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> Joint Strike Fighter, Sammelthread
Nobody is perfec...
Beitrag 7. Apr 2013, 21:46 | Beitrag #61
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Parsifal, dein Gedankengang ist richtig aber auch falsch.

Es ist ja nicht so, dass es nur eine Nation auf der Welt gibt, die sich gerade am Bau von Stealth-Flugzeugen versuchen, bzw. Flugzeuge mit stark reduzierter Signatur bauen etc.

Und zumindst die Chinesen sind unter anderem im Besitz z.B. der kompletten Konstruktionspläne und aller Daten der F-35; und das Leck wurd nie identifiziert.

Und es ist ein Unterschied, ob es mir gelingt eine schnell fliegende Krähe oder Murmel oder Tennisball zu finden oder ob die Signatur und die Zielverfolgung ausreicht, dieses auch mit Raketen zu bekämpfen.

Klar ist auch, dass ältere Modelle, wie die Mig21/23 und Konsorten kaum noch eine Chance haben, deren erste Warnung ist die Exposion des Flügelmannes...wenn sie nicht selbst der Flügelmann sind...und das auch nur Sekundenbruchteile, bevor sie selber dran sind.



Aber wie bekämpft z.B. eine F22 eine F22?

Aus 60 km Entfernung wohl nicht mehr. Reicht die Signatur der Murmel aus, um sich mit radargelenkten Raketen zu bekämpfen?


Und schon bist du im Dogfight.


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Georg Elser
 
Warhammer
Beitrag 7. Apr 2013, 23:02 | Beitrag #62
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Klar haben ältere aktive BVR-Fks Probleme damit ein Flugzeug wie die F-22 über gute Entfernungen sauber zu erfassen, aber auch an solchen Problemen wird gearbeitet.

Die Meteor und die AIM-120D bekommen einen 2-Wege-Datenlink spendiert und zumindest die Meteor kann dabei auch mit dritten kommunizieren (Bei der AMRAAM bin ich mir da nicht sicher). Rein theoretisch kann also eine AWACS die Meteor so lange mit Daten über die 500 Knoten Taube versorgen, bis das Fk-Radar endlich auch selber aufschalten kann.

Wenn moderne Kurzstrecken-Fks wie AIM-9X Blk.II, ASRAAM oder IRIS-T zusammen mit Helmzielgeräten auch nur annähernd so effektiv sind, wie man so liest, dann ist das überleben im Dogfight wirklich nicht mehr stark durch die Manövrierfähigkeit der Jäger beeinflusst.

Aber wird die F-35 für Kaufinteressenten wirklich so übermäßig teuer?
Norwegen plant so ca. 202 Mio. $ pro Flieger zu zahlen und Südkorea liegt bei ca. 180 Mio. $. Die Japaner liegen mit ihrem FMS Deal eher bei ca. 240 Mio. $. Das sind natürlich alles Pakete, sprich Waffen, Training, Ersatzteile, etc. sind da in einem beträchtlichen Umfang mit drin. Ich nehme an die Japaner liegen so viel höher, weil sie vieles im eigenen Land zusammenbauen wollen.

Ist ein Komplettpacket EFs wirklich so viel billiger als die ca. 140-155 Mio. EUR die man pro Flugzeug für die F-35 hinlegen muss?

Dafür bekommt man immerhin ein Flugzeug, welches zwar von den reinen Leistungsdaten nicht an den EF heranreicht, dafür aber immerhin das Neueste vom Neuen was Radar- und Netzwerktechnik angeht zu bieten hat. Dazu kommen nette Fähigkeiten wie DAS, ein integriertes Targeting-Pod und bessere LO-Eigenschaften. Dazu noch eine Breite Nutzerbasis inkl. aller drei US Luftwaffen. Das sollte man nicht unterschätzen, wenn es z.B. um die Integration von neuen Waffen geht.


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xena
Beitrag 7. Apr 2013, 23:04 | Beitrag #63
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 18. Sep 2019, 02:04


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Warhammer
Beitrag 7. Apr 2013, 23:21 | Beitrag #64
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Wer sagt denn hier, dass (V)LO Technologie die Mutter aller Dinge ist?
Mal ganz abgesehen davon, dass sich signaturreduzierende Maßnahmen nicht nur an der Radarrückstrahlung erschöpfen, so ist IR auch nicht das Allheilmittel. (V)LO bietet halt einen gewissen Vorteil der gegen manche Bedrohungen besser wirkt und gegen andere weniger gut.

