Army-News Einstellungen

[Kiebitz]

Die Designer haben offensichtlich den Look der klassischen sowjetischen Gasmasken zitiert...

Jetzt aber ganz ernsthaft: KAMAZ plant 2016 ein MRAP auf den Markt zu bringen.

http://www.gruzovikpress.ru/article/4352-m...el-stanag-4569/

[PzBrig15]

Mehr Boxer für Deutschland - 131 neue Boxer (Ausführung "A2" mit verbessertem Schutz) wurden für die Bundeswehr bestellt.

2nd batch of 131 BOXER vehicles for the German Army

On December 18, 2015, the ARTEC has signed a contract for a second batch of 131 BOXER for the German Army with OCCAR. All 131 vehicles will be in a new configuration of the Armoured Personnel Carrier (Gepanzertes Transportfahrzeug). The vehicles and related logistic deliveries will be delivered from 2016 to 2020 to the German Army.
With the second batch, the number of contracted vehicles rises up to 603 vehicles for the Armies of Netherlands (200 vehicles) and Germany (now 403 vehicles). So far the Netherland’s Army has contracted five versions whereas the German Army has contracted four versions in different configurations. All vehicles are based on the identical BOXER Drive Module

Ist mehr bekannt über die angebliche Version A2 ? Zusätzlicher Schutz durch Anbau vom AMAP Bauteilen oder Strukturschutz an der Wanne ? Mir jedenfalls noch völlig unbekannt.

[Seneca]

Rheinmetall hat vom Königlich-Thailändischen Heer erstmals einen Großauftrag zur Lieferung von Flugabwehrsystemen erhalten. Dabei handelt es sich um vier Skyguard-Systeme der jüngsten Generation. Der Auftragswert liegt im zweistelligen MioEUR-Bereich.

http://www.rheinmetall-defence.com/de/rhei...etails_9024.php

[xena]

Interessant, dass GDF007 noch verkauft wird...

[Praetorian]

Der Stryker ICV bekommt ab der ersten Hälfte der nächsten Dekade eine unbemannte Waffenstation mit 30-mm-Kanone von General Dynamics:

General Dynamics Land Systems, Sterling Heights, Michigan, was awarded a $75,324,426 cost-plus-fixed-fee, undefinitized contract action to provide non-recurring engineering efforts for the design and integration of a 30mm cannon mounted on an unmanned, stabilized turret onto the Stryker infantry carrier vehicle platform, and the development of eight prototypes. Per requirement, these contracts are only obligated to be funded up to 50 percent and this contract has obligated $30,757,464. Work will be performed in Sterling Heights, Michigan, with an estimated completion date of Jan. 15, 2021. Bids were solicited via the Internet with one received. Fiscal 2015 research, development, test and evaluation (Army) funds in the amount of $2,300,000; and fiscal 2016 research, development, test and evaluation (Army) funds in the amount of $28,457,000, were obligated at the time of the award. Army Contracting Command, Warren, Michigan, is the contracting activity (W56HZV-16-C-0038).

US DoD Contracts

[Seneca]

Leoparden auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz: Die Streitkräfte Singapurs werden in den nächsten 5 Jahren 2 mal jährlich für je 10 Wochen auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz Manöver abhalten. Der Stadtstaat Singapur hat mit ca. 200 Leoparden (inkl. Ersatzteilspender) fast so viele Kampfpanzer wie die Bundeswehr.
Vermutlich kann die Bundeswehr von der Trainingsintensität der Singapurer durchaus etwa lernen.

http://www.sz-online.de/nachrichten/singap...tz-3304446.html

[kato]

Interessant, dass GDF007 noch verkauft wird...

Technik dürfte grundlegend vorhanden sein, da für Südafrika noch bis 2017 die alten GDF005 auf GDF007 umgerüstet werden. Und rein von der Verbreitung her wärs Schwachfug von Rheinmetall, den Support kurz- oder mittelfristig einzustellen - auch mit Ersatz- und Neugeräten. Da würde sich mindestens Denel sofort drauf stürzen.

[kato]

Leoparden auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz: Die Streitkräfte Singapurs werden in den nächsten 5 Jahren 2 mal jährlich für je 10 Wochen auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz Manöver abhalten. Der Stadtstaat Singapur hat mit ca. 200 Leoparden (inkl. Ersatzteilspender) fast so viele Kampfpanzer wie die Bundeswehr.
Vermutlich kann die Bundeswehr von der Trainingsintensität der Singapurer durchaus etwa lernen.

