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> Billige Kampfflugzeuge für arme Staaten?, Was kommt nach MiG-21 und Co.?
Warhammer
Beitrag 27. Jun 2010, 12:14 | Beitrag #1
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Ich stelle mir die Frage, was der nächste Exportschlager für relativ arme Staaten wird.
Eine Menge Staaten fliegen ja noch mit ziemlich alten Mühlen rum.

Was können diese als neues Kampfflugzeug kaufen? Allgemein geht ja der Trend dahin, dass Kampfflugzeuge immer teurer und komplexer werden. Das stellt ja nicht nur die ganz armen Hungerleider vor Probleme, sondern auch andere Staaten. Thailand schafft es gerade mal 6 Gripen zu bestellen und ob die Option auf 6 weitere gezogen wird ist fraglich.

Man kann ja nicht ewig mit MiG-21, F-5, Mirage III und Co. herumfliegen. Dabei stellt sich ja z.B. nicht nur die Frage nach den Anschaffungs- und Betriebskosten, sondern auch nach der Möglichkeit solcher Staaten die Maschinen überhaupt in Betrieb zu halten.

Was macht z.B. ein Staat wie Angola, wenn die MiG-21 und MiG-23 irgendwann nicht mehr hochkommen?
Der Westen hat eigentlich nichts ordentliches im Angebot. Selbst Gripen sind nicht gerade billig und einfach und nicht jeder ist so gut Freund mit den Amis, dass er irgendwelche heruntergewirtschafteten F-16A/B aus Altbeständen bekommt (Die ja auch nicht gerade unkomplex sind).

In Afrika haben Erithrea und Äthiopien ihre MiG-29 und Su-27 auch nur mit Söldnern im Cockpit und am Boden hochgekriegt. Die homeopathische Menge von 6 MiG-29 aus Erithrea hat es ja dann auch gleich wieder erwischt.

Die Pakistanis/Chinesen haben die JF-17 im Angebot, welche halt solche alten Mühlen wie die Mirage III und F-7 ablösen soll. Währe die Maschine eine Alternative?

Der Beitrag wurde von Warhammer bearbeitet: 27. Jun 2010, 12:17


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Bad Wolf
Beitrag 27. Jun 2010, 12:40 | Beitrag #2
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Mein Tip ist die SU 27 und alle Abwandlungen als nächste "Kalashnikov der Lüfte"
Aus dem Grund weil sie das beste Preis/ Leistungsverhältnis bietet und die Exportbestimmungen nicht zu streng sein sollten.
Westliche Flugzeuge dürften alle insgesamt viel zu teuer sein.
Ansonsten vielleicht noch die chinesischen J 10 aber da wüsste ich nicht ob die schon mal für den Export angeboten wurde?!

Aber denke das man sich hauptsächlich auf Gebrauchtflugzeuge konzentrieren wird und es kein bestimmtes Model geben wird als Standard Fighter der 3. Welt. Ein so erfolgreiches Exportmodel wie die MIG 21 wird es aber wohl nicht mehr geben weil die Nachfrage nicht so hoch ist und die Preise für mit dem Westen konkurenzfähige Technik stark gestiegen sind.
Könnte mir auch vorstellen das man in ärmeren Staaten die Luftverteidigung mit SAM bewerkstelligt und auf Fighter verzichtet. Allenfalls etwas in der Richtung Super Tucano für Luftangriffe nutzt?!

Nächster!!
 
Wirbelschlepper
Beitrag 27. Jun 2010, 12:50 | Beitrag #3
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Ich denke in Afrika wird bald sehr viel chinesisches Wehrmaterial zu finden sein.
 
