Army-News Einstellungen

[Schwabo Elite]

Da könnten allerdings auch die NL in Zukunft wieder etwas mehr für die Nato in Europa beisteuern. [...] Dann wäre auch wieder ein PzBtl mehr für die BW frei.

Anfang Oktober machen alle in EU und NATO Kassensturz, gucken wen Deutschland gewählt hat und dann investiert erstmal keiner irgendwas, weil überall die neuen Haushaltsschulden als Sau durch's Dorf getrieben werden. Und gerade bei dem Thema des Neoliberalismus sind die Niederländer ganz vorne dabei.

[PzArt]

Das ist mir schon klar, aber wir reden hier auch nicht von überbordenden Ausgaben, wenn es um eine Mörserkompanie und ein Panzerbataillon geht, von dem eine Kompanie schon steht. Im Gegensatz zu manch anderen ambitionierten Projekten könnten hier gerade auch die NL mit überschaubaren Mitteln durchaus mal ein Zeichen setzen.

[Broensen]

Das Problem dabei ist, dass das 41. Bataillon der einzige Artillerieverband der Niederlande ist und neben den jetzt drei PzH-Batterien auch die einzige 120mm-Mörser-Batterie umfasst. Die müsste man dann sinnvollerweise rausnehmen

Da tut sich aber gerade etwas: Im Rahmen des MLUs der NL-Fennek sind insgesamt 36 Fahrzeuge für Mörser vorgesehen.

[400plus]

Die sind aber wahrscheinlich für die 81mm-Mörser der Bataillone:
http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1433513

[Ferrus_Manus]

HX-3 Tactical Truck enthüllt

Die neuen Rheinmetall/MAN HX-3 LKW, hier konfiguriert mit dem AGM, als Container-Transporter mit Abrollvorrichtung und als Träger für Gefechtsfeld-Radar.

Der Beitrag wurde von Ferrus_Manus bearbeitet: 10. May 2021, 12:57

[Praetorian]

In den Niederlanden geht bei der Beschaffung auch nicht alles glatt:

• Die 515 vorgesehenen luftverlastbaren Mehrzweckfahrzeuge AASLT (12 kN Air Assault Voertuig) auf Basis des Mercedes G verzögern sich um mindestens ein Jahr, weil das NL MoD eine Verbesserung des ballistischen Schutzes fordert.
• Die für die Marineinfanterie vorgesehenen gepanzerten 4x4-Transportfahrzeuge MTV von Iveco erwiesen sich als zu breit für die vorhandenen LCVP-Landungsboote, die 100 von insgesamt 918 vorgesehenen Fahrzeuge werden daher nicht beschafft.
• Die Container-Transportversion der neuen Logistikfahrzeuge Scania Gryphus, von denen insgesamt 2800 Fahrzeuge mehrerer Varianten zulaufen sollten, ist im beladenen Zustand zu hoch für die meisten Straßenunterführungen in den Niederlanden

De Telegraaf

[Almeran]

Wie kann es denn passieren, dass man vorher nicht die Abmaßungen des Fahrzeugs mit den entsprechenden Einsatzräumen (Schiff/Straße) vergleicht?

[K-JAG]

Das mit den Unterführungen wundert mich nicht, wie häufig liest man auch in Deutschland von Brückenanfahrschäden, es ist halt so das aufgrund der Euronomen die LKW Fahrgestelle schneller Wachsen als die Unterfühnungen angepasst werden.

[General Gauder]

Das Brückenmaß ist schon seit etlichen Jahrzehnten ka. 50er oder noch früher bei 4m. Das wird in den Niederlanden nicht anders sein, wenn man nun einen LKW beschaft der dieses Maß überschreitet hat man einfach gewaltigen Mist gebaut.

[Almeran]

Das mit den Unterführungen wundert mich nicht, wie häufig liest man auch in Deutschland von Brückenanfahrschäden, es ist halt so das aufgrund der Euronomen die LKW Fahrgestelle schneller Wachsen als die Unterfühnungen angepasst werden.

Zwischen "Held der Straße kann Beschilderung nicht lesen und rammt eine ungewöhnlich tiefe Unterführung" und "Fahrzeug ist zu hoch für die meisten Unterführungen" ist doch ein gewaltiger Unterschied.

