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> Malaysia Airlines Flight 370, ausgelagert
Sparta
Beitrag 11. Mar 2014, 00:26 | Beitrag #1
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Warum ist es so schwierig den verschwunden malysischen Passagierflieger zu finden bzw. wie kann ein so großer Brocken einfach verschwinden?
Müsste nicht wenigstens die Blackbox sich irgenwie melden oder ist die aus der ferne auslösbar?


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Du kannst im Inet alles sein - ein Einhorn, Superman, Harry Potter etc - warum sich allerdings soviel entscheiden ein Arschloch zu sein entzieht sich meiner Kenntnis
 
SeaTiger
Beitrag 11. Mar 2014, 09:48 | Beitrag #2
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ZITAT(Sparta @ 11. Mar 2014, 00:26) *
Warum ist es so schwierig den verschwunden malysischen Passagierflieger zu finden bzw. wie kann ein so großer Brocken einfach verschwinden?
Müsste nicht wenigstens die Blackbox sich irgenwie melden oder ist die aus der ferne auslösbar?

Ein paar Zitate aus dem entsprechendem Flugzeugforum.de-Thread:
ZITAT
Wenn diese Geräte im Meer versinken, dann kann man keine Funksignale mehr erwarten. Meerwasser ist für elektromagnetische Strahlung sehr schwer zu durchdringen. Deshalb senden die Datenrecorder unter Wasser ja auch ein akustisches Ortungssignal aus. Dieses dürfte vermutlich nicht über allzugrosse Strecken zu orten sein - man muss also wissen, wo man hinhören soll.

ZITAT
Da der Unfall in der Randzone der Radarabdeckung passierte, sind Radarbilder wohl auch weniger aussagekräftig.

ZITAT
Ich gehe primär davon aus, das die bekannten Quellen von Secondary Radar Daten sprechen. Primary Radar wäre in der Lage, wenn denn eine Antenne an der Küste steht, ein Objekt 90NM off Coast bis ca. 6000ft runter zu tracken, darunter ist das Radar blind.


Hier der Thread: http://www.flugzeugforum.de/threads/77073-...ng-777-vermisst

Aber solange nichts fassbares gefunden wird, ist alles Spekulation.


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von nix 'ne ahnung, zu allem 'ne meinung
 
Hummingbird
Beitrag 11. Mar 2014, 19:33 | Beitrag #3
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Ganz gute Zusammenfassung bzgl. Malaysia Airlines Flight 370

http://avherald.com/h?article=4710c69b&opt=0

ZITAT
One of the few facts we've learned for certain from the international search and rescue mission for Malaysia Airlines flight 370 is that the South China Sea is very, very polluted.
http://www.stuff.co.nz/world/asia/9823045/...Airlines-search
 
Hummingbird
Beitrag 12. Mar 2014, 23:44 | Beitrag #4
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ZITAT
Crowdsourcing soll verschollenes Flugzeug finden helfen

Alle Web-Nutzer sind eingeladen, auf Satellitenbildern nach Spuren zu suchen. Doch die Server sind überlaufen.

heise.de


Derweil verkündet China, Wrackteile auf Satellitenbildern gesichtet zu haben:

6°42'00.0"N 105°37'48.0"E



http://www.businessinsider.com/reported-ch...e-images-2014-3

Der Beitrag wurde von Hummingbird bearbeitet: 13. Mar 2014, 00:03
 
Hummingbird
Beitrag 13. Mar 2014, 06:34 | Beitrag #5
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ZITAT
U.S. investigators suspect that Malaysia Airlines Flight 370 stayed in the air for about four hours past the time it reached its last confirmed location, according to two people familiar with the details, raising the possibility that the plane could have flown on for hundreds of additional miles under conditions that remain murky.

The investigators believe the plane flew for a total of five hours based on data automatically downloaded and sent to the ground from the Boeing Co. 777's engines as part of a routine maintenance and monitoring program.



