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> Die Zeit nach Jung, Wer könnte nächster Verteidigungsminister werden?
stillermitleser
Beitrag 23. Jul 2009, 11:01 | Beitrag #1
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Bin beim surfen im Blog von Thomas Wiegold auf diesen Artikel gestossen.
Link zum Artikel
Unser bisheriger Bundesminister für Verteidigung Franz-Josef Jung würde nach eigenem Bekunden ja gerne nach der Bundestagswahl weiterhin Minister in seinem Ressort bleiben. Allerdings ist Herr Jung ja sowohl im Bundestag, als auch in der Truppe nicht unumstritten.
Aber falls er es nicht wird, wer könnte sein Nachfolger werden?
Und würde dessen Politik aussehen?
Mein persönlicher Favorit wäre ja unser bisheriger Wirtschaftsminister, der als ausgewiesener Aussen- und Sicherheitspolitischer Experte gilt und auch persönlich engen Kontakt zur Truppe hält. Wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.


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Je fester man davon überzeugt ist, im Recht zu sein, desto natürlicher ist der Wunsch, jeden anderen mit allen Mitteln dahin zu bringen, ebenso zu denken. - George Orwell
 
Almeran
Beitrag 23. Jul 2009, 12:48 | Beitrag #2
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Wenn die Regierung Guttenberg halten will wäre das tatsächlich eine Möglichkeit, denn im Falle einer schwarz-gelben Koalition wird sicherlich die FDP das Wirtschaftsministerium beanspruchen.


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Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
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Beitrag 23. Jul 2009, 15:38 | Beitrag #3
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Blöd bei der FDP ist, daß sie die Wehrpflicht abschaffen will.

Für Sportschützen aber die einzig wählbare Partei...

Bin in so nem Dilemma.
 
stillermitleser
Beitrag 23. Jul 2009, 17:31 | Beitrag #4
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Mal abgesehen davon wie die nächste Bundestagswahl ausgeht, gibt es in Deutschland nicht so viele Politiker die sich für den Posten des Verteidigungsministers eignen würden.
Zumindest fallen mir nicht viele ein.
Guttenberg, Niebel, Kolbow(?), Kossendey...
Habt ihr noch mehr Namen?
Sicherheitspolitik ist nun mal nicht so ein verbreiteter Interessensbereich für deutsche Abgeordnete.
Jung war ja auch mehr das Kanninchen aus dem Hut.
Ein ehemaliger GI als Verteidigungsminister wäre allerdings auch mal was. Bloß wird sich keiner der Herren wohl darauf einlassen.


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MeckieMesser
Beitrag 23. Jul 2009, 18:11 | Beitrag #5
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Es wird garantiert wieder ein Niemand diesen Posten bekommen. Wieso?
Weil etablierte Politiker gerne mal aus der Reihe springen und die Wahrheit sagen.
Ich tippe auf das "Halt's Maul und Du bekommst den Posten" Prinzip.
 
Nite
Beitrag 23. Jul 2009, 20:05 | Beitrag #6
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Man darf hierbei auch die landespolitik nicht außer acht lassen, auch jung ist nur IBuK geworden weil Koch sich durchsetzen konnte mit seiner Forderung einen Minister zu stellen.


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techol2002
Beitrag 24. Jul 2009, 08:50 | Beitrag #7
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ZITAT(stillermitleser @ 23. Jul 2009, 18:31) *
Ein ehemaliger GI als Verteidigungsminister wäre allerdings auch mal was. Bloß wird sich keiner der Herren wohl darauf einlassen.


Ich denke eher, dass dann die Öffentlichkeit da auf die Barrikaden gehen würde..... allen voran natürlich Presse, Grüne, Linkspartei und SPD. Die würden da wieder irgendwelche Geister aus der Vergangenheit beschwören oder davon schwadronieren, dass die Bundeswehr dem Primat der Politik zu unterliegen habe und ein ehemaliger Bw-Angehöriger der erste Schritt zu einem neuen Militarismus sei. Natürlich wäre das alles ziemlicher Nonsens, da gerade ein ehemaliger Bundeswehrsoldat die Strukturen, Zusammenhänge und Abläufe in der Bundeswehr kennen und die Einarbeitung sicherlich einfacher gestalten würde.


