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> Combat Schießen & IPSC, Was ist das?
vonFeilitzsch
Beitrag 15. Jun 2015, 11:39 | Beitrag #1
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Ich mag jetzt eine dumme Frage stellen aber was ist denn bitte ein Combatschütze?
 
Prinz Eugen
Beitrag 15. Jun 2015, 13:49 | Beitrag #2
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Spontan fällt mir dazu nur das ein:

Wikipedia
und das in privat, also was in Richtung IPSC?



mfg
Eugen

Der Beitrag wurde von Prinz Eugen bearbeitet: 15. Jun 2015, 13:51


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Schwobe schaffe,
Badner denke!
 
Schütze 1
Beitrag 15. Jun 2015, 14:04 | Beitrag #3
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Richtig, Combat schiessen war der Vorbote des heutigen IPSC Sports. Youtuben und nach Magpul Dynamics suchen.
In der Schweiz gibt es diverse IPSC Vereine die das Combatschiessen unterstützen. Die "alten Hasen" der IPSC Szene nennen sich heute noch Combatschützen.
 
vonFeilitzsch
Beitrag 16. Jun 2015, 10:26 | Beitrag #4
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Und dabei darf man vollautomatische M2 verwenden ist ja interressant für ein Land in Europa
 
goschi
Beitrag 16. Jun 2015, 13:26 | Beitrag #5
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ZITAT(vonFeilitzsch @ 16. Jun 2015, 11:26) *
Und dabei darf man vollautomatische M2 verwenden ist ja interressant für ein Land in Europa

Nein, hat er so auch nicht geschrieben rolleyes.gif
Nur, dass dies sein Kerninteresse beim Schiessen ist.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
HANS
Beitrag 16. Jun 2015, 14:05 | Beitrag #6
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Zur Klarstellung: Das Schiessen nach den Regeln der International Practical Shooting Confederation (IPSC) ist zwar historisch aus dem Kampfmässigen Schiessen entstanden (so wie Judo aus dem einst von den Samurai betriebenen waffenlosen Kampf entstand), hat aber in seiner heute praktizierten Form, insbesondere in in Deutschland, nichts mehr mit Kampfmässigen Schiessen zu tun. Das mag für den Laien nicht immer sofort ersichtlich sein -- auch weil IPSC oft mit dem in den USA verbreiteten Schiessen der International Defensive Pistol Association (IDPA) in einen Topf geworfen wird -- ergibt sich aber aus vielen Einzelregelungen, etwa, dass nicht aus der Deckung geschossen wird, dass nicht aus verdeckten Holstern gezogen werden darf, etc pp. IPSC ist anspruchsvolles Parcour Schiessen, dass neben Zielsicherheit vor allem sichere Handhabung der Waffe auch in der Bewegung, ständig wechselnde Distanzen und Zielgrössen und ein Gespür für Abläufe (nicht Taktik!) erfordert, das alles auf Zeit. Es hat aber nichts mehr mit Kämpfen zu tun! Das ergibt sich allein schon dadurch, dass IPSC mit seinen gültigen Regeln in Deutschland als Sport zugelassen ist -- Kampfschiessen dagegen nach § 15a I WaffG ausdrücklich nicht.
Das M2HB ist selbstverständlich nirgends beim IPSC zugelassen wink.gif

MfG

HANS



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goschi
Beitrag 16. Jun 2015, 15:04 | Beitrag #7
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Schütze 1 ist aber Schweizer und hier ist die basis der heutigen IPSC-Szene das Combatschiessen, sprich einsatznahes Verteidigungsschiessen und in weiten teilen der Szene hat sich, trotz der Fokussierung auf die IPSC-Regeln, parallel dazu das klassische Combatschiessen noch ehalten, vor allem aber nennen sich viele heutige IPSC'ler immer noch Combatschützen, weil dieser Begriff hier eben Tradition hat.
Zudem ist dieser gefühlte Hang zum Quietschbunten IPSC mit Ablehnung jeglicher Parallele zum taktischen Schiessen (weil das ist ja Sport und nicht dieses böse Zeugs da aus den Filmen!) hierzulande viel weniger vorzufinden, man ist hier oft etwas unverkrampfter.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
HANS
Beitrag 16. Jun 2015, 15:15 | Beitrag #8
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ZITAT(goschi @ 16. Jun 2015, 15:04) *
Schütze 1 ist aber Schweizer und hier ist die basis der heutigen IPSC-Szene das Combatschiessen, sprich einsatznahes Verteidigungsschiessen und in weiten teilen der Szene hat sich, trotz der Fokussierung auf die IPSC-Regeln, parallel dazu das klassische Combatschiessen noch ehalten, vor allem aber nennen sich viele heutige IPSC'ler immer noch Combatschützen, weil dieser Begriff hier eben Tradition hat.
Zudem ist dieser gefühlte Hang zum Quietschbunten IPSC mit Ablehnung jeglicher Parallele zum taktischen Schiessen (weil das ist ja Sport und nicht dieses böse Zeugs da aus den Filmen!) hierzulande viel weniger vorzufinden, man ist hier oft etwas unverkrampfter.


