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> An welchem Tag begann der Zweite Weltkrieg ?, Fangfrage
Panzermann
Beitrag 19. Nov 2003, 16:50 | Beitrag #1
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Die waren aber eher eine Art Vorgeplänkel zum "warmwerden", denn diese Konflikte waren ja lokal recht begrenzt, und griffen nicht auf alles in der Umgebung über. Hatten ein bisschen auch was von Stellvertreterkriegen, besonders in Spanien, Kommunisten gg. Faschisten usw.


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
Tipp des Tages:
.454 Casull Flachkopf-Massivgeschosse eignen sich hervorragend als Ohrenstöpsel!
 
Panzermann
Beitrag 21. Nov 2003, 11:11 | Beitrag #2
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Deswegen kann ja die Bundeswehr auch keinen Überfall auf Polen mehr machen. Versucht doch mal Freitags nach spätestens 12.00 Uhr noch Soldaten in einer beliebigen Kaserne aufzutreiben. Und übers Wochenende Dienst schieben? Och nöö, lieber auf nächste Woche verschieben. biggrin.gif  ;)  :lol


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
Tipp des Tages:
.454 Casull Flachkopf-Massivgeschosse eignen sich hervorragend als Ohrenstöpsel!
 
Quaker
Beitrag 20. Nov 2003, 13:20 | Beitrag #3
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@Kuschelbärchen
"Du kannst Deine Meinung bezüglich der japanischen Kriege ja mal einem Historiker vorstellen, bin mal gespannt wie der darauf reagiert, da ich meinen Dr. hist. bekommen will habe ich aber kein Interesse es mir mit jenen zu verscherzen..."

War das jetzt auf mich gemünzt oder auf lastdingo? Blick da nicht ganz durch. Nur um es nochmal zu betonen, ich stimme dir ja vollkommen zu was den 1.9.39 angeht. Was die Japaner im Fernen Osten machten, war bestenfalls drittrangig für den Krieg in Europa. Die ganze Auflistung der Expansionen sollte ja zeigen, dass die Vorgänge im Fernen Osten viel älter und weitgehend von Europa abgekoppelt sind.

Dr. hist. , davon hatte ich auch mal geträumt  :(
Naja wenn die Zukunftsperskeptiven nicht so mies gewesen wären...


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Kuschelbärchen
Beitrag 22. Nov 2003, 22:09 | Beitrag #4
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gut, wenn das so stimmt (ist bis jetzt nicht meine zeit, ab bismarck gehts richtig los thefinger.gif ), kann man das durchaus als Ersten Weltkrieg bezeichnen, zwecks der Verwirrung die das umbenennen der Weltkriege bzw. Umnummerieren mit sich bringen würde, unter anderem müssten ja zig tausend Geschichtsbücher neu gedruckt werden etc. pp. denke ich ist es dennoch zweckmäßiger bei der normalen Nummerierung (WW1 14-19, WW2 39-45) zu bleiben wink.gif


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Kreuz As
Beitrag 20. Nov 2003, 22:29 | Beitrag #5
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QUOTE(Dirk @ 20 Nov. 2003 - 09:34)
...

Zum Ende des Monat Juni vermeldet Rommel etwa 280.000 Verluste, darunter 350 Offiziere und 28 Generäle!


Hoffe das reicht erstmal...  smokin.gif

28 Generäle kann ja sein. Aber 280.000 Tote und davon nur 350 Offiziere?

Das sind, moment, rechne,...

verdammt, wo ist der Windoof Rechner?
Scheiss Kopfrechnen!

Von den 350 Offzen wären 28 Generäle ziemlich genau 8 %.  

Von den 280´000 sind 350 = 0,12 %, wenn ich nicht falsch liege. Es hat doch mehr Offiziere gegeben.

Richtig gerechnet?

Irgendwas kann an den Zahlen nicht stimmen. Oder kann die jemand bestätigen?
 
