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> Kosovo, News aus dem Kosovo nach fast 20 Jahren KFOR & Co.
kapela
Beitrag 13. Nov 2004, 13:34 | Beitrag #121
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Fähnrich
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Bosnien
http://groups.msn.com/bosniah....oID=461
http://groups.msn.com/bosniah....oID=457
Nicht für jeden Magen
Bosnien : http://rs-icty.org/latinica/glavna_galerij...ja_foto_lat.htm
Und achtet wer die transportiert !!!!!!
Kosovo und Al Kaida
http://www.hamburger-ingenieur-verein.de/V...trag....ism.PDF
http://www.anwalt24.de/rechtsn....3d961e3
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc...tc/12800/1.html
http://www.nzz.ch/dossiers/2001/usa/2001.1...ticle7UOQC.html
http://www.discovery.de/de/pub/specials/te...en/binladen.htm
http://www.uni-kassel.de/fb10....en.html
 
Sgt. Sanderson
Beitrag 13. Nov 2004, 13:43 | Beitrag #122
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QUOTE(kapela @ 13.11.2004, 12:38)
Was macht KFOR ( ohne A ) was habt ihr in aprill gemacht ??????? mad.gif  mad.gif Habt euch in kasernnen verpist i zurgekuckt wie alles brent.
Und warum sait ihr jetzt da um jemanden zur schutzen ?????  Kosovo albaner von sich selbst oder was . Unten leben seit aprill kaum noch serben und mad.gif mad.gif mad.gif

sag mal gehts noch????? ich glaub ganz rund läufst du nicht. wer hat den die serbisch-orthodoxen priester und das serbenviertel in prizren evakuiert? wer hat denn den serben im eigenen lager zuflucht geboten, geld gesammelt, spielzeuge für die kinder besorgt. ich war zu der zeit dort und ich sage dir wir haben uns nicht versteckt. wir sind medevac-einsätze geflogen um verletzte serben ins krankenhaus zu bringen, die von deutschen ärzten med. versorgt wurden. und da willst DU mir sagen wir hätten uns versteckt?  :lilstupid  denk lieber nach bevor du sowas schreibst.


Sgt. Sanderson


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"Soldaten sind cool und Kinder sind süß, da war es für mich nur logisch das zu kombinieren. Aber seit ich Kony 2012 kenne hat das Ganze irgenwie ein.... Geschmäckle."

Das Sozialverhalten der meisten Mitmenschen ähnelt immer mehr einem intensiven Betteln um Schläge!
 
goschi
Beitrag 13. Nov 2004, 13:52 | Beitrag #123
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@Sarge, gibs auf, er wird es dir nicht glauben.

er wird auch mir nicht glauben, dass wir die Serbenenklaven bei uns abgeriegelt haben, dass wir zu dritt oder zu viert vor hunderten Standen um sie vom Serbenviertel abzuhalten, usw.....

es behauptet keiner, es sei alles gut gegangen am 17. März und Tatsache ist, man hat die Lage unterschätzt.
aber zu behaupten, wir Soldaten, wir hätten uns versteckt ist eine Frechheit!


zu Kosovo, Bosnien und Al Kaida.
Bosnien ist bekannt als eines der ersten Betätigungsfelder der Al Kaida, es sind viele islamische Krieger aus aller Welt nach Bosnien gereist um für Allah zu sterben oder warum auch immer....
das bestreitet niemand.

Tatsache ist auch, dass einige, ganz wenige, bosnische Krieger versuchten eine Intifada in den Kosovo zu tragen, doch das misslang.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Albaner zwar gläubige Muslime sind, aber sehr gemässigte...
da sind mir die Orthodoxen Serben fundamentalistischer und fanatischer aufgefallen wink.gif

es mag Unterstützer für die Al Kaida und ähnlichem im Kosovo geben, ja die gibt es ja eigentlich überal, aber gleich in die Behauptung überzugehen, der Kosovo wimmle vor Ausbildungslagern dürfte doch arg übertrieben sein....





euer goschi


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Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
kapela
Beitrag 13. Nov 2004, 14:14 | Beitrag #124
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Ich war auch  in Aprill unten und ich habe gesen wie kollone serben von KFOR "beschutz " bis " grenze" begleitet
(evakuiert) wird und uns übergeben wird . Warum habt ihr sie nicht zur Hause besutzt .
Serbenviertel in prizren evakuiert und wo sind serben jetzt  ?????
Auser dem ihr habt information gehabt das diese scheiße pasiert . Weill komischer weise wir wusten das und ihr nicht mata.gif mata.gif mata.gif  . Information würde euch auch übermitelt und nichts !!! Euch war das egall
Ihr weist so vieles aber ihr macht nicht ???
Ich könnte so oft mit meine jungs beobachten wie sich UCK teroristen trefen auf andere seite und nachts rüber zur gehn und paar minnen zur legen . Ihr würdet druber dann informiert über unsere forgesetzten und ihr habt euch nicht ein mahl blicken lasen .
Warst du ein mahl drausen um teroristen zur hindern KZB linie zur betreten ???
Hört auf zur erzehlen
 
kapela
Beitrag 13. Nov 2004, 14:21 | Beitrag #125
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Hir ein paar bilder von KZB ( meisten von diese wafen kommen aus KOSOVO )  ja da wo unsere KFOR so wachsam ist !!!!  :mata  :mata  :mata
http://www.militaryphotos.net/forums/viewt...pic.php?t=26490
 
lastdingo
Beitrag 13. Nov 2004, 14:26 | Beitrag #126
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QUOTE(kapela @ 13.11.2004, 14:21)
Hir ein paar bilder von KZB ( meisten von diese wafen kommen aus KOSOVO )  ja da wo unsere KFOR so wachsam ist !!!!  :mata  :mata  :mata
http://www.militaryphotos.net/forums/viewt...pic.php?t=26490

Ein paar der Bilder stammen von 1998  ;) aber gewissermaßen haste Recht, die UCK (englisch: KLA) hat ziemlichen Stress in der Pufferzone gemacht, die NATO hat wenn ich mich recht erinnere deshalb den Serben auch erlaubt, dort mehr Kräfte zu haben als abgesprochen.

