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> NLOS-C
Ta152
Beitrag 22. Sep 2006, 14:17 | Beitrag #1
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Ich habe gerade gelesen das man bei NLOS-C vorhat die Treibladung mittels eines Lasers die Treibladung zu zünden. Welchen Vorteil verspricht man sich dadurch?


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Praetorian
Beitrag 22. Sep 2006, 14:29 | Beitrag #2
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Laut diesem (Buntebildchen)-pdf:

QUOTE
Why laser ignition of standard charges?
��Eliminates primers
�� Increases firing rate
��Increases operator safety.
��Eliminates cartridges and primers
��Reduces logistical burden
��Provides long-lasting environmental benefits.


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Ta152
Beitrag 22. Sep 2006, 14:43 | Beitrag #3
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Danke. Irgendwie alles ziemliche Alibiargumente. Ich habe das Gefühl das die USA alles unnötig kompliziert machen müssen.


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SailorGN
Beitrag 22. Sep 2006, 15:25 | Beitrag #4
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Warum Alibiargumente? Der Verzicht auf konventionelle "Zündhütchen bringt viel mehr Sicherheit... für Transport und Beladepersonal, dazu kommt der Verzicht auf mechanische Komponenten. Der Verzicht auf Hülsen spart gewicht und Metall. Des weiteren kann man Treibladungen/Treibladungsmodule beliebig kombinieren, ohne ein "Bodenstück" zu benötigen.
Nur muss es gleich LASER sein? Müsste elektrisch doch genauso gut gehen.


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Ta152
Beitrag 22. Sep 2006, 15:34 | Beitrag #5
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Hülsen verwendet man bei allen vergleichbaren Geschützen nicht. Verwenden alles irgendwas Modulares, vom Beutel bis zum Stecksystem. Zünder ist also sowiso immer einzelnd. Daher sind die Punkte die du anfürst größtenteils nichtig.


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SailorGN
Beitrag 22. Sep 2006, 15:48 | Beitrag #6
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Das mit den Hülsen lass ich gelten.... biggrin.gif
Bin mit meinem Wissen bei maritimen Patronensystemen gewesen.
Muss bei den Modulen nicht irgendwie ein Endstück mit Anzünder rein mit langem Dorn für gleichmässigeres Abbrennen? Vieleicht verspricht man sich von dem LASER ein gleichmäßigeres Abbrandverhalten der Module....


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Delta
Beitrag 22. Sep 2006, 15:54 | Beitrag #7
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Da geht's um Treibladungsanzuender fuer Artilleriegeschuetze? Seh ich das richtig, dass damit Ersatz fuer die kleinen Patronen gemeint sind, die aehnlich wie in einer Pistole in einem Magazin im Bodenstueck untergebracht werden, bei jedem Schuss eines der Dinger gezuendet wird und dann die naechste Patrone nachgefuehrt wird? Haben wir nen Artilleristen da, der da mal die Zuverlaessigkeit und den Preis dieser Patronen beschreiben kann? Ich hab naemlich noch nie nen Artilleristen getroffen, der das auch nur einmal erwaehnt haette, von dem her ging ich davon aus, dass das einfach funktioniert und jetzt nicht unbedingt Anlass einer Produktverbesserung ist.


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Delta
Beitrag 22. Sep 2006, 16:01 | Beitrag #8
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In harmlosens PzH 2000- Datenblatt sind die Dinger beschrieben, das ist das Magazin:

Bild: http://www.waffenhq.de/panzer/pzh2000-01.jpg (Bild automatisch entfernt)

Hat in meinen Augen den Vorteil, dass von der Zuendung der Treibladung jeweils immer nur die eh schon gezuendete Patrone betroffen ist, wahrend da bei dem Laser ein Umlenkprisma sitzt, das den ganzen Druck aller Zuendungen abkriegt. Wie siehts mit Verschmauchung und Dreck aus? Dejustierung des Strahls durch anhaltende Belastung?


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Ta152
Beitrag 22. Sep 2006, 16:25 | Beitrag #9
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QUOTE(sailorGN @ 22. Sep 2006, 16:48) [snapback]842038[/snapback]

Das mit den Hülsen lass ich gelten.... biggrin.gif
Bin mit meinem Wissen bei maritimen Patronensystemen gewesen.
Muss bei den Modulen nicht irgendwie ein Endstück mit Anzünder rein mit langem Dorn für gleichmässigeres Abbrennen? Vieleicht verspricht man sich von dem LASER ein gleichmäßigeres Abbrandverhalten der Module....