Warhammer
Beitrag 27. Jun 2010, 13:10 | Beitrag #4
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Na ja, die Su-27 ist schon ein ganz schön mächtiger Vogel für ein kleines Land. Unkompliziert und billig in der Wartung sind die auch nicht.
Neubauten sind keine Schnäppchen und die alten Vögel der Russen sind ziemlich ausgelutscht und haben bis zur Su-27SM keine nennenswerte Luft-Boden-Kapazität (Und die behalten die VVS sicherlich für sich selbst). Aber gerade das brauchen ja viele ärmere Staaten. Sei es um ein paar Rebellen im eigenen Land wegzubomben oder dem blöden Nachbarn einen Denkzettel zu verpassen.

Super Tucano und Konsorten halte ich auch für interessant. Allerdings gibt man damit die aktive Luftraumverteidigung praktisch auf.
Natürlich kann man es dann so machen, dass man sich eine genügend große Zahl Super Tucanos und Hinds für die Drecksarbeit holt und nur eine kleine Anzahl an halbwegs luftkampffähigen Strahlflugzeugen um dem Gegner da nicht komplett das Feld zu überlassen.


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Bad Wolf
Beitrag 27. Jun 2010, 13:32 | Beitrag #5
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ZITAT(Warhammer @ 27. Jun 2010, 14:10) *
Super Tucano und Konsorten halte ich auch für interessant. Allerdings gibt man damit die aktive Luftraumverteidigung praktisch auf.
Natürlich kann man es dann so machen, dass man sich eine genügend große Zahl Super Tucanos und Hinds für die Drecksarbeit holt und nur eine kleine Anzahl an halbwegs luftkampffähigen Strahlflugzeugen um dem Gegner da nicht komplett das Feld zu überlassen.


Sicher würde man eine aktive Luftraumverteidigung aufgeben. Aber es sollte auch klar sein der Gegner hat auch nichts besseres!
Solange man nicht gegen einen modernen ausgerüsteten Gegner trifft sollte es doch reichen sich mit SAM zu verteidigen.
Weiterhin möchte ich mal in den Raum stellen ob der Luftkrieg in einem Konflikt zwischen Eritrea und Äthiopien eine hohe Bedeutung hat?
Glaub da entscheidet die Zahl der Kalashnikovs und der Toyotas.
 
Schwabo Elite
Beitrag 27. Jun 2010, 13:44 | Beitrag #6
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Also die Pakete für MiG-21 und chinesische Varianten sind schon interessant. Ansonsten, warum sollten nicht auch indische Entwicklungen (HAL Tejas) in 10 Jahren auf den Markt drängen. Als leichter Mehrzweckjäger erfüllt er durchaus Anforderungen afrikanischer Staaten und könnte durch Super Tucano etc. ergänzt werden.


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stillermitleser
Beitrag 27. Jun 2010, 13:46 | Beitrag #7
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Ich selbst denke das die JF-17 und die J-10 in Zukunft sehr oft am afrikanischen Himmel gesichtet werden.
China hat in schon auf einigen Gebieten in Afrika Fuss gefasst und wird dies bestimmt auch auf dem Rüstungssektor machen wollen.
Der Preis der Flugzeuge wird da wohl eher symbolisch sein. Schließlich will China in Afrika reichlich Bodenschätze fördern.


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ZITAT
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Warhammer
Beitrag 27. Jun 2010, 14:08 | Beitrag #8
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Im Krieg zwischen Äthiopien und Erithrea haben sich beide Seiten auch eine Menge schweres Gerät entgegengeworfen. Da waren nicht nur Latschenträger mit AKs und Technicals im Einsatz sondern zwei Armeen mit hunderttausenden von Soldaten und hunderten von Panzern, Geschützen, etc.
Dabei sind auch eine Menge Missionen gegen Truppen und feste Ziele z.B. durch die Äthiopier mit MiG-21s und Hinds geflogen worden.

Kommt es zu solch einem Konflikt mit einem Nachbarn braucht dieser nur eine halbes dutzend halbwegs moderner Jäger haben und die Luftwaffe die nur Bodenklopfer und Hubschrauber fliegt (Tucanos, Frogfoots, Hinds,...) hat ein Problem. Die haben dann in relativ kurzer Zeit soviele Verluste, dass das für eine kleine und arme Luftwaffe nicht zu verkraften ist.

