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WHQ Forum _ Großgerät _ Radfahrzeuge

Geschrieben von: SEB1 20. Jan 2007, 10:57

Bekommt der Dingo jetzt einen Konkurrenten?
Na dem Israel und die USA den Dingo getestet haben, bauen jetzt beide wohl ihren eigenen Dingo. Aber schaut selbst:
Bild: http://www.defense-update.com/images/golan.jpg (Bild automatisch entfernt)

Golan, ein neuer fahrbarer gepanzerter Träger, der in Israel durch RAFAEL entwickelt wurde, wurde heute vorgestellt (Sept. 27, 2006). Reagierend auf die Notwendigkeit an fahrbaren gepanzerten Trägern für Gebrauch in der asymetrischen Kriegsführung, entwickelte RAFAEL den Zeev (Wolf) gepanzerten Gebrauchsträger. Vor kurzem, teamed RAFAEL mit US gegründetem PVI und dem Merkava Programm Büro (Mantak), um den Golan schweren fahrbaren gepanzerten Träger zu entwickeln. Golan ist für das IDF und das USMC vorgeschlagen worden. Die Prüfung des Trägers fing im September 2006 an Der 15-Tonne-Träger ist entworfen, um 10 völlig ausgerüstete Truppen zu transportieren und stellt wirkungsvollen Schutz vor kleinen Armen, Gruben und IEDs, sowie RPG Drohungen zur Verfügung. Der Träger benutzt eine gepanzerte Schalenstruktur. Die Vollständigkeit dieser Struktur liefert die Stärke, um die Deformationen aufzusaugen, die durch Gruben und IED Knalle erzeugt werden. Der Rumpf benutzt eine V geformte Anordnung und ein "floating floor" Verkleidung, zum der Knalleffekte der Gruben abzuschwächen. Er liefert dadurch eine optimale Lösung, um die Mannschaft und den Träger gegen die gekennzeichneten Drohungen zu schützen. Die Splitterzwischenlage wurde beseitigt und nahm die Leistungsfähigkeit der externen Rüstung an, um Rumpfdurchgriff zu verhindern durch die meisten Drohungen. Anders als die Träger, die ab Lager kommerzielle Chassis verwenden, hat das Golan ein Chassis nicht an allen. Stattdessen verbinden die Automobilsystem 4x4 Wellen und die Aufhebungen direkt mit der gepanzerten Struktur, die als ein Rahmen dient. Diese Annäherung ist der ähnlich, die mit aufgespürtem APCs und Behältern verwendet wird. Sie behält gute Wegstraße Mobilität, und ist für Betriebe im dichten städtischen Gelände besonders verwendbar. Diese Annäherung ermöglicht den Entwerfern, 50% des vehicle's Gewichts Schutz einzuweihen und stellt wirkungsvollen Schutz vor IEDs, Landgruben und kleine Arme zur Verfügung. Der Träger wird in drei Schutzniveaus produziert. Das Zwischenniveau liefert Schutz vor kleinen Armen, bis 14.5 Millimeter AP und 20mm und wirkungsvoller Dachschutz. Die passive Rüstung verwendet eine Kombination der Schutztechnologien einschließlich Metalle, Zusammensetzungen, Latte und transparente Rüstung. Das maximale Schutzniveau schließt reagierende modulare Rüstung Fliesen mit ein, während die Mittel- und Lichtniveaus auf passiver modularer Rüstung basieren. Schutz vor anti-tank Raketen (wie RPGs) kann appliqué von den reagierenden Rüstung Modulen oder von einem aktiven Schutzsystem zur Verfügung gestellt werden, die "plug-in" sind; Zusätze zum grundlegenden Design. Das reagierende Rüstung Zusatzsystem verwendet die unempfindlichen explosiven reagierenden Rüstung (I-ERA) Fliesen, die auf die seitlichen Wände angebracht werden. Das I-ERA basiert auf der gleichen Technologie, die für den US Bradley Infanterie-kämpfenden Träger bereitgestellt wird. Die reagierende (I-ERA) Zusatzrüstung ist ein unempfindlicher Explosivstoff, der als niedriger Gemeinkostenaufwand einer Unternehmung (LBR) bekannt ist oder niedrige Entflammbarkeit (LF2) die von der israelischen Verteidigung-Kraft und von der US Armee genehmigt wurde. Der Träger kann mit der entfernt kontrollierten Waffestation, die eine Maschine Gewehr anbringen, und optronic Ausrüstung ausgerüstet werden, sowie das Schußabfragung System


Was sagt ihr dazu und ist unsere Rüstungsindustrie zu langsam?

Geschrieben von: Shakraan 20. Jan 2007, 11:32

(SEB1 @ 20. Jan 2007, 10:57) [snapback]863141[/snapback]

....wirkungsvollen Schutz vor kleinen Armen....


rofl.gif lol.gif geile übersetzung^^

ne, aber wieso sollte unsere rüstungsindustrie zu langsam sein? wir waren auch nicht die ersten mit der idee zu einem ATF, die amis haben auch schon ein paar andere dingo-artige gefährte in ihrem fuhrpark. wenn ihnen genau der dingo gefällt, klar, entweder sie kaufen ihn oder bauen einen eigenen. die vorstellung war ja laut artikel im september, und bis die dinger im irak, afghanistan, oder in den palästinensergebieten rollen wird schon noch einige zeit vergehen, auch nicht viel mehr oder weniger als für unsere dingos in a-stan. und so kurz war die entwicklungszeit jetzt auch nicht. ich hab keine ahnung wie dringend die amis sowas brauchen, aber wenn sie es brauchen, dann von beginn des krieges an. wink.gif

Geschrieben von: Nightwish 20. Jan 2007, 12:21

Naja, die Amis führen ja schon ihre 'Pathfinder' zu. Ohne mich genauer mit ihnen befasst zu haben, scheinen sie ja einer ähnlichen Anforderung zu entsprechen.

Vorreiter auf dem Gebiet waren ja wohl die Südafrikaner! Die legen ja schon lange sehr viel Wert auf den Minenschutz.

Geschrieben von: Nite 20. Jan 2007, 15:38

Der DIngo basiert u.a. auf Erfahrungen der Südafrikaner mit Minengeschützten Fahrzeuge.

Geschrieben von: Nightwish 20. Jan 2007, 15:42

Joa, schaut ja eh jeder bei jedem ab. Wobei sich die minengeschützten Fahrzeuge aus SA auch am Unimog als Basis orientierten.

Geschrieben von: Nite 20. Jan 2007, 16:14

"Als Basis orinetierten" ist noch untertrieben. Die Meisten dieser KFz saßen wie der Dingo auf Unimog Fahrgestellen.

Geschrieben von: Nightwish 20. Jan 2007, 17:20

Joa, wobei schon starke Veränderungen vorgenommen wurden.

Wir hatten hier schonmal einen Thread zu dem Thema. Mal suchen...

Geschrieben von: SEB1 20. Jan 2007, 20:00

Schon was gefunden?
Die Israelis sollen wohl auch den Stryker kaufen wollen!
Aber vielleicht schenkt man ihnen auch ein paar Boxer. Wie es mit den U-Booten gelaufen ist!
smokin.gif

Geschrieben von: Linx 20. Jan 2007, 20:49

Die Israelis kaufen keine Stryker sondern den Nemera.

Geschrieben von: PzBrig15 20. Jan 2007, 21:16

Unsere Rüstungsindustrie ist nicht zu langsam .
Die Regierung hat aber mit der Genehmigung von solchem Kriegsgerät in Spannungsgebiete so Ihre Schwierigkeiten . Demnach machen die anderen Firmen Ihre Geschäfte ,wenn wir noch Diskutieren,ob ein Fahrzeug eine Angriffswaffe ist. Auf der A1 mit Tempo 180 bestimmt tock.gif

Geschrieben von: SEB1 20. Jan 2007, 21:49

@Linx, dass ist aber mehr ein Schützenpanzer!
Denke das sie sich einen Radschützenpanzer zulegen wollten. Habe irgendwo mal kurz einen im Besetzengebiet gesehen xyxthumbs.gif !

Geschrieben von: BlueSteel 20. Jan 2007, 22:13

Was sagt ihr dazu und ist unsere Rüstungsindustrie zu langsam?


Zu langsam würde ich nicht sagen.

"Unsere" Rüstungsbetriebe orientieren sich ja u.a. nicht zuletzt an den Bedarf unserer Armee.
Und mit der Auslieferung des Dingo2 dürfte dieser nun erstmal voll gedeckt sein.

Sicherlich könnten auch Firmen wie KMF mit der notwendigen Zeit und dem Geld ebenso solche Resultate erziehlen. Die Frage ist nur wer die späteren Abnehmer sein werden.

Geschrieben von: Havoc 20. Jan 2007, 23:45

Unsere Rüstungsindustrie war nicht zu langsam:

Bundeswehr-Transporter geht als Testfahrzeug nach Israel
Bundessicherheitsrat hat keine Einwände
Berlin - Die Bundesrepublik will Israel ein Allschutztransportfahrzeug vom Typ Dingo 2 für Testzwecke zur Verfügung stellen. Der für Rüstungsexporte zuständige Bundessicherheitsrat habe keine Einwände gegen die Lieferung des Fahrzeuges, erfuhr die WELT aus Koalitionskreisen. Das Bundespresseamt lehnte eine Stellungnahme ab. Beschlüsse des Bundessicherheitsrates seien geheim.

Die israelische Armee hat bereits seit längerem großes Interesse an dem Dingo, der bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr das wichtigste Fahrzeug ist. Eine Anfrage der Regierung in Jerusalem liegt bereits vor. Im Dingo finden bis zu acht Soldaten Platz. Das Fahrzeug verfügt als Bewaffnung über ein Maschinengewehr. Das zweiachsige Fahrzeug bietet höchsten Schutz gegen Handfeuerwaffen, Artilleriesplitter sowie Personen- und Panzerminen. Angesichts der Kämpfe zwischen Israelis und Palästinensern im Gaza-Streifen hat die Lieferung des Testfahrzeugs eine hohe politische Brisanz. Ob es zu einem größeren Geschäft kommen wird, ist völlig offen.


Bisher hat Israel von Deutschland vor allem Schiffe für die Marine erhalten. Im Juli soll der Vertrag über die Lieferung von zwei U-Booten unterschrieben werden, die etwa eine Milliarde Euro kosten werden. Ein Teil der Summe wird Israel erlassen. Die etwa 300 Millionen Euro muß Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) aus seinem Etat bezahlen.

Der Dingo wird von mehreren Armeen als Einsatzfahrzeug benutzt. Belgien will etwa 200 Stück kaufen. Die Bundeswehr wird in Kürze weitere 149 Dingo-Fahrzeuge für 108 Millionen Euro beschaffen.

hl

Artikel erschienen am 01.07.2006 Die Welt


Insgesamt soll es um 103 Fahrzeuge gehen, die in den USA bei Textron Inc. gebaut werden sollen, da sie über das US Militärhilfeprogramm finanziert werden.

Dass die Sache langsam zum laufen kommt liegt daran, dass Rot- Grün als ein mögliches Geschäft mit Israel anfang 2005 publik wurde plötzlich rumgezickt hat.
Ich möchte hier nur mal an die Lachnummer erinnern, als man die Anfrage für die Lieferung der Füchse APC diese angeblich mit der ABC- Ausführung verwechselt hat lol.gif .



Geschrieben von: Warhammer 21. Jan 2007, 03:41

Thema Stryker bei den Israelis:

http://img251.imageshack.us/my.php?image=11445663945009ok.jpg (Bild automatisch entfernt)

Die ersten Exemplare scheinen da zu sein.

Geschrieben von: Nightwish 21. Jan 2007, 19:29

Was hat der Stryker da auf dem Dach?

Geschrieben von: PzBrig15 21. Jan 2007, 19:56

Scheint irgendeine Aufklärungsstation zu sein.
Wieviele soll die IDF denn erhalten ?

Geschrieben von: Nightwish 21. Jan 2007, 20:13

Ja, sowas dachte ich auch. Wollte es nur genauer. Könnte es auch eine Abschußeinrichtung für einen Panzerabwehrflugkörper sein?

http://img374.imageshack.us/my.php?image=strykeraps2bw.jpg (Bild automatisch entfernt)

Bild eines IDF Stryker bei einer Ausstellung. Soll ein neues Schutzsystem tragen, welches angeblich auch die Amis im Irak nutzen.

Geschrieben von: Warhammer 21. Jan 2007, 22:28

Also ich hab gelesen, dass es eine .50er Waffenstation ist.

Geschrieben von: Nightwish 21. Jan 2007, 23:03

Könnte auch sein. Aber die Optik hat einen so großen Durchmesser. Oder ist das ein Scheinwerfer? Und unten links scheint noch irgendwas integriert zu sein. Laser?


Geschrieben von: Warhammer 21. Jan 2007, 23:11

Vielleicht mit leistungsfähigem WBG?

Geschrieben von: PzBrig15 21. Jan 2007, 23:17

Das angesprochene System heißt :
Trophy
siehe auch :
http://www.defense-update.com/products/t/trophy.htm

Das erste Stryker Fahrzeug ( Israel) hat dieses System aber nicht eingerüstet.
Ist das Fahrzeug schon im Besitz der IDF oder handelt ess ich um ein Vorführmodell ?

Geschrieben von: Nightwish 22. Jan 2007, 01:22

Stimmt, beim ersten (wenn du das oberste meinst) ist das System nicht integriert.

Gute Frage, ich habe weiter nichts dazu gefunden.

Geschrieben von: hotiron 22. Jan 2007, 11:48

(SEB1 @ 20. Jan 2007, 10:57) [snapback]863141[/snapback]

Bekommt der Dingo jetzt einen Konkurrenten?.....


scheint wohl eine Weiterentwicklung (Amerikanisierung) der israelischen WILCAT zu sein, jedenfalls gleichen sich die technischen Angaben auffallend:

Bild: http://www.imi-israel.com/SIP_STORAGE/FILES/0/310.jpg

Geschrieben von: SEB1 22. Jan 2007, 17:12

Hier die PC-Übersetzung dazu:


Allgemein Ein neues Konzept des gepanzerten Trägers darstellend, ist die WILDKATZE eine 4x4 LKW-GEGRÜNDETE Personalträger (APC) entwickelt durch Israel militärische Industrien Ltd. (IMI) ausgestoßen am Ende 2005.

Die Entwicklung der WILDKATZE führte in seinem Aufbau die funktionsfähigen Anforderungen ein, resultierend aus den gegenwärtigen und neuen weltweiten Konflikten, zusammen mit der Einstellung eines neuen Standards der gepanzerten persönlichen Fördermaschine und hob Truppeschutz in den städtischen Friedenssicherungrollen sowie in geöffneten Theatern hervor. Mit einem kleineren Abdruck und einem niedrigeren Profil als ein Hauptpanzer oder ein schweres APC, bietet die WILDKATZE Bild weniger behandeln lokaler Bevölkerung in und Betrieben anders als Krieg an.

Beschreibung

Der Träger basiert auf modernsten der Rüstung Lösungen eines einzigartigen Chassis 4x4, das von TATRA entwickelt werden, und verbindenen IMIs. Die WILDKATZE hat eine ausgezeichnete Aufstraße und Wegstraße Mobilität zusammen mit einem guten Niveau des Schutzes gegen eine Vielzahl von Anti-Tank Drohungen, einschließlich RPGs, improvisierte explosive Vorrichtungen (IEDs') und Gruben. Sie war entworfen, um in der Lage zuSEIN, in einer Vielzahl der Kampfdrehbücher wie städtische Kriegsführung, niedrige Intensität Konflikte (LIC) und Betriebe anders als Krieg, sowie in den Hauptkriegkampftheatern zu fungieren.

Die neue WILDKATZE stellt einen Durchbruch AFV und APC in der Entwicklung dar und kombiniert überlegenes Automobil- und Manövrierbarkeit mit unvergleichlichen Survivabilityfähigkeiten. Mit einem groben Träger-Gewicht von bis 15 Tonnen und einer Kapazität von 12 völlig ausgerüsteten Soldaten, sowie logistischer Unterstützung und Bordwaffen, bietet die WILDKATZE erheblich höhere Fähigkeiten als anderes AFVs an seiner Gewichtstrecke an. Betreffend Truppeschutz wird der Rumpf am Aufzug von einem Meter über Boden zusammen mit einem Unterseite "V" Schutz Grube der Form Anti- in Position gebracht und versieht ihn mit erhöhtem Schutz gegen Gruben und IEDs. Das WILDE Niveau 3 fügen auf Rüstung Lösung Niederlagen RPGs und anderes Schulter-ausgestoßene Raketen hinzu. Zusätzlich wird die WILDKATZE mit WELLE IMIs ausgerüstet - Angriff stabilisierte entfernt bearbeitete Waffe-Station, zusammen mit dem zur Verfügung gestellten Abfeuern trägt. Dieses setzt Truppebelichtung beim Schießen herab. Beobachtung Anblick wie CCDs und Periscopes erlaubt Mannschaft Mitgliedern, ihre Umlagerungen während der Navigation festzusetzen, beim Fahren und beim Laufen lassen Waffen. Auch der Träger wird mit Anti- Grube zusammenklappbaren Sitzen, automatische Feuerwarnanlage ausgerüstet und Ausgleichsystem, eine vorgerückte Klimaanlage, eine NBC Schutzsuite, rauchen grenade-launching System und Heizsystem. Ausserdem irgendwie hat WILDKATZE die Flexibilität, mit jedem möglichem System Versorgungsmaterial durch das costumer zu integrieren, ob es Befehl & ist; Steuersystem, Kommunikation, Waffestation NBC usw..

Varianten der WILDKATZE können in einer Vielzahl von Rollen wie einem Befehl und Steuerträger, einem Überwachung- und Untersuchungträger, einem Wiederaufnahme Träger und medizinischem Evakuierungträger, aller kombinierenden maximalen Allgemeinheit und nachgewiesener Leistung mit dem niedrigeren Funktionieren und den Lebenszykluskosten verwendet werden.

WILDKATZE Höhepunkte:
§ eins Chassis drei Niveaus Schutz:- O das grundlegende Niveau des ballistischen Rüstung Schutzes des kompletten kämpfenden Faches ist gegen 7.62mm AP die Gewehrkugeln. Auf die Oberseite von ihr entspricht 2 austauschbare Niveaus der modularen Zusatzrüstung: O Niveau 2: 14.5mm AP Gewehrkugeln. O Niveau 3: RPG und anderer Schulter ausgestoßener Raketen
§ kämpfender Fach- und Chassisschutz gegen Gruben und IEDs.
§ schießende Fähigkeit vor innerhalb dem Träger, ohne die Soldaten feindlichem Feuer durch die kontrollierte Waffeentferntstation auszusetzen, die auf dem Dach abd durch Zündungtore in den Seite und Rückseite Wänden gelegen ist, beim Verwenden der vorgerückten Beobachtung visiert das
§ an, das stark querfeldein ist und Aufstraße fähigkeiten § die moderne Schalenrumpfstruktur Mobilität und Manövrierbarkeit, dieentworfen ist, um Mannschaft mit besserer menschlicher Maschine Schnittstelle (HMI) zu versehen. Mannschaft Bereiche werden mit Zustand des kunst Survivability-Systeme
§ C-130, C-17, A400M Transportfähigkeit ausgerüstet (Schutzkategorie A).

xyxthumbs.gif

Persönlich finde ich das es ein Monstrum von Fahrzeug ist und der Dingo viel übersichtlicher ist. Aber gut ist halt eine Gepanzerte Festung auf Rädern!

Geschrieben von: Linx 22. Jan 2007, 17:46

(Warhammer @ 21. Jan 2007, 03:41) [snapback]863282[/snapback]

Thema Stryker bei den Israelis:

http://img251.imageshack.us/my.php?image=11445663945009ok.jpg (Bild automatisch entfernt)

Die ersten Exemplare scheinen da zu sein.


Ich würde sagen, das es sich dabei um eine Kongsberg Protector RWS handelt, wobei für die Ausstellung das M2 abgenommen wurde. Die Zahlen an dem Fahrzeug deuten auch eher auf einen amerikanischen Stryker hin. Die israelis haben den Stryker getestet und abgelehnt. Stattdessen kaufen sie den Nemera auf Merkava IV- Basis, der kein Schützenpanzer ist, sondern ein schwerer Truppentransporter. Die israelis vertrauen tendenziell mehr der Kette als dem Rad im Zusammenhang mit Panzerung.

Des weiteren handelt es sich bei dem Stryker mit Trophy um den Demonstrator, mit dem in den amerikanischen Markt vorgestoßen werden sollte. Durch die Kooperation mit GDLS sollte u.a. damit dem Problem der RPG im Irak entgegen gewirkt werden - was ohnehin in den Medien aufgebauscht wurde.

Geschrieben von: Warhammer 22. Jan 2007, 18:05

Na ja, der Namera kann dan wenigstens den Merkavas folgen.
Die Merks in 2-3er Gruppen ntief in den Libanon vorstoßen zu lassen und das ohne Infanterieunterstützung ist ja nicht gerade von Erfolg gekrönt gewesen.
Auch wenn der Namera trotzdem nicht auf erkannten Feind wirken kann, wenn der mal nen bisschen weiter weg ist.

Geschrieben von: Praetorian 22. Jan 2007, 18:16

(Linx @ 22. Jan 2007, 17:46) [snapback]863462[/snapback]
Ich würde sagen, das es sich dabei um eine Kongsberg Protector RWS handelt, wobei für die Ausstellung das M2 abgenommen wurde.

Waffe abgenommen, okay - aber das ist doch keine Protector mata.gif

Bild: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/66/Kongsberg_Protector_RWS_on_M1126.jpg/631px-Kongsberg_Protector_RWS_on_M1126.jpg (Bild automatisch entfernt)
Protector M151

Die anderen Varianten (Lite, NM221 etc) passen auch nicht.

Geschrieben von: Nightwish 22. Jan 2007, 19:59

(Linx @ 22. Jan 2007, 17:46) [snapback]863462[/snapback]


Die Zahlen an dem Fahrzeug deuten auch eher auf einen amerikanischen Stryker hin.


Meinst du das Nummernschild? Das sieht für mich typisch israelisch aus! US Bumper-Codes sind das jedenfalls nicht. Das gilt für beide Aufnahmen. Aber vielleicht ist es ein/ sind es israelisierte® US-Stryker aus dem doch sicherlich erfolgten Testprogramm!?

Nein, ein Protector ist das nicht.

Geschrieben von: Linx 22. Jan 2007, 23:02

Stimmt! Habe gerade nach gesehen und würde dann eher auf die Rafael PWS tippen. xyxthumbs.gif
Ändert trotzdem nichts daran, das Israel keine Stryker gekauft hat.

Geschrieben von: Nightwish 23. Jan 2007, 00:00

http://img247.imageshack.us/my.php?image=rcwsstryker16qo.jpg (Bild automatisch entfernt)

Hier nochmal der Stryker von meinem anderen Bild aus anderer Perspektive mit Trophy und Rafael RCWS. Es scheint das System zu sein, aber nicht die Optik von 'Warhammers' Bild. Gut, die RCWS PWS von Rafael kann stark im Bereich der Optik variieren. Aber genau die gesuchte ist so nicht zu finden.


Bildquelle:

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.israeli-weapons.com/weapons/small_arms/rcws/rcws3.gif&imgrefurl=http://www.israeli-weapons.com/weapons/small_arms/rcws/RCWS.html&h=445&w=600&sz=98&hl=de&start=1&tbnid=dL0OcrUERwuLwM:&tbnh=100&tbnw=135&prev=/images%3Fq%3DRafael%2BPWS,%2B%26svnum%3D10%26hl%3Dde%26lr%3D%26sa%3DN

Geschrieben von: hotiron 8. Feb 2007, 11:29


Gerüchten zufolge soll es angeblich auch schon einen "Dingo light" geben - hat jemand nähere Infos?

Geschrieben von: Praetorian 8. Feb 2007, 12:11

GFF Klasse I/II?

Ein paar Details zu dem Gerücht wären toll.

Geschrieben von: SEB1 8. Feb 2007, 20:00


Hört sich sehr interessant an. Wäre über mehr Infos und vielleicht ein Bild auch sehr erfreut! xyxthumbs.gif

Geschrieben von: hotiron 9. Feb 2007, 09:53

ZITAT(Praetorian @ 8. Feb 2007, 12:11) [snapback]865987[/snapback]
GFF Klasse I/II?

Ein paar Details zu dem Gerücht wären toll.


Jo. Genau deswegen auch die Frage ob jemand nähere Infos hat.

Aus meiner Sicht wohl eher GFF 2 - denn da ist KMW nicht vertreten & in GFF 1 würden sie

1. gegen sich selbst antreten - MUNGO 3 (Großraum) und
2. wäre das schon sehr light - so von ca. 12t -> 5,3t !

Klingt logisch, oder?

Geschrieben von: Kosmos 9. Feb 2007, 10:13



kann mir schwer vorstellen was ein "Dingo light" nach Gewichtsreduzierung auf 5,3 t noch noch mit dem Dingo gemeinsam hätte, außer "Dingo". lol.gif

Eher GFF 2.

