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> Ukraine, Russland-Krise
Kameratt
Beitrag 2. Mar 2019, 08:25 | Beitrag #10381
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ZITAT(Dave76 @ 17. Dec 2018, 19:51) *
ZITAT
Ukraine-Krise
Russland verlegt Kampfjets auf die Krim

17. Dezember 2018
Auf der Krim schafft Russland militärische Tatsachen – und verlegt dauerhaft mehr als zehn Kampfjets auf die Halbinsel. Der russische Außenminister Lawrow greift die Ukraine mit ungewöhnlich scharfen Worten an.

https://amp.welt.de/politik/ausland/article...f-die-Krim.html


Was war denn an der Nachricht neu? Russland hatte sowohl vor als auch nach der Angliederung der Krim Kampfflugzeuge auf der Halbinsel stationiert gehabt.
ZITAT

Ukraine sagt nach politischem Streit Teilnahme ab

Zwei Mal hat die Ukraine beim ESC bisher gewonnen. Dieses Jahr geht das Land nicht an den Start, nachdem Künstler einen Vertrag nicht unterschreiben wollten, der ihnen Auftritte in Russland untersagt hätte.

Die Ukraine wird in diesem Jahr nicht wie geplant am Eurovision Song Contest (ESC) teilnehmen. Als Grund für die Absage führte die ukrainische Radio- und Fernsehanstalt am Mittwoch die "exzessive Politisierung des nationalen Vorentscheids" über die Teilnahme an.

Zuvor war es zwischen der Sängerin Maruv und der Rundfunkanstalt zu einem heftigen Streit gekommen. Maruv hatte die Vorauswahl gewonnen und sollte für die Ukraine zum ESC-Finale nach Jerusalem reisen. Die Sängerin hatte dann aber der staatlichen Anstalt politische Instrumentalisierung vorgeworfen und darauf hingewiesen, dass sie "kein Werkzeug im politischen Spiel" sein wolle.

Hintergrund waren politische Vorgaben des Senders an die ukrainische ESC-Teilnehmerin, welche Maruv nicht akzeptieren wollte. Nach ihren Angaben untersagte ihr der Vertrag auch Auftritte in Russland, obwohl sie für April mehrere Konzerte in Moskau geplant hatte.

Die Rundfunkanstalt teilte daraufhin am Montag mit, Maruv nicht nach Jerusalem zu schicken. In der Folge lehnten auch andere Teilnehmer des Vorentscheids ab, darunter das zweitplatzierte Trio Freedom Jazz und die Band Kazka, die Rang drei belegt hatte. Danach erfolgte die komplette Absage der Teilnahme.

Die Rundfunkgesellschaft veröffentlichte inzwischen einige Inhalte des Vertrages, den Vertreter des Landes beim ESC unterschreiben müssen. Darin heißt es etwa, den Künstlern seien Aussagen verboten, "welche die territoriale Integrität und Sicherheit der Ukraine infrage stellen könnten". Zudem dürfen Musiker drei Monate nach dem ESC-Finale nicht in Russland auftreten.

In der offiziellen Begründung heißt es: "Der nationale Vorentscheid hat dieses Jahr auf ein systemisches Problem aufmerksam gemacht - die Verbindung von Künstlern mit einem Aggressor, mit dem wir seit fünf Jahren einen militärischen Konflikt ausfechten."

Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland hatte bereits vor zwei Jahren für Verwerfungen beim ESC gesorgt. 2017 hatte das Ausrichterland Ukraine sich geweigert, die russische Sängerin Julia Samoilowa auftreten zu lassen, weil diese zuvor auf der von Russland annektierten Krim gespielt hatte. Russland sagte daraufhin seine Teilnahme am ESC ab.

http://www.spiegel.de/kultur/musik/eurovis...-a-1255539.html
 
Dave76
Beitrag 2. Mar 2019, 12:36 | Beitrag #10382
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ZITAT(Kameratt @ 2. Mar 2019, 08:25) *
ZITAT(Dave76 @ 17. Dec 2018, 19:51) *
ZITAT
Ukraine-Krise
Russland verlegt Kampfjets auf die Krim

17. Dezember 2018
Auf der Krim schafft Russland militärische Tatsachen – und verlegt dauerhaft mehr als zehn Kampfjets auf die Halbinsel. Der russische Außenminister Lawrow greift die Ukraine mit ungewöhnlich scharfen Worten an.

https://amp.welt.de/politik/ausland/article...f-die-Krim.html


Was war denn an der Nachricht neu? Russland hatte sowohl vor als auch nach der Angliederung [sic!] der Krim Kampfflugzeuge auf der Halbinsel stationiert gehabt.

Neu war, dass zu diesem Zeitpunkt (die Nachricht ist ja inzwischen über 2 Monate alt), bzw. vor der Verlegung, eben keine oder weniger Kampfjets dort vor Ort waren, und wohl auch nicht in dieser Größenordnung dort dauerhaft stationiert gewesen waren, im Zusammenhang mit der damaligen, angespannten Situation war das ein eindeutiges Zeichen seitens Russlands und damit durchaus "neu" und berichtenswert. Wenn daran nichts Besonderes gewesen wäre, hätte doch wohl kaum die russische Presse, in diesem Fall zuerst interfax, auf deren Meldung ja der Artikel zurückgeht, gar nicht berichtet, oder?



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Crazy Butcher
Beitrag 2. Mar 2019, 15:11 | Beitrag #10383
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Ich denke, es war 'berichtenswert im Hinblick auf den Thread' gemeint. In der Presse tauchen viele Meldungen auf, die im WHQ aber (zum Glück) nicht gleich aufgegriffen werden.


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Kameratt
Beitrag 3. Mar 2019, 21:19 | Beitrag #10384
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ZITAT(Dave76 @ 2. Mar 2019, 12:36) *
Neu war, dass zu diesem Zeitpunkt (die Nachricht ist ja inzwischen über 2 Monate alt), bzw. vor der Verlegung, eben keine oder weniger Kampfjets dort vor Ort waren, und wohl auch nicht in dieser Größenordnung dort dauerhaft stationiert gewesen waren, im Zusammenhang mit der damaligen, angespannten Situation war das ein eindeutiges Zeichen seitens Russlands und damit durchaus "neu" und berichtenswert. Wenn daran nichts Besonderes gewesen wäre, hätte doch wohl kaum die russische Presse, in diesem Fall zuerst interfax, auf deren Meldung ja der Artikel zurückgeht, gar nicht berichtet, oder?

Und das stimmt ja nicht. Russland hatte auch vor Dezember 2018 mehr als 70 kampfflugzeuge auf der Krim stationiert gehabt.
 
Dave76
Beitrag 24. Apr 2019, 18:07 | Beitrag #10385
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ZITAT
Dekret des Kremls
Putin lockt Ostukrainer mit Pass

24.04.2019
Russland baut seinen Einfluss in der Ostukraine weiter aus: Bewohner der von Separatisten kontrollierten Gebiete sollen leichter einen russischen Pass bekommen. Die Ukraine will das mit Hilfe der UN verhindern.

https://www.tagesschau.de/ausland/russische...schaft-101.html


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Seneca
Beitrag 9. May 2019, 19:51 | Beitrag #10386
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Ein dubioser Ukrainer erhält den Aachener Friedenspreis, so berichten u.a. der WDR und DLF .
https://www.deutschlandfunk.de/aachener-fri...news_id=1004855

