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> Mistral für Russland?, Mistralski?
Camulos
Beitrag 26. Aug 2009, 13:42 | Beitrag #1
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Russland kauft französischen Hubschrauberträger, scheinbar soll noch dieses Jahr der Kauf durchgeführt werden.

Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 28. Aug 2009, 14:58
Bearbeitungsgrund: Ausgelagert
 
-WDW-
Beitrag 26. Aug 2009, 17:08 | Beitrag #2
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Und auf deutsch:

Russlands Generalstab bestätigt Kaufinteresse an französischem Hubschrauberträger

ULAN-BATOR, 26. August (RIA Novosti). Der russische Generalstabschef Nikolai Makarow hat am Mittwoch Medienberichte über den geplanten Kauf eines französischen Hubschrauberträgers der Mistral-Klasse bestätigt.

Er rechne damit, dass der Kaufvertrag noch in diesem Jahr unterzeichnet werde, sagte der General in der mongolischen Hauptstadt Ulan-Bator. Zudem wolle Russland gemeinsam mit Frankreich drei bis vier solche Schiffe bauen. „Momentan geht es um einen Hubschrauberträger. Später planen wir eine Serie von drei bis vier Schiffen, nachdem wir ihre Produktion in Russland in die Wege geleitet haben.“

Man verhandle diesbezüglich mit dem französischen Verteidigungsministerium und den Herstellern. Auf die Frage, warum Russland Kriegstechnik im Ausland kaufe, sagte der Generalstabschef, „Ich denke, kein Land in der Welt ist in der Lage, alles selber auf höchstem Niveau herzustellen. Jedenfalls muss man etwas dazukaufen.“

Laut Makarow können Schiffe der Mistral-Klasse sowohl für Hubschrauber- und Truppentransporte genutzt als auch als Stabsschiffe dienen. Die genaue Kaufsumme nannte er nicht. Aus Verhandlungskreisen erfuhr RIA Novosti jedoch, dass das Projekt ein Volumen von 300 bis 400 Millionen Euro habe.

Der Quelle zufolge hatte das Schiff im vergangenen Juni auf der internationalen Marinemesse in Sankt Petersburg bei Russland Interesse erweckt. „Das Projekt ist sehr interessant, gegenwärtig werden technische Details abgestimmt.“ Die russische Seite habe mehrere Anforderungen gestellt: Das Schiff solle auch bei großer Kälte funktionsfähig sein und allein mit russischen Waffen und Rüstungen ausgestattet werden.

Das Schiff sei für die schnelle Eingreiftruppe gedacht, die in Russland gerade aufgestellt werde, hieß es. Bei der französischen Marine seien bereits zwei Hubschrauberträger der Mistral-Klasse im Dienst: das Typschiff „Mistral“ und die „Tonnerre“. „Jetzt wird an einem dritten Schiff gebaut, das die Franzosen uns verkaufen wollen.“

Der russische Marinechef Wladimir Wyssozki hatte im Juni bei der Eröffnung der Marineausstellung in Sankt Petersburg den Kauf von Kampfschiffen im Ausland nicht ausgeschlossen. Damals besichtigte er auch ein niederländisches Landungsschiff.

 
techol2002
Beitrag 27. Aug 2009, 08:11 | Beitrag #3
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ZITAT(-WDW- @ 26. Aug 2009, 18:08) *
„Ich denke, kein Land in der Welt ist in der Lage, alles selber auf höchstem Niveau herzustellen. Jedenfalls muss man etwas dazukaufen.“


Könnte jemand diesen Satz groß ausdrucken, einrahmen und den für Beschaffungen zuständigen Personen in Politik und BW zu kommen lassen? rofl.gif


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kato
Beitrag 27. Aug 2009, 15:01 | Beitrag #4
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ZITAT(-WDW- @ 26. Aug 2009, 18:08) *
„Jetzt wird an einem dritten Schiff gebaut, das die Franzosen uns verkaufen wollen.“

Das kann man jetzt verschieden interpretieren: Wird speziell für Russland ein Schiff gebaut, oder wird schlicht die im April für Frankreich bestellte dritte Mistral an die Russen verhökert? Und bei letzterem: Ist der Bedarf nicht da - gerade da ja die Jeanne sehr bald außer Dienst gestellt wird?
 