MarlboromNa
Beitrag 22. Nov 2003, 22:38 | Beitrag #6
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QUOTE(Kuschelbärchen @ 22 Nov. 2003 - 22:09)
gut, wenn das so stimmt (ist bis jetzt nicht meine zeit, ab bismarck gehts richtig los thefinger.gif ), kann man das durchaus als Ersten Weltkrieg bezeichnen, zwecks der Verwirrung die das umbenennen der Weltkriege bzw. Umnummerieren mit sich bringen würde, unter anderem müssten ja zig tausend Geschichtsbücher neu gedruckt werden etc. pp. denke ich ist es dennoch zweckmäßiger bei der normalen Nummerierung (WW1 14-19, WW2 39-45) zu bleiben wink.gif

Naja, der erste Weltkrieg hat aber auch eine neue Ära von Krieg eingeleutet, nämlich der maschinierte, unpersönliche "Massenkrieg". Maschinengewehre, Panzer, Flugzeuge,  Artillerie etc..


Bei Napoleon gabs ja nix davon außer paar Bronzekanonen.
 
Wodka
Beitrag 19. Nov 2003, 18:47 | Beitrag #7
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Nachdem ihr das so brav ausdiskutiert habt, hab ich mal ne Offtopicfrage weil ich das ursprüngliche Topic in der Suchfunktion nicht mehr finden kann.
Vorallem Dirk kann das vielleicht beantworten, es ging um die Verluste der Alliierten am D-Day. Da gibt es ja sehr widersprüchliche Angaben.


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"Dass Atombomben auf Deutschland gefallen wären, hat eher strategische Gründe und sollte man nicht persönlich nehmen... ."
"Wenn ich groß bin, geh ich zur Volksarmee: Ich lade die Kanone, rumbumm bumm, rumbumm bumm... ."
 
Bruce
Beitrag 22. Nov 2003, 20:12 | Beitrag #8
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Das mit den Napolonischen Kriegen ist eine Interessante These.


@Topic
Es gibt ja auch einige Historiker die 1914 als Beginn des W.K. II angeben. An sich nicht unlogisch da zwischenzeitlich ja in weiten Teilen der Welt weitergekämpft wurde und die Spannungen der Kontinentalmächte ja nur unterdrückt/verdrängt aber nicht gelöst wurden.


PS: Bin übrigens auch aufm weg zum Dr.hist wink.gif


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"Das "Brauchbare" wird immer ein Kompromiß zwischen dem, was die Führung an Feuerwirkung, Beweglichkeit und an operativer und taktischer Wendigkeit verlangt, und dem, was die Organisatoren und Waffenspezialisten als erwünscht oder notwendig bezeichen, sein."

Feldmarschall v. Manstein
 
Dirk
Beitrag 19. Nov 2003, 18:55 | Beitrag #9
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QUOTE(Wodka @ 19 Nov. 2003 - 18:47)
Nachdem ihr das so brav ausdiskutiert habt, hab ich mal ne Offtopicfrage weil ich das ursprüngliche Topic in der Suchfunktion nicht mehr finden kann.
Vorallem Dirk kann das vielleicht beantworten, es ging um die Verluste der Alliierten am D-Day. Da gibt es ja sehr widersprüchliche Angaben.

Jau, das sind sie immer noch...
Verschiedene Quellen geben immer noch unterschiedliche Auskunft. Das liegt z.B. banalerweise an den unterschiedlichen "Abrechnungszeiträumen".

So gibt es z.B. bei der 29.ID der Amis Abrechnungszeiträume von einem Monat. D.h. es gibt nur Verlustangaben zum Monat Juni 44 in Summe, also z.B. 4.578 Gefallene für Juni 44. Wieviel am 06. Juni fielen ist darin nicht explizit aufgeführt.

Andere Einheiten wiederum führen auch Tagesverluste auf.

So gibt es letztendlich nur Schätzungen, die müßte ich zu Hause mal nachschauen... weiß es nicht auswendig.