[kato]

Also wenn ich jetzt mal auf Fotos des Gryphus vermesse komme ich bei einer angenommenen Standardhöhe der Container auf 4,00 Meter bis Oberkante. Auf den Punkt.

Und daher etwas nachgelesen:

Containersystemen
De levering van de containersystemen, geproduceerd door het Engelse bedrijf Marshall Land Systems (MLS), verloopt volgens planning. Op 18 november 2019 werd door MLS de 100e container van in totaal 1620 containersystemen bij DUO afgeleverd. Nu nog alleen de eenvoudige G2 vrachtcontainer, maar in een later stadium ook de meer geavanceerde werkplaats-, commandovoerings- en verbindingscontainers.
Het is van belang om te weten dat de nieuwe containersystemen van MLS (de ‘DVOW-containers’) lager zijn dan de huidige standaard containers bij defensie, nl. 8 ft. Dit om in combinatie op de Scania Gryphus te voldoen aan de wettelijke eis van maximaal 4 meter hoogte. Door het plaatsen van een huidige standaard container (de ‘WLS container’) van 8,6 ft komt de hoogte boven deze 4 meter en kan men bij het ongecontroleerd verplaatsen voor verrassingen komen te staan. Een viaduct zal dan plotseling een stoppende hindernis blijken te zijn. Aan dit aspect zal tijdens de opleiding van chauffeurs indringend aandacht worden besteed. Momenteel wordt nog nagedacht over mogelijke additionele maatregelen.

Quelle: Intercom (Google Cache Kopie), Magazin der niederländischen Fernmeldetruppe.

Ãœbersetzt :

• Parallel zum LKW-Beschaffungsprogramm werden auch neue Container und Kabinen (Gefechtsstand, Fernmelde, Inst und so - aber auch Frachtcontainer) beschafft, die für sich 2,44m hoch sind. Mit diesen erreicht der Scania Gryphus dann die Sollhöhe von punktgenau 4,00m.
• Allerdings war man in der Truppe "findig" und packt die vorhandenen WLS-Container drauf - die mit 2,59m Höhe ISO-Masse haben, und für die vor 10 Jahren beschafften Scania WLS vorgesehen sind. Und mit denen ist man halt bei 4,15m.
• Der Umstand "wenn ihr das macht seid ihr zu hoch" wird in der Fahrerausbildung thematisiert, wohl auch der höhere Schwerpunkt dabei.

Die Gryphus sind dabei ausdrücklich nicht als Ersatz für das (leistungsstärkere) WLS-Wechsellade-System gedacht, das auch "Standard-ISO-Container" tragen können soll. Vorgesehen sind beim Gryphus hingegen fest zugewiesene Konfigurationen der LKWs, die man aber zu Instandsetzungs- und Umrüstzwecken einfach absetzen und abändern kann - z.B. für Auslandseinsätze Austausch einer Standardkabine durch eine gepanzerte Kabine, vielleicht mal Absetzen einer Kabine beim Gefechtsstand und ähnliches. Die durch den Gryphus abgelösten alten LKWs aus den 80ern wurden ähnlich verwendet, allerdings war hier die Kabine fest auf dem LKW verschraubt.

Dass das Absetzen/Tauschen in der Truppe nicht vorgesehen ist, merkt man auch an der Anzahl der Kräne die hierfür separat beschafft werden - bei 70 Stück ist man da wohl beim Inst-Zug auf Bataillonsebene.

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 10. May 2021, 21:33

[PzArt]

Der Pionierpanzer Kodiak ist durch. 44 Stück sollen beschafft werden:

https://www.rheinmetall.com/de/rheinmetall_...6293.1620814360

https://www.youtube.com/watch?v=G5z6x0qYzvA

[Reitlehrer]

Die US Army sondert Stryker AGS aus:

https://www.army-technology.com/news/us-arm...le-gun-systems/

Ob sie es auch verschrottet, wie der Begriff "scrap" suggeriert, oder nur außer Dienst stellt und einlagert?

[400plus]

Interessant, bin gespannt, was die "‘more cost-effective solutions’ that would meet ‘limited capability gaps'" sein werden.

[Praetorian]

K9 Thunder für Großbritannien?