Und was für SAMs sollen sie nutzen? Gerade in armen Ländern ist die Infrastruktur oft bescheiden, das verlegen von SAMs also kein Zuckerschlecken. Und so billig sind moderne Flugabwehrsysteme nun auch wieder nicht. Und was soll man da beschaffen um ein großes Land und die Truppen abzudecken? S-300 und ähnliches kommt da ja eher nicht in Frage. Die Angolaner haben z.B. SA-3 im Anhegbot, aber wie effektiv ist eine kleine Anzahl solcher Systeme wirklich?



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tommy1808
Beitrag 27. Jun 2010, 14:08 | Beitrag #9
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ZITAT(Warhammer @ 27. Jun 2010, 11:14) *
Selbst Gripen sind nicht gerade billig und einfach und nicht jeder ist so gut Freund mit den Amis, dass er irgendwelche heruntergewirtschafteten F-16A/B aus Altbeständen bekommt (Die ja auch nicht gerade unkomplex sind).


ich weiß nicht... 50 Mio$, finanziert über 15 Jahre inklusive Ausbildung von Piloten und Bodenmanschaften mit 100% Offset-Geschäften wie Romänien angeboten klingt jetzt nicht so arg teuer.


Gruß
Thomas


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General Gauder
Beitrag 27. Jun 2010, 14:45 | Beitrag #10
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ZITAT(Warhammer @ 27. Jun 2010, 15:08) *
Im Krieg zwischen Äthiopien und Erithrea haben sich beide Seiten auch eine Menge schweres Gerät entgegengeworfen. Da waren nicht nur Latschenträger mit AKs und Technicals im Einsatz sondern zwei Armeen mit hunderttausenden von Soldaten und hunderten von Panzern, Geschützen, etc.
Dabei sind auch eine Menge Missionen gegen Truppen und feste Ziele z.B. durch die Äthiopier mit MiG-21s und Hinds geflogen worden.

Kommt es zu solch einem Konflikt mit einem Nachbarn braucht dieser nur eine halbes dutzend halbwegs moderner Jäger haben und die Luftwaffe die nur Bodenklopfer und Hubschrauber fliegt (Tucanos, Frogfoots, Hinds,...) hat ein Problem. Die haben dann in relativ kurzer Zeit soviele Verluste, dass das für eine kleine und arme Luftwaffe nicht zu verkraften ist.

Und was für SAMs sollen sie nutzen? Gerade in armen Ländern ist die Infrastruktur oft bescheiden, das verlegen von SAMs also kein Zuckerschlecken. Und so billig sind moderne Flugabwehrsysteme nun auch wieder nicht. Und was soll man da beschaffen um ein großes Land und die Truppen abzudecken? S-300 und ähnliches kommt da ja eher nicht in Frage. Die Angolaner haben z.B. SA-3 im Anhegbot, aber wie effektiv ist eine kleine Anzahl solcher Systeme wirklich?

Warum S300?
S-75, S-125 und S200 sollte es dort auch tun
Ich schätze dass die potentiellen Gegner kaum Abwehr Möglichkeiten haben werden.

Darüber hinaus beschafft man ein paar abgespeckte Mig29 nicht das neueste aber es fliegt

General Gauder
 
ChrisCRTS
Beitrag 27. Jun 2010, 17:15 | Beitrag #11
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ZITAT(tommy1808 @ 27. Jun 2010, 15:08) *
ich weiß nicht... 50 Mio$, finanziert über 15 Jahre inklusive Ausbildung von Piloten und Bodenmanschaften mit 100% Offset-Geschäften wie Romänien angeboten klingt jetzt nicht so arg teuer.

Gruß
Thomas


Offset-Geschäften? Welches afrikanisches Land hat was zu bieten?

Ich gebe der Indische LCF großen chanchen.

