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> F126/Mehrzweckkampfschiff 180, MÃœKE, K131
Praetorian
Beitrag 23. Sep 2011, 23:49 | Beitrag #61
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Der obere Entwurf ist ein SWATH.
Millennium ist fragwürdig, da bislang alle Üw-Krieger ab K130 aufwärts über 2x RAM verfügen und das Waffensystem an sich sowohl nicht eingeführt ist und somit typexklusiv betrieben werden müsste als auch durch die parallele Nutzung von MLG27 zumindest in Teilbereichen Redundanzen aufwerfen würde. Ganz abgesehen von einer entsprechend reduzierten Befähigung zum Eigenschutz.

RAM auf dem Steuerhaus produziert einen ganzen Haufen von Problemen, von hohem Toppgewicht gerade bei einer so kleinen Plattform, erhöhte Radarsignatur, Blockade von Aufstellfläche und Sichtlinien an einer klassischen Position für Sensorik und Funkeinrichtungen, erschwerte Instandsetzung, erschwertes Nachladen bis hin zu unklarem Bedarf an Rückstrahlzone/Auswirkungen auf benachbarte Komponenten. Und es passt bei einer Korvette da einfach nicht hin.


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Black Hawk
Beitrag 24. Sep 2011, 07:02 | Beitrag #62
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Ist eigentlich ein VLS eingeplant oder Zellen für System,ähnlich dem eingestellten Polyphem?


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Was mach ich hier?
 
spooky
Beitrag 24. Sep 2011, 15:02 | Beitrag #63
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wo ist die grafik überhaupt her?
 
Praetorian
Beitrag 24. Sep 2011, 15:26 | Beitrag #64
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Aus einem Vortrag FüM II 1 auf einer Informationstagung für Reservisten der Marine.


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Merowinger
Beitrag 24. Sep 2011, 15:36 | Beitrag #65
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ZITAT(Praetorian @ 24. Sep 2011, 00:49) *
Der obere Entwurf ist ein SWATH.

Hehe, da wurden wir aber nett getetest! xyxthumbs.gif Sehr interessant, es traut sich jemand mal endlich wieder etwas mit dem oberen Entwurf.
Die ganze Zeit habe ich über diesen Bogen am Bug und die Rumpflinien sowie die Abgasführung und das hohe Helodeck sinniert, es dann aber beiseite geschoben. Bei Cat Fähren ist diese Bugform ja üblich, aber für ein SWATH scheint sie mir neu.

Mit den relativ klein gehaltenen Decksaufbauten frage ich mich, ob und wie sich dort 120 Menschen unterbringen lassen - ich habe da so meine Zweifel, auch wenn die Breite des Entwurfs in der Zeichnung nicht ersichtlich ist. Und die Helos werden die Abgasauslässe direkt oben auf dem Hangar nicht besonders lieben; es scheint andererseits akzeptabel da auch in ganz anderen Entwürfen zu finden.

SWATH Bauten zum Vergleich: Bilder der BORKUM (50m, 19m Breite, 1000t, 2009) und die Planet, von achtern (73m, 27m Breite, 3500t, 2005).

EDIT: Wenn man den Monoull Entwurf unten mit 106m Länge ansetzt, dann liegt der obere SWATH Entwurf noch immer bei 98m und ist damit erheblich länger als die Planet. Zeichnet man sodann das Verhältnis von Länge zu Breite der obigen beiden Bauten fort, dann würde daraus eine Breite von 35m resultieren! eek.gif Ein EGV liegt bei 24m.

ZITAT(Praetorian @ 24. Sep 2011, 00:49) *
Millennium ist fragwürdig, da bislang alle Üw-Krieger ab K130 aufwärts über 2x RAM verfügen und das Waffensystem an sich sowohl nicht eingeführt ist und somit typexklusiv betrieben werden müsste als auch durch die parallele Nutzung von MLG27 zumindest in Teilbereichen Redundanzen aufwerfen würde. Ganz abgesehen von einer entsprechend reduzierten Befähigung zum Eigenschutz.