Bei Omaha alleine dürften es so etwa 2.500 gewesen sein, können auch 4.000 sein, nur mal so aus dem Kopf um mal die Differenz der Quellen darzustellen.
Die meisten davon innerhalb der ersten zwei Stunden!

Mal gucken was ich zu hause finde... leider gibt es Zahlen erst am Freitag, da ich heute auf einer Feier bin und spät nach Hause komme.


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Ivy Mike
Beitrag 20. Nov 2003, 22:39 | Beitrag #10
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Das wäre ja ein Offz auf über 800 Mann! Kann ich mir absolut nicht vorstellen. Also entweder stimmen die Zahlen nicht oder die Offze hatten eine weit höhere Lebenserwartung als die Mannschaften. mata.gif   (...hart wie Kruppstahl???)


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lastdingo
Beitrag 22. Nov 2003, 21:47 | Beitrag #11
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QUOTE(Kuschelbärchen @ 22 Nov. 2003 - 20:57)
naja aber die Napoleonischen Kriege waren doch soweit ich weiß auf Eurasien beschränkt oder?
Insofern wäre die Bezeichnung Weltkrieg übertrieben?!
Afrika, Australien, Amerika, Antarktis confused.gif

Und wegen Konflikten deren Probleme nicht gelöst waren: So gesehen gab es glaub ich in Rund 5000 jahren Geschichte keinen friedlichen Tag...

In den napoleonischen Kriegen wurde  auch im Indischen Ozean, in Nordamerika (USA etwa auf Seiten Napoleons ganz kurz 1812), in der Karibik und in Ägypten gekämpft.

Ich denke, das entspricht vond er Ausdehnung dem sog. Ersten Weltkrieg (der ja usrpünglich für die Engländer nur "The Great War" und nicht "World War" war).


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lastdingo
Beitrag 19. Nov 2003, 21:23 | Beitrag #12
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QUOTE(Quaker @ 19 Nov. 2003 - 19:25)
QUOTE
Ja genau, Japan hat 1937 angefangen und nur mit Hilfe einer euro- bzw. atlantikzentrischen Sichtweise kann man auf den 1. September 1939 kommen (oder mit den üblichen Geschichtsbüchern...).

Das würde ich so nicht sagen. Japan war spätestens seit 1894/95 dauerhaft auf Expansion. Durch den Sieg über China 1895 gelang es ihnen Korea unabhängig von Japan zu machen und es sich bis 1910 weitgehend einzuverleiben. Der Kampf gegen die Russen 1904/05 war ein weiterer Ausdruck den japanischen Imperialismus. Und da die Japaner bei dem Vertrag von Versaille mehr oder weniger bezüglich der (ex-) deutschen Kolonien über den Tisch gezogen wurden und mit dem Washingtoner Flottenabkommen von 1921 nicht zu Frieden waren, expandierte man halt wieder auf dem chinesischen Festland -> Mandschurei (1931) und als Höhepunkt Zentralchina (1937). Langer Rede kurzer Sinn: Die japanische Expansion hatte schon ihren Beginn genommen, da hatte Hitler gerade erst die Windeln abgelegt. Abgesehen davon hatte der imperiale Krieg Japans (trotz aller Grausamkeiten, Stichwort Einheit 731) nicht die Qualität des Vernichtungsfeldzug Hilers, der mit dem 1.9.39 begann. Vielmehr wurden die Querelen in Fernost in den 2. Wk. hineingezogen, als dass sie ihn auslösten. Von diesem Standpunkt betrachtet war der Spanienfeldzug zwar ein wichtiges Vorgeplänkel, aber keine Stufe auf dem Weg zum "Lebensraum im Osten".

Checke deine Aussage mit hineinziehen usw. mal darauf ab, ob das nicht vielleicht eurozentrisch gedacht war...

Zudem kann man auch Deutschland im 2. WK als Folge des 1. Wk usw zählen.


Für mich gibt's zwei wahlweise Termine für den beginn des 2. Weltkriegs - 7.12.1941 oder halt dieser eine mir nicht genau bekannte Tag 1937.