Irgendwie ironisch, wir besetzen einen Teil ihres Staats und erlauben ihnen dann, ihre Souveränität in einem Randstreifen dazu wieder durchzusetzen.
Kein Wunder, dass die Amis sich verwundert die Augen reiben ob unserer Empörung wegen ihrer Besetzung des Irak; unsere deutsche-Medien-Filterbrille ist auch nicht ganz farbenecht.


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Sgt. Sanderson
Beitrag 13. Nov 2004, 14:32 | Beitrag #127
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QUOTE(kapela @ 13.11.2004, 14:14)
Ich war auch  in Aprill unten und ich habe gesen wie kollone serben von KFOR "beschutz " bis " grenze" begleitet
(evakuiert) wird und uns übergeben wird . Warum habt ihr sie nicht zur Hause besutzt .
Serbenviertel in prizren evakuiert und wo sind serben jetzt  ?????
Auser dem ihr habt information gehabt das diese scheiße pasiert . Weill komischer weise wir wusten das und ihr nicht mata.gif mata.gif mata.gif  . Information würde euch auch übermitelt und nichts !!! Euch war das egall
Ihr weist so vieles aber ihr macht nicht ???
Ich könnte so oft mit meine jungs beobachten wie sich UCK teroristen trefen auf andere seite und nachts rüber zur gehn und paar minnen zur legen . Ihr würdet druber dann informiert über unsere forgesetzten und ihr habt euch nicht ein mahl blicken lasen .
Warst du ein mahl drausen um teroristen zur hindern KZB linie zur betreten ???
Hört auf zur erzehlen

schade das wir uns dort nicht mal getroffen haben.
rolleyes.gif

aber vergiss es einfach. darüber mit dir zu diskutieren ist sinnlos.


Sgt. Sanderson


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kapela
Beitrag 13. Nov 2004, 14:40 | Beitrag #128
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schade das wir uns dort nicht mal getroffen haben smile.gif  :)  :)  :)
Hätten wir ersmall ein gutes schnaps getrunken  :thumbs  :thumbs  :thumbs

So siet es aus wenn die teroristen durchkommen
http://bujanovacpress.yubc.net/foto_arhiva/foto20.htm
 
Eismarder
Beitrag 13. Nov 2004, 14:41 | Beitrag #129
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Das Schützen von Zivilisten durch einen Ring um ihre Siedlungen, das Evakuieren derselben in Stützpunkte der KFOR oder in sichere Zonen usw. usw. gegen albanische Attacken rettet Menschenleben, löst aber nicht die Probleme die dort unten sind.
Die Albaner wollen ein Großalbanien und vollführen die gleiche Politik wie vorher die Serben es in Bosnien und Kroatien versucht haben = ethnische Vertreibung.
Dies kann die KFOR kaum aufhalten, da viele Serben sich absolut nicht mehr sicher fühlen und deshalb lieber nach Serbien flüchten.
Unter dem Aspekt muss man auch die serbische Meinung der KFOR gegenüber sehen. Die KFOR ist unter der Prämisse der Verhinderung einer humanitären Tragödie ins Kosovo einmarschiert, nun kommt sie mit den daraus resultierenden Folgen nicht zurecht.
Seargent und Goschi, so hart Euer Einsatz dort unten auch war/ist, so sehr Ihr versucht ein Zusammenleben zu ermöglichen, dankbar wird Euch keine der Volksgruppen (bzw. ihrer radikalen Vertreter) sein. Kapelas Aussagen (in ihren unterschiedlilchen Sichtweisen) werdet Ihr in jedem Straßenzug im Kosovo, in Albanien und in Serbien finden.


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goschi
Beitrag 13. Nov 2004, 14:44 | Beitrag #130
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Eismarder, mir ist bewusst, dass ich mit meiner Dienstzeit da unten kaum etwas verändern konnte, und dass die KFOR und UNMIK politische Probleme hat ist mir auch bewusst, aber "NICHTS" haben wir auch nicht gemacht, wir haben während der Unruhen unser bestes gegeben, und dafür lasse ich mir nicht nachsagen, wir seien ein die Lager geflüchtet!



euer goschi


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
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kapela
Beitrag 13. Nov 2004, 14:50 | Beitrag #131
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Und so was nentt mann Glück
smile.gif smile.gif smile.gif smile.gif smile.gif smile.gif smile.gif smile.gif smile.gif smile.gif
http://bujanovacpress.yubc.net/foto/91010004.jpg
 
Eismarder
Beitrag 13. Nov 2004, 14:55 | Beitrag #132
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@goshi, das glaub ich Dir gut und gerne unter ich denke Kapela weiss das im Grunde genommen genau so gut! Blendet er aber in seinem Haß den Albanern gegenüber und der Sichtweise, daß durch den Einmarsch der KFOR die Leiden der Serben anfingen, einfach aus. Und da ist er mit Sicherheit nicht alleine!
Darfste einfach net persönlich nehmen!

