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Geschrieben von: Schwabo Elite 24. May 2014, 16:46

Wir Mods haben uns darauf geeinigt einem "Allgemeinen Stammtisch" im AG eine neue Chance zu geben. Der Hintergrund ist der, dass manche harten Äußerungen im PuG vielleicht nicht ausgesprochen würden, wenn die User sich besser einschätzen könnten. Außerdem kann es nicht schaden, wenn im AG alle User etwas Dampf ablassen können und gleichzeitig sich neue Diskussionen daraus entwickeln können.

An die User haben wir die Bitte das ganze nicht ausarten zu lassen, d.h. die Netikette zu waren, aber auch kein Spamfest daraus zu machen. Also keine seitenweisen "lol", "moin" etc. Postings.

Viel Spaß!
Euer Team

Geschrieben von: Schwabo Elite 24. May 2014, 16:49

I declare this bazar open.

Geschrieben von: Almeran 24. May 2014, 16:50

Ich gehe mal mit schlechtem Beispiel voran:

Yay, Erster!

Geschrieben von: goschi 24. May 2014, 17:00

Nein, nur Dritter, oder Zweiter, je nach System/Logik

Viel Spass allen

Geschrieben von: Markus11 24. May 2014, 17:20

Gibt es/gab es eigentlich (noch?) Forentreffen?

Geschrieben von: HGAbaddon 24. May 2014, 17:24

Erste Seite!

@markus: opsec :-D

Geschrieben von: Schwabo Elite 24. May 2014, 18:21

Keine offiziellen. Aber natürlich können sich User privat verabreden.

Geschrieben von: Markus11 24. May 2014, 18:33

Tja dann: Wiener/Österreicher hier die mal auf eine Tasse Tee und Kekse gehen wollen ?
---



Da will wohl wer nicht seine Kekse teilen .

Geschrieben von: goschi 24. May 2014, 18:37

in der Mongolei?

Geschrieben von: Nightwish 24. May 2014, 18:55

Bitte nicht so großzügig!

Ich möchte mich dafür aussprechen, dass ein strenges Fraternisierungsverbot für die User ausgesprochen wird!

Geschrieben von: Aiphadon21 24. May 2014, 18:56

http://abload.de/image.php?img=kekse2znkmw.jpg

Lecker Kekse für alle!

Geschrieben von: goschi 24. May 2014, 18:59

ihr dürft euch treffen wie und wo ihr wollt, nur muss jeweils eine administrative Erlaubnis eingeholt werden (reine Formsache!) und eine Aufsichtsperson ein Betreuer der Forenleitung sollte mit eingeladen werden, dann sind alle glücklich

Geschrieben von: Nightwish 24. May 2014, 19:13

Ich denke, so kann man das handhaben und es kann nichts aus dem Ruder laufen.

Geschrieben von: xena 24. May 2014, 19:29

Ein WHQ-Moderator gehört eh dazu. Einer muss ja schließlich auf die Regeln aufpassen... Nicht, dass auf dem User-Treff zu große Bilder herum gereicht werden und die Forenregeln missachtet werden... logo, oder?

Geschrieben von: Markus11 24. May 2014, 19:46

Dort gibts dann standesgemäß gegrillten Yak mit Yak Buttertee .

Aber fürs erste auch gerne in Wien . Alternativvorschläge sind natürlich auch okay .

Geschrieben von: sailorGN 24. May 2014, 19:49

Wien? Wer will denn nach Wien?

Ach ja, die Türken

Geschrieben von: goschi 24. May 2014, 19:50

Wieso machst du eigentlich diese Mongol-Rally Sache?
Als Rache dafür, dass die Mongolen auf alten Kleppern vor Wien standen, fährt jetzt ein Wiener mit nem alten Klepper durch die Mongolei?

Geschrieben von: Markus11 24. May 2014, 19:57

Wollt ich schon länger . Autos interessieren mich ja absolut nicht, und ich fahre auch absolut scheisse.

Dieses Jahr hauts finanziell hin (mehr schlecht als recht, aber doch ) und bin grad wieder frei von der Arbeit.

Dauert ja doch 5-7 Wochen. Je nachdem wie oft uns der Kübel liegen bleibt .

Was mich letzendlich dazu gebracht hat sind die geilen Videos die ich über die Jahre immer wieder gesehen habe .

Kurzes Video:
https://www.youtube.com/watch?v=4VwacRktz2c

Kurzes altes Video:
https://www.youtube.com/watch?v=51RLZAYVEVI
(Das Militärcamp wo man mit RPGs ballern konnte gibt es leider nicht mehr )

Längeres ganz neues Video, mMn auch das geilste:
https://www.youtube.com/watch?v=iL6mkileWVo

Geschrieben von: Kreuz As 24. May 2014, 20:01

Ich muss mal in der Mongolei anrufen. Vielleicht behalten die dich gleich da. Dann kannst du in der Jurte hausen. Ohne Internet.

Geschrieben von: Markus11 24. May 2014, 20:06

.

Nächsten Sommer geht dein Traum vielleicht in Erfüllung: https://www.youtube.com/watch?v=B-jMXewPK64 (Wobei 300 Tage schon krass lange sind.)

Geschrieben von: Kreuz As 24. May 2014, 20:27

Geschrieben von: goschi 24. May 2014, 20:30

Spannend klingt auf jeden Fall, und man soll solche Abenteuer erleben, so lange man kann, später kommen noch genug bindende Verpflichtungen und danach die Mid-Life-Crisis

Geschrieben von: Markus11 24. May 2014, 20:41

Ich sehe es bei etlichen Freunden, Kollegen und Bekannten. Ab etwa 22 setzte bei vielen (bei den Frauen früher als bei den Männern) ein ziemlicher Wandel ein was deren Ziele, Erwartungen und Ausblick auf das Leben generell betrifft.

Kinder kriegen, Haus bauen, dafür einen ziemlichen Kredit mit 30 Jahren Laufzeit (mit 24 Jahren, also länger als sie selber schon lebten.) aufnehmen und "Karriere machen."

Ich lese da gerade wieder "Selberleber" von Volker Kitz und Manuel Tusch. Die beiden sind momentan meine Lieblingsautoren und beleuchten dieses Thema lustig, etwas sarkastisch aber vor allem spannend. (Psychologisch 1 +2 und 365 Tage Freiheit sind auch sehr zu empfehlen.)

Wie meine Meinung dazu in ein paar Jahren aussieht weiß ich nicht. Als Vater wirst du sicher besser wissen wie sehr ein Kind das Leben (und die Sicht darauf) auf den Kopf stellt .

Geschrieben von: Kampfhamster 24. May 2014, 20:42

300 Tage alleine? Danach braucht man aber 'n Psychiater, weil mal ehrlich, 300 Tage mit keiner Menschenseele 'n Wort wechseln?

Geschrieben von: Sparta 24. May 2014, 20:44

Er redet halt wie jeder anständige und gesunde Mann mit seinem Auto..... Da ist man nie alleine.

Geschrieben von: Kreuz As 24. May 2014, 20:47

Count me in.

Geschrieben von: xena 24. May 2014, 20:49

Naja, wenn man auch nen Auto mit auf die Insel bekommt...

Geschrieben von: Kampfhamster 24. May 2014, 20:52

von mir aus, aber ich müsste das nicht haben. Da wird man doch blöd von.

Geschrieben von: Markus11 24. May 2014, 20:56

Natürlich nur mit einer entsprechenden Inselschönheit. Jene muss ich halt noch finden . Gänzlich nackt, und alleine so wie Ed Stafford ist mir auch deutlich zu krass.

Geschrieben von: Nite 24. May 2014, 21:00

Was das angeht ist mein Traum immer noch von Cape Town hoch nach Marrakesh

Geschrieben von: Nite 24. May 2014, 21:02

Zeit oder Geld, eins von beiden hat nur bisher immer gefehlt

Geschrieben von: Markus11 24. May 2014, 21:05

https://www.youtube.com/watch?v=VTlXttQL_Yk

Aus Südamerika, hat alles verkauft was er besaß, ein Motorrad besorgt und ist los. (Wobei er inzwischen von Gopro und Konsorten gesponsert wird.)

Geschrieben von: mr.trigger 24. May 2014, 21:06

Jede Schönheit von Südafrika bis Marokko?

Geschrieben von: Nite 24. May 2014, 21:09

man tut was man kann

Geschrieben von: Warhammer 24. May 2014, 21:24

Wie heißt es so schön:
"Erst hat man die Zeit und nicht das Geld und später das Geld, aber nicht die Zeit..."

Für solche elend langen Touren alleine wäre ich aber auch nicht geschaffen. Mir fehlen dann sicherlich irgendwann vertraute Kontakte.

Was das Thema klassische Lebensläufe angeht. Wir sind gerade heute in unser neues Haus gezogen. Und ich freue mich wie Bolle darüber. Die eigenen vier Wände sind halt etwas Besonderes. Da bin ich auch gerne Spießer. Hier habe ich Sachen, die ich mir so in der klassischen 70 qm Bude in der Stadt so einfach erfüllen kann.

Geschrieben von: goschi 24. May 2014, 21:31

komplett
Alles hat Vor- und Nachteile und alles hat seinen Preis, so lange einem das bewusst ist, soll man das Leben geniessen
Ich hab die Action mittels Militär ausgelebt und jetzt andere Action mit dem Kind, es ist anders aber auch gut und mMn. befriedigender, möchte das andere aber auch nicht missen als Erfahrung.

Geschrieben von: Camouflage 24. May 2014, 22:15

Mich würde mal eine Reise mit der Transsib nach Wladiwostok reizen. Aber irgendwie bin ich zu geizig.

Geschrieben von: HGAbaddon 24. May 2014, 23:08

Transsib wird überschätzt. Ich fand es langweilig

Geschrieben von: Dave76 25. May 2014, 00:42

LOL

Geschrieben von: Camouflage 25. May 2014, 06:01

Ich bin, im Allgemeinen und beim Reisen speziell, ohnehin kein großer Abenteurer. Von daher ist langweilig vmtl. genau das richtige für mich.

Geschrieben von: Almeran 25. May 2014, 06:32

Ich würde gerne mal eine Reitsafari durch [sub-Saharan country] machen und dabei [Tier] fotografieren.

Geschrieben von: Freestyler 25. May 2014, 09:18

In Südafrika gibt es das häufig,immerhin lässt sich damit Touristen Geld aus der Tasche ziehen

Edit: http://www.krugerpark.co.za/Specialist_Safari_Tours-travel/safari-kruger-kaapsehoop-horse-trails.html

Geschrieben von: Schwabo Elite 25. May 2014, 10:10

Einmal rund um's Mittelmeer. Nite, wir treffen uns dann in Marokko, ja?

Geschrieben von: goschi 25. May 2014, 11:34

Wäre ich nicht so unglaublich bequem, solch lange Reisen nicht oft seeehr langweilig und ich nicht ein Kellerkind, das seinen PC braucht, würd ich echt gerne auch mal sowas machen.

Geschrieben von: Nite 25. May 2014, 11:37

Kein Problem, wie Freestyler schon gesagt hat.

Geschrieben von: Nite 25. May 2014, 13:05

Hat hier schon mal jemand Preisanfragen in China gemacht?
Die Hälfte will iPhones verkaufen

Geschrieben von: Schwabo Elite 25. May 2014, 13:34

Natürlich speziell für so Trolle wie Dich.

Geschrieben von: Markus11 25. May 2014, 14:00

Hat eine Freundin von mir vor kurzem gemacht. Als ich die Bilder auf fb gesehen habe ist mit original die Kinnlade runtergefallen.

Soll garnicht so teuer gewesen sein.

Was ich am meisten vermisse ist der wunderschöne Sternenhimmel in abgeschiedenen Gegenden.

Geschrieben von: Almeran 25. May 2014, 14:07

Deswegen darf entweder Nite oder du das organisieren, damit mir nicht ganz soviel Geld aus der Tasche gezogen wird

Geschrieben von: Markus11 25. May 2014, 17:33

Gratuliere zum Haus .

Steht bei mir auch auf der Liste. Im Idealfall natürlich mehrere, zb in Thailand eine riesen Villa zum Überwintern, ein rustikales Jagdschloss in Österreich, usw.

In der Stadt dann aber ein schönes 2 stöckiges Penthouse mit Pool und Griller am Dach .

Was mir bei einem Haus nur Sorgen bereiten würde ist, dass ich daran (durch den Kredit, und in Stand gehalten werden muss es ja auch) gebunden wäre. Aber da ich sowieso ultra reich und vermögend sein werde, sollte sich das auch irgendwie lösen lassen.

Momentan ist Chris Guillebeau eines meiner großen Vorbilder. Alle Länder der Erde bereist, ziemlich cool drauf, Autor, Unternehmer, sowas kann ich mir auch gut vorstellen.

In die Haut von Dan Bilzerian für 1-2 Wochen zu schlüpfen wäre auch sehr interessant .