Die Übertragungsladung ist heutzutage in den Mosulen integriert. Macht auch Sinn da es auch sonst heutzutage eine "spezielle Bereiche" in den Treibladungen gibt um kältere Treibladungsgase die die "normalen" Gase vom Rohr abhalten um den Rohrverschleiß zu reduieren.


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SailorGN
Beitrag 22. Sep 2006, 16:39 | Beitrag #10
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Nun, auch diese kleinen Patronen müssen irgendwie zugeführt und mechanisch(oder elektrisch?) gezündet werden, da entsteht auch verschleiß. Aber ich denke, das ist Erbsenzählerei, nix was die Einsatzfähigkeit entscheidet. Vieleicht stellen wir die Fragen falsch... wie wird denn bisher bei den Amis gezündet? Wie lange haben die schon Treibladungsmodule für landari und wie sind die aufgebaut? Vieleicht gehen wir hier von der PzH2000 von nem ganz anderen Technikstand aus?


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Ta152
Beitrag 22. Sep 2006, 17:13 | Beitrag #11
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Die 155mm Geschütze werden bei den Amerikanern schon seit immer Treibladungssäcke/Module verwenden. Gülsen bei Artillerie zu verwenden ist extrem ungewöhnlich, gängig nur bei Kalibern bis 105mm oder Deutschen Zwischenkriegskonstruktionen.

@Delta, ich sehe auch das Hauptproblem in der Verschmutzung des "Glasbausteins"


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APFSDS
Beitrag 24. Sep 2006, 10:30 | Beitrag #12
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Die Verwendung eines fest eingebauten Lasers hat meines Erachtens eher das Potential, die Abfeuerung insgesamt zu vereinfachen, als zu verkomplizieren (so er denn zuverlässig funktioniert). Treibladungsanzünder müssen ansonsten extra mitgeführt werden und extra eingesetzt werden. "Damals" bei der M109 A3 GE A1 musste der Treibladungsanzünder während des Ladevorgangs eingesetzt werden, was natürlich eine potentielle Fehlerquelle war und etwas Zeit kostete.
 
Ta152
Beitrag 24. Sep 2006, 15:15 | Beitrag #13
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Dann ist also das Zündermagazin bei der PzH2K einen neu Erfindung. Ob der Laser zuverlässig genug ist kann man derzeit nur spekulieren, ich sehe es eher kritisch und vertraue einer Mechanischen Lösung mehr.

Hier mal ein paar Bilder vom derzeitigen NLOS-C Protoypen.

Bild: http://img123.imageshack.us/img123/4562/3tv7.jpg (Bild automatisch entfernt)

Bild: http://img90.imageshack.us/img90/1253/4gy5.jpg (Bild automatisch entfernt)

Bild: http://img90.imageshack.us/img90/6492/2wv4.jpg (Bild automatisch entfernt)

Bild: http://img238.imageshack.us/img238/2092/1mx0.jpg (Bild automatisch entfernt)

Mir gefällt das Konzept nicht wirklich, vor allem ist mir das Rohr zu kurz.


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Steel-Claw
Beitrag 27. Sep 2006, 00:41 | Beitrag #14
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Unter Paladin noch ein System zu entwickeln, weils halt luftverlastbar mit C-130 ist, leuchtet mir nicht ein - schon garnicht, wenn man die strategische Lufttransportfähigkeit hat.

Irgendwas Hubschrauberkompatibles wär eher angesagt gewesen, find ich. Ein Mörserträger oder sowas. Wie seht ihr das?


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Praetorian
Beitrag 27. Sep 2006, 01:00 | Beitrag #15
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Was heisst hier unter Paladin noch was entwickeln? Das Ding ersetzt die Paladine...
Mörserträger gibt's beim FCS übrigens auch. Nennt sich, ja huch, NLOS-Mortar bzw. NLOS-M.


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Havoc
Beitrag 27. Sep 2006, 09:25 | Beitrag #16
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QUOTE
Mir gefällt das Konzept nicht wirklich, vor allem ist mir das Rohr zu kurz.


