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> Resolute Support (ehem. ISAF), Teil II rund um Afghanistan
Freestyler
Beitrag 28. Aug 2021, 20:16 | Beitrag #3721
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ZITAT(Scipio32 @ 28. Aug 2021, 13:16) *
Der Artikel wurde mir gerade zugetragen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/ex-bund...t/27556252.html
ZITAT
Während die Bundesregierung sich auch nach dem Ende der Evakuierungsmission aus Kabul um die Ausreise Schutzsuchender aus Afghanistan bemüht, spricht sich ein ehemaliger Oberst der Bundeswehr mit verächtlichen Pauschalurteilen gegen eine undifferenzierte Hilfe für die Ortskräfte aus.

Andern Orts lieŸt man. dass Soldaten sauer sind, weil man die Ortskräfte so hat hängen lassen. Und ich stehe wieder daneben und weiŸ nicht wem ich glauben soll.


ZITAT(Seneca @ 28. Aug 2021, 15:57) *
Hier eine weitere Stimme eines Zeitsoldaten, der 11 Monate in Afghanistan als Chef eines Isaf Radiosenders war.
ZITAT
Weil sie die Evakuierung der Ortskräfte in Afghanistan verschleppt hat, gerät die Bundesregierung unter Druck. Was aber sind das für Menschen, ohne die der Nato-Einsatz angeblich nicht funktioniert hätte? Nicolas Scheidtweiler hat mit einigen zusammengearbeitet. Sein Bild von ihnen ist kritischer.

https://www.cicero.de/innenpolitik/afghanis...i-scheidtweiler
Aber eventuell gibts ja hier im Forum jemand, der aus erster Hand berichten kann?

Ich kann das beurteilen (keine weiteren Angaben hier). Die Aussagen der beiden liegen wesentlich näher an der Realität als als die der Medien oder des Patenschaftsnetzwerks, das zum einen letzendlich eine Interessen-/Lobbygruppe ist, zum anderen keine Fach-/Sachkenntnis zu dem Thema besitzt, die über die eines durchschnittlichen deutschen Soldaten, der in Afghanistan war, hinausgeht (also sehr wenig). Das Problem beginnt damit, dass weder Medien noch Patenschaftsnetzwerk zwischen Dolmetschern (wahrscheinlich* tatsächlich gefährdet, weil die Taliban glauben, dass die Dolmetscher HUMINT betrieben hätten) und anderen Ortskräften differenzieren. Die Masse der Ortskräfte waren aber keine Dolmetscher, sondern Reinigungskräfte, Hilfsarbeiter usw., für die keine Gefahr besteht. Warum auch!?
Gleichzeitig kursieren in Afghanistan generell absurdeste Vorstellungen von den Lebensbedingungen in Deutschland, die auf unbedachten Aussagen der Soldaten (und afghanischen Migranten, die bereits in Deutschland sind) basieren, aufgebauscht werden und immer gröŸere Kreise ziehen.

*Der Gefährdungssachverhalt ist i.d.R. nicht nachweisbar, weil die Beweise (Drohanruf und/oder Drohschreiben) sehr einfach fabrizierbar sind: der angebliche Taliban-Vertreter, der auf die Mobilbox gesprochen hat, kann genauso gut ein Verwandter oder Bekannter der Ortskraft sein. Den Stempel des Islamischen Emirats Afghanistan, der die Drohschreiben ziert, gibt's auf dem lokalen Basar zu kaufen.

Edit: Die Gefhrdungslage fr tatschliche (!) Menschen-/Frauenrechtler und kritische Journalisten ist auf jeden Fall massiv hher als fr die Ortskrfte der Bundeswehr mit Ausnahme der Dolmetscher.