Die Briten wollen ihre Artillerie erneuern. Als Mobile Fires Platform (MPF) sollen 116 Panzerhaubitzen beschafft werden, das RFP wird für 2022 erwartet und eine Vertragsunterzeichnung 2025. Hanwha Defense aus Südkorea baut jetzt ein Industrieteam mit britischen Partnern auf, um die hauseigene K9 Thunder anzubieten. Diese würde in Großbritannien gebaut, und entspräche dem neuesten verfügbaren Rüststand K9A2 mit unbemanntem Turm, Ladeautomat, Minenschutz und Verbundketten. Waffenanlage ist eine 155 mm L/52, mit der Ladeautomatik soll eine Kadenz von 9-10 Schuss pro Minute möglich sein.

MPF ist das erste internationale Vorhaben, in dessen Rahmen die K9A2 angeboten würde. Ebenso stünde der weitgehend automatisierte Munitionstransporter K10 zur Verfügung. Neben Hanwha haben auch andere Unternehmen Interesse an dem Vorhaben angemeldet, u.a. Rheinmetall mit RCH155 auf Boxer und BAE Systems mit Archer. Die PzH K9 ist bereits jetzt ein erheblicher Exporterfolg, Kunden für das Fahrzeug selbst respektive Technologietransfer sind bisher die Türkei, Polen, Indien, Finnland, Norwegen, Estland und -absehbar- Australien.

DefenseNews

[Broensen]

K9 Thunder für Großbritannien?
...
Neben Hanwha haben auch andere Unternehmen Interesse an dem Vorhaben angemeldet, u.a. Rheinmetall mit RCH155 auf Boxer und BAE Systems mit Archer.

Anhand der letzten Entwicklungen bezgl. des Fuhrparks der Briten, sollte hier einiges für eine Rad-Lösung sprechen. Wer schon bei Schützenpanzern auf Ketten verzichtet, sollte auch so konsequent sein, seine Artillerie ebenfalls auf Räder zu stellen. Zumal beide Kandidaten sich logistisch gut einfügen würden.

[Praetorian]

Protolab verbessert PMPV

Protolab aus Finnland hat weiterentwickelte Versionen seines hoch minengeschützten 6x6-Transportpanzers Protected Multi-Purpose Vehicle (PMPV) angekündigt. Die Änderungen gehen auf Erfahrungen aus der Truppenerprobung der finnischen Landstreitkräfte zurück. Kern der Weiterentwicklung sind stärkere Motoren mit bis zu 335 kW und ein umgestalteter Kampfraum.
Das PMPV wiegt leer 14 Tonnen und kann bis zu zehn Tonnen Nutzlast transportieren, als Mannschaftstransportfahrzeug zwei Mann Besatzung und zehn Mann. Das Fahrzeug wurde zu großen Teilen mit marktverfügbarer LKW-Technik entwickelt und ziel primär auf den Bedarf des finnischen Heeres ab. Aufgrund des hohen Anteils an COTS-Komponenten dürfte das Fahrzeug aber auch für andere Kunden interessant sein.

Die erste und dritte Achse sind gelenkt, in Verbindung mit der Fahrzeugbreite von 2,55 Metern weist das Fahrzeug eine hohe Wendigkeit auf. Das Grundfahrzeug ist darüber hinaus schwimmfähig. Das besondere Merkmal des PMPV ist aber der sehr hohe Minenschutz "exceeding the highest requirements of STANAG 4569", dieser läge damit oberhalb Level 4a/10 kg Blastmine unter Rad respektive Level 4b/10 kg Blastmine unter Wannenmitte. Laut Protolab wurden bei Erprobungen über die für nach STANAG ausreichende einzelne Ansprengung hinaus fünf Ansprengungen in Folge durchgeführt, eine davon mit doppelter Explosivmasse, und das Fahrzeug sei auch danach noch reparabel gewesen.

ESuT
DefenceBlog

[400plus]

Sechs Stryker-Brigaden des US-Heeres erhalten je 83 Stryker mit einem ferngesteuerten 30-mm-Turm von Samson, bewaffnet mit der Bushmaster-Weiterentwicklung XM813. Interessanterweise ist dies ein anderer Turm als der bisher bei der 2. Cav ausprobierte Kongsberg-Turm.

EsuT

Da nur sechs von sieben SBTCs den neuen Turm erhalten, gehe ich davon aus, dass die 2. Cav den Kongsberg-Turm als Insellösung behalten wird.

