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> Kapazitäten und Autonomie der russischen Rüstungsindustrie, ausgelagert aus "die ukr. Sommeroffensive"
SLAP
Beitrag 10. Sep 2023, 18:21 | Beitrag #61
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ZITAT(PeterPetersen @ 10. Sep 2023, 19:17) *
Hier ist das neuste RU Propagandavideo/Qualitätsvideo (Zvezda TV) über T-80BVM der neuesten Ausführung
https://t.me/btvt2019/6039 (telegram)
https://m.tvzvezda.ru/schedule/programs/201...ov2lgc162384291
Bild aus dem Video

Auch hier sehe ich kein SOSNA-U oder eine andere moderne Feuerleitanlage.


Vielleicht Ãœberseegebiete etwas

Laut Aussage des Herstellers im Video soll der „Cope Cage“ 100% Schutz gegen NLAW und Javelin bieten.
Auf Feuerleitanlage wurde bequemerweise nicht ein eingegangen
Am Anfang des Videos sieht man den neuen 2022/23 BVM neben dem „alten“
vorkriegs BVM. Man sieht auch, dass der alte SOSNA-U hat


Die beiden Nippel *hust* an der Turmfront sind Störsender?


--------------------
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goschi
Beitrag 10. Sep 2023, 18:26 | Beitrag #62
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gibt es sonst nicht eine Kanonenblende?


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Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Fennek
Beitrag 10. Sep 2023, 18:27 | Beitrag #63
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Ich frag mich welche Rolle Javelin und insbesondere NLAW in den derzeitigen Abschussstatistiken überhaupt noch spielen confused.gif Wann hab ich das letzte mal ein NLAW-Video gesehen?
 
General Gauder
Beitrag 10. Sep 2023, 18:28 | Beitrag #64
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Nein nicht beim T-80


 
PeterPetersen
Beitrag 10. Sep 2023, 18:36 | Beitrag #65
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ZITAT(SLAP @ 10. Sep 2023, 19:21) *
ZITAT(PeterPetersen @ 10. Sep 2023, 19:17) *
Hier ist das neuste RU Propagandavideo/Qualitätsvideo (Zvezda TV) über T-80BVM der neuesten Ausführung
https://t.me/btvt2019/6039 (telegram)
https://m.tvzvezda.ru/schedule/programs/201...ov2lgc162384291
Bild aus dem Video

Auch hier sehe ich kein SOSNA-U oder eine andere moderne Feuerleitanlage.


Vielleicht Ãœberseegebiete etwas

Laut Aussage des Herstellers im Video soll der „Cope Cage“ 100% Schutz gegen NLAW und Javelin bieten.
Auf Feuerleitanlage wurde bequemerweise nicht ein eingegangen
Am Anfang des Videos sieht man den neuen 2022/23 BVM neben dem „alten“
vorkriegs BVM. Man sieht auch, dass der alte SOSNA-U hat


Die beiden Nippel *hust* an der Turmfront sind Störsender?


Das ist ein „Volnorez“ (Wellenschneider), soll Drohnen und auch Javelin stören/ davor Schutz bieten durch stören des Signals… irgendwie so

Der Beitrag wurde von PeterPetersen bearbeitet: 10. Sep 2023, 18:59


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Salzgraf
Beitrag 10. Sep 2023, 20:39 | Beitrag #66
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rybar deutsch schreibt in einem Post zum Tag des Panzersoldaten sinngemäß, daß das größte Geschenk von Uralwagonsavod käme, die den besten Panzer wieder produzierten:
*trommelwirbel*
*Tusch*
den T-80.
ja, so hab ich auch geguckt.
 
General Gauder
Beitrag 10. Sep 2023, 20:53 | Beitrag #67
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Uralwagonsavod hat doch vorher nie T-80 gebaut mata.gif
 
PeterPetersen
Beitrag 10. Sep 2023, 21:10 | Beitrag #68
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ZITAT(General Gauder @ 10. Sep 2023, 21:53) *
Uralwagonsavod hat doch vorher nie T-80 gebaut mata.gif


UVZ ist ein Firmenname und kein Fabrikname. UVZ hat seinerzeit Omsk Transmash (hersteller von T-80) übernommen. Also selbst wenn man plant die Herstellung bei OTM wieder aufzunehmen, wäre UVZ technisch der Hersteller.

