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> Eurofighter
Seneca
Beitrag 15. Jul 2018, 19:01 | Beitrag #451
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Die neue Luft-Luft Rakete "Meteor" und die Lenkbombe GBU-48 können vorerst am Eurofighter nicht gemeinsam eingesetzt werden.
(Originalmeldung der FAZ hinter Bezahlschranke, "Focus " hat abgeschrieben)
ZITAT
Verteidigungsministerium bestätigt „Auffälligkeiten“
Der Grund dafür ist, dass die im vorigen Jahr für die Bekämpfung von Erdzielen beschaffte Bombe GBU-48 und die neue Luft-Luft-Rakete „Meteor“ aus Konstruktionsgründen nicht gemeinsam am Flugzeug eingesetzt werden können. Dadurch entstünden unkalkulierbare Risiken für die Sicherheit des Eurofighters und seiner Besatzung.

http://www.faz.net/aktuell/politik/warum-s...e-15692447.html
https://www.focus.de/politik/deutschland/ko...id_9260556.html

Der Beitrag wurde von Seneca bearbeitet: 15. Jul 2018, 19:01
 
brainwarrior
Beitrag 15. Jul 2018, 20:32 | Beitrag #452
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Jeden Tag etwas Neues. Bei der BW wird es wirklich nicht langweilig.
 
wARLOCK
Beitrag 15. Jul 2018, 21:53 | Beitrag #453
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Wie könnte man auch glauben, das nach Jahren der Planung und Integration sowas tatsächlich funktioniert? Wäre ja verrückt nach 15 Jahren Nutzung bereits ein Flugzeug zu haben das man tatsächlich einsetzen kann... facepalm.gif


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nüchtern betrachtet, sah es besoffen besser aus
 
xena
Beitrag 15. Jul 2018, 22:17 | Beitrag #454
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 18. Sep 2019, 03:01


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Praetorian
Beitrag 15. Jul 2018, 22:23 | Beitrag #455
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Mein Tip: Meteor in den vorderen Unterrumpfstationen kann nicht sicher separieren, wenn an den Innenpylonen GBU-48 hängen.


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Dave76
Beitrag 16. Jul 2018, 09:19 | Beitrag #456
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Bei den Briten läuft es hingegen mal wieder anscheinend deutlich schneller und besser:

ZITAT
RAF receives first ‘Centurion’ Typhoons ahead of Tornado retirement
Gareth Jennings, London - IHS Jane's Defence Weekly
06 July 2018


The UK Royal Air Force (RAF) has received back into service the first of its Eurofighter Typhoon combat aircraft to be provisioned for the Project Centurion weapons fit, BAE Systems told reporters on 5 July.

Speaking at the company’s Warton facility in northern England, a senior programme official said that the first Typhoons that have been modified to carry the MBDA Meteor beyond-visual range air-to-air missile (BVRAAM) and MBDA Storm Shadow cruise missile have been returned to their operational units, ahead of the capability being officially cleared for use by 2019.

“There are 26 aircraft now at the first phase of the Project Centurion standard, and the pilots will start training in a few weeks’ time,” Eurofighter Delivery Director Andy Flynn said, adding, “We now have to go through the approval process, which should be complete by the end of the year.”

The Project Centurion configuration is intended to combine the already-delivered Raytheon Paveway IV precision-guided bomb, and the Storm Shadow, Meteor, and Brimstone on the Typhoon FGR4 in time for the retirement from RAF service of the Panavia Tornado GR4 in early 2019. The first phase aircraft that are being delivered have been fitted with the Typhoon Phase 2 Enhancement (P2E) upgrade that comprises the Meteor and the Storm Shadow. Phase 2 of Project Centurion covers the Typhoon Phase 3 Enhancement (P3E) upgrade of the Brimstone, and with trials now continuing this final Project Centurion configuration should also be ready for fielding by the end of 2018 .

The RAF fields 51 Tranche 1, 67 Tranche 2 and about 10 of its planned 40 Tranche 3 Typhoons. The 24 Tranche 1 Typhoons that are to be retained will be used in an air defence role only and will not receive the Project Centurion upgrade.

http://www.janes.com/article/81570/raf-rec...nado-retirement


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Praetorian
Beitrag 18. Jul 2018, 22:11 | Beitrag #457
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ZITAT(Praetorian @ 15. Jul 2018, 23:23) *
Mein Tip: Meteor in den vorderen Unterrumpfstationen kann nicht sicher separieren, wenn an den Innenpylonen GBU-48 hängen.

