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> mgs mit  magazin, was soll das?
Carlos Hathcock
Beitrag 24. Apr 2002, 20:36 | Beitrag #31
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Ich bitte, mal in diesem .pdf-Dokument unter "Firing Table" nachzulesen...

"Carlos"
 
TheDude
Beitrag 24. Apr 2002, 18:36 | Beitrag #32
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lol.gif  geht mir als ähmlich, nur hab ich mit dem MG42 als achsenspieler den munitionsvorteil und mit dem K 98k den reichweiten- und präzisionsvorteil.


--------------------
"AK 47, when you absolutely, positively want to kill every motherfucker in the room .... accept no substitute!"
 
neuhier
Beitrag 26. Apr 2002, 11:31 | Beitrag #33
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Zum Thema MG und indirektes Feuer hab ich noch was schönes gefunden:

"Die schweren Maschinengewehre bilden das Gerippe jedes Infanteriekampfes und die stärkste Feuerreserve des infanteristischen Führers. Sie sind befähigt, aus offener oder verdeckter Stellung direktes und indirektes Feuer abzugeben."

Zitat aus "Die Reichswehr" von 1933

war mir auch nicht so klar

neuhier
 
Sven www.rechenk...
Beitrag 24. Apr 2002, 15:18 | Beitrag #34
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Ein Nebenaspekt dieser Variante: man hat immer verschiedene Munitionssorten parat. Warum sollte ich fertig gegurtete Munition verschwenden (da sind ja in der Regel Leuchtspur und Panzerbrechend oder andere Sondergeschosse zwischen den "Normalen"), wenn ich nur ein Art Ziel zu bekämpfen habe kann ich besser wählen was paßt.

Tschüs, Sven.
 
Kreuz As
Beitrag 25. Apr 2002, 11:47 | Beitrag #35
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QUOTE(Carlos Hathcock @ 25 April 2002 - 12:31)
... aus dem Haufen ...

rolleyes.gif
 
Carlos Hathcock
Beitrag 26. Apr 2002, 12:20 | Beitrag #36
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QUOTE(neuhier @ 25 April 2002 - 15:11)
QUOTE
Ausserdem taugt das M249 als Unterstützungswaffe vergleichsweise wenig.


warum eigentlich?

neuhier

Mit der 7,62 zerlege ich Dir eine Hauswand, sofern sie nicht unbedingt aus dickem Stakhlbeton besteht, mach das mal mit einem M249...


Gegner hinter Deckungen sind damit besser zu bekämpfen, die sinnvolle Einsatz-Reichweite eines M249 liegt so bei etwa 800 Metern, die des MG3 bei 1.200 Metern...


"Carlos"
 
Gast_pinkinson_*
Beitrag 24. Apr 2002, 14:24 | Beitrag #37
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Gast



das eine M14 ein MG sein soll ist mir jetzt neu... rolleyes.gif
 
Sven www.rechenk...
Beitrag 25. Apr 2002, 23:10 | Beitrag #38
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QUOTE(TheDude @ 25 April 2002 - 23:48)
das ist doch ein argument was für den guten, alten sechs schüsser spricht ... keinerlei gespannte federn und trotzdem jederzeit schussbereit. auch eine magazinfeder erlahmt mit der zeit ... die frage ist nur wann.  biggrin.gif
go ahead, make my day!  smokin.gif

"Go ahead punk, make my day!" - ..., bereite mir einen schönen Tag!" Dirty Harry.

Und die dicken Murmeln sind auch nicht übel biggrin.gif
Allerdings gab es schon mal Probleme mit der Schlagfeder (nach rund 75 Jahren gebrochen). Leider sind Ersatzteile selten, aber die Schenkelblattfeder läßt sich wie der Hahn wunderbar hartlöten smile.gif
Und zu seiner Zeit hatte das Teil einen enormen Vorteil; das Teil konnte acht verschiedene Patronen verdauen, die damals im Kaliber .455/.476 üblich waren.

Tschüs, Sven.

