Hallo!
Da es in der Ukraine möglicherweise zu Kampfhandlungen bzw. Stellungskrieg unter ggf. harten Winterbedingungen kommen wird,
würde ich gerne etwas Know-how sammeln, was das im Einzelnen bedeuten könnte. Zwar sind diverse anekdotische Geschichten von der Ostfront im 2. WK bekannt
und ich selber habe (vor 25 Jahren) für ein 4 Wöchiges AMF-Manöver in Nordnorwegen eine entsprechende Einweisung und Ausrüstung erhalten,
aber ich bin mir sicher, dass da noch mehr Wissen existiert. Themenvorschläge meinerseits wären:
- Verhalten des einzelnen Soldaten
- Verantwortung bzw. Maßnahmen der Unterführer
- nötige Ausrüstung
- Auswirkung auf die Logistik (vom Mehr an Kalorien, Heißgetränke, Spezialschmiermittel bis Feldöfen)
- Behelfsmaßnahmen wenn es mit der Logistik nicht klappt
- Auswirkungen auf Taktik, Kampfkraft, Bewegungsgeschwindigkeit, Personalrotation auf Posten und Stellungen usw.
- Auswirkungen auf Waffensysteme (Waffen ungeölt halten, nicht in die Wärme bringen, Kaltstart von Motoren etc.)
- Ausfälle von Material aufgrund Winterbedingungen
Was mich besonders interessiert: harte Zahlenwerte aus der Logistik oder Taktiklehrgängen z.B. der Bw, mit was da so gerechnet wird.
Hier schonmal zur Einstimmung ein paar Videolinks:
https://www.youtube.com/watch?v=EYEG4b7LFMM
https://www.youtube.com/watch?v=lulSOsT41qs
Mir geht es allerdings nicht um die Extremlagen in der Arktis, sondern um einen normalen (russisch/ukrainischen)
Durchschnittswinter. Taktisch interessant fand ich im letzten Video z.B. die Informationen, dass zunächst Pfade und Scheinpfade (für Raids)
angelegt werden und diese dann auf dem Rückweg vermint werden um Verfolger abzuhalten.
Ich fang mal mit einem persönlichen Erfahrungsbericht an, was wir als RakArtBat (LARS Raketenwerfer) so als zusätzliche persönliche und technische Winterausrüstung
für Norwegen bekommen haben. Da ich beim VU tätig war, ging so ziemlich alles mal durch meine Hände.
- Daunenschlafsack
- Luftmatratze
- Gesichtsmaske aus Leder mit Filzfütterung
- Merino-Unterwäsche
- Schneebrille
- speziell gefütterte Winterstiefel
- Kälteunterzeug für Panzerkombi + Panzerkombi (wir hatten normalerweise nur Feldanzug/Parka)
- Taschenwärmer (2 Stk pro Soldat)
- Fettstifte und Gesichtscreme
- Winterfäustlinge (noch dicker als die Standardausführung)
- ne Menge Feldöfen mit Möglichkeit zur Öl und Holzbefeuerung
- Spezialfett und Öl mit erhöhter Viskosität bei extremen Frostlagen
- Mannschaftszelt doppelwandig mit Heizmöglichkeit und Kälteschläuse (Vorzelt)
- Feldbetten
- Enteiserflüssigkeit für Fz, Frostschutzmittel etc.
Ebenfalls weiß ich, dass mit ungefähr doppelten Spritverbrauch für alle Fz gerechnet wurde, da man davon ausging
dass alle Motren 4 Wochen durchlaufen. In der Realität waren es dann ungefähr 40% mehr Verbrauch als sonst im Manöver.
Was mir noch gut in Erinnerung war, dass es zeitweise unter -35° war und unsere Werfer aufgrund von Sicherheitsbestimmungen nicht feuern durften,
dass wir jede Menge verunfallte LKW hatten (die Inst hat gerödelt bis zum Umfallen) und das die Kälte bei gleichzeitiger Trockenheit garnicht so wild war.
