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> Der allgemeine Grossgeraetefragenfred, Die Stoppelhopser haben ja auch einen!
Ironfawks
Beitrag 23. Sep 2011, 16:07 | Beitrag #511
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Sehr beeindruckend!
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SeaTiger
Beitrag 26. Sep 2011, 12:46 | Beitrag #512
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ZITAT(Ironfawks @ 23. Sep 2011, 16:07) *
Sehr beeindruckend!
Vielen Dank, da beglommt jeder B90 Grüner wohl Schnappadmung rofl.gif

Ich glaube, da ist der 30. April eines jeden Jahres bedrohlicher für den deutschen Wald ...


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Pliskin
Beitrag 27. Sep 2011, 06:15 | Beitrag #513
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Ab der A6 Version wenn ich mich richtig erinnere hat der Leo2 ja diese Keilförmige Zusatzpanzerung an der Turmfront erhalten. Meine Frage was soll die genau bewirken? Geschosse, besonders HE vor dem Aufschlag zünden und mehr Panzerungsstärke gegen KE bieten? Ist die Zusatzpanzerung hohl?
 
Minfun
Beitrag 27. Sep 2011, 08:24 | Beitrag #514
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Schon ab A5 und ja:


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Warhammer
Beitrag 27. Sep 2011, 08:43 | Beitrag #515
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Im Endeffekt setzt diese Art der Panzerung den KE Pfeil unter extremen Stress da er mehrere Platten in verschiedenen Winkeln durchdringen muss, wobei diese auch noch etwas beweglich sind.

Unter idealen Umständen zerbricht der Pfeil vor dem auftreffen auf die Hauptpanzerung und ansonsten sollte er wenigstens in einem ungünstigen Winkel auftreffen. Das kann die Durchschlagsleistung ordentlich verringern.

Zwar ist die ganze Chose hauptsächlich dazu gedacht den KE Schutz zu erhöhen, ich kann mit aber auch gut vorstellen, dass die Mischung aus mehreren Panzerplatten + Hohlräumen auch gegen CE ihre Wirkung zeigt.


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methos
Beitrag 27. Sep 2011, 15:30 | Beitrag #516
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Etwas pseudowissenschaftlich basierend auf diversen verschiedenen Foren und Bildanalysen von Amateuren:
Die Panzerung ist zwar hohl, aber die Dicke sollte immernoch irgendwo zwischen 17.5 und 25 cm liegen (im Endeffekt ergibt sich dann zusammen mit der Grundpanzeung eine etwas höhere Panzerungsdicke als bei vergleichbaren westlichen Kampfpanzern).




Die Panzerung besteht aus mehreren (meiner Meinung nach 4) Stahlplatten. Die Stahlplatten, die aus hochharten PzStahl bestehen, verbrauchen nur etwa 2/3 der Durchschlagsstrecke, während in der Mitte ein Hohlraum ist, der an bestimmten Stellen mit Gummi gefüllt ist. Die Panzerstahlplatten fangen unter Beschuss an sich zu bewegen, was verschiedene Folgen hat/haben könnte. Zum einen könnte eine Art Scherungseffekt auftreten, der die Geschosse dann wie die Kontakt-5-Panzerung zerschneidet (im TankNet wurde mal gepostet das die Schweizer zum Testen der Wirkung ihrer 140-mm-Geschosse gegen Kontakt-5 gummierte Armox-Stahlplatten verwendeten). Ebenfalls im TankNet ging man davon aus, dass die KE-Pfeile verbogen werden (mehr Aufschlagsfläche -> weniger Energie per cm²) oder abgelenkt (anderer Auftreffwinkel auf die Grundpanzerung -> längere Durchschlagsstrecke).
Gegen chemische Energie (Hohladungen von PzF und PzAbwLfk) wäre alleine die anfängliche Zerstreuung des Hohlladungsstachels (durch mehrere Platten und deren Bewegung könnte dieser noch erhöht werden) ein Grund für höheren Schutz.
 
Pliskin
Beitrag 27. Sep 2011, 17:41 | Beitrag #517
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Meine Herren xyxthumbs.gif xyxthumbs.gif Vielen Dank für die Infos!
 
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Beitrag 30. Sep 2011, 01:22 | Beitrag #518
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Die Zusatz-Turmpanzerung der A5 und A6 Varianten müssen auch einen zusätzlich schützenden Effekt gegen HEAT haben. Die Front-Turmpanzerung des Leo A5 und A6 ist durch keinen sich im Einsatz befindlichen HEAT-Sprengkopf mehr zu durchschlagen. Auch MESH sind absolut wirkungslos. Vermutlich kommt frontal auch kaum noch/faktisch nicht mehr ein KE durch.