Wall Street Journal

Der Beitrag wurde von Hummingbird bearbeitet: 13. Mar 2014, 14:04
 
Hummingbird
Beitrag 13. Mar 2014, 12:34 | Beitrag #6
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Ich habe gestern mal nach Unfallberichten von Boeing 777-200 gesucht und habe etwas haarsträubendes gefunden, das besonders die Freunde der boeingschen Verkabelung interessieren dürfte:

B777_SU-GBP_cockpit_fire_accident final Report responding to boeing comments 19-09-2012a(1)

Juli 2011 in Cairo, Maschine steht am Terminal, Passagiere boarden und Cockpit Crew bereitet sich aufs Rollen vor. Da gibt es einen elektrischen Brand durch Kurzschluss, welcher den Schlauch für die Versorgung der Sauerstoffmaske des Copiloten ankokelt.

Wenn etwas derartiges der malaysischen 777-200 passiert wäre, auf 35,000' bei 900 km/h, dann bräuchte man sich nicht wundern warum es keinen Notruf gab.






 
Ed87
Beitrag 13. Mar 2014, 17:30 | Beitrag #7
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ZITAT
Derweil verkündet China, Wrackteile auf Satellitenbildern gesichtet zu haben:

6°42'00.0"N 105°37'48.0"E



Die Wrackteile wurden mittlerweile dementiert.
Demnach noch immer keine Spur.

Der Beitrag wurde von Ed87 bearbeitet: 13. Mar 2014, 17:31


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Ed87
Beitrag 13. Mar 2014, 17:33 | Beitrag #8
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Sehr interessant und da jetzt die Wrackteile dementiert wurden, gibt es noch immer keine einzige Spur...


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Hummingbird
Beitrag 13. Mar 2014, 17:45 | Beitrag #9
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Fakt ist, dass MH370 sich beim Übergang vom malaysischen zum vietnamesischen Luftraum, in Malaysia abgemeldet hat. Kurz darauf ist das Transpondersignal für das Sekundärradar „verschwunden“. In diesem Moment wartet Air Traffic Control in Vietnam ungeduldig darauf, dass die Maschine sich bei ihnen anmeldet. Versuche seitens ATC, MH370 zu kontaktieren bleiben erfolglos. Auf dem Primärradar wird verfolgt, dass die Maschine eine Umkehrkurve einleitet, also vom vorgegebenen Flugplan abweicht. In dieser Situation ist für ATC klar, dass es sich um einen Notfall handeln muss. Geboten wäre nun das die Royal Malaysian Airforce den Airliner abfängt, um herauszufinden was vorgefallen ist. Dies ist scheinbar nicht erfolgt, was dem malaysischen Militär äußerst peinlich sein dürfte, zuzugeben nicht fähig zu sein, einen Abfangjäger bei Nacht in die Luft zu bekommen. Hilfe aus dem Ausland anzufordern kommt natürlich auch nicht in Frage. So beobachtet man nun an den Radarschirmen, wie MH370 das Grenzgebiet von Malaysia und Thailand überfliegt, bis es wieder aufs Meer hinausfliegt und irgendwo im Westen vom Primärradar verloren wird. Wo das ganz genau war, möchte die RMAF auch nicht so genau öffentlich ausbreiten, ist ja auch unschön wenn bekannt würde das man nach Westen hin ziemlich blind ist. Daher rührt diese chaotische Öffentlichkeitsarbeit, die wilde Spekulationen geradezu herausfordert.

Meine ganz persönliche Spekulation hinsichtlich der verschollenen MH370:

Die Piloten hatten Rauchentwicklung im Cockpit. Sofort wurde der „Autopilot“ auf Umkehrkurs und Sinkflug gestellt, während die Brandbekämpfung aufgenommen wurde. Kommunikationsmittel sind ausgefallen während die Cockpitbesatzung noch mit Erstmaßnahmen beschäftigt war. Kurz darauf hat das Feuer die Außenhaut durchbrochen was zum Totalausfall des Flight Deck geführt hat. Die Maschine ist dann führerlos Richtung Westen (?) geflogen, bis der Treibstoff ausging und die Maschine jenseits des malaysischen Radars in den Ozean stürzte.
 