Wie vermutet:
ZITAT
Das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw bestätigte auf Nachfrage, dass im Rahmen des noch andauernden Integrationsprozesses des Lenkflugkörpers mittlerer Reichweite in den Eurofighter bei Simulationen Auffälligkeiten aufgetreten sind.
Dabei gehe es um eine mögliche Unterschreitung der vorgeschriebenen Mindestabstände zwischen der GBU-48 und Meteor. „Bei der Simulation des Verschusses der Meteor ist diese Auffälligkeit nur bei einer speziellen Konfiguration der Anbringung der beiden Waffen in speziellen Flugsituationen aufgetreten“, schreibt das BAAINBw. Eine Gefährdung von Mensch oder Material hat es demzufolge zu keiner Zeit gegeben – Flugsicherheit habe stets Priorität. Ziel des noch laufenden Prozesses sei unter anderem, derartige Auffälligkeiten zu erkennen und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. „An diesen Lösungen arbeiten wir gemeinsam mit der Industrie“, so das BAAINBw
Nach Angaben von MBDA, dem Hersteller der Meteor, befindet sich der Integrationsprozess der Waffe in den deutschen Eurofighter im Zeitplan.

Hartpunkt


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Hummingbird
Beitrag 19. Jul 2018, 19:41 | Beitrag #458
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Irgendwie ist es auch schön, das in der Aerodynamik die Computersimulation die Empirik noch nicht vollständig ersetzt hat.
 
Dave76
Beitrag 29. Jul 2018, 15:31 | Beitrag #459
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ZITAT
17.07.2018
Farnborough Air Show

Eurofighter als „Brücke zum europäischen FCAS“

Während sich die Pläne für neue Kampfflugzeug-Entwicklungen in Europa konkretisieren sieht das Eurofighter-Konsortium den Bedarf, den Eurofighter Typhoon mit neuen Systemen aufzurüsten.

https://www.flugrevue.de/militaerluftfahrt/...hen-fcas/757696



ZITAT
27.07.2018
Smart Dispenser System

Selbstschutzsystem von Saab für Typhoon der RAF

Saab hat von BAE Systems den Auftrag zur Entwicklung eines neuen Selbstschutzsystems für den Eurofighter Typhoon zur Bekämpfung von Radar- und IR-gesteuerten Bedrohungen erhalten.

https://www.flugrevue.de/militaerluftfahrt/...-der-raf/758112



ZITAT
Schließlich sollen die Flug- und Taktiksimulatoren für das Kampfflugzeug Eurofighter modernisiert werden.
Alle Wünsche aber bekommt auch Gerhartz nicht erfüllt. So wird die für 2018 vorgesehene Entwicklung eines neuen Radarsystems (ASEA) für den Eurofighter in das Jahr 2019 vertagt.

https://www.welt.de/politik/deutschland/art...-fuer-2018.html


ZITAT

Also displayed on Eurofighter Typhoon full scale mock-up for first time - this beast of a 1,800litre fuel tank. Supersonic rated and with 800litres more than current drop tanks. #FIA18 #avgeek

https://mobile.twitter.com/RAeSTimR/status/...594602611912704


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Racer
Beitrag 3. Aug 2018, 16:47 | Beitrag #460
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Hat jemand bessere Bilder des Datenblatts des 1800L Tanks?Ich konnte auf Google keines finden das alles zeigt.
Die Abmessungen würden mich interessieren.
Die sichtbare Zahl von 1700L ist etwas irritierend.

Edit: Rechtschreibung


Der Beitrag wurde von Racer bearbeitet: 3. Aug 2018, 21:05
 
Praetorian
Beitrag 3. Aug 2018, 18:29 | Beitrag #461
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ZITAT(Racer @ 3. Aug 2018, 17:47) *
Die sichtbare Zahl von 1700L ist etwas irritierend.

Ich halte das für eine 1780.


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Racer
Beitrag 3. Aug 2018, 21:07 | Beitrag #462
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Das wäre wenigstens irgendwie logisch. Von anderen Bildern her, behaupte ich 2 Nullen hinter der 7 erkennen zu können.
 
Fox2
Beitrag 5. Aug 2018, 23:21 | Beitrag #463
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Ich packs mal hier rein, hat aber auch mit dem Tornado-Nachfolger und vorallem der Schweiz als poltisches Thema zu tun. Würde mittelfristig aber auch die deutsche Eurofighter-Industrie betreffen:
ZITAT
Schweiz winkt Mengenrabatt für Eurofighter

BERN - Die Schweiz und Deutschland müssen ihre Kampfjets zeitgleich ersetzen. Geben sie eine gemeinsame Bestellung auf, winkt ein üppiger Mengenrabatt. Das hievt den deutschen Eurofighter in die Poleposition um die Nachfolge des F/A-18.
https://www.blick.ch/news/schweiz/weil-auch...-id8663370.html
ZITAT
Trotz Mengenrabatt für Eurofighter – nein danke!