@kapela
komm mal runter. Die Kriegsverbrechen die Du zeigst sind leider Gottes auf allen Seiten passiert. WEnn man daran festhält, gehts nie vorwärts. Ich persönlich wäre für die Beibehaltung des Kosovos unter einem serbisch-montenegrinischen Staat, aber schwierig wirds werden.


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ChrisCRTS
Beitrag 13. Nov 2004, 21:23 | Beitrag #133
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QUOTE(Sgt. Sanderson @ 13.11.2004, 13:43)
QUOTE(kapela @ 13.11.2004, 12:38)
Was macht KFOR ( ohne A ) was habt ihr in aprill gemacht ??????? mad.gif  mad.gif Habt euch in kasernnen verpist i zurgekuckt wie alles brent.
Und warum sait ihr jetzt da um jemanden zur schutzen ?????  Kosovo albaner von sich selbst oder was . Unten leben seit aprill kaum noch serben und mad.gif mad.gif mad.gif

sag mal gehts noch????? ich glaub ganz rund läufst du nicht. wer hat den die serbisch-orthodoxen priester und das serbenviertel in prizren evakuiert? wer hat denn den serben im eigenen lager zuflucht geboten, geld gesammelt, spielzeuge für die kinder besorgt. ich war zu der zeit dort und ich sage dir wir haben uns nicht versteckt. wir sind medevac-einsätze geflogen um verletzte serben ins krankenhaus zu bringen, die von deutschen ärzten med. versorgt wurden. und da willst DU mir sagen wir hätten uns versteckt?  pillepalle.gif  denk lieber nach bevor du sowas schreibst.


Sgt. Sanderson

Stimmt man hat leben gerettet. Aber diese leute hatten alles verloren! Und ihre angst ist so groß das die nach Serbien fluchteten.
Am ende hat man eine doch "ethnisch saubere" Kosovo. hmpf.gif
Plus mehrere von Unesco als "welt cultur erbe" clostern weniger!


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Delta
Beitrag 14. Nov 2004, 00:57 | Beitrag #134
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Sorry, aber jetzt muss ich auch mal polemisch werden:

Wo waren denn dann die Griechen, wenn denen an den Serben so viel gelegen ist?? Haeh? Soll doch Griechenland an jeden serbischen Schuppen im Kosovo nen Checkpoint hinstellen, wenn euch unsere Arbeit nicht passt. mehr als die Leute rauszuholen war halt nicht drin... Beschwerden, Kritik und sonstige Motzerien sind an Dr. Peter Struck, Bendlerblock, Berlin zu adressieren.
Wenns den Kosovaren in den Kram passt, serbische Huetten abzufackeln, wird sie KFOR ausser durch nen massives Blutbad nicht dran hindern koennen.... so ist nunmal die Lage.
Und ausserdem.... wo haengt ihr (Chris und der andere) denn momentan rum, wenn euch das nicht passt? Steht ihr dort vor Ort Gewehr bei Fuss? Ich denke nein!
Noch mehr so bullshit auf Lager? Bitte... immer her damit!


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Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.

Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities
Ironic it may seem, for us a chance exists to see
In us also lies the capacity to transcend
 
Eismarder
Beitrag 14. Nov 2004, 04:55 | Beitrag #135
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Die Allianz hat durch ihren Einmarsch in das Kosovo für die Vertreibung der Serben die Grundlage geschaffen. Das klingt hart, ist aber so. Die KFOR kann selbst die wenigen Serben, die noch im Kosovo wohnen nur bedingt schützen. So ist nun mal die Lage, wie Du schon sagtest Delta.
Das ist nicht der Fehler der einzelnen Soldaten. Kapela als Serbe wird wie ich seine Posts so lese da aber keinen großen Unterschied machen, da die Soldaten vor Ort die NATO/UNO repräsentieren. Und so denken viele Serben, das ist nunmal auch Fakt, obs berechtigt ist oder nicht. Die wirst Du heute und in 10 Jahren nicht davon überzeugen, daß Ihr da unten "gute ARbeit" leistet!


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Kosmos
Beitrag 14. Nov 2004, 11:59 | Beitrag #136
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sagen wir so:
Soldaten leisten gute Arbeit, alle Einwände bitte an die Politik.
 
ChrisCRTS
Beitrag 14. Nov 2004, 12:22 | Beitrag #137
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@Delta: Ich hatte nirgendwo "ihr" gesagt! Wir Griechen hatten auch das gleiche mist gemacht beding durch befehle von "oben". Ich sage nichts gegen die einfache soldaten.
Ich Kritisiere die natur des mantates!:)


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ChrisCRTS
Beitrag 14. Nov 2004, 12:24 | Beitrag #138
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ups! Doppelpost! tounge.gif


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kapela
Beitrag 14. Nov 2004, 12:52 | Beitrag #139
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Es ligt nicht alles an Politik ( Berlin ist weitt weg von Kosovo )  
Es gab situationen das wir Albanische Teroristen auf andere seite (in kosovo) gesichtet haben un durch unsere leute auf andere seite efahren haben das die sich über nacht richtung Bujanovac absetzen wollen . Dann informire ich mein forgesetzten und er seinen und der seinen und er informiert dan KFOR auf andere seite (dauer 15 min ) . Und dann pasiert nicht mehr .
Es gab auch situationen das auf uns geschosen worden ist (aus Kosovo) wir durfen nicht richtung Kosovo feuer erwidern (ofiziell ) beschus duert bis zur 45 min und es pasier nichts .
Aber wenn unsere jungs aus versen die "grenze " ubertreten dann ist KFOR in 15- 20 min am start
Komisch oder ??? mata.gif mata.gif
 
lastdingo
Beitrag 14. Nov 2004, 12:56 | Beitrag #140
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Vielleicht solltet ihr erst mal Eure Befehlskette trimmen?