Der Beitrag wurde von Freestyler bearbeitet: 28. Aug 2021, 20:22
 
Seneca
Beitrag 28. Aug 2021, 22:11 | Beitrag #3722
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@ freestyler : Danke
 
Havoc
Beitrag 29. Aug 2021, 11:28 | Beitrag #3723
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ZITAT(Merowinger @ 28. Aug 2021, 18:40) *
Luftwaffe der Nordallianz: Die muss sich ersteinmal richtig konstituieren und beweisen, vor allem aber würden die USA sehr eindeutig ihrer Doha Vereinbarung mit den Taliban entgegenwirken. Das wird erst dann eine Option wenn die Taliban sich nachweislich nicht an ihre Seite des deals halten.


Um es kurz zu fassen: Mit den Entscheidungen Trunps und Bidens ist der Westen in Afghanistan nicht mehr am Spieltisch. Jetzt werden die Chinesen, Russen und die Golfstaaten und Pakistan als Unterstützer der Taliban dort verstärkt ihren Einfluss ausbauen. Für unsere geostrategische Interessen gilt, dass man die Hand, die man nicht abschlagen kann schütteln muss. Hier hängt an der zu schüttelnden Hand jetzt leider ein Taliban.

Hier greife ich jetzt auch Freestylers Punkt auf:
Da nach 20 Jahren Demokratisierung und Kampf für Frauenrechte in Afghanistan die dort erreichten Vorschritte wie ein Kartenhaus zusammengefallen sind, muss man bei der Ursachensuche auch hinterfragen, wie tief die von den Taliban vertretene Gesellschaftsortung in der afghanischen Bevölkerung verankert ist. Damit ist auch bei der Gefährdungsbeurteilung der Ortskräfte zu differenzieren und anzuerkennen, dass bei Teilen der Ortskräfte der Wunsch an der Wohlstandsteilhabe höher sein kann als tatsächliche Bedrohung durch die Taliban.

Diese Diskussion wird aber nicht in die breite Öffentlichkeit kommen, weil der Meinungsjournalismus (als Abgrenzung zum Wissenschaftsjournalismus und Investigativen Journalismus) als auch die Sozialwissenschaften als Disziplinen am stärksten politisch ideologisiert sind. Dies im Mainstream eher links und die politische Linke hat wie die politische Rechte ein Diskriminierungs- und Rassismus- Problem. Positiver Rassismus ist halt auch Rassismus und man wird sich die Motivationen der afghanischen Schutzsuchenden wieder schön reden.

 
Forodir
Beitrag 29. Aug 2021, 12:01 | Beitrag #3724
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Oder mal so als Gegenentwurf das ein "Nation Building" nicht in 20 Jahren getan ist in einem Land, was jahrzehntelang vom Bürgerkrieg zerrissen ist und kaum Ansätze einer modernen Zivilgesellschaft hat wie wir sie kennen. Ein solches Projekt bedarf Generationen. Das ist eben die große Schwäche des westlichen Systems, es ist nicht für derart lange Projekte geeignet. Nicht nur das hier ja Regierungen und Gesellschaftssysteme mehr fluktuieren, gerade in kapitalistischen Systemen kommt immer schnell die Frage des Nutzens auf, meistens mit sehr kurzfristigen Horizont.

Das Gesellschaftsbild der Taliban ist in Weiten teilen der Bevölkerung eben nicht anerkannt aber es gibt wenig bis gar keinen widerstand, weil das andere System noch zu abstrakt ist und wenig Einfluss hat. Die Taliban haben nicht die Macht übernommen, weil sie das bessere System haben (abgesehen davon war Afghanistan als System stark durch den Islam geprägt, das wurde ja in den Petersburger Abkommen zementiert), sondern weil sonst alle anderen Gegenspieler nichts Greifbares anzubieten hatten oder schlimmer noch durch Korruption sogar schlechter waren. Der Staat ist implodiert, weil niemand erkannt hatte das er es wert war erhalten zu werden.

Die jetzige Generation ist ja gerade die erste Generation, die in dem neuen Wertesystem aufgewachsen sind, hier werden wir erst in Zukunft sehen, ob sich etwas geändert. Die Taliban werden auf lange Sicht kein vernünftiges Staatsgebilde ermöglichen können, ihre fundamentalistische Weltanschauung verhindert auch eine Weiterentwicklung, das ganze Gerede von Mäßigung wird abfallen, sobald niemand mehr hinschaut. Den NGO kann ich hier nur empfehlen das Land zu verlassen, sie machen sich sonst selbst zu Geiseln und verlängern nur den neuen Status Quo.