Geschrieben von: stoenggi 25. May 2014, 19:57

"Hier". 1x Reinraumschläuse bestellt. Da war von allem die Rede, aber nicht vom iPhone

Geschrieben von: Warhammer 25. May 2014, 22:44

Klar ist man an ein Haus gebunden. Aber wenn man sich nicht gerade mitten im Nirgendwo seine Hütte hingestellt hat, oder das Aussehen und/oder der Grundriss bescheiden ist, dann kriegt man so eine Bude auch wieder verkauft.

Und wenn man damit im schlimmsten Fall ein paar Miese macht, dann ist das auch nicht anders, als wenn man die Jahre über Miete gezahlt hätte. Man darf sich nur nicht übernehmen und keine Kohle mehr zum Leben haben. Ich will schließlich nicht nur fürs Haus arbeiten.

Geschrieben von: Markus11 25. May 2014, 22:55

Absolut.

Bei einem Freund ist fast das worst case Szenario (gut, würde natürlich auch wesentlich schlimmer gehen) eingetreten:

Hat sich mit der Freundin zusammen einen riesen Kredit mit einer Laufzeit von 30 Jahren aufgenommen. Nach 2 Jahren ist sein Arbeitgeber pleite gegangen.
Zum Glück ist er sehr gut ausgebildet und hat sofort wieder eine Anstellung gefunden.

Doch die Raten die er jetzt zahlt würde er sowieso auch für die Miete von etwas Vergleichbarem bezahlen, und so gehört es dann zumindest ihm in paar Jahren. (Zur Hälfte)

Geschrieben von: Prinz Eugen 26. May 2014, 08:24

Alles zu seiner Zeit.

Ich hadere ab und zu damit, in meinen jüngeren Jahren nicht mehr unternommen zu haben. Entweder ich war zu bequem und hab alles einfach weiterlaufen lassen, oder ich war zu geizig (da kommt die schwäbische Seite durch ;-)). Ich ertappe mich schon bei dem Gedanken, was ich alles mache, "wenn das/die Kind(er) aus dem Haus sind". Wenn ich dann noch fit genug bin.

Ich bin aber nicht unzufrieden: Familie ist mit das größte Abenteuer, und selbst ein Haus zu bauen auch.

@Markus: Nimm mit, was geht, wenn du erst Frau, Haus, Kind(er) hast, ist sowas unendlich viel schwieriger.

mfg
Eugen

Geschrieben von: Markus11 26. May 2014, 11:41

Letzten Sommer am Jakobsweg habe ich ein beeindruckendes australisches Ehepaar kennengelernt. Unterwegs mit 2 kleinen Kindern, 6 und 8 Jahre

Weil die Kleinen natürlich nicht den Rucksack selber tragen konnten haben sie sich dafür einen Esel gemietet.

Das hat mich schon schwer beeindruckt. Vor allem haben die sich extrem liebevoll um die Kinder gekümmert und auch nach den teils anstrengenderen Etappen mit den Kindern gespielt. Eine davon, nach O Cebreiro (wird von Hape Kerkeling dank dem Aufstieg oh Krepiero genannt.) haben wir es sogar in die selbe Herberge geschafft und sind zum ausführlichen Plaudern gekommen.

Wenn eine riesen Herberge eine gigantische Küche, allerdings nur einen einzigen winzigen Kochtopf und 3-4 Teller besitzt verbindet das eben .

Sie verreisen öfters, je nachdem wie es mit den Ferien der Kinder geht. Seit den Kindern haben sich auch beide als Epu Selbstständig gemacht um nicht an den Urlaub gebunden zu sein.

Wirklich beeindruckende Menschen .

Geschrieben von: goschi 26. May 2014, 13:23

Mich beeindrucken solche Menschen, ich kenne auch eine Familie, die ich glaube knapp zwei Jahre lang auf Weltreise mit dem Fahrrad ging, inkl. kleinen Kindern, muss ein wirklich tolles Abenteuer gewesen sein, für alle.
Aber bei mich hemmt da einerseits die Bequemlichkeit, vor allem aber der Wunsch nach gesicherten Verhältnissen. Ich mag es einfach ein gesichertes regelmässiges Einkommen zu haben und das ganze einem bindende Korsett gibt einem eben auch viel Stabilität, aber wie Eugen kann ich dir nur empfehlen, mach mit dem Erleben weiter, so lange es geht.

Geschrieben von: Camouflage 26. May 2014, 13:41

Joa, es muss ja nicht jeder weltreisender Abenteurer sein. Ein paar Spießer müssen auch zuhause bleiben.

Geschrieben von: Kreuz As 26. May 2014, 13:57

Kann doch gar nicht sein. Auf FB sieht es doch so aus, als ob jeder ständig reisen würde.

Geschrieben von: Nite 26. May 2014, 14:09

Mein Alltag ist im Moment Abenteuer genug

Geschrieben von: Camouflage 26. May 2014, 14:35

Möglich, ich bin und war nicht bei Facebook. Wenn die, die ich kenne, dann zwischen australischem Outback, südamerikanischem Dschungel, ostasiatischem Markt und skandinavischer Einöde gerade mal Zeit haben, vermitteln sie einem gerne den Eindruck, dass man selbst ganz schön langweilig und engstirnig ist, weil man einfach nur seinen Beruf, seinen Freundeskreis und seine Hobbys hat ... Ich gebe es gerne zu, ich konnte mir vor dem und während des Studiums größere Reisen nicht wirklich leisten, für Abenteuer ohne Geld in der Tasche bin ich der falsche Menschenschlag und irgendwie ist es daheim doch auch ganz schön.

Es muss jeder nach seiner Facon selig werden. Ich habe zwar auch noch ein paar Träume, einige werde ich mir hoffentlich noch erfüllen, andere werden Träume bleiben (was ja auch ganz nett sein kann). Aber letztlich habe ich bisher nicht das Gefühl gehabt, irgendetwas wichtiges verpasst zu haben - und das ist das entscheidende.

Geschrieben von: Nite 26. May 2014, 14:39

Das ist das wichtigste

Wäre ja stinklangweilig wenn alle so wären wie ich

Geschrieben von: Kreuz As 26. May 2014, 15:01

Das war eher ein Seitenhieb auf die oftmals zw. Anspruch und Wirklichkeit klaffende Lücke.

Geschrieben von: Warhammer 26. May 2014, 15:33

Und man darf auch nicht vergessen, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist.
Wenn ich mir so die Augen derjenigen Angucke, die zwar viel in der Weltgeschichte rumgezogen sind, aber dadurch halt auch immer noch studieren und auch keine haltende Beziehung aufbauen konnten, dann habe ich bei der Begehung unseres neuen Heimes darin auch viel Leuchten gesehen.

Ich hab bis jetzt was von der Welt gesehen, wenn auch nicht so viel, wie sicherlich möglich gewesen wäre. Dafür hat man andere Dinge, auf die viele mit Sehnsucht gucken.

Das ist wie mit dem Job. Wer hat schon den absoluten Traumjob? Interessantes Aufgabenfeld, immer mal wieder auch etwas Bewegung und frische Luft (aber nicht zuviel, man will sich ja nicht kaputtmachen), kurzer Arbeitsweg, nette Kollegen, guter Chef, Entwicklungsmöglichkeit, gutes Gehalt, viel Freizeit und Flexibilität und vielleicht auch immer mal wieder eine spannende Geschäftsreise (aber auch hier bitte nicht zuviel). Das gibt es einfach nicht (oder nur sehr selten).

Auch wenn es Werbung ist, die LBS (die ansonsten ein Drecksverein ist...) trifft es mit ihrem derzeitigen Spießerclip ganz gut. Ein Häuschen leisten sich die unterschiedlichsten Menschen.

Geschrieben von: xena 26. May 2014, 15:41

Ich würde auch dazu raten sich jetzt die Abenteuer zu leisten. Später geht es nicht mehr und es werden dann auch keine wirklichen Abenteuer mehr. Ich habe damals ™ auch alles mögliche unternommen, mal nen halbes Jahr Auszeit genommen und ab in die Welt. Eigentlich habe ich immer nur das gemacht was ich wollte. Und eigentlich tu ich das noch bis heute. Viel unternehmen kann ich heute nichts mehr, weil mich der Job bindet. Bin ich längere Zeit weg rennen mir alle Kunden weg, dann hab ich nix mehr zu beißen. Aber ich würde meine Selbständigkeit durch nix mehr eintauschen wollen. Allein das ist schon ein Abenteuer für sich. Dazu noch nebenbei bei einem Konzertveranstalter mitmachen und sonstige Aktivitäten füllen das Leben ganz gut aus und macht so richtig Spaß. Da erlebt man auch so allerlei und trifft auf sehr interessante Leute.

Geradlinige Biographien sind doch total langweilig. Wenn man älter wird, dann beißt man sich in den Allerwertesten, dass man nicht dieses und jenes gemacht hat. Auch wenn man dadurch jede Menge Geld verliert durch entgangene Löhne, durch entgangene Karriereleitern usw... Scheiß drauf. Das was man erlebt und die Erfahrungen die man dabei macht, sind durch nichts zu ersetzen. Ich bereue absolut nichts was ich gemacht habe.

Eine Ralley quer durch Russland bis in Mongolei, das würde mich sogar heute noch reizen...

Geschrieben von: Nite 26. May 2014, 15:45

Der geradlinige Lebenslauf und die Karriereleiter sind für manch einen die Erfüllung .
Daher wie Camo geschrieben hat, jedem das seine

Geschrieben von: Freestyler 27. May 2014, 11:29

Wobei es bei diesen i.d.R. einmonatigen "Abenteuern" doch immer sehr oberflächlich bleibt. Da werden dann Fotos mit Einheimischen gemacht, mit anderen Backpackern im Hostel gefeiert und die absoluten Geheimtipps üblichen Touristenattraktionen besucht. "Richtige Abenteuer" erlebt man auf den Backpacking-Routend durch Südamerika und Südostasien wohl kaum, aber man macht eine Menge Fotos, die man zuhause rumzeigen kann, und hat viel oberflächliches Wissen.

Edit: Mich reizt das zwar auch, aber Zeit und Geld sind ein knappes Gut. Also hab ich derartige Unternehmen nur gemacht, wenn ich bei Auslandssemestern ohnehin vor Ort war und mich auch mit der historischen und aktuellen Entwicklung des Landes bzw. der Region beschäftigt...

Geschrieben von: goschi 27. May 2014, 13:39

Ich glaube für jeden ist etwas anderes ein "richtiges Abenteuer"

Geschrieben von: Camouflage 27. May 2014, 13:47

Zum einen das, zum anderen ist "Abenteuer" ja auch kein Wert an sich. Manch einer ist auch völlig ohne Abenteuer glücklich, andere finden ihre Abenteuer vor Ort und müssen nicht weit reisen. Man sollte sich nur nicht von der Facebook-Foto-Papa-bezahlt's-schon-Generation unter Druck setzen lassen.

Geschrieben von: sailorGN 27. May 2014, 13:51

Backpacking ist mittlerweile eigentlich mehr Trend als Selbsterfahrung... die massenhafte Propagierung dieser Reiseform führt dazu, dass sich viele junge Menschen auf etwas einlassen was sie gar nicht richtig einschätzen können. Tolle Fotos können weder Klopapier noch Impfungen ersetzen und wenn man dann hört: "Ich kaufe mir ein Flugticket nach Bangkok und eins von Hanoi zurück, mehr brauche ich nicht, nächste Woche geht es los!" dann muss man sich echt zurückhalten^^

Geschrieben von: Malefiz 27. May 2014, 13:55

Man sollte sowieso mal überlegen, wie sinnvoll es ist, dass die ganze Mittel- und Oberschicht der reichen Länder meinen sie müssten die ganze Welt gesehen zu haben bevor sie den Löffel abgegeben haben. "Schnell, lasst uns nochmal auf die Malediven fliegen, bevor die absaufen, weil alle soviel fliegen"

Geschrieben von: Nite 27. May 2014, 14:01

Jep.
Für manchen Touri ist ein verlassen der Hotelanlage schon ein Abenteuer

Geschrieben von: Sgt. Sanderson 27. May 2014, 14:26

Was hast du denn gemacht?

Geschrieben von: Kreuz As 27. May 2014, 15:20

Ja, hin und wieder ist es abenteuerlich was man im Dienst so erlebt.

Geschrieben von: xena 27. May 2014, 16:24

Naja, im Internet will ich bestimmt nicht alles erzählen...