In der letzten Woche gab es unerwartet Tauwetter, da wurde es wirklich eklig und wir haben gefroren wie die Schneider. Ebenfalls hat der gute Spieß darauf geeachtet, dass IMMER an jeder Ecke Tee und Kaffee in rauhen Menge vorhanden war. Man hatte zwar Lust darauf, aber was rein geht muss auch raus und bei
-35 einmal aus dem Panzerkombi schälen ist auch nicht so doll... Ebenfalls hat uns die Feldküche so mit Mampf zugebombt, das wir alle ordentlich zugelegt haben.
On Top gab es für jeden noch ein EPA pro Tag, sodass die Versorgung bei gefühlt 15.000 Kalorien pro Tag lag. Ein Luxus, den es es so in der Ukraine vsl. nicht geben wird.
Aber das sind jetzt Erfahrungen zu Extremlagen, die als Einstieg dienen sollen. Mir gehts mehr um das Thema, wenn eine ganze Armee über 2-4 Monate
in einem mittleren bis harten Winter funktionieren soll.
Das "NATO Centre of Excellence for Cold Weather Operations" in Bodø hat da diverse englischsprachige Handbücher dazu.
https://www.forsvaret.no/en/organisation/centre-of-excellence-cold-weather-operations/handbook-and-lectures
Ich vermisse den gefrierbeutel für die füsse.
https://www.anglerboard.de/threads/tuete-gegen-kalte-fuesse.347494/
Einmal führte meine Kompanie eine Winterkampfausbildung durch. An allzuviel erinnere ich mich nicht mehr, aber uns wurde beigebracht, daß gegen die Kälte Zeitungspapier hilft, daß man zwischen die Kleidung legen soll. Weiterhin ist beim Marschieren darauf zu achten, daß man hintereinander läuft, um die spätere Abtarnung der Spuren im Schnee zu vereinfachen. Je nach Intensität des Schneeefalls müssen die Spuren beseitigt werden. Nur bei sehr starkem Niederschlag entfällt diese Maßnahme, wenn nach zwei Stunden die Spuren nicht mehr zu erkennen sind.
Schnee von den Fahrzeugen darf auch nicht entfernt werden, da er die Wärmeabstrahlung reduziert.
Endlich finde ich mal die Zeit, etwas zu dem interessanten Thema zu schreiben.
Ich fange mal mit der Ausrüstung an:
Ausrüstung allgemein ist gerade im Winter ein schwieriges Thema. Wie ist das Wetter? Kalt und nass? Kalt und trocken? Wie windig ist es? Bin ich körperlich aktiv, oder sitze ich den ganzen Tag in meiner Stellung? Trage ich eine Schutzweste?
Grundsetzlich muss man immer darauf achten, dass der Körper trocken bleibt. Der Schweiß, der meinen Körper im Sommer vor dem Hitzeschlag bewahrt, kann mir im Winter das Leben zur Hölle machen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wasserdichte Kleidung in vielen Fällen nicht von Vorteil ist. Nehmen wir als Beispiel mal die dienstlich gelieferten Kampfstiefel, schwer. Vollleder, Gore-Tex und gefüttert. Klingt erstmal nicht schlecht. Problem ist hierbei, dass die Stiefel sowohl von außen, als auch von innen wasserdicht sind (auch wenn die Hersteller etwas anderes behaupten, bin ich davon überzeugt, das Gore-Tex nur im Labor funktioniert). Das Problem hierbei ist, dass Fußschweiß und Wasser, das vielleicht in den Stiefel gelaufen ist, nicht mehr heraus kommt. Und dann hat man sehr schnell kalte und feuchte Füße (Grabenfüße richten ihre Grüße aus). Und auch das Wechseln der Socken hilft nur bedingt, weil die Feuchtigkeit immer noch im Futter sitzt.
Das Beispiel mit den Stiefel gilt natürlich auch für die restliche Bekleidung. Wasserdichte Kleidung ist gut, solange ich nicht aktiv bin. Wenn ich dann aber aktiv werde, muss ich damit rechnen, dass die Kleidung auch von innen nass wird. Dann helfen auch Lüftungsöffungen nur bedingt.
Meine Grundsätze:
1. Ich trage wasserdichte Bekleidung nur dann, wenn es zwingend nötig ist, ich also nicht körperlich aktiv bin oder wenn von außen mehr Nässe als von innen kommt (starker Regen, Schnee, usw.)