Zu sagen, dass signaturreduzierende Maßnahmen gegen moderne Gegner ja praktisch eh egal sind, da man ja seit einer Weile auch schon an Gegenmaßnahmen bastelt ist genauso platt und falsch, wie das Gegenteil. Außerdem ist die LO-Technologie in den letzten Jahren ja auch nicht stehen geblieben. Es gibt dann doch erhebliche Unterschiede zwischen der B-1B, F-117, B-2A, F-22 und F-35. Von allerlei Experimentalfliegern, Drohen und schwarzen Projekten mal ganz zu schweigen. Die LO Technologie steht genauso wenig still, wie die Techniken zu ihrer Neutralisierung.

BTW,

nach schnellem googeln liegt der Paketpreis für die 72 EF der Saudis wohl bei ca. 160+ Mio. EUR. Nicht gerade ein Schnäppchen im Vergleich zur F-35.

Der Beitrag wurde von Warhammer bearbeitet: 7. Apr 2013, 23:23


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xena
Beitrag 7. Apr 2013, 23:36 | Beitrag #65
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mph
Beitrag 8. Apr 2013, 00:09 | Beitrag #66
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nana, nobody nicht so schnell...
In den Medien stand aber auch, daß zwar mehere GB an Daten abgesaugt wurden, aber nichts wirklich relevantes.

Die Russen sagen, daß die postulierten Fabelwerte von F22 voll für den Stammtisch sind.
Im Schnitt soll die F22 eine Rückstrahlfäche von 0.3-0.4m², und der Bestwert nur direkt voraus & in einem günstigen Frequenzband liegen.
PAK-FA soll im Schnitt 0.4-0.5m² kriegen.
Ne Mig-21 ist auch am Radar ziemlich klein (ebenso wie die F16)
Wenn die ein vernünftiges Triebwerk kriegte, dann könnte die ganz ganz böse Nadelstiche versetzen (niederringen oder aussitzen, ein kleiner Flieger at nicht viel Treibstoff) - das ist aber hypothetische Gehirnwixerei.

So einen fetten Flieger wie die F22 kann man auch ganz fein mit IRST finden, und wenns Radar dann nicht anschlägt ist eine kleine Rakete oder eben ein Stealth.

BVR-Raketen sind momentan auch bloß ein Marketing-Gag.
Amraam hat gegen Piloten die wissen was da auf sie zukommt nur eine nachgewiesene BVR-Erfolgsquote von läppischen 2%.
Der Rest hatte keine Raketenwarner, gleich gar kein funktionsfähiges Radar und/oder war schon im WVR-Bereich.

Und dezidierte WVR-Raketen neuerer Generation sind ganz gemeine Dinger.
Man nennt die auch MAD-dog-Raketen (Mutually assured destruction).

Also muß ein entsprechend ausgerüsteter Gegner maximal 2 BVR-Raketen der F22 abwehren (was keine große Aufgabe sein sollte, in 12km Höhe reichen bei M0.9 schon >2g [SU-35 zieht da noch 5.5] um die auszukurven) um seine eigenen Infrarot-Raketen einsetzen zu können.
Man muß aber dazusagen, daß 1 gegen 1 Kopf voran nicht unbedingt das warscheinliche Einsatzszenario ist.
 
ewood223
Beitrag 8. Apr 2013, 06:05 | Beitrag #67
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Kannst du mir/uns mal bitte die Quellen zu Deinen letzten Aussagen nennen? Danke
 
Arado-234
Beitrag 8. Apr 2013, 09:49 | Beitrag #68
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ZITAT
In den Medien stand aber auch, daß zwar mehere GB an Daten abgesaugt wurden, aber nichts wirklich relevantes.


Ja nee is klar. Wieso glaube ich den Amis das nicht ?


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Microsoft ist eine Kreuzung zwischen den Borg und den Ferengi. Leider nutzen sie die Borg für das Marketing und die Ferengi für das Programmieren, was dabei herauskommt sehen Sie selbst. . .
 