Ed87
Beitrag 13. Mar 2014, 18:08 | Beitrag #10
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Gehst du dann davon aus, dass es keine Terorristen an Bord gab, die die Maschine entführt haben sollen?
In den Medien ist das ja noch die vorherrschende Meinung.


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Father Christmas
Beitrag 13. Mar 2014, 18:20 | Beitrag #11
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@Hummingbirds Spekulation
9/11 und Helios 522 bspw. haben ziemlich eindeutig gezeigt, was Passagiere während einer Luftnotlage vom Handyverbot in fliegenden Lfz halten. Nach 1h Flug werden die gerade mal das Abendessen aufgetischt haben.

Möglichkeiten:
- controlled flight into terrain: alles wirk iO, bis es kracht (vgl. Air France Absturz im Atlantik)
- explosive Dekompresssion (Comet-Abstürze, Lockerbie, ...)
- alle an Bord wurden vergiftet/vergast/whatever

Der Beitrag wurde von Father Christmas bearbeitet: 13. Mar 2014, 18:24


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Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
Hummingbird
Beitrag 13. Mar 2014, 18:54 | Beitrag #12
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Handys funktionieren nur unter sehr speziellen Umständen. Dichte der Mobilfunkzellen, Fluggschwindigkeit, Höhe etc. Da würde ich mich nicht unbedingt drauf verlassen das die noch funktioniert haben.
 
xena
Beitrag 13. Mar 2014, 19:12 | Beitrag #13
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Ach jesses... die gleiche Diskussion wie im FF auch hier? Im FF wurden schon alle Spekulationen rauf und runter diskutiert. Ich würde mal sagen, einfach abwarten bis das Wrack gefunden wurde, dann werden wir erfahren was passiert ist. Ansonsten ist das nur eine reine what-if-Diskussion.

Aber spannend ist es schon was da wohl passiert sein mag. Aber abwarten...


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Hummingbird
Beitrag 13. Mar 2014, 19:17 | Beitrag #14
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Entschuldigung, ich lese nicht in Foren die auf mich den Eindruck erwecken von dressierten Schimpansen moderiert weren. Desweiteren habe ich lediglich ein paar Fakten aufgezählt und klar zu verstehen gegeben was meine persönliche Spekulation ist.
 
xena
Beitrag 13. Mar 2014, 19:22 | Beitrag #15
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Ja ich weiß. Aber all diese Spekulationen sind aber nichts neues mehr. Dort sitzen all die Piloten und in der Luftfahrt tätigen. Wir werden hier bestimmt nichts neues mehr hinzufügen können.


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Father Christmas
Beitrag 13. Mar 2014, 19:24 | Beitrag #16
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ZITAT(Hummingbird @ 13. Mar 2014, 18:54) *
Handys funktionieren nur unter sehr speziellen Umständen. Dichte der Mobilfunkzellen, Fluggschwindigkeit, Höhe etc. Da würde ich mich nicht unbedingt drauf verlassen das die noch funktioniert haben.


Es gibt mittlerweile Fluggesellschaften die WLAN anbieten (Handyempfang ist in Abhängigkeit vom Ort, im Lfz möglich) - Lufthansa mit Flynet bspw. ob Malaysian sowas anbietet weiß ich nicht, hab grad nur Zugriff auf die mobile Homepage von denen.
Dazu gibt noch andere Kommunikationsmöglichkeiten: Portables Satcom als Lfz-(Not)-Ausstattung bspw.


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
Hummingbird
Beitrag 13. Mar 2014, 19:28 | Beitrag #17
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ZITAT(Father Christmas @ 13. Mar 2014, 19:24) *
Es gibt mittlerweile Fluggesellschaften die WLAN anbieten (Handyempfang ist in Abhängigkeit vom Ort, im Lfz möglich) - Lufthansa mit Flynet bspw. ob Malaysian sowas anbietet weiß ich nicht, hab grad nur Zugriff auf die mobile Homepage von denen.
Dazu gibt noch andere Kommunikationsmöglichkeiten: Portables Satcom als Lfz-(Not)-Ausstattung bspw.
Ist mir bekannt. Handynutzung ist auch durchaus nicht überall verboten. Scheinbar hat es aber niemand geschafft auf diesem Wege nach außen zu kommunizieren. Das wird schon seinen Grund gehabt haben.
 