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Havoc
Beitrag 29. Aug 2021, 17:16 | Beitrag #3725
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Ob die Taliban beliebt sind, ist unwichtig. Entscheidend ist, dass sie respektiert werden. Die Afghanen in den Städten sind bei Zivilstreitigkeiten auf das Land zum Talibanrichter gefahren, weil das offizielle Rechtssystem korrupt war. Nach dem jetzt gescheitert ist wie beim Fußball: Die Besten sitzen auf der Tribüne und kommentieren wie man es besser mach hätte sollen. Ich bin kein Afghanistanexperte, also erkläre ich jetzt nicht wie Afghanistan gesellschaftlich funktioniert.
Was ich aber feststellen kann, ist die Diskrepanz zwischen dem was in als Begründung für den Einsatz angeführt und tatsächlich gemacht wurde. Wenn in Deutschland von Demokratie und Frauenrechten in Afghanistan gesprochen wird, dann versteht man hier in der Bevölkerung darunter sicher kein 2. Pakistan. Dass bei diesen Reden im Bundestag nicht noch mit Regenbogenfähnchen gewedelt wurde, fand ich persönlich enttäuschend. Für Nation Building reicht es nicht aus, dass in den größeren Städten Bubbles entstehen. Für Nation Building muss man sich als Ordnungsmacht in der Fläche etablieren. Damit man schon nicht in der Kommunikation verkackt ist die Grundvoraussetzung, dass man Land und Leute versteht und zwar sowohl im Einsatzland als auch an der sog. Heimatfront. Ein gescheiterter Staat ist Rückzugsgebiet für internationalen Terrorismus, organisierte Kriminalität und Ursprung von Fluchtbewegungen. Seit Struck, der dafür verächtlich gemacht wird, hat keiner erklärt dass wir hier sicherheitspolitische Interessen haben. Es hat lange die Politik durch semantische Kunstgriffe das Wort Krieg vermieden, statt klar zustellen, dass man um Nation Building betreiben zu können, man die Taliban in der Fläche zurückdrängen und dort heraushalten muss, um dann dort eine Infrastruktur aufbauen zu können. Das bedeutet aber auch Opfer bei den eigenen Soldaten und zivile Opfer, die man zu verantworten hat. Neben der baulichen Infrastruktur wird man die lokalen Machthaber an der Legislative, Exekutive, und Judikative beteiligen müssen, das ganze so organisieren, dass es ohne ausländische Hilfe tragfähig ist. Dann muss man der deutschen Bevölkerung klar machen, dass man mit Schurken paktiert weil ein moralisch unproblematischer aber machtloser Exilafghane hier leider nichts bringt. Das ganze wird man als Ordnungsmacht vor Ort mehr oder weniger im Hintergrund für mindestens eine Generationsdauer, also Minimum 30 Jahre begleiten müssen, damit alte Machtseilschaften, die das Ganze zurückdrehen könnten, heraussterben oder verdrängt werden. Bei dem ganzen hoffen wir dann, dass sich auf Dauer westliche Werte wie Demokratie und Frauenrechte durchsetzen. Das ist in Deutschland der Bevölkerung nicht kommuniziert worden.

Afghanistan war nach der uneingeschränkten Solidarität Schröders und dem Nein zum Irakkrieg unter Merkel eine "Bloß nicht"- Politik. Bloß nicht dem Ami noch mal vor dem Kopf stoßen und bloß nicht den deutschen Michel mit einem ungeliebten Krieg verärgern. Bei der souveränen Sicherheits- und Geopolitik ist deutsche Politik Sheldon Cooper. Die Anderen dürfen sich an unseren geistreichen Belehrungen erfreuen, während sie sich für uns die Hände schmutzig machen sollen.
Daran wird sich nichts ändern. Ein Grund warum wir in Afghanistan gescheitert sind ist auch, dass die Amerikaner kriegsmüde sind, 9-11 gerächt ist und festgestellt haben, das die Europäer am geopolitischen Katzentisch nichts zu melden haben in die USA durch zwei Ozeane vor afghanische Flüchtlinge gut geschützt sind. Es ist zu verlockend die Verantwortung für das westlichen Scheitern in Afghanistan alleine bei Trump abzuladen.