Col. Breytenbach
Beitrag 8. Apr 2013, 13:13 | Beitrag #69
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Und warum glaubst du das nicht? Wenn ich mal eben in das (passwortgeschützte) FTP-Verzeichnis "Produkte 2013" schaue liegen da 18,5 GB an InDesign-Dateien. Wenn die jemand herunterlädt hat er gar nichts an relevanten Daten gewonnen. Es sind Katalogdaten und keine Fertigungszeichnungen o.ä.


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goschi
Beitrag 8. Apr 2013, 15:19 | Beitrag #70
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ZITAT(KSK @ 7. Apr 2013, 14:00) *
Durchaus, aber mir fällt für den Moment keine andere Möglichkeit ein, sich der Wirkung der BMK zu entziehen. - Vorausgesetzt natürlich, der Gegner hat es geschafft, schon so Nahe ran zu kommen, dass man in deren Wirkbereich liegt. Da das aber nach wie vor (mit nach meiner Einschätzung ausreichend großer Wahrscheinlichkeit) im Bereich des Möglichen liegt, sollte man dafür gewappnet sein.

Wenn du damit nur sagen wolltest, dass man mit der BMK erst einmal in Schlagdistanz kommen muss, dann muss ich diese Sätze nachträglich natürlich hinzufügen wink.gif
Gerade in Zeiten von Stealth und ähnlichem steigt in meinen Augen aber die Wahrscheinlichkeit, einen Feind erst in wenigen Kilometern Distanz zu entdecken. Sowohl für das Stealth-Flugzeug (das sollte zur Wahrung der Tarnung schließlich tunlichst keine Signale aussenden) als auch für den Gegner (sonst hat die Signaturreduzierung ja bereits vorher versagt)

Wenn man heute vom Dogfight spricht spricht man nicht mehr von dem "Battle of Britain", sondern eben dem Bereich der Kurz-/Mittelstreckenlenkwaffen.
Zudem bedeutet Stealth nicht, dass plötzlich 3 Kilometer vor dir ein gegnerische Fighter in der Luft aufploppt, sondern nur, dass die Aufklärungsdistanz (erheblich) reduziert ist, sich aber immer noch im mittleren zweistelligen Kilometerbereich.
Zudem gewannen gleichzeitig die optischen Aufklärungsmittel, sprich IRST (PIRATE, AN/AAQ-37, OLS-27/30/35, OSF, usw) enorm an Fähigkeiten, Datenlinks geben erweiterte Übersicht und die Datenfusion gewährt, dass das ganze überblickbar und detailliert wird.
Das eigene Radar ist nur eines von vielen Aufklärungsmitteln, nur weil das eigene nicht sendet ist man aber nicht blind (und blöd).

Ein AEW/C zB kann eh niemand verstecken, daher kann das auch munter senden und die dadurch geführten Jäger mit den nötigen Daten versorgen, diese können dann ihr eigenes Radar gezielt und nur kurz einsetzen, nur als eines (von vielen möglichen) Beispielen.


@Xena, du kommst ja bei jeder Stealth-Diskussion mit deinem Punkt von wegen "Stealth ist eh schon ausgehebelt, blubberblablubb" und "langwelliges Radar, bliblablubber"
-hast du dafür denn eigentlich auch mal aktuelle und gute Quellen, die über "die Amis haben sich das tschechische Radar unter die Nägel gerissen" hinausgehen?
-wieso setzen dann, wie dumme Lemminge alle aktullen Jägerprogramme der drei Supermächte trotzdem explizit auf Stealth, bei UCAVs geradezu alle Entwickler, alle doof?


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
KSK
Beitrag 8. Apr 2013, 15:29 | Beitrag #71
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ZITAT(goschi @ 8. Apr 2013, 16:19) *
ZITAT(KSK @ 7. Apr 2013, 14:00) *
Durchaus, aber mir fällt für den Moment keine andere Möglichkeit ein, sich der Wirkung der BMK zu entziehen. - Vorausgesetzt natürlich, der Gegner hat es geschafft, schon so Nahe ran zu kommen, dass man in deren Wirkbereich liegt. Da das aber nach wie vor (mit nach meiner Einschätzung ausreichend großer Wahrscheinlichkeit) im Bereich des Möglichen liegt, sollte man dafür gewappnet sein.