Der Beitrag wurde von ChrisCRTS bearbeitet: 27. Jun 2010, 17:19


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stillermitleser
Beitrag 27. Jun 2010, 17:17 | Beitrag #12
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Höchsten Rohstoffe und Abbaurechte. Ich könnte mir auch gut vorstellen, das Südafrika versuchen wird vermehrt in den innerafrikanischen Rüstungsmarkt einzusteigen.

Der Beitrag wurde von stillermitleser bearbeitet: 27. Jun 2010, 17:53


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xena
Beitrag 27. Jun 2010, 17:51 | Beitrag #13
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 17. Sep 2019, 23:38


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ChrisCRTS
Beitrag 27. Jun 2010, 18:10 | Beitrag #14
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ZITAT(stillermitleser @ 27. Jun 2010, 18:17) *
Höchsten Rohstoffe und Abbaurechte. Ich könnte mir auch gut vorstellen, das Südafrika versuchen wird vermehrt in den innerafrikanischen Rüstungsmarkt einzusteigen.


In den Bereich werden so wieso die meisten Länder schon ausgebeutet. (Erdöl, Diamanten und co)


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Havoc
Beitrag 27. Jun 2010, 22:04 | Beitrag #15
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Ich würde die SU 27 nicht als Billigjäger betrachten. Russland weiß sehr genau, dass es in rüstungstechnisch in der ersten Liga spielt. Die Zeiten in denen Waffen zm Freundschaftspreis verkauft werden sind vorbei. die dürften in der 3. Welt die große Ausnahme bleiben

Da die meisten Staaten ihre Streitkräfte verkleinern bzw. ein Musterwechsel ansteht, werden verstärkt gebrauchte Maschinen, vorallem die F-16, Mirage F1 und die Mig-29 im Rahmen von Waffenhilfe auf diesem Markt auftauchen und diverse Firmen werden Modernisierungspakete für diese Muster anbieten

Bei Neu- Jets tippe ich auf folgende Muster:

China
J-10 (oberes Spektrum)
JF-17

Süd-Korea / USA
F/A- 50 Golden Eagle

Russland
MiG 29SMT/MIG 35 ( oberes Spektrum)
Yak - 131/133 (Ableitungen aus dem Yak 130 Trainer)

UK
Hawk (Ableitung aus Hawk 200 und Hawk AJT)

Italien
M 346

Tschechische Republik
L-159 ALCA

Schweden
Gripen (oberes Spektrum)

Indien sehe ich bei den Kampfflugzeugen langfristig nicht als Lieferant für den 3. Weltmarkt. Die Tejas ist zusehr problembehaftet und Indien ist als Lieferant komplexer Waffensysteme eine unbekannte Größe.




 
Bad Wolf
Beitrag 28. Jun 2010, 12:59 | Beitrag #16
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Ich seh die SU 27 nicht als Billigjäger.
Aber das Flugzeug hat doch schon ein beachtliches Exportregister. Und wird dementsprechend wohl auch als 2. Hand seine Verbreitung finden.
Das interessante an der SU 27 für einen "armen Staat" dürfte aber die Leistungsfähigkeit sein die auch gegen ein westliches Jagdflugzeug konkurenzfähig ist.
Also wenn ich schon meine Öl- oder Diamantenmillionen in ein Jagdflugzeug stecken will das auch eine Abschreckungsfähigkeit darstellen soll dann würde ich versuchen an ein paar SU 27 zu kommen.

@ General Gauder
Sehe das mit den Raketen genauso!
Muss nicht die neuesten S 300 haben um ein paar alte Mirage oder MIG 21 abzuschiessen.
Flugabwehr gibts mittlerweile auch im Supersöldnersonderangebot!!
 
goschi
Beitrag 28. Jun 2010, 15:58 | Beitrag #17
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Herr der Dunkelheit
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ZITAT(Havoc @ 27. Jun 2010, 23:04) *
und die Mig-29

die kannst du getrost vergessen.
die noch vorhandenen Maschinen sind mehrheitlich bereits dermassen abgerotzt, dass es sich nicht rentiert die gebraucht zu erstehen, selbst die Polen mussten die recht gut erhaltenen Deutschen Maschinen erst aufwändig modernisieren inkl. Zellenerneuerung.