goschi
Beitrag 13. Mar 2014, 19:31 | Beitrag #18
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ZITAT(Hummingbird @ 13. Mar 2014, 17:45) *
Meine ganz persönliche Spekulation hinsichtlich der verschollenen MH370:

Die Piloten hatten Rauchentwicklung im Cockpit. Sofort wurde der „Autopilot“ auf Umkehrkurs und Sinkflug gestellt, während die Brandbekämpfung aufgenommen wurde. Kommunikationsmittel sind ausgefallen während die Cockpitbesatzung noch mit Erstmaßnahmen beschäftigt war. Kurz darauf hat das Feuer die Außenhaut durchbrochen was zum Totalausfall des Flight Deck geführt hat. Die Maschine ist dann führerlos Richtung Westen (?) geflogen, bis der Treibstoff ausging und die Maschine jenseits des malaysischen Radars in den Ozean stürzte.

Nur weil es einmal in einer B777 zu einem Feuer kam, heisst das nicht, dass dies eine generelle Schwäche der B777 ist, aus einem Fall auf eine Flotte von über 1000 Flugzeuge zu schliessen ist eine gefährliche Vereinfachung.
Hast du denn für deine Mutmassung mehr zu Grunde liegende Fakten, als den einen Fall aus Ägypten?

ZITAT(Ed87 @ 13. Mar 2014, 18:08) *
Gehst du dann davon aus, dass es keine Terorristen an Bord gab, die die Maschine entführt haben sollen?
In den Medien ist das ja noch die vorherrschende Meinung.

die vorherrschende Spekulation wäre korrekt ausgedrückt.

ZITAT(Father Christmas @ 13. Mar 2014, 18:20) *
@Hummingbirds Spekulation
9/11 und Helios 522 bspw. haben ziemlich eindeutig gezeigt, was Passagiere während einer Luftnotlage vom Handyverbot in fliegenden Lfz halten. Nach 1h Flug werden die gerade mal das Abendessen aufgetischt haben.

das funktioniert aber nur, wenn man überhaupt in der Reichweite einer Funkzelle ist, das war Helios552, die sich über griechischem Festland befanden, aber muss nicht auf den Fall hier zutreffen.

ZITAT
Möglichkeiten:
- controlled flight into terrain: alles wirk iO, bis es kracht (vgl. Air France Absturz im Atlantik)
- explosive Dekompresssion (Comet-Abstürze, Lockerbie, ...)
- alle an Bord wurden vergiftet/vergast/whatever

AF447 war kein CFIT, das war Verlust der Orientierung und daraus folgendes klassisches Überziehen bei zu geringer Geschwindigkeit, danach ein klassischer Absturz wegen Auftriebsverlust.
CFIT war zB. der Absturz des Suchoj Superjet 100 in Indonesien, der ist geradeaus in den Berg geflogen.
zum Rest, hast du denn Anhaltspunkte um diese Möglichkeiten in Betracht zu ziehen?
Es gibt ungeheuer viele Möglichkeiten, was passiert ist, da bisher kaum Daten vorliegen, das fängt bei CFIT an, geht über Terroranschläge hin zu technischem Versagen und sogar Oceanic815, ich wäre daher mit Spekulationen sehr vorsichtig, man verspekuliert sich ziemlich schnell und steht dann etwas blöd da. wink.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
goschi
Beitrag 13. Mar 2014, 19:37 | Beitrag #19
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Thema ausgelagert und aus zwei Threads zusammengeführt.


goschi (admin)


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Hummingbird
Beitrag 13. Mar 2014, 20:00 | Beitrag #20
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ZITAT(goschi @ 13. Mar 2014, 19:31) *
Nur weil es einmal in einer B777 zu einem Feuer kam, heisst das nicht, dass dies eine generelle Schwäche der B777 ist, aus einem Fall auf eine Flotte von über 1000 Flugzeuge zu schliessen ist eine gefährliche Vereinfachung.
Hast du denn für deine Mutmassung mehr zu Grunde liegende Fakten, als den einen Fall aus Ägypten?
Selbstverständlich ist es angesichts der mangelhaften Informationslage eine Vereinfachung. Inwiefern diese für mich gefährlich sein sollte, kann ich nicht beurteilen.