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Seydlitz
Beitrag 20. Nov 2003, 23:28 | Beitrag #13
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Ein Offz auf 800 Mannschaften und Unteroffiziere ist wirklich etwas komisch.
Das kann nur zustandekommen wenn die Zahlen nicht stimmen.
280.000 Mann an Verlusten ist aber auch sehr viel für 24 Tage Kampf. Das wären ja Verluste von durchschnittlich 12.500 Mann pro Tag!
Das mit dem Kessel von Falaise die Zahl hochging ist klar,nur fällt das ja gar nicht in den Juni.
Also diese Zahl ist offensichtlich nicht korrekt....


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lastdingo
Beitrag 22. Nov 2003, 18:32 | Beitrag #14
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QUOTE(Dirk @ 22 Nov. 2003 - 11:57)
Also, Zitat:

"Aber Ende Juni44 meldete Rommel, daß seine Verluste in dem ganzem Monat sich auf 28 Generale, 354 Offiziere und 250.000 Mann beliefen"

Quelle: Cornelius Ryan, Der längste Tag, S.301, Verluste am Tage der Landung

Was nun Kameraden? Macht bei Zusammenzählung Generale/Offze nur etwa 1,5 Promille aus vom Verhältnis... aha..

In einer Armee, in der Leutnante häufiger mal ganze Battalione führten (oder was von denen übrig war) ist das fast schon glaubwürdig.
Aber dieses Phänomen gab's sicher nicht an der Butterfront im Westen, alsonehme ich mal an, dass da Offiziere ab einem gewissen Dienstgrad gemeint sind, z.B. ab Major.
Wären Leutnante mitgeführt, müssten die Verluste viel viel höher gewesen sein.


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Cyruz
Beitrag 19. Nov 2003, 15:29 | Beitrag #15
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Da kann man nun ewig drüber streiten, denn theoretisch hat Japan ja schon früher angefangen, oder wie war das?


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Dirk
Beitrag 20. Nov 2003, 09:34 | Beitrag #16
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Nochmal zu den Verlusten beim D-Day...

Die Amis sprechen gerne von casualties, das sind Verluste, also Tote und Verwundete sowie Vermißte!!! Also aufpassen bei casualties-Angaben.

Wie erwähnt geben mehrere Quellen verschiedene Zahlen an, die Briten z.B. haben ihre Verluste nie publik gemacht, deren Zahlen beruhen auf Schätzungen!

Verluste Utah/Omaha Sektoren: 6.000 casualties, davon 2499 casualties alleine bei den Fallis
Von den 6.000 casualties 1.465 Tote, 3184 Verwundete, 1928 Vermißte
Die meisten Verluste bei Omaha, sie sollen 20 mal größer gewesen sein als bei Utah!
Alleine die US-Fallis vermeldeten am ersten Tag 3.500 Vermißte, von denen einige wiedergefunden wurden. Bis August waren aber noch etwa 1.300 Fallis als vermißt gemeldet!

Verluste der Kanadier: 946 casualties, davon 355 Tote

Verluste Briten (geschätzt): 2.500-3.000 casualties (davon 650 casualties bei der 6.LL)


In Summe also etwa 10.300 casualties, ca. 1/3 Tote bei den Alliierten.


Die deutschen Verluste sind auch nur geschätzt:

Zwischen 4.000 bis 9.000 Tote/Verluste ?

Zum Ende des Monat Juni vermeldet Rommel etwa 280.000 Verluste, darunter 350 Offiziere und 28 Generäle!


Hoffe das reicht erstmal...  :smokin


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Dirk
Beitrag 21. Nov 2003, 12:41 | Beitrag #17
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Yo, Ihr lönntet recht haben... die Zahlen zu den Generälen und Offzen hab ich aus dem Kopf aus dem Buch von Carell, hinten im Anhang.
Hatte es mir, im Gegensatz zu den Zahlen am D-Day, nicht aufgeschrieben. Gucke es morgen nach, falls von Euch nicht einer schneller selbst nachguckt...


