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> Verbrechen der Waffen SS, zu allgemein
Daniel
Beitrag 2. Mar 2005, 16:25 | Beitrag #1
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Hallo,
Es ist ja mittlerweile so dass wenn man von der Waffen SS positiv redet man gleich als Unmensch dargestellt wird.Die Waffen SS ist ja so diabolisch und menschenverachtend gewesen.
Ich habe nun ein interessantes Buch gelesen in dem nicht nur  steht das die Waffen SS militärisch die Vorboten einer neuen Wehrgeneration die an die Stoßtrupps des 1. Weltkrieges ange
knüpft haben waren sondern auch das die Waffen SS anständige Soldaten waren die genau so gekämpft haben wie die Wehrmacht.
Darin steht nämlich das die SS in mehrere Teile unterteilt war und die militärisch Komponente die man aus Büchern etc. kennt zuerst verfügungstruppe hieß und dann als Waffen SS bezeichnet wurde im Krieg an der Seite der Wehmacht gekämpft hat eigentlich keine kriegsverbrechen begangen hat.
Sondern unter der veralgemeinerung der Bezeichnung SS gelitten hat und darunter das die Siegermächte diese starke
Einheit von der sie den meisten Wiederstand erwarteten unbedingt ganzheitlich verurteilen wollten und das unrechtmäßig in den Nürnberger Prozessen geschah.
In der SS gab es noch andere Teile  außer der Waffen SS
und die haben sollen dieseschlimmen Verbrechen in den KZ`s begangen haben z.B. die Totenkopfverbände.
Könnt ihr das so bestätigen.
Außerdem wurden die ehemaligen SS Soldaten Gesetzlich ja schrecklich benachteiligt und veunglinft als sie nach dem Krieg nach Hause kamen.Das ist aber ungerecht in Angesicht ihrer Unschuld.Ich habe gelesen das mehrmals ein Gesetzt von der CDUzur Umkehr dieser Benachteiligung erlassen werden sollte aber es immer an der SPD scheiterte.
Weiss jemand ob diese Ungerechtigkeit endlich beendet wurde ?
 
Jan-Hendrik
Beitrag 2. Mar 2005, 16:30 | Beitrag #2
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Wäre nett , wenn Du auch mal Autor & Titel des Buches angeben würdest ...


Jan-Hendrik
 
rifleman
Beitrag 2. Mar 2005, 16:33 | Beitrag #3
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Wer bei der SS war, musste mit der Ideologie des Nationalsozialismus einverstanden sein. Bei der Wehrmacht musste man das nicht, einfach nur kämpfen und überleben, wenn man glück hat.


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nemo perfectus.
 
Nordschlag2
Beitrag 2. Mar 2005, 16:33 | Beitrag #4
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Ich kann dir nicht wirklich eine auf das thema bezogene antwort geben, aber ich kann nur meine persönlichen erfahrungen mit der Waffen SS erzählen.

Als ich nach nem Unfall für 4 wochen Im Krankenhaus lag lernte ich eine alten Mann kennen der früher in der Waffen SS gedient hat ( frage jetzt bitte nicht wo genau bzw welche Einheit) . ER erzählte mir oft den ganzen Tag lang von seiner Zeit im Krieg, und es war viel interrsantes dabei. Nur wenn ich das thema Kriegsverbrechen usw anschnitt wurde immer leicht zornig, den er sagte mir und schwor mir sogar das seine einheit zumindestens NICHT in Kriegsverbrechen verwickelt war.

Und ich glaube dem Mann, den warum sollte er mich anlügen?


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Daniel
Beitrag 2. Mar 2005, 16:34 | Beitrag #5
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warum ?
ändert doch nichts an dem was drin steht aber gerne hier :
Die Armee der Geächteten
von Felix Steiner
 
Nordschlag2
Beitrag 2. Mar 2005, 16:35 | Beitrag #6
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QUOTE(rifleman @ 02.03.2005, 16:33)
Wer bei der SS war, musste mit der Ideologie des Nationalsozialismus einverstanden sein. Bei der Wehrmacht musste man das nicht, einfach nur kämpfen und überleben, wenn man glück hat.

Schon ab mitte 1944 ( wenn ich mir recht entsinne) wurden immer mehr Männer zwangsweise in die SS gesteckt.