Die "Trainingsintensität" kommt daher, dass in den Panzern überwiegend Wehrdienstleistende sitzen - die wenigstens einmal in ihren 2 Jahren (!) Dienst überhaupt mal außerhalb vom Simulator üben sollen. Bei "500-600 Mann" läufts darauf hinaus, dass da jeder genau einmal darf. Im Grunde verlegen die einen Großteil ihrer Vollausbildung nach Deutschland.

Hintergrund für den Bedarf an einem Truppenübungsplatz dieser Art ist auch dass die längste Panzerschießbahn in Singapur gerade mal 800m hat, und das Fahren und Schießen auf mehreren Bahnen nebeneinander schlicht nicht möglich ist. An Nachtschießen ist sowieso nicht zu denken. Ein Großteil der in Deutschland so übenden Besatzungen hat nie einen scharfen Schuß abgesetzt und hat, wenn vorher überhaupt im Panzer rausgefahren wurde, diesen höchstens in Kolonnenfahrt quasi einmal die Straße rauf und wieder runter gefahren.
Soweit ich weiß wurde die letzten Jahre die entsprechend früher stattfindende Ausbildung in Brunei und Thailand (auch aus politischen Gründen) eingestellt, neben Deutschland verbleibt nur Australien und Indien. Die "vermieten" aber im Gegensatz zu Deutschland nicht einfach einen Truppenübungsplatz zur freien eigenen Nutzung, sondern nur zu zeitlich sehr eng definierten gemeinsamen Übungen. Vor allem Australien wird eher zur Ausbildung von Offizieren und längerdienenden Zeitsoldaten der Panzertruppe genutzt.

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 26. Jan 2016, 22:27

[Fennek]

Leoparden auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz: Die Streitkräfte Singapurs werden in den nächsten 5 Jahren 2 mal jährlich für je 10 Wochen auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz Manöver abhalten. Der Stadtstaat Singapur hat mit ca. 200 Leoparden (inkl. Ersatzteilspender) fast so viele Kampfpanzer wie die Bundeswehr.
Vermutlich kann die Bundeswehr von der Trainingsintensität der Singapurer durchaus etwa lernen.

http://www.sz-online.de/nachrichten/singap...tz-3304446.html

Weiß nicht ob sich da in den letzten paar Jahren groß was verändert hat durch klamme Haushalte, aber ganz so schlimm ist es denk ich mal nicht. 10 Wochen im Jahr entspricht auch ungefähr unserem damaligen Pensum (2006/7) wenn man Schießübungen und Manövergefechte zusammen nimmt. Allerdings rede ich hier wohlgemerkt nur von unserer einzelnen Panzerkompanie, nicht von der gesamte Panzertruppe Deutschlands. Singapur muss halt zwangsweise außerhalb des Landes üben mit seinem Großgerät, und dadurch wird natürlich jede Übung auch mehr oder weniger an die Öffentlichkeit, weil ganz verbergen kann man sowas nicht. Bei der Bundeswehr wird eine herkömmliche allerwelts Gefechtsübung einfach nicht in der Presse erwähnt, weils niemanden interessiert. Tagesgeschäft halt.

[Alligator]

Die ukrainische Nachrichtenagentur UNIAN meldet unter Berufung auf den Generaldirektor des staatlichen Rüstungsherstellers Ukroboronprom, Roman Romanow, dass die Lieferung der dritten Partie des Kampfpanzers Oplot nach Thailand, sich erneut verzögert. Ursprünglich sollten die Panzer bereits Ende 2015 an die Thailänder geliefert werden. Laut UNIAN sagte er, dass die dritte Partie im Frühjahr 2016 geliefert werden soll.
Quelle: http://economics.unian.net/industry/124883...-v-tailand.html

Der Beitrag wurde von Alligator bearbeitet: 29. Jan 2016, 00:44

[Praetorian]

Polen beabsichtigt, in den nächsten Jahren die etwa 1000 derzeit betriebenen Schützenpanzer BWP-1 und BWP-2 (modernisierte Varianten des BMP-1 bzw. BMP-2) durch moderne SPz in zwei Gewichtsklassen zu ersetzen. Hierfür wird ein finanzieller Aufwand von 20 bis 80 Milliarden Zloty (etwa 4,5 bis 18,5 Mrd Euro) geschätzt, je nach verfolgter Strategie. Unter anderem ist eine mögliche gemeinsame Beschaffung mit Tschechien angedacht.

defensenews.com

[Schwabo Elite]

Das lässt ja für deutsche Rüstungsbauer hoffen, dass sie einen Teil des Kuchens abkriegen.

[zauberwald.fee]

.