Der "Aachener Friedenspreis" ist eine jüngere Kopie des renommierten Aachener Karlspreises mit deutlich linker Schlagseite. Der jetzige Preisträger wurde vom Linksparteiabgeordneten Andrej Hunko protegiert, der auch schon mal mit dem örtlichem Warlord Alexander Sachartschenko (inzwischen umgekommen) im besetzten Donezk ein Stelldichein hatte.
Besonders die kritische Einstellung von Ruslan Kotsaba zur ukrainischen Regierung schien die Macher des Aachener Friedenspreises zu interessieren.
Beschämend ist, dass Ruslan Kotsaba in einem Video den Juden Mitschuld für den Holocaust unterstellte. Dennoch will der "Aachener Friedenspreis" an ihm als Preisträger festhalten, unter gewundenen , peinlichen Ausreden.
ZITAT
: Im Herbst soll der ukrainische Putin-Aktivist Ruslan Kotsaba für seine „Friedensbemühungen“ ausgezeichnet werden. Tatsächlich ist auch Kotsaba ein „Friedensfreund“, der im Donbass-Konflikt nur die ukrainische Seite kritisiert, nicht jedoch den alltäglichen Terror der sogenannten Separatisten sowie die tatkräftige Unterstützung ihres Handelns durch Moskau. Doch das ist nur eine Seite des „Friedensaktivismus“ von Kotsaba. Nebenbei hat er sich auch als Kenner der jüdischen Geschichte hervorgetan. Den Holocaust bezeichnete er als eine gerechte Strafe für die Juden für die Erschaffung des Nazismus und des Kommunismus. In einem Video erklärt er, dass die mangelnde Gegenwehr der Juden beim Massenmord darin begründet läge, dass sie offensichtlich ihre Schuld erkannt hätten. Sie hätten nicht nur Hitler „herangezüchtet“, so der Putin-Psycho, sondern auch Lenin, Stalin und ein paar andere Horrorgestalten der Weltgeschichte.

https://www.salonkolumnisten.com/von-aachen...roNOTkWHIVcyOFQ


https://www.dw.com/de/kontroverse-um-aachen...4ger/a-48678625

 
xena
Beitrag 9. May 2019, 20:31 | Beitrag #10387
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Nach dem peinlichen Preis an dem Gangsta-Rapper jetzt auch noch die nächste Peinlichkeit. Irgend etwas läuft hier schief.


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Dave76
Beitrag 10. May 2019, 09:41 | Beitrag #10388
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ZITAT(Seneca @ 9. May 2019, 20:51) *
Ein dubioser Ukrainer erhält den Aachener Friedenspreis, so berichten u.a. der WDR und DLF .
[...]

Das ist beim AFP leider ein altbekanntes Problem, ein Artikel der Aachener Zeitung vom Juli 2011:
ZITAT
Der Verein Aachener Friedenspreis (AFP) ist in erheblichen Schwierigkeiten - und das schon seit Monaten. „Das Antisemitismus-Problem im Aachener Friedenspreis ist lange bekannt.”

Mit dieser Feststellung eröffnete der Vorsitzende Karl Heinz Otten die jüngste außerordentliche Mitgliederversammlung seines Vereins - ausdrücklich „in der Erkenntnis, dass sich kein Konsens erzielen lässt”. Seit geraumer Zeit herrschen in den eigenen Reihen Unruhe, weil sich der Verein schwertut, die Grenze zwischen Kritik an der Politik des Staates Israel und antisemitischen Ressentiments zu ziehen.
[...]
Ursache für die aufgewühlten Diskussionen im AFP sind antisemitische Darstellungen und Äußerungen, mit denen sich zwei Friedenspreisträger identifiziert haben. Bernhard Nolz, Preisträger von 2002, hatte in Siegen mit einer antisemitischen Karikatur für die auch in Aachen heftig umstrittene Nakba-Ausstellung über Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948 geworben: Dort ist eine Krake zu sehen, die am Kopf eine israelische Flagge trägt, auf der statt des Davidsterns ein Hakenkreuz gezeichnet ist.