Alle paar Jahrzente muss mal was neues her wink.gif, im Jahre 2020 ist das MLG schon 20 Jahre alt, und RAM alleine war sowieso nie der Weisheit letzter Schluss. Sollte JSS Realität werden, dann wird sich dort bestimmt ebenfalls eine Millenium Gun im Entwurf finden lassen. Die partiellen Überschneidungen mit dem MLG27 stechen in der Tat ins Auge - sind die kleinen "Kästchen" über dem Heckspiegel als MLG zu deuten? Jedoch: Die Millenium Gun ist im Gegensatz zum MLG auf Schiffssensoren angewiesen, kann andererseits auf Batterie betrieben werden, und wird als CIWS beworben.

Zu RAM und Toplastigkeit: Auf dem SWATH Entwurf liegt das Hangardach höher als das Steuerhaus, und wir reden von einer Breite > 30m.

ZITAT(Praetorian @ 24. Sep 2011, 00:49) *
Und es passt bei einer Korvette da einfach nicht hin.

Für mich bleibt das eine kleine Fregatte.

P.S.: Die Zeichnung ist offensichtlich vor der Umbenennung in MRCS 180 entstanden. Diese Namensänderung, und die geringen Anforderungen an die Geschwindigkeit sprechen stark für die SWATH Lösungen und gegen die klassische Monohull. Im übrigen: Das "Beherrschen" in "Überwachen und Beherrschen von Räumen ... zu Wasser und in der Luft" für den Luftraum vermag ich ohne VLS/FK mittlerer Reichweite nicht zu erkennen.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 24. Sep 2011, 19:33
 
Praetorian
Beitrag 24. Sep 2011, 23:39 | Beitrag #66
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ZITAT(Merowinger @ 24. Sep 2011, 16:36) *
Alle paar Jahrzente muss mal was neues her wink.gif, im Jahre 2020 ist das MLG schon 20 Jahre alt, und RAM alleine war sowieso nie der Weisheit letzter Schluss.

Im Jahre 2020 ist Millennium mehr oder weniger genauso alt wie MLG27. Einen RAM-Werfer durch dieses Waffensystem zu ersetzen wäre in meinen Augen keineswegs ein Fortschritt - es kann schlichtweg nicht das gleiche Spektrum an FK-/Luft-Bedrohungen abdecken, und die Vorteile bei der Bekämpfung von Üw-Schwarmzielen sind durch MLG27 und offensichtlich eine OTO 76 redundant. Das wäre also ziemlicher Blödsinn.

ZITAT(Merowinger @ 24. Sep 2011, 16:36) *
Zu RAM und Toplastigkeit: Auf dem SWATH Entwurf liegt das Hangardach höher als das Steuerhaus, und wir reden von einer Breite > 30m.

Glückwunsch, eines von sieben Gegenargumenten durch die SWATH-inhärente hohe Stabilität teilweise kompensiert.

Ganz generell - ich würde in diese Zeichnungen nicht zuviel hineininterpretieren. Dafür ist der Zeitpunkt zu früh und die Informationslage zu dünn.
Es kann sich durchaus um industrieseitige exportorientierte Entwürfe handeln, die als grobe Orientierung für die noch zu spezifizierenden Einheiten dienen sollen.


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spooky
Beitrag 25. Sep 2011, 11:17 | Beitrag #67
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ich habe eben mal google angeworfen und 3 pdf's zu den vorträgen auf der dmkn seite gefunden (das 3. (4mb) pdf ist das hierzu interessante). da tauchen dann 2 seiten nach den oben gezeigten zeichnungen ebenfalls unter der headline K-131 drei bereits bekannte "entwürfe" auf: der gd lcs entwurf, ein swath korvetten entwurf von abeking & rasmussen (war auch schonmal in der sut zu sehen) und der ebenfalls bekannte meko csl entwurf.

meine einschätzung ist entsprechend, das die gezeigten zeichnungen ungefähr soviel aussagekraft besitzten wie irgendeine fan-art oder beliebige andere eye-catcher. zur illustration ganz nett anzusehen aber mehr auch nicht.
im übrigen auch ein stück fantasielos (ist das ein altbekannter zielbeleuchter auf der brücke? kein i-mast? wird ram 2020 überhaupt noch zeitgemäß sein? gerade wenn es nur eine single layer luftabwehr geht würde imho ein vls mehr sinn machen. etc. )

btw. wurde mlg-27 eigentlich mal unter realistischen bedingungen gegen "echte" überwasserziele (schwarmscenario) getestet? ich bin da ja ein zweifler. gleiches gilt auch für das millennium gun gegen ashm.
 