Der Beitrag wurde von zauberwald.fee bearbeitet: 22. Apr 2016, 14:20

[methos]

Anscheinend ist Dänemark nicht an der Panzerhaubitze 2000 oder dem Donar-System interessiert, da nur fünf andere Hersteller (BAE, Elbit, Hanwha Techwin, HSW, und Nexter) für den Ersatz der M109-Haubitzen zugelassen wurden.

Denmark has prequalified five contenders to meet its self-propelled howitzer requirement, the Norwegian defence procurement agency (FMI) has announced.

The contenders are vying to replace the Royal Danish Army's existing M109A3 155 mm self-propelled howitzers.

According to the FMI the five candidates are: BAE Systems, Elbit Systems, Hanwha Techwin, Huta Stalowa Wola (HSW), and Nexter Systems.

Quelle: Janes

[Dave76]

MARINE CORPS PLANS TO BUY TROPHY ACTIVE PROTECTION SYSTEMS FOR M1 TANKS

Defense Daily
April 14, 2016

(WASHINGTON) The Marine Corps plans to buy or lease existing active protection systems (APS) for its M1 Abrams tanks that are vulnerable to proliferating anti-tank guided missiles.

Specifically, the Marine Corps will test the Trophy APS system developed by Israeli defense firm RAFAEL and sold in the United States by DRS TECHNOLOGIES, Lt. Gen. Robert Walsh, deputy commandant of the
Marine Corps for combat development and integration, told members of the Senate Armed Services subcommittee on seapower April 13.

“Working very closely with the Army to develop active protection systems, we’re going to go out and try to buy or lease some Trophy
systems that are out there…and we’re going to put those on our M1A1 tanks, take that, use it, see how it works.”

Walsh’s naming Trophy was the first time senior service acquisition officials from either the Marine Corps or Army have mentioned a brand-name APS technology in public. The Army’s principal deputy to the assistant secretary for acquisition, logistics and technology Lt.
Gen. Michael Williamson has said the service plans on putting four systems head-to-head in impending tests.

No program of record for an APS exists other than the Army’s modular active protection system (MAPS), which is a research and development effort to field a system in 10 years. Walsh echoed Army leadership in saying threats to ground vehicles are emerging faster than MAPS will field a suitable defense.

“It could take us a long time to develop active protection systems on vehicles,” Walsh said. “We could be here for a long time while the threat continues to move ahead of us.”
The Army plans to do the same on the Stryker and M1A2 Abrams tanks, Walsh said. Both services will test the Trophy system–and others–and “learn from that and see whether we buy that or something else,” Walsh said.

[...]

http://www.drs.com/news-and-events/in-the-...s-for-m1-tanks/

Der Beitrag wurde von Dave76 bearbeitet: 25. Apr 2016, 17:47

[Warhammer]

Da hatte das USMC wie schon bei der 120mm HE wohl keinen Bock noch länger auf die teure Goldrandeigenentwicklung (Quick Kill) zu warten...

[Seneca]

Noch einer geht immer: Die ukrainische Rüstungsindustrie zeigte ein neues Waffenmodul auf dem leichtem geschützten Fahrzeug "Dozor-B":
In dem Modul sind vereint: Ein Maschinengewehr 12,7mm , ein Maschinengewehr 7,62 mm, eine 30 mm Granatmaschinenwaffe und eine lasergelenkter Panzerabwehrlenkfugkörper "Corsar".





http://www.autoconsulting.com.ua/article.php?sid=36001

[Forodir]

Wozu zwei unterschiedliche MG´s ? dann doch lieber mehr Munition für da schwere MG, und ist das nicht ein bisschen zuviel verschiedene Aufgaben für ein Fahrzeug? Gerade ATGM hätte ich lieber auf einem Fahrzeug das sich wirklich darauf konzentrieren kann und dort maximal ein MG zum Selbstschutz.

[Praetorian]

Nuja, Vorführmodell in Maximalkonfiguration? Muss nicht zwingend Sinn machen, nur dem Kunden zeigen, was alles geht.

[Glorfindel]

Es macht aber auch nicht zwingend keinen Sinn. Klar, beim 30mm Granatwerfer kann man sich fragen, aber ansonsten sehe ich jetzt nicht, was dagegen sprechen würde. Ein MG macht doch schliesslich fast auf jedem Fahrzeug Sinn.

[Forodir]

ja, aber nicht zwei verschieden Kaliber die zu nahe beieinander liegen plus Granatwerfer, da reicht ein MG und der Granatwerfer da habe ich wenigstens zwei deutlich unterschiedliche Einsatzarten, Steilfeuer gegenüber Flachfeuer. Aber zwei unterschiedliche MG ist murks und kostet nur unnötig Struktur und klaut dem anderem platz und Gewicht für Munition.