Tiger 2
Beitrag 27. Aug 2009, 16:28 | Beitrag #5
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Wenn man die Chance auf so einen Deal hat wird man wohl zuschlagen.
Wenn die Russen das Geld wirklich haben und auch wirklich 3-4 abnehmen würden wäre das doch für die französischen Werften ein großér Erfolg.
Da kann ich mir schon vorstellen das sie halt noch ein zwei jahre auf ihr Schiff warten bei der franz. Marine.
 
kato
Beitrag 27. Aug 2009, 17:02 | Beitrag #6
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Die Russen wollen nur ein Typmuster in Frankreich bauen lassen und die restlichen 3-4 dann in Russland (siehe zweiter Absatz).
 
Warhammer
Beitrag 27. Aug 2009, 17:43 | Beitrag #7
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Guter deal für die Franzosen.
Sie kriegen Kohle für das erste Schiff und für die Lizenz der restlichen.
Und da die Russen ewig an den neuen Schiffen bauen werden, braucht man auch so bald keine Angst haben, dass sie gegen die NATO eingesetzt werden... biggrin.gif


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MiC
Beitrag 28. Aug 2009, 05:40 | Beitrag #8
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Habe eben im Radio gehört, dass eine Sea King notgelandet sein soll. Und an dem Ort wo sie steht soll sie nicht repariert werden können. (Quelle: Radio RSH und meine Ohren)


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MSK87
Beitrag 28. Aug 2009, 12:21 | Beitrag #9
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Ich hab auf wiki nen Bericht gefunden wo drin steht, das auch Deutschland Angeblich an Der Mistral Interresiert sei.
Is da aktuell was dran?
 
kato
Beitrag 28. Aug 2009, 17:16 | Beitrag #10
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Man plant wohl seitens der Marine auf der Mistral oder Tonnere "demnächst" einen Truppenversuch durchzuführen, um etwas Erfahrungswerte hinsichtlich LHD-Funktionalität für JSS zu bekommen.

Solange B&V aber dabei ist TKMS vom Haken zu rutschen wird man kaum anfangen in Frankreich Schiffe zu bestellen.
 
Starscream
Beitrag 30. Aug 2009, 15:36 | Beitrag #11
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@MKS87
Wobei man eigentlich mit der Meko MESHD einen eigenen Entwurf hätte.
Vielleicht will man aber - wenn schon - erprobte Technologien, oder die Meko-Entwürfe sind für den eigenen Gebrauch nicht gut genug.


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Nordschlag2
Beitrag 31. Aug 2009, 14:26 | Beitrag #12
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Hat es Russland überhaupt nötig einen Träger zu kaufen bzw dann gleich meherer zusätzlich selbst zu bauen? Wo wollen die das Geld dafür nehmen? Heist es nicht immer das die russischen Streitkräfte unter massiven Geldmangel leiden? Und wozu überhaupt das Ganze?


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Warhammer
Beitrag 31. Aug 2009, 15:28 | Beitrag #13
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Das ist kein Träger.
Das ist ein Amphibienschiff mit der möglichkeit Hubschrauber vom Flugdeck aus zu nutzen.

Das ist wesentlich sinnvoller als jeder Träger, falls Russland in irgendeiner Weise Power Projection in sinnvollem Maße betreiben wollen.


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Praetorian
Beitrag 31. Aug 2009, 15:41 | Beitrag #14
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Offen bleibt dennoch, warum eine vergleichsweise wenig komplexe Einheit aus dem Ausland bezogen werden soll - und auch noch mit der Forderung nach größtmöglicher russischer Systemintegration. Viel mehr als das rein schiffbauliche Handwerk des Entwurfs an sich bleibt dann nämlich nicht mehr über. Das sollten russische Designbüros auch hinkriegen.