BERN - Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will der Schweiz den Eurofighter-Kampfjet verkaufen. Es winke ein Rabatt – von dem freilich auch Deutschland profitieren würde. Militärpolitiker zeigen von der Leyen die kalte Schulter.
https://www.blick.ch/news/politik/sicherhei...-id8667465.html

Ziemlich unsachlich formuliert, gibt bestimmt irgendwo noch bessere Quellen:
 
SwissLynx
Beitrag 6. Aug 2018, 09:30 | Beitrag #464
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ZITAT(Fox2 @ 6. Aug 2018, 00:21) *
Ich packs mal hier rein, hat aber auch mit dem Tornado-Nachfolger und vorallem der Schweiz als poltisches Thema zu tun. Würde mittelfristig aber auch die deutsche Eurofighter-Industrie betreffen:
ZITAT
Schweiz winkt Mengenrabatt für Eurofighter

BERN - Die Schweiz und Deutschland müssen ihre Kampfjets zeitgleich ersetzen. Geben sie eine gemeinsame Bestellung auf, winkt ein üppiger Mengenrabatt. Das hievt den deutschen Eurofighter in die Poleposition um die Nachfolge des F/A-18.
https://www.blick.ch/news/schweiz/weil-auch...-id8663370.html
ZITAT
Trotz Mengenrabatt für Eurofighter – nein danke!

BERN - Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will der Schweiz den Eurofighter-Kampfjet verkaufen. Es winke ein Rabatt – von dem freilich auch Deutschland profitieren würde. Militärpolitiker zeigen von der Leyen die kalte Schulter.
https://www.blick.ch/news/politik/sicherhei...-id8667465.html

Ziemlich unsachlich formuliert, gibt bestimmt irgendwo noch bessere Quellen:


Die verschiedenen technischen und nachrichtendienstlichen Erkenntnisse sprechen sicherlich nicht gerade für den in die Jahre gekommenen "Eurofighter".
Weiter kann ich es mir kaum vorstellen, dass die CH-Luftwaffe mit einem "neuen" Kampfflugzeug ausgerüstet werden sollte, während dessen die aktuellen/bisherigen Nutzer (egal welche techn. Subversion des EF) dieses durch ein neu entwickeltes Kampfflugzeug ersetzten wollen (Ersatz Rafale/Ersatz Eurofighter) [ergäbe rasch technisch/taktischer Nachteil zulasten CH Luftwaffe; egal welche Lenkwaffe verwendet wird]
Daher spricht mind. der Technologieaspekt für die Alternativen des Eurofighter/Rafale (JAS39E/F rsp. den F/A-18E/F oder gar F35A)

Mit Stand Mai 2018 waren bei der Deutschen Luftwaffe (Bundeswehr) nur 10 von 182 Eurofighter einsatzfähig. Dies mehrheitlich wegen fehlender Ersatzteile. Aufgrund fehlender Air to Air Lenkwaffen konnten von diesen 10 Eurofightern jedoch nur 4 für Einsätze eingesetzt werden. Diese Erkenntnisse sind alles andere als eine Referenz für einen Kauf des Eurofighters.

Das an das NKF (neues Kampfflugzeug) gestellte Anforderungsprofil (technisch u. wirtschaftlich) ist recht klar umschrieben (siehe hierzu: https://www.vbs.admin.ch/de/verteidigung/sc...030-d.pdf.html).

Der Beitrag wurde von SwissLynx bearbeitet: 6. Aug 2018, 09:39


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Beitrag 6. Aug 2018, 10:57 | Beitrag #465
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ZITAT(SwissLynx @ 6. Aug 2018, 10:30) *
Mit Stand Mai 2018 waren bei der Deutschen Luftwaffe (Bundeswehr) nur 10 von 182 Eurofighter einsatzfähig. Dies mehrheitlich wegen fehlender Ersatzteile. Aufgrund fehlender Air to Air Lenkwaffen konnten von diesen 10 Eurofightern jedoch nur 4 für Einsätze eingesetzt werden. Diese Erkenntnisse sind alles andere als eine Referenz für einen Kauf des Eurofighters.