Nochmal: Ich habe klar und deutlich gesagt wo die Fakten enden und meine persönliche Spekulation anfängt.

Die Medien konzentrieren sich überwiegend auf Dinge die schnell zu recherchieren sind und möglichst dramatisch und persönlich ergreifend inszenierbar sind.

Mit meiner Mutmaßung zeige ich lediglich ein weiteres mögliches Szenario auf, mit einem technischen Erklärungsmodell. Feuer im Cockpit ist eine ganz allgemeine und extreme Gefahr in der Luftfahrt.
 
Father Christmas
Beitrag 13. Mar 2014, 20:11 | Beitrag #21
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ZITAT(goschi @ 13. Mar 2014, 19:31) *
ZITAT(Father Christmas @ 13. Mar 2014, 18:20) *
@Hummingbirds Spekulation
9/11 und Helios 522 bspw. haben ziemlich eindeutig gezeigt, was Passagiere während einer Luftnotlage vom Handyverbot in fliegenden Lfz halten. Nach 1h Flug werden die gerade mal das Abendessen aufgetischt haben.

das funktioniert aber nur, wenn man überhaupt in der Reichweite einer Funkzelle ist, das war Helios552, die sich über griechischem Festland befanden, aber muss nicht auf den Fall hier zutreffen.

ZITAT
Möglichkeiten:
- controlled flight into terrain: alles wirk iO, bis es kracht (vgl. Air France Absturz im Atlantik)
- explosive Dekompresssion (Comet-Abstürze, Lockerbie, ...)
- alle an Bord wurden vergiftet/vergast/whatever

AF447 war kein CFIT, das war Verlust der Orientierung und daraus folgendes klassisches Überziehen bei zu geringer Geschwindigkeit, danach ein klassischer Absturz wegen Auftriebsverlust.
CFIT war zB. der Absturz des Suchoj Superjet 100 in Indonesien, der ist geradeaus in den Berg geflogen.
zum Rest, hast du denn Anhaltspunkte um diese Möglichkeiten in Betracht zu ziehen?
Es gibt ungeheuer viele Möglichkeiten, was passiert ist, da bisher kaum Daten vorliegen, das fängt bei CFIT an, geht über Terroranschläge hin zu technischem Versagen und sogar Oceanic815, ich wäre daher mit Spekulationen sehr vorsichtig, man verspekuliert sich ziemlich schnell und steht dann etwas blöd da. wink.gif


Mit AF447 gebe ich dir recht, meine Erinnerung hat mich hier getäuscht. Mea Culpa.
Auch entschuldige ich mich für den Kommunikationsfehler beim dritten Aufzählungsstrich, hier fehlte ein " wink.gif ". Mea culpa. Mea maxima culpa.


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
Hummingbird
Beitrag 13. Mar 2014, 20:17 | Beitrag #22
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ZITAT(xena @ 13. Mar 2014, 19:22) *
Dort sitzen all die Piloten und in der Luftfahrt tätigen.
Naja, da gibt es dann doch deutlich besere Foren.
 
PzBrig15
Beitrag 13. Mar 2014, 20:33 | Beitrag #23
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Dieses verschollene Flugzeug ist schon extremst merkwürdig. Sicherlich sind schon -zig Spekulationen von A bis Z geschrieben worden. Die Tatsache das die Besatzung sich korrekt abgemeldet hat und seitdem dann alles stumm blieb ist für mich eigentlich nicht zu Glauben. Alle Funksysteme und Notsysteme sowie die Triebwerke und Black-Box senden keinerlei Signale ??? Das kann ich nur schwerlich nachvollziehen, da die Systeme unterschiedlich sind. Ebenso die auffallenden Ungereimtheiten der umliegenden Militärs. Da fliegt ein Flieger ohne Kennung und niemand wird stutzig ??? Wenn wir jemals die Wahrheit erfahren werden bin ich sehr gespannt. Die Passagiere und die Besatzungen sowie deren Angehörige sind tief in meinen Gedanken verankert.
 