nicht wenige Staaten haben ihre mig-29 wegen hoher Unterhaltskosten und starker Abnutzung früher ausgemustert als die mehrheitlich deutlich älteren Mig-21.
und neue mig-29 wurden nur sehr, sehr weniger verkauft, die Algerier haben sie dann auch prompt wieder zurückgegeben, weil sie nicht so neu waren wie versprochen wink.gif
AFAIK sind die einzigen nach ~93 neu gebauten Mig-29 bisher die indischen Mig-29k und billig sind die auch nicht (mehr).


bei den ganzen ex-Sowjetischen mustern darf man nicht vergessen, dass die meist auf viel weniger nutzung und lebensdauer ausgelegt waren als die westlichen pendants, auch die älteren Su-27 haben dieses Problem, das macht sie für den Gebrauchtmarkt allgemein uninteressant.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Bad Wolf
Beitrag 28. Jun 2010, 20:07 | Beitrag #18
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Ich meine mal irgendwo gehört zu haben das die Polen auch mit Ihren F 16 Probleme haben?!
Weiss da Jemand was genaues?
 
Dirk
Beitrag 12. Jul 2010, 21:57 | Beitrag #19
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Vermute auch die Chinesen demnächst stärker auftretend. Vor allem in Afrika... die bedienen sich dort sehr massiv der Rohstoffe der Länder,
da bieten sich Kompensationsgeschäfte mit Devisen und/oder Wehrmaterial an.
Ansonsten wird der alte Krempel modernisiert (Israel ist da auch im Hintergrund gut im Geschäft).
Interessant dabei speziell die Beschaffung von Elektronikkomponenten.
Einige mechanische Dinge lassen sich ja noch halbwegs kopieren/nachbauen, aber bei der Elektonik wird es schwierig, Stichwort "Obsolete components".
Und die Elektroniken der Jets werden ja komplexer.
Ausweichlösung meist nur noch über Ausschlachten von anderen baugleichen Mustern.

Butter- und Brot-Flieger sind/können werden die MiG23/27, Mirage, F-16, F-5.
Ob die MiG29 und Su-27 samt Derivaten die weite Verbreitung finden... mal Abwarten.


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Der Schlaue kann sich dumm stellen, aber der Dumme nicht schlau!
 
Fourleave Tailba...
Beitrag 13. Jul 2010, 23:42 | Beitrag #20
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Ich persönlich denke auch, dass die Chinesen in Afrika in den nächsten paar Jahren
Kampfflugzeugmäßig ziemlich durchstarten werden.
Namibien, Nigeria, der Sudan, Tansania und Simbabwe fliegen ja schon die F-7
und die K-8 fliegt in Ghana, Namibien, dem Sudan, Tansania, Sambia und Zimbabwe.
In Ägypten wird sie sogar in Lizenz gebaut.(glaube nur Endmontage, aber immerhin)
Die J-10 erscheint mir für den Einsatz in Afrika, der ja doch meistens COIN-geprägt
ist, doch etwas zu anspruchsvoll in Wartung und Betrieb für die meisten Luftwaffen.
Deshalb wird die Zukunft wohl der JF-17 gehören.
Auch noch interessant wird die Entwicklung der chinesichen Hubschrauberverkäufe.
Die Z-9 (einer Kopie des Eurocopter AS.565 Panther), fliegt ja auch schon in
Kenia, Mauritanien, Mali und der Republik Kap Verde.