Die Frage ist dabei halt, wie viel davon eine Reflexion der Fähigkeiten und Probleme des EF ist, und wie viel eine solche der Fähigkeiten und Probleme der Bundeswehr. Bei der RAF ist die Einsatzbereitschaft der EF-Flotte m.W. deutlich höher.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 6. Aug 2018, 10:59
 
Praetorian
Beitrag 6. Aug 2018, 12:30 | Beitrag #466
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ZITAT(SwissLynx @ 6. Aug 2018, 10:30) *
Daher spricht mind. der Technologieaspekt für die Alternativen des Eurofighter/Rafale (JAS39E/F rsp. den F/A-18E/F oder gar F35A)

Ach bitte. Wer sich über den "Technologieaspekt" des Eurofighter mokiert, darf nicht Gripen oder Super Hornet als Alternativen heranziehen. Oder die eingeschränkte Verfügbarkeit in der Luftwaffe, wenn man schon fehlende Ersatzteile und nicht beschaffte Bewaffnung als Grund identifiziert hat.

Wenn der schweizer Luftwaffe - die bis dato noch fröhlich F-5E/F Tiger betreibt - für ihre begrenzten Bedürfnisse selbst die Generation 4.5 nicht gut genug ist, dann führt am JSF kein Weg vorbei. Je länger man aber bei der Beschaffung rumalbert, desto problematischer wird der "Technologieaspekt" dieser Beschaffung für die Schweiz. Wenn man den Nachfolger Tiger/Hornet erst irgendwann bis 2030 in die Nutzung nimmt, dann steht die nächste Generation in den Startlöchern. Und zwar in Europa UND in den USA.


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Fox2
Beitrag 7. Aug 2018, 01:40 | Beitrag #467
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ZITAT(SwissLynx @ 6. Aug 2018, 10:30) *
Die verschiedenen technischen und nachrichtendienstlichen Erkenntnisse sprechen sicherlich nicht gerade für den in die Jahre gekommenen "Eurofighter".
Weiter kann ich es mir kaum vorstellen, dass die CH-Luftwaffe mit einem "neuen" Kampfflugzeug ausgerüstet werden sollte, während dessen die aktuellen/bisherigen Nutzer (egal welche techn. Subversion des EF) dieses durch ein neu entwickeltes Kampfflugzeug ersetzten wollen (Ersatz Rafale/Ersatz Eurofighter) [ergäbe rasch technisch/taktischer Nachteil zulasten CH Luftwaffe; egal welche Lenkwaffe verwendet wird]
Daher spricht mind. der Technologieaspekt für die Alternativen des Eurofighter/Rafale (JAS39E/F rsp. den F/A-18E/F oder gar F35A)

Mit Stand Mai 2018 waren bei der Deutschen Luftwaffe (Bundeswehr) nur 10 von 182 Eurofighter einsatzfähig. Dies mehrheitlich wegen fehlender Ersatzteile. Aufgrund fehlender Air to Air Lenkwaffen konnten von diesen 10 Eurofightern jedoch nur 4 für Einsätze eingesetzt werden. Diese Erkenntnisse sind alles andere als eine Referenz für einen Kauf des Eurofighters. Welche Fähigkeiten die neue Version des EF haben wird, ist ja überhaupt noch nicht bekannt. Anscheinend

Das an das NKF (neues Kampfflugzeug) gestellte Anforderungsprofil (technisch u. wirtschaftlich) ist recht klar umschrieben (siehe hierzu: https://www.vbs.admin.ch/de/verteidigung/sc...030-d.pdf.html).

Es geht bei der Beschaffung nicht um irgendwelche veralteten Eurofighter, sondern um eine Beschaffung gleichzeitig mit der neuen Version des EF als Nachfolger des Tornado. Ich konnte noch nirgendwo lesen, dass es um Gebrauchtflugzeuge ginge. Ich denke, dass es sich nicht wirklich um eine Absage handelt, sondern blick.ch die Lage einfach nur vollkommen überspitzt darstellt. Dass man für eine noch laufende Ausschreibung keine Zusage geben kann, dürfte auch der von der Leyen klar sein. Der Zeitplan sieht vor, "Unabhängig vom Umfang der Evaluation sieht der Zeitplan vor, die Typenwahl 2020 zu treffen und dem Parlament 2022 die nötigen Mittel für den Flugzeugkauf zu beantragen. Die neuen Jets sollen zwischen 2025 und 2030 eingeführt werden." (s. Link unten). Also können wir uns noch mind 1 1/2 Jahre entspannt zurücklehnen und uns solange die hoffentlich bald stattfindenden Ergebnisse der Flugversuche anschauen.

Mit dem Klarstand der Bundeswehr hat die Beschaffungsmaßnahme der Schweiz wirklich nichts zu tun.

