Moin ihr Waffennarren! Ich bin neu hier, was man evtl daran erkennen kann, dass dies mein erster Post ist.
So, nun zum Thema.
Ich will mir eine neue Waffe kaufen. Der Einsatzzweck ist jagdlich. Hier möchte ich mir mal Informationen zu meiner Wunschwaffe holen.
Meine Wunschwaffe wäre eine Remington 700 (Linkssystem) mit einem Kunststoffschaft (mit steilerem Griff oder Lochschaft), Kaliber 308 Win., Nightforce-ZF mit Schwenkmontage und offene Visierung.
Welche alternative Waffe wäre möglich und auch mit einem Schaft kombinierbar und welche Schäfte wären gut und sinnvoll. Preislich soll sich das ganze im Rahmen halten
Howa 1500
http://www.howa1500.de/konfigurator.php
Klingt fast gut. Nur nicht ganz das was ich suche. Aber schon in die richtige Richtung
Ein "Lastenheft" hab ich ja gegeben
Könnte im November nach Kassel zur Messe...
Bei den Howa-Waffen sehe ich allerdings nicht, ob diese Dinger für Linkshänder möglich sind.
Also als System fallen mir jetzt neben der Remington 700 noch Howa, Tikka, Sako und Savage ein.
Schäfte von McMillian oder...
Montage von Recknagel oder EAW.
Bei der Optik bin ich immernoch bei Nightforce. Sehr gut und auch sehr teuer wäre dann noch Swarowski...
Kann mir da wer noch mehr Anbieter nennen? Ich weiß dass man ganz toll googlen kann aber da sind ja wenig Empfehlungen oder Erfahrungsberichte dabei.
Für jagdlich brauchbare Optik?
- Zeiss
- Kahles
- Meopta
- Leica
- Schmidt & Bender
- Steiner
- Leupold
Da sollte sich doch was finden lassen.
Ob es unbedingt Swarowski oder Leica sein muss sollte jeder für sich entscheiden, aber lieber bei der Waffe ein paar (viele) Euro gespart und dafür in die Optik investiert.
In welchem Umfeld jagst du denn, da sollte sich doch bei den Mitjägern das eine oder andere abschauen lassen.
Was für ein Nightforce soll es denn werden? Jagdlich sind die offenen Türme nicht das wahre, die hat man im Eifer des Transportes, etc auch gerne mal verstellt.
Ich bin von Leupold und Meopta nicht so wirklich überzeugt und tendiere eher zu S&B oder Swarowski. Nightforce, weil diese recht günstig sind und von der Qualität ganz gut (sein sollen). Welches Modell, kann ich noch gar nicht sagen.
Bei meinen Mitjägern kann ich nur bei einem ab und zu mal was erfragen. Bei dem Rest der hiesigen Jägerschaft herschen mir zu viele Waldschrate und zu viel Cliquenwirtschaft vor. Deswegen hole ich mir ja hier ein paar Ratschläge. Mein eigentlich faforisierter Büchsenmacher ist grade so krank, dass es gut sein kann, dass er für immer ausfällt - den kann ich grade auch weniger fragen und vor allem kann ich da nun nichts bestellen. Da bin ich auch schon auf der Suche nach Ersatz.
Grundsätzlich möchte ich die Waffe vor dem Kauf auch in die Hand nehmen und zur Probe schießen können.
Ìn der Wertigkeit würde ich sowohl Leupold als auch Meopta durchaus als brauchbar einordnen, wobei es natürlich besseres gibt.
Als Tip von mir zum Thema jagdliches ZF: Achte auf das Gewicht und auf das Absehen! Jedes Gramm das du mit in den Wald schleppst oder beim angestrichenen Schuss hochhalten rächt sich. Achte auch auf ein möglichst einfaches Absehen! Mil-Dot Absehen oder das Nightforce NP1-RR sind zu überfrachtet.
Wenn ich dir einen Tip geben darf: Zeiss oder Kahles.
Bevorzugt nehme ich Absehen 4 oder 4A - diesmal mit Leuchtpunkt. Die Vergrößerung sollte variabel vo 3fach bis 15fach sein. Später würde dann für Bewegungsjagden noch ein weiteres Glas dazu kommen. Deswegen soll auch keine Festmontage drauf und generell die Waffe auch mit einer offenen Visierung versehen sein. Swarowski hat dahingehend Gewichtsvorteile aber eben auch Preisnachteile. Wobei man bei der Optik nicht zu sehr sparen sollte.
Bislang hab ich ein ZF von Doctor - 6x42 mit Absehen 4A. Generell ein gutes Glas und mit guter Auflösung aber im Zuge der Neubewaffnung kann ich mir schon auch was kaufen, was mehr leistet. Eine 6fache Vergrößerung ist nach meinen Erfahrungen ausreichend aber in manchen Fällen wünscht man sich mehr. Über 200m schieße ich in der Regel nicht aber würde dann auch gern mal auf 300m oder mehr auf nem Schießstand "spielen"
Dass ich auf jedes Gramm achten sollte, weiß ich. Den Spaß mache ich nun seit 25Jahren. Dass heißt nicht, dass ich mir nicht auch noch Tips hole. Grade hier, wo ich jage, ist das Gelände eher so, dass es schnell anstrengend werden kann. Grundsätzlich bin ich da aber schon trainiert genug um dass mit das Eine oder Andere nichts ausmacht. Was das Gewicht der gesamten Waffe angeht, komme ich (incl Optik) mit 5 bis 6 kg klar. Das kann man transportieren und hält den Rückstoß in Grenzen. Das wiederum ist bei meiner jetzigen Knifte irgendwie anders.