Aber allein was ich beruflich vor dem Studium gemacht habe sieht man heute im TV in Sendungen wie Abenteuer Leben... Aber jeder Job hat mehr Erfahrung gebracht und auch etwas Abenteuer. So habe ich gaaanz am Anfang bei einem Modefotografen gearbeitet, zu einer Zeit als das noch mit Glamour belegt war und lernte viele interessante Menschen aus der Branche kennen und reisten auch zu einigen interessanten Orten. Bei dem Job lernte ich auch den damaligen österreichischen Bundeskanzler kennen und plauschten etwas in einem Hotel. Da lernte ich auch sehr viel, was ich bis heute anwenden kann und knüpfte auch einige Kontakte. Später hat es mich dann zu einer Montagefirma verschlagen für die ich in der Schweiz vieles gemacht habe, in Eisenbahntunnels, in Autobahntunnels, in Chemiefabriken, in einem AKW usw... und jeder Job war saumäßig interessant und man lernte dazu. Auch wie Firmen in der Schweiz untereinander mit Bewilligungen geschachert haben... LOL... Im Autobahntunnel war ich mit Leuten zusammen die nur Blödsinn im Kopf hatten. Was wir dort angestellt haben darf man niemandem erzählen (z.B. quasi Windsurfing im Luftschacht)... eben so in der Chemiefabrik, wo wir aus Versehen nen Bunker unter Wasser gesetzt haben und ich darin fast ersoffen wäre (naja, paar Stockwerke unter der Erde...)... Ich habe den unterirdischen Ausbau des Zürcher HBF miterlebt und kenne auch den ganzen technischen Untergrund dort, was der Normalbürger nie zu Gesicht bekommt. Wir waren dann auch auf einen Job in Marokko, wo wir uns dann die Birnen weg gedröhnt haben. War auch lustig... Usw... Aus der in diesen Jobs verdienten Kohle habe ich mir dann das Studium finanziert.

Ich habe es mir damals nicht und auch heute nicht vorstellen können, jemals in einer Fabrik oder einer Bank oder sowas zu arbeiten und jeden Morgen zur gleichen Zeit aufstehen und immer das gleiche zu machen, bis ans Lebensende. Auf die weise habe ich verschiedene Orte kennen gelernt, verschiedene Menschen, immer wieder neue und völlig unterschiedliche Herausforderungen...

Geschrieben von: Schwabo Elite 28. May 2014, 09:16

Es gibt so Tage, da läuft es nicht. Scheiß DB, ganzer Zeitplan im Eimer...

Geschrieben von: Camouflage 28. May 2014, 09:20

"Wegen eines nicht besetzten Stellwerks mussten wir 12 Bahnübergänge von Hand sichern. In Folge dessen hat dieser Zug zur Zeit 70 Minuten Verspätung und endet außerplanmäßig in Krefeld Hauptbahnhof. Fahrgäste mit dem Ziel Düsseldorf nehmen bitte ab Krefeld die U76."

Geschrieben von: Schwabo Elite 28. May 2014, 10:04

Nein, Baustelle(n) auf der Linie nach Hagen. Und die DB lässt die Abellio ganz lange warten...

Geschrieben von: Warhammer 28. May 2014, 11:57

Abellio?

Geschrieben von: Kreuz As 28. May 2014, 12:13

Google?

Geschrieben von: Schwabo Elite 28. May 2014, 12:16

Eine Bahngesellschaft, die Verträge für einige regionale Linien erfüllt. https://www.abellio.de/

Züge werden bei Verspätung ja nach Prioritäten abgefertigt, REs kommen ziemlich weit hinten. Vor allem, wenn sie bereits Verspätung haben, fallen leicht noch mehrere Minuten an, damit keine ICEs oder ICs durch sie Verspätung ansammeln. Manchmal krieg ich aber das Gefühl die Bahn behandelt konkurrierende Regionalzüge noch schlechter. Zumindest werden Verspätungen deutlich schlechter den Passagieren bekanntgegeben.

Geschrieben von: Nite 28. May 2014, 12:21

Nicht nur dass. Auch die allgemeinen Infos (Fahrpläne etc.) sind gerne mal irgendwo versteckt

Geschrieben von: Schwabo Elite 28. May 2014, 14:20

Wo war hier noch gleich der "Like"-Button.

Geschrieben von: Markus11 28. May 2014, 16:20

....und das aller Schlimmste: https://www.youtube.com/watch?v=768h3Tz4Qik .

Geschrieben von: Camouflage 28. May 2014, 18:29

Aber tröste Dich, Autofahren ist manchmal auch nicht besser. Heute Abend mehr als 350km Stau in NRW. In geschätzten 70 davon stand ich drin ... Zweieinhalb Stunden für 100 Kilometer und nur Idioten unterwegs.

Geschrieben von: Schwabo Elite 28. May 2014, 22:19

Wenn meine aktuellen Pläne ab Oktober Realität werden, dann pendel ich ab Oktober entweder täglich 100km je Strecke per Auto oder mit der Bahn.

Geschrieben von: Markus11 28. May 2014, 22:39

o.O.

Mit dem Auto würde mich das fertig machen. Im Zug kann man in der Früh wenigstens etwas dösen und erspart sich den Früh/Abendverkehr.

Umziehen ist keine Möglichkeit?

Geschrieben von: Schwabo Elite 28. May 2014, 23:06

Das ist mit Umzug. Der macht es allerdings eher schlimmer. Aktuell fahr ich 1:20 mit der Bahn oder 0:45 mit dem Auto. Ich könnte die private Lebensplanung eine Stufe voranbringen und gleichzeitig im alten Job mehr verdienen (eins unabhängig vom anderen). Das kostet dann aber mehr Fahrzeit.

Bahnfahrt zöge ich auch vor, leider liegt die Arbeitsstelle so geil, dass ich abends nach 2000h kaum wegkomme. Und wenn ich mal ein Geschäftsessen bis 2130h hab, bin ich um 0030h zu Hause. Auto ist praktisch immer 1h. Wie ein Kollege schon richtig sagte: Vier Mal die Woche Autofahrt macht eine Tankfüllung pro Woche. Das ist kein Spaß, so gut werde ich dann doch nicht bezahlt...

Geschrieben von: goschi 29. May 2014, 01:04

Ich habe täglich 2x 75km Autofahrt, ist jeweils knapp 50 Minuten mit dem Auto (auch hier ist der Zug leiderkeine Alternative), man gewöhnt sich gut dran, der Job muss es allerdings wert sein, emotional aber vor allem auch finanziell, denn kostenmässig ist es happig. Ich arbete allerdings im Schichtbetrieb, das bedeutet, dass ich um den üblichen Berufsverkehr herum komme.
Ich fahre explizit gemütlich, kein hohes Tempo, bei viel Verkehr auch mal die ganze Zeit hinter nem LKW eingereiht und höre dabei Podcasts oder hörbücher und schaffe es so, entspannt auf der Arbeit und daheim anzukommen, dass ist mir sehr wichtig und mMn. elementar, dass mir das pendeln nichts ausmacht und es mich nicht belastet.

Geschrieben von: General Gauder 29. May 2014, 01:26

Oh man pro Fahrt 1:20
Das würde mich fertig machen.
Ich kann mich immer noch daran erinnnern wie ich 2010 jeden Morgen 1h früher aufstehen musste um rechtzeitig in der Kaserne zu sein (wir haben uns mit 3 Mann abgewechselt)
aber alles über 45min für einen Weg finde ich echt Hardcore, da würde ich mir eine neue Wohnung suchen, allein schon wegen dem Schlaf.

Geschrieben von: Markus11 29. May 2014, 09:13

War bei mir auch lange so dass ich täglich jeweils 1 1/2 Stunden hin und her pendeln durfte.

Mit dem Auto wäre es natürlich schneller gegangen, doch der Frühverkehr nervt und übermüdet fahre ich nicht.

Inzwischen würde ich das nicht mehr machen, auch nicht für irgendwelche Karriere Schritte

Wenn ich am Ende meines Lebens zurück blicke wird mir die (Frei)Zeit sicher wichtiger gewesen sein als das etwas mehr an Geld.

Immerhin ist Geld ja kein Selbstzweck. Für Angestellte ist es eine Art Zeitspeicher. (Provisionsbasierte Arbeiten mal ausgenommen)

Also tausche ich eine gewisse Zeit meines Tages gegen Geld. Natürlich arbeite ich auch in der Zeit. Aber wer kennt die Situation nicht: die ganze Arbeit ist erledigt, es sind aber erst 6 Stunden vergangen, und weil man noch 2 Stunden im Büro sein "muss" spielt man eben irgendwas am Computer um die 8 voll zu bekommen. Das sind die seltsamen Blüten welche das Bezahlmodell "Stundenlohn" hervorbringt. (Ja, für viele Jobs ist es sicher sinnvoll weil die konkrete Leistung des Angestellten nicht messbar/vergleichbar ist.)

Mit diesem Geld muss ich mich und meine Familie an erster Stelle erhalten. Ich nehme an das hast du bereita jetzt gut abgedeckt .

Alles darüber hinaus ist für die Freizeitgestaltung.

Und hier ist mein Kritikpunkt an der Arbeit generell: wie die Freizeit gestalten, wenn nur mehr so wenig davon übrig bleibt weil man so viel arbeitet (obwohl man bereita gut genug verdient und das etwas mehr Geld nicht unbedingt nötig hat)?

Geschrieben von: Schwabo Elite 29. May 2014, 10:48

Willkommen in der schönen Welt der Uni.

Ich kenne einen Doktoranden, der pendelt zwei Mal die Woche von Marburg nach Essen und zurück (an beiden Tagen!) und eine ehemalige Professorin von mir pendelte drei Mal die Woche von Oberursel nach Essen.

Gerade außerhalb der Labor-Wissenschaften wechselt man innerhalb von ein paar Jahren so oft seine Arbeitsstelle, dass man privat nicht immer mitziehen möchte oder kann; gerade alle nicht-Singles. Ein Freund von mir hat lange in Köln gearbeitet und gelebt, dann eine Professur in Frankfurt am Main bekommen und wird jetzt wohl nach Rostock wechseln. Lebensmittelpunkt war immer Köln. Und mal ehrlich, wer tauscht auch schon Köln gegen Rostock?

Geschrieben von: Camouflage 29. May 2014, 10:51

Ich habe mich damals bewusst gegen das tägliche Pendeln und für die Zweitwohnung entschieden. Ich fahre die 100 km am Wochenende mit dem Auto und wenn es mal sein muss unter der Woche aus Kostengründen (Semesterticket) mit dem Zug. Wobei ich persönlich denke, dass eine Stunde Autofahrt als Arbeitsweg noch gehen würde, wenn man gut und entspannt durch kommen kann. Wenn man im Verkehr mitschwimmen kann, finde ich Autofahren ganz entspannend und höre dabei wie goschi Podcasts, so dass ich das Gefühl habe, die Zeit noch sinnvoll zu nutzen. Das alles ist im Großraum Rhein-Ruhr aber leider absolut nicht garantiert. Eine kleine Störung im Berufsverkehr oder eine etwas größere Sache im Normalbetrieb und alles bricht zusammen. Und es ist neben der Zeit auch ein Kostenfaktor.

Geschrieben von: Durga 29. May 2014, 11:57

Ich habe den Scheiß mit der Bahn 2 Jahre lang ebenfalls mitgemacht. Je Strecke 1:20 unterwegs gewesen.
Dann kommen noch die wirklich kaum endenden Verspätungen dazu, kurz, ich war trotz Zeitung, schlafen oder PodCast dermaßen im Eimer und manchmal auch angepisst, dass ich mich selber kaum noch ertragen konnte.
Seit einem Jahr nun mache ich eine Fahrgemeinschaft mit zwei weiteren Kollegen. Je nach Verkehsaufkommen dauert die Fahrtzeit hin zwischen 40 und 50 Minuten, am Nachmittag zurück sind es 35 - 40 Minuten. Dadurch, dass wir die Kosten durch 3 teilen können ist es sehr angenehm aber der wirkliche Vorteil ist die Zeitersparnis.
Für mich selber sind die Kosten auch nicht ganz so hoch, kleines, sparsames Autochen mit Hagelschaden (=günstiger Ankaufspreis) gekauft und gut ist.
Die vorletzte Woche war ich dann als Bahnfahrer unterwegs. Von 8 Bahnfahrten 6 Verspätungen, zwei davon mit Verspätungen von über 40 Minuten, wobei bei einer Verspätung die Bahn wegen eines Todesfalls im Zug mal nicht schuld ist.
Wenn ich fahre gilt die gleiche Taktik wie Goschi: Einfach gemütlich.

Geschrieben von: Markus11 29. May 2014, 12:52

Milchmädchenrechnung mit niedrigen Werten und ohne Stau:

Angenommen das Auto schluckt im Schnitt 6 Liter auf 100km. Die Strecke wird Mo-Fr, also 5 mal, gefahren. Sind also 200*5=1000km. (Bei Schwabo sinds dann 4*200)

Dann sind das alleine schon 60 Liter die Woche. Angenommen der Preis sind 1,4/Liter, dann sind das schon 84€ zusätzliche Kosten pro Woche bzw 336€ mehr im Monat.

Dazu kommt dann noch die Zeit fürs Pendeln. Immerhin hat man ja vor in der Arbeit seine Zeit sowieso gegen Geld zu tauschen (Abgesehen von Selbstverwirklichung ist das nunmal der Hauptzweck von Arbeit.) Da gehört mMn für einen selbst auch die Einberechnung der Anfahrt dazu.

Als leichte Tätigkeit veranschlage ich hier der Einfachheit halber 10€/Stunde. Pro Tag wird 2 Stunden gependelt (falls kein Stau auftritt oder die Bahn Verspätung hat), also 20€ pro Tag zusätzlich. Macht 100€ die Woche.