Aus dem Link gehen die Anforderungen doch gut hervor. Man sucht einen Abfangjäger mit Luft-Boden-und Aufklärungs-Fähigkeiten. Da spricht vieles für den EF, der bezüglich Geschwindigkeit, Wendigkeit und vorallem Steigrate allen anderen zur Auswahl stehenden Mustern überlegen ist.
ZITAT(Praetorian @ 6. Aug 2018, 13:30) *
Wenn der schweizer Luftwaffe - die bis dato noch fröhlich F-5E/F Tiger betreibt - für ihre begrenzten Bedürfnisse selbst die Generation 4.5 nicht gut genug ist, dann führt am JSF kein Weg vorbei. Je länger man aber bei der Beschaffung rumalbert, desto problematischer wird der "Technologieaspekt" dieser Beschaffung für die Schweiz. Wenn man den Nachfolger Tiger/Hornet erst irgendwann bis 2030 in die Nutzung nimmt, dann steht die nächste Generation in den Startlöchern. Und zwar in Europa UND in den USA.
Im Jahr 2025 wird weder in Europa, noch in den USA die nächste Generation verfügbar sein! Das ist völlig utopisch. Bei der Schweiz geht es um Marktverfübarkeit zu diesem Zeitpunkt, nicht um die Beteiligung an irgendwelchen Entwicklungsprojekten. Bis 2030 wäre zu spät und würde eine Lücke in der Luftverteidigung entstehen lassen. Selbst für ein Betrieb bis 2025 (Lebensdauerverlängerung von 5000 auf 6000h mit Übergangsphase 2025-2030) sind schon teure Maßnahmen nötig
https://www.srf.ch/news/schweiz/tiger-und-f...ger-als-geplant

Aus der damaligen Abstimmung für ein neues Kampfflugzeug kann ich mich noch erinnern, dass dort auch einige Dinge auf der Liste standen, die weder EF noch F-35 bieten, wie z.B. die Möglichkeit zum uabhängigen Anlassen der Triebwerke, wenn ich mich richtig erinnere. Nun geht es aber nicht nur um die Beschaffung eines Ersatzes für die Tiger, sondern um die gesamte Luftflotte. Eventuell werden die Anforderungen geändert und in nächster Zeit spezifiziert. Dass sich die Schweizer nicht so wie die Österreicher durch kurzfristig gedachte Sparmaßnahmen über den Tisch ziehen lassen (bzw. der andere Teil, der davon profitiert hat), dürfte wohl auch klar sein.
 
Praetorian
Beitrag 7. Aug 2018, 02:31 | Beitrag #468
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ZITAT(Fox2 @ 7. Aug 2018, 02:40) *
ZITAT(Praetorian @ 6. Aug 2018, 13:30) *
Wenn man den Nachfolger Tiger/Hornet erst irgendwann bis 2030 in die Nutzung nimmt, dann steht die nächste Generation in den Startlöchern. Und zwar in Europa UND in den USA.
Im Jahr 2025 wird weder in Europa, noch in den USA die nächste Generation verfügbar sein! Das ist völlig utopisch.
Ich schrieb "bis 2030" und "in den Startlöchern". FCAS/SCAF, Tempest, F/A-XX sind alle grob für die 2030er terminiert. Meine Bemerkung war auf SwissLynx' "Technologieaspekt" bezogen, weil der Eurofighter ja "in die Jahre gekommen" sei. Die Ablehnung des Flottenteilersatzes durch Gripen-E hat die Schweiz auf der Zeitachse in eine ganz blöde Situation manövriert.


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Beitrag 7. Aug 2018, 13:33 | Beitrag #469
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Halte mich bewusst etwas kurz:
Eine neue Version des Eurofighters ist und bleibt dennoch ein Eurofighter, zumal der EF bezgl den Technologieaspekten nicht die besten Referenzen aufweisen kann.
Interessant ist doch genau diejenige Erkenntnis, dass gerade die EF-Nutzer UK, IT, DE sowie die l'armee de l'air mit dem Rafale/M2000 neue Kampfflugzeuge entwickeln und folglich beschaffen wollen, wenn der EF mit einem UPGRADE doch so excellent sein soll.
(Anmerkung: die neu zu entwickelnden Kampfflugzeuge -FR/DE u. UK- sind explizit nicht nur für den Ersatz der Tornados (AirToGround/RECCE/ECR) vorgesehen)