Zweiter Fall: Walter Herrmann wurde 1998 als Initiator der „Kölner Klagemauer” mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet. Wie der Aachener Politikwissenschaftler Richard Gebhardt und AFG-Vorstandsmitglied Matthias Fischer gegenüber unserer Zeitung bestätigen, hat er wiederholt mehrere antisemitische Darstellungen und Texte an der Klagemauer angebracht - darunter nach Aussage von Gebhardt eine „Karikatur, in der eine mit US-amerikanisch-jüdisch-israelischen Motiven und Symbolen gekennzeichnete Person ein palästinensisches Kind verspeist”. Der Politologe sieht Analogien zu jener Propaganda, „in der Juden als Kindermörder geschmäht werden”. Dagegen hatte ein breites Kölner Bündnis der Stadtratsparteien (mit Ausnahme der Linkspartei) sowie von Kirchen und Organisationen in einer Resolution protestiert.
[...]
Aber Vorstandsmitglied Fischer, einer der Mitbegründer und Koordinatoren des Netzwerkes Aachener Schulen gegen Gewalt und Rassismus, reicht das nicht. Auch nach der jüngsten Mitgliederversammlung ist er der Ansicht, dass „sich Teile der Linken und (Vorstands-)Mitglieder des AFP” mit latentem Antisemitismus „nicht hinreichend auseinandersetzen wollen”. Er bedauert, dass nach der Mitgliederversammlung im April zum zweiten Mal über seinen Antrag (siehe Infobox) nicht abgestimmt worden ist. „In unseren Reihen gibt es Antisemitismus”, sagte er auf der Versammlung. „Das Thema ist nicht zu Ende”, erklärte Fischer dann unserer Zeitung. „Der eigene Antisemitismus muss kritisch aufgearbeitet werden, wenn wir als Friedensinitiative glaubwürdig agieren wollen.” Die Mehrheit im AFG-Vorstand versuche, antisemitische Ausfälle als Ausrutscher darzustellen. „Das entspricht aber nicht der Realität. Es ist ein Dauerproblem.”
[...]
https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aac...ik_aid-32512149


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Jolly Jack Ketch
Beitrag 10. May 2019, 14:53 | Beitrag #10389
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„mit latentem Antisemitismus“

„… gerechte Strafe für die Juden für die Erschaffung des Nazismus und des Kommunismus“

Wenn das „latent“ ist, weiß ich auch nicht mehr weiter.
War die Shoah dann nur „Judenkritik“?
hmpf.gif facepalm.gif kotz.gif
no.gif


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Merowinger
Beitrag 10. May 2019, 19:04 | Beitrag #10390
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Es soll wohl nun doch einen anderen Preisträger geben, Entscheidung im Juni.
 
Seneca
Beitrag 14. May 2019, 21:12 | Beitrag #10391
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Deutschland behandelt immer noch verwundete Ukrainer, meist in Bundeswehrkrankenhäusern:
ZITAT
Die Bundeswehr hat aus der Ostukraine 15 Soldaten nach Deutschland ausgeflogen, die bei Kämpfen mit prorussischen Separatisten schwere Verletzungen davongetragen haben. Sie wurden in Anwesenheit des deutschen Botschafters in Kiew, Ernst Reichel, auf Tragen in einen Airbus der Bundeswehr gebracht. Nach ihrer Landung in Deutschland sollen sie medizinisch behandelt werden. Bundeswehr-Arzt Michael Uhl sagte, fünf Verletzte würden in Berlin behandelt, fünf weitere in Ulm und die übrigen fünf im rheinland-pfälzischen Koblenz.

https://www.n-tv.de/politik/Bundeswehr-flie...VrRRxg-jTQjh7QQ
 
K-JAG
Beitrag 27. May 2019, 19:37 | Beitrag #10392
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Seegerichtshof ordnet Freilassung ukrainischer Seeleute an Gerech­tig­keit zu einem hohen Preis

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/se...zustaendigkeit/
 
Merowinger
Beitrag 27. May 2019, 20:43 | Beitrag #10393
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Danke!
 