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janapier
Beitrag 14. Nov 2004, 14:52 | Beitrag #141
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Hallo zusammen,

dem Thema möchte ich noch eine Wendung zum Grundsätzlicheren geben. Zunächst einige Zitate aus dem exzellenten Artikel "Warum die NATO Jugoslawien angriff" von OTL Jürgen Rose ( http://www.novo-magazin.de/45/novo4532.htm ):

"Der Einfluss der USA war entscheidend dafür, dass die NATO im März 1999 angesichts der serbischen Repressions- und Vertreibungspolitik gegenüber der albanischen Bevölkerungsmehrheit im Kosovo einen völkerrechtlich sehr zweifelhaften Angriffskrieg aus "humanitären Gründen" gegen die Bundesrepublik Jugoslawien - ein souveränes Mitglied der Vereinten Nationen - eröffnete... . Zugleich gelang es den USA, im "Neuen Strategischen Konzept" der NATO vom Frühjahr 1999 die unter den europäischen Partnern mitnichten unumstrittene Kriseninterventionsrolle der Allianz auf Dauer festzuschreiben. [Es] ... wurde durch den Beschluss der NATO zum Angriff auf die Bundesrepublik Jugoslawien ein Präzedenzfall für die Selbstmandatierung des zentralen Instruments amerikanischer Machtprojektion für internationale Krisen- und Kriegsinterventionseinsätze in zukünftigen Konflikten geschaffen. ... In einer ... Situation geoökonomischer Konkurrenz [gegenüber Europa], gepaart mit der potentiellen Ablösung des Exklusivitätsstatus' der NATO [wegen Bemühungen der EU, eigenes militärisches Eingriffspotential zu schaffen], bot und bietet sich für die amerikanische Administration zwingend die Instrumentalisierung der diversen Konfliktlagen im südosteuropäischen Raum als hochgradig effektive Option an, um den unliebsamen Konkurrenten, der unweigerlich ein vitales Interesse an der Sicherung der Stabilität und Prosperität seines "Hinterhofes" haben muss, langfristig in dieser Region zu binden und dergestalt sicherzustellen, dass nicht unerhebliche diplomatische, finanzielle, militärische etc. Ressourcen der Europäischen Union dort absorbiert werden, wo dies für die USA erstens kontrollierbar geschieht und zweitens ihren Interessen nicht direkt zuwiderläuft. ... Mit dem Interventionskrieg im Kosovo gelang es den USA in hervorragender Weise, die Europäische Union intensiv und auf lange Sicht in die Konfliktlagen auf dem Balkan zu verstricken, denn indem die USA die Kompetenz für die operationelle Durchführung dieses Krieges reklamierten, schoben sie zugleich den Europäern die Verantwortung für den Wiederaufbau und die zukünftige Entwicklung der Region zu: "Die USA haben die meisten Zerstörungen verursacht, die EU wird die Rechnung für den Wiederaufbau begleichen - eine enorme Belastung für die EU", kommentierte der Friedensforscher Jan Oberg."

Wie von Goschi bereits ausgeführt, wurde die deutsche Öffentlichkeit über die wahren Hintergründe des Krieges von der damaligen und leider auch jetzigen Bundesregierung planmäßig und konsequent getäuscht. Scharpings Lügen werden beispielsweise im Artikel http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/aktu.../Scharping.html von Thomas Deichman seziert. Zitat Albrecht Reinhard, Chef der Programmgruppe Ausland beim WDR: "Wir haben es diesmal mit einer deutschen Regierung zu tun, die willentlich und mit Überzeugung in diesen Krieg gegangen ist. Und in dieser Situation erreicht der Propaganda-Apparat eine neue Qualität. Ich habe noch keinen Verteidigungsminister erlebt, der wie Herr Scharping mit Fotos vor die Presse gegangen ist und uns aufforderte, genau das zu beschreiben, was auch er daraus erkenne. Der in Interviews keine Zwischenfragen mehr zulassen will. Als müsse er sich selbst von dem überzeugen, was er da sagt" (M - Menschen machen Medien, 7/99, S.16ff). Die Bundesregierung bediente sich für ihre Propaganda aus dem Desinformationsangebot der "International Public Information Group"(IPI) - einer von der US-Regierung eigens eingerichtete Arbeitsgruppe aus Militärs, Diplomaten und Geheimdienstleuten mit dem Auftrag, "Emotionen, Motive, objektives Hinterfragen und letztlich das Verhalten ausländischer Regierungen, Organisationen, Gruppen und Individuen zu beeinflussen" (Washington Times, 28.1.99).

Die Konsequenzen des Waffengangs der NATO in Jugoslawien lassen sich in lokale und globale Folgen untergliedern. Das lokale Ergebnis wird von Wolf Oschlies ( http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/them...ieg/5-jahre.pdf ) analysiert: "Der Kosovo-Krieg war ein vollkommener Fehlschlag, auch wenn dies durch eine zynische, keine Täuschung scheuende Kriegspropaganda vertuscht werden sollte."