...wir werden sehen...Die Evaluation (durch die armasuisse) wird im kommenden Jahr einen Vorschlag ergeben.
Bei der Evaluation des NKF gibt es offiziell vier Hauptkriterien mit klaren Gewichtungen:
-55% Wirksamkeit (operationelle Wirksamkeit, Einsatzautonomie)
-25% Produktesupport (Wartungsfreundlichkeit, Supportautonomie)
-10% Kooperation
-10% Direkte Offsets

...der politische Einfluss auf den Typenentscheid ist jedoch hierbei (noch) nicht berücksichtigt. Die Hersteller oder besser die Herkunftsstaaten der NKF-Kandidaten werden ihre Lobbyisten und Diplomaten schon zu instrumentalisieren wissen. So wird die EU - besonders Paris, Berlin und natürlich Brüssel - sicherlich die gut nachbarschaftlichen Tugenden hervorzustreichen versuchen...und womöglich wird gar ein "Kuhhandel" stattfinden.


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Beitrag 7. Aug 2018, 13:51 | Beitrag #470
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ZITAT(SwissLynx @ 7. Aug 2018, 14:33) *
Interessant ist doch genau diejenige Erkenntnis, dass gerade die EF-Nutzer UK, IT, DE sowie die l'armee de l'air mit dem Rafale/M2000 neue Kampfflugzeuge entwickeln und folglich beschaffen wollen, wenn der EF mit einem UPGRADE doch so excellent sein soll.

FCAS/SCAF ist für den Zeitraum 2035-2040 vorgesehen. Das ist 40-45 Jahre nach dem Erstflug EF2000 und 30-35 Jahre nach der Indienststellung EF2000 und damit ein ganz normaler Generationswechsel.

Ich würde dich gerne mal die problematischen "Technologieaspekte" des EF präzisieren sehen. Du käust nur Allgemeinplätze wieder. Die Schweiz hat sich selbstverschuldet in eine Lage manövriert, zu einem ungünstigen Zeitpunkt - nämlich zwischen zwei Fighter-Generationen - die komplette Flotte ersetzen zu müssen. Da hakt es bei der "alten" Generation plötzlich an "Technologieaspekten" aber bis zur neuen Generation kann und will man nicht warten. Das ist jetzt nicht wirklich ein Problem des Eurofighter.


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Beitrag 7. Aug 2018, 14:15 | Beitrag #471
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ZITAT(Praetorian @ 7. Aug 2018, 14:51) *
[...]

Ich würde dich gerne mal die problematischen "Technologieaspekte" des EF präzisieren sehen. Du käust nur Allgemeinplätze wieder. Die Schweiz hat sich selbstverschuldet in eine Lage manövriert, zu einem ungünstigen Zeitpunkt - nämlich zwischen zwei Fighter-Generationen - die komplette Flotte ersetzen zu müssen. Da hakt es bei der "alten" Generation plötzlich an "Technologieaspekten" aber bis zur neuen Generation kann und will man nicht warten. Das ist jetzt nicht wirklich ein Problem des Eurofighter.

Die neueste Generation (5.) ist marktverfügbar, wie du selbst schon geschrieben hast, "[we]nn der schweizer Luftwaffe - die bis dato noch fröhlich F-5E/F Tiger betreibt - für ihre begrenzten Bedürfnisse selbst die Generation 4.5 nicht gut genug ist, dann führt am JSF kein Weg vorbei.". wink.gif


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Beitrag 7. Aug 2018, 14:29 | Beitrag #472
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Und die unabhängige Schweiz wird ganz bestimmt den ständigen Planungs- und Wartungslink der F35 in die USA lieben. tounge.gif
Ist der Luftaum der Schweiz in der Praxis eigentlich gross genug für BVR? Weder kann ich mir F35 bei der UNO/OSCE vorstellen, noch die Schweiz in einer Koaltion der Willigen. Und ob man den unmittelbaren Nachbarn einen überbraten können will und möchte?

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 7. Aug 2018, 15:10
 
Praetorian
Beitrag 7. Aug 2018, 14:35 | Beitrag #473
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ZITAT(Dave76 @ 7. Aug 2018, 15:15) *
Die neueste Generation (5.) ist marktverfügbar, wie du selbst schon geschrieben hast, "[we]nn der schweizer Luftwaffe - die bis dato noch fröhlich F-5E/F Tiger betreibt - für ihre begrenzten Bedürfnisse selbst die Generation 4.5 nicht gut genug ist, dann führt am JSF kein Weg vorbei.". wink.gif

Ja, und abhängig von möglichen Verzögerungen in der Schweiz steht möglicherweise noch während oder unmittelbar nach Abschluss des Zulaufs des neuen schweizer Kampfflugzeuges die 6. Generation zur Verfügung. In dem Zusammenhang schmeiße ich Gen 4.5 und 5 als "alte Generation" in einen Topf.