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Warhammer
Beitrag 31. Aug 2009, 19:36 | Beitrag #15
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Designen können Sie es wohl, aber auch ordentlich in den Werften umsetzen?
Aber du hast Recht, wenn das das Problem wäre müssten die Russen auch die weiteren Schiffe in Frankreich bauen lassen.

Ich glaube auch nicht, dass es den Russen so sehr an modernen Designs mangelt (Obwohl sie natürlich auch da immer mehr zurückfallen), sondern an den Fähigkeiten diese auch wirklich ins Wasser zu bekommen.
Die Bauzeiten der letzten Zuläufe sind so grausig, dass man vielleicht überlegen sollte seine Schiffe einfach in China bauen zu lassen...


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Parsifal
Beitrag 31. Aug 2009, 22:06 | Beitrag #16
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Dieser ehemals russische Flugzeugträger welcher nun für Indien umgebaut werden soll, der wird ja auch nicht billiger und von schnell fertig werden kann da ja auch keine Rede sein. Vermutlich hängt da auch viel damit zusammen, dass da viel Bakschisch in dunkle Kanäle fliesst. Da überweist man lieber eine bestimmte Menge Geld nach Frankreich und weis, dass die Zusagen so eingehalten werden wie vereinbart. Gerade wenn es sich um ein Schiff handelt welches mehr oder weniger von der Stange kommt und nichts spezialdeluxe-geheimes wie z.B. U-Boot oder Lenkwaffenkreuzer ist, dann ist das bestimmt der sicherere Weg. Das spezielle was an dem Schiff verbaut ist, die Sensorik usw. macht man ja dann doch in Rußland und die Hubschrauber und Co. machen ja auch erst das Schiff zu dem was es ist. Dahingehend wird man in Frankreich ja auch keinen Einblick auch russische Geheimniskrämereien haben können nur weil man das Schiff baut.


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MeckieMesser
Beitrag 1. Sep 2009, 18:47 | Beitrag #17
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Mir fällt keine aktuelle russische Plattform ein, die man mal so zum Landungsschiff umfunktionieren kann.
Vielleicht Engpässe in der Entwicklung neuer Typen? Bei denen hängt doch einiges in der Warteliste.
Oder eine Auslastung der Werften im Zuge der Krise? Quasi eine Konjunkturpaket.
 
para
Beitrag 2. Sep 2009, 01:41 | Beitrag #18
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Die Russen zeigen Interesse nicht nur an der Mistral, sondern auch an der Johan de Witt. Also scheint es grundlegend um ein LPD-Design mit mehr oder weniger grosser Helo-Kapazitaet zu gehen, nicht so sehr um einen "Traeger" aus Prestigegruenden. Ausserdem scheint der Preis wohl eine Rolle zu spielen, das spricht dafuer, dass die russischen Interessen vielleicht ernster gemeint sind als andere Bekundungen in juengerer Zeit, wenn es um die Marine geht.

Russland hat allerdings in der Vergangenheit bewiesen, dass sie in der Lage sind, ein Landungsschiff nach LPD-Muster zu bauen, ich meine natuerlich die Ivan Rogov-Klasse. Davon ist ja auch noch ein Schiff im Dienst und mehr oder minder einsatzbereit. Also muss da prinzipiell nichts umfunktioniert werden und auch mit der Neuentwicklung hapert es da meines Erachtens nicht wirklich. Was vielleicht eher eine Rolle spielt, ist die Dringlichkeit des Bedarfs und die Unfaehigkeit der Werften, selbst mit ausreichender finanzieller Unterstuetzung seitens des Staates ein Schiff in adaequater Zeit abzuliefern. Medvedev hat erst vor kurzem den Direktor der Sevmash-Werft im Fernsehen heruntergeputzt, weil es erhebliche Unzulaenglichkeiten bei der Fertigung geben soll. Inwieweit das reine Show ist, darueber laesst sich streiten, allerdings ist das SSBN-Programm zumindest in finanzieller Hinsicht deutlich besser gestellt als andere militaerische Beschaffungen, daher kann schon etwas dran sein und die LPD-Ueberlegungen jetzt wuerden das bestaetigen. Sollten wirklich spaetere Einheiten in Russland gebaut werden, hat man natuerlich wieder das gleiche Problem. Aber es ist schon denkbar, dass allein der Bau des Typschiffs fuer die Marine hilfreich ist und die Werften mehr unter Druck setzt. Spaeter doch mehr Einheiten im Ausland fertigen kann man schliesslich immer noch.
 