(Mir fehlt nach das Pritchard-Bajonett im Original und der Anschlagschaft, sind leider sehr selten und teuer mad.gif: )
 
Sven www.rechenk...
Beitrag 25. Apr 2002, 23:19 | Beitrag #39
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QUOTE(TheDude @ 26 April 2002 - 00:03)
detectiv callahan, alias dirty harry, alias clint eastwood und sein 44er S&W Modell 29 .....  smokin.gif

Sorry, Harry rennt im Film mit der .41 S&W Mag (M57) Version herum, weil damals gerade keine .44´er zu bekommen waren. So stand es zumindest mal vor ein paar Jahren in einem Spezial zum .44´er (Visier?).

Tschüs, Sven.
 
Carlos Hathcock
Beitrag 25. Apr 2002, 11:27 | Beitrag #40
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QUOTE(dogmeat @ 24 April 2002 - 13:36)
Ich habe mal eine andere Frage zum Thema Magazin.

Wie lange kann man ein vollgeleadenes Magazin eigentlich liegenlassen, bevor die Magazinfedern anfangen zu erlahmen?

Theoretisch unbegrenzt (solange sichergestellt ist, dass nix rostet)...


Wie sagte der eine Ami letzlich so schön?

What is the purpose of an unloaded magazine?


"Carlos"
 
Carlos Hathcock
Beitrag 24. Apr 2002, 20:41 | Beitrag #41
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QUOTE(Dirk Diggler @ 23 April 2002 - 18:46)
QUOTE(Carlos Hathcock @ 24 April 2002 - 16:36)
Der Ursprüngliche Zweck eines MG's war und ist es in meinen Augen immer noch, möglichst viel Blei in die Richtung des Gegners zu bringen, Genauigkeit ist da zwischen sekundär und unwichtig.

sehe ich ja genauso - ich finde nur "viel blei" und ein kleines magazin passt nicht so ganz zusammen.

Das ist auch nur ein Notbehelf... wink.gif

Ausserdem taugt das M249 als Unterstützungswaffe vergleichsweise wenig.


"Carlos"
 
Sven www.rechenk...
Beitrag 26. Apr 2002, 10:41 | Beitrag #42
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QUOTE(neuhier @ 26 April 2002 - 11:26)
bezeichnenderweise haben ja die Amerikaner selbst sowohl für BAR als auch Minimi (M249) niemals den Begriff "(leichtes) Maschinengewehr" gebraucht-diese Art Waffen laufen dort unter "Automatic Rifle"

Insofern unterscheiden sich die Einsatzgrundsätze  zwischen deuscher und US-Infanterie seit den 1930er Jahren dahingehend, dass sich in Deutschland das Konzept der Einheitsgruppe bei der Infanterie durchsetzte, was durch Einführung des sowohl als lMG als auch sMG verwendbaren MG34 möglich wurde.
Bei US-Infanterie wurden ja zu WK2 Zeiten neben den BARs auch noch auf Zug-Ebene mMG aus Kompaniebestand bzw. auf Kompanieebene sMG der Waffen-Kompanie des Btl. verwendet.
Rangerplatoon US-Army verwendet heute auf Zug Ebene 6(?) M249 der Fire Teams und 3 M240 der MG-Gruppe des Zuges als Beispiel.

neuhier

Da das .30 M1 Rifle 1936 eingeführt wurde, haben die Amerikaner das MG als nicht so wichtig empfunden, wie die Armeen, die noch mit Repetiergewehren ausgerüstet waren.

Und wie so oft haben sich technisch richtige und historisch überlieferte Bezeichnungen irgendwann vermengt. Mal abgesehen von dem Propagandakram.
Automatisches Gewehr = Sturmgewehr = Assault Rifle (Hinterhalt-/Anschlagsgewehr) ?

Tschüs, Sven.
 
Carlos Hathcock
Beitrag 24. Apr 2002, 15:41 | Beitrag #43
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Teilweise wurden MG's sogar ballistisch geschossen und über die Köpfe der eigenen Truppen hinweg eingesetzt...

(Info dazu heute Abend/Nacht, jetzt gehts erstmal ins Kino...)


"Carlos"
 
TheDude
Beitrag 24. Apr 2002, 20:45 | Beitrag #44
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carlos, hast du noch weitere so anleitungen?