Wenn du damit nur sagen wolltest, dass man mit der BMK erst einmal in Schlagdistanz kommen muss, dann muss ich diese Sätze nachträglich natürlich hinzufügen wink.gif
Gerade in Zeiten von Stealth und ähnlichem steigt in meinen Augen aber die Wahrscheinlichkeit, einen Feind erst in wenigen Kilometern Distanz zu entdecken. Sowohl für das Stealth-Flugzeug (das sollte zur Wahrung der Tarnung schließlich tunlichst keine Signale aussenden) als auch für den Gegner (sonst hat die Signaturreduzierung ja bereits vorher versagt)

Wenn man heute vom Dogfight spricht spricht man nicht mehr von dem "Battle of Britain", sondern eben dem Bereich der Kurz-/Mittelstreckenlenkwaffen.
Zudem bedeutet Stealth nicht, dass plötzlich 3 Kilometer vor dir ein gegnerische Fighter in der Luft aufploppt, sondern nur, dass die Aufklärungsdistanz (erheblich) reduziert ist, sich aber immer noch im mittleren zweistelligen Kilometerbereich.
Zudem gewannen gleichzeitig die optischen Aufklärungsmittel, sprich IRST (PIRATE, AN/AAQ-37, OLS-27/30/35, OSF, usw) enorm an Fähigkeiten, Datenlinks geben erweiterte Übersicht und die Datenfusion gewährt, dass das ganze überblickbar und detailliert wird.
Das eigene Radar ist nur eines von vielen Aufklärungsmitteln, nur weil das eigene nicht sendet ist man aber nicht blind (und blöd).

Ein AEW/C zB kann eh niemand verstecken, daher kann das auch munter senden und die dadurch geführten Jäger mit den nötigen Daten versorgen, diese können dann ihr eigenes Radar gezielt und nur kurz einsetzen, nur als eines (von vielen möglichen) Beispielen.


Ich habe auch mit keinem Wort sagen wollen, dass man einen Gegner immer erst auf wenige Kilometer entdeckt, Stealth hin oder her. Gleichzeitig sind mir Möglichkeiten wie AEW durchaus bewusst. Nichts desto trotz kann es dennoch nach wie vor dazu kommen, dass man sich in Schlagdistanz der BMK wiederfindet. Sei das durch spätes Entdecken (aufgrund von geringer Signatur, Ausnutzen des Geländes, gezieltes Stören der Aufklärung, nicht einsetzbarer AEW, ...), Ausmanövrieren oder Versagen der zuvor eingesetzten Lenkwaffen (ECM, Hardkill, Täuschkörper und ähnliches wird schließlich auch permanent weiterentwickelt) oder neuen Einsatztaktiken (z.B. massiver Drohneneinsatz).
Und das war ja auch die ursprüngliche Frage, auf die ich mich bezog: Kommt es noch zu Kämpfen in so geringer Distanz bzw. "lohnt" es sich darauf vorbereitet zu sein? Ich persönlich sage nach meiner Einschätzung ja. Das hat man in den 60ern schonmal anders gesehen und auch damals bitter bereut. wink.gif

Der Beitrag wurde von KSK bearbeitet: 8. Apr 2013, 15:32
 
goschi
Beitrag 8. Apr 2013, 15:36 | Beitrag #72
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die Sache ist nur, dass sich doch sehr viel geändert hat seit der damaligen Entscheidung bei der Phantom, ich weiss, dass dies ein Lieblingsvergleich vieler ist, aber es ist einfach nicht mehr wirklich gültig.
Natürlich, die BMK behält man, weil man jegliche Option offen halten will, aber ich würde micht nicht zu sehr auf dieses Argument stützen.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
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Beitrag 8. Apr 2013, 16:58 | Beitrag #73
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ZITAT(KSK @ 8. Apr 2013, 16:29) *
Kommt es noch zu Kämpfen in so geringer Distanz bzw. "lohnt" es sich darauf vorbereitet zu sein?
Was meinst du mit "vorbereitet sein"? Den Kurvenkampf mit der Bordkanone zu schulen, oder überhaupt eine BMK zu haben? Fast Mover sind ja nicht das einzige mögliche Ziel, von daher "lohnt" es sich auch in Zukunft BMK zu haben.
 
xena
Beitrag 8. Apr 2013, 17:11 | Beitrag #74
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Beitrag 8. Apr 2013, 17:26 | Beitrag #75
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Beitrag 8. Apr 2013, 17:44 | Beitrag #76
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ZITAT(xena @ 8. Apr 2013, 18:11) *
Um ein Ziel aufzuklären muß ein Stealth z.B. selbst aktiv werden, womit sich das Stealth verrät.