Mit dem Benzin sind das dann 436€ Netto zusätzliche Kosten . (Dazu dann noch der Verschleiß des Autos, andere Betriebsstoffe.)

Geschrieben von: Schwabo Elite 29. May 2014, 15:28

Ja, darauf läuft es wohl heraus.

Geschrieben von: Camouflage 29. May 2014, 15:32

Das ist aber ein sehr vereinfachendes Modell, da sich nicht alle Motive einer solchen Entscheidung in Euro ausdrucken lassen. Ich denke jedenfalls nicht so. Die zwei Stunden gesparte Pendelei zahlt einem ja in Wirklichkeit keiner, daher kann man m.E. so nicht rechnen.

Wie ist die Arbeitsmarktlage am Wohnort, für welchen Preis könnte man seine Arbeitskraft dort verkaufen? Was ist es einem Wert, am Abend bei der Familie oder den Freunden zu sein oder seinen Hobbys weiter nachgehen zu können? Wie groß wäre der Wertverlust beim Hausverkauf? Was würde andererseits die Unterhaltung einer Zweitwohnung kosten?

Ich habe von meiner Zweitwohnung aus jetzt nur noch 7 km Arbeitsweg, bin mit dem Auto aber trotzdem 15 bis 20 Minuten und mit dem ÖPNV 45 Minuten unterwegs. Da relativiert sich eine Stunde Fahrtzeit auch schnell. Außerdem kostet die Wohnung auch mehrere hundert Euro im Monat.

Geschrieben von: Markus11 29. May 2014, 15:47

Klar, daher auch Milchmädchen Rechnung .



Dass es nicht bezahlt wird stimmt, trotzdem wendet man seine Freizeit dafür auf. Geld ist einfach ein praktisches Konstrukt um den momentanen Wert verschiedener Dinge miteinander zu vergleichen. Was für den einen eine hohe Wertigkeit hat ist dem anderen vl egal.

Bei der Wahl zwischen unterschiedlichen Berufen rechne ich die Pendelzeit rein weil es mir wichtig ist.

Man kann auch eine Vergleichsmatrix machen und den verschiedenen Posten wie Gehalt, Entfernung zum Wohnort/Pendelzeit, Incentives, Vereinbarkeit mit Familie,....persönliche Wertigkeit zuweisen und dann die jeweiligen Posten bei den unterschiedlichen Arbeitgebern bewerten. Am Ende hat man dann ganz rational seinen Favoriten gefunden. Ganz wissenschaftlich wird es wenn man nicht irgendwelche Werte selber festlegt, sondern diese durch einen Paarweisen Vergleich eruiert.

Geschrieben von: Malefiz 29. May 2014, 15:47

Bin umgezogen (100€ mehr Pro Monat in einer tendenziell schlechteren Wohnung) um nicht mehr 2x0:45 täglich unterwegs zu sein. Jetzt sinds 5 Minuten. Ich würde es immer wieder machen, obwohl ich wirklich nicht in Geld schwimme.

Geschrieben von: Camouflage 29. May 2014, 15:56

Aber nur, wenn man auf Gewinnmaximierung aus ist.


Das mag dann ganz wissenschaftlich sein, aber dennoch denke zumindest ich nicht so. Ich gucke, was ich möchte, und schaue dann, ob es sich realisieren lässt. Ganz simpel. Ist eher Gefühlssache.

Geschrieben von: goschi 29. May 2014, 16:05

Ich hatte es als Wochenaufenthalter versucht (also Zweitwohnung) und mich dann exlizit fürs tägliche Pendeln entschieden, obwohl ich dafür erstmal überhaupt ein Auto kaufen musste und das Pendeln, wie du richtig aufführst, wirklich teuer ist (inkl. Auto, Versicherung, usw. kann man getrost 1'000.-CHF/Monat rechnen).
Ich habe dies damals gut überlegt und gewichtet und das Ergebnis war sehr eindeutig (und deer Job ist wohl eine einzigartige Gelegenheit und gefällt)
-Meine Familie ist hier und ich will immer in der Nähe meines Sohnes sein.
-Ich mag meine Wohnung, ich für mich da richtig wohl, in der Zweitwohnung immer nur fremd, es war im Endeffekt eine reine Übernachtungsmöglichkeit, ohne Wohlfühl- und Entspannungsfaktor.
-Ich musste trotz nur 5km Entfernung der Zweitwohnung inkl. Reserve nur 15-20 Minuten später aus dem Haus als jetzt mit 75km, also kleiner "Zeitgewinn" und mit dem ÖV wars dann erstmal rumstehen und im Winter frieren und mit dem Fahrrad über nen fiesen Hügel.
-Das Pendeln entspannt mich, ich fahre wie geschrieben sehr entspannt und nutze die Zeit quasi produktiv mit Hörbüchern, ich verliere insofern keine Zeit, denn die Bücher hätt ich sonstwann lesen müssen.
-Die reale Kostenersparnis war eher gering, ÖV-Abo plus Zweitwohnung sind auch nicht billig und die Steuerersparnis fürs Pendeln sind enorm (ich glaub im Endeffekt ist es dadurch sogar ne positive Rechnung)

Im Endeffekt muss das jeder selbst wissen und Vor-/Nachteile abwiegen, aber es ist nicht alles Schwarz/Weiss und absolut

Geschrieben von: Camouflage 29. May 2014, 16:11

Das stimmt absolut. Wenn bei mir die Verbindung besser wäre, würde ich auch pendeln. Zwei Wohnsitze haben über die Jahre auch den Nachteil, dass das, was man braucht, gerade immer in der anderen Wohnung sind bzw. man vieles doppelt kauft.

Dazu dann noch ein sparsames Auto, dass fast keinen Wert (und keinen Wertverlust) mehr hat.

Geschrieben von: Schwabo Elite 29. May 2014, 16:57

Hmmm... tough choice. Zweitwohnung kostet wirklich ganz ordentlich. Wenn ich mit 350 Euro wegkomme, ist das noch ein Schnäppchen. Außerdem hab ich am Zweitwohnort dann entweder kein soziales Umfeld oder ich zahle deutlich mehr und pendle trotzdem noch zu lang. Das ist für drei Nächte in der Woche auch ganz schön viel Kohle. Im Prinzip kann ich dafür das Benzin bezahlen und abends in meine "richtige" Wohnung fahren.

Geschrieben von: Camouflage 29. May 2014, 17:24

Ich zahle für die Wohnung um die 500 Euro, dafür ist sie aber wirklich ganz nett und ich fühle mich wohl. Zusammen mit den Fahrtkosten belastet das schon ganz ordentlich, dafür kann ich am Erstwohnsitz recht günstig wohnen. Das nehme ich in Kauf.

Wie bereits gesagt: wenn ich nicht durch das Best-Of der Einslive-Staunachrichten fahren müsste, würde ich wohl auch pendeln. Da ich aber nicht von 6 bis 14 Uhr arbeiten kann und möchte, müsste ich für die 100 km eher anderthalb bis zwei Stunden je Strecke einplanen. Ebenso für die Bahnfahrt anderthalb Stunden, zzgl. Wege von und zum Bahnhof, da wäre ich also auch gute zwei Stunden unterwegs. Und täglich vier Stunden nur für die Wege von und zur Arbeit ist dann doch zu viel des Guten.

Geschrieben von: Nachdenker 30. May 2014, 17:28

Hab aktuell das Thema auch. 100 km zur neuen Stelle. werde mir eine Zweitwohnung nehmen müssen, da ich mich wegen dem Firmenwagen dumm und dämlich zahlen würde (macht wohl 300-400 Euro unterschied). ausser dem bekommt man 30% der Kosten als Steuererstattung zurück . Frau und Kind ziehen ein Jahr später nach wenn sie mit dem Studium fertig ist.

Geschrieben von: Nachdenker 30. May 2014, 17:32

Ach ja. habe eine Wohnung im katholischen Haus in Aussicht - 190 Euro warm. Hoffentlich klappt es

Geschrieben von: Redeagle 2. Jun 2014, 19:01

In einem Gespräch mit einen langjährigen WHQ User, der an dieser Stelle anonym bleiben will (bestimmt weil er Köln Fan ist), und aus aktuellem Anlass, kam die Idee auf, auch auf das Risiko einen "Kick Ban" von Goshi *schief anschiel * zu riskieren.. den Traumfrauenthread für 2 Tage aus Retrogründen zu öffnen Ziel wäre es herauszubekommen was aus den ganzen Wilden in den letzten Jahren so geworden ist.. Welche Eroberung gerade wen unterdrückt und und und...

nennen wir ihn einfach "Traumfrauenretroupdatethread"

Aus Spaß mal so in die Runde werf... War irgendwie Witzig damals

Geschrieben von: goschi 2. Jun 2014, 20:23

Dürft ihr doch auch hier machen

Der Traumfrauenthread artete mit der Zeit einfach immer stärker in einen Softporno-Thread aus, dazu einer mit miesem Umgangston, lassen wir den doch einfach zu, unseren Nerven wegen.
Aber das hier ist eh bills Reich nicht meins, im Zweifelsfall ist es mir also schnurz und ich schiebe es auf ihn ab

Und P.S. es gibt vor allem Kickbans für die falschschreibung meines namens

Geschrieben von: Pilgrim 2. Jun 2014, 21:10

Was soll schon neues dabei rauskommen? Pinki schreibt hier ja nicht mehr

Geschrieben von: Camouflage 2. Jun 2014, 21:36

Ich dachte, das war "Wer ist für Euch die schönste Frau" ...

Geschrieben von: goschi 2. Jun 2014, 22:31

Ach die Übergänge sind doch fliessend


Aber um auf redeagle zurückzukommen, ich schildere gerne mal, was aus meiner Geschichte wurde (auch noch auf Seite 1 des Originals)
Nichts
Ein paar Jahre später habe ich jemanden gefunden, wir gründeten eine Familie und mittlerweile ist Kind #2 unterwegs und daher ist das toll, dass das alles damals schief ging, denn ich bezweifle, dass ich dann die Mutter meiner Kinder getroffen hätte.

Geschrieben von: Markus11 3. Jun 2014, 17:10

Ich erinnere mich dunkel an eine Geschichte, irgendwas mit einer Sauna und einer komatösen Dame .
---
Jung und unbekümmert wie immer (wobei ich wieder etwas abnehmen sollte). Feste monogame Beziehungen verschrecken mich noch zu sehr, als dass ich die Damen über meine Absichten anlügen könnte. Manche kommen damit zurecht. Viele nicht.

Dafür fallen öfters Sätze wie: "das habe ich noch nie von einem Typen gehört".

Bei allen (gut, den meisten) mit denen ich mir eine lange Beziehung vorstellen hätte können habe ichs verkackt. Kurz darauf haben die dann ihre "große Liebe" gefunden. Blöde Geschichte(n) (naja, eigentlich ganz lustig, Spaß hats ja gemacht), aber das Leben geht weiter .

edit: http://d24w6bsrhbeh9d.cloudfront.net/photo/1009024_700b.jpg funktioniert übrigens nicht. Besonders nicht wenn sie deutsch spricht.

Geschrieben von: Almeran 3. Jun 2014, 17:45

Interessante Frauen treffe ich grundsätzlich kurz bevor entweder ich oder sie für längere Zeit weit weg ziehen. Da meine Zeit in Israel bald rum ist müsste mir demnächst wieder eine über den Weg laufen.

Geschrieben von: Malefiz 3. Jun 2014, 19:23

Kenne ich. Wir leben in einer globalisierten Welt, da kann man's mal probieren. Gibt sowieso nichts besseres, als in fremde Länder einzuheiraten.

Geschrieben von: goschi 3. Jun 2014, 20:10

Doch, Vanilleeiscreme!

Geschrieben von: Freestyler 3. Jun 2014, 20:20

Pfff, Vanilleeiscreme, die Qualität einer Eisdiele beurteilt man anhand ihrer Schokoeiscreme

Geschrieben von: Warhammer 3. Jun 2014, 20:29

What? Häretiker!!!

Vanille ist die klassische Königsdisziplin!

Geschrieben von: goschi 3. Jun 2014, 20:32

Schokoeiscreme
Gleich kommst du auch noch mit Zitroneneis

Der Qualitätsstandard ist eindeutig Vanilleeiscreme, maximal noch Carameleiscreme (aber nur mit Stückchen).

Geschrieben von: xena 3. Jun 2014, 20:36

Ah geh... Zitroneneis ist der Maßstab. Daran lässt sich messen ob der Gelataio es kann oder nicht. Wenn er es nicht kann, ist es zu süß und/oder pappig oder zu sauer ... Vanille ist doch Standard nach Schema F.

Geschrieben von: General Gauder 3. Jun 2014, 20:47

Oh ich sehe den nächsten großen WHQ Krieg aufziehen.

Also ich esse jedes Eis solange es nicht mit Butter und Nutella zusammen oder mit Zucchini zubereitet wird

Geschrieben von: xena 3. Jun 2014, 20:51

Hehe... Chilli-Eis?