Ja, der Schweizer Bezug ist mir klar, ich wollte das auch nicht kommentieren. Deshalb mein "Zur Klarstellung", denn der eine oder andere Leser ist halt kein Schweizer. In Deutschland gab und gibt es Bestrebungen, IPSC zu verbieten, mit genau dem verqueren Argument, es handele sich um Kampfmässiges Schiessen.

IPSC ist allerdings auch nicht zwingend "quietschbunt" -- ich nehme an du spielst auf die Trikots vieler erfolgreicher Wettkampfschützen an. Die sind halt meist gesponsort oder zumindest in Teams organsiert, wie in anderen Sportarten auch. Die meisten IPSC-Schützen laufen ganz normal durch den Parcour, in Jeans oder Khakis . . . Tarnmuster sind allerdings in Deutschland nicht zugelassen, international soweit ich mich erinnere zumindest nicht gern gesehen.

MfG

HANS


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goschi
Beitrag 16. Jun 2015, 15:39 | Beitrag #9
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ZITAT(HANS @ 16. Jun 2015, 16:15) *
IPSC ist allerdings auch nicht zwingend "quietschbunt" -- ich nehme an du spielst auf die Trikots vieler erfolgreicher Wettkampfschützen an. Die sind halt meist gesponsort oder zumindest in Teams organsiert, wie in anderen Sportarten auch. Die meisten IPSC-Schützen laufen ganz normal durch den Parcour, in Jeans oder Khakis . . . Tarnmuster sind allerdings in Deutschland nicht zugelassen, international soweit ich mich erinnere zumindest nicht gern gesehen.

MfG

HANS

Das sollte auch nicht zu wertend rüberkommen, mir ist bewusst, dass viele IPSC'ler einfach ganz normal auftreten, gerade der Verband tritt aber in meiner Wahrnehmung gerne mit dem Quietschbunten auf und das ganze bezog sich explizit auf meine Wahrnehmung (sprich das gebildete Klischee).
Gemeint war direkt die gesamte Kombi aus Kleidung, Waffen, Ausrüstung aber auch Parcour-Gestaltung, usw, man will sich eben sehr explizit vom ganzen militärischen/taktischen Schiessen distanzieren (Die Gründe dafür sind auch nachvollziehbar) und wie so oft schiesst man damit dann gerne übers Ziel hinweg


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
xena
Beitrag 16. Jun 2015, 18:01 | Beitrag #10
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Gerade in D ist es ja auch gut, dass man quietsch bunt auftritt und nicht in Tarnmuster oder sonst irgend wie bullig und gefährlich. Letzteres würde nur wieder die Gegner auf die Barrikaden treiben. Außerdem, wenn es Sport ist, warum nicht quietsch bunt? Andere Sportarten sind auch bunt bis zum gehtnichtmehr. Ist heute nun mal gerade IN. Wer schießt muss nicht zwangsläufig ein Military-Freak sein oder einen ehemaligen militärischen Hintergrund haben und auf "seriöses/professionelles" Auftreten achten.


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Nite
Beitrag 16. Jun 2015, 18:20 | Beitrag #11
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Generalmajor d.R.
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Sich von einem Extrem zu distanzieren bedeutet aber nicht dass man gleich in das andere Extrem verfallen muss.
Zwischen Camo and Kanarienvogel ist die Bandbreite doch recht groß wink.gif

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 16. Jun 2015, 22:19


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#flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
 
 
 

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