Geschrieben von: Praetorian 9. Feb 2007, 10:24

ZITAT(hotiron @ 9. Feb 2007, 09:53) [snapback]866166[/snapback]
ZITAT(Praetorian @ 8. Feb 2007, 12:11) [snapback]865987[/snapback]
GFF Klasse I/II?
Ein paar Details zu dem Gerücht wären toll.

Jo. Genau deswegen auch die Frage ob jemand nähere Infos hat.

Ich meinte damit eher, wo dieses Gerücht aufgetaucht ist, in welchem Rahmen, ob da mehr als nur "da gibt's nen Dingo light" dazugehörte.
Diese Rahmenbedingungen zu kennen, hilft ungemein, solche Sachen aufzudröseln.
Derzeit gehe ich schlicht und ergreifend davon aus, daß jemand aufgeschnappt hat, daß es demnächst minengeschützte Fahrzeuge unterhalb des Dingo geben soll, und daraus in Unkenntnis des Vorhabens GFF einen "Dingo Light" gebastelt hat.

Geschrieben von: hotiron 9. Feb 2007, 12:25

Im Moment gibt es leider nicht mehr - allerdings ist das GFF Vorhaben dort gut bekannt, insofern schließe ich Unkenntnis aus.

Geschrieben von: SEB1 24. Mar 2007, 14:55

WOW, was sind das den für Fahrzeuge. Haben sich jetzt die Amis eine Art Dingo in klein gebaut? :o

http://www.militaryphotos.net/forums/attachment.php?attachmentid=24270&d=1174692613

http://www.militaryphotos.net/forums/attachment.php?attachmentid=24271&d=1174692631

Geschrieben von: Praetorian 24. Mar 2007, 15:55

Wo siehst du da eine Verwandtschaft zu Dingo und Co? mata.gif

Bei den beiden Fahrzeugen handelt es sich um die Demonstrator-Modelle von Lockheed Martin (oben) und International (unten) für das Future Tactical Truck System/FTTS-Vorhaben von Army und Marine Corps (oder war es Joint Light Tactical Vehicle/JLTV? Momentan blickt man da kaum noch durch...).
Da es in der ersten Hälfte 2007 zur Vergleichserprobung kommen sollte, gehe ich mal stark davon aus, daß die beiden Fotos was damit zu tun haben...

Edit: Gute, alte amerikanische Landmaschinentechnik halt, oder, Delta? biggrin.gif

Geschrieben von: Delta 24. Mar 2007, 19:16

So siehts aus! biggrin.gif

Geschrieben von: SEB1 25. Mar 2007, 11:58

Dann also ein Art verbesserter Hummer!

Dachte die Amis würde sich jetzt Dingos und Bushmaster usw. zulegen?

Geschrieben von: Praetorian 25. Mar 2007, 15:04

ZITAT(SEB1 @ 25. Mar 2007, 12:58) [snapback]874124[/snapback]
Dachte die Amis würde sich jetzt Dingos und Bushmaster usw. zulegen?

Nein.
Was sie sich derzeit vermehrt zulegen sind diverse minengeschützte Fahrzeuge für Spezialaufgaben. Die Army beschafft RG-33L und RG-31 MMPV/Medium Mine Protected Vehicle von BAe Reumech für EOD, IED-/Minenaufklärung, das Marine Corps für ähnliche Aufgaben Cougar HEV/Hardened Engineer Vehicle bzw Cougar JERRV/Joint Explosive Ordnance Disposal Rapid Response Vehicles von Force Protection sowie im Rahmen des MRAP-Vorhabens (Mine Resistant Ambush Protected) ein leichtes (PVI-ALPHA, MRAP Category I), ein mittleres (GOLAN, MRAP Category II) - beide von Protected Vehicles, z.T. in Zusammenarbeit mit der israelischen Rafael - und ein schweres Fahrzeug (Buffalo, MRAP Category III) von Force Protection. BAe Reumech hängt mit ihren RG-33 auch noch in der MRAP Category II drin, zum Teil zusammen mit der Army.

Unter dem Strich ziemlich verwirrend, weil wegen Sofortbedarf ziemlich viel zusammengekauft wird und gleichzeitig halbwegs geplante Beschaffungen in die selbe Richtung gehen. Ich hab in der Zusammenstellung oben garantiert auch noch Fehler drin.

Geschrieben von: Kosmos 25. Mar 2007, 15:09

das ist schon bemerkenswert, da plant man tolles FCS und redet über Wirtschaftlichkeit usw. vernachlässigt aber gewaltig die Versorgung mit angemessenen gep. Transportraum, jetzt muss man mit dem Durcheinander zurecht kommen.

Geschrieben von: Praetorian 25. Mar 2007, 15:14

Die IED-Bedrohungslage ist auch deutlich nach FCS so akut geworden und ist deutlich breiter gestellt, nicht nur auf die kämpfende Speerspitze, für die FCS vorgesehen ist. Der Dingo kam auch sehr kurzfristig.

Geschrieben von: SEB1 25. Mar 2007, 17:14

Vielen Dank schon mal für die Infos! xyxthumbs.gif

Gibts auch Bilder von diesen Fahrzeugen, bei google kommt da nicht so viel bei raus?

Geschrieben von: Nightwish 25. Mar 2007, 18:17

Ich bin der Meinung, das im Großgerätethread schon Bilder auftauchten...

Geschrieben von: SEB1 10. May 2007, 09:27

Hallo!

Es gibt mal wieder was Neues von den Geschützen Radfahrzeugen:
Dingo2 als ABC-Version für das Österreichische Bundesheer von Krauss-Maffei Wegmann!
So könnte er aussehen:
http://img215.imageshack.us/img215/5386/atc5.jpg
(Ob die BW auch solche bekommen wird?)

Schnell verfügbarer Schutz gegen Hohlladungswaffen, z.B. beim Fennek, SPz Marder.
Sprich, für den Einsatz in Krisengebieten sollen die Kampffahrzeuge kurzfristig nachgerüstet werden.
Die Schutztechnik soll wohl Verfügung stehen und die Einschränkungen in der Beweglichkeit oder die Nichteinhaltung der gesetzlichen Vorschriften (im Straßenverkehr z.B.). Sollen wohl zum Schutze hingenommen werden!
(Kann man dann nur hoffen, dass man die BW Fahrzeuge auch im Einsatzland selbst zum Schutz umbauen darf [wie die USA z.B.]!)

xyxthumbs.gif

Geschrieben von: seafox 11. May 2007, 01:17

Sieht mir aus wie eine Variante des GFF III mit Großraumkabine von KMW, der für die Bundeswehr vorgeschlagen ist:
Bild: http://i21.photobucket.com/albums/b292/barnybezel/GeschtztesFhrungs-u.jpg (Bild automatisch entfernt)

Geschrieben von: Waldteufel 11. May 2007, 12:05

ZITAT(seafox @ 11. May 2007, 02:17) [snapback]880700[/snapback]
Sieht mir aus wie eine Variante des GFF III mit Großraumkabine von KMW...


Sieht nicht nur so aus, ist es nämlich auch.
Da SEB gewohnt fragmentarisch Informationen verwurstet hat, hier nochmal die entsprechenden Meldungen aus SuT (nachweislich lektoriert):

http://www.strategie-und-technik.de/05-07/spek.pdf

Geschrieben von: SEB1 13. May 2007, 12:04

Danke erst mal an @Waldteufel xyxthumbs.gif

Frage, was ist das rechts im Bild für ein LKW?
http://img524.imageshack.us/img524/4771/452129749e88f20a0e2bce6.jpg
oder hier:
http://img.photobucket.com/albums/v101/He219/dailypix/militarypix/fresh/more/more/even%20more/more/will%20it%20ever%20end/more/070211-A-6656Q-007.jpg

Geschrieben von: animalMother 13. May 2007, 20:22

links im bild xyxthumbs.gif

Geschrieben von: Havoc 19. May 2007, 00:39

Bin per Zufall auf etwas gestoßen:

ZITAT
Fennek mortier
De Fennek mortier (Fennek mr) heeft een 81mm mortier L16A2 en is bedoeld om op compagniesniveau het nabijgevecht met vuursteun te ondersteunen. De mortier wordt op het 'achterdek' van een Fennek AD (Algemene Dienst) vervoerd. Om te vuren moet het wapen, het affuit en de richtmiddelen eerst worden samengesteld. Daarna stelt men het mortier in de richting. De munitie wordt in en op het voertuig vervoerd. De Fennek mr heeft command en control middelen en de Advanced Fire Support Information System software (AFSIS) voor het bataljonsniveau.


Da ich kein niederländisch kann, kann ich es mir zusammenreimen: Scheint dass die niederländische Mehrzweckvariante des Fenneks auch als Mörserträger verwendet werden soll.
Weiß jemand was genaueres oder kann zumindest den Text übersetzten?

Geschrieben von: Praetorian 19. May 2007, 00:55

ZITAT(Havoc @ 19. May 2007, 01:39) [snapback]881669[/snapback]
oder kann zumindest den Text übersetzten?

Fennek Mortier
Der Fennek Mortier ist ausgestattet mit einem 81-mm-Mörser L16A2 und ist vorgesehen für die Feuerunterstützung auf Kompanieebene und geringe Entfernungen. Der Mörser wird auf der Ladefläche des Fennek Algemene Dienst mitgeführt. Vor dem Einsatz müssen zunächst Waffe, Lafette und Visierung zusammengesetzt werden. Danach kann der Mörser eingerichtet werden. Die Munition wird im und auf dem Fahrzeug mitgeführt. Der Fennek Mortier verfügt über Führungsmittel und AFSIS-Software für die Bataillonsebene.

Geschrieben von: Havoc 19. May 2007, 12:09

Danke xyxthumbs.gif

Geschrieben von: harmlos 19. May 2007, 22:37

ZITAT(SEB1 @ 13. May 2007, 12:04) [snapback]881035[/snapback]
Danke erst mal an @Waldteufel xyxthumbs.gif

Frage, was ist das rechts im Bild für ein LKW?
http://img524.imageshack.us/img524/4771/452129749e88f20a0e2bce6.jpg
oder hier:
http://img.photobucket.com/albums/v101/He219/dailypix/militarypix/fresh/more/more/even%20more/more/will%20it%20ever%20end/more/070211-A-6656Q-007.jpg


International 7000er

Geschrieben von: wiesel 10. Jul 2007, 00:39

Grizzly:
http://www.kmweg.de/images/KMW-Grizzly.jpg

Geschrieben von: General Gauder 10. Jul 2007, 13:12

Ist die Waffe oben auf dem Dach ein M2 oder was noch größeres?

Ich tendiere ja zu M2 bin mir aber nicht sicher.

General Gauder

Geschrieben von: DemolitionMan 10. Jul 2007, 13:13

Ob so wichtig ist, was bei ner Computergrafik oben als Waffe drauf ist, wage ich mal zu bezweifeln. wink.gif Wird im Endeffekt eh auf die Formulierung "hat ne Waffenstation für .50 MG, 40mm GMW oder 7,62mm MG" hinauslaufen...

Geschrieben von: Kollateralschaden 28. Aug 2007, 08:56

Im Panzerbaer-Forum wird der aktuelle Hardthöhenkurier zitiert mit der Aussage das die Bundeswehr nach Erprobung der GFF Fahrzeuge den MOWAG Eagle IV beschaffen will.

Hat jemand eventuell den Artikel online oder kann es aus anderer Quelle bestætigen?

Geschrieben von: mbaehr 29. Aug 2007, 10:18

Das würde mich auch interessieren, habe mit Google keine Quelle finden können die das bestätigt. Hat hier im Forum jemand die "Hardcopy" des Hardthöhenkuriers? Der Online-Auftritt ist leider nicht hilfreich da er keine aktuellen News anbietet.

Danke!

Geschrieben von: PzBrig15 12. Dec 2007, 23:12

Am Freitag , 14.12.2007 wird die Bundeswehr den 100. Dingo2 erhalten. Bei einer Übergabe am Herstellerstandort München wird KMWEG im Beisein des Bundesminister für Verteidigung , Herr Jung den 100. Dingo 2 übergeben. Durch eine vertragsänderung wurden die ursprünglichen 33 Dingo2 Fahrzeuge für 2007 erheblich aufgestockt .
Da es einen dringenden bedarf für den ISAF-Einsatz gibt.

Quelle :
http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/presse/pressemitteilungen/archiv_2007?yw_contentURL=/C1256F1200608B1B/W279SMVM653INFODE/content.jsp

Geschrieben von: SEB1 15. Jul 2008, 15:49

Ist das (http://www.kmweg.de/images/VTM-x.jpg) der neue Ersatz für den Dingo1 und Dingo2?
Und der kleiner Bruder des Grizzly´s oder wieder was neues?

ZITAT
Krauss-Maffei Wegmann und Iveco DV entwickeln gemeinsam neue Fahrzeugfamilie
17.06.2008
Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und der italienische Fahrzeughersteller IVECO haben heute in Paris eine Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung einer neuen militärischen Fahrzeugfamilie in der Gewichtsklasse 18 bis 25 Tonnen bekanntgegeben. Sowohl in Deutschland als auch in Italien gibt es hierfür einen konkreten Streitkräftebedarf, den die beiden Unternehmen mit zwei- und dreichachsigen hochgeschützten Fahrzeugen in Zukunft gemeinsam bedienen wollen.

„Diese Vereinbarung ist für den Ausbau unseres internationalen Netzwerks aber auch für den europäischen Wunsch nach grenzübergreifender Kooperation von großer Bedeutung.“ erklärten Frank Haun, Vorsitzender der KMW-Geschäftsführung und Pietro Borgo, Leiter des IVECO-Geschäftsbereichs für militärische Radfahrzeuge, nach der gemeinsamen Unterschrift. „Wir werden eine Fahrzeugfamilie entwickeln, die aufgrund ihres einheitlichen und modularen Aufbaus an den jeweils spezifischen Bedarf unser nationalen wie auch internationalen Kunden angepasst werden kann.“ führten beide weiter aus.

In einem ersten Schritt wird der deutsche Markt in der Bundeswehrklasse 4 für Geschützte Führungs- und Funktionsfahrzeuge (GFF4) mit der Version 6x6 (d.h. drei Achsen, sechs angetrieben Räder) adressiert, in Italien wird parallel hierzu das VTM-x-Fahrzeug in einer 4x4 Version vorgestellt.

Ein Protoyp der dreiachsigen Version wird zurzeit bei der Bundeswehr erprobt. Eine zweiachsige Variante wird hieraus abgeleitet und noch in diesem Jahr für Erprobungszwecke als Prototyp zur Verfügung stehen. Je nach Kundenwunsch können die ersten Fahrzeuge bereits ab 2009 in Serie geliefert werden.

Die Fahrzeugfamilie zeichnet sich insbesondere durch ihr hohes Schutzniveau gegen alle gängigen Bedrohungen in laufenden internationalen NATO und EU-Einsätzen wie in Afghanistan, durch eine außerordentlich hohe Mobilität, ein hohes Nutzlastvolumen sowie eine einfache und zuverlässige Versorgbarkeit durch die Verwendung einheitlicher Baugruppen aus.
© 2005-2008 Krauss-Maffei Wegmann & Co. KG

Geschrieben von: wiesel 15. Jul 2008, 16:09

Was?

Geschrieben von: SEB1 15. Jul 2008, 21:05

Hallo @Wiesel, jetzt besser?

Geschrieben von: SLAP 15. Jul 2008, 21:24

Ist das nicht der Dingo 2 mit facelift?


Edit:

http://www.armyrecognition.com/index.php?Itemid=0&option=com_ebygallery&limitstart=20&pic=dingo_2_krauss_maffei_wegmann_eurosatory_2008_armyrecognition_001.jpg&path=Eurosatory_2008&task=show

Geschrieben von: SEB1 15. Jul 2008, 22:08

Jepp, ist es! xyxthumbs.gif

Geschrieben von: Ironhead haynes 16. Jul 2008, 08:19

ZITAT(SLAP @ 15. Jul 2008, 21:24) *
Ist das nicht der Dingo 2 mit facelift?


Edit:

http://www.armyrecognition.com/index.php?Itemid=0&option=com_ebygallery&limitstart=20&pic=dingo_2_krauss_maffei_wegmann_eurosatory_2008_armyrecognition_001.jpg&path=Eurosatory_2008&task=show


Was du gepostet hast siehts so aus. Aber das von SEB1 bestimmt nicht da es auf einem Iveco und nicht mehr auf dem Unimog Basiert. Dies mehr doch arg mehr als ein Facelift.
Hab mir das jetzt nochmal auf der KMWEG Homepage durch gelesen --> ist wohl der "Grizzly" bzw. 4x4 Variante. Es steht ja eindeutig drinnen das es sich dabei um das Fahrzeug der GFF 4 Klasse handelt.

P.S. Der "neu" Dingo sieht schon scharf aus smokin.gif
P.P.S. Aber ist ja wie bei Frauen die inneren Werte zählen. lol.gif

Geschrieben von: Minfun 16. Jul 2008, 15:51

http://www.abload.de/img/dsc00371qdn.jpg
scheinbar GFF 1-4

Geschrieben von: Praetorian 16. Jul 2008, 16:17

Diese Darstellung ist nicht korrekt:
In Kategorie I ist noch kein Entscheid getätigt worden, da die Erprobungen mit den Versuchsmustern unbefriedigend verliefen und die Kriterien überarbeitet werden müssen. In der Kategorie IV ist ebenfalls noch keine Entscheidung gefallen, KMW Grizzly und RLS Wisent sind die Kandidaten. Boxer ist aus GFF herausgelöst und wird unabhängig beschafft. Zumindest ist das mein Stand von zuletzt überprüft Anfang 2008.

Korrekt, aber unvollständig, ist jedoch die Zuordnung zu den Transportmitteln - 1 Fz Kat I in CH-53G, 2 Fz Kat II in Transall, 1 Fz Kat III in Transall, 1 Fz Kat IV in A400M.

Geschrieben von: maschinenmensch 16. Jul 2008, 19:02

In der Kategorie II wird dann also fix der Eagle beschafft und III ist der Dingo???

Sorry wenn ich frage, aber mit diesem Wirrwarr kennt sich keiner mehr aus.


Geschrieben von: Praetorian 16. Jul 2008, 20:18

Derzeitiger Stand (meines Wissens):

Kategorie I:
Vergleichserprobung Kandidaten unbefriedigend. Gewichtung Schutz, Nutzlast und Mobilität muß überarbeitet werden.
Andere Fahrzeuge für erneuten Vergleich (AMPV 1?)? Entscheid 2009?

Kategorie II:
274 BV-206S (GFF II Kette 1. Los)
486? Eagle IV (GFF II Rad 1. Los, davon 20 vorgesehen als ESB)
Weitere Lose ggf. Neuausschreibung (AMPV 2?)?

Kategorie III:
Grundsätzlich ausgewählt: Dingo 2 GFF
Sonderbedarf großes geschütztes Volumen (z.B. San, BAT, EOD): Yak (Duro III)

Kategorie IV:
Kein Entscheid bisher, Kandidaten KMW Grizzly und RLS Wisent, zum Teil in anderen Varianten auch als Grundfahrzeug für GTF angedacht. Boxer aus Gesamtvorhaben GFF herausgelöst und wird unabhängig beschafft.

Geschrieben von: Minfun 16. Jul 2008, 23:23

Jap darum auch das "scheinbar" bei mir im Post, habe mich auch gewundert.
Boxer nicht GFF 4 steht auch so oben unter dem Diagramm.
Eagle IV Beschaffung zieht sich weiterhin wegen politischer Ränkelspiele hin, da gibt es Stress weil die Münchener SPD nach Meinung der CSU altes Kasernengelände unter Wert verkauft habe und deshalb wurde die Entscheidung über den Eagle erstmal geblockt. Politiker. -.-

Geschrieben von: MeckieMesser 17. Aug 2008, 11:04

Von Dänen hört man immer wieder, dass der Eagle Probleme mit seinem Gewicht hat. Gerade die Aufhängung sei schwer anfällig. Ich hatte schon länger Zweifel, da die Plattform beim Avenger und verschiedenen gepanzerten Plattformen in der US Armee, ständig Probleme macht.

Meiner Meinung ist der Eagle, nichts halbes und nichts ganzes. Bei dem geringen Bodenabstand, dürfte der Minenschutz auch nicht überragend sein. mad.gif

Geschrieben von: Praetorian 17. Aug 2008, 11:16

Nur bezieht sich das Ganze auf den Eagle I/II/III der Schweizer und Eagle I der Dänen. Der Eagle IV ist - im Gegensatz zu den ersten drei Generationen - ein völlig neues Fahrzeug. Er basiert nicht mehr auf dem (völlig überlasteten) Fahrgestell des HMMWV, sondern auf dem Duro II aus gleichem Hause. Dadurch bestehen zusätzlich durch die Teilegleichheit mit der Duro-Familie Logistikvorteile für Nutzer beider Fahrzeuge.

Edit:
Aus gleichem Hause wäre natürlich MOWAG.

Geschrieben von: kato 20. Aug 2008, 15:36

Ich meine mich zu erinnern (ok, fängt gut an)... daß an GFF und GTF insgesamt gerade mal rund 1.800 Stück für das Heer beschafft werden sollen. Quelle ist mir gerade entfallen.

Die 1800 kommen m.M. auch durchaus eventuell hin, rein zahlenmäßig. Ist vielleicht etwas niedrig angesetzt.

Es zählen ja wirklich nur die GFF/GTF hier, also im wesentlichen Ersatz eines Teils der Fahrzeuge primär der Typen Wolf, VW 8S/4S/5S Pritsche (soweit noch vorhanden), LKW 2t gl tmil, LKW 5t gl tmil, vereinzelt LKW 7t gl mil. Grob über den Daumen gepeilt würde ich von derartigen Typen maximal rund 5.000 Stück im "neuen Heer" verorten (eher Richtung 4.000), wenn davon vorerst 40% ersetzt würde käms hin - das Heer spricht ja selbst vom GFF/GTF als "Ablösung und Ergänzung".

Viele z.B. Tonner werden auch durch ganz andere Typen ersetzt, der großteil der gut 200 verbleibenden 5-Tonner bei der ABC-Abwehr z.B. dürften mit TEP90 fast komplett über den Jordan gehen, die locker mal 300 7-Tonner werden dabei durch Tieflader ersetzt.

Insgesamt sind laut BwPlan 2009 bis 2016 ja 5.500 Stück plus Einsatzbedarf an anderen Fahrzeugen vorgesehen.
Darunter rund 2.400 GFF/GTF (inkl. Dingo und DURO) bis 2013.

An wen gehen dann also die anderen 3.700?
Klar - vor allem die SKB mit ihren rund 30 mobilen Bataillonen kriegen vielleicht noch mal 1800 (massenweise Multis?), die Luftwaffe hat natürlich einen niedrigen dreistelligen Bedarf vor allem für die Objektschutzbataillone, der Großteil der SanFzg für den zSanDst wird ja m.W. außerhalb GFF/GTF beschafft (wären aber höchstens nochmal ein paar hundert), der Bedarf der Marine dürfte sich im unteren dreistelligen Bereich befinden. Wohin geht also der Rest?

Oder hängt da ein großer Rechenfehler bei mir drin?

Geschrieben von: Ironhead haynes 8. Oct 2008, 22:08

KMWEG arbeitet mit L-3 Communications Corp. zusammen um ihren GP-F2T (F2) zu entwicklen und zu vermarkten. Dazu soll eine eigene F2US Version entwickelt werden.

http://www.kmweg.de/spezial.php?id=40

Geschrieben von: PzBrig15 9. Oct 2008, 20:45

Die Armeeführung von Tschechien hat für Ihre Truppen in Afghanistan neue Fahrzeuge geordert.
15 Stück vom Typ DINGO 2 ( bereits 4 Stück im Einsatz)
15 Stück vom Typ MLV / Iveco ( bereits 4 Stück im Einsatz , ein Fahrzeug durch Minenexplosion in Afghanistan beschädigt / Besatzung ohne schwere Verletzungen überlebt )

Quelle : Strategie und Technik 10-2008

Geschrieben von: Ironhead haynes 10. Oct 2008, 09:18

Nachdem 3 Polnische Soldaten bei einm Selbstmordanschlag ums Leben kamen plant Polen die Beschaffung von 40 Gepanzerten Fahrzeugen. Dabei besteht eine Option auf weiter 140.

Kanidaten:

BAE RG-31
Cougar
Dingo 2

http://www.defenseindustrydaily.com/MRAPs-for-Poland-05049/

Geschrieben von: PzBrig15 14. Oct 2008, 19:26

In der Fahrzeugklasse des geschützten Transportfahrzeuges bis 5 to sind in Europa die zwei führenden Fahrzeuge MOWAG Eagle IV und Iveco MLV .
Einige Staaten entscheiden sich für den MOWAG ( u.a. auch die Bundeswehr ) , andere für den Iveco MLV .
Da bei Beschaffungen oftmals auch wirtschaftliche Gründe für ein spezielles modell sprechen würde mich die
Entscheidungsgrundlage für den MOWAG der Bundeswehr einmal interessieren.

Geschrieben von: hanuta 16. Oct 2008, 20:04

ZITAT(PzBrig15 @ 14. Oct 2008, 19:26) *
In der Fahrzeugklasse des geschützten Transportfahrzeuges bis 5 to sind in Europa die zwei führenden Fahrzeuge MOWAG Eagle IV und Iveco MLV .
Einige Staaten entscheiden sich für den MOWAG ( u.a. auch die Bundeswehr ) , andere für den Iveco MLV .
Da bei Beschaffungen oftmals auch wirtschaftliche Gründe für ein spezielles modell sprechen würde mich die
Entscheidungsgrundlage für den MOWAG der Bundeswehr einmal interessieren.