Merowinger
Beitrag 25. Sep 2011, 13:37 | Beitrag #68
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Die grobe Übersicht der Beschaffungen (Bundeswehrplan) zeigt parallel zu den Kosten der K131 eine signifkanten Anteil für RAM - worin ist das begründet: Anschaffung eines komplett neuen Blocks? Übrigens ist es theoretisch möglich, dass die K131, analog zur F122, 2x RAM erhält - auf den gezeigten ersten Entwürfen lässt sich das nicht unterscheiden.

Nebenbei: Für die Flottendienstboote ist bislang keinerlei Ersatz in Planung. Wofür steht ab 2019 das Beschaffungsvorhaben "DHBT"?

Zur Ausführung als "all eletric ship" liest man (noch) nichts, es dürfte zu kostenintensiv sein - die Planet wurde auf diesem Weg sehr leise ausgelegt. Im militärischen Bereichen werden SWATH Plattformen ja hauptsächlich für Schleppsonare eingesetzt - somit gäbe es mit einer K131 als SWATH zumindest eine solche Option (jedoch nicht ohne Umbau).

Zur Breite eines SWATH: Panamax (alt) und NOK beschränken sie nach oben auf knapp oberhalb von 32m. Ein einziges Deck reicht somit vollends aus um 120 Personen vergleichsweise komfortabel unterzubringen. Auch lassen sich mindestens 4 (eher 6) Container nebeneinander stellen.

Schliesslich: Zieht man den "überhängenden Bug" das Entwurfes von der Länge ab, dann landet man bei den Dimensionen (aber nicht der Verdrängung) der USNS Impeccable (T-AGOS-23).

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 25. Sep 2011, 13:42
 
kato
Beitrag 25. Sep 2011, 13:41 | Beitrag #69
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ZITAT(spooky @ 25. Sep 2011, 12:17) *
btw. wurde mlg-27 eigentlich mal unter realistischen bedingungen gegen "echte" überwasserziele (schwarmscenario) getestet?

Zumindest ohne wirklich was rauszuballern auf jeden Fall - regelmäßig. Realistische Schwarmangriffe sind explizit immer einer der Hauptteile der Northern Coasts Manöverreihe.

ZITAT(spooky @ 25. Sep 2011, 12:17) *
gleiches gilt auch für das millennium gun gegen ashm.

M.W. durch US Navy 2005 gegen Drohnen getestet.
 
kato
Beitrag 25. Sep 2011, 13:59 | Beitrag #70
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ZITAT(Merowinger @ 25. Sep 2011, 14:37) *
signifkanten Anteil für RAM - worin ist das begründet: Anschaffung eines komplett neuen Blocks?

Wenn ichs jetzt richtig im Kopf habe werden die Starter bei Block 2 "aufgeschliffen", d.h. die Werferrohre im Durchmesser vergrößert (Kostenfaktor). Dabei entfällt übrigens auch das "rolling", da die Werferrohre auch keine Felder und Züge mehr haben. Das bedeutet auch, dass dann der komplette Bestand an LFK ausgetauscht werden muß. Bei aktuell über 1000 Werferrohren im Bestand ist von mehreren tausend LFK auszugehen. Bei ner Unit Cost von > €300.000 (Block 1) wird das halt teuer.

ZITAT(Merowinger @ 25. Sep 2011, 14:37) *
Nebenbei: Für die Flottendienstboote ist bislang keinerlei Ersatz in Planung. Wofür steht ab 2019 das Beschaffungsvorhaben "DHBT"?