--------------------
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TheDude
Beitrag 25. Apr 2002, 22:48 | Beitrag #45
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das ist doch ein argument was für den guten, alten sechs schüsser spricht ... keinerlei gespannte federn und trotzdem jederzeit schussbereit. auch eine magazinfeder erlahmt mit der zeit ... die frage ist nur wann.  :D
go ahead, make my day!  :smokin


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Dirk Diggler
Beitrag 24. Apr 2002, 14:20 | Beitrag #46
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tag zusammen,

stelle mir schon seit längerer zeit die frage, warum es mgs gibt, die nicht mit gurten, sondern mit magazinen gefüttert werden.
(bren, bar, usw...)
was bringt mir denn ein mg mit 30er magazin, wenn ich über einen längeren zeitraum feuerschutz geben soll? das kann ich auch mit einem sg...

und was unterscheidet dann überhaupt ein mg von einem sg?

gruss

dirk diggler
 
Sven www.rechenk...
Beitrag 26. Apr 2002, 00:24 | Beitrag #47
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QUOTE(dunkelfalke @ 26 April 2002 - 00:52)
achso. dachte das haette eine besondere bedeutung, was das woertlich bedeutet und woher das kommt weiss ich.

btw gutes zitat aus wachen wachen

das motto der stadtwache: fabricate diem, pvnc

biggrin.gif

Du stehst auf Terry Pratchett? Das habe ich nach wenigen Seiten wieder weggelegt. Da sind mir Trurl und Klapauzius genügend durchgedreht.

Tschüs, Sven.
 
Enigma
Beitrag 24. Apr 2002, 18:33 | Beitrag #48
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als ewiger axis-spieler kann das bar-mag bei DoD für meinen geschmack nicht klein genug sein...
mit dem ding ham die entwickler sich wieder selbst übertroffen, von amis für amis halt


--------------------
Linker Gutmensch aus Überzeugung!
 
Gast_pinkinson_*
Beitrag 24. Apr 2002, 15:29 | Beitrag #49
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Gast



soweit ich mich an die graue Theorie erninnern kann, ist Hauptvorteil der schwereren Läufe weder die höhere V0 (die +/- paar m/s machen da nicht wirklichwas aus) noch die "termische stabilität", sondern das Entgegenwirken der Schwingungen, wodurch die Streukreise reduziert werden. Denn die Hauptaufgabe vom einem MG ist soviele Kugel wie möglich auf einen, möglichst keinen, Fleck zu bringen.
 
Carlos Hathcock
Beitrag 24. Apr 2002, 15:23 | Beitrag #50
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QUOTE(General Francis X. Hummel (USMC) @ 23 April 2002 - 18:08)
ich find es ja sehr gut, wenn der gurtkasten irgendwann leer ist, kann man auf mags. vom sturmgewehr zurückgreifen,

Du hast es eigentlich schon verstanden... wink.gif


"Carlos"
 
Kreuz As
Beitrag 25. Apr 2002, 11:59 | Beitrag #51
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QUOTE(Carlos Hathcock @ 25 April 2002 - 12:55)
Was denn? smokin.gif

Ich meinte nur die Ausdrucksweise.  :lol
 
Sven www.rechenk...
Beitrag 25. Apr 2002, 11:56 | Beitrag #52
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QUOTE(Kreuz As @ 25 April 2002 - 12:47)
QUOTE(Carlos Hathcock @ 25 April 2002 - 12:31)
... aus dem Haufen ...

rolleyes.gif

Den braucht er auch, ist eben billiges Plastikgelumpe tounge.gif

Tschüs, Sven.
 
Carlos Hathcock
Beitrag 24. Apr 2002, 20:42 | Beitrag #53
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QUOTE(Sven www.rechenkraft.de @ 23 April 2002 - 18:46)
QUOTE(Carlos Hathcock @ 24 April 2002 - 16:41)
Teilweise wurden MG's sogar ballistisch geschossen und über die Köpfe der eigenen Truppen hinweg eingesetzt...

Und sonst schießen die ganz ohne Ballistik? Oder meintest Du Balistol?  biggrin.gif

Tschüs, Sven.