... ist mit dem M777 identisch: Cal: 155/39
Max. Reichweite mit Standardmunition: 30 km
mit Excalibur: 45 km

Die Serien- Fahrzeuge sollen ein komplett neu entwickeltes Rohr aus hochfestem Stahl Cal: 155/38 erhalten.

Interessant sind Besatzung: 2
und Antrieb: Diesel - Elektrisch - Fahrbereich mit Batterie: 4 km bei 32,2 km/h
 
Ta152
Beitrag 27. Sep 2006, 11:02 | Beitrag #17
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Ob jetzt L/39 oder L/38 ist egal L/52 kann man heute schon mehr oder weniger als Standart bezeichen. Bei vergrößtertem Ladungsraum hat man da mit relativ normaler Munition (BB+RAP) schon 75km erreicht. Beu Muniton mit Flügeln (wie Excalibur) könnte ich mir vorstellen das man problemlos 100km erreicht.


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Praetorian
Beitrag 27. Sep 2006, 11:14 | Beitrag #18
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Wenn man mit 127 mm-Geschützen Reichweiten von deutlich über 100 Kilometer erreicht (zugegeben mit L/62 und L/64), dann wird's mit 155 mm potentiell noch weiter gehen.
Das mit dem potentiell ist ja z.T. die Crux mit der Landzielbekämpfungsfähigkeit von Schiffsartillerie - der Reichweitenvorteil liegt derzeit beim kleineren Kaliber.


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Noddi
Beitrag 27. Sep 2006, 12:58 | Beitrag #19
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wird von den amis eigentlich noch eine panzerhaubitze entwickelt?
paladin is ja aufgegeben , crusader auch oder ?
wie lang soll die 119er noch betrieben werden?
 
Ta152
Beitrag 27. Sep 2006, 13:02 | Beitrag #20
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QUOTE(Noddi @ 27. Sep 2006, 13:58) [snapback]843026[/snapback]

wird von den amis eigentlich noch eine panzerhaubitze entwickelt?
paladin is ja aufgegeben , crusader auch oder ?
wie lang soll die 119er noch betrieben werden?


rolleyes.gif NLOS-C wird entwickelt


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Ta152
Beitrag 27. Sep 2006, 13:14 | Beitrag #21
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QUOTE(Praetorian @ 27. Sep 2006, 12:14) [snapback]843020[/snapback]

< snip > dann wird's mit 155 mm potentiell noch weiter gehen.< snip >


Bin gerade am überlegen ob das wirklich so ist. Genausoweit ist klar, aber weiter? Die Reichweite wird ja durch das Gleiten erreicht, nur schweres Geschoss=schlecht fürs gleiten. Andererseits kann man natürlich größere Flächen dranbauen, dann aber mehr Geschwindigkeitsverlust. Heraushohlen kann man nur in der Anfangsphase beim steilen Steigen etwas.


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Noddi
Beitrag 27. Sep 2006, 13:28 | Beitrag #22
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ach du heilige (§/$)/§$ da bin ich nicht nur auf der leitung sondern auf nem ganzen rechnungszentrum gestanden wink.gif
 
Steel-Claw
Beitrag 27. Sep 2006, 14:31 | Beitrag #23
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QUOTE(Praetorian @ 27. Sep 2006, 02:00) [snapback]842994[/snapback]

Was heisst hier unter Paladin noch was entwickeln? Das Ding ersetzt die Paladine...
Mörserträger gibt's beim FCS übrigens auch. Nennt sich, ja huch, NLOS-Mortar bzw. NLOS-M.

Ach so, ich dacht nur, so alt sind die Paladine nun nicht ... zudem ist NLOS-C ja eher ein leichtes System, führt nur 24 Geschosse mit. Ich dachte nicht, dass man damit tatsächlich ausgewachsene Panzerhaubitzen ersetzen will.
NLOS-M verwirrt mich auch etwas. Sieht nicht so aus, wie wenn das Ding in nen CH-53 oder CH-47 passen würde. Was genau rechtfertigt dann die Coexistenz zwischen NLOS-C und NLOS-M? Bei meinem Vorschlag dachte ich eher an sowas wie nen Wiesel-2 Mörserträger.


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Ta152
Beitrag 27. Sep 2006, 15:14 | Beitrag #24
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Man will das Ding gar nicht mit CH-53 oder CH-47 transportieren sondern nur mit C-130.