Ansonsten werden sich die Israelis sicher auch eine golden Nase mit dem Upgrade
von altem Sovietmaterial verdienen.
Auf diesem Gebiet holt übrigens auch Südafrika ziemlich auf, zum Beispiel die
Firma ATE systems, die 38 Hinds für die Luftwaffe von Algerien modernisiert hat.
 
xena
Beitrag 14. Jul 2010, 01:08 | Beitrag #21
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 17. Sep 2019, 23:38


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Fourleave Tailba...
Beitrag 14. Jul 2010, 06:18 | Beitrag #22
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Zu dem Thema F-16 glaube ich nicht, dass die nach ihrer Dienstzeit beim Erstnutzer
sehr große Verbreitung finden wird, zumindest nicht in den ärmeren Staaten, da das
im Regelfall doch eher keine lupenreinen Demokraten sind, was die USA ja gar nicht
mögen. Und die haben ja immer ein Wörtchen mitzureden, erstens bei der Ersatzteilversorgung
und zweitens beim Weiterverkauf. Über die F-16 im speziellen ist mir jetzt nichts bekannt,
aber bei anderen Waffensystemen gab und gibt es im Kaufvertrag ne Klausel, die den
Weiterverkauf an Dritte untersagt. (siehe M113 APC der Neuseeländer)
Ob es dabei um die Erhaltung des Friedens auf der Welt, oder um die Stärkung der
eigenen Wirtschaft geht sei dahingestellt.
 
Schwabo Elite
Beitrag 14. Jul 2010, 08:11 | Beitrag #23
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Seit wann verkaufen die USA nur an lupenreine Demokratien? Irak und Afghanistan bieten sich als F-16 Nutzer durchaus an...


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Jackace
Beitrag 14. Jul 2010, 08:43 | Beitrag #24
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ZITAT
Danach werden RPV den Himmel beherrschen und die bemannte Fliegerei nicht mehr allzuwichtig sein.


Das bleibt abzuwarten, Drohnen sind mittlerweile auch kein Schnäppchen mehr - häufig etwa gleich teuer wie bemannte Flugzeuge.
Gerade bei "asymetrischen" Bedrohungen wird man aber oft noch einen Menschen im Cockpit haben wollen der Situationen besser einschätzen und flexibel reagieren kann.

Vor ein paar Jahren war ich auch noch überzeugt das im Rahmen der technischen Entwicklung irgendwann nur noch Drohnen Lufteinsätze fliegen.
Bei starren Fronten wie etwa "Nato/W-Pakt" war das auch nicht so weit hergeholt, wußte man doch das alles aus der Gegenrichtung "pöse" war.

Heute sieht die Lage anders aus und ich zweifle auch ob der Eurofighter der letzte bemannte Jet sein wird.

Ich könnte mir sogar vorstellen das die BW vielleicht irgendwann Flugzeugtypen in der Art der A10 haben könnte um taktische punktuelle Luft-Boden Angriffe fliegen zu können ohne gleich einen superteuren Jet zu riskieren. Finanziell wohl kaum in 10 und auch nicht 20 Jahren, aber ausschliessen will ich das nicht.
 
Fourleave Tailba...
Beitrag 14. Jul 2010, 09:15 | Beitrag #25
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Ok, stimmt, das mit den Lupenreinen Demokraten hätt ich wohl in Anführungszeichen setzen sollen. Ersetzen wir den Begriff einfach durch Verbündete.
Afghanistan, Irak, ok, hatte mich irgendwie auf Afrika eingeschossen.

Der Irak hat meines Wissens bei den USA einen Antrag für den Kauf von 36 nagelneuen F-16CD gestellt, is ja jetzt auch nich so arm, der Irak.

Afghanistan, sind die schon soweit, wie siehts da aus mit qualifiziertem Personal, Stützpunkten etc. Wenn da jemand was weiß, her damit.
 
Schwabo Elite
Beitrag 14. Jul 2010, 09:54 | Beitrag #26
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Ne, noch nicht. Aber ich wollte das nur für die Zukunft festhalten, gerade jetzt wo die Erzvorkommen neu eingeschätzt wurden. Was Afrika angeht hast Du in weiten Teilen recht, aber der Norden wir bei Zeiten seine MiGs ersetzen oder neu ausrüsten müssen. Ägypten, Algerien, vielleicht auch Libyen. Die USA haben berechtigtes Interesse nicht alles RUS und CHN machen zu lassen.