Mowag kommt aus Kreuzlingen/Schweiz -> liegt direkt an der Grenze zu Deutschland --> dadurch hoher Anteil an deutschen Arbeitskräften bei Mowag --> ebenfalls kommt ein großer Teile der Komponenten aus Deutschland --> Endfertigung erfolgt zum Teil auch bei den Eisenwerken Kaiserslautern (EWK) --> Mowag und EWK gehören beide zum Rüstungskonzern General Dynamics

Geschrieben von: maschinenmensch 16. Oct 2008, 20:51

ZITAT(PzBrig15 @ 14. Oct 2008, 19:26) *
Da bei Beschaffungen oftmals auch wirtschaftliche Gründe für ein spezielles modell sprechen würde mich die
Entscheidungsgrundlage für den MOWAG der Bundeswehr einmal interessieren.

Lt. "SuT" hat sich der Eagle IV im Vergleichstest beim BWB mit dem CARACAL (also dem von RLS "germanisierten" Iveco MLV) deutlich durchsetzen können.

Zu den wirtschaftlichen Gründen wird, außer den schon von "hanuta" angeführten, noch die Beschaffung eines großen Teiles von Halbzeugen und zur Herstellung notwendiger Teile aus Deutschland vermerkt.

Geschrieben von: Praetorian 16. Oct 2008, 21:15

Abgesehen davon gibt es natürlich noch die bekannten Familiengemeinsamkeiten mit dem eingeführten Duro/Yak.
Ein paar Anekdoten aus der Vegleichserprobung in Meppen wären dennoch interessant.

Geschrieben von: harmlos 17. Oct 2008, 09:22

Ich nehme an, dass der Eagle IV in der Geländefahrt dem LMV deutlich überlegen ist - und da die Deutschen da mehr Augenmerk drauf legen als die meisten anderen Armeen...

Geschrieben von: PzBrig15 17. Oct 2008, 19:25

ZITAT(Praetorian @ 16. Oct 2008, 21:15) *
Ein paar Anekdoten aus der Vegleichserprobung in Meppen wären dennoch interessant.


Meppen ??? Dort finden doch meist die Schiesversuche und Ansprngungen statt.
Die Erprobung für die Geländefahrt findet doch normalerweise in Trier statt,oder ?
Wer übernimmt eigentlich während der Garantiezeit den techn.Support / Service
der Cummins Motoren ?

Geschrieben von: Praetorian 17. Oct 2008, 20:59

ZITAT(PzBrig15 @ 17. Oct 2008, 20:25) *
Meppen ??? Dort finden doch meist die Schiesversuche und Ansprngungen statt.
Die Erprobung für die Geländefahrt findet doch normalerweise in Trier statt,oder ?

Ja, war ein falscher Fehler. WTD 41 war meine Intention.
Wobei natürlich die Leistungsfähigkeit der geschlossenen Schutzzelle des Eagle IV gegenüber der modular zusatzgepanzerten Kernzelle des Caracal ebenfalls interessant wäre.

Geschrieben von: PzBrig15 17. Oct 2008, 23:10

Ja, das dürfte ein interessanter vergleich sein. Zumal ja auch der Iveco als Caracel in deutschland
von Rheinmetall angeboten worden ist . Das unser Haus- und Hofausstatter in Bezug auf Wehrtechnik kein
schlechtes Fahrzeug vermarktet dürfte ja wohl unumstritten sein .
Was mich nur verwundert ist, das z.b. die Norweger MLV mit AMAP ausgerüstet haben und wir den
Eagle IV wohl nur mit Schutzzelle ohne AMAP oder ähnliches beschaffen.
Wie forderte erst heute der Wehrbeauftragte Herr Robbe : Die Bundeswehr muß bei ausgeweitetem Mandat
in Afghanstan auch das beste Material zur verfügung haben.

Geschrieben von: Praetorian 17. Oct 2008, 23:26

ZITAT(PzBrig15 @ 18. Oct 2008, 00:10) *
Was mich nur verwundert ist, das z.b. die Norweger MLV mit AMAP ausgerüstet haben und wir den
Eagle IV wohl nur mit Schutzzelle ohne AMAP oder ähnliches beschaffen.

Weil das LMV grundsätzlich ungeschützt ist, und ballistischen Schutz nur mit (vorgesehener) "Zusatzpanzerung" bietet. Das ist mit Absicht so gelöst worden, damit das Fahrzeug zum Beispiel in der Heimat ungeschützt fahren kann. Und genau diese "Zusatzpanzerung" ist im Falle der Norweger AMAP.
Der Eagle IV dagegen hat eine feste Schutzzelle - ich meine mich zu erinnern, daß Mowag zwar auch eine ungeschützte Variante im Portfolio hat, aber das ist dann ein anderes Fahrzeug.

Geschrieben von: PzBrig15 18. Oct 2008, 20:38

ZITAT(Praetorian @ 17. Oct 2008, 23:26) *
Weil das LMV grundsätzlich ungeschützt ist, und ballistischen Schutz nur mit (vorgesehener) "Zusatzpanzerung" bietet. Das ist mit Absicht so gelöst worden, damit das Fahrzeug zum Beispiel in der Heimat ungeschützt fahren kann. Und genau diese "Zusatzpanzerung" ist im Falle der Norweger AMAP.


Grundsätzlich ungeschützt ??? Den MLV ungeschützt hab ich noch nicht gesehen. Auch die Briten nutzen
den Iveco unter dem Namen " Panther" . Der sieht ebenfalls geschützt aus.

http://www.defense-update.com/images_large/panther.jpg

Geschrieben von: goschi 18. Oct 2008, 21:35

ZITAT(PzBrig15 @ 18. Oct 2008, 21:38) *
Grundsätzlich ungeschützt ??? Den MLV ungeschützt hab ich noch nicht gesehen.

was du nicht kennst, existiert nicht?
interessante logik...

ZITAT
Auch die Briten nutzen
den Iveco unter dem Namen " Panther" . Der sieht ebenfalls geschützt aus.

http://www.defense-update.com/images_large/panther.jpg

und was sagt uns das?
genau, die Briten haben geschützte LMV beschafft, was ihrer aktuellen Beschaffungspolitik und dem Bedarf in den Krisengebieten entspricht, aber es bedeutet eben NICHT, dass der MLV prinzipiell nur in geschützter Ausführung existiert...


/edit: eine Spezifizierung
ZITAT
Under this concept vehicles are capable of operating with either varying levels of protection or in an unprotected state depending on the assessed threat

http://www.army-technology.com/contractors/vehicles/iveco/

Sprich, die Schutzpakete werden je nach Bedarf montiert/eingeschoben, sind aber kein zwingender Bestandteil des LMV.
so kann man zu hause zum training/Ausbildung/Heimgebrauch Wartung, Sprit und geld für Schutzpakete sparen, für den Einsatz aber hat man dann ein entsprechend geschütztes Fahrzeug.

Geschrieben von: Glorfindel 19. Oct 2008, 11:06

ZITAT(PzBrig15 @ 17. Oct 2008, 23:10) *
Ja, das dürfte ein interessanter vergleich sein. Zumal ja auch der Iveco als Caracel in deutschland
von Rheinmetall angeboten worden ist . Das unser Haus- und Hofausstatter in Bezug auf Wehrtechnik kein
schlechtes Fahrzeug vermarktet dürfte ja wohl unumstritten sein .
Was mich nur verwundert ist, das z.b. die Norweger MLV mit AMAP ausgerüstet haben und wir den
Eagle IV wohl nur mit Schutzzelle ohne AMAP oder ähnliches beschaffen.
Wie forderte erst heute der Wehrbeauftragte Herr Robbe : Die Bundeswehr muß bei ausgeweitetem Mandat
in Afghanstan auch das beste Material zur verfügung haben.

Ja, und Rheinmetall hat dann auch gesagt, sie hätten aus der Niederlage mit dem Caracal gegen den Eagle gelernt und die Entwicklung des AMPV bekannt gegeben, um dann damit am Folgeauftrag für GFF1/GFF2 teilzunehmen.

In Irland wurde eine ähnliche Ausschreibung gerade vom OMC RG-32M LVT gewonnen gegen Mowag Eagle und Iveco LMV.

Geschrieben von: PzBrig15 12. Nov 2008, 21:57

Heute , 12.11.2008 erfolgte der Roll-Out des ersten Serien MOWAG Eagle IV der Bundeswehr .
Die Veranstaltung erfolgte am deutschen Montagestandort des Herstellers GeneralDynamics Landsysteme
in Kaiserslautern statt . Der Bundesminister Herr Franz Josef jung nahm an der Übergabe teil.

Bildquelle : SWR-nachrichten / Homepage

http://s45.photobucket.com/albums/f56/Eurocopter-2008/?action=view&current=MOWAGEagleIVbergabe2008-001.jpg

http://s45.photobucket.com/albums/f56/Eurocopter-2008/?action=view&current=MOWAGEagleIVbergabe2008-002.jpg

Geschrieben von: Cyclop 19. Nov 2008, 11:15

In Österreich dürfte sich der LMV (oder Caracal?) durchsetzen, obwohl der Eagle IV bei Steyr SSF gefertigt worden wäre. Traditionell ist bei uns die Geländegängigkeit auch ein wichtiges Kriterium - würde mich daher sehr wundern, wenn es diesmal anders gelaufen wäre.
Interessanter Link zum "österreichischen GFF-Programm": http://www.doppeladler.com/oebh/stanag.htm (145 GFF3 und 150 GFF2)

Geschrieben von: Praetorian 20. Nov 2008, 14:56

ZITAT(Cyclop @ 19. Nov 2008, 11:15) *
Interessanter Link zum "österreichischen GFF-Programm": http://www.doppeladler.com/oebh/stanag.htm

In der Tat interessant, insbesondere den Survivor 2 mal in Wort und Bild zu sehen.
Die Angaben zu den Schutzklassen der Fahrzeuge sind da leider teilweise mißverständlich bis falsch.

Geschrieben von: Cyclop 25. Nov 2008, 11:07

ZITAT(Praetorian @ 20. Nov 2008, 14:56) *
Die Angaben zu den Schutzklassen der Fahrzeuge sind da leider teilweise mißverständlich bis falsch.

Vielleicht kannst Du aufklärend wirken? Der Author ist sicherlich an korrekter Information interessiert. Ich hab auch einmal versucht Schutzklassen zu googeln und habe völlig unterschiedliche Angaben gefunden. Die Hersteller geben meist nichts an. Die Journalisten sind scheinbar durch unterschiedliche Kundenwünsche verwirrt.

Geschrieben von: beistrich 28. Nov 2008, 18:51

(ist auch ein "Radfahrzeug")

Kann man mir jemand sagen zu wem http://www.consilium.europa.eu/cms3_applications/Applications/newsRoom/galleryShowPic.ASP?picID={48899D99-77A6-476A-86B7-2B83C32C19FD}&width=&height=&path=http://www.consilium.europa.eu/uedocs/cms_data/docs/pressData/Pics/photoGLR50/&picture={48899D99-77A6-476A-86B7-2B83C32C19FD}.JPG gehört?

Geschrieben von: agdus 28. Nov 2008, 18:58

Das is ein Witz oder?
Klar, Wirkung geht vor Deckung, aber man kann es auch übertreiben mit der nichtvorhandenen Deckung.

Geschrieben von: Nite 28. Nov 2008, 19:04

Wieso?
Im endeffekt unterscheidet sich dieser Unimog in keinster Weise von anderen KFz dieser Art (bis hin zur LRDG in Nordafrika), auf welchem Fahrgestell auch immer.

Geschrieben von: KSK 28. Nov 2008, 19:20

Der Waffenmix ansich ist aber etwas untypisch. Insbesondere 5,56mm-MG direkt neben 7,62mm-MG sieht mir eher so aus, als hätte man da einfach mal als "Machbarkeitsstudie" alles drangeklatscht, was grade da war. Die MILAN ganz vorne ist auch eher hinderlich, da sie dem M2 quasi den kompletten Wirkbereich nach vorne verdeckt.

Ergo: MILAN ab (bzw. Schnellmontage wenn sie gebraucht wird) und hinten entweder 2x5,56 oder 2x7,62 und schon erscheint mir das ganze deutlich sinnvoller.

Geschrieben von: Dave76 28. Nov 2008, 22:53

Ich sehe hier ebenso abolut nichts ungewöhnliches bzw. gar sinnloses. Wie schon von Nite erwähnt, nutzen SOF solche und ähnliche mothership-Fahrzeuge seit Jahrzehnten. Der Waffenmix ist durchaus gewollt. So kann man auf verschiedene Bedrohungsszenarien adäquat reagieren.

Geschrieben von: MS-Tech 29. Nov 2008, 09:16

ZITAT
Die MILAN ganz vorne ist auch eher hinderlich, da sie dem M2 quasi den kompletten Wirkbereich nach vorne verdeckt.


Nicht nur das, sie ist von da auch kaum abzufeuern ohne entweder die Soldaten hinten zu gefährden oder aber ggf. "Aufbauten" zu beschädigen.

Geschrieben von: PzBrig15 26. Dec 2008, 11:38

Ich suche Bilder / Informationen über die beiden Bergefahrzeuge der Army von Estland ( Estonia) .
Es handelt sich um neue Mercedes-Benz Actros 8x8 . Die Fahrzeuge sind seit ca. 2 Jahren im
Einsatz in dem baltischen Land . Leider geben die HP von den Esten und google nicht viel her.
Zur Info ein kleines Bildchen :

http://i45.photobucket.com/albums/f56/Eurocopter-2008/EinsatzbilderEstonia05-2008Pic084.jpg

Geschrieben von: Gotscha 21. Feb 2009, 14:29

Ist der Survivor/Enok von ACS der Sieger der GFF-Klasse 1?
Wenn ja, weiß jemand wann die Auslieferung beginnt und hat irgendjemand noch Fotos oder Infos zu diesem Fahrzeug?
Im Internet habe ich nämlich außer bei panzerbaer so gut wie nichts gefunden.

Geschrieben von: Praetorian 21. Feb 2009, 14:33

ZITAT(Gotscha @ 21. Feb 2009, 14:29) *
Ist der Survivor/Enok von ACS der Sieger der GFF-Klasse 1?

Nein.
GFF I hat bislang keinen "Sieger", es wurden/werden lediglich eine kleine Stückzahl im Rahmen Einsatzbedingter Sofortbedarf für den Einsatz in Afghanistan beschafft.

Geschrieben von: PzBrig15 22. Feb 2009, 11:46

Weiß jemand was mit dem schwedischen SEP - Programm ist ? Einerseits wurde schon öfters die Einstellung des Programmes gemeldet , aber andererseits wurde das moderne AMAP- ADS system an einem 8x8 Fahrzeug erfolgreich getetstet . Konzeptionell ist dieses SEP-Projekt ja ähnlich interessant wie das GTK-Boxer Programm. Bei den enormen Kosten eigentlich unverständlich das soviele nationale Alleingänge bei Truppentransportern und deren Ableger nebeneinander her laufen.( liefen ??? )

Geschrieben von: Praetorian 22. Feb 2009, 11:49

Das FMV (das schwedische BWB-Äquivalent) hat das Vorhaben aus Kostengründen gekippt, aber BAe entwickelt das Ding industrieseitig weiter.

Geschrieben von: PzBrig15 26. Sep 2009, 23:00

Die WTD 41 testet in der Kategorie GTF ( Gepanzerte Transport Fahrzeuge ) mit einer Nutzlast > 15 to ,momentan einen MB Actros Armoured. Dieses Fahrzeug wird u.a. auch gegen einen Iveco Trakker getestet. Im Vergleich zum ersten Nutzerstaat eines MB Actros AHSVS , den Kanadischen Streitkräften ,hat die deutsche Testversion geringfügige Änderungen















Im Vergleich zum MAN sitzt der Fahrer des MB Actros AHSVS sehr erhöht.


Geschrieben von: MiC 27. Sep 2009, 10:02

Ich meinte in der SuT mal eine hübsche Tabelle gesehen zu haben wer in welcher Klasse für was (GFF, GTF,...) antritt. Ich als Mariner verliere da doch leicht den Überblick. Hat die denn jemand? Müsste auch bebildert sein tounge.gif

Geschrieben von: PzBrig15 27. Sep 2009, 10:33

ZITAT(MiC @ 27. Sep 2009, 10:02) *
Ich meinte in der SuT mal eine hübsche Tabelle gesehen zu haben wer in welcher Klasse für was (GFF, GTF,...) antritt. Ich als Mariner verliere da doch leicht den Überblick. Hat die denn jemand? Müsste auch bebildert sein tounge.gif


gehe auf die Webseite : www.soldat-und-technik.de , dann links auf die aktuelle Ausgabe : In der Übersicht klickst Du dann links den LKW und den Artikel : Geschützte Mobilität an, dann bekommst Du den Artikel mit Grafiken als PDF. Viel Spaß beim lesen und hoffentlich bekommst Du einen Überblick,den selbst ein alter " Heeres-Kämpfer" nur schwerlich behalten kann......

Geschrieben von: beistrich 27. Sep 2009, 11:25

Wieso ist MAN bei der GTF-Klasse ZLK 5t bis SaZgM 25t nicht dabei?

Geschrieben von: PzBrig15 27. Sep 2009, 11:54

Ob die bei der Ausscheibung nicht dabei sind weiß ich gar nicht 100%ig. Es könnte auch sein das MAN nur bei der Testreihe / Erprobung nicht dabei ist weil man von dem Muster schon genügend Erkenntnisse und Daten hat. Da man mit der SX / HX Baureihe ja fast in jedem Land der Welt bei Militärfahrzeugen erste Wahl ist kann ich mir kaum vorstellen das man sich bei MAN nicht um den Auftrag bemüht. Andererseits hat man mit den tausenden Fahrzeugen für die britische Armee auch seine Fertigung in Österreich ( Wien) sehr gut für die nächsten Jahre ausgelastet. Vielleicht steckt da ja " hohe " Wirtschaftspolitik dahinter . Wer weiß das schon ?
Was mich wundert ist ,das man in den verschiedesten Klassen von 2 to Zuladung bis hin bis 25 to Zuladung einen solchen Fahrzeug-Mix überhaupt ins Auge fasst.
Jeder hersteller wäre imstande die Palette abzudecken.Das man dann selbst aus dem Hause Mercedes-Benz auf den Fronthauber Zetros und dann über den Actros
setzt verwundert. Schon da wäre bei der Ausbildung / Instandsetzung ein Musterunterschied mit einem erheblichen Aufwand verbunden.

Geschrieben von: Marauder 27. Sep 2009, 12:15

ZITAT(PzBrig15 @ 27. Sep 2009, 12:54) *
Es könnte auch sein das MAN nur bei der Testreihe / Erprobung nicht dabei ist weil man von dem Muster schon genügend Erkenntnisse und Daten hat.


Danach kann man nicht gehen. Gemäß den Herren aus der WTD lernen die Hersteller nicht aus ihren Erkenntnissen. Allein Mercedes musste bei seinem Zetros erheblich nachbessern. Auf dem Rollenprüfstand haben einige nicht die Tests bestanden. Vor allem die Materialwahl bei einigen Komponenten hat die Prüfer zweifeln lassen was die da zusammenbauen. Auch das die Hersteller in den Versuchen das Material für einige Teile ändern um diese billiger zu produzieren lässt diese mit dem Kopf schütteln. Der Grund, die Hersteller verschweigen die Änderungen!

Als ein Beispiel für den Zetros hat man so das Rohr der ABC-Schutzbelüftungsanlage genannt. Es war nicht isoliert und hat somit die abwärme des Motors in die geschützte Kabine geleitet. Oder das man es nicht für nötig hielt die Innenseite der geschützten Zelle zu isolieren oder das die Klimaanlage nicht die nötige Leistung aufbringt und schon in Deutschland an die Leistungsgrenze kommt. Als größtes Fahrzeug auf diesem Teststand war das Feuerwehrfahrzeug Z8 von Ziegler. Es hat gerade mal 10 min durchgehalten, danach war der Kabelbaum geschmolzen der neben dem Auspuffrohr verlegt war.

Geschrieben von: SEB1 19. Dec 2009, 06:23

Frage, ist der Turmschutz in der Mitte vom Fuchs mit dem GMW ein eigen Bau oder ist das jetzt neu?

Und ist das ein auf den Bilder unten ein TPz 1A7 oder schon ein TPz 1A8?
Da das Fahrzeug über modularen Schutzausstattung (MSA) vom Typ MEXAS, aber auch die Türen elektrohydraulischen Türbetätigungsvorrichtung, zum öffnen haben. Würde dann auf ein TPz 1A7, da das Fahrzeug keine Staukästen an den Außenseiten hat!

Hier die Bilder zu der Frage:
http://img35.imageshack.us/img35/9747/610xxj.jpg

http://img705.imageshack.us/img705/8241/610x.png

http://img40.imageshack.us/img40/3182/610xv.png


Und noch ne Frage, man sieht so wenig Eagle IV der Bundeswehr auf Bilder, die doch als erstes nach Faisabad und Kundus gingen?

http://img8.abload.de/img/web_2_laage_13-05_2009c2vw.jpg

Geschrieben von: Nightwish 19. Dec 2009, 12:41

Die erste Frage hatte ich ähnlich auch schon gestellt, aber bisher leider keine Antwort... sad.gif

Zu den anderen TPZ-Fragen: Vielleicht handlet es sich um Mischtypen.

Geschrieben von: Praetorian 19. Dec 2009, 13:03

TPz 1A7 mit Änderungspaket 1.

Geschrieben von: goschi 19. Dec 2009, 13:53

ZITAT(SEB1 @ 19. Dec 2009, 06:23) *
Und noch ne Frage, man sieht so wenig Eagle IV der Bundeswehr auf Bilder, die doch als erstes nach Faisabad und Kundus gingen?

wo ist die Frage?

Geschrieben von: SEB1 19. Dec 2009, 17:29

Danke für die Infos!

Die Frage, warum sieht man keine Eagle IV ?

Wird bei der deutschen ISAF Truppe nur Dingo´s und Füchse ausserhalb von Lager gefahren?

Geschrieben von: Praetorian 19. Dec 2009, 17:33

Sieht man doch? Sogar bei http://www.youtube.com/watch?v=C2J9dQpYk94.

Geschrieben von: Glorfindel 19. Dec 2009, 18:19

Zum Eagle gabs diese Woche einen Bericht im Spiegel:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-68073957.html

ZITAT
Über Monate verzögerten Abgeordnete die Anschaffung von Patrouillenfahrzeugen, die dringend für den Afghanistan-Einsatz benötigt werden - im Interesse deutscher Rüstungsunternehmen.

Geschrieben von: SEB1 23. Dec 2009, 14:30

Danke für den Link, der ist ja Super....... aber hat was von einem Werbefilm! xyxthumbs.gif
Sonst sieht man die Eagle´s aber nicht.........


Mal ne Andere Baustelle. Es wurde laut Wiki, 150 Dingo 2 nach Israel verkauft.
Man hat aber nie mehr was dazu gehört. Sind die Israelis vom Kauf 2006 zurück gedrehten?
Da sie ja auch mal den Stryker getestet haben, aber auch du, hat man nie mehr was gehört!
Die einsigsten die noch Stryker fahren, sind die Kanadiar.

Geschrieben von: Praetorian 23. Dec 2009, 16:09

Weder hat Israel Dingo 2 gekauft, noch nutzen die Kanadier Stryker (jedoch LAV III).

Geschrieben von: MiC 23. Dec 2009, 16:13

Bin am Wochenende in Kaiserslautern bei General Dynamics vorbeigefahren, da standen etwa 15-20 Eagle IV aufm Hinterhof rum.


(just my 2 cents)

Geschrieben von: sdw 23. Dec 2009, 17:15

Was machst du in Kaiserslautern? biggrin.gif

Geschrieben von: MiC 24. Dec 2009, 14:36

Saß im Zug heimwärts, da kann man von den Gleisen hinten in den Hof schauen. smile.gif

Geschrieben von: sdw 24. Dec 2009, 14:57

Das weiß ich, ich wohne in der Nähe von Kl. biggrin.gif
Hat mich nur gewundert, daß ein Marinemoggli die Gegend unsicher macht. Wie kann man als Beutefranzose nur zur Marine gehen? Die Fallis sind doch direkt vor der Tür mit einer ganzen Brigade.

Geschrieben von: PzBrig15 8. Jan 2010, 22:38

Mir ist in den letzten Monaten aufgefallen,das bei Bildern der baltischen Streitkräfte ( u.a. Estland , Litauen) vermehrt ältere Fahrzeuge wie MB 107A , Unimog, MAN gl , sowie auch zahlreiche MTW 113 abgebildet wurden . handelt es sich um Länderabgaben der Bundeswehr ?

siehe auch :
http://www.kam.lt/en/photo_gallery_1176/exercrcise/international_exercise_strong_shield_08._active_phase/sladeshow/3613.html#view

Geschrieben von: goschi 8. Jan 2010, 23:01

die halbe NATO hat den drei baltischen Staaten material verschenkt, um ihre Armee auszurüsten, denn im gegensatz zu anderen Sowjetstaaten liess die rote Armee praktisch kein material dort zurück.
man sah daher auch lange sehr gemischte Ausrüstung bei den Soldaten im Bereich Uniformteile und Handwaffen.