Hier ist die angesprochene Meldung in der RU Presse auf RU
https://dzen.ru/a/ZP3N-KUYcHqOqI_0

Google will die Seite aber irgendwie nicht übersetzen...

Im Endeffekt soll OTM (der zu UVZ gehört, daher wurde es von UVZ Direktor verkündet) von Null eine T-80 Fertigungslinie Wiederaufbauen.

--------------
P.S: Wir wissen doch alle aus WarThunder, dass T-80 der bessere Panzer ist und der T-80BVM sogar der beste in der Welt... /Ironie

Der Beitrag wurde von PeterPetersen bearbeitet: 10. Sep 2023, 21:31


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Aurel
Beitrag 11. Sep 2023, 00:35 | Beitrag #69
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Na immerhin hat der T-80 sowas wie einen Rückwärtsgang. Bei Warthunder bin ich nur in der Luft unterwegs, die ganzen Memes kenne ich nur aus Videos. Was mir da auffällt sind doch eher unrealistische Sachen/Bugs die manche Fahrzeuge dort besonders stark machen.

Der Beitrag wurde von Aurel bearbeitet: 11. Sep 2023, 02:59
 
Scipio32
Beitrag 11. Sep 2023, 08:35 | Beitrag #70
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Gibt es einen Hinweis darauf, dass diese „Käfige“ auf den Panzertürmen überhaupt irgendeinen Schutz bieten?
 
Fennek
Beitrag 11. Sep 2023, 09:42 | Beitrag #71
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Die Antwort ist wie immer ein "Kommt drauf an". Absoluter Schutz mit Sicherheit nicht. Schutz bietet das eben gegen Top Attack Waffen wie Javelin und NLAW. Gegen Suizid-Drohnen/LM kann sie helfen wenn diese aus einem bestimmten Winkel angeflogen kommen. Dito gegen DPICM Bomblets. Wenn sie den Cope Cage treffen, hilft es vielleicht, wenn nicht dann nicht. Bei drohnenabgeworfenen Granaten erschwert es der Käfig, die Granate direkt in die offene Luke fallen zu lassen.

Man muss die Frage ja immer etwas nuanciert stellen. Um wie viel Prozent muss sich die Verlustrate verringern, damit es sich aus russischer Sicht gelohnt hätte? In sozialen Medien, wo "Nuance" ein Fremdwort ist, wird ja gerne mit nach dem Prinzip Alles oder Nichts bewertet. D.h. wenn ein Panzer einen Cope Cage hat, aber dann ein Video erscheint, wo die drohnengeworfene Granate doch irgendwie ihren Weg in die Luke findet und den Panzer zerstört, dann wird das sofort als Beweis genommen, dass Cope Cages offensichtlich wertlos sind, keinerlei Nutzen bringen, und lediglich als ein weiterer Quell der Verhöhnung russischer Unfähigkeit dienen und sonst nichts. Aber da wir hier im Forum zum Glück nicht so sind, sollten wir vielleicht einen etwas relativistischen Stand einnehmen. Wenn durch die Montage der Cope Cages die Panzer-Verlustrate durch LM oder durch Cluster-Bomblets z.B. um 5% sinkt, hat sich der Aufwand dann gelohnt? 10%? 50%? Ab wann kann man die Maßnahme als Erfolg werten? Man darf nicht vergessen, jede Einzelmaßnahme hilft halt nur in einem Bruchteil aller möglichen Szenarios. Was bringt Kontakt-1 ERA an allen Flächen wirklich? Was bringen SLAT-Gitter hinten und seitlich? Wir haben unseren Leo 2 ab der Version A5 eine tonnenschwere Keilpanzerung an den Turm geschweißt. In wieviel % aller Trefferszenarien würde das überhaupt einen Unterschied machen? Hat es sich wirklich gelohnt, diese Maßnahme damals umzusetzen? Wenn ein Bataillon Leo 2A4 einen Angriff gegen einen bestimmten Feind fährt, wie viel % höher wären ihre Verluste gegenüber einem Bataillon Leo 2A5 in exakt dem gleichen Szenario? Wäre dieser Unterschied wirklich maßgeblich für den Ausgang eines Gefechtes? Das sind Fragen, die man nur sehr abstrakt beantworten kann.
 