Natürlich kann man die Kleidungsstücke auch kombinieren. Zum Beispiel trägt man die Nässeschutzhose (weil man durch tiefen Schnee muss) und darüber die winddichte Feldjacke.
2. Grundsätzlich bevorzuge ich ungefütterte Stiefel ohne Gore-Tex. Einerseits, weil man Socken leichter wechseln kann als das Futter den Stiefels, andererseits weil der Fußschweiß zumindest ein bisschen über das Leder trocken kann. Ein bisschen Feuchtigkeit halten die auch so ab. Wenn das nicht mehr ausreicht, ziehe ich Überschuhe an. Die grünen, dienstlich gelieferten Überschuhe sind nicht schlecht.
3. Wenn ich körperlich aktiv bin, trage ich keine oder nur wenige wärmende Schichten. Wenn man zu dick angezogen ist, schwitzt man nur unnötig. Ich ziehe in Pausen meine Jacke von Carinthia über meine komplette Ausrüstung. Die kann ich dann aber auch schnell ausziehen, wenn`s losgeht.
4. Man muss sich darüber bewusst sein, dass Kleidung in erster Linie durch die eingeschlossene Luft warm hält. Ziehe ich jetzt meine Schutzweste oder Trageausrüstung darüber, wird die Kleidung zusammen gedrückt und hält dadurch nicht mehr so gut die aufgewärmte Luft fest.
Als Kompromiss sind meine Nässe- und Kälteschutzjacken so groß, dass ich sie über meine komplette Ausrüstung ziehen kann. An die Magazintaschen vor der Brust komme ich weiterhin, wenn ich den Reißverschluss öffne. Unter der Weste trage ich dann beispielsweise ein Unterhemd von Under Armor (Cold Gear-irgendwas), einen dünnen Wollpullover und die Feldjacke.
5. Jede Gelegenheit nutzen, um die Unterwäsche zu tauschen und trocknen zu lassen.
6. Ich nutze sehr gerne Schlauchschals aus Wolle und mein Muff von Tasmanien Tiger. Die können viel ausmachen, um das Wohlbefinden zu steigern.
7. Bei Handschuhen arbeite ich auch mit zwei verschiedenen Paaren. Eines, das luftdurchlässig ist (die Hände wärme ich im Muff) und ein wasserdichtes Paar, dass ich dann trage, wenn meine Hände zwangsläufig nass werden. Also wie bei der Kleidung.
Kommen wir zum Biwak:
- Bei Luftmatratzen muss man damit rechnen, dass die Feuchtigkeit der Atemluft, mit der man die Matratze aufgeblasen hat, im Inneren gefriert. Isomatten (muss man nur ausrollen) oder Luftmatratzen mit eingebauter Pumpe (Aufbau dauert länger, ist aber leichter) sind da vorzuziehen.
- Wenn möglich, hat man Schlafsack und Luftmatratze / Isomatte bereits im Biwaksack drin. Somit kann man das Ganze als ein Paket ausrollen und sich hinein legen. Nachteil ist hierbei, dass das Ganze natürlich sehr viel Platz in Anspruch nimmt.
- Wenn möglich, sollte man den Mund im Schlaf nicht bedecken. Sonst hat man nämlich die ganze Feuchtigkeit im Schlafsack und wird die nicht so schnell los.
- Waffen muss man bei jeder Gelegenheit von Schnee und Eis befreien. So kann man verhindern, das Feuchtigkeit ins Innere kommt und dort gefriert. Aus diesem Grund, sollte man Waffen auch draußen und abgedeckt lagen.
- Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man Ausrüstung teilen. Einerseits spart man dann Gewicht und Platz, andererseits muss der Kamerad, der gerade von der Wache zurück kommt, nicht in seinen eiskalten Schlafsack schlüpfen.
Kommen wir zu gemischten Beiträgen:
- Kontrolle durch die Vorgesetzen ist, gerade bei unerfahrenen Soldaten, besonders wichtig. Immer wieder dazu anhalten (natürlich auch durch`s Vormachen), die Waffen zu pflegen, sich zu waschen, Unterwäsche zu wechseln und ganz allgemein dafür sorgen, dass man einsatzbereit bleibt. Hierbei muss der Vorgesetzte darauf achten, dass die Soldaten auch wissen, WARUM sie etwas tun. Wenn die Einsicht da ist, wird das Leben als Vorgesetzer viel einfacher.