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goschi
Beitrag 23. Nov 2003, 21:07 | Beitrag #18
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für mich ist es ein Weltkrieg, wenn weltumspannend gekämpft wird, also sagen wir mal auf 2/3 der Kontinente Kriegsschaulätze klar zu dem "Hauptkrieg" gehören.
und beginnen tut er wenn dieser einleitende Konflikt klar weiter zu einem grossen Konflikt ausartet.

Ist jedenfals meine eigene Definition


euer goschi


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Seydlitz
Beitrag 20. Nov 2003, 00:11 | Beitrag #19
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Der 2te Weltkrieg begann nach offizeller Geschichtsschreibung am 1.9.1939.Das wird nicht nur in Europa so gesehen sondern auch im Rest der Welt.Da eine Europäische sichtweise zu unterstellen,ist schlicht falsch.Erstrecht mit Verweis auf eine Asiatische,denn wenn einzig die Asiaten das anders sehen,sind es immer noch sie,und nicht der rest der Welt.
Kriegshandlungen im Asiatischen Raum fanden davor doch nur zwischen Japan und einem sehr ungeeinten China statt.Das war es auch schon,Asien ist aber etwas größer.Zudem wurde fast der gesamte Asiatische Raum vor dem 2ten WW von Europäischen Mächten kontrolliert,diese befanden sich nunmal nicht im Krieg.
Der Krieg begann am 1.9.1939,und spätestens mit dem Eintritt Englands und Frankreichs am 3.9.1939 war der Weltkrieg da,allein mit England trat ein Viertel der Erde in den Krieg ein.Indien,Kanada,Australien,Neuseeland,Südafrika usw.Länder und Menschen auf der ganzen Welt befanden sich mit dem Datum im Kriegszustand.
Der Eintritt der USA ist da nur ein kleiner Teil,wenn man sich ansieht wer vor dem Eintritt der USA bereits alles in Kampfhandlungen stand,wird sehen das die USA auch nur ein Land waren.Der Weltkrieg fand schon vorher statt.


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Kuschelbärchen
Beitrag 22. Nov 2003, 20:57 | Beitrag #20
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naja aber die Napoleonischen Kriege waren doch soweit ich weiß auf Eurasien beschränkt oder?
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Beitrag 19. Nov 2003, 22:11 | Beitrag #21
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QUOTE(Wodka @ 19 Nov. 2003 - 18:47)
Nachdem ihr das so brav ausdiskutiert habt, hab ich mal ne Offtopicfrage weil ich das ursprüngliche Topic in der Suchfunktion nicht mehr finden kann.
Vorallem Dirk kann das vielleicht beantworten, es ging um die Verluste der Alliierten am D-Day. Da gibt es ja sehr widersprüchliche Angaben.

Polen
England
Frankreich
Indien
Neuseeland
Australien
Südafrikanische Union
kanada
Norwegen
Nierderlande
Belgien
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Jugoslawien
Griechenland
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USA
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Tschechoslowakei
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Kolumbien
Bolivien
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Rumänien
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Ungarn
Ekuador
Paraguay
Peru
Chile
Venezuela
Türkei
Uruguay
Ägypten
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Libanon
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Sind chronologisch geordnet, aber das genau datum hab ich jetzt nicht hinter geschrieben, zu faul wink.gif


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Beitrag 22. Nov 2003, 23:16 | Beitrag #22
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richtig, aber im Wort Erster Weltkrieg steckt ja die Info, dass zum ersten Mal auf der ganzen Welt Krieg war, da steht ja nix über die "persönlichkeit" der Waffen drin, folglich könnte man die napoleonischen Kriege schon als 1. Weltkrieg bezeichnen, was aber halt nur damals möglich gewesen wäre, heute diese Bezeichnung einzuführen würde sich wohl nicht so schnell durchsetzen