Nite
Beitrag 31. May 2019, 11:17 | Beitrag #10394
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ZITAT
ARMED CONFLICT
Brothers in Arms

Why Russian ultranationalists confronted their own government on the battlefields of Ukraine

[...]

In a recent VKontakte exchange on the subject of tactics, a seasoned neo-Nazi, under the alias Walter Weiss, summed up the far right’s long game in both Ukraine and Russia.

“Climb the social ladder, pull up people with similar convictions,” he advised. “If you demonstrate results…you can obtain supplies and support from above, which means you have an opportunity to change the system from within.”

.coda


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Hummingbird
Beitrag 8. Jul 2019, 13:39 | Beitrag #10395
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Einem ukrainischen Kommandounternehmen ist es angeblich gelungen, den Kommandant der separatistischen Luftverteidigungskräfte zu Zeiten des MH17 Abschuss gefangenzunehmen.

https://www.bbc.com/russian/news-48870550

 
Kameratt
Beitrag 28. Nov 2019, 14:06 | Beitrag #10396
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Teile der ukrainischen Elite scheinen wohl inzwischen der Meinung zu sein, dass ihr antirussischer Einsatz im Westen nicht gebührend geschätzt wird und wenig finanzielle Anreize bietet.
ZITAT
A Ukrainian Billionaire Fought Russia. Now He’s Ready to Embrace It.

KIEV, Ukraine — In the last five years, more than 13,000 people have died in a de facto war between Ukraine and Russia — a fight, many here say, to shake off the shackles of a colonial master and to move closer to the West.

A crucial figure in the effort was a billionaire named Ihor Kolomoisky, who spent millions of dollars to field and equip fighters and helped stop the Russian advance in 2014.

But Mr. Kolomoisky, widely seen as Ukraine’s most powerful figure outside government, given his role as the patron of the recently elected President Volodymyr Zelensky, has experienced a remarkable change of heart: It is time, he said, for Ukraine to give up on the West and turn back toward Russia.
“They’re stronger anyway. We have to improve our relations,” he said, comparing Russia’s power to that of Ukraine. “People want peace, a good life, they don’t want to be at war. And you” — America — “are forcing us to be at war, and not even giving us the money for it.” ( rofl.gif )

[...]

https://www.nytimes.com/2019/11/13/world/eu...sky-russia.html
 
Stefan Kotsch
Beitrag 28. Nov 2019, 15:25 | Beitrag #10397
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Die USA zwingen die Ukraine Krieg gegen Russland zu führen?? confused.gif

Hat der Kolomoisky was in den falschen Hals bekommen?

 
Almeran
Beitrag 28. Nov 2019, 16:26 | Beitrag #10398
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 28. Nov 2019, 15:25) *
Die USA zwingen die Ukraine Krieg gegen Russland zu führen?? confused.gif

Hat der Kolomoisky was in den falschen Hals bekommen?

Würde die Ukraine wohl Krieg gegen Russland führen, wenn Russland nicht in der Ostukraine und Krim einmaschiert wäre? Man weiß es einfach nicht facepalm.gif


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Liberalmeran.

Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
- Bertrand Russell, Eroberung des Glücks
 
Schwabo Elite
Beitrag 28. Nov 2019, 17:32 | Beitrag #10399
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Ja, schlimm, was aus Russland geworden ist. Ein Spielball der Amerikaner. Außenpolitisch an der engen Leine. Was will man auch machen? Man hat ja nur Atomwaffen, Öl und Gas, um zu verhandeln. Da bleibt nichts anderes übrig als Nachbarn anzugreifen. Zum Glück hat man noch ein paar übrig. smile.gif


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"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912)
"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
Crazy Butcher
Beitrag 28. Nov 2019, 18:22 | Beitrag #10400
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@SE
Kontext? confused.gif

Der Beitrag wurde von Crazy Butcher bearbeitet: 28. Nov 2019, 18:23


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Stefan Kotsch
Beitrag 28. Nov 2019, 22:22 | Beitrag #10401
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Da passt das hier gut rein. Also, warum der Westen Russlands Friedensbemühungen immerzu missversteht. Irgendwie scheinen sich die Argumente ständig zu wiederholen. Es steht nämlich gerade ein Jubiläum an. Ein Artikel vom 27.11.2019! Das nenn ich mal Geschichtsrevision vom Feinsten.