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Atze Schröder: Karl Theodor zu Guttenberg - der Mann, der aus der Gorch Fock ne AIDA gemacht hat
 
meister rado
Beitrag 24. Jul 2009, 14:06 | Beitrag #8
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ZITAT(Nite @ 23. Jul 2009, 21:05) *
Man darf hierbei auch die landespolitik nicht außer acht lassen, auch jung ist nur IBuK geworden weil Koch sich durchsetzen konnte mit seiner Forderung einen Minister zu stellen.


Wobei dann von und zu Guttenberg einen der CSU-Minister stellen könnte. Der Mann ist grade ziemlich obenauf, denkbar dass er Bundesminister bleiben könnte, und wenn wie gesagt das Wirtschaftsressort an die FDP fällt ist das BMVg naheliegend. Ist nur die Frage ob das gegen Jung und Koch durchsetzbar wäre. Gut fände ich es allemal.

edit: zu der GI-Minister Diskussion:
das hat schon seinen Grund dass der Minister ein Politiker und kein ex-General ist. Das Primat der Politik ist ein bewährter Grundsatz deutscher Verteidigungspolitik, den ich damit leicht aufgeweicht sehe.

Der Beitrag wurde von meister rado bearbeitet: 24. Jul 2009, 14:10


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Beitrag 24. Jul 2009, 14:39 | Beitrag #9
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ZITAT(techol2002 @ 24. Jul 2009, 08:50) *
ZITAT(stillermitleser @ 23. Jul 2009, 18:31) *
Ein ehemaliger GI als Verteidigungsminister wäre allerdings auch mal was. Bloß wird sich keiner der Herren wohl darauf einlassen.


Ich denke eher, dass dann die Öffentlichkeit da auf die Barrikaden gehen würde..... allen voran natürlich Presse, Grüne, Linkspartei und SPD. Die würden da wieder irgendwelche Geister aus der Vergangenheit beschwören oder davon schwadronieren, dass die Bundeswehr dem Primat der Politik zu unterliegen habe und ein ehemaliger Bw-Angehöriger der erste Schritt zu einem neuen Militarismus sei. N[...]


Bezweifel ich stark, daß ich da irgendwie großartig einer drüber aufregen wird.

Abgesehen davon sehe ich kein Problem darin, daß ein ungedienter oder -nur - Wehrpflichtiger Minister wird.

Ist auch mal ganz praktisch, wenn die Leute da nicht mit ner Betriebsblindheit drangehen.
 
Holzkopp
Beitrag 24. Jul 2009, 16:04 | Beitrag #10
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na ja, immerhin ist mit Jörg Schönbohm ein Generalsrang (Landes)Innenminister geworden. Das finde ich eher erwähnenswert als einen früheren Generalinspekteur in der Funktion des Verteidigungsministers.

Wobei klar ist, dass ein Minister politisch zu denken hat und dann eben nicht mehr Militär ist. Fraglich, ob sich ein General diese Beschränkung auferlegen will. Die Gewährleistung militärischen Sachverstandes auf höchster Ebene erfordert nicht zwingend einen Berufssoldaten als Minister. Es reicht schon, wenn der Politiker sich des verfügbaren und geschätzten militärischen Sachverstandes bedient.

Vielleicht hat Scharping ja noch mal Lust? Der war ja die völlige Lachnummer und eine ministeriale Gefährdung der militärischen Sicherheit...


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stillermitleser
Beitrag 24. Jul 2009, 16:22 | Beitrag #11
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Na ja, ich denke das sich Jung und Scharping nicht viel geben.
Sicher, ein Ex GI muss es ja nicht unbedingt sein. Aber ein ausgewiesener Aussen- und Sicherheitspolitiker wäre schon mal ein riesen Schritt nach vorne.
Und von denen gibt es halt leider nicht so viele in der deutschen Politiklandschaft.
Wo von die meisten (zumindest die die mir einfallen) in den Reihen von CDU und FDP zu finden sind. Um so erstaunlicher finde ich bis heute die Ernennung Jungs. Zeigt wohl, welch grossen Einfluss Koch in der CDU besaß.
Lasst uns aber zum Thema zurück kommen. Wer wäre denn ein möglichst realistischer Nachfolger für Jung? Zumindest für euch?
Gesetz dem Fall das CDU/CSU & FDP gewinnen, fallen mir ausser v. Guttenberg, Niebel und v. Kirchbach (der mit hoher wahrscheinlichkeit sowieso nicht zu Verfügung steht) keine ein.
Jedoch egal wie der nächste BMfV heissen mag. Ein leichtes Erbe tritt er nicht an.