"Die Linke" brüstet sich bereits damit, dass sie schon immer gegen den Afghanistaneinsatz der Bundeswehr war. Auch wenn die Bilder des Scheiterns militärisch in der Öffentlichkeit militärisch geprägt sind, der militärische Teil, ist der Teil der funktioniert hat. Gescheitert ist der Westen an einer politischen Konzeptionslosigkeit, was er denn in Afghanistan erreichen will und an der militärischen Abhängigkeit der Europäer von den Amerikanern.
Wir können uns darauf einstellen, dass es zukünftig im Bundestag keine Rede zur Ausrichtung der Bundeswehr gibt, bei der nicht auf Afghanistan verwiesen und fröhlich mit dem PACE- Regenbogenfähnchen gewedelt wird. Die Union als Tofu- Partei ohne politischen Eigengeschmack wird es schon aus reinem Opportunismus machen.

Der Beitrag wurde von Havoc bearbeitet: 29. Aug 2021, 17:17
 
Merowinger
Beitrag 29. Aug 2021, 17:37 | Beitrag #3726
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Auf Seiten des Militärs glänzt nicht alles: Die ständige Rotation des Personals – vordringlich derjenigen die „Kundenkontakt“ haben – alle 6 Monate ist ein dickes Problem. Da müsste man sich andere Modelle überlegen, auch solche die sogar über 3 Jahre im Land hinausgehen.
 
Freestyler
Beitrag 29. Aug 2021, 21:34 | Beitrag #3727
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Auf Seiten des Militrs glnzt, von den Soldaten bis Kompanieebene abgesehen, auch ziemlich wenig.

Bei internationalen Organisationen, Botschaften usw. ist eine dreijhrge Dienstzeit die Regel.

ZITAT(Forodir @ 29. Aug 2021, 13:01) *
Das Gesellschaftsbild der Taliban ist in Weiten teilen der Bevölkerung eben nicht anerkannt aber es gibt wenig bis gar keinen widerstand, weil das andere System noch zu abstrakt ist und wenig Einfluss hat. Die Taliban haben nicht die Macht übernommen, weil sie das bessere System haben (abgesehen davon war Afghanistan als System stark durch den Islam geprägt, das wurde ja in den Petersburger Abkommen zementiert), sondern weil sonst alle anderen Gegenspieler nichts Greifbares anzubieten hatten oder schlimmer noch durch Korruption sogar schlechter waren. Der Staat ist implodiert, weil niemand erkannt hatte das er es wert war erhalten zu werden.

Doch, die Taliban haben die Macht übernommen, weil sie das bessere System habe, insbesondere eine weniger korrupte und schnellere Justiz als die des afghanischen Staates und eine gerechtere als das afghanische Gewohnheitsrecht (bei den Paschtunen das Paschtunwali, bei anderen Ethnien eine entsprechende Mischung aus Scharia und Stammesrecht). Damit stehen die Taliban teilweise auch gegen die traditionellen Stammeseliten und die mit ihnen verbundenen Probleme wie soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit. Die Taliban regulieren/begrenzen z.B. die enorm gestiegenen Brautpreise und Hochzeitskosten, wegen denen sich viele afghanische Männer keine Frau "leisten" können - was in einer Gesellschaft, in der die Rolle des Mannes als Familienoberhaupt extrem wichtig ist, natürlich hochproblematisch ist.

Der Kampf für soziale Gerechtigkeit, gegen Diskriminierung/Marginalisierung aufgrund von Ethnie oder Rasse und gegen die traditionellen Eliten, die Ungerechtigkeit und Ungleichheit repräsentieren, verschafft - neben Fanatismus usw. - Islamisten und Salafisten überall Zulauf.