- Und auch bei erfahren Soldaten muss man immer mal wieder kontrollieren. Die werden nämlich sehr gerne nachlässig, weil sie glauben, alles zu wissen und zu können.
- Beim Waffenöl muss man darauf achten, für welche Temperaturen es vorgesehen ist. Ich war vor vielen Jahren auf einer Übung als MG-Schütze eingesetzt und hatte vergessen, das MG3 vorher zu entölen. Es ist interesant, wenn sich das MG3 plötzlich in einen Repetierer verwandelt.
- Ich achte immer darauf, dass ich im Winter immer kalorienreiches Essen für den Imbiss zwischendurch dabei habe. Erdnüsse, Cashews, Studentenfutter. Man muss nur darauf achten, dass da Essen in der Tüte und nicht in der Dose ist.
- Wie bereits beim Abschnitt zum Biwak geschrieben, sollte man so viel Ausrüstung wie möglich teilen. Man schleppt zwangsläufig viel Ausrüstung herum und jedes Kilo Ausrüstung wird zu drei Kilo Gewicht, wenn man sie durch kniehohen Schnee tragen muss.
- Wasserflachen mit der Öffnung nach unten einpacken. Wasser gefriert zuerst oben und wenn man die Flasche falsch herum verpackt, bleibt die Öffnung frei von Eis. Außerdem sollte man jede Gelegenheit nutzen, heißes oder warmes Wasser nachzufüllen. Ich habe dafür einen kleinen Raketenkocher (von Solo Stove), mit dem ich Holz, Esbit und Brenngel verbrennen kann. Damit kann ich leicht Wasser erhitzen und mir einen Tee in meiner Blechtasse kochen.
- Feuchtes Toilettenpapier friert ein.
- Kugelschreiber und Gelschreiber auch. Bei so einem Wetter glänzt der 6B-Bleistift wieder.
- Wenn ich in der Stellung bin, habe ich immer einen Poncho oder ein Tarp dabei. Man kann sich damit vor dem Wetter schützen, vor dem kalten Boden und als Tarnung ist es natürlich auch nützlich.
Mehr fällt mir gerade nicht ein, aber es ist ja doch einiges zusammen gekommen.
Sehr informativ, danke für deinen Beitrag!
Guter Beitrag und nachvollziehbar erklärt. Jetzt nur die frage:was davon ist dienstlich geliefert und was nicht?
Grundsätzlich sind alles Sachen (abgesehen vom Chest-Rig und Muff) die man auch so oder in ähnlicher Form dienstlich geliefert bekommt. Statt Poncho oder Tarp, kann man zum Beispiel die Zeltbahn benutzen. Statt dem Schlauchschal, nimmt man den grauen Wollschal. Statt der Carinthia-Jacke, kann man sich auch die dienstlich gelieferte Unterzieh-Kälteschutzjacke ein oder zwei Nummern größer tauschen und dann über die Schutzweste ziehen.
Die Luftmatratze mit der eingebauten Luftpumpe habe ich sogar dienstlich geliefert. Aber nur, weil unsere Kleiderkammer mir keine neue Isomatte geben konnte (die, dich ins Rückenfach des Kampfrucksacks kommt).
Meine Wollunterwäsche habe ich noch vom Einsatz.
Ich würde aber auf jeden Fall davon abraten, das dienstlich gelieferte Unterhemd und den Troyer (olivgründ oder sandbraun) im Winter anzuziehen. Die Baumwolle, die darin verarbeitet wurde, wird nie wieder richtig trocken und macht einem nur das Leben schwer. Baumwolle hält kein bisschen warm, wenn sie nass ist.