Dragon46
Beitrag 2. Sep 2009, 09:15 | Beitrag #19
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Naja, die Russen machen halt das, was man auch von der Bundeswehr oft fordert: Sie entwickeln nicht alles auf Biegen und Brechen selbst, sondern kaufen auch ein Produkt "von der Stange", dass dann den eigenen Bedüfnissen angepasst wird. Und wenn es passt, werden die Folgeeinheiten in Russland gebaucht.

Soweit keine schlechte Idee. Man spart hier auch den ganzen Aufwand und die Dauer für Design, Entwurf etc. Und man hat auch dann Gewährleistungsansprüche (vielleicht ist das der wahre Grund?), falls mal was nicht sofort funktionieren sollte wink.gif
 
Warhammer
Beitrag 2. Sep 2009, 12:24 | Beitrag #20
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Ganz ehrlich, die Russen machen das wirklich auch nur, weil sie es einfach sonst nicht hinbekommen.
Das gleiche hat man bei den WBGs die sie von den Franzosen beziehen.
Sie können es einfach selber nicht und sind deswegen gezwungen im Ausland zu kaufen.
Und wenn man die ganzen Multinationalen Entwicklungen und kompletten Auslandsbestellungen zusammenrechnet kauft Deutschland immer noch viel mehr von außerhalb ein als die Russen.


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Camulos
Beitrag 2. Sep 2009, 13:39 | Beitrag #21
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In Anbetracht der schlechten, finanziellen Lage der russischen Streitkräfte hat mich das doch sehr gewundert. Wenn man sich die Beschaffungsvorhaben bis 2015 anschaut, die ja vergleichsweise sehr mikrig sind, wirkt so ein großer Brocken ziemlich fehl am Platz, ich glaube erst an die 3 - 4 Schiffe, wenn diese auch im Wasser sind. Auf der anderen Seite würde sich mit den Berichten, dass die Marine demnächst den größten Happen vom Etat bekommt, decken, trotzdem bin ich noch recht skeptisch.
 
-WDW-
Beitrag 2. Sep 2009, 14:38 | Beitrag #22
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Na ja, die Bestellungen der letzten Zeit waren noch nie so hoch wie seit Zerfall der Sowjetunion. Es geht zwar langsam, aber sicher Bergauf.

Der Beitrag wurde von -WDW- bearbeitet: 7. Sep 2009, 19:48
 
Warhammer
Beitrag 2. Sep 2009, 17:35 | Beitrag #23
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Bergauf ist vielleicht eine etwas starke Formulierung.
Bei der Masse an Material, die in Russland jeden Tag vor sich hin gammelt und unbrauchbar wird, kann man eigentlich eher sagen, dass der Abstieg langsamer wird.


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Praetorian
Beitrag 3. Sep 2009, 21:43 | Beitrag #24
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ZITAT(para @ 2. Sep 2009, 02:41) *
sondern auch an der Johan de Witt.

Die niederländische Presse heute dazu:
ZITAT
„De Russen zouden er, als de transactie doorgaat, vier willen bestellen."
http://www.nrc.nl/economie/article2346978....e_marineschepen

(Interesse an vier Stück)


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-WDW-
Beitrag 1. Oct 2009, 17:01 | Beitrag #25
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Russland will mehr französische Hubschrauberträger


MOSKAU, 01. Oktober (RIA Novosti). Während Paris Moskaus Interesse an einem französischen Hubschrauberträger begrüßt, erwägt das russische Militär bereits den Kauf weiterer Schiffe dieser Klasse.

„Frankreich ist für eine Kooperation im Rüstungsbereich offen. Das betrifft unter anderem den Kauf eines Hubschraubenträgers durch Russland“, sagte der französische Verteidigungsminister Hervé Morin am Donnerstag in Moskau.