[Seneca]

Ich sehe das wie bei einer Uhrenmanufaktur, die möglichst viele Komplikationen in das Uhrwerk integriert: Zeigen, was man kann.

(und ganz nebenbei:Es müssen ja nicht gleich 4 Waffen in einer Waffensation sein. Aber eventuell wäre es ja beim deutschen Radpanzer "Boxer" nicht schlecht, die Waffensation FLW 200 beinhaltete Granantmaschinenwaffe UND ein (leichtes) MG und nicht entweder schweres MG oder GMW. )

[Forodir]

Für zwei Waffen die unterschiedliche Aufgaben haben bin ich auch ( siehe oben meinen Post ) aber es ist unsinnig eine Waffenstation so zu konfigurieren, es ist ja nicht nur damit getan das MG ein oder eben nicht einzubauen, die gesamte Struktur muss das aushalten können und die gesamte Ladetechnik und Elektrik muss vorhanden sein, alles Gewicht was man besser gebrauchen kann. Hier zu sagen : "Mann muss ja nicht alles einbauen" zeugt trotzdem einfach von schlechtem Design.

[Seneca]

Laut einer Spiegel-Meldung soll Jordanien Rüstungshilfe aus Deutschland in Form von Schützenpanzern "Marder" bekommen.

Berlin hat der Regierung in Amman zugesagt, die Armee mit "Marder"-Schützenpanzern auszustatten. Diese sollen helfen, die Grenze zu Syrien zu sichern, wo der IS große Gebiete kontrolliert. In einer ersten Tranche bekommt Jordanien 25 Millionen Euro, um die Panzer kaufen zu können.

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/deutsc...-a-1091171.html

[General Gauder]

Laut einer Spiegel-Meldung soll Jordanien Rüstungshilfe aus Deutschland in Form von Schützenpanzern "Marder" bekommen.

Berlin hat der Regierung in Amman zugesagt, die Armee mit "Marder"-Schützenpanzern auszustatten. Diese sollen helfen, die Grenze zu Syrien zu sichern, wo der IS große Gebiete kontrolliert. In einer ersten Tranche bekommt Jordanien 25 Millionen Euro, um die Panzer kaufen zu können.

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/deutsc...-a-1091171.html

Also wir geben ihnen Geld damit sie es zu uns zurück überweisen können und dann dafür Marder bekommen

[Kameratt]

Machen die USA in viel größerem Maßstab doch auch nicht anders. Da bekommen Israel und Ägypten auch jedes Jahr Milliarden, mit denen sie US-Rüstungsgüter erwerben können.

[Havoc]

Die Kernfrage ist, wem gehören die Marder. Sind das Fahrzeuge aus BW - Beständen oder Fahrzeuge, welche die Industrie zurückgekauft hat. So wie sich der Spiegelartikel liest versteh ich das Geschäft so:
Die Bundesregierung verkauft überschüssige Panzer an die Industrie und spricht mit der Finanzhilfe an Jordanien gleichzeitig eine Abnahmegarantie aus. Die Fahrzeuge wären wahrscheinlich ohnehin zur Verwertung an die Industrie verkauft worden, so spart sich der Staat aber die Kosten für deren Demilitarisierung und verschafft der Industrie neben dem Panzerverkauf auch ein Geschäft als Systemlieferant für Modifikationen und im Aftersales- Bereich.
Bei einem Direktverkauf oder Überlassung aus BW- Beständen würde vermutlich KADDB alleine die Modifikationen und das Service- Geschäft übernehmen und Rheinmetall und Co. wären allenfalls Zulieferer.

[PzBrig15]

...und die Ausbildung erfolgt in Deutschland oder in den genannten Staaten ? Interessantes Thema.

[schießmuskel]

In Deutschland, sogar die Kurden wurden hier an den Dingos ausgebildet oder die Kanadier in Munster usw..

[methos]

https://www.army.mil/article/167842/Germany...Tank_Challenge/

Deutschland hat mit dem Leopard 2A6 die Strong European Tank Challenge 2016 in Grafenwöhr gewonnen. Auf Platz 2 sind die Dänen mit dem dänischen Leopard 2A5 und auf Platz 3 die Polen mit ex-Deutschen Leopard 2A5 Panzern. Außerdem angetreten waren die US-Streitkräfte mit dem topaktuellen M1A2 SEP (v2), die Italiener mit dem Ariete und die slovenische Armee mit dem M-84.