[Merowinger]

Mehr Details zu den Problemen des britischen Ajax: Das Gewicht der Panzerung hat viele negative Folgen (Lärm innen, Seekrankheit, Aufhängung erlaubt keinen Schuss aus Fahrt heraus), was während der Erprobung jetzt zu einer Begrenzung auf 20 mph geführt hat.
https://www.popularmechanics.com/military/a...-soldiers-sick/

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 9. Jun 2021, 16:11

[HarryZ]

KMW modernisiert die 322 niederländischen Spähfahrzeuge Fennek mit neuer Aufklärungs- und Beobachtungstechnik und neuen Führungssystemen, für etwa 300 Millionen Euro. Die ersten Fahrzeuge sollen 2021 wieder ausgeliefert werden, die letzten 2027.

Twitter

In der S&T 04/21 stand:
Die elevierbare Beobachtungs- und Aufklärungsanlage – das zentrale Element dieser Versionen – erhält Kameras mit höherer Auflösung und darf in ausgefahrenem Zustand betrieben werden.
Konnte die bis jetzt nicht im ausgefahrenen Zustand betrieben werden - das widerspräche doch eigentlich dem Zweck, oder?

https://soldat-und-technik.de/2021/04/mobil...ndische-fennek/

Der Beitrag wurde von HarryZ bearbeitet: 10. Jun 2021, 18:19

[Praetorian]

Ich vermute, SuT hat sich da nicht ganz richtig ausgedrückt und meint, dass das Fahrzeug mit der ausgefahrenen BAA II bewegt werden darf.

[Praetorian]

Neue KPz für Norwegen

Norwegen hat bei der angestrebten Beschaffung neuer Kampfpanzer als Ersatz für die von den Niederlanden übernommenen Leopard 2A4NO die "neuesten Versionen des Leopard 2" und den südkoreanischen K2 als Optionen identifiziert. Im weiteren Schritt sollen jetzt die Optionen für Industriekooperation ausgelotet werden. Norwegen verfügt derzeit über 52 KPz, davon sind aber nur 36 in aktiver Nutzung. In den vergangenen Jahren wurden aus der Leopard-2-Familie zudem 12 FFG Wisent 2 (je 6 als Berge- und Pionierpanzer) und 6 Brückenlegepanzer Leguan beschafft respektive bestellt.

ESuT

Mittlerweile gibt es ein paar Details dazu, wie Hyundai Rotem in Norwegen antreten will. Der Zeitplan des Vorhabens sieht die Eröffnung der RFP-Phase im Sommer diesen Jahres, eine Auftragsvergabe Ende 2022 und einen Zulaufbeginn in 2025 vor. Sollte der Zuschlag an Hyundai gehen, würde ein erstes Los der Fahrzeuge in Südkorea gefertigt, und gleichzeitig eine Serienfertigung in Norwegen aufgebaut. Vor Ort würden allerdings hauptsächlich Wannen und Türme gebaut sowie die Endfertigung stattfinden, während Hochwertkomponenten wie der Antriebssatz (Motor mit Getriebe), Kanone, Optiken und das Hydrop-Fahrwerk aus Südkorea geliefert würden.

Der "K2NO" wäre in einigen Bereichen an die besonderen norwegischen Anforderungen angepasst, beispielsweise eine stärkere Heizungsanlage und APU. Erste Industriepartner sind ebenfalls bereits benannt worden, so wäre die norwegische Version des K2 ("K2NO") mit einem Führungssystem und einer fernbedienten Waffenstation Protector jeweils von Kongsberg ausgestattet. Nammo würde eine Programmierschnittstelle für intelligente Munition bereitstellen. Sollte ein aktives Hardkill-Schutzsystem gefordert sein, sind sowohl Iron Fist als auch Trophy im Gespräch.

Über die reine Beschaffung hinaus würde eine Beteiligung an der Weiterentwicklung des Fahrzeugs (unter der provisorischen Bezeichnung "K3") angeboten. Aufwuchspotential wird hier insbesondere in einer leistungsfähigeren 130-mm-Panzerkanone und einem unbemannten Turm angestrebt.

tu.no (Norwegisch)

[Praetorian]