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MeckieMesser
Beitrag 24. Jul 2009, 16:46 | Beitrag #12
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Es wird wohl darauf ankommen, wie die Landesfürsten an Merkels Tür klopfen und den Preis für ihre Gefolgschaft fordern.
Ein Kandidat dafür ist Wulff, dessen bundespolitische Ansprüche nicht neu sind. Die alte Riege Wullf-Müller-Koch-Oettinger wird sicher versuchen ihre Interessen durchzusetzen.
Aus diesem Kreise wird der BMfV wohl kommen.
 
stillermitleser
Beitrag 24. Jul 2009, 20:15 | Beitrag #13
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Entschuldige bitte wenn ich so unverblümt frage? Aber wer sollte das sein? Bis auf Schönbohm gibt es wohl keinen einzigen Landespolitiker in Deutschland der eine hinreichende Qualfikation mitbringt. Gut, Jung hat sie auch nicht. Aber ich denke, das Jung nur ein einmaliger Ausrutscher in der bisherigen Reihe der Verteidigungsmnister war. Ähnlich Hans Apel.


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Holzkopp
Beitrag 24. Jul 2009, 22:30 | Beitrag #14
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ZITAT(stillermitleser @ 24. Jul 2009, 21:15) *
Entschuldige bitte wenn ich so unverblümt frage? Aber wer sollte das sein? Bis auf Schönbohm gibt es wohl keinen einzigen Landespolitiker in Deutschland der eine hinreichende Qualfikation mitbringt. Gut, Jung hat sie auch nicht. Aber ich denke, das Jung nur ein einmaliger Ausrutscher in der bisherigen Reihe der Verteidigungsmnister war. Ähnlich Hans Apel.


Den Satz verstehe ich nicht.

Was an Jung ist ein Ausrutscher? Man kann ihn für ungeeignet halten, ich finde ihn dazu auch noch ungelenk, aber wo ist er im Vergleich zu seinen Vorgängern ein Ausrutscher?

Und wo ist der Bezug zu Hans Apel?

Auch nach dreimaligem Lesen verstehe ich nicht, was du sagen willst. Kann durchaus an mir liegen...


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lastdingo
Beitrag 24. Jul 2009, 22:41 | Beitrag #15
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ZITAT(Holzkopp @ 24. Jul 2009, 23:30) *
Den Satz verstehe ich nicht.

Was an Jung ist ein Ausrutscher? Man kann ihn für ungeeignet halten, ich finde ihn dazu auch noch ungelenk, aber wo ist er im Vergleich zu seinen Vorgängern ein Ausrutscher?


Es ist der erste Verteidigungsminister, der keinerlei Hausmacht in seiner Partei (und somit kaum Durchsetzungskraft) hat.
Obendrein ist er auch im Vergleich zu Früheren noch eher begrenzt qualifiziert.


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stillermitleser
Beitrag 24. Jul 2009, 22:57 | Beitrag #16
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Ich gebe zu das mein Post einigermassen unverständlich geschrieben ist und bitte um Vergebeung.
Bezüglich des Ausrutscher bezog ich mich auf das emotionale empfinden das beide bei vielen auslösen bzw. ausgelöst haben.
Freunde und Bekannte von mir, die damals noch unter Apel gedient haben meinem immer wieder mal zu mir das beide bei ihnen emotional öfter das selbe auslösen. Ablehnung, unbehagen Unverständliches Stirnrunzel oder gedankliche Fragen wie z.B. Was will der da?, Was zur Hölle macht er da nun wieder o. Was redet er da?
Gut, Struck und Rühe war auch nicht gerade die Lieblinge der Truppe. Aber sie waren in gewissen Sinne noch Führungspersonen die nicht so "ungelenk" daher kamen. So ist jedenfalls mein höchst subjektives empfinden.
Es war jetzt etwas schwer in Worte zu fassen, aber ich hoffe das du mich zumindest einigermasen verstanden hast. smile.gif


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lastdingo
Beitrag 25. Jul 2009, 13:29 | Beitrag #17
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In Sachen "Unbehagen" rangiert Scharping aber auch recht prominent.