Geschrieben von: kato 9. Jan 2010, 01:47

Die halbe NATO? Zumindest bei den Fahrzeugen nicht wirklich. Die lettischen M113 (darunter relativ viele Panzermörser) stammen zum Beispiel komplett aus Deutschland.

Geschrieben von: Praetorian 9. Jan 2010, 01:59

goschi schrieb ja auch "Material".
Allein die Marinen bekamen Spenden aus Dänemark, Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Norwegen, Polen und den USA (zzgl. Schweden und Finnland, die ja aber nun nicht in der NATO sind) - das qualifiziert schon fast alleine als "halbe NATO" wink.gif

Geschrieben von: Nite 9. Jan 2010, 13:59

ZITAT(kato @ 9. Jan 2010, 01:47) *
Die lettischen M113 (darunter relativ viele Panzermörser) stammen zum Beispiel komplett aus Deutschland.

Nachdem die Bw die PzMrsKompanien der PzGrenBtl aufgelöst hat war ja genug Überschuss an M113 Mörserträgern vorhanden.

Geschrieben von: kato 9. Jan 2010, 20:24

ZITAT(Praetorian @ 9. Jan 2010, 01:59) *
Allein die Marinen bekamen Spenden aus [...]

Nur wirds, wenn wir die Marine rausrechnen, sonst eher mau. Vor allem, wenn wir nur die Spenden rechnen.

Als "aid" verzeichnet in SIPRI an die drei Länder:

- USA : 4 Hubschrauber, 1 Frachtschiff*
- Norwegen : 11 Schiffe; Luftverteidigungssystem aus 21 RBS-70-Werfern, 260 LFK, 5 Radarsystemen
- Deutschland : 13 Schiffe, ~270 M113, 6 Flugzeuge, 6 Hubschrauber
- Frankreich : 21 Rasit*
- Dänemark : 2 Schiffe, 72 M101 105mm Haubitzen

*- vermutlich Spende

Deutlich unter Marktpreis dürften dazu noch gewesen sein:

- Deutschland : 24 FH70 Haubitzen (7 Mill.)
- UK : 3 Minenjagdboote (51 Mill.)

Der Rest wurde zu Marktpreisen gekauft; dazu gehören z.B. französische Mistral-2 für angeblich €60.000/LFK, die 3 italienischen C-27J für €75M, die 200 Milan aus Deutschland für durchschnittlich €35.000/LFK, die 7 Mamba für €75.000 pro Stück, oder die Javelin für €80.000/LFK.

Um den Bogen zu den Radfahrzeugen zurückzuspannen, weiß jemand wieviel Litauen 2004 für die 40 M1114 Uparmored HMMWV gezahlt hat?

Geschrieben von: Kollateralschaden 9. Jan 2010, 22:09

Auf Panzer-Modell.de in der Rubrik "Referenzen" --> "In Detail" gibts einige Bilder des Wisent.




Geschrieben von: PzBrig15 9. Jan 2010, 22:45

Der Wisent soll ja auch verschiedene Missionsmodule tragen können. Sind eigentlich denn auch verschiedene Module für die Trägerfahrzeuge geplant ?
Weil es ist sonst irgendwie unlogisch für jedes Trägerfahrzeug auch nur ein Missionsmodul zur Verfügung zu haben. Denn dann wäre das Konzept ja
überflüssig. Ein fahrzeug mit einem modul,dann könnte man auch auf die Modularität verzichten und ganzheitliche Fahrzeuge mit integriertem Aufbau
ordern. Wenn mich nicht alles täuscht ist beim GTK-Boxer nämlich nicht im Vertrag geregelt,das es eine gewisse Anzahl Trägerfahrzeuge plus eine
Anzahl an Missionsmodulen gibt oder geben soll . Hintergrund dürfte nämlich die Trennstelle zwischen Trägerfahrzeug und Modul sein. Diese stellt
dann wohl auch beim Schutz einen gewissen schwachpunkt dar,denn es mus immer eine Trennstelle vorhanden sein.

Geschrieben von: Praetorian 9. Jan 2010, 22:52

Da noch kein Auswahlentscheid GFF IV getroffen wurde, kann es auch noch keine Aussagen dazu geben, wie viele Missionsmodule nun für wie viele Fahrzeuge beschafft werden. Inwiefern die Trennung von Grundfahrzeug und Modul zu einer Schwachstelle im Schutzkonzept führen soll, erschliesst sich mir nicht so ganz.

Geschrieben von: Nite 9. Jan 2010, 22:58

Weiterhin senkt eine Modulbauweise auch Entwicklungszeit und -Kosten für neue Varianten und erleichtert Modernisierung/Kampfwertsteigerung eingeführter Module (unabhängig davon wie das Verhältnis Basisfahrzeuge : Module aussieht).

Geschrieben von: PzBrig15 9. Jan 2010, 23:05

ZITAT(Praetorian @ 9. Jan 2010, 22:52) *
Da noch kein Auswahlentscheid GFF IV getroffen wurde, kann es auch noch keine Aussagen dazu geben, wie viele Missionsmodule nun für wie viele Fahrzeuge beschafft werden.


Beim GFF IV noch nicht vertraglich definiert. Aber beim GTK-Boxer habe ich von verschiedenen ( mehreren modulen) pro Fahrzeug noch nichts gelesen. Das für spätere Entwicklungen diese Modulbauweise fortschrittlich ist ,ist nachvollziehbar. Nur mal gespannt ob dies wirklich auch so umgesetzt wird. Demnach wären die Trägerfahrzeuge für mehere Dekaden von Modulen vorgesehen. Ob dies Antriebstechnisch denn auch schon so fortschrittlich ist .....mal sehen.

Zur Trennstelle Missionsmodul / Trägerfahrzeug : Der Übergang zwischen den zwei hochgeschützen Elementen ist immer eine Schwachstelle,die extra durch andere Verbindungsteile verbunden wird. Das dies nie so gut sein kann wie eine durchgängige Struktur dürfte technisch unbestritten sein. Alleine die Dichtungen um die Module für einen ABC-Schutz abzudichten ist mit Aufwand verbunden. Ähnlich bei Turmdrehkranzdichtungen bei schweren Panzerfahrzeugen. So wurde es jedenfalls immer gelehrt.

Geschrieben von: Raymond 14. Mar 2010, 15:00

Falls das noch nicht irgendwo gepostet wurde, wollt ich das nicht vorenthalten: KrKw Variante des EAGLE IV.




Passend zu diese Presse-Meldung vom September:

ZITAT
General Dynamics European Land Systems has entered a contract with the German Bundesamt fur Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) for the delivery of 20 EAGLE protected Ambulance Vehicles. This contract, which also includes related logistic services, is in addition to the agreement signed in 2008 for the delivery of 198 EAGLE vehicles for the BWB.


This order represents an important endorsement for the EAGLE vehicle as it continues to be deployed in international peace support missions by the Republic of Germany and other customers. These 20 vehicles will be jointly manufactured by General Dynamics European Land Systems at its operating sites in Kreuzlingen, Switzerland, and in Kaiserslautern, Germany. Numerous key components are sourced from German suppliers. Deliveries will take place within 2010.

These well-protected EAGLE Ambulance vehicles will replace the vehicles currently in service with the Bundeswehr, enhancing the safety of German soldiers wherever they may serve. The vehicle will accommodate a driver and two medical personnel and will enable the transport and emergency treatment of patients under ballistic, mine and IED protection. Due to its high deployability, agility and tactical mobility, the EAGLE is suitable for the entire mission spectrum in this class of vehicles.

In addition to its crew-protection and mobility advantages, the EAGLE also enjoys low operation and training costs. Lifecycle costs of the vehicle fleet will be further minimized by the high degree of logistic commonality among the EAGLE GFF 2 class vehicles and the YAK tactical truck, which have already been successfully introduced in the German Bundeswehr. The vehicles share many essential components, such as the engine, transmission, axles, wheel drives, differentials and brakes.

This order also reflects the relationship with the BWB as a key customer for General Dynamics European Land Systems and the international success of the EAGLE, which has demonstrated its protection, reliability and mobility in operations in Afghanistan.

The development of the EAGLE vehicle was completed with the roll-out of the first prototype at the end of 2003. Just two years later, the first sales success was achieved with 90 vehicles for the Danish Army. At the beginning of 2006, the BWB purchased two EAGLE demonstrator vehicles for intensive comparative tests. In these demanding tests, the EAGLE proved its superior mobility, a high level of protection for the crew, a large usable volume, and a high payload. In 2008, Germany ordered 198 EAGLE GFF 2 class vehicles which are now in production and in service with the Bundeswehr. As a further variant, 20 EAGLE Ambulance vehicles were now ordered.

The EAGLE sets the standard for protected wheeled vehicles in the weight class of up to 9,5 t. The EAGLE has a length of 5.40 m, a height of 2.4 m, a width of 2.16 m, and it accommodates up to 5 persons. It reaches a top speed of 110 km/h on the road and manages gradients of up to 60%. The 245 hp Cummins turbocharged diesel engine, in connection with an Allison 5-speed automatic transmission, the unique DeDion axle system with the patented roll stabilizer, the tire pressure control system and the permanent all-wheel drive give the EAGLE superior on-road and off-road mobility. Thanks to the modular protection system, the EAGLE offers a very high level of protection against ballistic threats, mines, and IEDs. Furthermore, the vehicle is equipped with an NBC overpressure system.

GDELS
09.11.2009

Geschrieben von: PzBrig15 14. Mar 2010, 20:41

Welchen Bedarf hat die Bundeswehr für solch ein Fahrzeug ???
Momentan hat man doch die noch ungeschützten MB Wolf mit San-Aufbau,oder ?

Geschrieben von: Panzermann 14. Mar 2010, 20:47

ZITAT(PzBrig15 @ 14. Mar 2010, 20:41) *
Welchen Bedarf hat die Bundeswehr für solch ein Fahrzeug ???
Momentan hat man doch die noch ungeschützten MB Wolf mit San-Aufbau,oder ?

Das wichtige habe Ich markiert.


Man will offenbar für kleinere Fahrten einen kleinen Krankentransporter mit Schutz für den Auslandseinsatz. In Deutschland braucht man meist keine angst vor Wegelagerern mit Sprengfallen zu haben.

Geschrieben von: Nite 14. Mar 2010, 21:24

@PzBrig15:
mit deinem zweiten Satz hast du deine Frage selber beantwortet (siehe dazu Panzermanns Hervorhebung)

Geschrieben von: PzBrig15 20. Mar 2010, 00:08

Nee, ist mir schon klar das man einen geschützten BAT-Trupp benötigt. Aber haben wir nicht schon BAT als Fuchs , als Bv206 , als Wiesel und auch als YAK / Duro ??? Warum eine solche Vielfalt ?

Geschrieben von: Grenadier 20. Mar 2010, 09:04

ZITAT(PzBrig15 @ 20. Mar 2010, 00:08) *
Nee, ist mir schon klar das man einen geschützten BAT-Trupp benötigt. Aber haben wir nicht schon BAT als Fuchs , als Bv206 , als Wiesel und auch als YAK / Duro ??? Warum eine solche Vielfalt ?



Evtl. kommt der Eagle dort weiter, wo z.B. der Duro/Fuchs aufgrund seiner Größe passen muss? Evtl. spart man auch in der Heimat Ausbildungszeit - Ein einheitliches Fahrzeug wäre wohl in jedem Fall sinnvoller. Wobei zumindest bezüglich der Ersatzteile gemäß Artikel eine gewisse Ähnlichkeit besteht.
Davon mal abgesehen, soll der Boxer nicht auch mit San Modul eingeführt werden? Gemäß Wiki 72 Stück, hier würde dann wohl wieder die geringere Größe für den Eagle sprechen...

Geschrieben von: PzBrig15 20. Mar 2010, 22:08

Ja , der GTK-Boxer wird auch in der San-Variante beschafft. In dem niederländischen Modul welches vom deutschen San - Modul abweicht
war ich selbst schon mehrfach im Innenraum.Sehr geräumig und die Raumaufteilung gut durchdacht . Mit diesem hochgeschützten Fahrzeug
dürfte man zur Verorgung verwundeter Kräfte im Einsatz ein gutes Fahrzeug erhalten,welches zwar nicht in jede Gasse hineinfahren kann aber
durch sein Schutzniveau Einzigartig sein dürfte. Das man sich nicht mit den Niederländern auf ein einheitliches San-Modul einigen konnte , hmm.
Aus Kostensicht und produktionstechnisch wäre dies doch bestimmt sinnvoll gewesen.

Geschrieben von: Holzkopp 21. Mar 2010, 01:13

Was ist denn am niederländischen San- Modul anders als am deutschen?

Mich würden Innenraumbilder interessieren und Ausstattungsdetails, ist sowas schon verfügbar?

Geschrieben von: Praetorian 21. Mar 2010, 04:32

ZITAT(PzBrig15 @ 20. Mar 2010, 00:08) *
Nee, ist mir schon klar das man einen geschützten BAT-Trupp benötigt. Aber haben wir nicht schon BAT als Fuchs , als Bv206 , als Wiesel und auch als YAK / Duro ??? Warum eine solche Vielfalt ?

Ein Wiesel BAT wäre mir neu - verwechselst du das eventuell mit der einfachen San-Variante? Mag aber auch sein, daß mir da bei den vielen Kleinbeschaffungen der letzten Zeit etwas entgangen ist.
Klares Unterscheidungskriterium zwischen den vielen BATs ist, neben der eigenen Mobilität, die Luftverlastbarkeit.
Einen zusatzgepanzerten BAT-Fuchs mit der Transall zu verlegen ist arg problematisch. Vom Eagle IV als GFF Kat II passen zwei Fahrzeuge in die Transall, vom Duro als GFF Kat III nur eines. Der Bv206S wird im Rahmen GFF II(-Kette) für die Gebirgsjäger ohnehin parallel zum Eagle IV beschafft. Diese BATs sind aber m.W. Einsatzbedingter Sofortbedarf.

Geschrieben von: Phexor 24. Mar 2010, 20:52

Hoffe hier ist das richtig. confused.gif

Hab grad zum ersten mal was vom Mercedes Zetros gesehn/gelesen.

http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,684067,00.html

Ist bei der Bundeswehr oder ner anderen Armee ein Anschaffung geplant, wenn ja in welchen Ausführungen?

MFG Phexor

Geschrieben von: Praetorian 24. Mar 2010, 21:07

Der Zetros wird durch die WTD 41 im Rahmen des Vorhabens Geschützte Transportfahrzeuge (Kategorien GTF 5 t und GTF 9 t) gegen den Iveco Trakker erprobt.

Geschrieben von: PzBrig15 24. Mar 2010, 22:48

Wo genau der MB Zetros schon im Einsatz ist , ist bislang nicht bekannt. Neben den Armeen der Welt sind vor allem auch Hilfsdienste wie THW oder ähnliche Organisationen im Ausland das Augenmerk des Herstellers. Ebenso einige Zivilfirmen,die in unwegsamen gelände ein solches Fahrzeug benötigen wie z.B. Forstbetriebe / Versorgungsfirmen etc.

ZITAT(Praetorian @ 21. Mar 2010, 04:32) *
Ein Wiesel BAT wäre mir neu - verwechselst du das eventuell mit der einfachen San-Variante? Mag aber auch sein, daß mir da bei den vielen Kleinbeschaffungen der letzten Zeit etwas entgangen ist.


Hatte damals bei der WTD in Kolenz einen Wiesel san gesehen.Muß mal nachsehen was auf dem Fahrzeugschild draufgestanden hat .
Kann aber was dauern ......Arbeit geht vor.....!!!

Geschrieben von: PzBrig15 27. Mar 2010, 20:08

ZITAT(Praetorian @ 21. Mar 2010, 04:32) *
Ein Wiesel BAT wäre mir neu - verwechselst du das eventuell mit der einfachen San-Variante? .


Habe am Wochenede noch mal meine Bilder nachgesehen. Du hast recht . Es war ein Wiesel san-Trupp. Sorry,.........

Geschrieben von: stillermitleser 2. Apr 2010, 11:19



Noch ein paar Bilder von der Erprobung des Boxers in Australien
http://www.deutschesheer.de/portal/a/ha/aktuel/nachrichten/jahr2010/april2010?yw_contentURL=/C1256F870054206E/W2843H4X839INFODE/content.jsp

Geschrieben von: KSK 15. Apr 2010, 08:10

ZITAT
Aufrüstung in Afghanistan
Bundeswehr bestellt eilig 60 neue Panzer-Wagen

Verteidigungsminister Guttenberg drückt aufs Tempo, die Ausrüstung der Truppe in Afghanistan soll rasch verbessert werden. Laut "Financial Times Deutschland" ordert die Bundeswehr nun im Eilverfahren 60 gepanzerte Fahrzeuge - bei einem Schweizer Hersteller, deutsche Konkurrenten gehen leer aus.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,689068,00.html
(weitere 90 sollen 2011 folgen)

Abgesehen davon, dass die Beschaffung eines derartigen Fahrzeugs auf lange Sicht hin ja ohnehin vorgesehen war:

In wie fern ist es sinnvoll diese Fahrzeuge jetzt "im Schnellschuss" zu beschaffen?
Gibt es in dieser Größenordnung derzeit noch Fahrzeuge im Einsatz, die nicht/schlechter geschützt sind?

Ein Wolf ist um einiges kleiner, den kann der Eagle in vielen Bereichen nicht wirklich ersetzen, wie sich mit den bisher eingesetzten Eagle im Einsatz bereits gezeigt hat. Ich frage mich jedoch, welche Lücke die Fahrzeuge dann füllen sollen?

Geschrieben von: techol2002 15. Apr 2010, 08:43

Fahr mal mit einem ungeschützten Wolf auf eine IED und dann mit einem Eagle, dann solltest du sehen, welche Lücke da geschlossen wird. smile.gif

Edit sagt: Achte auf die Recktscreibunk!

Geschrieben von: KSK 15. Apr 2010, 10:08

ZITAT(techol2002 @ 15. Apr 2010, 09:43) *
Fahr mal mit einem ungeschütztenWolf auf eine IED und dann mit einem Eagle, dann solltest du sehen, welche Lücke da geschlossen wird. smile.gif


Wow... lies meinen Beitrag nochmal durch und spar dir solche unqualifizierten Bemerkungen.

Der Eagle kann den Wolf allein schon aufgrund seiner Abmaße nicht überall ersetzen. Das sind Erfahrungen aus dem Einsatz die bereits gemacht wurden. Da nützt es nunmal nix, wenn der Eagle an Schutz und Wirkungsmöglichkeiten überlegen ist, wenn man ihn dann nicht einsetzen kann.

Geschrieben von: techol2002 15. Apr 2010, 10:20

Schon klar, nur dachte ich, dass der Eagle extra deswegen angeschafft worden ist, um bei einer relativ kompakten Größe ein größtmögliches Schutz- und Wirkniveau zu bieten. Vor allem, weil die Möglichkeiten dieses beim Wolf zu steigern wohl ausgereizt oder begrenzt sind.
Das man mit einem Eagle nun nicht durch jede Gasse kommt ist mir auch klar, aber er sollte doch etwas kompakter sein als ein Dingo.

Edit sagt: Gerade nochmal die techn. Daten eingesehen........ Vergleich Gesamtgewicht.... Wolf 2700-3500 kg Eagle 8500 kg.
Bei der Breite gehts eigentlich noch.

Geschrieben von: Minfun 15. Apr 2010, 11:33

Laut Datenblätter ist der Eagle IV gerade mal 15cm dünner als der Dingo, aber gut und gerne einen halben Meter breiter als ein Wolf gl. Das ist auch nicht gerade wenig.

Geschrieben von: Nite 15. Apr 2010, 11:51

Dünner? Meinst du schmaler?
Also nach meinem Kenntnisstand ist der Eagle genausobreit wie der Dingo (grob 220cm). Aber ist ja nicht so dass dieser Umstand beim Truppenversuch an der InfS bemängelt wurde. Insofern schließe ich mich KSK an, dass der Eagle den Wolf nicht ersetzen kann.

Geschrieben von: techol2002 15. Apr 2010, 12:04

Also laut Wikipedia ist der Wolf zwischen 1,69m und 2,05m breit (letzteres als San Version). Der Eagle IV wird mit einer Breite von 2,16m angegeben. Also so viel breiter ist das nicht, obwohl ich natürlich anerkenne, dass 15-46cm schon mal einen Unterschied machen können.

Geschrieben von: KSK 15. Apr 2010, 12:16

Es ist ja ganz nett, die Abmaße zu vergleichen, da ist aber deutlich mehr in Betracht zu ziehen.
Insbesondere der größere Radstand sorgt da dafür, dass der Eagle deutliche Nachteile bringt. Für viele Bereiche fällt er daher als Fahrzeug einfach aus. Z.B. FN-Kräfte, leichte Spähgruppen usw.

Auf Lufttransportfähigkeit möchte ich dabei garnicht erst eingehen, das ist im aktuellen Einsatz unwichtig.

Geschrieben von: Fennek 15. Apr 2010, 12:43

Möglicherweise kann der Eagle den Wolf nicht überall ersetzen, aber es steht ja auch nirgendwo in der Meldung dass er dies soll. Dafür kann er ihn überall dort ersetzen, wo Schmalheit kein Thema ist, die Soldaten bisher aber auf Wolf zurückgreifen mussten, weil sie ncihts anderes hatten. Falls dies überhaupt der Fall war.
Außerdem soll zu guter letzt ja das Kontingent aufgestockt werden, dass heißt, mit mehr Personal + mehr Fahrzeugen kann man schlicht die Zahl der Patrouillen oder die Stärke der Patrouillen erhöhen.

Geschrieben von: Almeran 15. Apr 2010, 12:44

Vllt bleiben dann auch noch ein paar Eagle für die Ausbildung in Deutschland übrig.

Geschrieben von: KSK 15. Apr 2010, 12:47

ZITAT(Fennek @ 15. Apr 2010, 13:43) *
Dafür kann er ihn überall dort ersetzen, wo Schmalheit kein Thema ist, die Soldaten bisher aber auf Wolf zurückgreifen mussten, weil sie ncihts anderes hatten. Falls dies überhaupt der Fall war.


Genau das war im Grunde meine Eingangsfrage:

ZITAT
Gibt es in dieser Größenordnung derzeit noch Fahrzeuge im Einsatz, die nicht/schlechter geschützt sind?


Ich möchte die Beschaffung auch keinesfalls als sinnlos darstellen, allein schon wenn man damit einige Fahrzeuge zur einsatzvorbereitenden Ausbildung hat, ist damit einiges gewonnen.

Andererseits wären aber Beschaffungen unterhalb der Größe des Eagle nötig, davon hört man leider recht wenig.


edit: Das hab ich vor Almerans Post verfasst tounge.gif

Geschrieben von: onkel 15. Apr 2010, 13:08

Angesichts der Diskussion habe ich mir auch mal die technischen Daten angeschaut. Ich hatte immer gedacht, Gewicht und Abmessungen lägen deutlich unter dem Dingo 2. Dem ist aber nicht so. Lediglich scheinen mir Ein- und Ausstieg leichter. Jedes geschützte Fahrzeug ist gut, aber warum man nicht einfach noch mehr Dingo ordern konnte sehe ich nicht.

Geschrieben von: Praetorian 15. Apr 2010, 13:32

ZITAT(onkel @ 15. Apr 2010, 14:08) *
Jedes geschützte Fahrzeug ist gut, aber warum man nicht einfach noch mehr Dingo ordern konnte sehe ich nicht.

Weil der Eagle IV in einer leichteren Gewichtsklasse fährt. Der ist nämlich GFF Klasse II (5,3 bis 7,5 Tonnen bzw. zwei Fahrzeuge in C-160), der Dingo 2 ist GFF Klasse III (7,5 bis 13 Tonnen bzw. ein Fahrzeug in C-160).

Geschrieben von: onkel 15. Apr 2010, 13:51

ZITAT(Praetorian @ 15. Apr 2010, 14:32) *
ZITAT(onkel @ 15. Apr 2010, 14:08) *
Jedes geschützte Fahrzeug ist gut, aber warum man nicht einfach noch mehr Dingo ordern konnte sehe ich nicht.

Weil der Eagle IV in einer leichteren Gewichtsklasse fährt. Der ist nämlich GFF Klasse II (5,3 bis 7,5 Tonnen bzw. zwei Fahrzeuge in C-160), der Dingo 2 ist GFF Klasse III (7,5 bis 13 Tonnen bzw. ein Fahrzeug in C-160).


Ja, das ist mir bekannt. Aber die Lufttransportfähigkeit ist doch in Afghanistan nicht besonders wichtig. (Allerdings hatte ich nur die MAssen bei Wikipedia verglichen und die lagen bei 8,6 zu 9,5 t.) Jedenfalls kommt man mit dem Dingo fast überall hin, wo auch der Eagle hinkommt.

Geschrieben von: KSK 15. Apr 2010, 14:08

Gehe ich eigentlich recht in der Annahme, dass die Eagle mit FLW200 ausgestattet werden?