Hummingbird
Beitrag 13. Mar 2014, 20:39 | Beitrag #24
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Informier dich doch bitte erstmal.
 
goschi
Beitrag 13. Mar 2014, 21:50 | Beitrag #25
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ZITAT(Hummingbird @ 13. Mar 2014, 20:00) *
Mit meiner Mutmaßung zeige ich lediglich ein weiteres mögliches Szenario auf, mit einem technischen Erklärungsmodell. Feuer im Cockpit ist eine ganz allgemeine und extreme Gefahr in der Luftfahrt.

Ok, dann habe ich dich missverstanden und es als von dir favorisierte und wahrscheinliche Möglichkeit aufgefasst, sorry dafür smile.gif
Ansonsten gebe ich dir Recht, gerade Feuer in den elektrischen Systemen führt zu sehr plötzlichen und gravierenden Zwischenfällen, siehe zB. Swissair SR111, wobei dort wenigstens noch ein Notruf erfolgte, der Absturz erfolgte dann aber sehr plötzlich.

@Weihnachtsmann, brav so tounge.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
revolution
Beitrag 13. Mar 2014, 22:19 | Beitrag #26
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ZITAT(Hummingbird @ 13. Mar 2014, 17:45) *
Fakt ist, dass MH370 sich beim Übergang vom malaysischen zum vietnamesischen Luftraum, in Malaysia abgemeldet hat. Kurz darauf ist das Transpondersignal für das Sekundärradar „verschwunden“. In diesem Moment wartet Air Traffic Control in Vietnam ungeduldig darauf, dass die Maschine sich bei ihnen anmeldet. Versuche seitens ATC, MH370 zu kontaktieren bleiben erfolglos. Auf dem Primärradar wird verfolgt, dass die Maschine eine Umkehrkurve einleitet, also vom vorgegebenen Flugplan abweicht. In dieser Situation ist für ATC klar, dass es sich um einen Notfall handeln muss. Geboten wäre nun das die Royal Malaysian Airforce den Airliner abfängt, um herauszufinden was vorgefallen ist.


Ich hoffe ich darf mit Dir diskutieren, auch wenn ich nicht jedes Detail kenne. wink.gif Es scheint mir jedenfalls so gewesen zu sein, dass der verantwortliche Operator der malaysischen Flugsicherung das besagte Flugzeug ordnungsgemäß, vermutlich per Telefon, an seinen vietnamesischen Kollgen übergeben hatte. Damit sollte es sich für die malaysische Flugberatung erstmal erledigt haben und der Operator wendet sich seinem nächsten Schützling zu. Da die Vietnamesn zu diesem Zeitpunkt die Maschine übernommen haben, liegt es nun nach meinem Verständnis und wohl auch nach damaliger Auffassung der malaysischen Flugsicherung erstmal an den Vietnamesen, sich um das Flugzeug zu kümmern. Kein Kontakt zur Maschine hin oder her.

Diese Konstellation und dieser Zeitpunkt dürfte die Hauptursache sein, warum sich zunächst niemand verantwortlich fühle.

ZITAT
Dies ist scheinbar nicht erfolgt, was dem malaysischen Militär äußerst peinlich sein dürfte, zuzugeben nicht fähig zu sein, einen Abfangjäger bei Nacht in die Luft zu bekommen. Hilfe aus dem Ausland anzufordern kommt natürlich auch nicht in Frage.


Ich habe keinen Grund daran zu zweifeln, dass die RMAF dazu in der Lage ist bei fast jedem Wetter und Uhrzeit zwei ihrer F/A-18 oder Su-30 in die Luft zu kriegen.

ZITAT
So beobachtet man nun an den Radarschirmen, wie MH370 das Grenzgebiet von Malaysia und Thailand überfliegt, bis es wieder aufs Meer hinausfliegt und irgendwo im Westen vom Primärradar verloren wird.


Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es so war.

 
Hummingbird
Beitrag 13. Mar 2014, 22:48 | Beitrag #27
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Wenn man von einer Katastrophe technischer Ursache ausgeht, dann spricht der Ausfall mehrerer Systeme (Totalausfall Kommunikation) gleichzeitig oder in schneller Folge, für einen Brand.

Interessant wäre es die Checkliste für ein elektrisches Feuer im Cockpit zu betrachten. Welche elektrischen Verbraucher abgeschaltet werden sollen und wie sich das mit der Sauerstoffversorgung verträgt, die zum einen das Feuer nähren könnte und zum anderen aber auch notwendig ist, die Piloten bei einem Druckabfall handlugsfähig zu halten, bis eine geringere Flughöhe erreicht wird.

 
Hummingbird
Beitrag 13. Mar 2014, 23:20 | Beitrag #28
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ZITAT(revolution @ 13. Mar 2014, 22:19) *
Es scheint mir jedenfalls so gewesen zu sein, dass der verantwortliche Operator der malaysischen Flugsicherung das besagte Flugzeug ordnungsgemäß, vermutlich per Telefon, an seinen vietnamesischen Kollgen übergeben hatte. Damit sollte es sich für die malaysische Flugberatung erstmal erledigt haben und der Operator wendet sich seinem nächsten Schützling zu. Da die Vietnamesn zu diesem Zeitpunkt die Maschine übernommen haben, liegt es nun nach meinem Verständnis und wohl auch nach damaliger Auffassung der malaysischen Flugsicherung erstmal an den Vietnamesen, sich um das Flugzeug zu kümmern. Kein Kontakt zur Maschine hin oder her.

Diese Konstellation und dieser Zeitpunkt dürfte die Hauptursache sein, warum sich zunächst niemand verantwortlich fühle.

Das gibt es nicht, dass sich "niemand verantwortlich fühlt". Das ist eindeutig reglementiert. Wenn in diesem kontrollierten Luftraum eine Maschine vom vorher angegebenen Flugplan abweicht, dann ist Air Traffic Controll nach internationalen Standards dazu verpflichtet sich darum zu kümmern. Andere Verkehrsteilnehmer müssen gewarnt und gegebenenfalls umgeleitet werden. Wenn ein Airliner 15 Meilen vom Kurs abweicht, dann MÜSSEN die Alarmglocken läuten.

In diesem Fall ist das Flugzeug umgekehrt und wieder in den malaysischen Luftraum zurückgekehrt. Das ist zwischen zwei Pflichtmeldepunkten geschehen, an einem Verkehrsknotenpunkt und keineswegs abseits Radarortung. Das Transpondersignal (ADS-B) ist an dieser Stelle ausgeblieben aber die Maschine wird keineswegs unsichtbar gewesen sein. ATC hat sofort mitbekommen das es einen außerplanmäßigen Vorfall gegeben hat.

Edit: das sind die beiden Pflichtmeldepunkte:



ZITAT(revolution @ 13. Mar 2014, 22:19) *
Ich habe keinen Grund daran zu zweifeln, dass die RMAF dazu in der Lage ist bei fast jedem Wetter und Uhrzeit zwei ihrer F/A-18 oder Su-30 in die Luft zu kriegen.
Warum das Flugzeug nicht von der RMAF abgefangen wurde, kann unmöglich daran gelegen haben das die Position zu diesem Zeitpunkt unbekannt war. Der RMAF fahrlässige Gleichgültigkeit zu unterstellen ist so fernab internationaler Standards in der Luftfahrt. Es muss schwerwiegende Gründe gegeben haben, keinen Interceptor zu schicken. Plausibler erscheint mir das die RMAF zu diesem Zeitpunkt dazu schlichtweg nicht in der Lage war. Sind die bestellten Su-30 überhaupt schon geliefert worden? Wie steht es um die Einsatzbereitschaft der F-18 rund um die Uhr?