DHBT steht eigentlich üblicherweise für Double Heterojunction Bipolar Transistor. Um das technische Gebrabbel wegzulassen: Technologie für extrem hochfrequentes Radar und Funksender im Terahertzbereich sowie Größen- und Kostenreduzierung für Radar und Funktechnologie im Gigahertzbereich. Hat durchaus einiges an militärischer Nutzungsmöglichkeit, von daher durchaus denkbar.
Edit: Die WTD81 und das IAF forschen an solchen DHBT.

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 25. Sep 2011, 14:07
 
spooky
Beitrag 25. Sep 2011, 19:50 | Beitrag #71
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ZITAT(kato @ 25. Sep 2011, 14:41) *
ZITAT(spooky @ 25. Sep 2011, 12:17) *
btw. wurde mlg-27 eigentlich mal unter realistischen bedingungen gegen "echte" überwasserziele (schwarmscenario) getestet?

Zumindest ohne wirklich was rauszuballern auf jeden Fall - regelmäßig. Realistische Schwarmangriffe sind explizit immer einer der Hauptteile der Northern Coasts Manöverreihe.

ZITAT(spooky @ 25. Sep 2011, 12:17) *
gleiches gilt auch für das millennium gun gegen ashm.

M.W. durch US Navy 2005 gegen Drohnen getestet.


ich meinte jetzt schon tests bei denen das ziel zumindest realistisch dargestellt wird und dann auch entsprechend bekämpft wird. da fällt ersteres sicher nicht rein, bei den us-tests hängt es von den drohnen ab (letztlich wären tests gegen echte ashm aber immernoch sinnvoll).
 
Havoc
Beitrag 25. Sep 2011, 22:30 | Beitrag #72
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ZITAT(kato @ 25. Sep 2011, 12:59) *
Wenn ichs jetzt richtig im Kopf habe werden die Starter bei Block 2 "aufgeschliffen", d.h. die Werferrohre im Durchmesser vergrößert (Kostenfaktor). Dabei entfällt übrigens auch das "rolling", da die Werferrohre auch keine Felder und Züge mehr haben. Das bedeutet auch, dass dann der komplette Bestand an LFK ausgetauscht werden muß. Bei aktuell über 1000 Werferrohren im Bestand ist von mehreren tausend LFK auszugehen. Bei ner Unit Cost von > €300.000 (Block 1) wird das halt teuer.


Das ist ein realtiv kleiner Kostenposten.
Da Sea Skua, MM38 ca 2014 ihr Nutzungsdauerende (NDE) erreichen und Harpoon mit Kampfwerterhaltung 2020 sein NDE erreicht, muss die Marine eine neue Generation an schweren und mittleren Antischiff- / See- Land- Flugkörper beschaffen. Auch kommt vermutlich irgendwann die Beteiligung am Raketenabwehrschild und das heißt, dass die F124 für die SM3 fit gemacht werden muss.

 
kato
Beitrag 25. Sep 2011, 23:21 | Beitrag #73
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ZITAT(spooky @ 25. Sep 2011, 20:50) *
da fällt ersteres sicher nicht rein

Zieldrohnen für solche Angriffe gibts heutzutage kaum noch, das wird im allgemeinen als veraltete Trainingsmethode angesehen. Selbst die US Navy verzichtet mittlerweile auf entsprechendes. Ausnahme sind halt Waffeneffekt-Demonstrationen, bei denen ein Einzelziel zerstört wird. Und die brauchen wir bei MLG27 nicht, entsprechendes wird schließlich vor Somalia durchgeführt.

ZITAT(Havoc @ 25. Sep 2011, 23:30) *
Das ist ein realtiv kleiner Kostenposten.

Die Frage war warum für die RAM Block 2 Einführung überhaupt größere Summen ausgegeben werden sollten.

Im übrigen ist dieser Posten deutlich größer als z.B. die vorgesehenen Mittel für einen (off-the-Shelf) Sea Skua Nachfolger.

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 25. Sep 2011, 23:22
 
Merowinger
Beitrag 26. Sep 2011, 13:38 | Beitrag #74
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ZITAT(kato @ 26. Sep 2011, 00:21) *
ZITAT(Havoc @ 25. Sep 2011, 23:30) *
Das ist ein realtiv kleiner Kostenposten.