Geschrieben von: Praetorian 15. Apr 2010, 14:08

ZITAT(onkel @ 15. Apr 2010, 14:51) *
Ja, das ist mir bekannt. Aber die Lufttransportfähigkeit ist doch in Afghanistan nicht besonders wichtig. (Allerdings hatte ich nur die MAssen bei Wikipedia verglichen und die lagen bei 8,6 zu 9,5 t.) Jedenfalls kommt man mit dem Dingo fast überall hin, wo auch der Eagle hinkommt.

Die Beschaffung ist eine Vorziehung eines Teils der Kaufoption über 494 Fahrzeuge, die bei der Beschaffung des ersten Loses Eagle IV (198 Fz) vereinbart wurde, also eine Beschaffung im Rahmen des Gesamtvorhabens GFF, also auch in den für GFF geltenden Rahmenbedingungen.

Bei den Gewichten hast du etwas durcheinandergeschmissen:
Leergewicht Eagle IV 6700 kg, zulässiges Gesamtgewicht 8800 kg
Leergewicht Dingo 2 9500 kg, zulässiges Gesamtgewicht 12500 kg
(Herstellerangaben, je nach Variante abweichend)

Der Eagle IV dürfte aufgrund des niedrigeren Schwerpunktes und des weniger weichen Fahrgestells darüber hinaus über bessere Fahreigenschaften (und eine höhere Geländegängigkeit) verfügen.

Geschrieben von: onkel 15. Apr 2010, 14:58

O.k., vielen Dank, das ergibt einen Sinn.

Geschrieben von: Panzermann 15. Apr 2010, 17:19

Und für GFF1 ist immer noch eine Entscheidung ausstehend, oder? Das wäre ja das oben gewünschte kompaktere Fahrzeug.

Geschrieben von: KSK 15. Apr 2010, 18:16

Ja, bisher scheint kein Bewerber geeignet zu sein.

Besser als noch mehr Mungos zu beschaffen ist das wohl, aber früher oder später muss da auch was her.

Geschrieben von: goschi 22. May 2010, 14:41

http://www.whq-forum.de/invisionboard/index.php?showtopic=29132&pid=1067888&st=0&#entry1067888

Geschrieben von: brainwarrior 17. Jun 2010, 17:30

Hat jemand Neuigkeiten bezüglich den Entscheidungen in den GFF-Kategoreien eins und vier?

Allmählich müssen doch mal die Würfel fallen. Zumindest die Entscheidungsfindung bei GFF 1 dauert nun ja schon "ewig".

Geschrieben von: brainwarrior 20. Jun 2010, 19:46

ZITAT
Parallel zur Eurosatory lief die Produktion der ersten LAPV 5.4 für die Bundeswehr an.


http://www.behoerden-spiegel.de/Internet/sub/15c/15c60799-24f0-4921-a3b2-1717b988f2ee,,,aaaaaaaa-aaaa-aaaa-bbbb-000000000011&uMen=f6810068-1671-1111-be59-264f59a5fb42&page=1&pagesize=10.htm

Kann man davon ausgehen, dass die GFF 1-Entscheidung gefallen ist?!

Ich bin verwirrt.

Geschrieben von: PzBrig15 20. Jun 2010, 21:21

ZITAT(brainwarrior @ 20. Jun 2010, 18:46) *
ZITAT
Parallel zur Eurosatory lief die Produktion der ersten LAPV 5.4 für die Bundeswehr an.


http://www.behoerden-spiegel.de/Internet/sub/15c/15c60799-24f0-4921-a3b2-1717b988f2ee,,,aaaaaaaa-aaaa-aaaa-bbbb-000000000011&uMen=f6810068-1671-1111-be59-264f59a5fb42&page=1&pagesize=10.htm

Kann man davon ausgehen, dass die GFF 1-Entscheidung gefallen ist?!

Ich bin verwirrt.


Eine Entscheidung ist mir noch nicht bekannt. Eventuell ein Autorenfehler ?

Geschrieben von: Havoc 20. Jun 2010, 21:50

ZITAT
Marderhund in Sachsen-Anhalt entdeckt

Burg, 25.05.2010, Pressestelle Landeskommando Sachsen-Anhalt.
Am 18. Mai 2010 wurden vier Panzerkraftwagen des neuen Modells „Enok“ an das Kraftfahrausbildungszentrum Burg übergeben.

Geschütztes Patrouillenfahrzeug ENOK. (Quelle: Pressestelle LKdo ST)Größere Abbildung anzeigen

Das LAPV „Enok“ (Engl.: Light Amoured Patrol Vehicle) ist ein Militärfahrzeug, das zur neu entwickelten Fahrzeuggeneration geschützter Patrouillenfahrzeuge gehört. Es ist eine Weiterentwicklung des LKW 0,9 t „Wolf“ in der Sonder-Schutz-Ausstattung (SSA).Mit diesem Fahrzeug wird den Soldaten im Einsatz ein weiter verbesserter Schutz geboten. Es ist hauptsächlich für den Einsatz in Afghanistan vorgesehen.

Vorbereitung auf den Einsatz

Ab Anfang Juni 2010 wird das Kraftfahrausbildungszentrum Burg die zukünftigen Militärkraftfahrer dieses Fahrzeuges in Vorbereitung auf ihren Einsatz hin ausbilden. Im Rahmen der „Ausbildung der Ausbilder“ weist zurzeit das Fachpersonal des Herstellers die Fahrlehrer in die neuen technischen Verbesserungen ein. Aber auch praktische Erfahrungen aus der Versuchsphase werden beim Fahrsicherheitstraining und beim Fahren im Gelände dem Ausbilderpersonal vermittelt – und das Feedback ist durchweg positiv! „Der „Enok“ fährt sich eigentlich wie ein normaler Pkw - und das bei einem Gewicht von 5,4 Tonnen“, so die abschließende Meinung der eingewiesenen Fahrlehrer.

Fahren im Gelände. (Quelle: Pressestelle LKdo ST)Größere Abbildung anzeigen
Gepanzertes Raubtier

Mit dem Beinamen „Enok“ führt die Bundeswehr die Tradition der Raubtiernamen für ihre gepanzerten Fahrzeuge fort. Der „Enok“, auch Marderhund genannt, ähnelt in seiner Gestalt einer Mischung aus Marder und Hund. Die motorischen Eigenschaften und Fähigkeiten dieses kleinen Raubtieres sollen auch in diesem neuen Fahrzeug stecken.

http://www.streitkraefteunterstuetzungskommando.bundeswehr.de/portal/a/skukdo/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd4s3N_UBSYGYZmHO-pEwsaCUVH1fj_zcVH1v_QD9gtyIckdHRUUAEb47sg!!/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfRl8zTTU5?yw_contentURL=%2F01DB040900000001%2FW285SHTV543INFODE%2Fcontent.jsp

Tippe mal auf Einsatzbedingter Sofortbedarf

Geschrieben von: Starscream 24. Jun 2010, 17:35

Aber macht die Bundeswehr mit diesen ganzen leichten gepanzerten Fahrzeugen, wie Enok, Wolf und Mungo nicht den gleichen Fehler wie die USA im Irak?
Damals stellte sich ja heraus das derartige Fahrzeuge ziemlich verwundbar sind.

Geschrieben von: Praetorian 24. Jun 2010, 17:55

Es besteht trotzdem Bedarf an kompakteren und leichteren Fahrzeugen als Dingo/Dingo 2 und Eagle IV - dies nicht nur aufgrund der Mobilitätsforderungen, die diese großen Fahrzeuge in manchen Situationen nicht erfüllen können, aber auch aufgrund der Forderung nach Lufttransportfähigkeit in CH-53. Mit dem damit einhergehend auf 5,3 Tonnen begrenzten Gefechtsgewicht sind zwingend Kompromisse bei Schutzniveau und Mobilität erforderlich. Die zusatzgepanzerten Wolf (und bis zur Auswahlentscheidung GFF1 wohl auch der bislang nur als Einsatzbedingter Sofortbedarf beschaffte Enok) sind in der Hinsicht als Übergangslösungen anzusehen.
Der Mungo als Spezialfahrzeug ist gesondert zu betrachten.

Auch wenn der sinnvoll maximal mögliche Schutz angestrebt wird - in jedem Fall ist ein geringeres Schutzniveau besser als gar kein Schutzniveau.

Geschrieben von: PzBrig15 24. Jun 2010, 19:16

Für welchen genauen Einsatzzweck soll der ENOK denn beschafft werden ?
Nur zum reinen Personentransport eher nicht..........für enge , Ortsdurchfahrten
von der Größe her sehr passend und mit gutem Schutz für diese Größenklasse.

Geschrieben von: seafox 25. Jun 2010, 09:04

ZITAT(PzBrig15 @ 24. Jun 2010, 19:16) *
Für welchen genauen Einsatzzweck soll der ENOK denn beschafft werden ?
Nur zum reinen Personentransport eher nicht..........für enge , Ortsdurchfahrten
von der Größe her sehr passend und mit gutem Schutz für diese Größenklasse.


Das sagt eigentlich der Name aus: LAPV ENOK (Engl.: Light Amoured Patrol Vehicle). Er wird nicht als GFF geführt. Der ENOK wird die Aufgaben übernehmen, die bislang vom nicht gepanzerten WOLF durchgeführt wurden, bewaffnete Aufklärungs- und Patrouillienfahrten.

Geschrieben von: PzBrig15 26. Jun 2010, 19:07

Die belgischen Streitkräfte haben heute, 26.06.2010 auf Ihrem " Tag der Landcomponent " in Marce en Famenne , u.a.mehrere Fahrzeuge präsentiert.
Dabei der noch relativ neue und bislang nicht oft gezeigte Dingo 2 in Sanitätsausführung .










Geschrieben von: sdw 26. Jun 2010, 19:14

Da kann man sich dann fragen, warum die Bundeswehr unbedingt Duro/YAK beschaffen mußte.

Geschrieben von: PzBrig15 26. Jun 2010, 19:17

ZITAT(sdw @ 26. Jun 2010, 18:14) *
Da kann man sich dann fragen, warum die Bundeswehr unbedingt Duro/YAK beschaffen mußte.


Tja , man kann sich vieles fragen. Ebenso ist augenscheinlich das deren Dingo 2 , der in Belgien MPPV heißt mit einer Waffenstation gekauft wurde.
Auch der reine Infanterietransporter Piranha IIIC wurde direkt mit Waffenstation beschafft .






Geschrieben von: sdw 26. Jun 2010, 19:28

Zumindest Waffenstationen hatten ja bereits die 1. Dingos, die beschafft wurden. Zwar noch das händisch zu bedienende Modell aber besser als nichts.

Geschrieben von: Praetorian 27. Jun 2010, 09:45

ZITAT(sdw @ 26. Jun 2010, 20:14) *
Da kann man sich dann fragen, warum die Bundeswehr unbedingt Duro/YAK beschaffen mußte.

Weil Dingo 2 Großraum zu dem Zeitpunkt noch nicht existierte, es sich um eine zeitkritische Beschaffung handelte und der Yak mehr Platz bietet (deswegen wurden für GFF 3 sowohl Dingo 2 Großraum als auch Yak ausgewählt, der letztere für Rollen, die mehr geschütztes Volumen erfordern).

Geschrieben von: KSK 27. Jun 2010, 10:28

Wo liegen denn die Vorteile beim Dingo?
Geländegängigkeit? Minenschutz?

Geschrieben von: Praetorian 27. Jun 2010, 11:04

Primär Minenschutz.
Dingo 2 erreicht Klasse IIIb, entsprechend 8 kg Blast überall unter der Wanne, Duro IIIP die Klasse IIa, entsprechend 6 kg Blast unter einem der vier Räder.
Das ergibt sich aus der größeren Bodenfreiheit, dem stärker als V ausgebildeten und stärkeren Wannenboden sowie der durchgehenden und steiferen Schutzzelle (beim Duro III/Yak liegt der Motor LKW-typisch unter dem Fahrerhaus, das daher nach vorne abklappbar ausgeführt werden musste).

Geschrieben von: PzBrig15 27. Jun 2010, 12:41

ZITAT(KSK @ 27. Jun 2010, 10:28) *
Wo liegen denn die Vorteile beim Dingo?
Geländegängigkeit? Minenschutz?


Nicht zu vergessen die Logistik . Vereinheitlichung des Fahrzeugparks mit Mercedes-Benz Komponenten die erfahrungsgemäß
weltweit eher betreut werden können als Cummins -Motorenbauteile und Allison Getriebe und ähnliches. Das hat man
jahrzehnte lang jedenfalls als Gründe angeführt, bis die Finanzjongleure kamen und uns gesagt haben : Effizienz ist alles !
Dann kamen die günstigen Exoten in die Beschaffung .

Dazu mal eine Frage : In den heimatlichen Kasernen dürfte der Service der Hersteller ja noch gut und zügig funktionieren .
Wie sieht eigentlich der Support / Unterstützung in den Einsatzländern aus ?

Geschrieben von: LoneWolf 27. Jun 2010, 15:41

Cummins und Allison sind aber auch nicht gerade Exoten, international gesehen wink.gif Hilft der BW natürlich nicht...

Geschrieben von: PzBrig15 27. Jun 2010, 17:00

modernes und historisches .......










und was außergewöhnliches als Transporter für kurze Strecken und kleine Lasten :


Geschrieben von: techol2002 28. Jun 2010, 07:42

ZITAT(Praetorian @ 27. Jun 2010, 10:45) *
ZITAT(sdw @ 26. Jun 2010, 20:14) *
Da kann man sich dann fragen, warum die Bundeswehr unbedingt Duro/YAK beschaffen mußte.

Weil Dingo 2 Großraum zu dem Zeitpunkt noch nicht existierte, es sich um eine zeitkritische Beschaffung handelte und der Yak mehr Platz bietet (deswegen wurden für GFF 3 sowohl Dingo 2 Großraum als auch Yak ausgewählt, der letztere für Rollen, die mehr geschütztes Volumen erfordern).


Unter anderem wurde der Yak beschafft, weil ein Arzt darin STEHEND arbeiten kann, was bei Reanimationen ultra hilfreich ist!!!!

rolleyes.gif

Geschrieben von: Seneca 28. Jun 2010, 20:23

Mängel beim Yak ?

Laut SPIEGEL von heute, der lt. eigener Angabe aus einem internem Bundeswehrbericht zitiert:

"Bei Beschuss sind die sehr exponiert liegenden Bremsleitungen, Druckbehälter und elektrischen Verkabelungen auf dem Fahrzeugrahmen extrem gefährdet.
Bei dem Feuerüberfall im April, bei dem ein im Yak mitfahrender Oberstabsarzt getötet wurde,sei eine Druckluftleitung getroffen worden, weshalb der YAK abprupt stehen geblieben sei. Die Soldaten hätten die Feststellbremse nicht lösen können, weil sie dafür unter den Wagen hätten kriechen müssen. Das sei wegen des Feuergefechtes nicht möglich gewesen. Der YAK wurde dann von einer RPG getroffen. Zudem habe das Fahrzeug weitere Mängel, etwa im Bordfunk und bei der Motorleistung"

Wie sieht es denn mit dem Schutz der Druckluftleitungen bei Dingo und Eagle IV, der ja wie der YAK auch auf dem Durofahrgestell basiert, aus ?

Geschrieben von: PzBrig15 28. Jun 2010, 21:18

ZITAT(Seneca @ 28. Jun 2010, 19:23) *
Mängel beim Yak ?

Wie sieht es denn mit dem Schutz der Druckluftleitungen bei Dingo und Eagle IV, der ja wie der YAK auch auf dem Durofahrgestell basiert, aus ?


Frage lieber nicht ......ich habe bei einigen Fahrzeugen interessanten Dinge erkannt , die auch jeder mit der Materie befasster Personenkreis
erkennen kann. Das man dabei auf einen Einsatzzweck so wenig Aufmerksamkeit liegt verstehe ich nicht unbedingt . Aber alleine dieses
Thema wäre Abendfüllend .

Das man bei Einsatzfahrzeugen die Federspeicherbremse wie in einem " normalen " LKW auslegt ohne spezielle Notlösemachaniken finde
ich schon sehr erstaunlich . Zumal man gerade bei diesen Systemen mehrfach redundante Lösungen kostengünstig realisieren kann .

Geschrieben von: Bad Wolf 28. Jun 2010, 22:03

Darüber sollten sich die Fahrer des Fahrzeugs aber im klaren sein welche Nachteile ne Federspeicherbremse mit sich bringt?!
Das wäre der Fallschirmjägergruppe auf Unimog im 3. grossen Vaterländischen Krieg auch passiert.

Wenn ich mit angezogenen Federspeicherbremsen mitten auf dem Gefechtsfeld in meinem Fahrzeug festsitze dann muss ich alles tun um rauszukommen! Da hilft alles nichts mehr wenn ich ein riesen Atomziel bilde!

Das ist für mich eher ein Ausbildungsmangel als ein Materialmangel!
Ein Yak mag vielleicht nicht optimal sein so aber besser das als in nem ungepanzerten Fahrzeug wie unsere Kameraden aus manchen anderen Nationen.

Geschrieben von: PzBrig15 28. Jun 2010, 22:21

Der Fahrer eines Fahrzeuges.........na ja,
für mich sind die Entwickler und Ingenieure , sowie die Beschaffer für Militärfahrzeuge da eher gefordert. Deswegen sind ja auch die Entwicklungszeiten und Kosten so hoch bei militärischen Fahrzeugen und deren Komponenten .Damit man Sonderentwicklungen auch umsetzen kann . Im Falle von Fahrzeugen für Einsatzkontingente gibt es durchaus Möglichkeiten diese Dinge so zu konstruieren das man in einem Fall von Beschuss das Fahrzeug noch bewegen kann . Allerdings ist man heute auf Kostenpläne abhängig, sowie auch an gesetzlichen Vorgaben die man erfüllen will oder muß. Wie ich schon zig fach ausgeführt habe sind mir bei den Fahrzeugen mit handelsüblichen Komponenten gewisse Bauteile einfach zu einfach und ungeschützt verbaut. Für das Einsatzland müssen demnach andere technische Vorgaben her wie auf der B10 in Ulm . Allerdings kann man nicht jeses Szenario technisch abdecken. Wenn die Druckluftvorratsleitung so beschädigt wurde das der Druck unter 6,5 bar abfällt,gingen die Bremsen automatisch zu . Und das unter Beschuss ist ein ein " Worst Case" . Das man dann nicht unmittelbar massive Feuerunterstützung durch Hubschrauber und Kampfflugzeuge hat ist ein anderes Thema.

Geschrieben von: kato 28. Jun 2010, 23:32

ZITAT(PzBrig15 @ 28. Jun 2010, 22:18) *
Das man bei Einsatzfahrzeugen die Federspeicherbremse wie in einem " normalen " LKW auslegt ohne spezielle Notlösemachaniken finde ich schon sehr erstaunlich.

Wenn - laut Bericht - die Crew zum Lösen der Bremse "nur" unter den Yak hätte kriechen müssen, ist das schon nicht mehr unbedingt wie in einem "normalen" LKW. Bei dem darfst du nämlich die Federn an jeder Bremse (an jedem gebremsten Rad) einzeln mit dem Schraubenschlüssel hochdrehen. Zeitaufwand schätzungsweise im selben Rahmen wie mal eben ohne Druckluftschrauber ein Rad zu wechseln.

Die einzige realistische "automatische" Notlösung wäre über die Installation von "Notlösedruckkanistern" oder Servos zum Hochdrehen. An jedem Rad einmal. Das wird deutlich teurer. Und ist natürlich genauso beschußgefährdet wie die Druckleitung vom Hauptbremssystem.

Geschrieben von: Panzerfuchs 29. Jun 2010, 07:35

Das Grundproblem ist doch schlicht und ergreifend, das Betriebswirte bestimmen was im Einsatz als "geschützt" gilt und in den entsprechenden Stellen der Bundeswehr schlicht die Phantasie fehlt sich vorstellen zu können was in einem möglichen Einsatz so alles passieren kann, und dann eine Situation entsteht in dem halbzivile Fahrzeuge in Gefechten landen und oder als Gefechtsfahrzeuge eingesetzt werden.

Geschrieben von: bill kilgore 29. Jun 2010, 08:48

ZITAT(Panzerfuchs @ 29. Jun 2010, 08:35) *
Das Grundproblem ist doch schlicht und ergreifend, das Betriebswirte bestimmen was im Einsatz als "geschützt" gilt und in den entsprechenden Stellen der Bundeswehr schlicht die Phantasie fehlt sich vorstellen zu können was in einem möglichen Einsatz so alles passieren kann, und dann eine Situation entsteht in dem halbzivile Fahrzeuge in Gefechten landen und oder als Gefechtsfahrzeuge eingesetzt werden.

Die Posts von Bad Wolf und kato hast du offensichtlich überlesen.

Geschrieben von: Ta152 29. Jun 2010, 09:03

Man kann sich auch fragen warum ein Fahrzeug was als "hochgeschützt" gilt keinen Schutz gegen RPG bietet. (Zumindest traue ich das Dingo und Co nicht zu)

Geschrieben von: Fennek 29. Jun 2010, 09:33

Weil man jahrelang vergessen hat, dass es auch andere Waffensysteme als Minen gibt und die Bundeswehr scheinbar eine tödliche Allergie auf Slat-Panzerung besitzt.

Geschrieben von: Schwabo Elite 29. Jun 2010, 09:58

SLAT am Dingo? Geht das so einfach? Macht das das Fahrzeug mit und ist es dann noch mobil genug?

Geschrieben von: Stefan Kotsch 29. Jun 2010, 10:21

ZITAT
Wenn ich mit angezogenen Federspeicherbremsen mitten auf dem Gefechtsfeld in meinem Fahrzeug festsitze dann muss ich alles tun um rauszukommen! Da hilft alles nichts mehr wenn ich ein riesen Atomziel bilde!

Das ist für mich eher ein Ausbildungsmangel als ein Materialmangel!


Also ich sehe das auch als ernsten Konstruktionsmangel an. Es gibt für Gefechtsfahrzeuge ein paar Grundforderungen. Und redundante Mobilität auf dem Gefechtsfeld gehört dazu. Immer. Wegen einer blockierten Druckluftbremse darf ein Gefechtsfahrzeug in keinem Fall immobil werden. Das Notverfahren MUSS von innen zu bedienen sein. Hier wurde auf Kosten der Soldaten gespart. Auch wenn die Zeit knapp war. Unentschuldbar!

Geschrieben von: hotiron 29. Jun 2010, 10:49


Mal angenommen es gibt eine von innen bedienbare Notlösung und das Fahrzeug entzieht sich dem Beschuss aus eigener Kraft - wie bremst dann der Fahrer beim nächsten Bedarf, z.B. Abhang????

Mal abgesehen davon glaube ich nicht, ob es einen deutlichen Unterschied zur Trefferwahrscheinlichkeit auf kurzen Distanzen zw. stehendem und fahrendem Fahrzeug bei durchschnittlicher Marschgeschwindigkeit gibt - immerhin holen die Taliban auch Helicopter mit RPG's runter, gegen die widerum keines der BW-Fahrzeuge sicher ist.

Hier wird aus meiner Sicht dem schon mehrfach genannten Ausbildungsmangel und schlechtem taktischen Ansatz der Kräfte eine Entschuldigung vorgeschoben.

Letztlich wissen das jedoch nur die Beteiligten vor Ort.

Geschrieben von: Bad Wolf 29. Jun 2010, 10:52

ZITAT(Stefan Kotsch @ 29. Jun 2010, 11:21) *
ZITAT
Wenn ich mit angezogenen Federspeicherbremsen mitten auf dem Gefechtsfeld in meinem Fahrzeug festsitze dann muss ich alles tun um rauszukommen! Da hilft alles nichts mehr wenn ich ein riesen Atomziel bilde!

Das ist für mich eher ein Ausbildungsmangel als ein Materialmangel!


Also ich sehe das auch als ernsten Konstruktionsmangel an. Es gibt für Gefechtsfahrzeuge ein paar Grundforderungen. Und redundante Mobilität auf dem Gefechtsfeld gehört dazu. Immer. Wegen einer blockierten Druckluftbremse darf ein Gefechtsfahrzeug in keinem Fall immobil werden. Das Notverfahren MUSS von innen zu bedienen sein. Hier wurde auf Kosten der Soldaten gespart. Auch wenn die Zeit knapp war. Unentschuldbar!


Der Yak ist eben kein Gefechtsfahrzeug sondern ein Funktionsfahrzeug!
Wenn ich auf Patrouille in einen Hinterhalt gerate bin ich in dem Fahrzeug erstmal geschützt vor IED und Minen und vor Handwaffenbeschuß.

Aber dann muß ich handeln!
Das sollte nicht zuviel verlangt sein von einem Soldaten. Dann muss ich das beste aus der Situation machen.
Sicher wäre es nicht zu dem Gefallenen gekommen wenn sich das Fahrzeug noch weiter bewegt hätte. Aber wir fahren doch auch nicht mit nem Leo2 als BAT rum der in allen Situationen Vollschutz bietet?! Das ist unrealistisch. Selbst der vielgelobte TPz Fuchs hat eine Druckluftbremse bei der das gleiche passieren könnte.

Die Frage die sich mir da eher stellt ist warum haben die begleitenden Kampftruppen kein Deckungsfeuer gegeben bzw warum war das nicht ausreichend um den Feind niederzuhalten und der YAK Besatzung ein absitzen zu ermöglichen?