Anderen vorwerfen, sie würden das Thema "Stealth" simplifizieren und dann gleichsam solchen Latrinenparolen aufzusitzen, ist auch nicht zielführend.
Die dicken Wälzer von Jane's muss man nicht nur kaufen und lesen, sondern auch verstehen...


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xena
Beitrag 8. Apr 2013, 18:01 | Beitrag #77
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Beitrag 8. Apr 2013, 18:41 | Beitrag #78
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KSK
Beitrag 8. Apr 2013, 19:14 | Beitrag #79
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ZITAT(Hummingbird @ 8. Apr 2013, 17:58) *
ZITAT(KSK @ 8. Apr 2013, 16:29) *
Kommt es noch zu Kämpfen in so geringer Distanz bzw. "lohnt" es sich darauf vorbereitet zu sein?
Was meinst du mit "vorbereitet sein"? Den Kurvenkampf mit der Bordkanone zu schulen, oder überhaupt eine BMK zu haben? Fast Mover sind ja nicht das einzige mögliche Ziel, von daher "lohnt" es sich auch in Zukunft BMK zu haben.


In erster Linie meinte ich damit, dass die Gesamtkonstruktion entsprechend manövrierfähig ausgelegt ist (was im übrigen auch schon vorher bei der FK-Abwehr eine nicht unwichtige Rolle spielt). Entsprechendes Training gehört natürlich dazu.

Insbesondere sollte das als Antwort auf die gestellte Frage dienen:

ZITAT(Grenadier @ 6. Apr 2013, 19:27) *
Was ich mich bei diesem Artikel gefragt habe:
Wie aktuell ist ein "Dogfight" heute überhaupt noch?
Ich meine, dass Ding soll z.B. vom Radar unentdeckt in den gegnerischen Luftraum eindringen und die gewünschten Ziele mit Bomben/Raketen angreifen...Danach gehts ab nach Hause. Klar, da kann immer was passieren, aber wie realistisch ist das heute noch und vorallem: Gibt es Fälle bei denen das in den letzten Jahren tatsächlich mal passiert wäre?

Die restlichen technischen Mängel erinnern mich in ihrer Ausprägung irgendwie an den Eurofighter...

 
KSK
Beitrag 8. Apr 2013, 19:28 | Beitrag #80
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ZITAT(xena @ 8. Apr 2013, 18:11) *
Stealth ist heute Teil eines Paketes und ein taktischer Vorteil. Eindecker waren schließlich auch lange Zeit ein taktischer Vorteil gegenüber Doppeldeckern, also hat man keine Doppeldecker mehr gebaut, obwohl es nicht allein am Doppeldecker lag. Also ist es logisch wenn man zukünftig nur so baut. Stealth ist aber, ich wiederhole mich nur, nicht die alleinig selig machende Technik. Daneben gibt es moderne ESM und optische Mittel und alles Möglich noch, was alles in Kombination verwendet wird.


Na damit hast du es doch gesagt.
Signaturreduzierung gehört heutzutage einfach dazu. Wie weit man die treibt ist wie so vieles eine Frage des Kompromisses aus Leistungsfähigkeit und Kosten. Stealth als "altmodischen Quatsch" (so kommt es in deinen Beiträgen rüber) abzutun ist also - wie du auch merkst wenn du zitierte Passage deinem eigenen Beitrag selbst nochmal liest - genau der falsche Ansatz.

Genau so verhält es sich in meinen Augen auch mit der Agilität des Flugzeuges: Zu behaupten die bräuchte man nicht mehr, weil moderne Lenkwaffen viel besser damit umgehen können und statt dessen einfach "fliegende Backsteine" zu bauen wäre der falsche Ansatz.
 
goschi
Beitrag 8. Apr 2013, 21:18 | Beitrag #81
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ZITAT(xena @ 8. Apr 2013, 18:11) *
Sei mal nicht ein Stealth-Fanboy, sondern denke mal genauer darüber nach.