Die Frage war warum für die RAM Block 2 Einführung überhaupt größere Summen ausgegeben werden sollten.
Im übrigen ist dieser Posten deutlich größer als z.B. die vorgesehenen Mittel für einen (off-the-Shelf) Sea Skua Nachfolger.

Geschätzt bewegt sich das in der Grösse einer von sechs K131, das ist kein kleiner Posten mehr. Ohne Details zu kennen wird mit dem ERF (siehe unten) vermutlich der Rundumschutz durch nur einen Starter ermöglicht.

US Navy:
ZITAT
The Block 2 will provide kinematic and guidance improvements to the missile for countering maneuvering threats and regaining battlespace. It will feature a Control Section upgrade (4 Canards vs. Current 2), a Propulsion Section Upgrade (a larger, composite case rocket motor) and an Evolved Radio Frequency (ERF) receiver. RAM Block 2 Initial Operating Capability will occur in Fiscal Year 2013.

Tante Google sagt übrigens, dass auch Block 2 noch "rollen" wird. Dazu dann noch dieses Forum snippet:
ZITAT
Expected performance increases will be 50% increase in effective range and 3 times the maneuverability of earlier RAM.


Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 26. Sep 2011, 14:03
 
Praetorian
Beitrag 26. Sep 2011, 13:48 | Beitrag #75
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ZITAT(Merowinger @ 26. Sep 2011, 14:38) *
Ohne Details zu kennen wird mit dem ERF (siehe unten) vermutlich der Rundumschutz durch nur einen Starter ermöglicht.

Zu so einer Aussage wäre schon etwas mehr Hintergrund interessant...


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Merowinger
Beitrag 26. Sep 2011, 14:02 | Beitrag #76
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Ich ziehe das mit dem Rundumschutz zurück - bei dem ERF geht es um das Detektieren von LPI radars, nicht um mid-course updates, es bleibt also bei fire-and-forget. Der ERF ist übrigens ein deutscher Entwicklungsanteil.
Raytheon:
ZITAT
Block 2, the next step in the spiral development of the Rolling Airframe Missile, is a kinematic and RF receiver upgrade. A larger, more powerful rocket motor and advanced control section make the missile three times more maneuverable with twice the effective intercept range. This provides the Block 2 missile with the capability to defeat high-maneuver threats as well as the ability to intercept crossing threats. An enhanced RF receiver allows detection of anti-ship missiles that employ low probability of intercept radars.

"Twice the effective range" ist übrigens mehr als die oben zitierten 50%... da muss sich jemand noch einmal mit Prozentrechnung auseinandersetzen. ;-)
ZITAT
“If you miss the first time, the high-g manoeuvrability provides a re-engagement capability.”


Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 26. Sep 2011, 14:17
 
kato
Beitrag 26. Sep 2011, 15:30 | Beitrag #77
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ZITAT(Merowinger @ 26. Sep 2011, 14:38) *
Geschätzt bewegt sich das in der Grösse einer von sechs K131, das ist kein kleiner Posten mehr.

Ermm, das ist ein kleiner Posten. Das wären Ausgaben von (nur) rund 3,5 Millionen pro Starter im Bestand. Ein neuer RAM-Starter kostet 10 Millionen, für 3,5 Millionen kriegt man ca eine halbe Beladung an LFK für diesen Starter.

ZITAT(Merowinger @ 26. Sep 2011, 14:38) *
a Propulsion Section Upgrade (a larger, composite case rocket motor)

Das "larger" drückt sich im Durchmesser aus. Die Feststoffbooster für Block 2 haben einen Durchmesser von 146,5mm (5.75") im Vergleich zu 127mm für Block 0/1/1A (5"). Siehe Bild unten. Hierfür müssen zur Nutzung die Bestandswerfer geändert werden.