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Beitrag 19. Nov 2003, 23:15 | Beitrag #23
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@Kuschelbaerchen
Ich stimme mit dir weitgehend zu, denn gerade aus japanischer Sicht wurde nur der alte Expansionskrieg fortgeführt, was in Europa abging interessierte die Japaner nur insoweit als dass UK, F und USA abgelenkt und unvorbereitet waren.
Ich halte den 1.9.39 für das plausiblere Datum:
1, Auch wenn im konkreten Fall die Weigerung der polnischen Regierung mit Hitler gegen Russland zu ziehen aussschlaggebend war, so ist der Angriff auf Polen doch ein erster Schritt in Richtung auf den Rassekrieg. Und den hatte Hitler schon lange vorher als globalen Kampf um die Weltmacht der arischen Rasse angesehen (Russland niederwerfen um es bei einer späteren Generation als Rohstoffreservoir für den "großen" Kampf gegen die USA zu benutzen). Außerdem war der Kriegseintritt Polens direkter Auslöser für den Eintritt Frankreichs und UKs mit deren Kolonien bereits 1939 der Krieg globalisiert wurde.

Bezüglich Spanien würde ich die Sache anders sehen: sich in Staaten einzumischen ohne irgendwelche Kriegserklärungen war auch damals nichts neues. Die Grundprobleme des Krieges in Spanien waren sicher ursprünglich rein spanischer Natur, aber der Krieg wurde rasch zu einem Krieg der Ideologien. Für ein direktes Eingreifen war Hitler noch zu schwach. Aber ein etwaiges sozialistisches Spanien wäre für seine Pläne im Osten zumindest hinderlich gewesen, daher hat er alles getan um Franco zum Sieg zu verhelfen. Sicher, er war kein Rassekrieg, aber mit Franco hatte man zumindest jemanden, der sich im Fall des Falles still verhielt.Außerdem war es ein wichtiger Test sowohl für die Schlagkraft der neuen Luftwaffe wie auch für die Verhaltensweisen der übrigen europäischen Großmächte. Der Spanische Bürgerkrieg war also vielmehr ein Vorgeschmack und eine wichtige Testphase, auf das, was da noch kommen sollte.


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Seydlitz
Beitrag 22. Nov 2003, 01:48 | Beitrag #24
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QUOTE(lastdingo @ 22 Nov. 2003 - 01:42)
Solche Sichtweisen wie dass der Krieg in China (Betroffene: ca. 0,9 Mia Menschen)

Waren das 1937~ auch schon soviele Menschen?Ich dachte die Bevölkerungsexplosion kam erst bzw zum Teil nach dem Krieg.
Ist ja auch egal,ändert nichts an der Aussage.


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goschi
Beitrag 22. Nov 2003, 19:44 | Beitrag #25
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zum Thema, wann es ein Weltkrieg ist, und wann noch nicht, kommt bei mir die Frage auf, wesshalb die Napoleonischen Kriege nicht auch als Weltkrieg bezeichnet werden, war es doch damals schon der Fall, dass sich zwei klare Bündnisse gebildet hatten (welche zwar immer wieder stark änderten, aber das war auch '39-'45 der Fall)

So gesehen hat der zweite Weltkrieg am 2.8.1914 begonnen, und der dritte am 1.9.39 wink.gif


euer goschi


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
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Beitrag 23. Nov 2003, 22:21 | Beitrag #26
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@Lastdingo:
Die Amerikaner befanden sich 1812 nicht auf Seiten Napoleons. Der versuchte die Amis zwar schon 1803 mit dem Verkauf von Louisiana auf seine Seite zu ziehen, was aber misslang. 1812 ging es um die Verletzung amerikanischer Neutralität durch britische Schiffe. Grund war also nur die Gefährdung des US-Handels durch die Briten, Napoleon spielte (so gut wie) keine Rolle.
Nennenswertestes Ereignis des Krieges war übrigens das Niederbrennen des Weißen Hauses und Washingtons.