ZITAT
Die jetzige Generation ist ja gerade die erste Generation, die in dem neuen Wertesystem aufgewachsen sind, hier werden wir erst in Zukunft sehen, ob sich etwas geändert. Die Taliban werden auf lange Sicht kein vernünftiges Staatsgebilde ermöglichen können, ihre fundamentalistische Weltanschauung verhindert auch eine Weiterentwicklung, das ganze Gerede von MäŸigung wird abfallen, sobald niemand mehr hinschaut.

Welches Wertesystem soll das sein? AuŸerhalb der urbanen Oberschicht hat sich weitaus weniger geändert als die Verbreitung von Handys und sozialen Medien glauben machen wink.gif

Der Beitrag wurde von Freestyler bearbeitet: 29. Aug 2021, 21:37
 
Holzkopp
Beitrag 29. Aug 2021, 21:34 | Beitrag #3728
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Falls jemand Lust hat:

Rückblick - Peter Scholl-Latour spricht über "Siegen in Afghanistan" im Dezember 2009.

Eine Vorlesung, eine Stunde lang.

Ich will Scholl-Latour hier gar nicht bewerten, ist nur ganz interessant, was vor über zehn Jahren über die mögliche Zukunft Afghanistans geäußert wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=LRWi6jn7yuQ



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Nite
Beitrag 31. Aug 2021, 09:26 | Beitrag #3729
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ZITAT(Holzkopp @ 29. Aug 2021, 22:34) *
Falls jemand Lust hat:

Rückblick - Peter Scholl-Latour spricht über "Siegen in Afghanistan" im Dezember 2009.

Eine Vorlesung, eine Stunde lang.

Ich will Scholl-Latour hier gar nicht bewerten, ist nur ganz interessant, was vor über zehn Jahren über die mögliche Zukunft Afghanistans geäußert wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=LRWi6jn7yuQ

PSL hatte zumindest Unrecht mit seinen Vorhersagen, es gab kein neues Dien Bien Phu wink.gif


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400plus
Beitrag 31. Aug 2021, 10:10 | Beitrag #3730
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Lesenswertes Interview mit Carlo Masala bei ntv:
Der Einsatz der USA am Flughafen von Kabul ist Geschichte. Gemeinhin wurden die vergangenen Tage als Fiasko für den Westen angesehen. Professor Carlo Masala erklärt im Interview, warum der Einsatz ein Erfolg war und was der Bundeswehr und den Europäern fehlt, um so etwas durchzuführen.
 
Kameratt
Beitrag 31. Aug 2021, 12:48 | Beitrag #3731
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ZITAT(Nite @ 31. Aug 2021, 10:26) *
ZITAT(Holzkopp @ 29. Aug 2021, 22:34) *
Falls jemand Lust hat:

Rückblick - Peter Scholl-Latour spricht über "Siegen in Afghanistan" im Dezember 2009.

Eine Vorlesung, eine Stunde lang.

Ich will Scholl-Latour hier gar nicht bewerten, ist nur ganz interessant, was vor über zehn Jahren über die mögliche Zukunft Afghanistans geäuŸert wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=LRWi6jn7yuQ

PSL hatte zumindest Unrecht mit seinen Vorhersagen, es gab kein neues Dien Bien Phu wink.gif

Bei vielen anderen Sachen lag er dafr ziemlich richtig. Dass der Irak in naher Zukunft noch ein greres Problem fr die internationale Gemeinschaft sein wird (Stichwort IS), dass die Afghanistanstrategie zum Scheitern verurteilt war, der Aufstieg Chinas zur Weltmacht (nicht Regionalmacht)...
Auch seine Ausfhrung, dass man mit Nadschibullah eigentlich schon genauso weit wie heute war, auch hinsichtlich der Emanzipation der Frauen in der afghanischen Gesellschaft, ist bemerkenswert. Ebenso wie der Umstand dass Nadschibullah noch drei Jahre nach dem Abzug der Sowjets sich an der Macht halten konnte, whrend die aktuelle/letzte afgahnische Regierung in nur drei Monaten kollabierte.