Geschrieben von: General Gauder 3. Jun 2014, 20:53

Das muss einfach funktionieren, wenn es anfängt zu brennen kühlt es gleichzeitig

Geschrieben von: xena 3. Jun 2014, 20:59

Eine Freundin, die auf Chillies steht, meinte, dass bei dem Eis das Chillie nur vorbei getragen sein soll...

Geschrieben von: Redeagle 3. Jun 2014, 21:19

Ich glaub Himbeer ist der am schwierigsten nachzumachende Geschmack überhaupt.
Daran merkt man wie gut der Eisschuppen ist

Geschrieben von: Schwabo Elite 3. Jun 2014, 22:05

Geschrieben von: Markus11 3. Jun 2014, 22:05

Weißwursteis it is ! http://www.intercool.de/cipp/md_intermcm/custom/pub/content,oid,58017/lang,1/ticket,g_u_e_s_t/~/%E2%80%9EMein_Wei%C3%9Fwurst-Eis_serviere_ich_stilvoll_in_einer_Brezn-Waffel%E2%80%9C.html

Geschrieben von: mr.trigger 3. Jun 2014, 22:53

Vanille ist die hohe Kunst. Ein halbwegs brauchbares zu machen ist nicht schwer aber ein wirklich perfektes Vanilleeis ist selten.

Geschrieben von: xena 3. Jun 2014, 23:01

Geschrieben von: Warhammer 4. Jun 2014, 05:23

Ich hab mal ein Eis in der Geschmacksrichtung "Vier Käse" gegessen. Das war fies.

Die Franchisekette Giovanni L. macht gerne mal solche komischen Mischungen. Zur Grünkohlzeit auch gerne mal mit Grünkohl...

Geschrieben von: Schwabo Elite 4. Jun 2014, 06:45

Geschrieben von: Malefiz 4. Jun 2014, 10:04

Ihr liegt alle falsch. Die Qualität einer Eisdiele bemisst sich an ihrem Pistazieneis.

Geschrieben von: 400plus 4. Jun 2014, 10:13

Spaghettieis ist die Koenigsdisziplin. Vor allem die Sosse.

Geschrieben von: Pilgrim 4. Jun 2014, 10:29

Wurstwassereis hatten sie aber noch nicht

Geschrieben von: bill kilgore 4. Jun 2014, 10:46

Dunkle Schokolade & Mango Sorbet.

Geschrieben von: Hawkeye 4. Jun 2014, 10:53

Wäre mal wieder an der Zeit eine Umfrage zur Nutella-Butter Problematik zu starten. Nur damit wir einen ersichtlichen Trend erfassen können.

Geschrieben von: Pilgrim 4. Jun 2014, 10:57

Geschrieben von: skape 4. Jun 2014, 11:06

Nur pur mit Löffel oder gar nicht.

Geschrieben von: Camouflage 4. Jun 2014, 11:40

Als ob das nicht beinahe überall die gleiche, gekaufte Soße ist.

Geschrieben von: 400plus 4. Jun 2014, 11:47

Damit bestaetigst du mich doch nur

Geschrieben von: Sparta 4. Jun 2014, 11:49

Bei mir heute morgen erst klassische süß-salzig. Nutella auf Laugenbrötchen mit der guten Butta.

Geschrieben von: Markus11 4. Jun 2014, 11:50

Die kleinen Dosen/Frühstücksportionspäcken in den Kühlschrank und dann als ganzes wie eine Praline essen.

Ansonsten: Speck ist meine Süßigkeit!

Geschrieben von: Nite 4. Jun 2014, 12:09

Also eindeutiges Fazit dieses Topics bisher: Eis > Beziehungen

Geschrieben von: Malefiz 4. Jun 2014, 12:10

Spaghettieis? Durch den Fleischwolf gedrücktes Vanilleeis mit Erdbeersoße? Wo ist das denn eine Kunst?

Nein nein nein, ihr verkennt hier alle das wesentliche. Man kann die Qualität einer Eisdiele unmöglich an der Qualität von beliebten Sorten festmachen. Das ist zu einfach, auf soetwas spezialisieren die sich doch. Pistazieneis ist die Krönung denn : Es a) ist in Deutschland nicht besonders beliebt b) besteht aus einer relativ teuren Grundsubstanz. b) im Zusammenhang mit a) bedeutet für viele : "Jo mir doch wurst, isst eh niemand, da kann ich auch das billige Aroma reinfeuern". Wenn du also eine Eisdiele findest, in der wirklich gutes, frisches aus echten Pistazien gemachtes Pistanzieneis angeboten wird, dann weißt du : Hier gilt Eis noch als Kunst. Die Gewinnmarge für Pistazieneis ist viel kleiner als für schnöde Vanillepampe, hier zeigt sich also ob der Gelatiaio aus Geldgier oder aus Leidenschaft seinem Beruf nachgeht.

Achja, das weltbeste Pistazieneis (und damit die beste Eisdiele der Welt) findet man übrigens bei Brioscia in Palermo. Pistazie+Stracciatella im Brioche mit dunkler Schokoladensauce (die beim Kontakt mit dem EIs natürlich gleich festfriert, in der zur Deko aufgesetzten Miniwaffel aber noch flüssig bleibt). Mhhhhmmm, das ist so gut, dafür lohnt es sich ein Wochenende runterzujetten

Geschrieben von: Almeran 4. Jun 2014, 12:16

Die beste Eisdiele ist und bleibt Balabeni in München. Ingwer-Schoko ist zum niederknien und die Fruchtsorbets einfach nur eine Geschmacksexplosion. Mit schnödem Vanilleeis geben die sich gar nicht erst ab. Wer es ausgefallener mag geht zum verrückten Eismacher hinter der Uni und bestellt sich eine Kugel Weißwursteis und eine Kugel Biereis (alternativ Radlereis). Frühstück in der Waffel. Das Biereis ist so gut, man schmeckt sogar den typischen Augustiner-Geschmack raus.

Geschrieben von: Malefiz 4. Jun 2014, 12:25

Hm stimmt, Ingwereis habe ich mal sehr gutes in Kreuzberg verköstigt. Aber sorry, mit den italienischen (gerade auf Sizilien) Eisdielen können die deutschen einfach selten mithalten. Was da als schlecht / Touristenfalle gilt, wäre bei uns König der Stadt. Was man in Palermo, Trapani und Syrakus für unglaublich gutes Eis findet ist wirklich unfair. Schlechtes Eis bekommst du da unten einfahc nicht. Das ist wie mit Rotwein in Frankreich oder Currywurst in Deutschland. Egal wo du hingehst, egal was du nimmst : Es ist immer gut.

Geschrieben von: Camouflage 4. Jun 2014, 12:34

Na, also Currywurst habe ich in Deutschland schon äußerst schlechte gegessen.

Geschrieben von: Nite 4. Jun 2014, 12:38

Ich hab auch schon äußerst schlechten franzoesischen Rotwein gesoffen (getrunken kann man das bei Plaisir de Merde ja nicht nennen)

Geschrieben von: Malefiz 4. Jun 2014, 12:39

Natürlich, in Relation zu anderer deutscher Currywurst. Iss mal eine in den USA, oder Frankreich (ja, gibts wirklich). DANN weisst du, was schlechte Currywurst ist. Man könnte es auch für Bier machen, was da in anderen Ländern verbrochen wird ist wirklich fies. Gegen so Pestilenzien wie Forst ist Paderborner reinstes Seelenglück

Geschrieben von: Markus11 4. Jun 2014, 12:50

Man kann auch problemlos mehrere Eis (Sorten) nebeneinander haben .

Geschrieben von: Almeran 4. Jun 2014, 12:55

Geht mit Frauen auch, erfordert aber Feinfühligkeit und Organisationsvermögen

Geschrieben von: Hawkeye 4. Jun 2014, 13:06

Vin de merde ist eigentlich ganz süffig.

Geschrieben von: Kreuz As 4. Jun 2014, 13:55

Oder genau das Gegenteil.

Geschrieben von: 400plus 4. Jun 2014, 14:25

Hm, die beste Currywurst bis dato habe ich in London gegessen- war aber ein deutscher Laden ^^

Geschrieben von: xena 4. Jun 2014, 14:42

Was das Bier angeht, würde ich nicht so vorlaut sein...

http://www.youtube.com/watch?v=z4mhuxXHD2M

Deutschland hat in Sachen Bier schon längst verloren...

Geschrieben von: Nite 4. Jun 2014, 14:44

Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten...
...ich war Anfang des Jahres auf einer Biermesse, muss sagen 90% der angeblichen Spezialitäten können mir gestohlen bleiben...besonders "IPAs" und derartiges Gesöff

Geschrieben von: xena 4. Jun 2014, 14:46

Guck dir den Film durch. Da geht es nicht nur um die Messe oder Designerbier und so nen Zeuchs! In einer halben Stunde können wir dann über Bier weiter reden.

Geschrieben von: Nite 4. Jun 2014, 14:49

Um deine Aussage in ihrer Absolutheit zu widerlegen brauch ich mir kein Video anschauen.
Wie gesagt, über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Mir ist es auch unverständlich wie jemand lieber Bourbon als Scotch trinken kann, oder wie jemand sweet Rotwein trinken kann, aber jedem das seine.

Geschrieben von: Nite 4. Jun 2014, 14:50

Und bei meiner Bandbreite schau ich sicher keine Videos

Geschrieben von: xena 4. Jun 2014, 15:00

Du solltest nicht so überheblich sein.
Es werden dort einige Tatsachen genannt, was die Herstellung von Deutschem Bier angeht. Eine davon ist, dass das Bier so gefiltert wird, dass kein Individualgeschmack mehr übrig bleibt, egal welche Marke man kauft. Alle Industriebiere in Deutschland schmecken gleich, u.a. auch deswegen, weil sie fast alle der Oetker-Gruppe gehören und teils im gleichen Bottich gebraut werden. Chemisch ist auch kein Unterschied. Und fast alle bayrischen Großbrauereien gehören einem amerikanischen Konzern, dem auch Budweiser gehört (die amerikanische Budweiser). Sie alle machen die gleiche, phantasielose 08/15 Plörre. Das ist nur Blubberwasser mit etwas Biergeschmack. Und mit dem Reinheitsgbot ist es auch nicht mehr weit her. Aber dazu siehe den Film. Habe nicht mehr alles im Kopf (habe es vor paar Monaten im TV geguckt). Der Deutsche Biertrinker ist auf ein phantasieloses Einheitsgetränk getrimmt worden und dürfte sich ganz sicher nicht als Maßstab in der Welt nennen, was Bier oder gar Bierverkostung angeht.

In den USA ist übrigens ein neuer Trend entstanden und es entstehen immer mehr kleine, lokale Brauereien, die ein individuelles, sehr gutes Bier brauen. Weit ab von der 08/15 Einheitsplörre. Die machen uns dort sogar noch was vor, weil sie einerseits auf Reinheitsgebot achten und andererseits versuchen nur ausgewählte Produkte zu verwenden. Damit wird das Bier zwar teurer, aber besser und individueller.

Geschrieben von: Nite 4. Jun 2014, 15:04

Du kannst dich gerne 3 mal auf den Kopf stellen und mir 38 Studien und Videos vorlegen, Augustiner bleibt trotzdem das beste Bier der Welt, ist einfach eine Tatsache
Wenn du deutsches Bier für phantasielos hältst, hier ein unschlagbarer Tip: Trink etwas anderes, der Handel macht es möglich , mir kommt es bei Bier nicht auf Phantasie an

Was an der Aussage "über Geschmack lässt sich nicht streiten" überheblich sein soll kannst du mir auch einmal erklären. Überheblich ist wenn sich sogenannte Experten, Sommeliers oder whatever meinen hinstellen zu müssen und anderen erklären wollen was gut sei und was nicht...

Geschrieben von: Markus11 4. Jun 2014, 15:07

Noch dazu ist das Augustinerzelt am Oktoberfest das coolste !

Geschrieben von: Nite 4. Jun 2014, 15:07

Hacker

Aber Augustiner ist immer einen Besuch wert

Geschrieben von: xena 4. Jun 2014, 15:10

Alles billige Amiplörre. Ich vertraue unserem lokalen Bierbrauer hier.

Geschrieben von: Almeran 4. Jun 2014, 15:17

Wenn man keine Ahnung hat ... Augustiner ist in Familien- bzw Stiftungsbesitz :

Und das Augustinerzelt ist öööööde.

Aber ein ordentliches IPA ziehe ich dann doch vor. Da haben die Amerikaner uns echt was voraus mit ihrer craft beer revolution.

Geschrieben von: goschi 4. Jun 2014, 15:19

Augustiner-Bräu ist unabhängig und du meintest oben Anheuser-Busch und die sind die grösste Brauereie der Welt, aber jedes Bier gehört dann doch nicht zu ihnen, gerade in Europa sind Heineken (Niederlande), SABMiller (England) und Carlsberg (Dänemark) wesentlich dominanter, aber auch denen gehören nicht alle Brauereien.
Soviel zu deinen absoluten Aussagen...