Und dennoch lerne ich jeden Tag dazu
Ich nutze ein Glas von Meota und bin davon überzeugt. Selbstverständlich gibt es bessere Gläser, aber es ist gerade für die Jagd für mich genau das richtige. Wie Panzermeyer schon schrieb, halte ich auch das Mil-Dot absehen nicht für die Jagd geeignet.
Ich bin gespannt wofür du dich entscheidest.
Grade schwanke ich noch, welches System ich nehmen mag. Es gibt einfach zu viel Auswahl. Vor 100 Jahren war das noch so einfach...
Beim ZF sieht es ähnlich aus. Zu viel Technik soll auch nicht dran sein. Bislang hab ich noch nicht mal einen Leuchtpunkt im ZF - das darf es dann schon sein. Ich muss nächste Woche mal Modelle sichten. Diese Woche fehlt mir etwas die Zeit
Da explizit ein Linkssystem gefordert wird, Ruger bietet ihr Modelll 77 ohne Aufpreis als Linkswaffe an.
Mitr
In Sachen Schaft hab ich da von GRS Riflestocks was gefunden. Nur seh ich da nicht, ob es die auch für Linksshänder gibt. Weiß da jemand was genaueres?
Gefunden, gibt es auch für Linkshänder
Offene Visierung ja oder nein - tendiere zu ja
Beim ZF interessiert mich grade das SHV 4-14x56 von Nightforce mit beleuchtetem IHR- oder MOAR-Absehen. Kann mir dazu wer was sagen?
offene Visierung bei jagdlicher Verwendung ? Wozu?
Drückjagden.
Ein Linkssystem der Remington 700 hat ewig Lieferzeit. Kann mir jemand sagen, wo man davon eines schneller her bekommen kann? Mit dem Schaft sieht das wohl ähnlich aus. Irgendwie fühle ich mich als Linkshänder etwas benachteiligt
Das kenne ich, allerdings habe ich den Vorteil einer umgekehrten Kreuzdominanz. Ich bin Linkshänder (Schreiben, etc) schieße aber mit Rechts. Das erleichtert doch so einiges.
Dann ist dein rechts Auge dominant.
Sagen, wo ich entsprechende Teile her bekomme und die nicht erst in einem halben Jahr, kannst du mir wahrscheinlich auch nicht, oder? Gemeint ist ne Remington 700
Gefällt mir besser
Also als Linkshänder ein System zu bekommen, was einigermaßen günstig ist, ist nicht wirklich einfach, sondern fast unmöglich...
http://triebel-shop.com/index.php?manufacturers_id=282
Was passt Dir an Tikka nicht?
Wäre ne Möglichkeit. Umbau mit nem McMillan-Schaft. Bin grade bei Henke mit den SMH Precision Systemen gelandet. Interessant aber auch recht teuer.
Kann mir jemand sagen, ob eine Tikka T 3 in einen McMillian-Schaft rein geht?
Google -> McMillan Tikka T3 -> erstes Ergebnis -> https://www.mcmillanusa.com/product-category/stock-actions/tikka-t3-actions/
Der McMillan-Schaft passt mit einer Tikka T3 zusammen. Gut - ob der Schaft dann auch in Deutschland zu haben ist, erfahre ich am Wochenende.
Alternativ wäre evtl ein Schaft von Roedale interessant. Kann jemand was über die Qualität dieser Schäfte sagen? Interessant fände ich den Roedale RH40 T
Die Roedale Schäfte stammen afaik von http://www.pse-composites.com/tikka-t3-stock.html in Irland und haben einen ziemlich guten Ruf. Ich habe vor Jahren mal mit einem der jagdlichen Schäfte schießen können und der lag hervorragend in der Hand und im Anschlag. Der Hersteller der Schäfte ist übrigens auf Waffen Online mit dem Nick ejg unterwegs und spricht sehr gut Deutsch.
Den Namen Roedale solltest du mal etwas ausführlicher googeln.
Gesprochen habe ich mit dem Hersteller. Gut Deutsch kann er - zugegeben. Was er sagte, klang gut. Dummerweise habe ich nach nem kurzen googlen eher ungute Kritiken gelesen. Hmmmmm
Bei der Kritik wird es wohl doch eher McMillan...
"Ungute Kritiken" über EJG Schäfte? Ich habe einen seit Jahren an einer Jagdwaffe. Das Teil ist super und ich habe auch noch nie etwas negatives über Edi gelesen. Bestellung direkt in Irland klappt super.
Pete (Roedale) hatte früher Schäfte von Manners. Problem bei denen ist die Lieferzeit. Qualitativ sind die gut.
Mit wem hast du gesprochen, Pete Lincoln (Roedale) oder Edmund Graef (PSE). PSE stellt dir Schäfte her, Roedale vertreibt die nur.
Die Qualität ist unbestritten, aber die Wartezeiten und gesetzten Termine sind seltenst eingehalten worden.
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