Salzgraf
Beitrag 11. Sep 2023, 10:07 | Beitrag #72
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ZITAT(General Gauder @ 10. Sep 2023, 21:53) *
Uralwagonsavod hat doch vorher nie T-80 gebaut mata.gif

Hier der Screenshot :
https://ibb.co/X5zHPJz
 
Slavomir
Beitrag 11. Sep 2023, 12:34 | Beitrag #73
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ZITAT(PeterPetersen @ 10. Sep 2023, 22:10) *
--------------
P.S: Wir wissen doch alle aus WarThunder, dass T-80 der bessere Panzer ist und der T-80BVM sogar der beste in der Welt... /Ironie

Bin mal gespann, wie lange es dauert, bis auch dieses Projekt floppt. Russland wird doch keine Gasturbiine bauen können und ohne macht der T-80 keinen Sinn.
 
Scipio32
Beitrag 11. Sep 2023, 12:42 | Beitrag #74
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OffTopic:

Währenddessen dreht schon so mancher am Rad, dass der Ukraine die Panzer ausgehen, weil der Westen keine mehr produziert...

Kommt halt davon, wenn man russische Meldungen ohne kritische Distanz übernimmt.

Bye the Way, was stände den noch an Produktionskapazitäten für Panzer etc. zur Verfügung bzw. wäre reaktivierbar?
 
General Gauder
Beitrag 11. Sep 2023, 12:51 | Beitrag #75
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ZITAT(Scipio32 @ 11. Sep 2023, 13:42) *
OffTopic:

Währenddessen dreht schon so mancher am Rad, dass der Ukraine die Panzer ausgehen, weil der Westen keine mehr produziert...

Kommt halt davon, wenn man russische Meldungen ohne kritische Distanz übernimmt.

Bye the Way, was stände den noch an Produktionskapazitäten für Panzer etc. zur Verfügung bzw. wäre reaktivierbar?

Das kommt drauf an, wie viel Geld du in die Hand nehmen willst, bei all in sind die Produktionskapazitäten schier unvorstellbar groß
 
PeterPetersen
Beitrag 11. Sep 2023, 14:24 | Beitrag #76
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ZITAT(Scipio32 @ 11. Sep 2023, 13:42) *
OffTopic:

Währenddessen dreht schon so mancher am Rad, dass der Ukraine die Panzer ausgehen, weil der Westen keine mehr produziert...


Durchaus zu Recht! Selbst wenn die T-80 Linie aktuell mehr Fantasie ist als alles andere, bleibt es dabei, dass UVZ 200-300 Panzer pro Jahr produzieren kann (und es wohl auch tut). Dazu gibt es mehrere Reparaturfabriken (z.B. Omsk Transmasch) die Panzer aus der Konserve instand setzen (das werden auch mehrere Hundert p.a. sein). Auch wenn die reaktivierten Panzer scheinbar nicht die modernsten Optiken/Feuerleitanlagen erhalten, bleiben sie eine gefährliche Waffe.

Der Westen produziert direkt für die Ukraine keine Panzer. Die Leo 1A5 dürften so ziemlich die letzte Reserve sein die man reaktivieren kann. Und dann? Theoretisch könnten die Amis einige Hundert Abrams reaktivieren, aber danach siehts gerade nicht aus. Rheinmetall könnte Leo 2 Produktion ausbauen, aber auch danach sieht es nicht aus und braucht Vorlauf.

Der Beitrag wurde von PeterPetersen bearbeitet: 11. Sep 2023, 14:26


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Madner Kami
Beitrag 11. Sep 2023, 14:42 | Beitrag #77
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ZITAT(PeterPetersen @ 11. Sep 2023, 15:24) *
UVZ 200-300 Panzer pro Jahr produzieren kann


Korrigiert mich bitte, aber ich habe so im Hinterkopf, dass diese Zahl immer die reaktivierten und wiederinstandgesetzten Panzer beinhaltete und keine reine Neuproduktion war.


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PeterPetersen
Beitrag 11. Sep 2023, 15:40 | Beitrag #78
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ZITAT(Madner Kami @ 11. Sep 2023, 15:42) *
ZITAT(PeterPetersen @ 11. Sep 2023, 15:24) *
UVZ 200-300 Panzer pro Jahr produzieren kann


Korrigiert mich bitte, aber ich habe so im Hinterkopf, dass diese Zahl immer die reaktivierten und wiederinstandgesetzten Panzer beinhaltete und keine reine Neuproduktion war.