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Almighurt
Beitrag 2. Mar 2005, 16:37 | Beitrag #7
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@Threadstarter:
Aber sonst gehts noch? tock.gif mata.gif
Es ist ja wohl ziemlich gewagt zu behaupten die Waffen-SS, die  Wehrmacht oder wer auch immer hätte KEINERLEI Kriegsverbrechen begangen. Fakt ist dass sicherlich nicht jeder deutsche Soldat im 2.WK an Kriegsverbrechen beteiligt war, allerdings kamen diese in allen Militärverbänden des dritten Reiches vor, nicht nur bei Totenkopfverbänden etc. wie das von gewissen Gruppierungen gerne behauptet wird.


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Nordschlag2
Beitrag 2. Mar 2005, 16:37 | Beitrag #8
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QUOTE(Daniel @ 02.03.2005, 16:34)
warum ?
ändert doch nichts an dem was drin steht aber gerne hier :
Die Armee der Geächteten
von Felix Steiner

hmm? wie meinst du das jetzt? erklär mir das mal wie du das gemeindt hast


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Nordschlag2
Beitrag 2. Mar 2005, 16:39 | Beitrag #9
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QUOTE(Almighurt @ 02.03.2005, 16:37)
@Threadstarter:
Aber sonst gehts noch? tock.gif mata.gif
Es ist ja wohl ziemlich gewagt zu behaupten die Waffen-SS, die  Wehrmacht oder wer auch immer hätte KEINERLEI Kriegsverbrechen begangen. Fakt ist dass sicherlich nicht jeder deutsche Soldat im 2.WK an Kriegsverbrechen beteiligt war, allerdings kamen diese in allen Militärverbänden des dritten Reiches vor, nicht nur bei Totenkopfverbänden etc. wie das von gewissen Gruppierungen gerne behauptet wird.

stimmt.

es gab auf jeder seite Kriegsverbrechen.

sowohl japaner als auch russen haben genug davon begangen. und die amerikaner und briten sind auch nicht ganz so brav gewesen wie sie gern von sich sagen.


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Jan-Hendrik
Beitrag 2. Mar 2005, 16:40 | Beitrag #10
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Er meinte meine Anfrage bezüglich des von ihm im Eingangsthread erwähnten Buches .

Mein Großvater landete übrigens Ende 44 auch noch bei der Waffen-SS , war urpünglich bei einer FBK der Lw . War damals nicht unüblich , das Soldaten von Marine & Luftwaffe zur Waffen-SS zwangsversetzt wurden .


Jan-Hendrik
 
Nordschlag2
Beitrag 2. Mar 2005, 16:43 | Beitrag #11
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Genau das meine ich. viele waren noch halbe kinder die dann sinnlos verheizt wurden, was meiner meinung nach eines der größten verbrechen war .


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Daniel
Beitrag 2. Mar 2005, 16:53 | Beitrag #12
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QUOTE(Almighurt @ 02.03.2005, 16:37)
@Threadstarter:
Aber sonst gehts noch? tock.gif mata.gif
Es ist ja wohl ziemlich gewagt zu behaupten die Waffen-SS, die  Wehrmacht oder wer auch immer hätte KEINERLEI Kriegsverbrechen begangen. Fakt ist dass sicherlich nicht jeder deutsche Soldat im 2.WK an Kriegsverbrechen beteiligt war, allerdings kamen diese in allen Militärverbänden des dritten Reiches vor, nicht nur bei Totenkopfverbänden etc. wie das von gewissen Gruppierungen gerne behauptet wird.

Ich will nicht bestreiten das die Waffen SS oder Wehrmacht überhaupt keineKriegsverbrechen begangen haben aber das war in jeder Millionenarmee der Fall.

@nordschalg ja ich meinte die Anfrage bzgl. des Buches die von Jan Hendrik gestellt wurde biggrin.gif
 
Nite
Beitrag 2. Mar 2005, 16:56 | Beitrag #13
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QUOTE(Daniel @ 02.03.2005, 16:34)
warum ?
ändert doch nichts an dem was drin steht aber gerne hier :
Die Armee der Geächteten
von Felix Steiner

Wer Felix Steiner war weißt du schon oder ?
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Zum Thema Waffen-SS:
Einerseits ist eine Pauschalverurteilung mist Sicherheit falsch, da Soldaten wie gesagt zur Waffen-SS versetzt worden konnten. Zudem wurden ab einem bestimmten Zeitpunkt (1942 ?) auch Wehrpflichtige zur Waffen-SS eingezogen.
Andererseits war allerdings Personalaustausch zwischen den Totenkopfverbänden und der Waffen-SS nicht ungewöhnlich.
Entgegen allgemeiner auffassung war die Waffen-SS eben kein homogenes Gebilde.