Geschrieben von: Camouflage 29. Jun 2010, 12:11

ZITAT(techol2002 @ 28. Jun 2010, 08:42) *
Unter anderem wurde der Yak beschafft, weil ein Arzt darin STEHEND arbeiten kann, was bei Reanimationen ultra hilfreich ist!!!!
rolleyes.gif

Ich verstehe den Smiley nicht.

ZITAT(kato @ 29. Jun 2010, 00:32) *
ZITAT(PzBrig15 @ 28. Jun 2010, 22:18) *
Das man bei Einsatzfahrzeugen die Federspeicherbremse wie in einem " normalen " LKW auslegt ohne spezielle Notlösemachaniken finde ich schon sehr erstaunlich.

Wenn - laut Bericht - die Crew zum Lösen der Bremse "nur" unter den Yak hätte kriechen müssen, ist das schon nicht mehr unbedingt wie in einem "normalen" LKW. Bei dem darfst du nämlich die Federn an jeder Bremse (an jedem gebremsten Rad) einzeln mit dem Schraubenschlüssel hochdrehen. Zeitaufwand schätzungsweise im selben Rahmen wie mal eben ohne Druckluftschrauber ein Rad zu wechseln.

Die einzige realistische "automatische" Notlösung wäre über die Installation von "Notlösedruckkanistern" oder Servos zum Hochdrehen. An jedem Rad einmal. Das wird deutlich teurer. Und ist natürlich genauso beschußgefährdet wie die Druckleitung vom Hauptbremssystem.

An den Fahrzeugen des Zivilschutzes gab es, nachdem 1975 in einem Wald bei Celle fünf Feuerwehrmänner in ihrem Fahrzeug verbrannt sind, weil sie nicht mehr fliehen konnten, eine Notlöseeinrichtung. Das war ein separater Druckbehälter, der über einen vom Fahrersitz aus bedienbaren Schalter die Federspeicher löst. Das ist technisch kein Hexenwerk und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Bundeswehrfahrzeuge sowas haben oder zumindest hatten.

ZITAT(hotiron @ 29. Jun 2010, 11:49) *
Mal angenommen es gibt eine von innen bedienbare Notlösung und das Fahrzeug entzieht sich dem Beschuss aus eigener Kraft - wie bremst dann der Fahrer beim nächsten Bedarf, z.B. Abhang????

Das kann man sich dann immer noch überlegen, mit etwas Glück funktioniert die Betriebsbremse ja noch.

Geschrieben von: xena 29. Jun 2010, 14:43

ZITAT(Bad Wolf @ 29. Jun 2010, 09:52) *
Der Yak ist eben kein Gefechtsfahrzeug sondern ein Funktionsfahrzeug!
Wenn ich auf Patrouille in einen Hinterhalt gerate bin ich in dem Fahrzeug erstmal geschützt vor IED und Minen und vor Handwaffenbeschuß.


Was macht ein "Funkionsfahrzeug" auf einer Patrouille? In deinem Satz liegt doch schon der Fehler, der der Führung anzulasten ist, bzw der Politik, die unfähig ist geeignetes Material beschaffen zu lassen.

Geschrieben von: Grenadier 29. Jun 2010, 15:00

Welche Alternativen gibt es denn die für diese Aufgaben geeignet sind und dem Beschuss einer RPG stand halten?

Was macht wohl ein BAT (und somit ein "Funktionsfahrzeug") auf einer Patrouille? rolleyes.gif


Geschrieben von: avz 29. Jun 2010, 15:13

slat armor am dingo wenigstens an den türen. das würde helfen. wenig gewicht. und da das eh schon so ein riesending ist, würd es nicht auffallen/nachteile bringen...

Geschrieben von: KSK 29. Jun 2010, 15:26

ZITAT(avz @ 29. Jun 2010, 16:13) *
slat armor am dingo wenigstens an den türen. das würde helfen. wenig gewicht. und da das eh schon so ein riesending ist, würd es nicht auffallen/nachteile bringen...


Informiere dich da doch bitte nochmal genauer.
Klar, im Vergleich zu einer massiven Panzerung ist das recht leicht, aber jetzt zusätzliche SLAT-Elemente anzubringen bringt einen Dingo schnell an seine Grenzen.

Geschrieben von: Panzerfuchs 29. Jun 2010, 18:39

ZITAT(bill kilgore @ 29. Jun 2010, 09:48) *
ZITAT(Panzerfuchs @ 29. Jun 2010, 08:35) *
Das Grundproblem ist doch schlicht und ergreifend, das Betriebswirte bestimmen was im Einsatz als "geschützt" gilt und in den entsprechenden Stellen der Bundeswehr schlicht die Phantasie fehlt sich vorstellen zu können was in einem möglichen Einsatz so alles passieren kann, und dann eine Situation entsteht in dem halbzivile Fahrzeuge in Gefechten landen und oder als Gefechtsfahrzeuge eingesetzt werden.

Die Posts von Bad Wolf und kato hast du offensichtlich überlesen.


Nö hab ich nicht, wieso ?

Steht meinem Post auch nicht entgegen, was die beiden schrieben.

Vielleicht hätte ich die fett markierten Teile meines Posts erläutern sollen...

Aber wie Xena schon schrieb : "Was macht ein "Funkionsfahrzeug" auf einer Patrouille? In deinem Satz liegt doch schon der Fehler, der der Führung anzulasten ist, bzw der Politik, die unfähig ist geeignetes Material beschaffen zu lassen."

Das geht in die Richtung die ich meine.

Geschrieben von: goschi 29. Jun 2010, 18:47

Politik ins PuG, hier gehts um Technik, also lasst das Gejammer über böse Betriebswirte, unfähige Führung, usw einfach sein rolleyes.gif

Geschrieben von: Nite 29. Jun 2010, 19:52

ZITAT(Panzerfuchs @ 29. Jun 2010, 19:39) *
"Was macht ein "Funkionsfahrzeug" auf einer Patrouille?

"Funktionsfahrzeug" heißt in erster Linie Rüstsatzträger (San, GSI, usw. usf.), und dass derartige KFz auf dem Gefechtsfeldacker rumkurven ist beileibe nichts neues.

Geschrieben von: PzBrig15 29. Jun 2010, 20:12

Nochmal zur Federspeicherbremse und Notlöseeinrichtungen :
Da ich ja seit 25 Jahren an Druckluftbremsanlagen und LKW arbeite erlaube ich mir eine gewisse Sachkenntnis und habe auch in den letzten Jahren die technische Weiterentwicklung verfolgt . Egal ob Druckluft und/oder Hydraulische Bremse . Wenn ich einen direkten Treffer auf die Versorgungsleitungen ( Hydraulik oder Druckluft) abbekomme, so ist es unerheblich ob ich die Notlöseeinrichtung mechanisch oder anders aktivieren kann. Wenn der Bremszylinder keine Ansteuerungen mehr umsetzen kann weil er mechanisch defekt ist,dann ist das ein Fakt. Diesen Fakt muß man akzeptieren. Ansonsten muß man Leopard 2 und ähnliche Fahrzeuge wie Namer oder SPz Puma setzen. Nur sind diese Fahrzeuge nicht überall einsetzbar und erfüllen auch nicht alle gestellten Anforderungen. Das man beim YAK / DURO den Federspeicher-Bremszylinder mechanisch ( händisch) entspannen muss um weiterzufahren ist eigentlich für ein militärisches Fahrzeug unzureichend. Anmerkung : Auch wenn ich diese Federspeicherbremszylinder mechanisch gelöst habe muß der vordere Bremskreis mit der Restdruckmenge des redundanten Kreises noch einige Bremsungen ausführen können, um aus einer Gefahrensituation herauszufahren. Dieses wurde speziell so ausgelegt (z.B. Platzen einer Druckluftleitung eines LKW / Bus auf einem Bahnübergang )

Geschrieben von: techol2002 30. Jun 2010, 13:48

ZITAT(Camouflage @ 29. Jun 2010, 13:11) *
ZITAT(techol2002 @ 28. Jun 2010, 08:42) *
Unter anderem wurde der Yak beschafft, weil ein Arzt darin STEHEND arbeiten kann, was bei Reanimationen ultra hilfreich ist!!!!
rolleyes.gif

Ich verstehe den Smiley nicht.





Den Rolleyes-Smiley hab ich gesetzt, weil es mir persönlich langsam auf den Nerv geht, dass wann immer irgendein Land oder eine Firma einen neuen Rüstsatz oder Fahrzeugumbau auf den Markt bringt, das Geschrei los geht, dass das alles viel besser und vieeeel toller sei, als das was man hat. Teilweise völlig losgelöst von den Hintergründen der Beschaffung. 1. Ist der Dingo beileibe nicht unkaputtbar 2. Bei dem gezeigten Aufbau sehe ich da relativ wenig "Kopffreiheit" im Behandlungsraum, weswegen der Yak ja gerade beschafft worden ist, nämlich damit ein Arzttrupp da drin ordentlich arbeiten kann. Ist ja im zivilen Rettungsdienst nicht anders, wenn man mal einen Vergleich anhand von RTW Bildern im Laufe der Jahre startet.

Natürlich sehe ich ein, dass bei der Bw gerade im Beschaffungswesen und in der Ausrüstung und der Ausbildung vieles im Argen liegt, aber es wird definitiv nicht mehr Geld geben, sondern eher weniger, so dass wohl abzusehen ist, dass man mit dem auskommen muss, was man hat.

Geschrieben von: stillermitleser 30. Jun 2010, 19:16

Absolut. Und das mit dem Yak in A-Stan hätte auch mit einem San TPz Fuchs oder einem anderen Radpanzer passieren können. Der Yak ist wie jedes militärische Fahrzeug ein Kompromiss aus verschiedenen Faktoren. Die Frage ist doch, weshalb die Besatzung nicht ausgebootet ist um sich in sicherheit zu bringen sondern wie die Maus in der Falle sitzen geblieben ist.
Das ein wichtiger Teil der Bremsen getroffen wurde kann in jedem Gefecht passieren. So hart und kalt es sich anhört. Aber für die Besatzung war das nun mal Pech und man kann nicht immer Gefallene in den eigenen Reihen vermeiden.
Der Yak hat eine konstuktive Schwachstelle, wie jedes Fahrzeug. Und diese Schwachstelle wurde in diesem Fall dummerweise von den INS gefunden und getroffen.

Geschrieben von: KSK 30. Jun 2010, 22:05

ZITAT(stillermitleser @ 30. Jun 2010, 20:16) *
Der Yak hat eine konstuktive Schwachstelle, wie jedes Fahrzeug.


Ja, genau da muss man aber ansetzen, sollte das tatsächlich der Fall sein (ich kenne die konstruktiven Details nicht)

Zu sagen "sowas passiert und gut is" ist doch der denkbar schlechteste Weg, sofern ein derartiger konstruktiver Mangel abgestellt werden kann. Gefechtsfahrzeug hin oder her, wenn ich schon geschützte Fahrzeuge einsetze, dann muss der Schutz auch sinnvoll vorhanden sein und nicht nur als Gewissensberuhigung. Wie gesagt immer unter dem Aspekt, dass es (mit vertretbarem Aufwand) machbar ist.

Geschrieben von: PzBrig15 1. Jul 2010, 20:54

ZITAT(KSK @ 30. Jun 2010, 22:05) *
ZITAT(stillermitleser @ 30. Jun 2010, 20:16) *
Der Yak hat eine konstuktive Schwachstelle, wie jedes Fahrzeug.


Ja, genau da muss man aber ansetzen, sollte das tatsächlich der Fall sein (ich kenne die konstruktiven Details nicht)


Aussenliegende Bauteile der Federspeicherbremsanlage sind nunmal eine Schwachstelle , wenn mit Sprengstoffen , IED ,Minen oder RPG angegriffen wird. Selbst eine Gewehrkugel könnte eine Druckluftleitung für die Versorgung der Federspeicher beschädigen oder zerstören. Auch wenn man einige redundante , mechanische oder automatische Notlöseeinrichtungen konstruiert und verbaut. Sollte der Federspeicher selbst nicht mehr die Druckluft aufnehmen können,blockiert das Rad. Das ist bei allen mir bekannten Federspeicherbremsanlagen der Fall. Dies kann man konstruktiv mit herkömmlichen Mitteln und wirtschaftlich nicht lösen. Das ist nun einmal der Fakt.

Geschrieben von: sdw 1. Jul 2010, 23:38

ZITAT(techol2002 @ 30. Jun 2010, 14:48) *
Teilweise völlig losgelöst von den Hintergründen der Beschaffung. 1. Ist der Dingo beileibe nicht unkaputtbar 2. Bei dem gezeigten Aufbau sehe ich da relativ wenig "Kopffreiheit" im Behandlungsraum, weswegen der Yak ja gerade beschafft worden ist, nämlich damit ein Arzttrupp da drin ordentlich arbeiten kann. Ist ja im zivilen Rettungsdienst nicht anders, wenn man mal einen Vergleich anhand von RTW Bildern im Laufe der Jahre startet.


Daß der Dingo unkaputtbar ist habe ich nie behauptet. Aber über den Dingo habe ich weniger "Gefluche" in der Truppe gehört als über den Duro/YAK. Und der letzte Vorfall scheint ja genau ein solches Problem sehr markant aufgezeigt zu haben, welches bereits zuvor erkannt aber nicht beachtet worden war. Und da ist es mir egal, ob der Arzt dort bequemer arbeiten kann oder nicht. Es gibt drei Erfordernisse an jedes Fahrzeug:
1.)Fahren
2.)Funken
3.)Funktionieren
Und in einem San-Dingo kann man definitiv auch Wiederbelebungsmaßnahmen durchführen. Sicher ist es beengter als in einem YAK aber man muß nunmal manche Faktoren gegeneinander abwägen. Beim Duro/YAK sehe ich eine unnötige Fahrzeugreihe mehr in der Bundeswehr die sogar noch mängelbehaftet ist. Klar ist es die "Goldrandlösung" im Vergleich zu anderen Möglichkeiten wie z.B San-Fuchs aufrüsten und weiternutzen bis genügend San-Dingo vorhanden wären. Auf der einen Seite mußte man schon immer sparen und jetzt umso mehr, auf der anderen Seite leistet man sich so manche "Sonderlösung" innerhalb des Fuhrparks (nicht nur auf den Duro/YAK bezogen). Der Vergleich zum zivilen zieht da nur sehr eingeschränkt, dort dürfte man eher selten durch andere technische Notwendigkeiten außer der bestmöglichen Patientenversorgung eingeschränkt sein. Wobei selbst dort steht das Fahrzeug im Normalfall, während man den Patienten reanimiert!

Geschrieben von: Schwabo Elite 1. Jul 2010, 23:42

Ein KrKw/San-Fahrzeug sollte auch nicht primär darauf ausgelegt sein im IED, Mörser oder RPG-Feuer unterwegs zu sein. Eigentlich sollte es geschützt unterwegs sein. Das sowas in asymetrischen Konflikten oft nicht machbar ist, ist Teil des Konzepts von asymetrischen Konflikten und kein Indikator für gescheiterte Konzepte. Und was ist die Alternative? Mehr Panzerung, dann sind wir schnell bei San-Marder oder dergleichen.

Geschrieben von: sdw 1. Jul 2010, 23:48

ZITAT(PzBrig15 @ 1. Jul 2010, 21:54) *
Aussenliegende Bauteile der Federspeicherbremsanlage sind nunmal eine Schwachstelle , wenn mit Sprengstoffen , IED ,Minen oder RPG angegriffen wird. Selbst eine Gewehrkugel könnte eine Druckluftleitung für die Versorgung der Federspeicher beschädigen oder zerstören. Auch wenn man einige redundante , mechanische oder automatische Notlöseeinrichtungen konstruiert und verbaut. Sollte der Federspeicher selbst nicht mehr die Druckluft aufnehmen können,blockiert das Rad. Das ist bei allen mir bekannten Federspeicherbremsanlagen der Fall. Dies kann man konstruktiv mit herkömmlichen Mitteln und wirtschaftlich nicht lösen. Das ist nun einmal der Fakt.


Prinzipiel kein Widerspruch, daß handelsübliche Anlagen nicht mehrfach redundant ausgelegt sind in dem Sinne, daß man ohne unmittelbar am Federspeicher einzugreifen ein "Notlösen" durchführen kann. Jedoch wäre es durchaus möglich per redundanter Auslegung bzw. "Sperrmechanismus" die Feststellbremse im Notfall außer Kraft zu setzen. Und bei einem Militär-Kfz in der heutigen Zeit in Afghanistan könnte man sich über so etwas durchaus Gedanken machen. Nebst dem ich mir bei einem 6-rädrigen Fahrzeug noch nicht ganz erklären kann, wie beim blockieren eines Rades bereits das ganze Fahrzeug immobilisiert werden kann.
Denn mehr als den letzten Teil der Strecke sollte die Druckluftleitung nun wahrlich nicht außerhalb des Panzerschutzes verlaufen. Die genauen technischen Details des Duro/YAK kenne ich nicht aber abgeleitet von anderen Fahrzeugen, das meiste ist durchaus soweit geschützt daß das Feuer von Handfeuerwaffen nicht für einen "Mobility Kill" ausreicht. Und über so etwas sprechen wir ja immerhin! "Lucky-Shot" hin oder her...

Geschrieben von: sdw 1. Jul 2010, 23:56

ZITAT(Schwabo Elite @ 2. Jul 2010, 00:42) *
Ein KrKw/San-Fahrzeug sollte auch nicht primär darauf ausgelegt sein im IED, Mörser oder RPG-Feuer unterwegs zu sein. Eigentlich sollte es geschützt unterwegs sein. Das sowas in asymetrischen Konflikten oft nicht machbar ist, ist Teil des Konzepts von asymetrischen Konflikten und kein Indikator für gescheiterte Konzepte. Und was ist die Alternative? Mehr Panzerung, dann sind wir schnell bei San-Marder oder dergleichen.


Der Duro/YAK wurde speziell für assymetrische Konflikte beschafft! Um mal ganz gehäßig zu sein, in einem M113-KrKw wäre man vielleicht sogar sicherer unterwegs... ja, das ist Sarkasmus und ganz sicher nicht in allen Situationen zutreffend. Aber bei offensichtlich gravierenden Mängeln muß man sich schon die Frage stellen, was man sich da denn eingekauft hat um den Preis einer Erweiterung des Fuhrparks nur für ein Spezialfahrzeug mit nun zweifelhaften Erfüllungen des Anforderungskatalogs. Daß es um den Bock tatsächlich so mies steht hätte ich nicht wirklich gedacht... aber daß er nicht zu 100% einsatzzauglich ist, sollte ja jetzt unbestritten sein. Oder hat man ähnliche Probleme auch nur ansatzweise schon vom Dingo oder Fuchs gehört? Maximale Mobilität ist nunmal die Grundanforderung!

Geschrieben von: harmlos 2. Jul 2010, 05:56

ZITAT(sdw @ 1. Jul 2010, 23:48) *
Nebst dem ich mir bei einem 6-rädrigen Fahrzeug noch nicht ganz erklären kann, wie beim blockieren eines Rades bereits das ganze Fahrzeug immobilisiert werden kann.
Denn mehr als den letzten Teil der Strecke sollte die Druckluftleitung nun wahrlich nicht außerhalb des Panzerschutzes verlaufen. Die genauen technischen Details des Duro/YAK kenne ich nicht aber abgeleitet von anderen Fahrzeugen, das meiste ist durchaus soweit geschützt daß das Feuer von Handfeuerwaffen nicht für einen "Mobility Kill" ausreicht. Und über so etwas sprechen wir ja immerhin! "Lucky-Shot" hin oder her...


Nutzfahrzeugbremssysteme sind darauf ausgelegt, bei Verlust der Bremsenergie (Druckluft) das Fahrzeug stillzulegen.
Wenn einer der zwei Bremskreise beschädigt wird, sorgt das sogenannte Vierkreissschutzventil dafür, dass im anderen der Druck erhalten bleibt - gleichzeitig wird aber der Druck im Feststellbremskreis abgesenkt, so daß irgendwann die Feststellbremse zumacht, um ein längeres Weiterfahren mit nur einem Bremskreis zu verhindern.
-> Der Ausfall eines Bremskreises legt das ganze Fahrzeug still. Wenn man also eine Notlösevorrichtung einbauen will, muss man auch Absperrventile in jede einzelne Federspeicherzuleitung einbauen.

Geschrieben von: hotiron 2. Jul 2010, 08:00

ZITAT(sdw @ 1. Jul 2010, 22:56) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 2. Jul 2010, 00:42) *
Ein KrKw/San-Fahrzeug sollte auch nicht primär darauf ausgelegt sein im IED, Mörser oder RPG-Feuer unterwegs zu sein. Eigentlich sollte es geschützt unterwegs sein. Das sowas in asymetrischen Konflikten oft nicht machbar ist, ist Teil des Konzepts von asymetrischen Konflikten und kein Indikator für gescheiterte Konzepte. Und was ist die Alternative? Mehr Panzerung, dann sind wir schnell bei San-Marder oder dergleichen.


Der Duro/YAK wurde speziell für assymetrische Konflikte beschafft! Um mal ganz gehäßig zu sein, in einem M113-KrKw wäre man vielleicht sogar sicherer unterwegs... ja, das ist Sarkasmus und ganz sicher nicht in allen Situationen zutreffend. Aber bei offensichtlich gravierenden Mängeln muß man sich schon die Frage stellen, was man sich da denn eingekauft hat um den Preis einer Erweiterung des Fuhrparks nur für ein Spezialfahrzeug mit nun zweifelhaften Erfüllungen des Anforderungskatalogs. Daß es um den Bock tatsächlich so mies steht hätte ich nicht wirklich gedacht... aber daß er nicht zu 100% einsatzzauglich ist, sollte ja jetzt unbestritten sein. Oder hat man ähnliche Probleme auch nur ansatzweise schon vom Dingo oder Fuchs gehört? Maximale Mobilität ist nunmal die Grundanforderung!


Ein par Anmerkungen hierzu:

Da zumindest der Duro San schon seit min. 4 Jahren im Einsatz sein dürfte, zweifel ich mal die "100% nicht einsatztauglich% an - das hätte dann ja schon etwas früher auffallen müssen.

Damit relativiert sich auch das Thema Erweiterung des Fuhrpark. Im übrigen wurden ja auch diverse Eagle beschafft, auch als San, was die log. Gleichheit über zwei geschützte Fahrzeugklassen bis in die Tuppengattung ermöglicht - gibt es das nochmal ?

Gab es bei mehreren Fahrzeugen fast täglich nächtliches Schweißen von Achsen und anderen Baugruppen um diese wieder fit zu machen. Aber das eigentliche Problem ist, dass man Fahrzeuge die für bestimmte Aufgaben konzipiert und eingeführt wurden im Nachgang auch für alle anderen Aufgaben ge- / teilweise missbraucht - Bsp. Mungo (gut für Falli's im Absetzgebiet - schlecht für Patrouille ISAF).

Maximale Mobilität hört sich gut an - nur wie bewertet man diese? Ich bin mir sicher, dass die Fahrzeuge alle die BW Erprobung durchlaufen haben, und trotzdem kommen in Afghanistan in vielen Gebieten weder Duro, Dingo, Fuchs oder Eagle zum Einsatz, sonder nur der Wolf - trotz schlechteren Schutzes. Ist der Wolf also mobiler? Ja und Nein, je nachdem wo man sich bewegt !

Geschrieben von: kato 2. Jul 2010, 11:29

ZITAT(hotiron @ 2. Jul 2010, 09:00) *
Damit relativiert sich auch das Thema Erweiterung des Fuhrpark. Im übrigen wurden ja auch diverse Eagle beschafft, auch als San, was die log. Gleichheit über zwei geschützte Fahrzeugklassen bis in die Tuppengattung ermöglicht - gibt es das nochmal ?

Das die Sanis dasselbe Fahrzeug nutzen wie die eingesetzten Soldaten?

Fuchs (Jg), Bv-206 (GebJg), Wiesel 2 San (FsJg). Und natürlich M113 (PzGren). Zukünftig Boxer/sgSanKfz für mittlere/schwere Truppen.

Geschrieben von: Panzerfuchs 2. Jul 2010, 12:41

Bei unserem Wehrbeauftragten ist es auch schon angekommen.

Bericht aus der FAZ :

ZITAT
...
Der Yak ist ein leichtes Ziel

Mängel zählt der Wehrbeauftragte auch bei den in Afghanistan eingesetzten Fahrzeugen auf. Der Sanitätstransporter Yak sei nach Aussagen von Soldaten und Vorgesetzten für einen beweglichen Arzttrupp, der Soldaten auf Patrouillen begleitet, nicht geeignet. Er könne nicht bewaffnet werden, und wenn Sanitäter den Innenraum verlassen müssten, etwa um Verwundete zu bergen, dann „springen sie ins Ungewisse“, weil man die Umgebung nur per Monitor beobachten könne.

Und der Yak sei schlecht gegen Beschuss geschützt. Königshaus verweist auf „jüngste Anschläge“. Im April war ein Sanitätsarzt durch einen Panzerfausttreffer in einem Yak getötet worden. Eine Untersuchung hatte zuletzt ergeben, dass der Transporter vorher liegengeblieben war, weil durch Gewehrfeuer eine außenliegende Druckluftleitung beschädigt wurde. Das stehende Fahrzeug bildete so ein leichteres Ziel für Angreifer mit Panzerfäusten.
....


