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> Umbauten zu Lenkwaffenkreuzer (& -zerstörer) von 2.WK-Veteranen, von *pew pew pew* nach *zisch*
SeaTiger
Beitrag 18. Jan 2017, 10:24 | Beitrag #1
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Guten Morgen

welche Nationen haben welche Weltkriegsschiffe auf Lenkwaffenkreuzer (bzw. -zerstörer) umgebaut.

Eine erste Liste für die US-Kreuzer habe ich hier bereits erstellt.

Dazu habe ich mein Buch von Stefan Terzibaschitsch "Kreuzer der U.S. Navy" rausgeholt und mal die Schiffe aufgelistet:



(Für die US Zerstörer kann ich auf das Buch "Zerstörer der U.S. Navy" zurückgreifen.)

Aber wie sieht es bei den anderen Nationen aus?
Deutschland und Japan kann man ausschließen.
(bei den Japaner haben nur einige Zerstörer die späteren Nachkriegsjahre überlebt und wurden teilweise mit US Rohrwaffensystemen ausgestattet)

Aber wie schaut es bei den Briten aus?
Die Tiger-class Kreuzer sind aus Rümpfen entstanden, die während des Krieges nicht fertiggestellt wurden. Auf der anderen Seite setzten diese auch weiterhin auf ihre Rohrartillerie und nicht auf Lenkwaffen als primäres Wirkmittel.
Auch scheinen die leichten Kreuzer nach dem Krieg nicht mehr umgebaut wurden zu sein und haben bspw. im Koreakrieg so gekämpft wie im 2. WK
Wie sah es bei den schweren Kreuzen aus? Und Zerstörern?

Was ist mit der Sowjetunion?
Bis in die 50er und mglw. 60er Jahre haben diese nach Schwere Kreuzer im klassischen Sinne gebaut. Also auch keine Umbauten vgl. den USA?
Bisher habe ich 2 Schiffe gefunden, bei denen SS-N-1 bzw. SA-2 ausprobiert wurden.

Frankreich?

Und bei Zweit- bzw. Drittnutzern (Südamerika, China, Indien, Australien,...) von Schiffen aus den USA oder Europa?


*Wikipedia-reference-intensifies*


Gruß

SeaTiger


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400plus
Beitrag 18. Jan 2017, 10:32 | Beitrag #2
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Die "General Belgrano" hat 1968 zwei Seacat-Systeme bekommen, zählt das auch? https://en.wikipedia.org/wiki/ARA_General_B...4)#Early_career
 
SailorGN
Beitrag 18. Jan 2017, 10:59 | Beitrag #3
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Die argentinische General Belgrano, ein Brooklyn-Klasse Kreuzer, wurde in den 60igern mit Seacats ausgestattet.

Die niederländische DeZevenProvincien, Typschiff der gleichnamigen Klasse, wurde 1962 mit RIM-2 Terrier ausgestattet. Ihre Schwester, die DeRuyter, bekam die Terrier nicht, dafür 1993 unter peruanischer Flagge als Almirante Grau 8 Otomat SSM. Beide behielten aber große Teile ihrer Rohrartillerie.

In der SU gabs genug postwar Schiffe/Zerstörer, welche sich eher zur Nachrüstung eigneten, bzw. die WK-Schiffe waren bereits ersetzt und in zweiter/dritter Reihe als Trainings und Hilfsschiffe im Einsatz.


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kato
Beitrag 18. Jan 2017, 17:13 | Beitrag #4
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In Frankreich fanden keine entsprechenden Umrüstungen statt.

Der einzige Lenkwaffenkreuzer (Colbert) entstand zwar ursprünglich nach Plänen des Weltkriegskreuzers De Grasse, mit dem Bau wurde aber erst 1953 begonnen. Ebenso bestand auch der Großteil der großteils mit Lenkwaffen (Tartar oder Malafon) nachgerüsteten Zerstörer aus einem ab 1955 erfolgten modifizierten Nachbau der in den 30ern gebauten Hardi-Klasse. Auch für Tests von Systemen wurden keine vorhandenen Schiffe umgebaut, sondern spezielle Versuchsschiffe gebaut.

P.S.: In Italien wurde die 1936 gebaute Giuseppe Garibaldi 1957-1962 als C552 mit RIM-2 Terrier und Startern (aber keinen Raketen) für UGM-27 Polaris nachgerüstet.
 
xena
Beitrag 18. Jan 2017, 21:43 | Beitrag #5
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 18. Sep 2019, 23:28


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goschi
Beitrag 18. Jan 2017, 21:46 | Beitrag #6
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ZITAT(xena @ 18. Jan 2017, 21:43) *
Dann aber entschieden sich die USA anders und man entwickelte aus einem bestehenden Forschungsprogram heraus die Alfa. Dann aber kam der Vertragsschluss und das Atomprogramm, wie auch Alfa wurden eingestellt.

und aus diesem Programm heraus kommt übrigens das grosse Knowhow und der technische Lead der Italiener in Europa betreffend Feststoffraketen, der zur heutigen Vega-Rakete der ESA führte.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
 
 

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