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Beitrag 30. Sep 2011, 08:41 | Beitrag #519
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Wer sagt das? Daten, Fakten, Quellen...
 
Glorfindel
Beitrag 30. Sep 2011, 09:46 | Beitrag #520
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Ich hätte eine Frage zum MT-L bzw. MT-LB. Basiert der MT-LB auf dem PT-76 und wenn ja, inwieweit?


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Stefan Kotsch
Beitrag 30. Sep 2011, 10:29 | Beitrag #521
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Die MT-L Familie hat mit dem PT-76/BTR-50 konstruktiv keinerlei gemeinsame Wurzeln. Auch wenn das WiKi gelegentlich behauptet.

Objekt 6, der Ur-MT-LB wurde in Charkov entworfen, das Objekt 740, der PT-76, und Objekt 750, der BTR-50, wurden in Tscheljabinsk bzw. Leningrad von einer Konstruktionsgemeinschaft entwickelt.
Bis auf Kette und Laufrollen ist da auch eigentlich nichts vergleichbares eingebaut.

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 30. Sep 2011, 10:37
 
Glorfindel
Beitrag 30. Sep 2011, 11:13 | Beitrag #522
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Danke für die Antwort. Das die selben Laufrollen verwendet werden, sieht man ja von Auge. V.a. deutsche Internet-Seiten behaupten, der MT-LB würde auf dem PT-76 basieren, ich konnte jedoch keine anderen Hinweise darauf finden. Klar ist, dass auf dem PT-76 andere Fahrzeuge basieren wie z.B. die GM-Fahrzeuge wie z.B. die ZSU-23-4^auf dem PT-76 basieren. Die MT-LB Reihe hat auch diverse Abarten hervorgebracht wie die Führungs- und Beobachtungsfahrzeuge MT-LBU und die 2S1.


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kato
Beitrag 30. Sep 2011, 12:28 | Beitrag #523
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Die Sowjets hatten um 1950 ein ziemlich einheitliches Fahrwerk (und Federung) für leichte Panzerfahrzeuge, das damals im PT-76, BTR-50 und im GT-T (Artillerietraktor) verwendet wurde. Im GT-T als Zugfahrzeug war das "rückwärts" eingebaut, mit dem Antriebsrad vorne. Der MT-L basiert auf dem GT-T.

Als Motor wurde dann jeweils was anderes verwendet, basierend darauf aus den verschieden schweren Fahrzeugen möglichst dieselben Leistungsdaten raus zu holen (einheitliche Marschgeschwindigkeit etc - Vorgaben aus Moskau). Diese geforderten Leistungsdaten erhöhten sich in den 60ern übrigens.

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 30. Sep 2011, 12:30
 
Glorfindel
Beitrag 30. Sep 2011, 15:07 | Beitrag #524
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Wenn der MT-L, auf welchem der MT-LB ja basiert, seinerseits auf dem GT-T basiert, welcher ein einheitliches Fahrwerk und Federung mit anderen Fahrzeugen seiner Zeit, wie eben den PT-76 teilt, so hätte der MT-LB dann doch wieder etwas mit dem PT-76 zu tun, oder?


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Stefan Kotsch
Beitrag 30. Sep 2011, 20:23 | Beitrag #525
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Die Russen haben bei vielen Konstruktionen aus dem LEGO-Baukasten der Zulieferer gegriffen. Viele Laufwerkbauteile, Getriebe, Motoren, Elektrik, Feuerleit, Stabilisierung, Bewaffnung usw usw usw tauchen immer wieder in verschiedensten Modellen auf. Es wäre jedoch nicht korrekt zu behaupten, diese Modell hätten deswegen nun gemeinsame Wurzeln. Wenn es getrennte Konstruktionsbüros waren, dann sollte man auch von unterschiedlichen Entwicklungslinien sprechen.

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 30. Sep 2011, 20:24
 
kato
Beitrag 30. Sep 2011, 23:00 | Beitrag #526
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So würd ichs auch beschreiben. Es gab zu dem Zeitpunkt eben das eine System für diese Größenklasse auf dem "Markt", also habens beide separaten Entwicklungen verwendet. Übereinstimmungen darüber hinaus sind überwiegend auf einheitliche Vorschriften zum Fahrzeugbau für die Rote Armee zurückzuführen (z.B. Lademaße für Eisenbahnverladung, Anstellwinkel Unterwanne vorne für schwimmfähige Fahrzeuge, effektive Leistungswerte wie Geschwindigkeit etc).
 