Der bisher "dokumentierte" Produktionsrekord war 2008 mit 175 Einheiten (Neubau). Das war auftragsbedingt, wegen der Bestellung von T-90 für Indien
https://en.wikipedia.org/wiki/Uralvagonzavo...e_note-record-6


Die Zahl 250 kommt von hier
https://telegra.ph/Na-skolko-Rossii-hvatit-...ezhegodno-10-24


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Erdbeerenpflueck...
Beitrag 11. Sep 2023, 15:46 | Beitrag #79
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ZITAT(Scipio32 @ 11. Sep 2023, 13:42) *
OffTopic:

Währenddessen dreht schon so mancher am Rad, dass der Ukraine die Panzer ausgehen, weil der Westen keine mehr produziert...

Kommt halt davon, wenn man russische Meldungen ohne kritische Distanz übernimmt.

Bye the Way, was stände den noch an Produktionskapazitäten für Panzer etc. zur Verfügung bzw. wäre reaktivierbar?

Ist der Zypern-Deal eigentlich nun fest mit den Merkava's? Da könnten doch ein paar T-Reihen frei werden. Ebenso bei Marokko!
Oder sollen die trotzdem alle im Bestand der Länder bleiben?

Oder war das alles nur eine Ente, man hört ja nichts mehr von?
 
Phade
Beitrag 11. Sep 2023, 17:00 | Beitrag #80
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ZITAT(PeterPetersen @ 11. Sep 2023, 15:24) *
ZITAT(Scipio32 @ 11. Sep 2023, 13:42) *
OffTopic:

Währenddessen dreht schon so mancher am Rad, dass der Ukraine die Panzer ausgehen, weil der Westen keine mehr produziert...


[snip] Der Westen produziert direkt für die Ukraine keine Panzer. Die Leo 1A5 dürften so ziemlich die letzte Reserve sein die man reaktivieren kann. Und dann? Theoretisch könnten die Amis einige Hundert Abrams reaktivieren, aber danach siehts gerade nicht aus. Rheinmetall könnte Leo 2 Produktion ausbauen, aber auch danach sieht es nicht aus und braucht Vorlauf.


Ja, leider. Ich sehe allerdings die strategische Kooperation Ukraine - Schweden zum Bau von (bis zu) 1.000 CV90 in diesem Zusammenhang. Im Duell mit T-62 und Co. würden die vermutlich gar nicht schlecht abschneiden (da sie den Gegner eher sehen und treffen und für einen Spz ordentlich Bumms haben). Behaupte ich mal.


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ZITAT(Holzkopp @ 21. Jan 2023, 00:23) *
Scholz erinnert mich an jemanden, der so lange auf den Fahrplan schaut bis der Bus ohne ihn abfährt. (...) Scholz ist eine personifizierte Form von geistiger Tetraplegie. Und ich dachte Merkel wäre schon der Inbegriff der Entschlußimmobilität und des strategischen Kreisverkehrs.
 
Holzkopp
Beitrag 11. Sep 2023, 17:25 | Beitrag #81
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Ich sehe perspektivisch wenig Alternativen zur Ausstattung der Ukraine mit Leopard 2. Es sei denn die USA liefern große Mengen Abrams. Das halte ich für unwahrscheinlich.

Auch wenn sich das bisher keiner zu sagen traut: die Ukraine muss wirksam bewaffnet werden mit westlicher Rüstungstechnik, sowohl zu Lande als auch in der Luft. Und da sind die Optionen gerade bei Kampfpanzern sehr beschränkt.

Leopard 1 sind eine Notlösung im gegenwärtigen Krieg, aber perspektivisch wird die Ukraine wohl um die 500 moderne MBT brauchen. Und ich sehe weit und breit keine realistische Alternative zum Leopard. Zumal -das ist meine persönliche Haltung- Europa bitte mal seine Verantwortung für den Kontinent wahrnehmen sollte und ein europäisches Produkt zur Verfügung stellen.