Geschrieben von: bill kilgore 4. Jun 2014, 15:44

Wieso? Als Malthead sollte man auch Bourbon und Sherry trinken. Beides liefert nämlich die Fässer für die Schotten. Und sehr guten Bourbon gibt es zuhauf, insbesondere ist er aufgrund der kürzeren Lagerung (neue Fässer ) oft günstiger als ein vergleichbar alter Single Malt. Ist halt was anderes.



Das mag schon sein, ich mag Craft Biere auch sehr. Mittlerweile auch eine ordentliche Craft Bier Szene. Braufactum, Schneider, Hirsch Bräu, http://www.maiselandfriends.com/... um nur ein paar zu nennen.
Aber in Deutschland gibt es doch in der Breite sehr viel besseres Bier als in den USA. Gut, Zapfen will manchmal auch gelernt sein - was, soweit ich bisher gehört habe, auch eher das Problem in den USA ist. 20 Biere on Tap Aber das werde ich mal testen müssen.
Vernünftige Brauereien schreiben hinten aufs Etikett "Naturhopfen". In Deutschland muss keiner mehr als 20km fahren um an gescheiten Stoff zu kommen, insbesondere im Süden nicht.

Geschrieben von: Almeran 4. Jun 2014, 15:53

Klar, ich finde es nur schade das selbst die kleinen Brauereien so an ihrem Märzen, Dunkel, Hefe festhängen. Warum nicht mal ein (Indian) Pale Ale, ein Stout, ein Porter oder ein Tripel brauen? In den USA bekomme ich alles von IPA bis 'Bavarian style wheat beer', in Deutschland ist man dahingehend doch noch sehr beschränkt. Ich bekomme zwar gerade im Süden überall gutes, lokales Bier, aber es sind halt doch immer die gleichen Sorten.

Geschrieben von: 400plus 4. Jun 2014, 16:01

Eben. Aber Hauptsache, jemand hat ne Doku gemacht, die den Untergang des Abendlandes beschwoert. Und dass Massen/industriebiere sich sehr aehnlich sind, sollte doch auch nicht wirklich ueberraschen, oder?

Geschrieben von: Malefiz 4. Jun 2014, 16:24

Fahr mal nach Bayern. Da hat jedes 400 Seelen Kaff eine eigene "kleine, lokale Braurei[...], die ein individuelles, sehr gutes Bier [braut]"

Es gibt wenige Länder, die was Bier angeht in der Spitze mit Deutschland mithalten können (Belgien, Tschechien, England, vielleicht USA, wenn mans mag Irland), in der Breite kann es keiner.

/e Und was Amiplörre angeht : Vergleich mal Budweiser mit einem deutschen Bier deiner Wahl. Gerne auch als Blindtest, erkennen wirst du es problemlos

"I find American beer a bit like having sex in a canoe. It's fucking close to water"

Geschrieben von: bill kilgore 4. Jun 2014, 16:27

Mir ist es lieber wenn eine Brauerei das braut, was sie auch hinbekommt. Sonst bekommst du dann wie in der Reportage von angesprochen (die ist schon ein paar Tage alt), 5 Biersorten aus einem Kessel...
Ich bin im Brauprozess jetzt nicht so drin, aber von bspw. untergärig auf obergärig zu wechseln kann da doch umständlicher werden. Einige probieren es ja, das sollte man dann unterstützen.
Wenn man zwischen den Bieren gleichen Typs, von unterschiedlichen Brauereien, Unterschiede entdeckt, ist das doch schonmal super.

Geschrieben von: Almeran 4. Jun 2014, 16:35

Wie auch immer man es anstellt, eine Diversifizierung des Angebots wäre zu begrüßen. Die Tatsache das man 3 Biersorten toll braut macht einen halt nicht zur führenden Biernation. In Amerika kannst du locker Märzen und Pils auf deutschem Level kaufen, aber halt auch noch zig andere Sorten. Natürlich sollte man sich von Industrieplörre wie Budweiser fernhalten, aber wenn man ehrlich ist schmeckt ein Bitburger auch nicht viel anders.

Wer Interesse an anderen Biersorten hat, ich kann http://www.crewrepublic.de/ aus München empfehlen. Kostenlose Lieferung inklusive.

Geschrieben von: Autolyse 4. Jun 2014, 16:36

Sowie ein gutes Namensgedächtnis.

Geschrieben von: Freestyler 4. Jun 2014, 16:50

Ja, passt schon Ich schließ mich da Kreuz As an:

Geschrieben von: Kreuz As 4. Jun 2014, 16:51

"Schatz"

Geschrieben von: xena 4. Jun 2014, 17:05

Zufällig lebe ich in Bayern (leider, aber das ist ein anderes Thema...).

In unserer Gegend haben in den letzten Jahren viele Brauereien geschlossen. Die Dichte und Individualität, die es früher gab, die gibt es heute nicht mehr. Viele der vermeintlich kleinen Landbrauereien sind tatsächlich in der Hand einer Gesellschaft oder in einem Verbund wo aus dem gleichen Topf gebraut wird.

Aber es gibt auch die Perlen, die man sich halten sollte. Wir haben hier in der Nähe eine Brauerei, die ein sehr gutes Bier braut. Eigentlich auch so 08/15, aber doch geschmackvoller als das Industriebier aus der Werbung, das wir alle kennen. Eine weitere Brauerei hat sich zum Ziel gesetzt möglichst nachhaltig zu arbeiten und machen ein sehr gutes, ungefiltertes Bio-Bier. Zuerst ist der Geschmack ungewöhnlich, weil man ja nur das 08/15 Bier kennt und sagt Bäh... Aber beim zweiten Schluck sagt man... mhhh... interessant... Und beim dritten Schluck dann... Mal was anderes und schmeckt doch ganz gut. Und genau da ist das Problem bei den meisten Biertrinkern, dass die sich keinen weiteren Schluck trauen. Naja, meine Eltern hatten selbst mal eine Kneipe und von daher kenne ich die Trinkgewohnheiten des Deutschen Michels. Da habe ich schon allerhand mitbekommen. Bei vielen fehlt einfach der Mut mal was anderes zu probieren. Von daher haben diese 08/15 Industriebiere auch ihren Erfolg (und natürlich auch über die Werbung).

Trotz der lokalen Brauereien in der Gegend, wird in den Getränkemärkten immer noch meist das Industriebier verkauft. Ich appelliere immer die lokalen Brauereien zu unterstützen!

Gib deiner lokalen Brauerei eine Chance!

Geschrieben von: Markus11 4. Jun 2014, 17:13

Starkes Dunkelbier zusammen mit Vanilleeis schmeckt ziemlich gut. War vor kurzem bei einer Bierverkostung und da gab es tatsächlich ein Bier was leicht nach Speckt schmeckte.

Hat super gepasst.

Was mich vor allem erstaunt hat war diese riesen Vielfalt an total unterschiedlich schmeckendem Bier. Rotwein, egal welcher, hat meiner Meinung nach nie im Leben so eine große Geschmacksbreite.

Geschrieben von: MeckieMesser 4. Jun 2014, 18:25

Bier ist oft sehr langweilig. Stimmt.
Aber es gibt klasse lokale Brauereien, die mehr Qualität bieten wie Craft Biere aus den USA:

www.bergbier.de/berg-st-ulrichs-bock.html

Die Brauerei hat vor 2 Jahren einen lokalen Bauern vor die Tür gesetzt, weil er Gen-Getriede anbaute.
Wird streng auf Pestizide kontrolliert. Das Radler mit etwas Zitrone kommt ohne Zucker aus --> Pasteurisation
Spezielle Biere ohne Tricks.

Ich kenne keinen der ein Augustiner besser findet wie ein Berg Bier. Gibt's mittlerweile auch in Stuttgart zum kaufen.

Geschrieben von: Almeran 4. Jun 2014, 18:27

Das Ulrichsbier ist klasse, davon stehen bei meinen Eltern zu jeder Zeit zwei Kisten im Keller

Geschrieben von: Pilgrim 4. Jun 2014, 18:33

Von den Traumfrauen, zum Speiseeis, rüber zum Bier

Geschrieben von: bill kilgore 4. Jun 2014, 18:44

Lösch bitte den Teil über Berg Bier. Nicht das da noch jeder kommt.
Gruibinger! Alpirsbacher! Kössel Bräu! Alpirsbacher!

Geschrieben von: skape 4. Jun 2014, 19:11

Das klingt nach dem normalen Trauerprozess Post-Beziehung.

Geschrieben von: Malefiz 4. Jun 2014, 19:15

ISt Speiseeis gegen Liebeskummer nicht Frauensache

Geschrieben von: skape 4. Jun 2014, 19:24

Ist Geschlecht nicht nur ein soziales Konzept?

Geschrieben von: Kreuz As 4. Jun 2014, 19:31

Geschrieben von: Nite 5. Jun 2014, 09:01

Wieso?
Solange Leute wie du mit ihrem Bourbon-Konsum den Fässer-Nachschub für meine Schotten sicherstellen ist doch alles bestens

Geschrieben von: Prinz Eugen 5. Jun 2014, 12:08

Bei mir gibts fast nur Waldhaus (http://www.waldhaus-bier.com/startseite/). Die haben so viele Sorten. Vor allem die naturtrüben sind super.
Nachdem das früher so geliebte Rothaus (u.a. Tannenzäpfle) ja das Modebier schlechthin geworden ist und überall zu kriegen ist, hab ich es irgendwie über.

mfg
Eugen

Geschrieben von: Schwabo Elite 5. Jun 2014, 12:08

Mmhhh... Bier!

Geschrieben von: Schwabo Elite 5. Jun 2014, 14:14

Das ginge auch mit Sherry und Port, oder?

Geschrieben von: bill kilgore 5. Jun 2014, 15:11

Die meisten Scotch Whiskys kommen in gebrauchte Bourbon-Fässer, Sherry macht nur einen kleinen Teil aus. Was meines Wissens auch mit dem Rückgang des Sherryabsatzes zusammenhängt... Wo es kaum noch alte Fässer gibt, verkauft man keine mehr weiter. Bourbon muss in neue Fässer, Scotch darf nur in gebrauchte.

Sherryfässer geben sehr viel an den Whisky ab, das mag auch nicht jeder. Oft werden diese Fässer dann nur zum "würzen" der Gesamtcharge verwendet (Single Malt = gemälze Gerste, eine Brennerei, aber durchaus unterschiedliche Fässer, auch im Alter). 2nd und 3rd Fill sieht dann meist nach Whisky und nicht nach Spezi aus.
Aber ich schmeck das 1st Fill Sherry Fass bislang auch nicht großartig...

Geschrieben von: Angrist 6. Jun 2014, 00:00

Leider ists mit der Whiskybranche auch nicht mehr weit her.

Bourbonfässer gibt es noch genug, die werden noch Original verwendet.

Aber da immer weniger sherry getrunken wird und auch nicht volle sherry fässer nach Schottland überführt werden dürfen, und leere Fässer gerne Schimmel ansetzen, gegen den zu schwefeln auch wieder Fehlgeschmäcker reinbringen kann, gehen immer mehr Brennereien dazu über, Fässer eine bestimmte Zeit mit Sherry zu füllen, um den Geschmack ins Holz zu kriegen, und dann kommt der Sherry wieder raus und wird ins nächste Fass zum "tunen" des Fassen getan.
Nach ein paar durchgängen ist der Sherry dann untrinkbar und wird zu Industriealkohol oder ähnlichem benutzt.

Diese Sherry Fässer sind natürlich lange nicht so gut, wie die alten, in denen der Sherry auch X Jahre lagerte.
Meiner Meinung nach, war da sogar die alte Behandlung mit Paxarette sinnvoller (wenn es interessiert googele das Wort), das war zwar auch Beschiss, aber wenigstens hat es gewirkt .


BIER:
Bzgl Bier stimmt es echt, das Deutschland viel gutes hat, aber wir doch uns ziemlich faul gezeigt haben, neuem gegenüber.

Klar habe ich in den USA zb ein echt gutes dunkles Hefeweizen vermisst, (wobei ich jetzt auch nicht X Sorten durchprobiert habe), aber dafür gab es dort, oder auch in quasi allen Nachbarländern um uns herum, endlich mal verschiedene Bierarten. In Deutschland gibt es doch meist Pils, WEizen,hell dunkel, Märzen, Bock, als Ausnahme noch das Schwarzbier.
Zwar alles verschiedene Biere, aber mal vom Weizen und dem Schwarzbier abgesehen, doch alle sehr ähnlich, wenn ich dagegen zb mal ein Stout betrachte.

Der deutsche Biermarkt ist eben einfach sehr langweilig, Innovationen beschränken sich hauptsächlich aufs Marketing und Mixzeug wie Desperados und co.

Kann jemand zb eine gute und günstige Brauerei, oder Importeur nennen, der Stout und anderes herstellt bzw liefert?
Klar gibt es Guinness, aber es gibt so viel bessere Stouts.

By the way, kann man Stout mit dieser genialen "Crema" eigentlich aus der Flasche so kriegen, oder funktioniert das nur über eine Zapfanlage oder eine Dose mit so ner Kugel drin, wie bei Guinness?