Der Beitrag wurde von Kameratt bearbeitet: 31. Aug 2021, 12:50
 
goschi
Beitrag 31. Aug 2021, 15:41 | Beitrag #3732
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das meiste davon sind aber einfach Binsenweisheiten und so überraschend wie der Morgen.
Und die lage nach Abzug der Sowjets war eine gänzlich andere, als jetzt, nur schon weil die Taliban eine konstant vorhandene und etablierte Macht waren und auch als funktionierende Einheit bestehen blieben in ihren Rückzugsgebieten, Vergleiche halte ich da für müssig.

Dass die nicht existierende Afghanistan-Strategie zum Scheitern verurteilt war, weiss man seit langer zeit, DAS ist nicht die Überraschung, sondern mit Ansage, denn es gab schlicht nie eine Afghanistanstrategie.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Merowinger
Beitrag 31. Aug 2021, 16:37 | Beitrag #3733
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Mir ging PSL mit seiner plakativen Besserwisserei oft auf die Nerven.
 
xena
Beitrag 31. Aug 2021, 21:40 | Beitrag #3734
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Ja, heute gehen alle einem auf den Senkel, die mehr wissen als man selbst. Das ist Zeitgeist. Drosten und andere kämpfen auch damit. rolleyes.gif


PSL war Journalist und die Weisheit hat er auch nicht gefressen, war auch nicht Teil eines Think Tank. Er war ein kauziger Kerl. Aber unterm Strich lag er gar nicht so weit weg von der Realität. Klar, man kann jedes Wort auseinander nehmen und ihn gleich diskreditieren, nur weil ein oder drei Aussagen falsch waren. Aber das sollte doch wirklich nicht das eigene Niveau sein. Lasst den Mann in Frieden ruhen.


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Schwabo Elite
Beitrag 2. Sep 2021, 21:50 | Beitrag #3735
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Reduzieren wir es darauf: Wenn man ein Land gegen seine Machtstrukturen verändern will, sollte man mindestens eine Generation und tiefe, personalintensive eigene Strukturen einplanen. Nachhaltigkeit ist nicht schwer zu verstehen.


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Beitrag 3. Sep 2021, 14:12 | Beitrag #3736
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SPON meldet Gefechte im/am Pandshir-Tal, beide Seiten reklamieren, wen wundert es, heftige Verluste beim jeweiligen Gegner.
 
Nite
Beitrag 3. Sep 2021, 15:15 | Beitrag #3737
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ZITAT(xena @ 31. Aug 2021, 22:40) *
Ja, heute gehen alle einem auf den Senkel, die mehr wissen als man selbst. Das ist Zeitgeist. Drosten und andere kämpfen auch damit. rolleyes.gif


PSL war Journalist und die Weisheit hat er auch nicht gefressen, war auch nicht Teil eines Think Tank. Er war ein kauziger Kerl. Aber unterm Strich lag er gar nicht so weit weg von der Realität. Klar, man kann jedes Wort auseinander nehmen und ihn gleich diskreditieren, nur weil ein oder drei Aussagen falsch waren. Aber das sollte doch wirklich nicht das eigene Niveau sein. Lasst den Mann in Frieden ruhen.

Das Problem mit PSL war dass er den Zeitpunkt aufzuhören (so Mitte der '00er Jahre) einfach verpasst hat (geht auch vielen Anderen so). "Afrikanische Totenklage" und "Kampf dem Terror - Kampf dem Islam?" waren noch gut (ersteres zumindest wenn man seine penetrante Frankophilie ignorieren konnte), danach ging es rapide bergab, und seine ständigen Geschichten von Dien Bien Puh, egal welchem Thema, waren irgendwann nur noch zum Fremdschämen (wenn man ein Genuschel überhaupt noch verstanden hat).