Das globale Ergebnis des Krieges war mit OTL Rose gesprochen, "... die auf Multilateralismus angelegte UNO, insbesondere der laut Charta der Vereinten Nationen für die internationale Friedenssicherung allein zuständige Sicherheitsrat, in dem nach der Verschiebung der Machtbalance nach dem Kalten Krieg Russland und China ein der neuen Kräftekonstellation unziemliches Veto-Recht ... behielten, [entmachtet zu haben]. Die Verachtung der Führungsmacht gegenüber dem Regelwerk internationaler Ordnung hat mittlerweile dramatische Ausmaße angenommen: Der Internationale Gerichtshof, die UNO und andere Institutionen seien unerheblich geworden, erklärten die obersten US-Behörden unumwunden, weil sie nicht länger den US-Vorgaben folgen würden, wie dies noch in den ersten Nachkriegsjahren der Fall war. Die Vereinigten Staaten implementier[t]en somit rigoros ihre Politik des Unilateralismus, die auf eine Befreiung von den Fesseln der Einbindung in die Regelwerke internationaler Organisationen Hand in Hand mit der Maximierung des autonomen Entscheidungsspielraums für die amerikanische Außenpolitik abzielt.

Somit ist die damalige und jetzige Bundesregierung dafür (mit)verantwortlich, daß unter dem Imperativ der U.S.-Administration bereits zwei weitere, völkerrechtlich ebenfalls praktisch nicht zu rechtfertigende Angriffskriege geführt wurden, nämlich gegen Afghanistan und den Irak. Zur Zeit der Operation "Allied Force" ging es Schröder, Fischer und Co. um den ständigen Sitz für Deutschland im Weltsicherheitsrat. Als der Angriff auf den Irak anstand, ging es ihnen dann um die kaum noch wahrscheinliche Wiederwahl. Somit änderte sich plötzlich der politische Ansatz um 180°. Die Vermutung liegt auf der Hand, dies geschah weniger aus Überzeugung als aus dem Motiv des bedingungslosen Machtopportunismus heraus. Nun prangerte man an, was vor dem Kosovo-Krieg selbst mit Verve praktiziert wurde: die Begründung eines politisch gewollten, aber rechtswidrigen Angriffskrieges durch Propagandalügen. Manche Bundesbürger sind wohl erstaunt über die Wiederwahl des "Kriegstreibers" Bush, aber ich wundere mich wesentlich mehr über die Wiederwahl Schröders. Offenbar ist der Intelligenzvorsprung des deutschen Volkes vor dem amerikanischen Volk doch nicht so hoch, wie es manche gerne hätten. Bush kann sich bei seinem Tun immerhin einer gewissen Konsequenz brüsten, während das Handeln unserer Regierung scheinbar ausschließlich dem Primat des Machtopportunismus unterliegt.

Es ist in Deutschland nicht unbeliebt, auf die vertrackte Lage der amerikanischen Okkupationstruppen im Irak hinzuweisen. Dies geschieht sogar teilweise mit heimlicher Schadenfreude. Seltsam nur, daß niemand in diesem Zusammenhang an den Kosovo und Afghanistan denkt, wo die Bundeswehr in einer ähnlich unangenehmen Situation festsitzt. Dort finden nicht täglich Terroranschläge statt, doch gefährlich ist die Lage nichtsdestotrotz. Der Journalist Peter Scholl-Latour hat bereits mehrfach öffentlich darauf hingewiesen, daß die Lage der deutschen Soldaten bei Ausbruch eines bewaffneten Konfliktes mit den Warlords, allen voran den Schwerverbrechern Hekmatyar und Dostom , militärisch verzweifelt wäre, und sie nur auf schnellste Evakuierung durch die Amerikaner hoffen könnten. Skandalöserweise hat nämlich die Bundesregierung die Soldaten in eine Position gebracht, aus der sie sich mangels geeigneter Ausrüstung im Ernstfall selbst nicht mehr befreien können. Bekanntlich bleibt es in Afghanistan aber deswegen ruhig, weil die Marionette Karzai nur Kabul-Stadt kontrolliert, während die Warlords und Drogenbarone das restliche Land beherrschen (siehe anderswo in diesem Forum). Dem amerikanischen Politologen Edward N. Luttwak ist daher in der Erkenntnis beizupflichten, daß seit Gründung der UN noch keine einzige ihrer Friedensmissionen erfolgreich gewesen sei. Im besten Falle habe man temporäre Waffenstillstände erreicht, die jedoch die verfeindeten
Parteien befähigten, nach Phasen der Erholung und Wiederbewaffnung erneut loszuschlagen. Luttwak gibt deshalb die zynisch-realistische Empfehlung, Politiker sollten alle Emotionen und moralischen Erwägungen beiseite lassen und der paradoxen Logik folgen, dass Frieden nur aus einem bis zum Ende ausgetragenen Krieg resultiere - "Give War a Chance".

Die Bundesregierung beliebt jedoch, unsere Soldaten mit unzureichender Ausrüstung in höchste Gefahr zu schicken. Man möchte "mit den Großen mitspielen", auch wenn die Truppe, die den Kopf hinhalten muß, seit beinahe Jahrzehnten chronisch unterfinanziert ist.