Geschrieben von: Warhammer 6. Jun 2014, 06:03

Die Brauereien brauen natürlich auch nach dem Geschmack der Menschen. Und da kommen Stouts halt nicht so großartig an. Da lohnt sich das Herstellen einfach nicht.

Geschrieben von: Markus11 6. Jun 2014, 11:07

Bevor ich in Dublin war konnte ich Guiness und co absolut nicht leiden. Nach 3-4 Bier dort bin ich dann aber auf den Geschmack gekommen .

Geschrieben von: bill kilgore 6. Jun 2014, 14:22

Bevor ich in Dublin war, mochte ich Guinness ziemlich.
Dann hab ich ein http://www.porterhousebrewco.com/ probiert.

@Angrist: Schau mal nach "Marc's Chocolate Bock" von Maisel & Friends. 7,5% Bock Stout, geiler Scheiss. 4,95€ für 0,75l passt, finde ich.

Geschrieben von: Markus11 7. Jun 2014, 18:00

Einmal schönes Wetter und *puff*, lauter hübsche Mädchen unterwegs. Ständig schwer verliebt.

Geschrieben von: Kreuz As 7. Jun 2014, 18:02

Fette aber auch.

Geschrieben von: Malefiz 7. Jun 2014, 19:38

Sagt er doch. "schwer verliebt"

Geschrieben von: skape 7. Jun 2014, 20:11

Was macht ihr eigentlich gegen diese verdammte Hitze? Ab 25°C ist bei mir echt Ende was wohlfühlen angeht, ich lebe wie im Rammadan und esse nur noch früh morgens oder spät Abends. Und zwischendurch mal einen Joghurt.

Geschrieben von: Kreuz As 7. Jun 2014, 20:31

25° - da fängt es doch grade erst an leicht warm zu werden.

30° sind toll.

Geschrieben von: skape 7. Jun 2014, 20:42

I hate you!

Geschrieben von: mr.trigger 7. Jun 2014, 20:47

Hmm die Sturmhaube ausziehen vielleicht?

Geschrieben von: General Gauder 7. Jun 2014, 20:47

Man nehme einen Gartenstuhl stelle diesen in ein Plantschbecken und setze sich hinein

Geschrieben von: Kreuz As 7. Jun 2014, 21:01

Mein SUV dich auch.

Geschrieben von: DJ Döner 7. Jun 2014, 21:08

Thema Bier: In Hannover wird gerade das jährliche Bierfest zelebriert!

http://www.bierfest-hannover.de/

Schon nett da!

Geschrieben von: Autolyse 7. Jun 2014, 21:09

Den wollte ich auch erst bringen. War mir dann aber doch flach.

Geschrieben von: Praetorian 7. Jun 2014, 21:19

"flach" ist vielleicht das falsche Wort?

Geschrieben von: DJ Döner 7. Jun 2014, 21:20

Wurstig?

Geschrieben von: Markus11 7. Jun 2014, 21:53

Wie war das,...besser widerlich als wieder nicht ?

Geschrieben von: skape 7. Jun 2014, 22:07

Ich sehe du kennst Almeran? Prophet von Sprüche wie: "Beauty is just a light switch away!"

Geschrieben von: General Gauder 7. Jun 2014, 22:08

für solche fälle gibt es dann doch auch die Sturmhaube oder etwa nicht

Geschrieben von: Almeran 7. Jun 2014, 22:32

Also bitte, da steckt schon noch etwas mehr dahinter:

1. Go ugly early, it saves time and money.
2. If you can't pork a princess, pound a pig for practice.
3. Beauty is only a lightswitch away.

Geschrieben von: skape 8. Jun 2014, 00:41

Amen, großer Prophet!

Geschrieben von: xena 8. Jun 2014, 00:46

Und hässliche fette Typen in Shorts und Schlappen und häßliche Fußnägel und überhaupt...

Geschrieben von: Herki 8. Jun 2014, 01:22

Und nächsten Monat bei uns, ich nehme gerne Empfehlungen an.



ganz große Philosophie

Geschrieben von: dochiq 8. Jun 2014, 06:49

Letztens noch gehört, eine alte Bauernregel für die Brautwahl:

Schönheit vergeht, Hektar besteht!

Geschrieben von: Malefiz 9. Jun 2014, 14:47

In der Reihenfolge zu beachten?

Geschrieben von: Almeran 9. Jun 2014, 16:25

Durchaus.

1. bezieht sich auf die erste Auswahl bzw wie man sich die Zeit am Abend einteilt. 2. ist mehr eine zusätzliches Argument für 1., während sich 3. dann auf den Schlafzimmerteil bezieht. Macht in der Reihenfolge also am meisten Sinn

Geschrieben von: Malefiz 9. Jun 2014, 16:40

Ja, wenn man 3 vor 1 stellt könnte man am nächsten Morgen eine doch sehr üble Überraschung erleben.

Geschrieben von: General Gauder 13. Jun 2014, 21:53

Scheiße man Holland hat mir aber mal derbe den Tipp versaut
5:1 gegen Spanien unglaublich

Geschrieben von: Almeran 13. Jun 2014, 22:05

Da bist du sicher nicht der Einzige

Geschrieben von: mr.trigger 13. Jun 2014, 22:12

https://www.youtube.com/watch?v=KmpsmVb3LsY&feature=kp

Geschrieben von: xena 13. Jun 2014, 22:19

Holland wird Weltmeister...

Geschrieben von: Shakraan 13. Jun 2014, 22:51

Also nach dem Spiel heute würd ichs ihnen fast gönnen, Hauptsache mal die Spanier abgewatscht

Geschrieben von: Almeran 13. Jun 2014, 23:04

Die Engländer müssen jetzt noch die Italiener verkloppen und alles ist erstmal gut

Geschrieben von: Schwabo Elite 13. Jun 2014, 23:13

Geschrieben von: Bürger von Leng 14. Jun 2014, 08:34

Vor 20 jahren hätte man holland das nie gönnen dürfen, aber für Deutschland sind im moment doch eher Italiener und Spanier unerträglich. Auch wegen dem Vereinsfußball.

Geschrieben von: schießmuskel 14. Jun 2014, 09:56

Gott strafe Italien

Geschrieben von: xena 14. Jun 2014, 14:35

Hehe... Italien und Holland im Endspiel...

Geschrieben von: Markus11 14. Jun 2014, 15:08

Schweiz oder Deutschland wird Weltmeister.

Geschrieben von: goschi 14. Jun 2014, 20:49

Ach weisst du, wir Schweizer sind schon in so unglaublich vielen Dingen an der absoluten Weltspitze, solch schwachsinnige Dinge wie Fussball spielen überlassen wir dann gerne den ganzen Entwicklungsländern wie Spanien, Frankreich, Italien oder Deutschland, vor allem wenn wir das einzig relevante daran, das viele Geld, eh schon ins eigene Land holen

Geschrieben von: Camouflage 14. Jun 2014, 20:53

Schurkenstaat!

Geschrieben von: casual3rdparty 14. Jun 2014, 22:49

der älteste schurkenstaat weltweit!

Geschrieben von: Markus11 15. Jun 2014, 02:15

Fußball ohne Vuvuzela Konzert kann sowieso nix.

Geschrieben von: Bürger von Leng 15. Jun 2014, 09:40

In Brasilien gibt es etwas besseres. -> Caipirinha

Geschrieben von: Arado-234 15. Jun 2014, 10:03

... und um Holland kümmert sich früher oder später das Wasser ...

(Dann werden die bestenfalls noch Weltmeister im Wasserball)

Geschrieben von: Schwabo Elite 15. Jun 2014, 12:02

Ach, die dürfen in ihrer Gruppe ruhig jeden zerlegen.

Geschrieben von: Markus11 16. Jun 2014, 18:39

Olé Deutschland !

Geschrieben von: Schwabo Elite 16. Jun 2014, 19:24

Das war doch schön deutlich.

Geschrieben von: Camouflage 16. Jun 2014, 20:55

Ich würde wetten, dass die sich gegen die USA deutlich schwerer tun werden.

Geschrieben von: casual3rdparty 16. Jun 2014, 21:11

die Portugiesen? eher unwahrscheinlich...

Geschrieben von: Freestyler 17. Jun 2014, 00:39

[grade erst heimgekommen, deshalb verspätet]

Auf den dreifachen Torschützen mit der Nummer 13 ein dreifaches Thomas... MÜLLER!

Geschrieben von: Almeran 17. Jun 2014, 00:59

Wie wollen denn die Amerikaner ein potentielles Achtelfinale mit Verlängerung überleben wenn die nach 90min schon so extrem in den Seilen hängen? Das konnte man sich ja kaum anschauen.

Geschrieben von: Father Christmas 17. Jun 2014, 19:17

Für den Ornithologen der seiner Leidenschaft auch Nachts auf höchstem Niveau nachgehen will:

http://m.ebay.com/itm?itemId=251561678922

Geschrieben von: Sgt. Sanderson 17. Jun 2014, 19:18

Geschrieben von: bill kilgore 17. Jun 2014, 20:29

Surrt das Ding wenigstens?

Geschrieben von: xena 17. Jun 2014, 20:44

Was für verrücktes Zeug es doch gibt...
Aber für 35.000 Ocken ein Schnäppchen...

Geschrieben von: Schwabo Elite 17. Jun 2014, 21:21

Sind die überhaupt schon legal verkäuflich in den USA?

Geschrieben von: Kreuz As 20. Jun 2014, 08:55

http://www.bwb.de/content/language1/downloads/Spuelanalyse_20140616.pdf

Wasserabgabe in Berlin bei letzten WM Spiel der Deutschen.

Geschrieben von: goschi 20. Jun 2014, 12:37

Tja, das Bier muss ja irgendwohin
Aber schön die alte Urban Legend mal belegt zu haben, danke

Geschrieben von: Almeran 20. Jun 2014, 14:22

Eine ähnliche Grafik gibt es auch für das CL-Finale Bayern - Dortmund 2013.

Geschrieben von: SLAP 20. Jun 2014, 14:36

Das wird sogar bei der Dimensionierung des Trinwasserverteilsystems berücksichtigt. Das kann nicht nur zum Druckverlust sondern auch zu Druckstößen führen, welche das Netz beschädigen.

Geschrieben von: xena 20. Jun 2014, 14:48

Die Netze halten ja auch Platzregen aus, dann können die auch die Pinkelpausen aushalten. Selbst jedes Hausnetz hat noch jede Menge Reserven. Die Hausleitungen allein sind in der Minimalgröße so ausgelegt, dass theoretisch über 60 WC Schüsseln angeschlossen werden könnten. Dafür gibts ganz einfache Berechnungsformeln. Und welches Haus hat schon diese Menge? Dementsprechend sind auch die öffentlichen Netze ausgelegt. Eigentlich ist es eher so, dass durch das Wassersparen die Netze Schaden nehmen, weil nicht genug Durchfluss ist um diese sauber zu halten. Wenn da mal eine Welle durch schwappt ist es denen ganz recht.

Geschrieben von: SLAP 20. Jun 2014, 14:49

Nicht Abwasser.

Geschrieben von: Camouflage 20. Jun 2014, 16:09

Darüber kann man durchaus geteilter Meinung sein. Abgesehen davon gibt es beim Abwasser auch so etwas wie Trennkanalisation.


Es geht um Trinkwasserleitungen. Da kann plötzlich abfallender oder erheblich schwankender Druck durchaus zu Schäden, insb. Rohrbrüchen führen.

Geschrieben von: ewood223 21. Jun 2014, 08:09

Das ist doch noch gar nix... Fußball tötet

http://www.nejm.org/action/showImage?doi=10.1056%2FNEJMoa0707427&iid=f01


(falls es jemanden hier geben sollte, der das noch nicht kennt)

Geschrieben von: Kreuz As 21. Jun 2014, 09:21

Oder eine Saugleitung am Hydranten.

Geschrieben von: Aiphadon21 21. Jun 2014, 09:32

Das ist doch schön aber nur einmal

Geschrieben von: General Gauder 21. Jun 2014, 10:18

Genau das ist ja der Grund warum die Feuerwehr eigentlich immer beim Wasserwerk anrufen soll befor sie anfangen zu löschen damit man dagegen steuern kann.
Nur leider vergessen die Jungs das so gut wie immer

Geschrieben von: KSK 21. Jun 2014, 10:49

Ist doch extra dafür ein großer A-Anschluss unten dran



Ist das so? Höre ich zum ersten Mal...

Kann ich mir auch ehrlich gesagt schwerlich vorstellen, dass da ein "erforderlicher Anruf" verschlafen wird, schließlich ließe sich das wunderbar einfach mit der Alarmierung über Leitstelle verknüpfen.

Geschrieben von: Camouflage 21. Jun 2014, 11:25

Das ist aber schon grob fahrlässig oder Vorsatz. Wenn man wollte, könnte man auch prima ... (wegen Terrorismusgefahr gesnippt)



Das wiederum höre ich ehrlich gesagt zum ersten Mal. Aber eigentlich sollten wir ja auch mal eine Genehmigung der Gewässerbehörde einholen, wenn wir aus einem offenen Gewässer saugen ... Seltsamerweise haben unsere Kunden für solche Späße noch weniger Verständnis als wir.