Damit ist das Teil m. E. nicht für einen BAT der eine Patroullie begleitet geeignet.
Da kann man noch so schön stehen können smokin.gif

Geschrieben von: sdw 2. Jul 2010, 13:24

ZITAT(harmlos @ 2. Jul 2010, 06:56) *
Nutzfahrzeugbremssysteme sind darauf ausgelegt, bei Verlust der Bremsenergie (Druckluft) das Fahrzeug stillzulegen.
Wenn einer der zwei Bremskreise beschädigt wird, sorgt das sogenannte Vierkreissschutzventil dafür, dass im anderen der Druck erhalten bleibt - gleichzeitig wird aber der Druck im Feststellbremskreis abgesenkt, so daß irgendwann die Feststellbremse zumacht, um ein längeres Weiterfahren mit nur einem Bremskreis zu verhindern.
-> Der Ausfall eines Bremskreises legt das ganze Fahrzeug still. Wenn man also eine Notlösevorrichtung einbauen will, muss man auch Absperrventile in jede einzelne Federspeicherzuleitung einbauen.


Der grundlegende Aufbau einer Druckluft- oder eventuell auch Hydraulikbremsanlage ist mir schon klar.
Mir ging es jetzt mehr um die konkrete Auslegung am Fahrzeug: Wo verlaufen die Leitungen? Wie sind diese geschützt? Was hat man sich einfallen lassen um den militärischen Anforderungen gerecht zu werden?

Geschrieben von: sdw 2. Jul 2010, 13:36

ZITAT(hotiron @ 2. Jul 2010, 09:00) *
Da zumindest der Duro San schon seit min. 4 Jahren im Einsatz sein dürfte, zweifel ich mal die "100% nicht einsatztauglich% an - das hätte dann ja schon etwas früher auffallen müssen.


Es ist auch nicht das erste Mal, daß ich eher schlechtes über Duro/YAK gehört habe. Aber "Buschfunk" ist nicht immer vertrauenswürdig und man sollte wenigstens a bissel eigene Erfahrung damit haben um es bewerten zu können. Nachdem jetzt aber ein offenbar gravierender Mangel am Fahrzeug aufgetreten ist welcher konstruktiver Natur ist, scheint die Kritik zuvor mal wieder bei den verantwortlichen Stellen nicht angekommen zu sein. Und ob das Fahrzeug zuvor 4 Tage oder 4 Jahre im Einsatzdienst stand spielt da keine Rolle.


ZITAT(hotiron @ 2. Jul 2010, 09:00) *
Maximale Mobilität hört sich gut an - nur wie bewertet man diese? Ich bin mir sicher, dass die Fahrzeuge alle die BW Erprobung durchlaufen haben, und trotzdem kommen in Afghanistan in vielen Gebieten weder Duro, Dingo, Fuchs oder Eagle zum Einsatz, sonder nur der Wolf - trotz schlechteren Schutzes. Ist der Wolf also mobiler? Ja und Nein, je nachdem wo man sich bewegt !


Ganz einfach: Daß das Fahrzeug sich auch nach Schäden noch eigenständig aus dem Gefahrenbereich entfernen kann! Das hat erstmal nichts mit dem Gelände zu tun, welches z.B. die Nutzung von Fuchs/Dingo/Eagle nicht erlaubt und somit quasi den Wolf aufzwingt. Sondern einfach damit, daß ein Fahrzeug möglichst lange eigenbeweglich bleibt. Aber mit einer mangelhaft ausgeführten Bremsanlage kann man ein Fahrzeug, welches sogar noch rollfähig ist, nicht einmal aus der Gefahrenzone schleppen. Obwohl bei entsprechender Vorbereitung dies eine Sache von <1min wäre. Das Lösen der Bremsen wird wesentlich länger dauern und mitten im Feuergefecht... naja... kann sich jeder selbst denken.

Geschrieben von: PzBrig15 17. Aug 2010, 19:42

Dingo GSI / Serienfahrzeug :

Der Dingo GSI hat nun die Serienreife erreicht. Mittlerweile befinden sich die Fahrzeuge in der Fertigung und werden demnächst an die Truppe ausgeliefert. Das eigentliche Konzept des Fahrzeuges ist modern und bietet den Instandsetzungsoldaten hohen Schutz. Allerdings fällt mir auf , das man den Aufbau in Arbeitsposition ja ausfährt damit man im Innenraum Stehhöhe erreicht. In Fahrstellung ist der Arbeitsbereich zusammengefaltet und trägt zu einem niedrigen Schwerpunkt und flacher Silhouette bei. Soweit so gut .
Warum allerdings hat man in der ausgefahrenen Arbeitsposition den Arbeitsraum nur mit einem Verdunkelungs/ Sichtschutzvorhang ausgestattet ??? Wären hochklappbare Schutzplatten nicht ein unabdingbares Muß zum Schutz der eingesetzten Soldaten ? Ich frage mich wie man solche Dinge kombinieren kann : Hochgeschützter Fahrerraum und mit Plastikplane verdeckter Arbeitsplatz auf dem Aufbau . Ich nehme einmal an das man auch in de Arbeitsposition von Schützen angegriffen werden kann und dann hinter einem Plastikvorhang nur unzureichend geschützt ist . Eine hochklappbare Schutzplatte am Aufbau wäre kostengünstig und technisch einfach zu realisieren. Das man deswegen am Gewichtslimit gewesen wäre halte ich für keinen Argumentationspunkt. Alles in allem eines der besten geschützten Fahrzeuge mit einer Arbeitsplattform für Instandsetzer , die ungeschützt ist..........was hält Ihr davon ?
Anmerkung : In der ausgefahrenen Arbeitsposition der Werkstattausstattung dürfte die Höhe des Fahrzeuges bei fast 3,80 Metern liegen. Das man eine solch exponierte Arbeitsplattform ungeschützt den weiten des Einsatzlandes aussetzt finde ich schon sehr blauäugig .

Geschrieben von: Nite 17. Aug 2010, 19:47

Du weißt schon was der Auftrag eines GSI-Trupps ist?
Und dass die "Haupt-"Arbeit des GSI-Trupps dementsprechen gar nicht auf dem GSI-KFz stattfinden kann?

Geschrieben von: PzBrig15 17. Aug 2010, 19:59

ZITAT(Nite @ 17. Aug 2010, 18:47) *
Du weißt schon was der Auftrag eines GSI-Trupps ist?
Und dass die "Haupt-"Arbeit des GSI-Trupps dementsprechen gar nicht auf dem GSI-KFz stattfinden kann?


Mir ist die Aufgabe durchaus bekannt. Nach 4 Jahren als Inst-Grp-Fhr Kette in einem Leopard 2 Btl maße ich mir einige Sachkenntnis im Bereich der Instandsetzung an. Nach nunmehr über 20 Jahren in der zivilen LKW-Instandsetzung meine ich das man auch Arbeiten im unmittelbaren Gefahrenbereich durchführen muß. Genau deshalb hat man ja auch vom ehemals MB Unimog 2to Unimog auf ein geschütztes Fahrzeug umgeschwenkt. Das man dort allerdings in Zeiten von Insurgents , IED´s und Angriffen mit RPG´s und Langwaffen und automatischen Waffen die Arbeitsstation auf dem hochgeschützten Dingo mit einer Plastikplane verdeckt ( als Sichtschutz / Wetterschutz / Verdunkelungsschutz) und den dort eingesetzten Soldaten keinen Schutz in Form von Schutzplatten liefert, die man mechanisch schnellstens hoch / abklappen könnte erscheint mir kurz gesagt ein Witz

Geschrieben von: Nite 17. Aug 2010, 21:29

Mit diesem Erfahrungsschatz dürftest du dann wissen dass die Arbeit des GSI-Trupps in der Schlammzone sowieso abgesessen am liegen gebliebenen KFz stattfindet (warum muss ich wohl nicht erklären).
In dieser Situation ist das ballistische Loch an der Abreitsfläche dann auch marginal.

Geschrieben von: Panzermann 24. Aug 2010, 20:51

Die Panzerung dürfte nur für Anmarsch/Abmarsch gedacht sein, wenn vom Feldlagr auf dem Weg zur Panne eine Mine hochgeht. Der GSI Trupp sitzt doch nicht die ganze Zeit hinten auf der Ladeflächesondern wie schon von Nite gesagt ist er am Fahrzeug zu Gange. mata.gif

Geschrieben von: PzBrig15 27. Aug 2010, 22:46

Soweit eure Argumente ja auch nachzvollziehbar sind . Allerdings kann der GSI-Trupp auch während verschiedener Arbeiten auf der Arbeitsfläche beschäftigt sein. Das man dann bei einem neuen , modernen Fahrzeug dort keine leicht zu installierbaren Schutzkomponente bereit ist erschliesst sich mir immer noch nicht. Angriffe auch in anderen Einsätzen außer in Afghanistan könnten durchaus aus größerer Entfernung durch Gewehrfeuer stattfinden . Ebenso eventuelle Splitter von Mörserangriffen .Dann die gut ausgebildeten Inst-Soldaten dem Feuer / Splitter ungeschützt aussetzen....ich weiß wirklich nicht. Gerade deswegen werden die Soldaten ja auch mit Schutzausstattung am Mann ausgerüstet und müssen Ihre Inst-Arbeiten mit dem Gewehr am Mann ausführen. Zumal ja eine Schutzplatte sehr einfach anzubringen wäre. Das man durch das Gewichtslimit dies nicht realisieren konnte halte ich schlichtweg für einen Witz .
Mittlerweile gibt es ja auch den 3-Achser Dingo.......der könnte bei nahezu identischer Größe noch einige Kilo mehr aufnehmen.

Geschrieben von: Partisan 28. Aug 2010, 15:35

ZITAT(PzBrig15 @ 27. Aug 2010, 23:46) *
Soweit eure Argumente ja auch nachzvollziehbar sind . Allerdings kann der GSI-Trupp auch während verschiedener Arbeiten auf der Arbeitsfläche beschäftigt sein. Das man dann bei einem neuen , modernen Fahrzeug dort keine leicht zu installierbaren Schutzkomponente bereit ist erschliesst sich mir immer noch nicht. Angriffe auch in anderen Einsätzen außer in Afghanistan könnten durchaus aus größerer Entfernung durch Gewehrfeuer stattfinden . Ebenso eventuelle Splitter von Mörserangriffen .Dann die gut ausgebildeten Inst-Soldaten dem Feuer / Splitter ungeschützt aussetzen....ich weiß wirklich nicht. Gerade deswegen werden die Soldaten ja auch mit Schutzausstattung am Mann ausgerüstet und müssen Ihre Inst-Arbeiten mit dem Gewehr am Mann ausführen. Zumal ja eine Schutzplatte sehr einfach anzubringen wäre. Das man durch das Gewichtslimit dies nicht realisieren konnte halte ich schlichtweg für einen Witz .
Mittlerweile gibt es ja auch den 3-Achser Dingo.......der könnte bei nahezu identischer Größe noch einige Kilo mehr aufnehmen.


Fett

Und diese Schutzausstattung haben sie auch auf der Arbeitsfläche an. Ergo: wahrschinlich erübrigen sich aus Sicht der Konstrukteure die zusätzlichen Schutzplatten, da die Instler sowieso schon eine Weste tragen.

Geschrieben von: Raymond 3. Oct 2010, 13:54

Keine Ahnung wie alt...

EAGLE IV BAT



http://www.hardthoehenkurier.de/index.php?option=com_content&view=article&id=244:eagle-ambulanzfahrzeuge-fur-den-einsatz&catid=98:beitraege&Itemid=120

Geschrieben von: Panzermann 3. Oct 2010, 19:35

Und da soll ein Arzt drin arbeiten? mata.gif

Geschrieben von: PzBrig15 26. Dec 2010, 20:45

Ich hätte eine Frage zum Einsatz von KFZ / Pz-Fahrzeugen in tropischen Ländern .
Ist euch bekannt ob für tropische Außentemperaturen Kühlmittelzusätze in das
Kühlsystem eingefüllt wird ? Ich weiß das man bei bestimmten Herstellern wie
BMW mit Hochtemperatursystemen mit Temperatur bis zu 120°C experimentiert.
je höher der Druck im System,desto höher auch die Siedetemperatur.....und ein
chemisches Produkt als Kühlmittel kann da nochmals einiges bewirken.

Beim SPz Puma soll man ja auch mit einem Kühlmitteldruck von einigen Bar arbeiten.

Geschrieben von: Ta152 10. Jan 2011, 08:52

Wird übrigens bei Flugmotoren schon seit den 30er so gemacht, da hat man ja noch mehr Probleme mit sinkenden Siedepunkt bei steigender höhe.

Geschrieben von: Ironfawks 17. May 2011, 15:36

Es sind ja jetz schon einige Eagle 4 beschafft worden ist der Wttbewerb um die GFf 2 damit schon entschieden und der AMPV ist aus dem dem Rennen?
Inwifern ist ein GFF 4 in planung?
Gibt es hier einen GFF Tread oder kann den einer machen?

Geschrieben von: PzBrig15 17. May 2011, 19:17

Die Planungen und erprobungen von GFF 1 bis 4 sind mehrfach geändert nworden . Mittlerweile gibt es in den klassen wieder neuere und besser geschützte varianten . Durch die enorm langen Phasen bis zur Einsatzreife werden aber immer wieder neuerer und andere Konzepte hervorkommen . Momentan hat man sich auf den Eagle IV verständigt . ( GFF 2 )

In der Klasse GFF 4 hat man bislang noch kein Fahrzeug ausgewählt. Ob in dieser Klasse überhaupt bei der Haushaltslage eine größerer Order in Auftrag gegeben wird ist fraglich .

Momentan wird überlegt ob man für den Einsatz der GTK-Boxer im Einsatzland ein Bergefahrzeug beschafft .
Ein heißer Kandidat ist der Mercedes-Benz Actros AHSVS mit Bergeaufbau von EMPL . Dieser könnte im Einsatz
beschädigte oder defekte GTK-Boxer bergen und zu den Camps zurückführen und dies unter hohem Schutz . Wann
eine Beschaffung erfolgt ist aber noch nicht bekannt. ( ähnlich den Canadian MB Actros AHSVS )
siehe :
http://www.benzworld.org/forums/attachments/unimog/352734d1295498362-actros-armoured-ahsvs-canadian-forces-10-633-actros-4151-ak-recovery.jpg

Geschrieben von: Ironfawks 24. May 2011, 21:49

Hallo

In einem aktuellen Video des BWTV ist von dem Bedarf/ dem Wunsch einer Beschaffung nach einem Mittleren Sanitätsfahzeug die Rede was könnte damit gemeint sein?
Ich weis das ist eine sehr schwammige Beschreibung aber ich neme mal an das es ein Radfahzeug ist
Quelle:
http://www.youtube.com/watch?v=BBVt6-MGcRk&feature=player_embedded#at=120
Minute 2:09

Der BAT Eagle kann es ja nicht sein, denn der ist ja schon gefunden und Boxer Sani ist ja auch schon Beschlossen und da zwischen hat man doch den Yak oder nicht?

Geschrieben von: PzBrig15 2. Jun 2011, 21:41

Die Bundeswehr beschafft für die Bergung / Rückführung ausgefallener Fahrzeuge in der GTK-Boxerklasse ein neues Bergefahrzeug . Es handelt sich um den Mercedes-Benz Actros AHSVS mit EMPL Bergeaufbau . Das Fahrzeug ist in ähnlicher Konfiguration auch schon bei der Canadian Army im Einsatz . Die Bundeswehr wird für den Einsatz , die Fahrausbildung und Technikausbildung insgesamt 12 Fahrzeuge beschaffen .

http://www.hardthoehenkurier.de/index.php?option=com_content&view=article&id=602:bundeswehr-beschafft-den-geschuetzten-mercedes-benz-actros&catid=80:news&Itemid=131

Geschrieben von: kato 2. Jun 2011, 23:05

ZITAT(Ironfawks @ 24. May 2011, 22:49) *
Der BAT Eagle kann es ja nicht sein, denn der ist ja schon gefunden und Boxer Sani ist ja auch schon Beschlossen und da zwischen hat man doch den Yak oder nicht?

Laut Zwischenbericht Königshaus vom Juli 2010 ist der Yak nicht als BAT-Fahrzeug geeignet und wird im Einsatz praktisch nicht mehr verwendet. Zu schwach gepanzert (vor allem zu leicht fahruntüchtig zu schießen), dazu nicht zu bewaffnen. An Stelle des Yak wird im Einsatz mittlerweile überwiegend der Fuchs genutzt, mittelfristig vermutlich die BAT Eagle (die aber ja deutlich weniger Platz bieten).

Geschrieben von: SEB1 3. Jun 2011, 11:35

Verstehe dann nicht, das man den Dingo 2-SAN nimmt, wie die Kollegen in Österreich? xyxthumbs.gif

Geschrieben von: kato 3. Jun 2011, 14:02

Die San-Dingos können auch nicht mehr als die Eagles. Was als "mittleres Fahrzeug" fehlt dürfte was mit einer Transport- und Versorgungskapazität von sagen wir 2 liegend oder 4 sitzend Verwundeten sein. Das läßt sich mit nem Dingo machen (aber nicht wie die Österreicher), muß aber auch nicht unbedingt sein. Drunter langt der Eagle, drüber hat man den Fuchs (allerdings in geringen Zahlen), und wenns da noch drüber geht die CH-53.

Außerdem ist der Dingo alles andere als ergonomisch für den Zweck. Da muß man die Trage praktisch über Schulterhöhe wuchten um sie reinzuschieben...

Geschrieben von: stillermitleser 3. Jun 2011, 14:33

ZITAT(kato @ 3. Jun 2011, 00:05) *
ZITAT(Ironfawks @ 24. May 2011, 22:49) *
Der BAT Eagle kann es ja nicht sein, denn der ist ja schon gefunden und Boxer Sani ist ja auch schon Beschlossen und da zwischen hat man doch den Yak oder nicht?

Laut Zwischenbericht Königshaus vom Juli 2010 ist der Yak nicht als BAT-Fahrzeug geeignet und wird im Einsatz praktisch nicht mehr verwendet. Zu schwach gepanzert (vor allem zu leicht fahruntüchtig zu schießen), dazu nicht zu bewaffnen. An Stelle des Yak wird im Einsatz mittlerweile überwiegend der Fuchs genutzt, mittelfristig vermutlich die BAT Eagle (die aber ja deutlich weniger Platz bieten).

Dann ist die Sanitätsversion des Yak für die Bundeswehr mal wieder als Steuergeldgrab zu verbuchen. War aber immerhin eine Zwischenlösung.
Was geschieht mit den übrigen Fahrzeugen? Werden die wieder verkauft oder anderweitig sinnvol eingesetzt?

Geschrieben von: kato 3. Jun 2011, 17:19

Es gibt auch noch mehr als den ISAF-Einsatz. Und sowohl in Deutschland als auch für Einsätze niedrigerer Intensität wie Kosovo sind die gut nutzbar.

Geschrieben von: PzBrig15 3. Jun 2011, 20:07

ZITAT(kato @ 3. Jun 2011, 14:02) *
Die San-Dingos können auch nicht mehr als die Eagles. Was als "mittleres Fahrzeug" fehlt dürfte was mit einer Transport- und Versorgungskapazität von sagen wir 2 liegend oder 4 sitzend Verwundeten sein. Das läßt sich mit nem Dingo machen (aber nicht wie die Österreicher), muß aber auch nicht unbedingt sein. Drunter langt der Eagle, drüber hat man den Fuchs (allerdings in geringen Zahlen), und wenns da noch drüber geht die CH-53.

Außerdem ist der Dingo alles andere als ergonomisch für den Zweck. Da muß man die Trage praktisch über Schulterhöhe wuchten um sie reinzuschieben...


Die Einschubhöhe ist zwar hoch , aber bei weitem nicht über Schulterhöhe . Siehe angefügte Bilder-LINKS .

Die San-Dingos wie sie die belgischen Streitkräfte im Einsatz haben sind aber wesentlich geräumiger für den Patiententransport und die ärztliche Betreuung .
Auch beim Mowag Eagle IV BAT ist die Einschubhöhe der Trage durchaus respektabel und als Kraftakt zu verstehen. Bilder vom Dingo 2 San der belgischen
Streitkräfte während einer Präsentation auf folgendem LINK :
Anmerkung : Bilder sind während einer Präsentation entstanden und zeigen keine realen Verletzten !

http://www.flickr.com/photos/pzbrig15/5664009886/in/photostream

http://www.flickr.com/photos/pzbrig15/5663437231/in/photostream

Geschrieben von: kato 3. Jun 2011, 22:21

ZITAT(PzBrig15 @ 3. Jun 2011, 21:07) *
Die Einschubhöhe ist zwar hoch , aber bei weitem nicht über Schulterhöhe . Siehe angefügte Bilder-LINKS .

Okay, das geht ja sogar fast. Wobei der vordere Mann im zweiten Bild zum einführen schon auf der Treppe steht.

ZITAT(PzBrig15 @ 3. Jun 2011, 21:07) *
Auch beim Mowag Eagle IV BAT ist die Einschubhöhe der Trage durchaus respektabel und als Kraftakt zu verstehen

Beim Eagle IV klappt die Einschubschiene bis auf Hüfthöhe des Beladenden ab, und die Trage kann damit praktisch fast schon vom Rollbock in die Einschubschiene gehängt werden. Das ist schon nochmal ein deutlicher Unterschied.

Siehe Bild.


Geschrieben von: PzBrig15 4. Jun 2011, 16:13

ZITAT(kato @ 3. Jun 2011, 22:21) *
Wobei der vordere Mann im zweiten Bild zum einführen schon auf der Treppe steht.


Auf dem zweiten Bild ist der hintere Träger der Verletztentrage eine Trägerin gewesen.....nur zur Richtigstellung xyxthumbs.gif

Wobei die Einschubhöhe zwischen MOWAG Eagle IV und Dingo 2 nicht sehr unterschiedlich ist .
Der Vorteil des Dingo 2 dürfte der Innenraum sein der dann doch größer ist als der des Mowag Eagle IV

Geschrieben von: Praetorian 4. Jun 2011, 16:30

ZITAT(PzBrig15 @ 4. Jun 2011, 17:13) *
Wobei die Einschubhöhe zwischen MOWAG Eagle IV und Dingo 2 nicht sehr unterschiedlich ist .
Der Vorteil des Dingo 2 dürfte der Innenraum sein der dann doch größer ist als der des Mowag Eagle IV

Es gibt einen Grund für unterschiedliche Kategorisierungen bei GFF - es entscheidet nicht nur die "Einschubhöhe".
Der Eagle IV (Kat II) ist kleiner und leichter als ein Dingo 2 GFF/Yak (Kat III), er bietet dadurch natürlich weniger geschützten Raum, aber mehr Mobilität.
Für den Bedarfsschwerpunkt "Raum/Stehhöhe" stehen die Alternativen Fuchs San/BAT, Duro III/Yak und zukünftig GTK sgSanKfz zur Verfügung. Es ist ja nicht so, daß die Beschaffung von Eagle IV BAT da irgendwelche Fähigkeiten beschneiden würde.

Geschrieben von: Ironfawks 4. Jun 2011, 18:57

Is es sehr weit hergeholt wenn man sagt das ein GFF4 genug RAUM bietet( ähnlich wie das YAK oder sogar mehr) und dabei auch noch relative gut gepanzert ist?

Geschrieben von: Praetorian 4. Jun 2011, 19:04

Nein - ist ja auch nochmal ganz deutlich eine Gewichtsklasse über dem Dingo 2 GFF/Yak (Zulässiges Gesamtgewicht RLS Wisent 8x8 25,5 Tonnen!).
Aber nochmal: geschütztes Volumen ist nicht alles.

Geschrieben von: PzBrig15 4. Jun 2011, 19:07

ZITAT(Praetorian @ 4. Jun 2011, 15:30) *
Es gibt einen Grund für unterschiedliche Kategorisierungen bei GFF


Genauso ist es . Sicherlich hat jedes beschaffte Fahrzeug seine Berechtigung . Dafür werden ja genug Abwägungen gemacht .
Mich wundert nur das man dann doch eine so große Vielfalt bei den San - Fahrzeugen auswählt.

Weiß jemand wann man für die GFF 4 Fahrzeuge den Entscheidungstermin gewählt hat ?

Geschrieben von: Ironfawks 4. Jun 2011, 21:22

Ich halte die GFF4 als Sani version deshalb sinnvoll, weil sie Schutz im guten maße bieten ( vergleichbar mit Dingo 2) und mehr als einen Verwundeten liegend transportieren können.
Und damit sollte man selbst bei offensieven in Afg rechnen.

Deshalb scheint mir der EAGLE 4 Bat etwas klein?