Ach Kevin Sorbo, lies doch einmal meine Postings, darin habe ich Stealth relativiert, nicht hochgelobt, aber eben auch nicht gleich als sinnlos definiert.


ZITAT
Stealth ist heute Teil eines Paketes und ein taktischer Vorteil.

Habe ich etwas anderes geschrieben?


ZITAT
Tu es ab als Voodoo, deinen Glauben an Stealth will ich dir nicht nehmen. Glaube es oder glaube es nicht. Ich will hier nicht jeden missionieren.

Es geht um dein reflexartiges Postingverhalten in jeder Diskussion rund um Stealthflugzeuge, zB.:
ZITAT(xena @ 8. Apr 2013, 00:04) *
D.h. gegen moderne Länder nutzlos, gegen ärmere Länder ein weiterer Vorteil den man ausspielen kann.

Du widersprichst dir mit solch platten Platitüden dauernd selbst und es ist einfach ermüdend immer wieder die selben Litaneien aus deiner Feder zu lesen, vor allem da du ja vermeintlich mehr könntest rolleyes.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
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Beitrag 8. Apr 2013, 23:08 | Beitrag #82
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Die neuste Generation der Flugzeuge wird sicherlich für 30-40 Jahre im Dienst sein.


Die Entwicklung geht weiter. So um die 80ern wurden die ersten wirklich funktionierenden Anti Schiffs-Raketenabwehrsysteme zum Eigenschutz auf den Schiffen installiert.

Zur Zeit werden die ersten effektiven hardkill Systeme zum Schutz gegen Anti-Panzer Geschossen installiert. Damit hat sicherlich vor 30-40 jahren auch keiner wirklich gerechnet.

Warum sollte es in 20-30 Jahren keine effektiven Anti-Luft-Luft Raketen Hardkill Systeme geben? (wobei man mit IRIS T ja schon auf dem Weg ist) Sicherlich gibt es genug Gruppen, die daran forschen. Keine Ahnung, wie diese Systeme aussehen werden, sollte es sie irgendwann wirklich geben. u.U. wird es sie auch nicht geben.

Eine BK wehrt man aber auch in 20-30 jahren nicht ab. Und sind wir mal realistisch, nach einem Treffer mit 3 cm oder 27 mm ist der Gegner in der regel fertig (das heißt nicht unbedingt Abschuss, aber in der Regel Misionkill). Mit 2-3 Treffern bekommt man in der Regel das flugzeug nicht mehr nach Hause/bzw in einem Stück auf den Boden und wenn doch, ist es in der Regel so weit fertig, dass in dem Krieg nicht mehr eingestzt werden kann.

Dogfight bedeutet ja nicht unbedingt, das man sich ausschließlich mit BKs beschießt, auch dort verwendet man Luft-Luft-Raketen, ist sogar das Mittel der Wahl, wenn möglich. Aber Dogfights haben auch in den letzten Konflikten regelmäßig stattgefunden. Warum sollte das jetzt mit den noch weiter verkürzten Erfassungsreichweiten nicht mehr geschehen, wenn 2 gleichwertige Flugzeuge sich begegenen? Vor allem ist doch prinzipiell die Standardtaktik, entweder voll Stoff Fersengeld zu geben oder mehr oder weniger auf den Gegner zuzusteuern. Da ist ein 20 km Abstand sehr schnell mal aufgefressen.

Der Beitrag wurde von Nobody is perfect bearbeitet: 9. Apr 2013, 00:58


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Hummingbird
Beitrag 8. Apr 2013, 23:49 | Beitrag #83
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Bei aller Jagdfliegerromantik muss man sich aber auch klar machen, das der flight envelope sehr schmal ist, der eine Bekämpfung von schnell manövrierenden Flugzeugen überhaupt zulässt.

http://www.youtube.com/watch?v=Yjg6mRFzZzE
 
Nite
Beitrag 8. Apr 2013, 23:59 | Beitrag #84
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ZITAT(mph @ 8. Apr 2013, 01:09) *
PAK-FA soll im Schnitt 0.4-0.5m² kriegen.

Was PAK-FA angeblich so alles können soll...