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xena
Beitrag 21. Aug 2018, 02:14 | Beitrag #474
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 18. Sep 2019, 03:02


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Beitrag 29. Aug 2018, 19:47 | Beitrag #475
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Die Integration von Antischiffswaffen dürfte auch für die Variante als Tornado-Nachfolger interessant sein. Die Wege nach Schrobenhausen sind kurz.
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Dürfte auch andere Tranche1-EF betreffen:
ZITAT
Österreichs Eurofighter müssen bereits Ende 2021 stillgelegt werden. Damit flogen diese 2,5 Milliarden Euro teuren Jets nur 173 Monate
Im Dossier sind vier realistische Varianten gereiht:

Variante 1a: Nachrüstung der Eurofighter (Kosten bis zu 200 Millionen Euro) für eine „Lebensverlängerung“ über das Jahr 2021 hinaus, plus Ankauf von zehn Jet-Trainern zur Ausbildung. Kosten: 2,4 Milliarden Euro bis 2029.
Variante 1b: Nachrüstung der Eurofighter, plus drei neue Doppelsitzer und zehn „high efficiency Jet-Trainer“. Kosten: 2,3 Milliarden. Euro.
Variante II: Ankauf von 18 neuen Saab-Gripen-Abfangjägern, plus weiterer zehn Jet-Trainer. Kosten: 2,7 Milliarden Euro.
Variante III: 18 F-16-Kampfjets der neuesten Generation, plus zehn Trainings-Jets. Kosten: 3 Milliarden Euro.

https://www.krone.at/1749709
 
Merowinger
Beitrag 29. Aug 2018, 20:29 | Beitrag #476
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Warum kommt 1b günstiger als 1a - "high efficiency Jet-Trainer" soll wohl günstiger bedeuten?

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 29. Aug 2018, 21:31
 
Havoc
Beitrag 29. Aug 2018, 21:16 | Beitrag #477
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ZITAT(Merowinger @ 29. Aug 2018, 20:29) *
Warum kommt 1b günstiger als 1a?


bei 1b ist von „high efficiency Jet-Trainer“ die Rede. Ich vermute dass die AERMACCHI M-345 als leichter Jet- Trainer gemeint ist.

Bei 1a, II und III dürften die Jet-Trainer in der Leistungsklasse der Fortgeschrittenentrainer M-346 Master oder Advanced Hawk liegen.
 
Merowinger
Beitrag 29. Aug 2018, 22:37 | Beitrag #478
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Offensichtlich hat man die Version 1b mit den Doppelsitzern im Auge, mit 1c (Gripen) als Alternative.
 
Fox2
Beitrag 29. Aug 2018, 22:40 | Beitrag #479
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ZITAT(Havoc @ 29. Aug 2018, 22:16) *
ZITAT(Merowinger @ 29. Aug 2018, 20:29) *
Warum kommt 1b günstiger als 1a?


bei 1b ist von „high efficiency Jet-Trainer“ die Rede. Ich vermute dass die AERMACCHI M-345 als leichter Jet- Trainer gemeint ist.

Bei 1a, II und III dürften die Jet-Trainer in der Leistungsklasse der Fortgeschrittenentrainer M-346 Master oder Advanced Hawk liegen.

Jat mit den Flugzeugen kommt hin aber auf ein Flugzeug hat man sich noch nicht festgelgt. Krone hat nicht nicht ganz korrekt abgeschrieben. Jet Trainer müsste eigentlich Advanced Jet Trainer heißen und ist ein bewaffnetes Flugzeug, das auch für militärische Aufgaben eingesetzt werden kann. High efficiency Jet Trainer sind da unbewaffnete Trainingsflugzeuge:
ZITAT
Advanced Jet Trainer, kurz AJT, dabei handelt es sich um ein bewaffnetes Hochleistungstrainingsflugzeug im hohen Unterschallbereich.
High Efficiency Trainer, kurz HET, dabei handelt es sich um ein unbewaffnetes Trainingsflugzeug im Unterschallbereich.
In beiden Fällen geht es wohl um den Ersatz der Saab 105OE, welche für die Jetausbildung genutzt wird. Ob die PC-7 auch ersetzt werden sollen, ist mir nicht bekannt. Beide Muster können derzeit mit Waffen ausgerüstet werden.