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#flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
 
Nordschlag2
Beitrag 2. Mar 2005, 17:00 | Beitrag #14
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QUOTE(Nite @ 02.03.2005, 16:56)
Wer Felix Steiner war weißt du schon oder ?
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Felix Steiner

für Daniel ( falls er es nicht wuste wink.gif )


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APFSDS
Beitrag 2. Mar 2005, 17:08 | Beitrag #15
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Also den Threadtitel finde ich ja etwas gewagt rolleyes.gif
"Ein Großteil der Waffen SS Soldaten hat keine Kriegsverbrechen begangen", was wohl eher die Aussage sein sollte ist garantiert nicht gleichbedeutend mit "Die Waffen SS ist unschuldig".
 
Captain Willard
Beitrag 2. Mar 2005, 17:17 | Beitrag #16
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Verbrechen gab es auf jeder Seite, das kann man nicht bestreiten.
Nur in unserer Geschichte waren es keine Einzeltaten und keine Einzeltäter, sondern das Morden war organisiert. Bei der Waffen SS, war das morden oft ein Racheakt gegen Partisanenaktionen oder es geschah aus purer Bösartigkeit.
Wer Beispiele braucht, sind Malmedy, dort wurden ungefähr 70 US-Soldaten nach der Gefangennahme erschossen oder das Massaker von Oradour-sur-Glane.
Deshalb sollte man nicht behaupten, dass die Waffen SS unschuldig ist, man kann darüber diskutieren, aber mit diesem Threadtitel geht es schon irgendwie in die "rechte Ecke". rolleyes.gif
Das wollen wir hier in diesem Forum vermeiden. wink.gif


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Fennek
Beitrag 2. Mar 2005, 17:25 | Beitrag #17
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Ja zurecht.
Sicherlich war nicht jeder Soldat ein Kriegsverbrecher und sicherlich gab es auch in der Waffen-SS positive Dinge für den einzelnen Soldaten, wie Kameradschaft, Ehre usw. Nichtsdestotrotz ist die SS als ganzes eine Verbrecherorganisation und sie als unschuldig hinzustellen ist in etwa so berechtigt wie Hitler als Kämpfer für die Menschenrechte darzustellen.
 
Chancellor
Beitrag 2. Mar 2005, 17:42 | Beitrag #18
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QUOTE(Fennek @ 02.03.2005, 17:25)
Nichtsdestotrotz ist die SS als ganzes eine Verbrecherorganisation und sie als unschuldig hinzustellen ist in etwa so berechtigt wie Hitler als Kämpfer für die Menschenrechte darzustellen.

die waffen-ss war eben keine organisation von verbrechern.

wie schon erwähnt, waren sie eliteeinheiten, die wenigen, die neben den fallschirm und gebirgsjägern wirklich vernünftig ausgerüstet waren.

für säuberungsaktionen im hinterland waren sie schon vom kampfwert her viel zu schade, dafür hat man lieber ein paar lahme und fußkranke mit schnaps scharf gemacht.

außerdem verstießen partisanen und guerrillakämpfer genauso gegen das völkerrecht.

sie als unschuldig hinzustellen ist natürlich mehr als nur unglücklich formuliert, aber sie pauschal als kriegsverbrecher abzuqualifizieren ebenso...

das gleiche erleben wir ja heute mit den "ungesetzlichen combatanten", ich erinnere mich da an das video und die welle der empörung, als ein gi einen liegenden verwundeten kämpfer in zivilkleidung in den kopf schoss...


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Jan-Hendrik
Beitrag 2. Mar 2005, 17:44 | Beitrag #19
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Oha , der Elitemythos der Waffen-SS ....

Galt vielleicht für deren Panerdivisionen , aber sicher nicht für den Großteil des traurigen Rests !

Jan-Hendrik
 
Panzermeyer
Beitrag 2. Mar 2005, 17:48 | Beitrag #20
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@ Daniel: zuerst muss ich dir mal den Vorwurf machen, das du sehr naiv bist. Nachdem du ein Buch von Felix Steiner gelesen hast, stellst du die Behauptung auf, die Waffen-SS wäre absolut "unschuldig". Sehr gewagt. Wer Felix Steiner war wurde ja hier schon angerissen. Also kann man ihn wohl kaum als unparteiisch einstufen.