Du weisst recht genau, wie es gemeint war...  :kma
 
Carlos Hathcock
Beitrag 26. Apr 2002, 10:31 | Beitrag #54
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QUOTE(neuhier @ 25 April 2002 - 13:26)
hallo erstmal

sehr interessant die Diskussion um Maschinengewehre,

bezeichnenderweise haben ja die Amerikaner selbst sowohl für BAR als auch Minimi (M249) niemals den Begriff "(leichtes) Maschinengewehr" gebraucht-diese Art Waffen laufen dort unter "Automatic Rifle"

Insofern unterscheiden sich die Einsatzgrundsätze  zwischen deuscher und US-Infanterie seit den 1930er Jahren dahingehend, dass sich in Deutschland das Konzept der Einheitsgruppe bei der Infanterie durchsetzte, was durch Einführung des sowohl als lMG als auch sMG verwendbaren MG34 möglich wurde.
Bei US-Infanterie wurden ja zu WK2 Zeiten neben den BARs auch noch auf Zug-Ebene mMG aus Kompaniebestand bzw. auf Kompanieebene sMG der Waffen-Kompanie des Btl. verwendet.
Rangerplatoon US-Army verwendet heute auf Zug Ebene 6(?) M249 der Fire Teams und 3 M240 der MG-Gruppe des Zuges als Beispiel.

neuhier

Das M249 wurde als eigene Waffenklasse unter dem Oberbegriff "Squad Automatic Weapon (SAW)" entwickelt/getestet.

Interessant ist vor allem, das kein amerikanischer Waffenhersteller mit einem überzeugenden und überlegenen Konzept aufwarten konnte und der Auftrag an FN ging.

Für Amerika eigentlich unüblich, beim M240G aber mittlerweile wiederholt aufgetreten (dort werden aber erstmal dieLagerbestände an Panzer-MG's umgerüstet).


"Carlos"
 
neuhier
Beitrag 26. Apr 2002, 12:11 | Beitrag #55
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QUOTE
Ausserdem taugt das M249 als Unterstützungswaffe vergleichsweise wenig.


warum eigentlich?

neuhier
 
Gast_pinkinson_*
Beitrag 24. Apr 2002, 15:06 | Beitrag #56
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Gast



QUOTE(Dirk Diggler @ 23 April 2002 - 17:02)
schon mal danke!
aber 10 feuerstösse sind mit einem normalen sg auch drin, grössere magazine gibt es ja in der regel auch.
ich verstehe halt nicht ganz, wieso hier zwischen sg und (magazin)mg unterschieden wird... ein sg würde diesen job doch genausogut machen, oder?

ein MG hat im Regelfall einen dickeren und längeren Lauf, was Präzisionssteigung und langsamere Erwärmung zu Folge hat (siehe wieder RPK<->AK74)
 
Carlos Hathcock
Beitrag 26. Apr 2002, 12:18 | Beitrag #57
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QUOTE(neuhier @ 25 April 2002 - 13:45)
QUOTE
Das M249 wurde als eigene Waffenklasse unter dem Oberbegriff "Squad Automatic Weapon (SAW)" entwickelt/getestet.

Sehr richtig, da man die Ineffizienz des mit BAR/M14FA ausgerüsteten "Automatic Rifleman" natürlich sehr rasch erkannte. Der Fire Team Leader u. M249 Gunner läuft aber in den neuen Feldhandbüchern trotzdem unter "Automatic Rifleman" -und nicht unter "Light Machine Gunner":).
M.W. wurde in den 80erJahren bei der mechanisierten Infanterie der US-Army sogar das M16A1 mit Zweibein(?) als Automatic Rifle verwendet.
Persönlich würde ich die Unterscheidung zwischen SAW/AutoRifle und lMG eher an der verwendeten Patrone als an der Frage Gurt oder Magazin festmachen.

Da war noch die leidgeprüften Zeiten des M60 als Gruppenmaschinengewehr dazwischen, das sollten wir nicht vergessen... wink.gif

Zur Bezeichung allerdings kein Widerspruch.


Übrigens bescherte die Suche nach einem SAW recht kuriose Konstruktionen, ich muss mal schauen, dass ich mir irgendwann mal einen Scanner zulege...