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xena
Beitrag 9. Apr 2013, 00:36 | Beitrag #85
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 18. Sep 2019, 02:05


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Col._Sandfurz
Beitrag 9. Apr 2013, 12:02 | Beitrag #86
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ZITAT(Nite @ 9. Apr 2013, 00:59) *
ZITAT(mph @ 8. Apr 2013, 01:09) *
PAK-FA soll im Schnitt 0.4-0.5m² kriegen.

Was PAK-FA angeblich so alles können soll...

Oh ja, das denke ich mir auch immer. Ich glaube die Einzigen die das beurteilen können sind die Ingenieure bei Suchoi..
Ich will auf keinen fall sagen das die RUssen doof sind (das sind sie nicht!) aber stealth ist für die immernoch Neuland.
Die Bessten sind die Russen Fanboys die denken das die F-22 Sch***se ist wegen ihren Kinderkrankheiten etc., denken aber keine µsec. daran dass das ihrem neuen Vogel wohl auch noch blüht.
Desweiteren sind noch nicht so arg viele Details draussen um einen wirklichen Vergleich ziehen zu können.

Ausserdem bin ich mal gespannt was die F-22B (oder 22C / 22D oder wie sie dann auch heissen mag) alles können wird. Wenn die das AN/AAQ-37 DAS der F-35 bekommt, ein bessres Radar, vieleicht IRST etc, dann wird die nicht schlecht sein.

 
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Beitrag 9. Apr 2013, 13:38 | Beitrag #87
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Ich will Dich nicht enttäuschen, Sandfurz, aber keines dieser Upgrades ist geplant. Speziell IRST wurde erstmal ausgeschlossen.


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Sapere Aude & Liber et Infractus
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Praetorian
Beitrag 9. Apr 2013, 15:27 | Beitrag #88
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ZITAT(Col._Sandfurz @ 9. Apr 2013, 13:02) *
Wenn die das AN/AAQ-37 DAS der F-35 bekommt, ein bessres Radar, vieleicht IRST etc, dann wird die nicht schlecht sein.

Stell' doch bitte die Werbebroschüren wieder ins Regal smile.gif


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Col._Sandfurz
Beitrag 9. Apr 2013, 17:09 | Beitrag #89
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Ich denke auch nicht, dass sowas in nächster Zeit passieren wird (wenn überhaupt). Ich denke das die Amis z.Zt. sowieso die stärkste Luftwaffe haben und es wichtigere (zivile wie millitärische) Angelegenheiten gibt, für die Geld locker gemacht werden muss.

Es war nur eine total hypotetische Überlegung.
Ich denke, wenn die Millitärplaner es für nötig erachten, man das System ja "schon hat" (AN/AAQ-37 DAS; das AN/AAQ-40 EOTS, um bessere Bodenangriffsfähigkeiten zu haben wie damals bei der F-15E; und ein neueres Radar; Helmet mounted display aus der F-35; etc. etc.). Es wäre doppelt kosteneffizient (keine Neuentwicklung & Vereinfachung der Logistik) sie ins andere Flugzeug zu portieren.

Ich will versuchen Neutral zu bleiben, jedoch muss ich immer schmunzeln wenn Fanboys schreien, dass "ihre" PAK-FA schon jetzt der F-22 total überlegen ist, obwohl die T-50 noch nicht mal im Dienst der WWS ist und man:
1. nicht weiß was das Ding denn nun kann, das weiß niemand im großen Internet ausreichend genau. (Genauso wie die RCS der F-22 z.B.)
2. nicht weiß was die F-22 bis dann, wenn die T-50 in annehmbahrer Stückzahl bei den Russischen Luftstreitkräften auftaucht, noch zusätzlich kann,
und 3. nicht weiß mit was für Problemen die PAK-FA dann noch zu kämpfen hat wenn sie denn da ist ("Kinderkrankheiten").
An sowas denkt man nicht so oft wenn man beide Typen vergleicht.. aber das wird jetzt zu sehr OT smile.gif

Der Beitrag wurde von Col._Sandfurz bearbeitet: 9. Apr 2013, 17:11
 
Praetorian
Beitrag 9. Apr 2013, 17:15 | Beitrag #90
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Das wird so aber nicht passieren.


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