Es ist klar: will Europa sich von den U.S.A. emanzipieren und im Sinne seiner Menschen eigenständige Außenpolitik betreiben, so braucht es ein starkes Militär. Deutschland müßte seinen Beitrag leisten. Frankreich kann sich offenbar einen Flugzeugträger leisten. Warum ist Deutschland bei wesentlich höherer Bevölkerung und höherem BSP bereits beinahe überfordert, seine aus der Vietnam-Ära stammenden Luftfahrzeuge durch modernere zu ersetzen? Warum wird ein hochmodernes Kampfflugzeug beschafft und erst danach bemerkt, daß die notwendige Mittelstreckenbewaffnung (Meteor) nicht vorhanden ist? Warum wird die modernste Panzerhaubitze der welt gebaut, um danach festzustellen, daß die Artilleriebeobachter entweder in uralten M113 oder per pedes in den Krieg ziehen müßten? Meine Diagnose lautet: Inkompetenz durch pflichtvergessenen Machtopportunismus. Amerikanische und französische Politiker sind oft Staatsmänner, die deswegen auch manchmal wiedergewählt werden (Bush), zu viele deutsche Politiker sorgen sich vor allem um ihre Wiederwahl und tun daher nicht das, was ihr Land von ihnen erwarten kann: ihre Pflicht.

Viele Grüße,
janapier


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Of course it would be absolutely vital that our top government and military men be included to foster and impart the required principles of leadership and tradition. (Dr. Strangelove)
 
Frosch
Beitrag 14. Nov 2004, 17:25 | Beitrag #142
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Bravo xyxthumbs.gif
 
kapela
Beitrag 14. Nov 2004, 17:32 | Beitrag #143
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OOO JA Danke !!!!! xyxthumbs.gif xyxthumbs.gif xyxthumbs.gif xyxthumbs.gif
 
Vertigo
Beitrag 15. Nov 2004, 12:30 | Beitrag #144
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Wie kann man denn dazu noch "Bravo" rufen?  :wall
Der erste Teil des Artikels ist fern jeglicher Realität. Dummes Geschwätz eines Pazifisten.
Es wird die Uno angegriffen, da sie noch nie eine erfolgreiche Mission betrieben hat. Die Amerikaner sollen sich aber an die Uno binden und sie nicht untergraben.  :tock Wenn ich schon lese Angriffskrieg gegen ein ach so tolles liebes Jugosslavien. Nur noch mal zu Erinnerrung: Das Land wurde von einen Verbrecherregime geführt, welches die serbischen Bosniaken in Bosnien beim ihren Völkermord unterstützten.
Die Amerikaner wollen das Militär der Europäer in Südosteuropa fesseln.  :lol Haben wir da unten 150000 Soldaten???
Das Argument das die Amerikaner alles "platt machen" und die Europäer wieder alles aufbauen müssen, ist genauso falsch wie der Rest. Die Amerikaner beteiligen sich natürlich auch am Aufbau von Afgahnisthan (sprich zivile Hilfsorganisation usw.). Zudem haben die Amerikaner die Europäer gerufen beim Angriff auf die Taliban bzw. beim Kampf "Endurin Freedmon". Aber gelinde gesagt, haben die Europäer insbesondere die dt. Politiker Angst davor Soldaten an harten Einsätzen zu beteiligen. Stattdessen lieber Peacekeeping. kotz.gif


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Der Kern aller Reformen ist der Soldat selbst: Nieder mit dem Duckmäusertum der dt. Offiziere.

Der Erfolg der Grünen ist die gelungene Resozialisierung eines halbintellektuellen Subproletatariats.
 
janapier
Beitrag 15. Nov 2004, 14:11 | Beitrag #145
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Hallo Vertigo,

vielen Dank für die Antwort.

QUOTE(Vertigo @ 15.11.2004, 12:30)
Wie kann man denn dazu noch "Bravo" rufen?  wallbash.gif
Der erste Teil des Artikels ist fern jeglicher Realität. Dummes Geschwätz eines Pazifisten.

Wollen wir sachlich bleiben?

QUOTE

Es wird die Uno angegriffen, da sie noch nie eine erfolgreiche Mission betrieben hat. Die Amerikaner sollen sich aber an die Uno binden und sie nicht untergraben.  tock.gif

Es wird festgestellt und von Dir nicht widerlegt, daß in modernen Konflikten bislang niemals ein stabiler Frieden und die Demokratie herbeigebombt werden konnten. Genau hier liegt das Problem: zieht man aus dem Kosovo ab, so gibt es dort sofort wieder einen Bürgerkrieg, der vermutlich zum status quo ante führt. Zieht man aus Afghanistan ab, so ändert sich nur eins: die Regierung von Kabul. Vielleicht gibt es aber auch dort wieder einen Bürgerkrieg der Warlords, aus dem dann wieder ein neues Schreckensregime siegreich hervorgeht. Zieht man aus dem Irak ab, so entsteht dort entweder eine neue Diktatur á la Saddam Hussein oder ein schiitischer Gottesstaat.

Hauptsächlich wird hier nicht die UNO angegriffen, sondern es wird beklagt, daß seit ihrem Bestehen kein militärischer Angriff bisher je die Probleme dauerhaft und im Sinne der Angreifer lösen konnte, die zum Angriff vermeintlich Anlass gaben. Die UNO wollte die drei hier diskutierten Angriffskriege gerade nicht, weswegen die Amis sie mit Hilfe der NATO eben völkerrechtswidrig führten. Der Artikel unterstützt schlüssig die UNO in ihrem Bestreben, Kriege zu verhindern. Der dringende Reformbedarf der UNO steht dem nicht entgegen, wird aber natürlich von mir anerkannt.