Aktuell kann man doch etwas erahnen, wie es gehen könnte: Deutschland verantwortet die bodengebundene Luftverteidigung mit Iris-T sowie die schweren gepanzerten Truppen mit Leopard sowie Artillerie mit PzH 2000, Schweden könnte die IFV auf Basis CV90 übernehmen, Es bleibt noch genug übrig, insbesondere auch Logistik, Sanitätsdienst, Auflärung, Luftwaffe etc.

Und einiges kann die Ukraine auch selbst, die waren ja durchaus fähig zu Rüstungsproduktion.

Der ganze Sowjetkram ist obsolet, da wirds nichts mehr geben nach Verbrauch und Verschleiß.

Bleibt noch der Bereich Hand- und Kleinwaffen, da dürfte es auch sinnvoll sein perspektivisch auf NATO-Spezifikationen umzuschwenken. Was natürlich auf für die Artillerie gilt, die muss komplett auf 155 mmm NATO umgestellt werden, damit erschließt sich ein wesentlich größerer Versorgungspool.

Ob da schon jemand dran sitzt oder herrschen da Denkverbote?


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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
Merowinger
Beitrag 11. Sep 2023, 17:28 | Beitrag #82
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Rheinmetall will noch immer in der Ukraine selbst Panzer bauen, und diverse EU Staaten wollen immer noch 400-500 Leo 8 ordern die entweder anderes Gerät freisetzen oder selbst bei Bedarf umgeleitet werden könnten.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 11. Sep 2023, 17:31
 
Stefan Kotsch
Beitrag 11. Sep 2023, 20:06 | Beitrag #83
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ZITAT(PeterPetersen @ 9. Sep 2023, 21:10) *
...
Im Endeffekt soll OTM (der zu UVZ gehört, daher wurde es von UVZ Direktor verkündet) von Null eine T-80 Fertigungslinie Wiederaufbauen.
...

Noch schnell ein Nachgabeschuss dazu. Ich frage mich nämlich wie die das bei UVZ in Omsk bewerkstelligen wollen. Welchen T-80 meinen die? T-80U? Und wollen die etwa wieder anfangen Türme zu gießen? Ich bezweifle, dass das eins und hopp überhaupt machbar ist. Und die Gasturbinen wurden in St. Peterburg, damals noch Leningrad bei KIROV hergestellt. Aber diese Produktionslinie existiert nach meinem Stand schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Neuer Turm und neuer Antrieb werden aber nicht zum T-80 zurück führen. Und die Kanonenfarbrik ist auf eine solche Produktionssteigerung auch nicht eingerichtet. Dort hatte sich niemand auch nur ansatzweise mehr vorstellen können, dass der Bedarf an Geschützrohren so "explodieren" könnte. Dazu würden immense Investitionen in Hochtechnologie-Maschinen notwendig. Und das mitten im Krieg unter harten Sanktionen. Die Chinesen werden das auch nicht liefern können. Der bisherige Maschinenpark ist zu wchtigen Teilen im "Westen" gekauft worden. Das trifft auf alle beteiligten Rüstungswerke zu. Die Wärmebildproduktion reicht gerade für die SOSNA-U der T-90M so hin. Welches Zielfernrohr wollen die einbauen? Wäre nur das 1G46 denkbar. Wenn es gelingt die Produktion wieder in Gang zu bringen.

Bei der Gelegenheit. Auf einer wissenschaftlichen Konferenz hat man im April 2023 nun die Hosen runtergelassen und zugegeben, dass das Projekt mit dem x-Diesel für den T-14 ARMATA endgültig gescheitert ist. Ein neuer Motor ist am Horizont noch nicht zusehen und der V-92S2F ist mit 1130 PS nun an der Grenze des zulässig Machbaren.
 
Madner Kami
Beitrag 11. Sep 2023, 20:32 | Beitrag #84
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 11. Sep 2023, 21:06) *
der V-92S2F ist mit 1130 PS nun an der Grenze des zulässig Machbaren.


War die nicht sogar schon vor dem Krieg Mangelware?