Der Beitrag wurde von Hummingbird bearbeitet: 13. Mar 2014, 23:45
 
Hummingbird
Beitrag 13. Mar 2014, 23:48 | Beitrag #29
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ZITAT(revolution @ 13. Mar 2014, 22:19) *
ZITAT
So beobachtet man nun an den Radarschirmen, wie MH370 das Grenzgebiet von Malaysia und Thailand überfliegt, bis es wieder aufs Meer hinausfliegt und irgendwo im Westen vom Primärradar verloren wird.


Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es so war.
Tja, wenn es nicht so wäre, dann müsste man jetzt nicht suchen.


 
revolution
Beitrag 14. Mar 2014, 09:32 | Beitrag #30
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ZITAT(Hummingbird @ 13. Mar 2014, 23:20) *
Das gibt es nicht, dass sich "niemand verantwortlich fühlt". Das ist eindeutig reglementiert. Wenn in diesem kontrollierten Luftraum eine Maschine vom vorher angegebenen Flugplan abweicht, dann ist Air Traffic Controll nach internationalen Standards dazu verpflichtet sich darum zu kümmern.


Wie gesagt. Das Flugzeug wurde wohl korrekt an die Vietnamesische Flugsicherung übergeben und in deren FIR ging es dann scheinbar auch verloren. Insofern leuchtet mir Deine Pauschalkritik an den Malaysiern nicht ein.

ZITAT
Andere Verkehrsteilnehmer müssen gewarnt und gegebenenfalls umgeleitet werden. Wenn ein Airliner 15 Meilen vom Kurs abweicht, dann MÜSSEN die Alarmglocken läuten.


Die Benutzung von Airways ist in der Luftfahrt nicht per se vorgeschrieben.

ZITAT
In diesem Fall ist das Flugzeug umgekehrt und wieder in den malaysischen Luftraum zurückgekehrt. Das ist zwischen zwei Pflichtmeldepunkten geschehen, an einem Verkehrsknotenpunkt und keineswegs abseits Radarortung. Das Transpondersignal (ADS-B) ist an dieser Stelle ausgeblieben aber die Maschine wird keineswegs unsichtbar gewesen sein. ATC hat sofort mitbekommen das es einen außerplanmäßigen Vorfall gegeben hat.
Edit: das sind die beiden Pflichtmeldepunkte:


Der Waypoint IGARI liegt im Malaysischen FIR. Damals gab es noch Kontakt. Der zweite Waypoint BITOD liegt im vietnamesischen FIR. Dazwischen fand die Übergabe des Fluges von der malaysischen Flugischerung an den vetnamesischen Kollegen statt. Und da Verschwand dann auch der Flieger. Gesetzt dem Fall, dass das alles so stimmt, haben damit bei der Übergabe erstmal die Vietnamesen die Arschkarte mit dem Flugzeug geerbt. Das ist formal erstmal nicht mehr das Problem der Malaysier.

ZITAT
Warum das Flugzeug nicht von der RMAF abgefangen wurde, kann unmöglich daran gelegen haben das die Position zu diesem Zeitpunkt unbekannt war. Der RMAF fahrlässige Gleichgültigkeit zu unterstellen ist so fernab internationaler Standards in der Luftfahrt.


Ich habe nicht behauptet, dass eine "unbekannte Position" ursächlich war, sondern vermutet, dass es daran lag, dass der Flieger nach der Übergabe der Kontrolle an die Vietnamesen flöten ging. Die oben geschilderte Konstellation dürfte in meinen Augen eine der gewichtigen Ursachen dafür sein, dass die RMAF nicht aktiv wurde.

ZITAT
Es muss schwerwiegende Gründe gegeben haben, keinen Interceptor zu schicken. Plausibler erscheint mir das die RMAF zu diesem Zeitpunkt dazu schlichtweg nicht in der Lage war. Sind die bestellten Su-30 überhaupt schon geliefert worden? Wie steht es um die Einsatzbereitschaft der F-18 rund um die Uhr?


Die Option der Fluguntauglichkeit, die Du hier in den Raum stellst, ist für mich die wesentlich abstrusere Erklärung.

Der Beitrag wurde von revolution bearbeitet: 14. Mar 2014, 09:34
 
 
 

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