Für den "maneuverability increase" wird der Rest des LFK deutlich geändert. Die Ausstattung mit ausklappenden Canards zur Stabilisierung und Flugsteuerung ist deutlich größer: Bei Block 0/1/1A waren (begründet mit der Rollstabilisierung) lediglich 4 Stabilisierungs- (hinten) und 2 Steuer-Canards (vorne) nötig, Block 2 wird über 6 Stabilisierungs- und 4 Steuercanards verfügen.
 
spooky
Beitrag 26. Sep 2011, 19:21 | Beitrag #78
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ZITAT(kato @ 26. Sep 2011, 00:21) *
Zieldrohnen für solche Angriffe gibts heutzutage kaum noch, das wird im allgemeinen als veraltete Trainingsmethode angesehen. Selbst die US Navy verzichtet mittlerweile auf entsprechendes. Ausnahme sind halt Waffeneffekt-Demonstrationen, bei denen ein Einzelziel zerstört wird. Und die brauchen wir bei MLG27 nicht, entsprechendes wird schließlich vor Somalia durchgeführt.

meine skepsis bezieht sich nicht auf das besatzungstraining sondern auf die waffensysteme und deren verifikation unter realen bedingungen.
ich glaube ich hatte zumindest eines der videos hier vor längerer zeit schonmal zur diskussion gestellt:
video 1
video 2
wurde mlg-27 mal so getestet? das versenken eines kleinen dümpelnden holzbootes kann sowas wohl kaum ersetzen. augenscheinlich kann jedenfalls auch so ein an sich einfaches scenario wie das unschädlichmachen eines einzelnen speedbootes schon überraschende ergebnisse liefern. und bei dem oft genannten schwarm sind wir da noch lange nicht.

 
Merowinger
Beitrag 2. Oct 2011, 06:21 | Beitrag #79
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Zu möglichen Missionsmodulen aka Subsystemen in der zukünftigen Marine (MarineForum 07/08 2011): Wir hatten das hier im thread schon andiskutiert, nun wird es konkreter:
ZITAT
Das neue Multi Role Combat Ship soll u.a. über folgende Grundfähigkeiten verfügen:
  • Lagebilderstellung (über Wasser),
  • Lagebilddarstellung,
  • Lagebildaustausch,
  • Selbstverteidigung im Nächstbereich und
  • Kommunikation.

[...]
Weitere Fähigkeiten sollen dabei erstmals in einem modularen Ansatz entwickelt werden, d.h. die Einheiten sollen missionsbezogen auch modulare Subsysteme tragen können. Aufgabenfelder und Typen von solchen Subsystemen wären u.a.:
  • Seeminen- und Kampfmittelabwehr,
  • Ziel- und Wirkaufklärung und Teile der Lagebilderstellung,
  • Kampfschwimmerabwehr und die Bekämpfung von Kleinst-U-Booten,
  • Kampf und Schutz durch Kampfschwimmer, kleine Kampfboote und ggf. auch Maritime Protection Elements für operative Schutzaufgaben und
  • ASW-Fähigkeiten bei Vorliegen der technischen Voraussetzungen im Sinne einer Modularisierung.

Wie bekämpft man Kleinst-U-Boote?

Und dann ist da noch:
ZITAT
Ob der I-Mast als Konzept bei den nächsten Projekten der Deutschen Marine, wie dem neuen Multi-Role-Combat-Ship oder dem Joint Support Ship (siehe dazu MF Mai 2011, S. 5), eine Rolle spielen wird, ist derzeit noch offen, Gespräche darüber finden dem Vernehmen nach aber statt.


Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 2. Oct 2011, 14:57
 
spooky
Beitrag 9. Oct 2011, 18:16 | Beitrag #80
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dürfen es noch ein paar "entwürfe" mehr sein?

bitte schön:


gefunden auf alide.com.br in einem konferenzbericht. allerdings nur unter ferner liefen ohne weitere informationen. quelle der folie und vortragender dazu war wohl walter merker.
 
Praetorian
Beitrag 24. Oct 2011, 13:06 | Beitrag #81
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Aus der aktuellen Marineforum der Artikel "Mehrzweckkampfschiff 180 (MKS 180)" (.pdf, ~1,3 MB).
Interessant insofern, als daß die zugrundeliegende Konzeption erläutert wird - und auch die Rahmensetzung hinsichtlich schiffbaulicher Merkmale, Ausstattung und Bewaffnung.