Jedenfalls um nochmal auf die 250 "neuen" Panzer bei Uralvagonzavod zurück zu kommen, ich halte das nach wie vor für eine Luftnummer. Interessant ist jedenfalls, dass jede Quelle die diese Zahl nennt, anders damit umgeht. Das reicht tatsächlich von "alles neu" über "neu und reaktiviert/modernisiert/repariert" bis "nur reaktiviert/repariert/modernisiert". Man steht dann nur mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf und kann sich wundern bzw. seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen. Die, für mich, glaubhafteste Zusammensetzung hatte dabei ein Bericht aus dem ukrainischen Geheimdienstbereich, wo man aufgrund der Vorkriegszahlen zum einen davon ausging, dass Uralvagonzavod etwa 170 neue Panzer im Jahr bauen und dann "nebenher" zusätzlich nochmal etwa 100 reaktivieren/modernisieren/reparieren kann.

Nachtrag: Ach halt, nein. Anscheinend gab es 2020 generell eine Knappheit bei der Versorgung mit V-46 and V-84 Motoren für schweres Gerät (Army-Guide.com). Ob sich das mittlerweile und mit der Einführung eines weiteren Motors gebessert hat? Vielleicht sollte man generell eher ein Auge auf das "Drumherum" des Panzerbaus werfen, statt auf die reinen "Kapazitätszahlen" der Uralvagonzavodwerke. SOSNA-U kann man vielleicht noch substituieren, aber keine Türme, keine Kanonen, keine Motoren, keine Panzer.

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 11. Sep 2023, 20:46


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Broensen
Beitrag 11. Sep 2023, 21:23 | Beitrag #85
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ZITAT(PeterPetersen @ 11. Sep 2023, 15:24) *
ZITAT(Scipio32 @ 11. Sep 2023, 13:42) *
Währenddessen dreht schon so mancher am Rad, dass der Ukraine die Panzer ausgehen, weil der Westen keine mehr produziert...
Durchaus zu Recht! Selbst wenn die T-80 Linie aktuell mehr Fantasie ist als alles andere, bleibt es dabei, dass UVZ 200-300 Panzer pro Jahr produzieren kann (und es wohl auch tut). Dazu gibt es mehrere Reparaturfabriken (z.B. Omsk Transmasch) die Panzer aus der Konserve instand setzen (das werden auch mehrere Hundert p.a. sein).
ZITAT(Holzkopp @ 11. Sep 2023, 18:25) *
Der ganze Sowjetkram ist obsolet, da wirds nichts mehr geben nach Verbrauch und Verschleiß.

Mal ganz auf doof: Die Russen produzieren/renovieren alte Sowjetpanzer, die Ukrainer erobern diese regelmäßig. Es gab doch in den letzten 30 Jahren so einige Projekte in Osteuropa, in denen die dortigen Sowjetpanzer auf NATO-Standards um- und aufgerüstet wurden. Gibt's da nicht noch brauchbares Know-How, mit dem man den Ukrainern helfen kann, die eroberten Panzer zu modernisieren oder zumindest sinnvoll instandzusetzen?
 
General Gauder
Beitrag 11. Sep 2023, 21:38 | Beitrag #86
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ZITAT(Broensen @ 11. Sep 2023, 22:23) *
ZITAT(PeterPetersen @ 11. Sep 2023, 15:24) *
ZITAT(Scipio32 @ 11. Sep 2023, 13:42) *
Währenddessen dreht schon so mancher am Rad, dass der Ukraine die Panzer ausgehen, weil der Westen keine mehr produziert...
Durchaus zu Recht! Selbst wenn die T-80 Linie aktuell mehr Fantasie ist als alles andere, bleibt es dabei, dass UVZ 200-300 Panzer pro Jahr produzieren kann (und es wohl auch tut). Dazu gibt es mehrere Reparaturfabriken (z.B. Omsk Transmasch) die Panzer aus der Konserve instand setzen (das werden auch mehrere Hundert p.a. sein).
ZITAT(Holzkopp @ 11. Sep 2023, 18:25) *
Der ganze Sowjetkram ist obsolet, da wirds nichts mehr geben nach Verbrauch und Verschleiß.

Mal ganz auf doof: Die Russen produzieren/renovieren alte Sowjetpanzer, die Ukrainer erobern diese regelmäßig. Es gab doch in den letzten 30 Jahren so einige Projekte in Osteuropa, in denen die dortigen Sowjetpanzer auf NATO-Standards um- und aufgerüstet wurden. Gibt's da nicht noch brauchbares Know-How, mit dem man den Ukrainern helfen kann, die eroberten Panzer zu modernisieren oder zumindest sinnvoll instandzusetzen?