Sein russischer Amtskollege Anatoli Serdjukow äußerte, man wolle „nicht eins, sondern mehrere Schiffe dieser Klasse“ kaufen.

Wie der russische Generalstabschef Nikolai Makarow zuvor betont hatte, kann ein Schiff der Mistral-Klasse unterschiedliche Hubschrauber und größere Landeeinheiten an Bord nehmen sowie als Flagschiff eingesetzt werden.

Quelle: RIAN
 
Starscream
Beitrag 1. Oct 2009, 21:55 | Beitrag #26
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Was ist eigentlich die Intention der russischen Marine bei ihrer Beschaffung von einer oder mehrerer Schiffe der Mistral-Klasse?
Gibt es bei der Ivan Gren-Klasse, deren erstes Schiff derzeit bei der Yantar-Werft im Bau sein soll Probleme, oder hat man eine Fähigkeitslücke entdeckt?
Zu letzterem Punkt könnten die jüngsten Erfahrungen, die die russische Marine im Krieg gegen Georgien gemacht hat eine Rolle spielen.


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SailorGN
Beitrag 2. Oct 2009, 06:03 | Beitrag #27
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Schneller Aufbau einer bisher nicht/nur teilweise vorhandenen Fähigkeit. Man will bei dem "Expeditionary Navy" Spiel mitspielen, ohne dass die eigenen Werften gleichwertige Schiffe in so kurzer Zeit bauen können (nehme ich mal an). Da ist viel verloren gegangen seit dem Ende der SU und Frankreich kann nun mal schnell liefern. Auch wenn man in RU langfristig selbst gebaute Schiffe anstrebt, kann es doch dauern. Da nimmt man lieber die schlüsselfertige Variante.


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Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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TrueKosmos
Beitrag 3. Oct 2009, 20:49 | Beitrag #28
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ZITAT(Praetorian @ 31. Aug 2009, 16:41) *
Offen bleibt dennoch, warum eine vergleichsweise wenig komplexe Einheit aus dem Ausland bezogen werden soll - und auch noch mit der Forderung nach größtmöglicher russischer Systemintegration. Viel mehr als das rein schiffbauliche Handwerk des Entwurfs an sich bleibt dann nämlich nicht mehr über. Das sollten russische Designbüros auch hinkriegen.

xyxthumbs.gif

Es gibt Stimmen die sagen praktisch das Gleiche, in etwa:
Was an Mistral interessant ist das sind seine Führungs- und Kommunikationssysteme die den höchsten NATO Standarten entsprechen.......... jedoch werden die Franzosen gerade das wahrscheinlich nicht verkaufen. Was übrig bleibt ist in Polen billig gebaute Hülle.........

Das Geld, russische Streitkräfte haben in der Tat keines für solche Schiffe, nicht mal genung um Weiterbau bereits angefangener Fregaten & co vernünftig fortzuführen, russische Werften sind unterfinanziert.....
Aber Staat hat Geld, und so die Hoffnung dass aus Prestige und politischen Gründen etwa um Franzosen für freundlichere Haltung in Georgienkrieg zu belohnen, russische Regierung zusätzliches Geld locker macht.......... Dann bekommen die Admiräle Spielzeug für "Seegeltung".

Insgesamt zeigt es Verwirrung in höchsten Führungsstäben sowohl der Streitkräfte als auch der Politik, dieses Problem ist weit schlimmer als gewisser technischer Rückstand.

 
TrueKosmos
Beitrag 1. Dec 2009, 10:32 | Beitrag #29
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http://www.defense.gouv.fr/marine/base/bre...eronavale_russe

da sind Bilder von K-52 auf Mistral hmpf.gif lol.gif
 
goschi
Beitrag 1. Dec 2009, 11:46 | Beitrag #30
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Die Mistral lief in St. Petersburg ein, um die Kompatibilität mit der russischen Luftwaffe anzutesten und um nette Pressefotos zu machen.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 23. April 2024 - 13:53