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SpezPi(Ppl)301
Beitrag 6. Sep 2021, 04:50 | Beitrag #3738
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"Massouds" Truppen sollen die Taliban in das Tal gelockt und Zugänge (?) durch Sprengung verlegt/nicht passierbar gemacht haben. Dann begann das "mopping up"...(?).
Quelle SPON
 
General Gauder
Beitrag 6. Sep 2021, 08:18 | Beitrag #3739
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Also laut Tagesschau sollen die Taliban die Provinz erobert haben. Sollte das zutreffen ist der Widerstand quasi geschichte.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/afg...tionen-103.html
 
KSK
Beitrag 6. Sep 2021, 08:38 | Beitrag #3740
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ZITAT(General Gauder @ 6. Sep 2021, 09:18) *
Also laut Tagesschau sollen die Taliban die Provinz erobert haben. Sollte das zutreffen ist der Widerstand quasi geschichte.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/afg...tionen-103.html

Der Artikel macht mehrfach deutlich, dass bisher nur die Taliban selbst behaupten, die Provinz erobert zu haben wink.gif
 
General Gauder
Beitrag 6. Sep 2021, 09:21 | Beitrag #3741
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Im Artikel werden aber uach unabhängige Quellen erwähnt die bestätigen das Taliban Kämpfer vor Ort sind, ich halte es zumindest für warscheinlich das es stimmt.
 
Nite
Beitrag 6. Sep 2021, 14:47 | Beitrag #3742
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ZITAT(General Gauder @ 6. Sep 2021, 10:21) *
Im Artikel werden aber uach unabhängige Quellen erwähnt die bestätigen das Taliban Kämpfer vor Ort sind, ich halte es zumindest für warscheinlich das es stimmt.

"Kräfte vor Ort" und "erobert" sind allerdings zwei verschiedene Dinge


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Nightwish
Beitrag 7. Sep 2021, 18:06 | Beitrag #3743
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ZITAT(Nite @ 6. Sep 2021, 15:47) *
ZITAT(General Gauder @ 6. Sep 2021, 10:21) *
Im Artikel werden aber uach unabhängige Quellen erwähnt die bestätigen das Taliban Kämpfer vor Ort sind, ich halte es zumindest für warscheinlich das es stimmt.

"Kräfte vor Ort" und "erobert" sind allerdings zwei verschiedene Dinge


Das ist korrekt.

Aber die Taliban scheinen das Tal tatsächlich genommen zu haben. Nach widersprüchlichen Meldungen spricht Ahmed Wali Massud von einer verlorenen Schlacht, Ahmed Schah Massud ist nach Tadschikistan geflohen. Aber nach Aussagen beider gehe der Widerstand weiter.

https://www.sueddeutsche.de/politik/afghani...ssoud-1.5403946


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont ber die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
ramke
Beitrag 13. Sep 2021, 21:14 | Beitrag #3744
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ich hab ein wenig im tiefsten archiv gekramt weil ich über google gesucht habe.

http://www.whq-forum.de/invisionboard/lofi...hp?t5719-0.html cheereo beim erkennen der eigenen posts.


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Nur echt mit "Edit"
 
Havoc
Beitrag 14. Sep 2021, 15:06 | Beitrag #3745
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ZITAT(ramke @ 13. Sep 2021, 20:14) *
ich hab ein wenig im tiefsten archiv gekramt weil ich über google gesucht habe.

http://www.whq-forum.de/invisionboard/lofi...hp?t5719-0.html cheereo beim erkennen der eigenen posts.


Und was willst du damit jetzt sagen?
 
ramke
Beitrag 14. Sep 2021, 17:10 | Beitrag #3746
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Nichts inhaltliches an sich. War nur eine passende zurückversetzung die ziemlich genau 20 Jahre her ist und wie hier darüber damals diskutiert wurde.