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Steel-Claw
Beitrag 27. Sep 2006, 15:42 | Beitrag #25
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Ich weiß, aber warum braucht man dann beide Systeme, Mörser und Haubitze? Mörser sind billiger und leichter, sonst sind mir keine Vorteile bekannt. Beides ist ja bei der Konfiguration von NLOS-M nicht gegeben, soweit ich das beurteilen kann.


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Ta152
Beitrag 27. Sep 2006, 16:15 | Beitrag #26
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QUOTE(Steel-Claw @ 27. Sep 2006, 16:42) [snapback]843064[/snapback]

Ich weiß, aber warum braucht man dann beide Systeme, Mörser und Haubitze? Mörser sind billiger und leichter, sonst sind mir keine Vorteile bekannt. Beides ist ja bei der Konfiguration von NLOS-M nicht gegeben, soweit ich das beurteilen kann.


Haubitze schießst schon bei dem kurzem Rohr mehr als doppelt so weit wie ein 120mm Mörser.


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Steel-Claw
Beitrag 27. Sep 2006, 17:50 | Beitrag #27
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biggrin.gif das ist mir klar, aber ich will schon dauernd wissen, warum man dann den Mörser braucht!!


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Ta152
Beitrag 27. Sep 2006, 18:17 | Beitrag #28
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QUOTE(Steel-Claw @ 27. Sep 2006, 18:50) [snapback]843106[/snapback]

biggrin.gif das ist mir klar, aber ich will schon dauernd wissen, warum man dann den Mörser braucht!!


Kleinere Minimalreichweite (beim Indirekten Schuß). Normalerweise auch leichter und billiger.


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Havoc
Beitrag 29. Sep 2006, 18:40 | Beitrag #29
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QUOTE(Ta152 @ 27. Sep 2006, 10:02) [snapback]843018[/snapback]

Ob jetzt L/39 oder L/38 ist egal L/52 kann man heute schon mehr oder weniger als Standart bezeichen. Bei vergrößtertem Ladungsraum hat man da mit relativ normaler Munition (BB+RAP) schon 75km erreicht. Beu Muniton mit Flügeln (wie Excalibur) könnte ich mir vorstellen das man problemlos 100km erreicht.



Das FCS- Programm ist unter dem Eindruck von Desertshield/- Strom und der damaligen absoluten Luftüberlegenheit entstanden. Das Crusader- Programm (L/56) wurde 2002 eingestampft weil es nicht mehr den Mobilitätsvorstellungen der US-Streitkräfte des 21 Jh. entsprach. Das L/39 bzw L/38 ist wohl ein Zugeständnis an die Forderung nach Luftverlastbarkeit mit der C 130 (Von der kann man halten was will wink.gif ).

QUOTE
Kleinere Minimalreichweite (beim Indirekten Schuß). Normalerweise auch leichter und billiger.


Ergänzend: Mörser sind direkt in einen Kampfverband eingegliedert und dienen diesem als Feuerunterstützung im Nahbereich. Bei dessen Vorstoß verlegt die Artillerie ihr Feuer nach hinten um dem Feind in seinem Bewegungsraum einzuschränken und um ihm das heranführen von Reservekräften zu erschweren.
 
lastdingo
Beitrag 29. Sep 2006, 21:22 | Beitrag #30
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Mal an die Leute mit Artillerieerfahrung...

Also die Amis setzen hier (und mit XM777) offensichtlich unter Gewichtslimits auf L/39.
Auf den ersten Blick ist das ja ein Rückschritt gegenüber dem de-facto neuem NATO-Standard L/52.

Aber wie relevant ist das überhaupt?

Also vorausgesetzt, das neue Rohr usw. hat dieselbe Streuung in mil wie das Längere..der Unterschied läge nur in der Reichweite.
Also in der Praxis vielleicht 150° Winkel, Fläche zwischen 30 und 40km. klingt ja eindrucksvoll viel in km2.
Andererseits - diese Zusatzfläche wird nur mit BB oder RAP erreciht, also reduzierte Genauigkeit und Wirkung im Ziel.

Ich habe da den Verdacht, dass bei einem Großverband mit mehreren Batterien / einzeln agierenden PzH und Luftunterstützung der wesentlichere Unterschied vielleicht zwischen 25-30km liegt. Der Distanz, wo normale Geschosse statt BB, RAP für die gleiche Reichweite (als L/52 gegenüber L/39) benutzt werden können.

Und der Unterschied ist nicht so weltbewegend.


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