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Beitrag 24. Oct 2011, 13:32 | Beitrag #82
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Aus obiger Quelle besonders interessant:
ZITAT
In Übereinstimmung mit den bereits bekannten Vorgaben für die Neugestaltung des Rüstungsprozesses sucht das Projektmanagement parallel zu dem forderungsorientierten Eigendesign für das MKS 180 auch auf dem Weltmarkt nach existierenden »Off-the-Shelf« Lösungen »aus dem Regal«. In diesem Zusammenhang werden in einem zweistufigen Ansatz praktisch alle infrage kommenden Schiffsentwürfe im Hinblick auf ihre Eignung und Forderungserfüllung sowie Möglichkeiten zum Nach- bzw. Lizenzbau untersucht.
[...]
Aktuell werden gemeinsame Arbeiten insbesondere mit der Königlich Niederländischen Marine ausgeführt, die nach einem Ersatz für die verbliebenen Fregatten der M-Klasse sucht.

Hallo I-Mast! wink.gif

Eine kleine Diskussion um die Millenium Gun hatt wir ja hier bereits:
ZITAT
Eine fest an Bord installierte Rohrwaffe soll nicht nur gegen asymmetrische Ziele im Nächstbereich wirken können. Sie muss vielmehr über ein breites Einsatzspektrum verfügen und gegen See- und Luftziele sowie mit Einschränkungen auch gegen angreifende Seezielflugkörper und Landziele wirken können.

Schliesslich gibt es zum Thema Module etwas mehr Licht:
ZITAT
Die derzeit vorliegenden Anwenderforderungen für das MKS 180 begründen folgende Missionsmodule:
* Mobile Führungsunterstützung
* Ziel- und Wirkungsaufklärung unter Wasser gegen Minen
* Tieffrequentes Schleppsonar zur Unterwasseraufklärung und -überwachung gegen U-Boote
Zum Einschiffen und zum Betrieb dieser Missionsmodule sind nach dem bisherigen Erkenntnisstand an Bord Stellflächen im Umfang von etwa 15 m x 25 m, eine Nutzlast von 80 t [...] notwendig.

Das ist neu, und Praetorian wirds freuen: Von einem Schleppsonar war bislang nirgends etwas zu lesen (Forderung der Niederländer?). Aber warum nur Aufklärung gegen Minen, wer wirkt? Könnte mit "Führungsunterstützung" auch Aufgaben der Flottendienstboote gemeint sein?

In diesem Zusammenhang möglicherweise relevant:

"ATLAS ELEKTRONIK demonstriert erstmals modulares und Plattform-unabhängiges Minenjagd-System"

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 24. Oct 2011, 14:28
 
MeckieMesser
Beitrag 24. Oct 2011, 14:47 | Beitrag #83
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ZITAT(Merowinger @ 24. Oct 2011, 14:32) *
Eine kleine Diskussion um die Millenium Gun hatt wir ja hier bereits:
ZITAT
Eine fest an Bord installierte Rohrwaffe soll nicht nur gegen asymmetrische Ziele im Nächstbereich wirken können. Sie muss vielmehr über ein breites Einsatzspektrum verfügen und gegen See- und Luftziele sowie mit Einschränkungen auch gegen angreifende Seezielflugkörper und Landziele wirken können.



Klingt eher nach erweiterter 76er
 
Praetorian
Beitrag 24. Oct 2011, 14:57 | Beitrag #84
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Bei der mittleren Rohrwaffe wird es sich mit Sicherheit um eine 76 mm OTO handeln ("Eine mittlere (> 75 mm) Mehrzweck-Rohrwaffe gegen See- und Luftziele (bedingt auch gegen Landziele).")
Dazu "Mindestens zwei universelle leichte Rohrwaffen gegen Luft- und Seeziele (bedingt auch zur Flugkörperabwehr und gegen Landziele)" --> 2+ MLG27.

Da wird es keine Überraschungen geben.