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Beitrag 19. Nov 2003, 22:30 | Beitrag #27
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also sorry, wer hier unbedingt jemanden verarschen will kann mit japanischen kriegen kommen und dann auf zu europäisch gedacht plädieren, er wird damit aber keinen blumentopf gewinnen.

wie schon oben gesagt:
Der Zweite Weltkrieg beginnt wahlweise am
1. 9. 1939 mit dem Überfall der Wehrmacht auf Polen oder dem
10. 12. 1941 mit der Kriegserklärung Deutschlands an die USA, denn erst dadurch wird der regionale Krieg im Pazifik (hauptsächlich Japan - USA) und der regionale Krieg in Europa (Deutschland + Italien  -  GB + SU) zu einem globalen Krieg, oder wie man normalerweise sagt, zu einem Weltkrieg.

Was vorher in Japan war interessiert in dieser Hinsicht keine Sau, da es nicht direkt zum Beginn des Weltkrieges führte. Hitler hingegen hat durchaus direkt Schuld am Weltkriegsbeginn da ja auch er den Amerikanern den Krieg erklärt hat, dies ist aus deutscher Sicht nicht durch die Japaner geschehen, zwischen Deutschland und Japan gab es zwar den Antikomintern-Pakt aber keinen ausdrücklichen militärischen Beistandsvertrag oder ähnliches.

Der spanische Bürgerkrieg hat in dieser Reihe meiner Meinung nach absolut nichts verloren. Er ist das Ergebnis einer zutiefst rückständigen Wirtschaft und einer folglich rückständigen Gesellschaft, speziell auf dem Lande, Spanien war zum Zeitpunkt des Bürgerkrieges 1936-39 immernoch ein vorwiegend von der Agrarwirtschaft lebendes Land, das hatte selbst die Sowjetunion schon 15 Jahre hinter sich...
Dazu kommen intensive Probleme mit Regionalismus (Baskenland, Katalonien, Galizien - also mit den industriell fortgeschritteneren Gebieten) sowie mit der Kirche (speziell während der 2. Republik).
Der Spanische Bürgerkrieg geht zu 100% von Spanien aus und wurde lediglich aufgrund der extremen politischen Orientierung der Parteien relativ international. Auch wenn Deutschland, Italien, die Sowjetunion und Kommunisten aus ganz Europa in Spanien kämpften, rein politisch bleibt es ein Bürgerkrieg denn weder Deutschland noch Italien noch die Sowjetunion haben irgendjemandem den Krieg erklärt.
Wen das noch genauer interessiert:
Kleine Geschichte Spaniens, Reclam-Verlag
Spain at War von Schubert / Esenwein, kostet aber 18 britische Pfund

Meiner Meinung nach gibt es folglich nur die zwei oben genannten Daten, bevorzugen würde ich den offiziellen Kriegseintritt der USA da dadurch der Krieg politisch zum Weltkrieg wurde, weder der deutsche Überfall auf Polen noch irgendwelche anderen regionalen Konflikte haben das erreicht.
Aus europäischer Sicht bleibt natürlich der Überfall auf Polen das entscheidende Ereignis, da hiermit der Krieg auf dem europäischen Festland begann und dieser ja bis zum Ende der Weltkriegs-Kampfhandlungen 1945 ja nicht mehr aufhörte. Und nein, der spanische Bürgerkrieg zählt hier wieder nicht, denn es war wie der Name vermuten lässt ein Bürgerkrieg unter den Bürgern Spaniens, wenn auch mit ausländischer Unterstützung, so doch auf die spanischen Gebiete beschränkt und von seinen Auswirkungen nicht mit dem Überfall auf Polen und dessen politischen Folgen (Kriegserklärung der Franzosen und Briten an das deutsche Reich) zu vergleichen.