Schwabo Elite
Beitrag 25. Oct 2011, 13:53 | Beitrag #527
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Eine Frage zum M2/M3 Bradley. Konnte man die Basisversionen der beiden Fahrzeuge äußerlich unterscheiden? Und wenn ja, wodurch. Ich finde keine anständigen Vergleichsbilder.


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Praetorian
Beitrag 25. Oct 2011, 13:58 | Beitrag #528
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Soweit ich weiß der einzige sichtbare Unterschied zwischen M2 und M3 ist das Fehlen der Kugelblenden an der Wannenseite beim M3.


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Schwabo Elite
Beitrag 25. Oct 2011, 14:20 | Beitrag #529
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Ah, ja, natürlich. Okay, das hatte ich vergessen, waren ja mal seitlich Waffen verbaut. wallbash.gif


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Sarhang Zad
Beitrag 6. Nov 2011, 12:16 | Beitrag #530
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Hallo ich habe da mal ne frage die an die Herren von der Panzerzunft geht.

Nach meinem Wissenstand hat der leopard2 (alle Versionen) eine 120 mm Glattrohrkanone von Rheinmetall L44/L55 die eigentlich fast jeder moderne KPZ verwendet.
Man verwendet deshalb eine Glattrohrkanone um damit höhere Mündungsgeschwindikeiten der Geschoße zu erzielen, außerdem gibt das Geschoß so keine Energie in form der Drehbewegung ab. Damit das Geschoß jedoch trotz der fehlenden Züge und den dadurch verursachten ausbleiben der Drallstabiliesierung troztem eine gestreckte Flugbahn hat, verwendet man ein APFSDS z.b. DM 53 oder DM 63 und die Stabilisierung erfolgt durch die kleinen Finnen am Heck des Penetrators.

Nun meine Frage, neben den DM53 und DM63 verwendte der Leopard aber noch die sogenannte Mehrzweck Munition DM 18. Weil diese Art von Munition jedoch keine APFSDS ist frage ich mich wie dieses Geschoß stabilisiert wird? Es besitzt keine Finnen und und das Rohr keine Züge, oder nimmt man in kauf das dann das DM18 wesentlich ungenauer ist und eine kürzere Reichweite hat und die Flugbahn nicht so sauber gestreckt ist.

Der Beitrag wurde von Sarhang Zad bearbeitet: 6. Nov 2011, 12:17


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Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, denen, die frieren und keine Kleidung haben. Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder
 
General Gauder
Beitrag 6. Nov 2011, 12:24 | Beitrag #531
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Hier mal ein Bild der DM12



Wie man sehen kann ist das Geschoss auch Flügelstabilisiert

Die DM18 ist ein Übungsgeschoss wink.gif

General Gauder

Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 6. Nov 2011, 12:26
 
Praetorian
Beitrag 6. Nov 2011, 12:27 | Beitrag #532
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Die DM18 ist die Übungsausführung der Gefechtspatrone DM12. Beide verfügen über sechs Stabilisierungsflossen.


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Beitrag 6. Nov 2011, 12:46 | Beitrag #533
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Wenn ich mich nicht sehr täusche, sind natürlich auch AFPDS drallstabilisiert. Die Finnen sind angeschrägt, der Drall baut sich während des Fluges auf. Ansonsten landet ein schnell fliegendes Geschoss nämlich "irgendwo".


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Glorfindel
Beitrag 6. Nov 2011, 12:59 | Beitrag #534
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ich hätte eine Frage zu folgendem Bild eines BTR80 während einer letztjährigen Parade:


Oberhalb des ersten Rades ist auf der Panzerung eine Vorrichtung angebracht. Diese findet man bei vielen anderen BTR80 nicht. Um was handelt es sich dabei?


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Praetorian
Beitrag 6. Nov 2011, 13:12 | Beitrag #535
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ZITAT(Nobody is perfect @ 6. Nov 2011, 12:46) *
Wenn ich mich nicht sehr täusche, sind natürlich auch AFPDS drallstabilisiert. Die Finnen sind angeschrägt, der Drall baut sich während des Fluges auf. Ansonsten landet ein schnell fliegendes Geschoss nämlich "irgendwo".