Aber zurück zu den Tatsachen, dass die BW einamal GFF4 überhaupt einführen wird steht wohl noch in den Sternen.
Dennoch Verwendung gäbe es für den schon zum Beispiel: als Sani ( wie ja schon besprochen) oder RCV ähnlich wie die MRAPs von den Amis

Geschrieben von: Nite 4. Jun 2011, 21:39

Du verlgeichst gerade Äpfel mit Birnen, natürlich ist der Eagle IV "klein", im Vergleich zu einem GFF4. Nur wird letzterer wohl kaum überall einsetzbar sein wo San-KFz benötigt werden. Gerade im Bereich San führt an einem Materialmix kein Weg vorbei (war bisher mit Wolf, Unimog und Fuchs ja auch nicht anders).
(Dass ich von diesen Humvee-Verschnitten immer noch nicht überzeugt bin steht auf einem anderen Blatt)

Geschrieben von: kato 4. Jun 2011, 22:28

Außerdem ist zu unterscheiden zwischen BAT und Verwundetentransport. Die beiden Rollen werden nicht wirklich gemischt. Der BAT ist für die Erstversorgung / Arzt vor Ort und das Abtransportieren einzelner Schwerstverwundeter zuständig, der Verwundetentransport kümmert sich um die restlichen die ohne Intensivversorgung nicht in den nächsten 30 Minuten abkratzen. Der Verwundetentransport läuft mit CH53, Fuchs und am unteren Ende Yak. Für BAT sind primär die Eagle da - die Verwundetentransporter lassen sich teilweise dafür auch verwenden, sind in dieser Rolle (z.B. Fuchs BAT) aber anders ausgestattet.

Im Einsatz braucht man beides. Ein GFF4 BAT - mit womöglich mehreren Ärzten zur Intensivversorgung mehrerer Verwundeter - wäre ein (schlechter) Ersatz für die CH-53.

Geschrieben von: PzBrig15 4. Jun 2011, 22:37

Zum Fahrzeugmix BAT und San mal eine Frage : Wurden bislang in Afghanistan nach Anschlägen oder Kämpfen verletzte Soldaten eigentlich mit einem
BAT oder San-Kfz ins Rettungszentrum der Lager gefahren oder wurden ausschliesslich dafür die Hubschrauber verwendet ? Mir zielt diese Frage
ausschliesslich auf den Verletztentransport über die holprigen Strecken ab um bei der Rückführung zum Rettungszentrum Folgeschäden der Verletzen
zu verhindern. Die Bundeswehr hat für Ihre Transportfahrzeuge / LKW nämlich expliziet die Umrüstung eines Erprobungsfahrzeuges von gängiger Stahlfederung auf Luftfederung gefordert um den Komfort zu erhöhen ( ging speziell damals um Munitionstransporte in geschütztem LKW Mercedes-Benz Actros AHSVS ) Meines Wissens nach haben weder BAT noch San-Fahrzeuge spezielle Komfortfederungen um verletzten Soldaten zu transportieren.

Geschrieben von: Nite 5. Jun 2011, 00:01

Nach meinem Kenntnisstand sowohl als auch, also Luft- und Landtransport

Geschrieben von: Ironfawks 12. Jul 2011, 18:39

ZITAT
Meine Damen und Herren,

heute beschloss das BWB nach längeren Diskussionen mit dem Verteidigungsminster, das AMPV (Armoured-Multi-Purpose-Vehicle) als zukünftiges Geschütztes Führungs- und Funktionsfahrzeuge (GFF), Klasse 2 in einer Stückzahl von 620 (+200 als Option) Fahrzeugen zu beschaffen. Vorgesehen sind die Versionen Typ 1, Typ 1a, Typ 1b, Typ 2a, Typ 2b, die Auslieferung soll 2011 beginnen. In das Fahrzeug sind Erfahrungen aller Produkte KMWs geflossen, angefangen vom Boxer bis über den Puma bis zum Dingo 2, am Ende enstand ein hochmodernes Fahrzeug, dass für den Einsatz im Rahmen der asymmetrischen Kriegsführung bestens geeignet ist. Zudem ist ein umfangreiches, logistisches Konzept vorhanden, dass z.B. die Ersatzteilversorgung und Wartung stark vereinfacht (auf Grund der hohen Modularität). Hier einige Rahmendaten:

selbsttragende Sicherheitszelle

Schutz gegen Minen und IEDs

modularer, ballistischer Schutz

Hohe Robustheit und Arbeitsaufnahme

Permanenter Allradantrieb

Vollautomatisierter Triebstrang

Motor 3,2 L, 6 Zyl. SCI/Leistung 200kW, 610Nm

Leergewicht 7,3t, Nutzlast 2,0t, max. Gewicht 9,3t

Automatikgetriebe 6-stufen, Reifendruckregelanlage

Automatisch schaltbares 2-stufiges Verteilergetriebe, synchronisiert

Leichtbau Strukturen

Best geschütztes Fahrzeug seiner Klasse

Gefechtsreifen mit RDRA und Notlaufelementen



Die Kosten für 600 AMPV betragen nach Rechnungen des Verteidigungsministerium zwischen 280 - 300 Mio. €. Im Zeitraum 2011 - 2016 werden alle Produkte ausgeliefert.

Quelle : http://www.vdeutschland.de/thread.php?postid=537324

Häää!???

Ist das veraltet , denn die BW hat doch schon ca 500 Eagle IV geordert / erhalten wie kann man sich das erklären?

Geschrieben von: Freestyler 12. Jul 2011, 18:41

Da steht "Politiksimulation Deutschland", das hast du wohl uebersehen wink.gif

Geschrieben von: Ironfawks 12. Jul 2011, 19:00

Ahhh wallbash.gif

Thankyou xyxthumbs.gif

Geschrieben von: Ironfawks 17. Jul 2011, 00:56

Hat die BW überhaupt noch vor innerhalb der nächsten paar Jahre den AMPV zu beschaffen?
Wenn nicht, giebt es überhaupt interessenten?

Geschrieben von: PzBrig15 17. Jul 2011, 10:14

Sicherlich gibt es einen enormen Markt für dieses hocheschützte Fahrzeug . Aber gerade in diesem Fahrzeugsegment gibt es fast monatlich Neuerungen oder neue Fahrzeuge . Die technische Entwicklung ist auch in diesem Bereich unglaublich und die Bedrohungen ändern sich auch schnell . Ob die Bundeswehr aber durch die Strukturreform und nach Beendigung des ISAF-Einsatzes große Fahrzeugkäufe tätigen wird ist nicht sehr wahrscheinlich . Mit Mowag Eagle IV und Enok 2 sowie den Wolf SSA hat man dann Fahrzeuge die eigentlich den Bedarf abdecken . Für Exportchancen ist durch die Finanzkrise und Bedrohungslage in Europa ebenfalls nicht allzu viel zu hoffen . Aber trotzdem ist es ein erstklassiges Produkt mit Zukunftschancen .

Geschrieben von: Praetorian 17. Jul 2011, 10:22

Erstmal vorweg - die AMPV-Familie ist ohne Auftrag aus eigenem Antrieb von der Industrie entwickelt worden. Auch wenn es in der Vergangenheit manchmal den Eindruck erweckt hat - nur weil die Industrie etwas entwickelt, beschafft es die Bundeswehr nicht automatisch.

Grundsätzlich wurde zur Abdeckung des Bedarfes für Geschützte Führungs- und Funktionsfahrzeuge (GFF) der Kategorie II der Eagle IV von Mowag, und zur Deckung des Sofortbedarfs für GFF Kategorie I trotz Untererfüllung der nutzerseitigen Forderungen der Enok von Daimler/ACS ausgewählt. AMPV war zum Zeitpunkt der Vergleichserprobung nicht mehr als eine Sammlung bunter Bildchen, geschweige denn, daß ein erprobbares AMPV zur Verfügung gestanden hätte. Die Bundeswehr wird aber weiterhin, anläßlich der Beschaffung zukünftiger Lose GFF Kategorie I/II oder anderer Sonderfahrzeuge in dieser Gewichtsklasse, seit der ursprünglichen Vergleichserprobung neu zur Verfügung stehende Fahrzeuge erproben und im Bedarfsfalle eine Beschaffungsempfehlung aussprechen, sofern die Vorteile durch den Fortschritt der technischen Entwicklung signifikant sein sollten.
Das gilt beispielsweise für den Eagle V, aber auch für AMPV.

Geschrieben von: PzBrig15 17. Jul 2011, 11:26

@ Praetorian : Das stimmt , aber man wird in den nächsten Jahren enorme Anstrengungen unternehmen müssen um den Beschaffungsprozess zu straffen und speziell zeitlich effektiver zu machen . Von den Planungen bis zur Auslieferung dürfen und können nicht mehr so große Zeitkorridore vergehen.Dafür ist die Entwicklung und Wandlung in diesem Segment einfach zu groß . Außerdem werden wir die knappen Haushaltsmittel nur noch für wirklich benötigte Dinge ausgeben und einplanen müssen. Da sehe ich ein angedachtes Model eines Fahrzeugpooles für durchaus interessant .

Geschrieben von: Ironfawks 13. Sep 2011, 20:35



Sehe ich das richtig, FLW ohne Waffe??
Warum? MG3 aufgebraucht?

Geschrieben von: sdw 15. Sep 2011, 05:09

FLW defekt? Nur mal so als Idee. Ansonsten läßt sich aus einem solchen Bild schlecht herauslesen, warum da irgendetwas genau SO und nicht anders ist.

Geschrieben von: Kiebitz 8. Oct 2011, 08:41

Da ich heute abend endlich einmal azu komme, http://de.wikipedia.org/wiki/Tropa_de_Elite anzusehen:

Ein Artikel über den http://jorgedasilva.wordpress.com/2008/06/10/im-caverao/.

Geschrieben von: PzBrig15 9. Oct 2011, 10:29

Die belgische Armee nutzt den Dingo 2 ja in zahlreichen Varianten . Weiß jemand für welchen Zweck der Dingo 2 mit dem Kastenaufbau benutzt wird ???
Bislang war der Kastenaufbau nur für den Ambulance Dingo .



http://www.flickr.com/photos/pzbrig15/6225359025/sizes/l/in/photostream/

Geschrieben von: Praetorian 9. Oct 2011, 13:33

Führungsfahrzeuge - das erste wurde vor knapp zweieinhalb Jahren übergeben.

Geschrieben von: PzBrig15 29. Oct 2011, 21:56

Beim durchsehen älterer Fahrzeugbilder bin ich auf das Gefährt " GEFAS" gestoßen. Wurde seinerzeits ja als revolutionärer, hochgeschützter Entwurf bezeichnet . Ist eine solch eigenartige Fahrzeugkonzeption eigentlich noch in der Erprobung oder war es nicht zeitgemäß ? was ist aus dem Projekt eigentlich geworden ?

Geschrieben von: jooogii 30. Oct 2011, 10:24

Das letzte was ich von GEFAS gehört habe, war, dass es nicht mehr als marktreifes Produkt entwickelt wird, sondern als Technologiedemonstrator (ungefähr 2009 auf der IDEX oder einer anderen Waffenmesse). Vielleicht war ja der hybride Antrieb Grund dafür.

Geschrieben von: Nite 1. Nov 2011, 22:27

Das Thema http://www.whq-forum.de/invisionboard/index.php?showtopic=29676 ausgelagert.

Geschrieben von: Praetorian 6. Jan 2012, 14:45

Mal der Übersicht halber:

TPz 1 A8A1 DVFü
TPz 1 A8A2 SanBAT
TPz 1 A8A3 PzAufKlGrp
TPz 1 A8A3A1 PzAufKlGrp mit FLW 200
TPz 1 A8A4 PiGrp
TPz 1 A8A5 FüFu EOD
TPz 1 A8A6 PARA
TPz 1 A8A7 ABC
TPz 1 A8A8 KpfmRTrp
TPz 1 A8A9 JFSCT
TPz 1 A8A10 KpfmBesTrp
TPz 1 A8A11 BrdSchtzTrp
TPz 1 A8A12 GRCP
TPz 1 A8A13 KAI

Geschrieben von: SEB1 7. Jan 2012, 13:14

Hallo @Praetorian, gibt´s dazu auch Bilder, Zeichnungen zu den einzelnen Aufgelisteten Fahrzeuge?

Bis auf das hier:
http://sitelife.aviationweek.com/ver1.0/Content/images/store/0/1/70d523cb-f6d9-434b-b135-c14f549444a2.Full.jpg

Geschrieben von: SEB1 4. Jun 2012, 08:29

Die KFOR hat aber keine TPz 1 A8 Füchse im Einsatzland oder?

Genau wie andere geschützte Fahrzeuge, die auch bei ISAF im gebrauch sind?

Geschrieben von: General Gauder 4. Jun 2012, 13:51

Warum sollten sie auch mata.gif

Geschrieben von: SEB1 4. Jun 2012, 14:02

Hallo @General Gauder,

sie dazu hier: http://www.whq-forum.de/invisionboard/index.php?showtopic=23745&st=840&start=840# - Beitrag von mir "867" ;-)

Geschrieben von: Almeran 4. Jun 2012, 14:04

ZITAT(SEB1 @ 4. Jun 2012, 15:02) *
Hallo @General Gauder,

sie dazu hier: http://www.whq-forum.de/invisionboard/index.php?showtopic=23745&st=840&start=840#

Beschuss ist eine Ausnahme, warum willst du speziell Minen/IED-gesicherte Fahrzeuge in den Kosovo verlegen, wenn es dort keine Anschläge mit Minen/IEDs gibt? Soviele gibt es davon nicht und in AFG werden die einfach eher gebraucht. Für die Situation im Kosovo reichen doch schon gepanzerte Wölfe ...

Geschrieben von: General Gauder 4. Jun 2012, 14:07

Und normale Füchse wie sie schon dort unten sind.

Geschrieben von: SEB1 4. Jun 2012, 14:33

Also, wäre das Übertrieben, wenn die KFOR über dieselbe Ausrüstung verfügen würde wie ISAF?
Wo bei ja auch ISAF keine Leo´s hat wie KFOR! ;-)

Na gut, dachte nur, bevor es wieder in der Gegend schlimmer wird. Ist eine gute Ausrüstung vor Ort, aber ISAF brauch sie wirklich ehr!

Geschrieben von: goschi 4. Jun 2012, 14:34

TPz Fuchs, Dingo und verschiedene Versionen geschützter und ungeschützter Wölfe, alles seit Ewigkeiten im Kosovo und haben sich auch bewährt, ich sehe keine Notwendigkeit für mehr, denn gegen Schüsse schützen auch diese.

Geschrieben von: Privateer 6. Jun 2012, 19:01

Der neue Eagle V in der Variante 6x6:





Und die Broschüre:
http://www.gdels.com/eagle6x6/eagle6x6.pdf

Geschrieben von: PzBrig15 6. Jun 2012, 19:28

Beeindruckendes Fahrzeuge mit Abmessungen die interessant sein dürften für urbane Gegenden .

Geschrieben von: Ferrus_Manus 6. Jun 2012, 19:35

Aber brauch man ihn wirklich wenn man einen Duro hat?

Geschrieben von: Privateer 6. Jun 2012, 20:53

ZITAT(Ferrus_Manus @ 6. Jun 2012, 20:35) *
Aber brauch man ihn wirklich wenn man einen Duro hat?


Nach den ganzen Problemen mit dem Yak in Afghanistan?

Geschrieben von: Ferrus_Manus 6. Jun 2012, 21:09

ZITAT(Privateer @ 6. Jun 2012, 21:53) *
ZITAT(Ferrus_Manus @ 6. Jun 2012, 20:35) *
Aber brauch man ihn wirklich wenn man einen Duro hat?


Nach den ganzen Problemen mit dem Yak in Afghanistan?


Naja, der Eagle selber ist ja eigentlich auch schon ein Duro/Yak. Also eigentlich ist der hier
jetzt irgendwie überflüssig.

Geschrieben von: Racer 7. Jun 2012, 19:44

Ich denke der Eagle 6x6 wird Duro / Yak ablösen im Produktportfolio.

Geschrieben von: PzBrig15 8. Jun 2012, 19:20

Durch die Notwendigkeit der Anschaffungen in dem bereich ist es durchaus verständlich wenn man auch mal etwas daneben greift. Immerhin waren in der Vergangenheit viele Typen neu eingeführt worden unter dem Diktat der " Zeit" . Das man dann bei neuen Fahrzeugen den Wechselzyklus anders hat wie früher ist nachvollziehbar und auch völlig in Ordnung . Immerhin sind auch viele Fahrzeuge durch die enormen Belastungen im Einsatzland " fertig". Das man mit den Restbeständen im Heimatland bei Ausbildung und/oder eventuell anderen Einsatzgebieten noch gute Dienste damit leisten kann ist ebenso unbestritten.

Geschrieben von: KidDynamite 11. Jun 2012, 21:09

ZITAT
PTA Modular Assault Bridge MLC 80 - CNIM @Eurosatory 2012


http://i.imgur.com/VHDsf.jpg

Ist 17.30m beladene Gesamtlänge nicht ein bisschen viel?

http://www.cnim.com/resources/fichiers/cnim_fr/brochures/CNIM_PTA_HR.pdf

Geschrieben von: PzBrig15 30. Jun 2012, 21:28

Ein interessantes 8x8 Fahrzeug der belgischen Medium Brigade , MOWAG Piranha IIIC DF90 . Dieses Fahrzeug ersetzt momentan die wenigen noch verbliebenen Leopard 1 A5 BE . Bilder in hoher Auflösung unter : http://www.flickr.com/photos/pzbrig15/sets/72157630269931188/








Geschrieben von: Bohemund1111 7. Aug 2012, 21:30

EAGLE IV BAT

ZITAT
Mit zwei neuen EAGLE IV BAT bildet das Fachsanitätszentrum Munster ab sofort seine Arzt- und Rettungstrupps für den Einsatz aus. In der Version "Beweglicher Arzttrupp" (BAT) vereint das Fahrzeug des schweizer Herstellers Mowag modernste Fahrzeugtechnik und Panzerschutz mit der Ausstattung eines zivilen Rettungswagens.
An Bord des vollklimatisierten, allradgetriebenen Zweiachsers sind u.a. eine Standardtrage mit Vakuummatratze, ein Defibrillator, eine Absaugpumpe, medizinischer Sauerstoff, eine Spritzenpumpe, diverse Medikamente und ein Rettungsrucksack.
Nach zunächst 20 Fahrzeugen hat die Bundeswehr nochmals 22, nach den Vorgaben der Truppe überarbeitete EAGLE IV BAT geordert. Auf dem Truppenübungsplatz demonstrieren die Sanitäter des FachSanZ Munster gemeinsam mit Soldaten des PzGrenLehrBtl 92, was sie und der EAGLE IV BAT im Einsatz leisten können.


LINK---> : http://www.youtube.com/watch?v=vOqXcHnlyqM

EDIT: Es ist nur von Rettungsassistenten die Rede. Es heißt jedoch BAT (beweglicher Arzttrupp). Wie wird der Notarzt verlegt?

Geschrieben von: Praetorian 7. Aug 2012, 21:55

ZITAT(Bohemund1111 @ 7. Aug 2012, 22:30) *
EDIT: Es ist nur von Rettungsassistenten die Rede. Es heißt jedoch BAT (beweglicher Arzttrupp). Wie wird der Notarzt verlegt?

Mit dem Eagle IV BAT.

Geschrieben von: Bohemund1111 7. Aug 2012, 21:58

ZITAT(Praetorian @ 7. Aug 2012, 22:55) *
ZITAT(Bohemund1111 @ 7. Aug 2012, 22:30) *
EDIT: Es ist nur von Rettungsassistenten die Rede. Es heißt jedoch BAT (beweglicher Arzttrupp). Wie wird der Notarzt verlegt?

Mit dem Eagle IV BAT.


Hab ich das jetzt überhört, wird das jetzt nicht erwähnt oder muss der Notarzt mit einem extra Eagle IV BAT verlegt werden?

Geschrieben von: Praetorian 7. Aug 2012, 22:04

Nein rolleyes.gif
Eagle BAT hat drei Mann Besatzung - Arzt, Einsatzrettungsassistent und Einsatzsanitäter/MKF.

Geschrieben von: Bohemund1111 7. Aug 2012, 22:18

ZITAT(Praetorian @ 7. Aug 2012, 23:04) *
Nein rolleyes.gif
Eagle BAT hat drei Mann Besatzung - Arzt, Einsatzrettungsassistent und Einsatzsanitäter/MKF.


Alles klar. hab es zu Beginn überhört. Wahlweise Arzt oder Rettungsassistent.

Geschrieben von: Praetorian 7. Aug 2012, 22:23

Ohne Arzt ist es kein BAT, sondern ein Rettungstrupp. Das ändert am Fahrzeug aber nichts, das ist für beide Besetzungen identisch.

Geschrieben von: Bohemund1111 7. Aug 2012, 22:33

Ich drück es mal einfach aus.

Wenn ich richtig informiert bin war der EAGLE IV ja nur eine einsatzbedinte Sofortlösung weil die deutsche Industrie in der Schutzklasse zu dem Zeitpunkt des Bedarfs nicht liefern konnte.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-68073957.html

Wie ist denn da der Stand der Dinge? Ist da noch was in Arbeit/Beschaffung z.B. AMPV ?


Geschrieben von: sdw 8. Aug 2012, 03:53

ZITAT(Bohemund1111 @ 7. Aug 2012, 22:58) *
ZITAT(Praetorian @ 7. Aug 2012, 22:55) *
ZITAT(Bohemund1111 @ 7. Aug 2012, 22:30) *
EDIT: Es ist nur von Rettungsassistenten die Rede. Es heißt jedoch BAT (beweglicher Arzttrupp). Wie wird der Notarzt verlegt?

Mit dem Eagle IV BAT.


Hab ich das jetzt überhört, wird das jetzt nicht erwähnt oder muss der Notarzt mit einem extra Eagle IV BAT verlegt werden?


Du hast es überhört. Bei ~00:56 wird davon gesprochen, daß ein Arzt oder ein 2. Rettungsasisstent als 3. Besatzungsmitglied an Bord ist.

Geschrieben von: Glorfindel 8. Aug 2012, 08:00

ZITAT(Bohemund1111 @ 7. Aug 2012, 22:33) *
Ich drück es mal einfach aus.

Wenn ich richtig informiert bin war der EAGLE IV ja nur eine einsatzbedinte Sofortlösung weil die deutsche Industrie in der Schutzklasse zu dem Zeitpunkt des Bedarfs nicht liefern konnte.

Wie ist denn da der Stand der Dinge? Ist da noch was in Arbeit/Beschaffung z.B. AMPV ?

Im Juli schrieb hierzu der http://www.newsletter-verteidigung.de/archiv/titel-themen/165-wettrennen-eingelaeutet-beschaffung-gff2:
ZITAT
Die Bundeswehr beabsichtigt, wieder 100 Geschützte Führungs- und Funktionsfahrzeuge in der Klasse 2 (GFF2) zu beschaffen. Der 7.Mai 2012 war der Termin für die Abgabe des Interessenbekundungsverfahrens für die von der Industrie angebotenen gepanzerten Fahrzeuge, die zwischen April 2013 und März 2014 ausgeliefert werden sollen. Es handelt sich bei dem Interessensbekundungsverfahren der Bundeswehr um das Nachfolgemodell des bei der Bundeswehr eingeführten GFF2 Mowag EAGLE IV, der mit großem Erfolg in der ISAF-Mission eingesetzt wird. An dem Interessensbekundungsverfahren nahmen sechs Unternehmen teil, die gepanzerte 4×4 Fahrzeuge entwickeln und bauen. Das Unternehmen General Dynamics European Land Systems-Mowag beteiligt sich an dem Verfahren des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) mit dem Mowag EAGLE V, einem leistungsgesteigerten Modell des eingeführten EAGLE IV. Das Münchner Unternehmen Krauss- Maffei Wegmann bietet zusammen mit Rheinmetall den neu entwickelten AMPV als mögliche technische Lösung für die Bundeswehr an. Beide Fahrzeuge sind bereits ausgiebig von der wehrtechnischen Dienststelle 41 (WTD) in Trier getestet worden.


Im Artikel zur Eurosatory 2012 schrieb der Newsletter Verteidigung:
ZITAT
Der AMPV wird derzeit der Bundeswehr von der Industrie als GFF 2-Fahrzeug angeboten. Diese signalisierte aber schon, dass neben dem beschafften EAGLE-Fahrzeug wahrscheinlich keine zweite logistische Linie aufgemacht werden soll, um ein anderes nicht baugleiches neues Fahrzeug in dieser Klasse zu beschaffen. Für den internationalen Markt ist dieses Fahrzeugkonzept interessant, aber zu teuer, wie es Insider der Branche betonen.


Was die Bundeswehr will, das entscheiden ja am Schluss wohl die Politiker und nicht die Bundeswehr selber, also mal abwarten.

Geschrieben von: PzBrig15 8. Aug 2012, 18:18

Nur mal eine Frage eines Zivilisten . Warum hat man so viele Varianten eines BAT ? Ist der zukünftige GTK-Boxer San nicht eine Nummer zu groß für die Patientenversorgung im Einsatzland ?

Geschrieben von: Bohemund1111 9. Aug 2012, 11:47

Wieso sollte er zu groß sein? Mehr Verletzte mit einem Fahrzeug unter optimalen Schutz transportieren zu können ist doch erst mal was gutes. Mich würde aber auch mal die Verteilung der BAT's interessieren.
Wo werden die EAGLE IV BAT's eingesetzt, wo die BOXER BAT's, wo die DURO BAT's. Gibt es da eine Übersicht?

Zu dem AMPV:

Naja, eine Einführung würde ja auch wieder ein Mehraufwand an Logistik bedeuten. Aber so lange der Wagen in D produziert wird, hat er wohl gute Chancen.

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