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> Phantastische Hubschrauber und wer sie zu bauen hat, ausgelagert aus dem Tiger-Thread
Jackace
Beitrag 8. Feb 2022, 09:18 | Beitrag #1
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ZITAT
gibt es keinen Grund warum die Reichweite größer sein sollte als vom Boden aus.

Sehe ich genauso, daher schlug ich auch direkt Spike NLOS vor. Der FK ist rund doppelt so schwer und bietet neben mehr Schlagkraft, Aufwuchspotential, auch die zwei- bis dreifache Reichweite. Ich schätze zwei Quadrocontainer wiegen etwa eine Tonne, das liegt im Rahmen der Tragkraft der H145M, wenn sie eben keinerlei andere Waffen tragen.
ZITAT
Aber selbst bei 10.000 Metern wäre der Heli weit jenseits der Reichweite von gegnerischen Flugabwehrkanonen.

Flak (ca 5000m) Ja, aber Kurzstrecken Boden-Luftraketen ( ca 15000-20000m) Nein.
Auf neuere Systeme bezogen könnte man beispielsweise ausserhalb der Gefahrenzone einer Iris-T SLS feuern und der Feind müsste schon ein System mittlerer Reichweite wie SLM haben um den Hubschrauber beschiessen zu können. Der Unterschied liegt aber auch darin, dass Verbandsflugabwehr häufig mit kleinen Flugabwehrraketen eingerüstet ist (siehe analog Roland Kette 15000m). Grösser dimensionierte Systeme sind meistens auch nicht so gut darin aus der Bewegung/ Marschphase heraus zu feuern (siehe analog HAWK 30000m).

Ich sehe das so, dass der Bedarf NLOS einzurüsten für diese "Hilfs- PAHs" (z.B. H145M/ H160M/ NH90TTH etc.) sogar grösser ist, als bei Kampfhubschraubern (Stichwort Abstandswirksamkeit). Letztere gehen näher ran an den Feind, haben andere Einsatzprofile und daher würde da wahrscheinlich Spike ER2 reichen.

Der Beitrag wurde von Jackace bearbeitet: 8. Feb 2022, 09:22
 
 
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KSK
Beitrag 9. Feb 2022, 23:24 | Beitrag #2
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Ach xena... dass lasergelenkter Einsatz und Drahtsteuerung sich hinsichtlich der Manöver, die die Plattform während des Zielanflugs des LFK durchführen kann oder nicht kann wesentlich unterscheidet muss ich dir wohl nicht erklären. Auch geht es nicht darum PARS 3 schönzureden. Der Vergleich der Trefferquoten von HOT und PARS 3 zu vergleichen ist nur schlicht nicht zielführend, wenn ich dabei die Eigengefährdung ausblende, die die Tragerplattform eingeht.
Zur Bekämpfung eines Hubschraubers der HOT einsetzt brauche ich im Zweifel nicht einmal ein dediziertes Fla-Asset. Das kann im Zweifel jede Bord(maschinen)kanone.
 
xena
Beitrag 10. Feb 2022, 14:20 | Beitrag #3
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ZITAT(KSK @ 9. Feb 2022, 22:24) *
Ach xena... dass lasergelenkter Einsatz und Drahtsteuerung sich hinsichtlich der Manöver, die die Plattform während des Zielanflugs des LFK durchführen kann oder nicht kann wesentlich unterscheidet muss ich dir wohl nicht erklären.

Wenn der Hubschrauber selbst das Ziel beleuchtet, davon gehen wir mal aus, dann ist es gar nicht so verschieden. Der Hubschrauber muss in der Nähe bleiben, am Besten in seinem Versteck von wo aus er die Lenkwaffe abgeschossen hat, er darf sich auch nicht groß exponieren, weil er dann Opfer der Divisions-Fla wird (am Beispiel Russlands) und er sollte auch keine zu wilden Manöver fliegen, weil sonst der Track verloren geht (jedes System hat so seine Grenzen). Den Track verliert er wenn er sich hinter seinem Versteck verzieht, er muss also immer in Sichtbereich des Zieles bleiben. Was bleibt dem Hubschrauber also anderes übrig als in seinem Versteck zu verweilen bis zum Einschlag und sich dann erst verziehen?


ZITAT(KSK @ 9. Feb 2022, 22:24) *
Zur Bekämpfung eines Hubschraubers der HOT einsetzt brauche ich im Zweifel nicht einmal ein dediziertes Fla-Asset. Das kann im Zweifel jede Bord(maschinen)kanone.

Das gilt aber für jeden Hubschrauber der sich in MG oder Kanonen Reichweite eines Panzers befindet. Dann hat er kein gutes Versteck gefunden, von denen es in Europa jede Menge gibt, da Hubschrauber nicht so einfach zu entdecken sind, wenn sie sich in Entfernung gut anschleichen (am Boden hat der Panzer genug zu tun). Aber klar, kann alles passieren und Sicherheit gibt es keine. Man kann andere Fahrzeuge übersehen die einen ins Visier nehmen. Das ist Krieg und tatsächlich wird das vielen passieren, anderen nicht, egal welche Lenkwaffen verwendet werden.


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