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MfG der kUscHeLb4Er

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Ta152
Beitrag 21. Nov 2003, 11:41 | Beitrag #28
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QUOTE(Ivy Mike @ 20 Nov. 2003 - 22:39)
Das wäre ja ein Offz auf über 800 Mann! Kann ich mir absolut nicht vorstellen. Also entweder stimmen die Zahlen nicht oder die Offze hatten eine weit höhere Lebenserwartung als die Mannschaften. mata.gif   (...hart wie Kruppstahl???)

Das verhältniss wird nicht passen. Verluste des Heeres zwischen 1.9.39 und 1.12.44 nach Waffen und Geheimwaffen des Dutschen Heeres. Die Zahlen in klammern sind die in der Gesamtzahl enthaltenen Offiziere)

Tote durch Feindeinwirkung: 1554066 (58595)
Unfall/Krankheit/Selbstmord: 147640 (7982)
?: 223
Todesurteile: 7810 (69)
Tote Gesamt: 1709739 (66646)

Die Quote Mahschfter / Offizier lag also über den Krieg fesehen bei rund 3:1

Die Verluste des Heers im Westen wurden 1944 im Westen mit 57125 (2090) Toten, 188382 (5067) Verwundeten, 388947 (4964) Vermißten angegeben.


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lastdingo
Beitrag 24. Nov 2003, 00:29 | Beitrag #29
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QUOTE(Quaker @ 23 Nov. 2003 - 22:21)
@Lastdingo:
Die Amerikaner befanden sich 1812 nicht auf Seiten Napoleons. Der versuchte die Amis zwar schon 1803 mit dem Verkauf von Louisiana auf seine Seite zu ziehen, was aber misslang. 1812 ging es um die Verletzung amerikanischer Neutralität durch britische Schiffe. Grund war also nur die Gefährdung des US-Handels durch die Briten, Napoleon spielte (so gut wie) keine Rolle.
Nennenswertestes Ereignis des Krieges war übrigens das Niederbrennen des Weißen Hauses und Washingtons.

Das meinte ich mit meinem "etwa".
Ich hatte es mal erwähnt, weil die Amis gegen die Briten und somit - freiwillig oder nicht - als Waffenbrüder Napoleons kämpften.


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Quaker
Beitrag 19. Nov 2003, 19:25 | Beitrag #30
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QUOTE
Ja genau, Japan hat 1937 angefangen und nur mit Hilfe einer euro- bzw. atlantikzentrischen Sichtweise kann man auf den 1. September 1939 kommen (oder mit den üblichen Geschichtsbüchern...).

Das würde ich so nicht sagen. Japan war spätestens seit 1894/95 dauerhaft auf Expansion. Durch den Sieg über China 1895 gelang es ihnen Korea unabhängig von China zu machen und es sich bis 1910 weitgehend einzuverleiben. Der Kampf gegen die Russen 1904/05 war ein weiterer Ausdruck den japanischen Imperialismus. Und da die Japaner bei dem Vertrag von Versaille mehr oder weniger bezüglich der (ex-) deutschen Kolonien über den Tisch gezogen wurden und mit dem Washingtoner Flottenabkommen von 1921 nicht zu Frieden waren, expandierte man halt wieder auf dem chinesischen Festland -> Mandschurei (1931) und als Höhepunkt Zentralchina (1937). Lange Rede, kurzer Sinn: Die japanische Expansion hatte schon ihren Beginn genommen, da hatte Hitler gerade erst die Windeln abgelegt. Abgesehen davon hatte der imperiale Krieg Japans (trotz aller Grausamkeiten, Stichwort Einheit 731) nicht die Qualität des Vernichtungsfeldzug Hilers, der mit dem 1.9.39 begann. Vielmehr wurden die Querelen in Fernost in den 2. Wk. hineingezogen, ausgelöst haben sie ihn keineswegs. Von diesem Standpunkt betrachtet war der Spanienfeldzug zwar ein wichtiges Vorgeplänkel, aber keine Stufe auf dem Weg zum "Lebensraum im Osten".


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(und manchmal fällt einer vom Baugerüst).
 
 
 

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