QUOTE

Wenn ich schon lese Angriffskrieg gegen ein ach so tolles liebes Jugosslavien. Nur noch mal zu Erinnerrung: Das Land wurde von einen Verbrecherregime geführt, welches die serbischen Bosniaken in Bosnien beim ihren Völkermord unterstützten.

Angriffskrieg ist der militärische Angriff auf einen souveränen Staat, ohne daß dieser Staat vorher selbst militärisch gegen den Angreifer vorgegangen wäre. Diesen Tatbestand sehe ich hier erfüllt, und Du hast nichts gegenteiliges mitgeteilt.

Die Behauptung des Genozids wurde unter Quellenangaben bestritten. Außer einer Wiederholung der Propagandafloskeln Scharpings hast Du keine Argumente vorgelegt.

QUOTE

Die Amerikaner wollen das Militär der Europäer in Südosteuropa fesseln.  lol.gif Haben wir da unten 150000 Soldaten???
Das Argument das die Amerikaner alles "platt machen" und die Europäer wieder alles aufbauen müssen, ist genauso falsch wie der Rest. Die Amerikaner beteiligen sich natürlich auch am Aufbau von Afgahnisthan (sprich zivile Hilfsorganisation usw.).

Was amerikanische NGOs dort tun, wird man kaum als Handlung der U.S.A. auffassen. Insofern amerikanische Firmen mit U.S.-Geldern dort tätig sind, könnte man es als Subventionierung dieser Unternehmen mit Alibi-Nebeneffekt auffassen. Es dürfte jedoch kein Geheimnis sein, daß U.S.-Firmen hauptsächlich dort tätig werden, wo sie Gewinn erzielen können, z.B. in der irakischen Ölindustrie.

Aus dem Sontagsblatt ( http://www.sonntagsblatt.de/artikel/1999/27/27-s3.htm ): "Die Interessen-Vertreter der Industrie in Europa und den USA fordern inzwischen lautstark einen Anteil am zu erwartenden Investitionsboom auf dem Balkan. Mehr als 100 amerikanische Unternehmen stünden bereit, um sich an den internationalen Ausschreibungen zu beteiligen, erklärte David Aaron, Staatssekretär für internationale Handelsfragen im US-Handelsministerium. Auch wenn die Finanzierung des Wiederaufbaus weitgehend von der EU übernommen werde, hätten sich die Vereinigten Staaten das Recht verdient, als gleichberechtigte Partner an Aufbauarbeiten beteiligt zu werden." (wurde auch von der FAZ berichtet)

Hier kommt wohl die übliche U.S.-Haltung bestens zum Ausdruck.

Du hast keinen Beleg für den Umfang der staatlichen amerikanischen Wiederaufbauhilfe in Ex-Jugoslawien im Vergleich zur EU beigebracht. Er dürfte recht erbärmlich ausfallen.


QUOTE

Zudem haben die Amerikaner die Europäer gerufen beim Angriff auf die Taliban bzw. beim Kampf "Endurin Freedmon". Aber gelinde gesagt, haben die Europäer insbesondere die dt. Politiker Angst davor Soldaten an harten Einsätzen zu beteiligen. Stattdessen lieber Peacekeeping. kotz.gif

Die meisten Europäer sind recht froh, nicht am Irakkrieg beteiligt zu sein. Diese Kriege sind nämlich, wie dargelegt, sinnlos. Leider kann man sinnloses Töten wegen der Natur der Welt und des Menschen nicht immer verhindern. Man muß sich jedoch weder daran beteiligen, noch seinen Umfang unnötig erweitern.

Aus meiner Sicht wäre es blauäugig und sträflich fahrlässig, eine militärische Auseinandersetzung unter allen Umständen auszuschließen. Ebenso halte ich es jedoch für politisch dumm und dazu für menschenverachtend, Kriege wie den jüngsten Irakkrieg zu führen. Der Zusammenhang zwischen dem Irakkrieg und denjenigen gegen Jugoslawien und Afghanistan wurde bereits dargestellt. Es handelt sich um den Hauptpunkt des Artikels, nämlich um den Präzedenzfall-Charakter des Jugoslawien-Krieges. Die Realität hat diesen Charakter bereits durch zwei weitere Angriffskriege bestätigt.


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lastdingo
Beitrag 15. Nov 2004, 14:29 | Beitrag #146
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Da wurde Luttwak zitiert;
ich kann sein Buch nur empfehlen!

http://www.amazon.de/exec....2703229

Definitiv das Geld wert, man muss allerdings die grauen Zellen beim Lesen etwas anstrengen...


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Vertigo
Beitrag 15. Nov 2004, 14:51 | Beitrag #147
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QUOTE(janapier @ 15.11.2004, 14:11)

QUOTE
Wollen wir sachlich bleiben?

Sorry aber ich habe eine andere Ideologie als deine? Das musste sein. Für mich sind halt Pazifisten Menschen, die ich verachte. Ich gehe noch weiter -"Pazifisten schaden Dt. mehr, als das andere Extrem.
QUOTE
Es wird festgestellt und von Dir nicht widerlegt, daß in modernen Konflikten bislang niemals ein stabiler Frieden und die Demokratie herbeigebombt werden konnten.