Ich bezweifele ehrlich gesagt auch, dass das Wasserwerk da so zeitnah reagieren könnte. Was schon einmal angefordert wird ist eine Druckerhöhung, damit bei Großbränden mehr Wasser zur Verfügung steht. Und selbst das klappt häufig eher schlecht als recht. So ein kleines Kommunalwasserwerk läuft doch vmtl. automatisch, ohne dass da permanent jemand in einer Leitwarte sitzt.

Wie man gegen Druckspitzen gegensteuern will, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Gefährdet sind meiner Erfahrung nach vor allem alte, gusseiserne Stichleitungen, an denen ein paar Wohnhäuser hängen. Da wird dann an einer 60er oder 80er Leitung selten mehr als 100 l/min abgenommen, das Wasser steht mehr oder weniger und die Rohre rotten seit Jahrzehnten vor sich hin. Wenn dann die Feuerwehr den Hydranten an dieser Leitung nutzt und plötzlich 800 l/min abnimmt, meinetwegen auch das Strahlrohr ein oder zwei Mal mal schlagartig schließt und so Druckspritzen produziert, fällt das Rohr in sich zusammen. Dagegen könnte auch das Wasserwerk kaum etwas machen (außer sein Leitungssystem in Ordnung zu halten), selbst wenn man sie informieren würde.

Entsprechende Leitungen werden daher hier seit längerer Zeit durch deutlich dünnere Kunststoffrohre, ggf. als Inliner, ersetzt und die Hydranten an den Stichleitungen ausgebaut.

Geschrieben von: Kreuz As 21. Jun 2014, 11:27

Wasserwerkfritzen.

Geschrieben von: Kreuz As 21. Jun 2014, 11:32

Da kann man Einsatzleitern ganz schön die Schweissperlen auf die Stirn treiben.

Am besten so das die den A-Druckschlauch zwischendrin nicht sehen können.

Geschrieben von: General Gauder 21. Jun 2014, 12:17

Also ich kann jetzt nur für die beiden Wasserwerke sprechen für die ich zuständig war, aber es gibt in jeder Warte eine Direktleitung zur Feuerwehr (Ok war aus den 70er Jahren) wo die Feuerwehr einfach nur den hörer abheben musste um schnell bescheit zu sagen in dem und dem Stadtteil gibt es einen brand, dann war man vorgewahnt und konnte frühzeitig Brunnen einschalten um dem erhöhten Wasserverbrauch entgegen zu wirken.
Mein alter Meister meinte auch mal das es eine Verordnung dazu gab das die Feuerwehr dazu verpflichtet sei, es kann aber gut sein das es einfach keinen interessiert, und mit der Zeit "vergessen" wurde.
Was den Druck angeht der regelt sich selbst über Hochbehälter und Druckerhöhungsstationen, die DEs arbeiten so weit ich weis mit einfachen zweipunktreglern mit einem halben Bar Hysterese Die Pumpen hängen dann an FUs, ein üblicher Netzdruck sind so 5 Bar, man kann aber ohne probleme bis ca 6,5-7 Bar hoch fahren das ganze dauert dann aber so ca 15 Minuten.
Der Druck bricht eigentlich nur dann ein wenn entweder kein Wasser mehr da ist oder wenn die Leitung zu klein ist sprich es wird mehr Wasser gezogen als das die Leitung überhaupt transportieren kann.
Für ersteren Fall gibt es die sogenannte Löschwassserreserve dafür muss dann jemand die/den Hochbehälter abtingeln und die entsprechenden Schieber aufdrehen (kann echt scheiße sein bei so einer 600er Leitung).

Geschrieben von: Styx 21. Jun 2014, 14:03

Das ist aber schon länger her. Das der Dreck bei zu wenig Durchfluß liegen bleibt ist richtig aber das die genug Reserven planen, grad bei Mischwasser, hab ich zu oft anders erlebt.

Geschrieben von: Markus11 21. Jun 2014, 14:39

Was ist denn das Problem wenn man eine Saugleitung an einen Hydranten anschließt? Komme aus der Stadt (daher, keine Freiwillige Feuerwehr für mich) und hatte mit Feuerwehrleuten bis auf einen gemeinsamen Hochwassereinsatz noch nichts zu tun.

Geschrieben von: Styx 21. Jun 2014, 14:51

Wenn du versuchst mehr zu ziehen als die Leitung hergibt bzw verträgt zerlegts die Wasserrohre. Ist in Leipzig in einigen Vierteln seit ewigen Zeiten das Problem der Feuerwehr. Da sind die Leitingen so alt das sie garnicht erst probieren ne Saugleitung anzuschliessen.

Geschrieben von: Camouflage 21. Jun 2014, 15:08

Beim Saugen wird die Leitung entlüftet, so dass ein Unterdruck entsteht und das Wasser z.B. eines Sees durch den auf der Wasseroberfläche lastenden Atmosphärendruck in die Saugleitung gedrückt wird. Dass das bei Hydranten (= Trinkwasserleitung) nicht wirklich funktioniert und die Leitung aufgrund des nicht vorgesehenen Unterdrucks beschädigt werden kann, ist offensichtlich.

Wenn jetzt im Einsatz mehr Wasser abgenommen wird als der Hydrant liefern kann, sinkt der Eingangsdruck an der Pumpe. Zwischen 1,0 und 1,5 bar beginnt die Pumpe automatisch zu entlüften, sofern der Maschinist nicht aufpasst und die Wasserförderung unterbricht oder drosseln lässt. Ist jetzt ein formstabiler Saugschlauch angeschlossen, kann wie oben beschrieben die Leitung beschädigt werden. Bei üblicher Verwendung von flachen Druckschläuchen ist dies erschwert, da der Schlauch vorher platt gesaugt wird (und ggf. eine Klappe am Sammelstück öffnet, die Luft in die Pumpe gelangen lässt).

Das Problem tritt deshalb auf, weil es am Überflurhydranten einen Anschluss in Größe Storz A gibt, an der Pumpe der Feuerwehr ebenso und die Feuerwehr in Größe A eigentlich nur Saugschläuche hat (es gibt aber Ausnahmen). Der A-Anschluss am Hydranten ist auch nicht für die Feuerwehr gedacht, aber Feuerwehrleute sind kreativ. Diese Fehlanwendung liegt also nahe, daher lautet ein wichtiger Grundsatz, um das Trinkwassernetz nicht zu beschädigen: Nie mit Saugschläuchen an den Hydranten.

Geschrieben von: Markus11 21. Jun 2014, 15:20

Danke für die ausführliche Erklärung .

Geschrieben von: xena 21. Jun 2014, 15:41

Weil Du es mal anders erlebt hast, muss es nicht heißen, dass es immer so ist.

Geschrieben von: Kreuz As 21. Jun 2014, 16:22

A Druckschläuche flächendeckend bei uns.



Was da ist, wird genutzt.

Geschrieben von: Camouflage 21. Jun 2014, 16:35

Big fire, big water

Macht bei uns keinen Sinn, da es nur einen ÜFH gibt. Und der steht am Feuerwehrhaus.

Geschrieben von: Kreuz As 21. Jun 2014, 17:34

Guckt noch jemand das 24h Demolition Derby auf dem Ring?

Geschrieben von: Dave76 21. Jun 2014, 18:23

Jau, habe den Start und die Anfangsphase geschaut, war schon ein wenig übertrieben, was da einige abgeliefert haben. Werde dann nach dem Deutschlandspiel noch ein wenig gucken.

Geschrieben von: Bürger von Leng 21. Jun 2014, 18:24

Ja, aber erst nach dem Deutschland spiel. Gibt es etwa überdurchschnittlich viele Ausfälle zu beklagen? Martin Tomczyk sagte noch im Interview gestern, dieses Jahr gäbe es erstaunlich wenig Unfälle.

Guckst du auf Sport1 oder vor Ort?

Geschrieben von: Kreuz As 21. Jun 2014, 19:06

S1.

Hat Anfangs schon ordentlich und spektakulär gekracht.

Geschrieben von: Schwabo Elite 21. Jun 2014, 20:47

Yeah, Fußball-Verweigerung funktioniert!

Geschrieben von: KSK 22. Jun 2014, 00:06

Jetzt ja, Start und die ersten Stunden leider verpasst, da außer Haus und dort dann überall nur Fußball kam

Was ist denn so alles kaputt gegangen? Habe gerade etwas von der Titus-Viper und Ausschluss von der Veranstaltung gelesen!?

Geschrieben von: General Gauder 22. Jun 2014, 00:23

Wo kann man es denn jetzt sehen?

Geschrieben von: KSK 22. Jun 2014, 10:09

Da: http://www.24h-rennen.de/24h-live/

Geschrieben von: Der Weisse Hai 24. Jun 2014, 16:02

War hier eigentlich wer letzte Woche in Paris auf der Eurosatory?

DWH

Geschrieben von: Kreuz As 25. Jun 2014, 20:38

Geschrieben von: Schwabo Elite 25. Jun 2014, 21:46

Ahhh... Fußballtraining war nett.

Geschrieben von: Camouflage 25. Jun 2014, 22:17

Ich habe mir beim Schreibtischjob irgendwas in Bein gezerrt ... Arg.

Geschrieben von: Kreuz As 26. Jun 2014, 08:34

Geschrieben von: Camouflage 26. Jun 2014, 08:43

Man wird halt nicht jünger

Geschrieben von: Schwabo Elite 26. Jun 2014, 09:32

Ich bin durch das Training auch locker durgekommen. Dahingegen steh ich vom Schreibtisch auch meist mit Schmerzen auf.

Geschrieben von: Kreuz As 26. Jun 2014, 09:34

"Fit for Fire Fighting – Das bewährte Trainings- und Ernährungsprogramm für die Feuerwehr"

kostet nur 15 Euro, vielleicht hilft das.

Geschrieben von: Almeran 26. Jun 2014, 09:44

Dann liegt das Problem wahrscheinlich nicht am Fitnesslevel, sondern an der Haltung.

Geschrieben von: Camouflage 26. Jun 2014, 10:12

Ähm, also naja. Nun ... Steht sogar im Regal.

Geschrieben von: Markus11 26. Jun 2014, 15:09

In 2 Stunden wirds spannend. Ich tippe auf Führung der USA, aber Deutschland schiesst dann noch 2 Tore und gewinnt 2:1.

Torschützen Klose und Müller. Wobei ich viel mehr Spieler aucht nicht mit Namen kenne haha.

Neuer, Schweinsteiger, Özil, das wars dann mit meiner Kentnis. "Bitter" ist dass ich bei der österreichischen Nationalmannschaft noch weniger kenne haha.

Geschrieben von: Almeran 26. Jun 2014, 15:32

Ich schaue mir den Spaß hier in einer Ami-Sportbar an. Dürfte amüsant werden

Geschrieben von: Malefiz 26. Jun 2014, 15:35

Hehe, schön in einer Bar in Italien und hinterher so richtig schön den Italienern ins Gesicht reiben, wer hier weiter ist und wer nicht. Dass die Bar ein sehr internationales Publikum hat und man auch auf Spanier, Engländer und Portugiesen trifft macht die Sache nur noch besser

Geschrieben von: 400plus 26. Jun 2014, 15:39

https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xaf1/t1.0-9/10428571_10154273410625321_3864755430702695127_n.jpg

Geschrieben von: Markus11 26. Jun 2014, 15:39

Pew pew pew 'Murica !

Geschrieben von: Father Christmas 26. Jun 2014, 15:49

Angeblich zensiert sich Google selbst:

Geschrieben von: Almeran 26. Jun 2014, 15:51

Die deutsche Botschaft hat ein paar Meter die Straße runter von der Bar am Strand eine Leinwand. Zur Not gehe ich da hin Aber scheinbar braucht man immer mindestens 1000 Deutsche damit mal irgendwie ein bisschen Stimmung aufkommt, da macht das in der Bar doch mehr Spaß.

Geschrieben von: Markus11 26. Jun 2014, 15:55

Erinnert mich an dieses Bild: https://gwsdo.files.wordpress.com/2010/07/holland.jpg .
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Freut sich sonst noch wer auf den Rock Simulator ?
http://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=274135797

Geschrieben von: Malefiz 26. Jun 2014, 16:10

Scheinbar oder anscheinend?

Geschrieben von: stoenggi 26. Jun 2014, 19:22

Was für Übungen sind denn da so aufgeführt? Taugt das was?

Geschrieben von: Nightwish 26. Jun 2014, 19:32

Zum Buch kann ich nichts sagen, aber ich hatte mal die wahnwitzige Idee in meiner Wehr ein Fitnessprogramm oder zumindest eine Fitnessgruppe aufzubauen... So viele entgleiste Gesichtszüge hatte ich vorher noch nie gesehen...

Geschrieben von: Markus11 1. Jul 2014, 19:17

Los Schweiz !

Im Elfmeterschiessen gewinnen sies dann.

Geschrieben von: KSK 1. Jul 2014, 19:29

Ist der Inhalt tatsächlich irgendwie feuerwehrspezifisch oder einfach nur für Feuerwehrler verständlich/motivierend geschrieben?