Die neue Fahrzeugfamilie zur Unterstützung der Spezialkräfte kommt wohl aus den Niederlanden. Hier geht es um insgesamt bis zu 80 Fahrzeuge der Varianten AGF2 und USK (Unterstützungsfahrzeug Kommando). Nachdem der Verteidigungs- und Haushaltsausschuss am vergangenen Mittwoch die entsprechende 25-Millionen-Vorlage gebilligt hatten, soll der Auftrag zur Entwicklung und Lieferung jetzt an Defenture BV gehen. Defenture hat mit dem Ground Force 5.12 eine von Grund auf neu entwickelte Fahrzeugplattform entwickelt, auf der bereits das für die niederländischen Spezialkräfte beschaffte Air Transportable Combat Vehicle (ATTV) Vector aufbaut.
Der Vertrag soll zunächst vier Nachweismuster und anschließend ein erstes Los von 49 Serienfahrzeugen umfassen. Der Zulauf wird ab 2023 angestrebt. Der langfristige Bedarf beläuft sich auf 80 Fahrzeuge.

SuT (Paywall)
Defenture Ground Force 5.12
Defenture ATTV

[kato]

Defenture hat mit dem Ground Force 5.12 eine von Grund auf neu entwickelte Fahrzeugplattform entwickelt, auf der bereits das für die niederländischen Spezialkräfte beschaffte Air Transportable Combat Vehicle (ATTV) Vector aufbaut.

Wobei Defenture im März diesen Jahres angekündigt hat, drei neue Fahrzeugtypen auf gemeinsamer Platform zu entwickeln.

SuT dazu (ohne Paywall).

[Praetorian]

EMT Penzberg, WTD61 und das Heer erproben derzeit das Aufklärungssystem HUSAR ("Hocheffizientes Unbemanntes System zur Aufklärung mittlerer Reichweite") als Nachfolger von Luna und KZO im Heer. Das Gesamtsystem HUSAR ähnelt konzeptionell dem bekannten System Luna, ist aber um die weiterentwickelte Drohne Luna NG von EMT herum aufgebaut.

Twitter

[SpezPi(Ppl)301]

https://www.spiegel.de/ausland/boris-johnso...00-000178206320
Leider hinter paywall... Ajax wird wohl nix. Das Projekt läuft unrund.

[methos]

EMT Penzberg, WTD61 und das Heer erproben derzeit das Aufklärungssystem HUSAR ("Hocheffizientes Unbemanntes System zur Aufklärung mittlerer Reichweite") als Nachfolger von Luna und KZO im Heer. Das Gesamtsystem HUSAR ähnelt konzeptionell dem bekannten System Luna, ist aber um die weiterentwickelte Drohne Luna NG von EMT herum aufgebaut.

Twitter

Gibt es genauere Informationen über die Sensor-Ausstattung von HUSAR?

[Merowinger]

EMT sagt zu Luna NG aka Husar:

„Schwenkbare Kamerasysteme für optischen (einschließlich High Definition), infraroten und hyperspektralen Frequenzbereich; Synthetic Aperture Radar (SAR inkl. GMTI)“

GMTI: Ground Moving Target Indication
https://en.wikipedia.org/wiki/Moving_target_indication

„Duplex-Mikrowellenverbindung (C-Band), Richtantennen im Fluggerät und in der Bodenstation. Up link für Steuerbefehle, Down link für Videosignale und Systemdaten in Echtzeit; Übergabefunktion“
Optional: „Richtfunk Relais zur Steigerung der Reichweite“ (wie im Prinzip schon bei Luna)

Luna zum Vergleich: „Eine Farbvideo CCD-Kamera für Pilotensicht, eine 3-Achsen stabilisierte schwenkbare modulare Sensorplattform als Standardplattform: vier abwärts blickende Farbvideo (Zoom) CCD Kameras.„

Das Husar Pilotsystem ist bereits von der BW abgenommen, drei erste Seriensysteme sollten zeitnah für die Ausbildung zulaufen bzw. zugelaufen sein. Für die VJTF 2023 kommt Husar wegen Insolvenz, israelischem Einstieg und Corona zu spät.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 5. Jul 2021, 13:44

[Praetorian]

Polen interessiert sich für die Beschaffung von rund 250 Kampfpanzern M1A2 SEPv3 für geschätzt 3 bis 5 Milliarden US-Dollar. Man verhandelt wohl gerade über mögliche Vertragsbedingungen, eine endgültige Beschaffungsentscheidung wurde aber noch nicht getroffen.

DefenseNews

[Scipio32]

Weiß man, warum die Polen die alten Sowjetpanzer nicht Leopardpanzern ersetzen sondern dafür M1A2 haben wollen?