Bei UAVs bin ich auch skeptisch, man muss die ja auch steuern können. Ob jetzt aber ein afrikanisches Land abschaltbare Satelitenzeit bucht bei den USA oder teure Fernmeldeeinrichtungen baut, um überall im eigenen Gebiet gegen Rebellen mit UAVs anzutreten, weiß ich nicht. Da kauft man vielleicht besser F-16er.


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Fourleave Tailba...
Beitrag 14. Jul 2010, 10:35 | Beitrag #27
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Ägypten hat ja schon ne Menge F-16, so ca. 200+, muss aber in den nächsten Jahren ca 100 F-7 und MiG-21 ersetzen. Mit der Beschaffung von weiteren F-16 hätten sie
ne homogene Flotte. Dennoch glaube ich, dass sie um politisch unabhängig zu bleiben sich eher in Richtung China orientieren werden.Sie haben ja mit dem Lizensbau der
K-8 soweit ganz gute Erfahrungen gemacht haben und beim Technologietransfer dürfte in China auch mehr zu holen sein.

Libyens Luftwaffe hat nen Haufen MiG-23, da wäre das Upgradeprojekt MiG-23/98 (oder 97?) ganz interessant. Neue BVR-Lenkwaffen, radar etc. Die Franzosen, so hört man,
streichen Herrn Gadaffi ganz schön Honig ums Maul um evtl doch noch ein paar Rafales loszuwerden.

Algerien is Fightermäßig fest in russischen Händen. Weiß auch gar nich wo die politisch so stehen und ob die Amis denen übehaupt was verkaufen wollen. Außerdem ist die
Flotte mit Su-30 und nachgerüsteten Su-24 und MiG-29 jetzt auch nicht die Älteste.

Marocco is ja bekannt, mit Mirage F1 upgrade und F-16C/D Beschaffung wird da in nächster Zeit auch nich so viel gehen. (oder vielleicht noch ein paar Rafale?)

In Tunesien is mal gar nix zu holen. Denen kann man vielleicht 12 -24 gebrauchte Hobel unterjubeln und ihnen das Upgrade berechnen.(oder vielleicht ein paar Rafale?)

Bei UAVs bzw. UCAVs bin ich ganz Schwabo Elites Meinung. Das is fürn armes Land ja sowas von überhaupt keine Otion. Vielleicht was kleines, wie Aladin oder Skylark
aber das wars dann auch schon.
 
Schwabo Elite
Beitrag 14. Jul 2010, 12:59 | Beitrag #28
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Selbst die kleinen U[C]AVs sind bestenfalls Prestigeprojekte, wie sollen die in 3. Welt Heere eingebunden werden? Ok, Aladin (ist ja kein UCAV) wäre bei Rebellenbekämpfung noch gut, aber naja...

Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 14. Jul 2010, 15:21


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"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
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Nightwish
Beitrag 14. Jul 2010, 20:09 | Beitrag #29
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Ich denke auch, dass Drohnen nicht den Himmel der ärmeren Ländern in Besitz nehmen werden. Dazu sind diese Systeme wahrscheinlich zu komplex und erfordern auch eine umfangreiche Ausbildung. Mittelfristig werden die in Dienst stehenden Jets so lange geflogen bis nichts mehr geht und evtl. kampfwertgesteigert, was aber auch nicht endlos möglich ist. So wird die Zahl der Jets abnehmen. Gleichzeitig wird die Zahl von Manpads in der Luftabwehrrolle zunehmen. Die Luft-Boden-Rolle wird auch langfristig von Props wahrgenommen werden.



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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
xena
Beitrag 15. Jul 2010, 14:09 | Beitrag #30
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 17. Sep 2019, 23:38
Bearbeitungsgrund: Wegen Beitragsverschiebung gekürzt


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