Verwunderlich ist aber, dass nur noch von der zwei-Flotten-Variante die Rede ist.
Noch im Juni 2017 gab es im Bericht der Sonderkommission „Aktive Luftraumüberwachung" auch noch die ein-Flotten-Variante zur Auswahl:
ZITAT
Die „Zwei-Flotten-Systeme“
84 Variante 1: 15 ES EFT & 10 AJT: Weiterbetrieb der 15 einsitzigen Eurofighter Typhoon der Tranche 1 („15 ES EFT“) unter qualitativer Verbesserung ihres Ausrüstungsstandes und unter Steigerung ihrer Verfügbarkeit im permanenten Luftraumüberwachungsdienst auf 75%. Beschaffung von 10 Advanced Jet Trainern („10 AJT“), welche zu 25% im Rahmen der aktiven Luftraumüberwachung zum Einsatz kommen.
85 Variante 2: 15 ES EFT/3 DS EFT & 10 HET: Weiterbetrieb der 15 einsitzigen Eurofighter Typhoon der Tranche 1 („15 ES EFT“) und Aufstockung der Flotte um 3 gebrauchte Doppelsitzer Eurofighter Typhoon der Tranche 1 („3 DS EFT“) unter qualitativer Verbesserung ihres Ausrüstungsstandes und unter Steigerung der Verfügbarkeit im permanenten Luftraumüberwachungsdienst auf 100%. Beschaffung von 10 unbewaffneten High Efficiency Trainern („10 HET“).
86 Variante 3: 15 ES AF/3 DS AF & 10 HET: Beschaffung einer alternativen Abfangjägerflotte („AF“) mit 15 Einsitzern („15 ES AF“) und 3 Doppelsitzern („3 DS AF“), welche 100% der aktiven Luftraumüberwachung übernehmen und deren qualitativer Ausrüstungsstand die Reaktion auf alle 8 Einsatzszenarios ermöglicht. Zusätzlich Beschaffung von 10 unbewaffneten High Efficiency Trainer („10 HET“).

7.2.2 Die „Ein-Flotten-Systeme“
87 Variante 4: 15 ES EFT: Weiterbetrieb der 15 einsitzigen Eurofighter Typhoon der Tranche 1 („15 ES EFT“) unter qualitativer Verbesserung des Ausrüstungsstandes und unter Steigerung ihrer Verfügbarkeit im permanenten Luftraumüberwachungsdienst auf 100%. Zukauf von 3 Ausbildungsphasen im Ausland.
88 Variante 5: 15 ES EFT/3 DS EFT: Weiterbetrieb der 15 einsitzigen Eurofighter Typhoon der Tranche 1 („15 ES EFT“) und Aufstockung der Flotte um 3 gebrauchte Doppelsitzer des Eurofighters Typhoon der Tranche 1 („3 DS EFT“) für die Ausbildung unter qualitativer Verbesserung ihres Ausrüstungsstandes und unter Steigerung der Verfügbarkeit im permanenten Luftraumüberwachungsdienst auf 100%. Zukauf von 2 Ausbildungsphasen im Ausland.
89 Variante 6: 15 ES AF/3 DS AF: Beschaffung einer alternativen Abfangjägerflotte („AF“) mit 15 Einsitzern („15 ES AF“) und 3 Doppelsitzern („3 DS AF“), welche 100% der aktiven Luftraumüberwachung übernehmen und deren qualitativer Ausrüstungsstand die Reaktion auf alle 8 Einsatzszenarios11 ermöglicht. Zukauf von 2 Ausbildungsphasen im Ausland.

https://www.nachrichten.at/storage/med/down...eberwachung.pdf

Einen Grund zur Eile gab es Anfang des Jahres auch noch nicht, nun wird doch festgestellt, dass die EF nicht mehr lange fliegen können. Da ist was los.
https://derstandard.at/2000071949870/Eurofi...ei-Entscheidung
 
Merowinger
Beitrag 29. Aug 2018, 22:57 | Beitrag #480
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ZITAT
Das Verteidigungsministerium bestätigte der APA am Samstag, dass sich das sogenannte "Grounding" der Eurofighter ab 2022 aus Schätzungen der Evaluierungskommission ergibt. Sollte nichts getan werden, wären ab diesem Zeitpunkt keine Softwareupdates mehr möglich. "Dann ist zu vermuten, dass er (der Eurofighter, Anm.) ab diesem Zeitpunkt nicht mehr fliegen kann", sagte ein Sprecher von Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ).
[...]
Klar sei lediglich, dass die Luftraumüberwachung pro Jahr etwa 200 Mio. Euro koste (für Anschaffung, Betrieb, Infrastruktur und Personal).

http://derstandard.at/2000084745344/Eurofi...m-Boden-bleiben

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 29. Aug 2018, 22:59
 
 
 

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