Drallstabilisiert ist das falsche Wort - auch flügelstabilisierte KE-Geschosse aus Glattrohrkanonen rotieren, aber verglichen mit drallstabisilierten Geschossen deutlich langsamer. Das hat zum einen etwas mit Produktionstoleranzen zu tun, zum anderen mit Vorteilen bei der Trennung von Penetrator und Treibkäfig. Außerdem werden so über den Flugbahnverlauf durch die Flossen verursachte Auftriebseffekte ausgeglichen, die ansonsten deutlich negative Auswirkungen auf die Präzision hätten. Eine vollwertige Drallstabilisierung hätte wiederum negative Auswirkungen auf die Leistung eines KE-Penetrators (und auch einer Hohlladung), weswegen bei gezogenen Kanonen und diesen Geschosstypen nicht unerheblicher Aufwand betrieben wird, diese Effekte zu minimieren (z.B. durch Gleitringe).


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Styx
Beitrag 6. Nov 2011, 20:56 | Beitrag #536
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Besser gesagt du kannst ein KE-Geschoß nicht per vollwertiger Drallstabilisierung stabilisieren, deswegen betreiben die Briten bei ihrer Panzerkanone den Aufwand den Drall mittels Gleitringen vom Geschoß fern zu halten. Der Präzision zuträglich ist diese Konstruktion deswegen aber trotzdem nicht.


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Stefan Kotsch
Beitrag 6. Nov 2011, 21:45 | Beitrag #537
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ZITAT(Glorfindel @ 5. Nov 2011, 12:59) *
ich hätte eine Frage zu folgendem Bild eines BTR80 während einer letztjährigen Parade:


Oberhalb des ersten Rades ist auf der Panzerung eine Vorrichtung angebracht. Diese findet man bei vielen anderen BTR80 nicht. Um was handelt es sich dabei?


Sieht aus wie die GSP-Antenne. Das sind keine russischen BTR-80?
 
DemolitionMan
Beitrag 6. Nov 2011, 22:13 | Beitrag #538
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ZITAT(Nobody is perfect @ 30. Sep 2011, 01:22) *
Die Zusatz-Turmpanzerung der A5 und A6 Varianten müssen auch einen zusätzlich schützenden Effekt gegen HEAT haben. Die Front-Turmpanzerung des Leo A5 und A6 ist durch keinen sich im Einsatz befindlichen HEAT-Sprengkopf mehr zu durchschlagen. Auch MESH sind absolut wirkungslos. Vermutlich kommt frontal auch kaum noch/faktisch nicht mehr ein KE durch.


Nach allem was so kolportiert wurde(Quelle: tank-net) hat zuletzt Griechenland Beschusstests mit u.a. DM63 gegen einen Turm ihrer A6HEL durchgeführt. Dabei kam es zur Penetration auf der Richtschützen-Turmseite. Rheinmetall/KMW haben aufgrund dieser Erkenntnis die Panzerung dort verstärkt.

Ach hier ist der Link dazu: http://208.84.116.223/forums/index.php?sho...greece&st=0

Der Beitrag wurde von DemolitionMan bearbeitet: 6. Nov 2011, 22:20


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Glorfindel
Beitrag 6. Nov 2011, 22:20 | Beitrag #539
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 6. Nov 2011, 21:45) *
ZITAT(Glorfindel @ 5. Nov 2011, 12:59) *
ich hätte eine Frage zu folgendem Bild eines BTR80 während einer letztjährigen Parade:


Oberhalb des ersten Rades ist auf der Panzerung eine Vorrichtung angebracht. Diese findet man bei vielen anderen BTR80 nicht. Um was handelt es sich dabei?


Sieht aus wie die GSP-Antenne. Das sind keine russischen BTR-80?

Doch, das sind die russiche BTR-80. Auf allen anderen findet sich diese Antenne jedoch nicht.


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Beitrag 18. Nov 2011, 20:04 | Beitrag #540
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Laut einer englischsprachigen Quelle darf das L15A1 Standard-Sprenggeschoss bei der PzH 2000 nur mit max. 5 Treibladungsmodulen verschossen werden (statt den möglichen 6 Modulen). Die neue DM121 kann hingegen mit 6 Modulen auf die max. 30km verschossen werden. Kann das vielleicht jemand bestätigen?


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Henry "Barbadosed" Morgan
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 24. April 2024 - 19:26