Zum Thema Waffen-SS:
Die SS und damit auch die aus ihr hervorgehende Waffen-SS bzw. SS-Verfügungstruppe war eine politische Truppe. Ihre Soldaten wurden politisch geschult und indoktrieniert, sie sollten die Ideologie verteidigen und weitergeben. Auf den Führerlehrgängen der Junkerschulen nahm Politische Bildung neben der militärischen Ausbildung einen sehr hohen Stellenwert ein.
Auf diesem Nährboden wuchs ein Fanatismuss und Hass, der es dem Regime leichtmachte einen beispiellosen Terrorapparat aufzubauen. Allerdings teilte sich die SS in den Jahren 38/39 auf. Es blieb die allgemeine SS (Ämter, Stäbe, etc), die SS-Totenkopfverbände (KZ-Lagerwachen) und die Waffen-SS.
Die Waffen-SS wurde zu einer Art militärischer Eliteeinheit aufgebaut, allerdings sehr misstrauisch beäugt von der Wehrmacht, die Konkurrenz vermutete.
Allerdings taten sich die Einheiten der Waffen-SS auch im Frankreichfeldzug als sehr rabiat hervor. Auch hier gab es Kriegsverbrechen.

Die Trennung zwischen Waffen-SS und Totenkopfverbänden war mehr oder weniger fleißend. So gab es eine Division Totenkopf SS-Div Totenkopf kommandiert von Theodor Eicke, Inspekteur der KZ-Lager. Außerdem wurden Waffen-SS Angehörige (allerdings auch Soldaten der anderen Teilstreitkräfte) in KZ-Lager abkommandiert.

Im Laufe des Krieges wurden die Verbände der Waffen-SS immer mehr zu einer Art europäischer Fremdenlegion. Es wurden mittlerweile auch Männer zum Dienst rekrutiert.

Mein Rat an alle die sich mit diesem Thema beschäftigen (wollen): Es gibt keine unparteiische Literatur zum Thema SS und Waffen-SS. Man draf sich nie auf eine Quelle verlassen, immer mehrere Bücher, etc, lesen.

Auch Alliierten Quellen traue ich nicht weiter als ich sie werfen kann. Mittlerweile muss man davon ausgehen, das in den Landsberger Prozessen Geständnisse von den Amerikanern per Folter erpresst wurden. Das wurde jahrelang als Nazi-Propaganda  geleugnet, aber akutelle Ereignisse lassen das in einem anderen Licht erscheinen.

Also: Diese Thema sehr differenziert betrachten, dann kann man sich auch einen "fragwürdigen" Nick im Internet leisten.



QUOTE
Nichtsdestotrotz ist die SS als ganzes eine Verbrecherorganisation


Sie wurde in dne Nürnbergern Prozessen als eine solche eingestuft und das bei der Gründung der Bundesrepublik nicht auseinander dividiert, obwohl Adenauer da anderes versprochen hatte.

mkg
Panzermeyer


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Pille1234
Beitrag 2. Mar 2005, 17:50 | Beitrag #21
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QUOTE(Chancellor @ 02.03.2005, 17:42)
außerdem verstießen partisanen und guerrillakämpfer genauso gegen das völkerrecht.

sie als unschuldig hinzustellen ist natürlich mehr als nur unglücklich formuliert, aber sie pauschal als kriegsverbrecher abzuqualifizieren ebenso...

Das spielt nur eine untergeordnete Rolle. Der Krieg im Osten ist von Anfang an als Vernichtungskrieg konzipiert und geplant worden. Kriegsverbrechen waren von Anfang an Teil des Plans, sie sind nicht erst durch die Härte des Krieges oder durch Partisanen provoziert worden.


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Don't let the trees die in vain: Print before you think!
 
Jan-Hendrik
Beitrag 2. Mar 2005, 17:52 | Beitrag #22
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Würde dazu raten , bezüglich dieser Thematik erstmal "Stalins Vernichtungskrieg 1941-1945" von Joachim Hoffmann zu lesen ...

Jan-Hendrik
 
Father Christmas
Beitrag 2. Mar 2005, 17:53 | Beitrag #23
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QUOTE(Chancellor @ 02.03.2005, 17:42)
wie schon erwähnt, waren sie eliteeinheiten, die wenigen, die neben den fallschirm und gebirgsjägern wirklich vernünftig ausgerüstet waren.

Ich bin kein Experte für die Waffen-SS noch habe ich mich tiefgehender mit ihr beschäftigt, aber wenn ich nicht irre war die Waffe SS jene Formation die sich zum Großteil mit Beutewaffen bewaffnen musste.
Ich deute dies einfach mal als kein Zeichen \"vernünftiger Ausrüstung\".



außerdem verstießen partisanen und guerrillakämpfer genauso gegen das völkerrecht.

Was eigene Verstöße gg. das Völkerrecht nicht rechtfertigt oder legal macht (sofern diese nicht als Repressalie angekündgt, blabla ....

fc


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Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
Chancellor
Beitrag 2. Mar 2005, 17:55 | Beitrag #24
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QUOTE(Jan-Hendrik @ 02.03.2005, 17:44)
Oha , der Elitemythos der Waffen-SS ....