Vor vielen Jahren, als ich noch ein kleiner Feldwebelanwärter, war ich im tiefsten Winter auf meinem Feldwebelanwärter-Lehrgang. Thema war unter anderem "Die Stellung und ich". Mein Kamerad und ich lagen mit der dienstlich gelieferten Ausrüstung (Kälteschutzjacke, Unterhemd und Troyer aus 100-Prozent-Baumwolle) auf dem hartgefrorenem Boden. Langsam schmolz der Schnee und das Eis unter uns und die Kleidung sogen sich von den Handgelenken her mit Wasser voll (die Handschuhe natürlich auch). Wir liefen den Rest des Tages mit eiskalter, nasser Kleidung herum, kamen aus dem Zittern kaum heraus und waren froh, als wir abends unter die Dusche konnten. Und jetzt stellt euch vor, dass das nicht nur ein paar Stunden gewesen wären, sondern Tage und Wochen. Die Kampfkraft deiner Gruppe ist dann sehr schnell überschaubar. Und ab diesem Tag, habe ich angefangen private Ausrüstung zu kaufen. Du hilfst dir nicht und auch nicht deinen Kameraden, wenn du bereits nach ein paar Stunden krank wirst und nicht mehr kämpfen kannst. Und danken wird es dir sowieso keiner, wenn du dir mit den dienstlich gelieferten Klamotten die Gesundheit ruinierst.
Teile der zukünftigen Ausrüstung hatte ich auch im Einsatz. Die Kampfbekleidung mochte ich, auch weil sie sich feucht immer noch angenehm anfühlte, im Gegensatz zum normalen Feldanzug aus Baumwolle und Kunstfaser.
Die neue, querschnittliche Ausrüstung, werde ich aber nicht mehr erhalten. Der BFD steht im April an.
Die neue Ausrüstung hatte ich schon in Idar-Oberstein auf der StOSA gesehen. Gerade die Westen machen einen guten Eindruck. Aber dem ein oder anderen Kameraden hätte ich raten sollen, die Kampfhose kleiner zu nehmen. Dann hängen die Kniepolster nicht auf Schienbeinhöhe. Gibt es die Woolpower-Unterwäsche mittlerweile dienstlich geliefert?
Wo wir schon bei der neuen Ausrüstung sind, habe ich noch einen Nachbrenner. Ich bin kein Freund von offenen Magazintaschen vor der Brust. Sieht gut aus, ist auf der Schießbahn auch nicht schlecht, aber im Gelände halte ich nichts davon. Beim Gleiten hat man ganz schnell Schnee, Sand und Dreck in den Magazintaschen und Magazinen. Und dann kann es sehr schnell sehr spannend werden, wenn man das völlig verdreckte Magazin in die Waffe einsetzen will.
Die Kniepolster müssen beim Stehen/Laufen auf Schienbeinhöhe hängen, damit sie sich beim Abknien und Straffen der Hose vor die Knie schieben
Das funktioniert nur bedingt, zumindest bei mir. Als ich für den Einsatz eingekleidet wurde, sagte mir der Mitarbeiter der Kleiderkammer, dass ich die Kampfhose so wählen müsste, dass die ganze Kälteschutzkleidung darunter passt. Im Winter hat das dann auch noch funktioniert, um Sommer nicht mehr. Da reichten die Kniepolster nur noch bis zur Hälfte des Knies.
Mal eine Frage an die Aktiven: Gibt es die Vorschrift "Der Soldat im Winter" noch?
Der Leiter der Kleiderkammer in Idar-Oberstein ist eigentlich sehr umgänglich. Hast du schon mal mit ihm über das Thema gesprochen?
Ansonsten könnt ihr die Hosen auch einfach stumpft eine Nummer kleiner tauschen, wenn der Winter vorbei und die Wahrscheinlichkeit, dass man alles darunter ziehen muss, eher gering ist.
https://www.youtube.com/watch?v=7YGBHxfIl2s
Ich habe auf Youtube ein Video von Garand Thumb gefunden. Ich hab`s mir noch nicht angeschaut, dafür fehlte mir die bisher die Zeit, aber es sollte zu unserem Thema hier passen.
Passt eventuell hier ganz gut rein. Ein spannender Bericht zu dänischen Soldaten (2 Mann, 12 Hunde), die wochenlang in der Arktis patrouillieren.
https://soldat-und-technik.de/2023/03/streitkraefte/33648/die-sirius-patrouille-spezialkraefte-arktis/
Unterstützt von Invision Power Board (http://www.invisionboard.com)
© Invision Power Services (http://www.invisionpower.com)