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Stefan Kotsch
Beitrag 19. Sep 2021, 12:39 | Beitrag #3747
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Eine sehr interessante Betrachtung zu "Schuld und Versagen in Afghanistan" von einem ehemaligen Oberst der Panzertruppe. Ist sogar recht aktuell vom 15. September.
Mich wundert einigermaßen, dass alle Bescheid gewusst haben, aber trotzdem sehend ins Fiasko marschiert sind.

https://internationalepolitik.de/de/schuld-...gen-afghanistan
 
Forodir
Beitrag 19. Sep 2021, 17:30 | Beitrag #3748
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Finde da eher viel Blah und wenig Neues und der unterschwellige Vorwurf man hätte das alles lieber (europäischen) Militär überlassen sollen. Wie er darauf kommt, dass eine Afghan ownership irgendwas hätte verbessern sollen ist auch unklar, diese Versuche gab es durchaus viele nur scheiterte sie an den Afghanen und ihren Tribalismus und der allgegenwärtigen Korruption.

Weder die afghanische Regierung noch der Sicherheitsapparat waren auch nur ansatzweise in der Lage ihre Aufträge zu erfüllen und hatten sehr wahrscheinlich auch nur bedingt Interesse daran. Das Brett hätte man noch viele Jahre länger bohren müssen, sehr wahrscheinlich noch eine ganze Generation bis man ansatzweise erfolge gesehen hätte.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 19. Sep 2021, 17:34


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Merowinger
Beitrag 2. Oct 2021, 19:38 | Beitrag #3749
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Sehr interessante Bilder und Geschichten zu Afghanistan in 4 Teilen.
https://programm.ard.de/TV/tagesschau24/Sta...ng=287214586019
ZITAT
In den 1960er Jahren herrscht Frieden in Afghanistan. Sein König, Mohammed Sahir Schah, fördert die Demokratie und die Rechte der Frauen. In Kabul werden Modenschauen und Schönheitswettbewerbe abgehalten. Die ersten Touristen kommen. Ähnlich wie in Paris oder Frankfurt haben auch die Studierenden der Universität Kabul revolutionäre Träume. Einige wünschen sich den Sozialismus, andere sprechen von einer islamischen Revolution. Ihr Konflikt breitet sich in der Gesellschaft aus und treibt die Nation an den Rand eines Bürgerkriegs. Die Monarchie geht unter, die kommunistische Partei ergreift die Macht und will Afghanistan radikal verändern. Tausende Afghanen protestieren.

Außergewöhnliches Filmmaterial aus den 1960er und 1970er Jahren zeigt ein schönes, verloren gegangenes Afghanistan. Erzählt wird, wie utopische Träume in einen nicht enden wollenden Krieg münden. Unter den Protagonisten: "Miss Afghanistan 1972", der Bruder der letzten afghanischen Königin, Gulbuddin Hekmatjar, Gründer der ersten islamistischen Partei, und Sima Samar, erste Frauenministerin, deren Mann Opfer der brutalen Unterdrückung durch das kommunistische Regime wurde.

Die Konflikte in und um Afghanistan haben die Welt immens beeinflusst. Diese vierteilige Serie zeigt meist ungesehene Archivbilder. Vor der Kamera berichten vor allem afghanische Frauen und Männer, aber auch Menschen aus dem Westen über ihre persönlichen Erfahrungen. Sie sprechen aus sehr verschiedenen Perspektiven, und sie nehmen das Publikum mit auf eine Reise vom Paradies in die Hölle.


Von arte/NDR mit vielen Interviews und Erzählungen von Afghanen.


Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 2. Oct 2021, 23:06
 
400plus
Beitrag 13. Aug 2022, 19:25 | Beitrag #3750
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ZITAT
"Wir haben das Beste aus der Lage gemacht"

Ein KSK-Oberstleutnant der Bundeswehr schildert die dramatische Rettungsaktion aus Kabul im vergangenen Sommer.


Süddeutsche. Noch (?) ohne Bezahlschranke.

Wadephul und das AA kommen nicht besonders gut weg. Das eigentliche Interview konnte ich nicht finden, hier gibt es allerdings ein paar Aspekte in einem Twitter-Thread.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 13. Aug 2022, 19:29
 
 
 

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