Da gabs so Sachen wie M16-Derivate mit Gurtzuführung. biggrin.gif



"Carlos"
 
Carlos Hathcock
Beitrag 24. Apr 2002, 21:37 | Beitrag #58
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Und jetzt ein wenig zur Theorie des Maschinengewehr-Einsatzes:

Wichtig sind folgende Begriffe (hoffentlich richtig aus dem Englischen übernommen):


  • Flugbahn
  • Gefährdeter Bereich
  • Feuerstoss
  • Streuung
  • Schussbild
  • Bestrichener Bereich
  • Flugbahn
Bild: http://lamorak.gamigomods.gamigo.de/subspace/carlos/WHQ/image228.jpg (Bild automatisch entfernt)

Die Flugbahn ist die gebogene Linie, die ein Geschoss -beeinflusst durch äussere Faktoren (z.B. Gravitation, Luftwiderstand)- nach dem Abschuss beschreibt.
Die Krümmung legt mit zurückgelegter Strecke zu, der höchste Punkt der Flugbahn liegt bei etwa 2/3 der Flugstrecke.
  • Gefährderter Bereich
Bild: http://lamorak.gamigomods.gamigo.de/subspace/carlos/WHQ/image230.jpg (Bild automatisch entfernt)
Der gefährdete Bereich bezeichnet die Zonen zwischen Mündung und Geschosseinschlagpunkt, in denen die Flugbahn nicht höher das die Grösse eines stehenden Mannes ist; bis etwa 700 Meter Schussentfernung ist dies über die gesamte Flugbahn der Fall.
(dies wird wichtig beim Überschiessen eigener Truppenteile -> siehe MG34-Tabelle)
  • Streuung / Feuerstoss
Bild: http://lamorak.gamigomods.gamigo.de/subspace/carlos/WHQ/image232.jpg (Bild automatisch entfernt)

Ein Feuerstoss erzeugt durch viele Faktoren (Ladung, Herstellungsdifferenzen, Waffen- u. Schützenbewegung, Wind etc.) bedingt eine Schussgarbe.
  • Schussbild
Bild: http://lamorak.gamigomods.gamigo.de/subspace/carlos/WHQ/image234.jpg (Bild automatisch entfernt)

Dadurch wird ein punktgenaues Zielen im Feuerstoss nahezu unmöglich und man arbeitet mit einer Zone, in der ein Treffer sehr wahrscheinlich ist.
  • Bestrichener Bereich
Bild: http://lamorak.gamigomods.gamigo.de/subspace/carlos/WHQ/image235.jpg (Bild automatisch entfernt)

Dieses kreisförmige (ggf. ovale) Schussbild bildet auf dem Boden den sogenannten bestrichenen Bereich, ein in der Grösse von der Schussentfernung abhängiges Oval, das die Zone der höchsten Geschosseinschlagswahrscheinlichkeit kennzeichnet.

Form und Grösse des bestrichenen Bereiches ist von der Beschaffenheit/Geometrie des Zielgebietes abhängig (Steigung, Gefälle)...

Bild: http://www.tpub.com/seabee/12003_files/image236.jpg (Bild automatisch entfernt)

So, erstmal genug BlaBla zur Theorie für die Leute, die bisher damit noch nicht allzuviel zu tun hatten.



"Carlos"
 
Sven www.rechenk...
Beitrag 24. Apr 2002, 15:46 | Beitrag #59
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QUOTE(Carlos Hathcock @ 24 April 2002 - 16:41)
Teilweise wurden MG's sogar ballistisch geschossen und über die Köpfe der eigenen Truppen hinweg eingesetzt...

Und sonst schießen die ganz ohne Ballistik? Oder meintest Du Balistol?  biggrin.gif

"Das sMG kann durch Überschießen von Deckungen im Indirekten Richten gegen Flächen-, bei Feuerleitung auch gegen Punktziele eingesetzt werden."

Tschüs, Sven.
 
Dirk Diggler
Beitrag 24. Apr 2002, 14:37 | Beitrag #60
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hmm... da habe ich im eifer des gefechts wohl was verwechselt... aber die amis hatten im wkii doch so ein ähnliches, oder? meine, dass hatte ein etwas breiteres magazin und ein zweibein...

is ja auch wurscht... soll euch nicht daran hindern die frage zu beantworten...

DAS hier meinte ich:

http://www.waffenhq.de/infanterie/bar.html
 
 
 

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