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Merowinger
Beitrag 24. Oct 2011, 15:21 | Beitrag #85
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"nicht nur gegen asymmetrische Ziele im Nächstbereich" klingt nicht nach einer 76er Oto. Aber man sollte nicht jedes Wort im Artikel auf die Goldwaage legen, mit Rohrwaffe könnte auch das System an Rohrwaffen gemeint sein.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 24. Oct 2011, 15:22
 
kato
Beitrag 24. Oct 2011, 15:24 | Beitrag #86
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ZITAT(Merowinger @ 24. Oct 2011, 14:32) *
Aus obiger Quelle besonders interessant:

Ehrlich gesagt gibts da noch ein paar andere Punkte wo bei mir etwas die Augenbrauen hochgehen. Dazu gehört vor allem die Tabelle und die Liste auf Seite 26. Eisklasse, soso.
 
Praetorian
Beitrag 24. Oct 2011, 15:29 | Beitrag #87
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ZITAT(Merowinger @ 24. Oct 2011, 16:21) *
"nicht nur gegen asymmetrische Ziele im Nächstbereich" klingt nicht nach einer 76er Oto.

Du hast die vorläufige Aufstellung der Effektoren doch genauso vorliegen wie alle anderen auch. Ich kann nicht nachvollziehen, wie du da noch Millennium reinkonstruierst.

ZITAT(kato @ 24. Oct 2011, 16:24) *
Ehrlich gesagt gibts da noch ein paar andere Punkte wo bei mir etwas die Augenbrauen hochgehen. Dazu gehört vor allem die Tabelle und die Liste auf Seite 26.

Dito.
Mich würde insbesondere interessieren, welchen Rahmen man sich für die "eingeschränkte" Standkraft vorstellt.
(Reduzierung Personal Schiffssicherung? Reduzierung Abteilungsautarkie? Reduzierung Anzahl Abteilungen? Reduzierung schiffbauliche Anforderungen?)


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kato
Beitrag 24. Oct 2011, 16:05 | Beitrag #88
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Ehrlich gesagt war das erste was mir bei der Liste in den Kopf kam "Soso, wir bauen also eine Absalon. Nur daß der Boden vom Missionsdeck nicht verstärkt wird. Und anstelle des 'Waffendecks' da eben ein paar Jungs mit Handwaffen oben rumwuseln. Und das ganze anscheinend das doppelte kostet."

Reduzierung der schiffbaulichen Anforderungen passt da doch voll rein.
 
Merowinger
Beitrag 24. Oct 2011, 16:20 | Beitrag #89
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Ich war einfach noch nicht mit dem Artikel ganz durch - hat viel interessanten Inhalt. Aber folgendes irritiert mich:

"Stabilisierte, teilgeschützte, nachtsichtgerätetaugliche Waffenstände für den Einsatz von Fliegerfäusten, leichten Lenkwaffen und Scharfschützen"

Fliegerfaust und RAM parallel? Stabilisierter Scharfschütze - gab es soetwas überhaupt schon einmal?
Und wenn der Bereitschaftsraum für die MSK geschützt ist, was ist dann mit der übrigen Besatzung? Es fehlt fast nur noch der griechische Rammsporn und die Enterbrücke.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 24. Oct 2011, 16:21
 
SailorGN
Beitrag 25. Oct 2011, 20:19 | Beitrag #90
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Moment, soweit ich weiss geht es um teilgeschützte Positionen für MG- und Scharfschützenteams. Gab da mal Entwürfe aus der Wirtschaft (Rheinmetall?) wie sowas aussehen könnte. Quasi ein "MG-Nest" aus modulartigen Platten, welche auch an Land (zB als Force Protection auf ner Pier) eingesetzt werden können. Zum Gesamtschutzkonzept: Es bringt nicht wirklich was das gesamte Schiff zu härten, zumindest sind die initial- und Folgekosten dafür zu hoch. Also werden ausser dem MSK-Raum (der sicher an Oberdeck, also exponiert liegen wird) auch andere vitale Räume leicht geschützt werden. Aus alle Fälle werd ich mich nochmal schlau machen.


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Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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putins Waffe mit großer Reichweite: SPD
 
 
 

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