Hat niemand bestritten. Dennoch halte ich Wegschauen für die falsche Antwort. Wenn Softpower nicht wirkt, muss man auf Hardpower wechseln. Das haben die meisten Europäer leider nicht verstanden bzw. wollen es aufgrund der Europäischen Geschichte (1000 Jahre Krieg) nicht einsehen.
QUOTE
Genau hier liegt das Problem...  ...schiitischer Gottesstaat
Mal abgesehen, dass das alles Mutmaßungen deinerseits sind. Möchstest du unsere Soldaten abziehen aus dem Kosovo. Nur zu! Ich bin sofort dabei. Aber dann will ich kein Geschrei mehr in den Medien bzw. in der Bevölkerung hören, wenn sich die Menschen dort unten gegenseitig töten. Und jetzt zu Afganisthan. Dieser Krieg war GERECHTFERTIGT, im Gegensatz zum Irakkrieg. Die Taliban-eine kleine Gruppe in den Land, haben den Rest der Bevölkerung unterdrückt und AL Kaida Terroristen untersützt indem sie diese Leute in ihrem Land duldeten. Wer so etwas hinnimmt, muss mit militärischen Eingreifen rechnen.
QUOTE

Angriffskrieg ist der militärische Angriff auf einen souveränen Staat, ohne daß dieser Staat vorher selbst militärisch gegen den Angreifer vorgegangen wäre.

Wenn sich ein Staat auch indirekt beteiligt, ist er für mich schuldig.
QUOTE
Die Behauptung des Genozids wurde unter Quellenangaben bestritten. Außer einer Wiederholung der Propagandafloskeln Scharpings hast Du keine Argumente vorgelegt.
Demzufolge bestreitest du den Völkermord in Bosnien aufgrund dieser Quellen. hmpf.gif Sowas ähnliches geben auch Leute gewisser Parteien am rechten Ende des Spektrums wieder. Der Völkermord ist keine erdachte Sache, sondern Realiät! Ich könnte dir jetzt Tausende Links im Netz schicken aber die sind ja ehe alle gestellt. Eine Art weltweite Verschwörung.  :wall  :rolleyes
QUOTE
Es dürfte jedoch kein Geheimnis sein, daß U.S.-Firmen hauptsächlich dort tätig werden, wo sie Gewinn erzielen können, z.B. in der irakischen Ölindustrie.
Ja und? Ich würde es genauso machen. Und jede dt Firma auch.
QUOTE
Du hast keinen Beleg für den Umfang der staatlichen amerikanischen Wiederaufbauhilfe in Ex-Jugoslawien im Vergleich zur EU beigebrach
Das habe ich nicht bestritten. Meine Rede war auch AFG bezogen. Was geht denn Bosnien auch Amerika an? Bosnien liegt in Mitten Europas und nicht in Amerika. Die Welt hat doch gerufen das Amerika und der Rest der NATO aktiv werden sollte. Das ging weder von der amerikanischen Regierung noch vom Pentagon aus.
QUOTE


Die meisten Europäer sind recht froh, nicht am Irakkrieg beteiligt zu sein. Diese Kriege sind nämlich, wie dargelegt, sinnlos. Leider kann man sinnloses Töten wegen der Natur der Welt und des Menschen nicht immer verhindern. Man muß sich jedoch weder daran beteiligen, noch seinen Umfang unnötig erweitern.

Aus meiner Sicht wäre es blauäugig und sträflich fahrlässig, eine militärische Auseinandersetzung unter allen Umständen auszuschließen. Ebenso halte ich es jedoch für politisch dumm und dazu für menschenverachtend, Kriege wie den jüngsten Irakkrieg zu führen.
Wie gesagt AFG und nicht IRAK. Ob du das so siehst oder auch nicht, ist mir eigentlich egal. Ich lese in deinen Worten nur pazifistischen Gesäusel (wenn ich schon deine Quelle sehe: Friedensforschung an der Uni Kassel  :lol jeder der ein bisschen Ahnung hat, kennt diese einschlägie Seite und kann die Seite beurteilen) und Anti-Amerikanismus. Nicht mehr und nicht weniger.


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HGAbaddon
Beitrag 15. Nov 2004, 15:11 | Beitrag #148
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QUOTE(Vertigo @ 15.11.2004, 14:51)
Sorry aber ich habe eine andere Ideologie als deine? Das musste sein. Für mich sind halt Pazifisten Menschen, die ich verachte. Ich gehe noch weiter -"Pazifisten schaden Dt. mehr, als das andere Extrem.

Ist vielleicht bisschen OT, aber das würde mich jetzt schon interessieren. Wie meinst du das denn? Bist du Zivilist?
Gerne auch PM...


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lastdingo
Beitrag 15. Nov 2004, 15:28 | Beitrag #149
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QUOTE(janapier @ 15.11.2004, 14:11)
Angriffskrieg ist der militärische Angriff auf einen souveränen Staat, ohne daß dieser Staat vorher selbst militärisch gegen den Angreifer vorgegangen wäre. Diesen Tatbestand sehe ich hier erfüllt, ...

Tue ich auch, aber die Definition ist unvollständig.

Zwei Dinge müssen noch ausgeschlossen sein:
- Mandat der UN
- unmittelbares Bevorstehen eines Angriffs des real Angegriffenen auf den realen Angreifer (also der echte Präemptivkrieg)


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Sergeant
Beitrag 15. Nov 2004, 15:37 | Beitrag #150
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Wieviel entspricht eigentlich der Wahrheit an dem Gerücht dass die Amis der UCK heimlich die Waffen geliefert haben?


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Die technische Entwicklung in unserer Gesellschaft hat in ihrem Voranschreiten nicht vor, auf die Entwicklung des menschlichen Geistes zu warten.
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