Sicherlich kannst du in T-64/72/80/90 moderne westliche Feuerleitanlagen Nachtsichtgeräte und Battlemanagement Systeme einbauen, trotzdem bleibt das Problem mit der Kanone 125mm ist eben kein NATO Standard und die Probleme der Panzer bezüglich Hut ziehen kannst du auch nicht beseitigen.
Jetzt mitten im Krieg benötigen sie jeden Panzer den sie kriegen können, aber spätestens nach dem Krieg muss es einfach einen Schnitt geben und die UA müssen querschnittlich mit NATO kompatiblen Waffensystemen ausgerüstet werden.

Und bezüglich erobern? Wie viele Panzer sind das den in der letzten Zeit? Die letzten wirklich großen Bestände hat man vor einem Jahr bei Charkiw erobert, als die Russen Hals über Kopf das Weite gesucht haben, das ist danach aber in dem Ausmaß nicht wieder vorgekommen, hier und da vielleicht mal den ein oder anderen aber darauf kann man sich eben nicht verlassen.
 
PeterPetersen
Beitrag 11. Sep 2023, 21:50 | Beitrag #87
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Die 250 kommen daher, dass irgendwo verkündet wurde, dass UVZ seine gesamten Kapas in Neubau stecken soll. Als keine Instandsetzung von eingelagerten Fahrzeugen mehr. Zur Instandsetzung wurden/werden zwei neue Reparaturfabriken hochgezogen. Ob das alles wirklich klappt ist schwer zu sagen.

Neue Produktionslinie für T-80 wird vermutlich genauso laufen wie die für Armata und Kurganec-25. Fingers crossed


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Scipio32
Beitrag 11. Sep 2023, 22:01 | Beitrag #88
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Mit anderen Worten ihr habt keine belastbaren Informationen, schiebt aber erstmal Panik…

Damit hätte die Ankündigung in jedem Fall bei euch ihre Wirkung entfaltet, egal wieviel Substanz dahinter steckt.

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Nur um mich nicht falsch zu verstehen, ich sage keines Falls, dass man jetzt seitens der NATO die Hände in den Schoß legen und und die Sache laufen lassen kann. Die Ukraine wird so oder so einen enormen Bedarf an Panzer etc. haben, selbst wenn die RA morgen ihre Sachen packt und verschwindet.

Von daher ist ein ankurbeln der Produktion sowieso unumgänglich.
 
PeterPetersen
Beitrag 11. Sep 2023, 22:09 | Beitrag #89
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UVZ hat schonmal gezeigt, dass er 175 Panzer im Jahr bauen kann. Ob er jetzt auch 250 schafft darüber kann man streiten. Wieviele Leo 2 werden nochmal im Jahr produziert und auf wieviele Armeen verteilt?

Dazu kommen weiterhin Tausende eingelagerte T-72/80. Das ist keine Panik sondern basiert auf Satellitenaufnahmen.
Wieviele eingelagerte Leo 2 gibt es die man Instandsetzen könnte?

Panik aufgrund von RU Propaganda würde ich das nicht nennen.



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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Madner Kami
Beitrag 11. Sep 2023, 22:17 | Beitrag #90
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ZITAT(PeterPetersen @ 11. Sep 2023, 22:50) *
Die 250 kommen daher, dass irgendwo verkündet wurde, dass UVZ seine gesamten Kapas in Neubau stecken soll. Als keine Instandsetzung von eingelagerten Fahrzeugen mehr. Zur Instandsetzung wurden/werden zwei neue Reparaturfabriken hochgezogen. Ob das alles wirklich klappt ist schwer zu sagen.


Ah, so wird ein Schuh daraus. Dann würde es ja passen und die 250 "Neubauten" sind die theoretische Maximalkapazität von UVZ. Sagt natürlich noch immer nichts über die faktischen Zahlen aus, aber man kann es mehr oder weniger als Maximum erstmal hinnehmen. Danke!

ZITAT(PeterPetersen @ 11. Sep 2023, 22:50) *
Neue Produktionslinie für T-80 wird vermutlich genauso laufen wie die für Armata und Kurganec-25. Fingers crossed


rofl.gif


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