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Styx
Beitrag 25. Jul 2009, 13:37 | Beitrag #18
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ZITAT(stillermitleser @ 23. Jul 2009, 18:31) *
Ein ehemaliger GI als Verteidigungsminister wäre allerdings auch mal was. Bloß wird sich keiner der Herren wohl darauf einlassen.


Naja die meisten sind zu alt bzw zu clever sich sowas anzutun und wenn ich an den aktuellen denke da würde man doch Not gegen Elend tauschen.
Alleine bei dem Interview in der Cicero von ihm fragt man sich ob der noch die Realitäten sieht oder nur noch das was die Politiker da faseln.

Rühe hat erst beim Hochwasser im Oderbruch Sympatiepunkte in der Truppe gesammelt, vorher ist unbeliebt ne eher schmeichelhafte Umschreibung gewesen.


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Rund 550 Millionen Kleinwaffen befinden sich weltweit im Umlauf. Das ist eine Waffe für jeden zwölften Menschen auf diesem Planeten! Daher stellt sich mir die Frage: Wie können wir auch noch die anderen elf bewaffnen?  
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Pille1234
Beitrag 25. Jul 2009, 14:24 | Beitrag #19
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Wobei Beliebtheit in der Truppe für mich kein Kriterium ist. Tatsächlich sind erfolgreiche Manager öfter gehasst als geliebt, insofern ist Unbeliebtheit allein kein Negativum.


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kato
Beitrag 25. Jul 2009, 15:32 | Beitrag #20
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ZITAT(stillermitleser @ 23. Jul 2009, 18:31) *
Niebel

Dirk Niebel? Oh Gott, hoffentlich net. Wobei die CDU-Variante aus demselben Wahlkreis wohl noch qualifizierter wäre (Karl A. Lamers).

Mal abgesehen davon: Verteidigung ist grundsätzlich ein Resort der großen Parteien. Bisher waren alle Verteidigungsminister bis auf Strauß aus der CDU oder SPD - und daß man die Ära Strauß jetzt nicht gerade wiederholen möchte, sollte schon klar sein.

Beliebtheit in der Truppe? War (bis auf Leber) je ein BMfV wirklich rundum beliebt - oder hat sich nen Dreck drum geschert?

Es gibt gerade bei den Unbekannteren im Verteidigungsausschuss durchaus ein paar "interessante" Kandidaten. Mein Favourit wäre ja MdB KptLt d.R. Petra Heß - aber dafür müßte die SPD erst mal ordentlich Stimmen zulegen. Eine interessante Variante wärs auch mal einen ehemaligen Wehrbeauftragten zum Verteidigungsminister zu machen. Dummerweise sind die aber die letzten 15 Jahre auch alle bei der SPD gewesen lol.gif
 
meister rado
Beitrag 26. Jul 2009, 11:31 | Beitrag #21
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ZITAT(Styx @ 25. Jul 2009, 14:37) *
ZITAT(stillermitleser @ 23. Jul 2009, 18:31) *
Ein ehemaliger GI als Verteidigungsminister wäre allerdings auch mal was. Bloß wird sich keiner der Herren wohl darauf einlassen.


Naja die meisten sind zu alt bzw zu clever sich sowas anzutun und wenn ich an den aktuellen denke da würde man doch Not gegen Elend tauschen.
Alleine bei dem Interview in der Cicero von ihm fragt man sich ob der noch die Realitäten sieht oder nur noch das was die Politiker da faseln.

Rühe hat erst beim Hochwasser im Oderbruch Sympatiepunkte in der Truppe gesammelt, vorher ist unbeliebt ne eher schmeichelhafte Umschreibung gewesen.



Ich weiß nicht ob ich das richtig interpretiere, aber soll das jetzt heißen, dass Gen Schneiderhan inkompetent bzw unbeliebt ist?
Ich hatte eigentlich schon den Eindruck dass Schneiderhan recht beliebt ist, im Gegensatz zu GenLt Stieglitz.


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stillermitleser
Beitrag 26. Jul 2009, 14:43 | Beitrag #22
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Wie? Schneiderhan beliebtin der Truppe? Wenn du das beliebt nennst, möchte ich nicht wissen wie du unbeliebt definierst.


