Infanterie / Gliederung schwere Kompanie |
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Infanterie / Gliederung schwere Kompanie |
12. Jan 2021, 20:59 | Beitrag
#1
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Fähnrich Beiträge: 207 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.08.2010 |
Hallo Leute,
ich möchte hier einmal die Gliederung einer schweren Kompanie im Kontext des Bataillons zur Diskussion stellen. Beispiel Bundeswehr: Stand Heute sind die schweren Kompanien der - GebJgBtl - JgBtl - FschJgRgt mit kleineren Binnenabweichungen mit folgendem Gerät ausgerüstet: - WT Wiesel mit MK - WT Wiesel mit PzAbwLFK - 120mm Mrs auf Wolf (?) Ich unterstelle mal, das in einem regulären Szenario FschJg per Luftlandung verbracht werden, d.h. sie rollen nicht auf eigenen Fahrzeugen ins Gefecht. Für diese Art des Einsatzes erscheinen mir die Wiesel sehr zweckmäßig, da sie mit dem Hubschrauber in die Nähe des Einsatzgebietes gebracht werden können und dann die letzten km auf Kette zurücklegen. Unsere Jägertruppe hingegen ist ja überwiegend mit TPz Fuchs bzw Boxer ausgerüstet, und kann daher eigenständig verlegen. Das Problem was ich sehe ist folgendes: Wie kommen denn die Wiesel ins Kampfgebiet? Die können ja schwerlich 200km auf Kette hinterherrollen. Meiner Meinung nach sollten die schweren Waffen für die "normale" motorisierte Infanterie auf einem Radfahrzeug eingesetzt werden, was dann sowohl eigenständig in die Nähe des Einsatzraumes verlegen und dennoch die abgesessen kämpfende Infanterie unterstützen kann. Also z.B. - ein MK Zug mit z.B. M230LF auf einem leichten Radfahrzeug - ein PzAbwZg mit MELLS auf einem leichten Radfahrzeug - ein MrsZg mit 120mm Mörser auf einem leichten Radfahrzeug Wie sind dazu die Meinungen? |
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24. Mar 2022, 19:56 | Beitrag
#2
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Major Beiträge: 7.843 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Geschätzt hat der das doppelte bis dreifache Preisschild, und die Ausschreibung würde aufgrund der höheren Komplexität womöglich länger dauern (siehe Schweiz).
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25. Mar 2022, 10:21 | Beitrag
#3
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Major Beiträge: 8.402 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Geschätzt hat der das doppelte bis dreifache Preisschild, und die Ausschreibung würde aufgrund der höheren Komplexität womöglich länger dauern (siehe Schweiz). Die Frage war ja nach wünsch-dir-was Ein automatisiertes System würde auf jeden Fall Sinn ergebeben, wenn man damit Panzermörserkompanien in den Panzergrenadierbataillonen wieder aufstellt. Bei den Jägerbataillonen, wenn man schon den Boxer als Grundlage nimmt, zumal, wenn man dem Mörsertrupp noch 60mm gibt, die dann im Zweifel im abgesessenen Einsatz benutzt werden können. Der 120mm-Mörser könnte dann nicht unabhängig vom Boxer eingesetzt werden, aber das Problem stellt sich ja beim Lancer-Boxer als Ersatz für den Wiesel 20mm/TOW auch schon. Man ist halt dann wieder bei Nites Frage was das JägerBtl sein soll (bei Gebirgsjägern und Fallschirmjägern stellt sich die Frage aufgrund der Spezialisierung nicht): ein PzGrenBtl Rad oder weiterhin ein leichtes InfanterieBtl mit der Option (!) auf gepanzerten Transportraum zurückzugreifen. |
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