"Der Mythos der Aggression des "kriminellen stalinistischen Regimes" gegen das "friedliche" Finnland

Vor 80 Jahren, am 30. November 1939, begann der sowjetisch-finnische Krieg („Winterkrieg“). Die sowjetischen Truppen gingen an der finnischen Grenze in die Offensive. Der Krieg wurde durch objektive Gründe ausgelöst: die Feindseligkeit Finnlands, die Unfähigkeit der finnischen Führung, Moskau zuzustimmen, und die entscheidende Notwendigkeit für die UdSSR, die Grenze von Leningrad im Rahmen eines großen Krieges in Europa zu verschieben.
...
Wie Sie wissen, hatten finnische Stämme niemals eine eigene Staatlichkeit. Einige finnische Stämme wurden Teil des russischen Staates (zum Beispiel Izhora) oder gehörten zum russischen Einflussbereich.
..."

Die russische Militärrundschau

Lese ich so: Die Sowjetunion Russland wollte zur Friedensssicherung seine Staatsgrenzen etwas ins finnische Hoheitsgebiet verschieben, aber die feindseligen Finnen provozierten den Krieg. Und eigentlich gibt es Finnland als Staat garnicht!

Und richtig, gemäß Clausewitz beginnt, sinngemäß, immer der Überfallene den Krieg, er hätte sich ja schließlich nicht wehren müssen. Voll das Ukraine-Drehbuch.

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 28. Nov 2019, 22:28
 
goschi
Beitrag 28. Nov 2019, 22:35 | Beitrag #10402
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ZITAT
[..] die Unfähigkeit der finnischen Führung, Moskau zuzustimmen [..]

Also das ist eindeutig das beste lol.gif
Aber mal echt, was gibt es für einen grösseren Beweis für die Unfähigkeit einer Landesregierung, als wenn sie nicht Moskau zustimmt? eek.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Stefan Kotsch
Beitrag 28. Nov 2019, 22:47 | Beitrag #10403
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Der muss noch.

"So lebten die Finnen im russischen „Gefängnis der Völker“ sehr gut und viel besser als die Russen selbst. ... Die russischen Herrscher dachten naiv, die Bevölkerung der neuen Gebiete wäre ihnen unendlich dankbar für verschiedene Geschenke und würde für immer dem Thron treu bleiben. "
ebenda

Undankbare Völker gibts.
biggrin.gif

___
Ganz im Ernst. Das ist ja Propagandasprech vom allerfeinsten Breshnew-Stil. Als ob die Zeit stehengeblieben ist, sich sogar rückwärts bewegt hat. Man gibt sich ja nicht mal Mühe die pure Aggression zu verschleiern. Der Angriff auf Finland war einfach unveräußerliches Recht der Sowjetunion,basta, und jeder der anderes behauptet ist ein Feind Russlands.
rofl.gif

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 28. Nov 2019, 23:07
 
Merowinger
Beitrag 28. Nov 2019, 23:17 | Beitrag #10404
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Ein Punkt stimmt allerdings so ziemlich: Finland war kaum ein Staat sondern ganz überwiegend ein Fürstentum.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 28. Nov 2019, 23:18
 
Kameratt
Beitrag 28. Nov 2019, 23:19 | Beitrag #10405
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 28. Nov 2019, 22:22) *
Lese ich so: Die Sowjetunion Russland wollte zur Friedensssicherung seine Staatsgrenzen etwas ins finnische Hoheitsgebiet verschieben, aber die feindseligen Finnen provozierten den Krieg. Und eigentlich gibt es Finnland als Staat garnicht!