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meister rado
Beitrag 26. Jul 2009, 15:48 | Beitrag #23
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genau deswegen frage ich ja wink.gif
auf jeden Fall hatte ich den Eindruck dass er zumindest nicht unbeliebt ist. Mein Spieß hat sogar ein Bild mit persönlicher Widmung von ihm auf dem Schreibtisch stehen.


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Beitrag 26. Jul 2009, 19:01 | Beitrag #24
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Naja kürzlich hat er sich n paar Knaller geleistet, als er über die Ausrüstung palavert hat.

Ansonsten... typisch hohes Tier. Aalglatt.

@kato: Wie isn die Petra Heß Kaleu d.R. geworden? Hab da mal gar nix in ihrer Biographie zu gefunden.


Der Beitrag wurde von Reservist bearbeitet: 26. Jul 2009, 19:03
 
Minfun
Beitrag 26. Jul 2009, 19:36 | Beitrag #25
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Halt wie jede andere Person auch mit abgeschlossener Ausbildung, beworben als ResOffz. Sind zwar nicht wirklich viele Stellen frei, aber ich denke als MdB lief das alles fuer sie glatter ab. Sie hat zB auch eine WUe auf der Frankfurt a.M. waehrend UNIFIL gemacht. Was man nicht alles bekommt als MdB...


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E-A-K Clanmotto:
"[...]wir hätten das genauso gut in eine Niederlage verwandeln können."
 
Reservist
Beitrag 26. Jul 2009, 22:21 | Beitrag #26
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Gut, grundsätzlich zu begrüßen, daß sie da mal bißchen mehr in die Materie eintaucht.
Dass sie bei Vergabe von Stellen als MdB bevorzugt behandelt wird, verzeihe ich ihr unter diesem besonderen Umständen mal.
 
Almeran
Beitrag 26. Jul 2009, 22:29 | Beitrag #27
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ZITAT(Reservist @ 26. Jul 2009, 23:21) *
Gut, grundsätzlich zu begrüßen, daß sie da mal bißchen mehr in die Materie eintaucht.
Dass sie bei Vergabe von Stellen als MdB bevorzugt behandelt wird, verzeihe ich ihr unter diesem besonderen Umständen mal.

Vllt wurde sie auch als Frau bevorzugt, in der Bundeswehr nicht mal unwahrscheinlich.


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kato
Beitrag 27. Jul 2009, 01:59 | Beitrag #28
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Im Flottenkommando mob-beordert, auf der Frankfurt a.M. war sie 2. NavOffz. Sonst wohl eher in den Kommandos (Marine und SKB) im Stabsdienst unterwegs.

Gibt aber ja durchaus noch ein paar mehr aktive Reserveoffiziere im Bundestag (Liste von 2008). Interessanterweise viele bei der Marine.
 
stillermitleser
Beitrag 27. Jul 2009, 08:00 | Beitrag #29
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Na ja, ich denke nicht das man einen MdB der ab und zu mal eine "Wehrübung" als "Reserveoffizier" macht mit einem echten ehemaligen Offizier vergleichen kann der wirklich mehrere Jahre als Soldat in der Truppe gedient hat.
Aber diese Zeiten werden sind schon seit einigen Jahren vorbei.
Bin aber schon sehr gespannt wie ein möglicher Nachfolger von Jung das Amt ausüben wird bzw. ob es Jung in der nächsten Legislaturperiode in der Rolle des Bundesminister für Verteidigung noch geben wird.
Ich denke davon wird dann auch ein Stück weit abhängen wer der nächste GI sein wird.


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kato
Beitrag 27. Jul 2009, 15:08 | Beitrag #30
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Sicher, wobei man glaube ich ehemalige Offiziere eher mal bei den Beraterstäben finden wird - zumindest solche die in den letzten 20 Jahren Dienst getan haben. Ein ehemaliger stellv. Kommandeur und G3 des CIMIC-Verbands BiH (pensionierter BS) arbeitet z.B. für einen der SPD-Abgeordneten.

Ich denke mal der nächste BMfV wird eh wieder unter den CDU-Landesfürsten ausgehandelt. Ist doch eigentlich immer so, "du kriegst Inneres, du Äußeres, und ich stell den Verteidigungsminister".
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 26. April 2024 - 20:38