Galt vielleicht für deren Panerdivisionen , aber sicher nicht für den Großteil des traurigen Rests !

Jan-Hendrik

aber sie waren besser ausgerüstet, oder etwa nicht?

die regulären einheiten der wehrmacht mußten sich doch mit "traurigen" schießprügeln abfinden,...


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Jan-Hendrik
Beitrag 2. Mar 2005, 17:57 | Beitrag #25
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Nö , das stimmt vielleicht bei einigen Einheiten , aber mit Sicherheit NICHT als Verallgemeinerung bezüglich der Waffen-SS ! Oder wer erhielt die ersten Tiger I & II ? Oder die ersten Panther ?

Und als Elite würde ich höchstens 5 oder 6 SS-Divisionen bezeichnen , der Rest war eher durchschnitt bis miserabel ...

Jan-Hendrik
 
Panzermeyer
Beitrag 2. Mar 2005, 17:58 | Beitrag #26
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In den ersten Kriegsjahren wurde die Waffen-SS/SS-Verfügungstruppe nur schleppend mit Material versorgt, das dafür die Wehrmacht zuständig war. Also wurde viel an Beutewaffen an die neuen Verbände ausgegeben.
Die "Stammdivisionen" "LAH" und "Das Reich" waren allerdings genauso wie die Wehrmacht ausgestattet.


Zum Thema: Ich bin der Meinung, das das hier nur wieder in eine Aufrechnungsdiskussion ausufert. Daher die Bitte an die Moderatoren: Bitte schließen!

mkg
Panzermeyer


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Jan-Hendrik
Beitrag 2. Mar 2005, 17:59 | Beitrag #27
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Nö , bei den vielen "Legenden" , die bezüglich dieses Themas herumschwirren ist dieser Thread doch eigentlich ganz sinnvoll ...

Jan-Hendrik
 
Chancellor
Beitrag 2. Mar 2005, 18:01 | Beitrag #28
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QUOTE(Father Christmas @ 02.03.2005, 17:53)
QUOTE(Chancellor @ 02.03.2005, 17:42)
wie schon erwähnt, waren sie eliteeinheiten, die wenigen, die neben den fallschirm und gebirgsjägern wirklich vernünftig ausgerüstet waren.

Ich bin kein Experte für die Waffen-SS noch habe ich mich tiefgehender mit ihr beschäftigt, aber wenn ich nicht irre war die Waffe SS jene Formation die sich zum Großteil mit Beutewaffen bewaffnen musste.
Ich deute dies einfach mal als kein Zeichen \"vernünftiger Ausrüstung\".



außerdem verstießen partisanen und guerrillakämpfer genauso gegen das völkerrecht.

Was eigene Verstöße gg. das Völkerrecht nicht rechtfertigt oder legal macht (sofern diese nicht als Repressalie angekündgt, blabla ....

fc

ich bin auch kein experte im thema 3.reich im allgemeinen, aber hier durfte ich lernen, dass die waffen ss sich sehr wohl beutewaffen bedient hat, vor allem, wenn sie deutlich besser waren, als das, was die heimische produktion zu bieten hatte...
(in anlehnung an den thread von der belgischen beutepistole).

im übrigen sollte das keine rechtfertigung sein, verbrechen kann an nicht rechtfertigen auch nicht durch andere vorausgegangene...


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Autolyse
Beitrag 2. Mar 2005, 18:02 | Beitrag #29
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QUOTE(Jan-Hendrik @ 02.03.2005, 17:59)
Nö , bei den vielen \"Legenden\" , die bezüglich dieses Themas herumschwirren ist dieser Thread doch eigentlich ganz sinnvoll ...

Jan-Hendrik

Insbesondere für die stillen Mitleser aus bekannten Behörden. rolleyes.gif


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Man stelle sich mal vor Wilhelm Conrad Röntgen hätte mit Nachnamen Leutheusser-Schnarrenberger geheißen. Wieviel Arbeitszeit jeden Tag im Gesundheitssystem verlorenginge.
ZITAT(Goschi)
Und für echte Männer und überhaupt, DAMALS™ war alles besser!
 
Jan-Hendrik
Beitrag 2. Mar 2005, 18:02 | Beitrag #30
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Da ging es wohl weniger darum , das sie "besser" waren als das sie verfügbar waren ...


Jan-Hendrik

EDIT : wußte noch gar nicht , das es in Deutschland verboten ist , über die Waffen-SS zu diskutieren ...
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 27. April 2024 - 15:10