Und richtig, gemäß Clausewitz beginnt, sinngemäß, immer der Überfallene den Krieg, er hätte sich ja schließlich nicht wehren müssen. Voll das Ukraine-Drehbuch.

Ist ja nicht so, dass die Finnen nur Unschuldslämmer waren und es keine entsprechende Vorgeschichten gab.

https://de.wikipedia.org/wiki/Finnische_Ost...18%E2%80%931920

Aber ja, das Großfürstentum Finnland besaß innerhalb des russischen Reichs eine weitgehende Autonomie und der finnische Nationalismus des 19. Jhr. war in erster Linie gegen den kulturellen Einfluss aus Schweden gerichtet. Dass die russischen Nationalisten um die Jahrhundertwende den finnischen Separatismus befeuerten, war von ihrer Seite nicht besonders intelligent.
 
Stefan Kotsch
Beitrag 28. Nov 2019, 23:23 | Beitrag #10406
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Genau das ist die Argumentationslinie des Kreml. Diese undankbaren Menschen wollten einen eigenen Staat, statt Dankbarkeit in Demut zu zeigen. Und deswegen war und ist der Angriff auf Finnland, ..., ..., ..., ... oder die Ukraine das unbesteitbare Recht der sowj./russ. Regierung.
 
Kameratt
Beitrag 28. Nov 2019, 23:33 | Beitrag #10407
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 28. Nov 2019, 23:23) *
Genau das ist die Argumentationslinie des Kreml. Diese undankbaren Menschen wollten einen eigenen Staat, statt Dankbarkeit in Demut zu zeigen. Und deswegen war und ist der Angriff auf Finnland, ..., ..., ..., ... oder die Ukraine das unbesteitbare Recht der sowj./russ. Regierung.

Merke: Separatismus ist immer gut und gerecht, solange er sich gegen Russland richtet.
Prorussischer Separatismus in der Ukraine oder die ablehnde Haltung ggü. einem Großfinnland in Ostkarelien stören nur das gewohnte Narrativ und sind deshalb illegitim.

Ach was. Es interessiert nicht einmal jmd. der Separatismus in Katalonien. Diese Menschen wollen einen eigenen Staat und stattdessen wird ihr Referendum von der spanischen Bundespolizei in Franco-Tradition niedergeknüppelt.

 
Kameratt
Beitrag 28. Nov 2019, 23:41 | Beitrag #10408
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Passend:

https://twitter.com/RaniaKhalek/status/1195304910767755264
 
Stefan Kotsch
Beitrag 29. Nov 2019, 00:03 | Beitrag #10409
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Wenn man das zusammenfasst, dann ist es statthaft und normal, die Bürger von Interessengebieten, die sich als Nation verstehen und einen Staat gegründet haben und ihn schon Jahrzehnte hoheitlich führen, notfalls auch mit militärischer Gewalt und Kriegsführung zu disziplinieren, wenn sie sich feindselig einer Grenzverschiebung zu eigenen Ungunsten durch den Nachbarn widersetzen? ? Hab ich dich richtig verstanden?

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 29. Nov 2019, 00:04
 
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Beitrag 29. Nov 2019, 14:55 | Beitrag #10410
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 28. Nov 2019, 22:47) *
Der Angriff auf Finland war einfach unveräußerliches Recht der Sowjetunion,basta, und jeder der anderes behauptet ist ein Feind Russlands.
rofl.gif


Nein, nein! no.gif
Das unveräußerliche Recht Russlands war es, seine Grenze verschieben zu wollen und auf die finnische Ablehnung sich mit einem Verteidigungskrieg zu wehren. loser.gif


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