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> TV-Tipps, Alles zu Bundeswehr, Sicherheit, ect.
Florian Geyer
Beitrag 1. Sep 2005, 07:18 | Beitrag #61
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arte, Donnerstag, heute, Spielfilm/Thriller   20:40 - 23:05 Uhr (VPS 20:40)
Lohn der Angst

Le salaire de la peur, Frankreich 1952

Las Piedras, eine kleine, vom Rest der Welt abgeschnittene Stadt in einem nicht benannten Land Zentralamerikas. Ein Haufen Abenteurer verschiedener Nationalitäten siecht dahin und hofft auf eine Möglichkeit, dem Elend zu entkommen. Unter ihnen: Mario, ein Korse, der sich von Linda, der Bedienung einer heruntergekommenen Kneipe, die Zeit versüßen lässt. Jo, ein französischer Gangster mit Nerven wie Stahl. Bimba, ein geheimnisvoller Deutscher, der ein Arbeitslager der Nazis überlebt hat. Und schließlich Luigi, ein Italiener, der Marios bester Freund war, bis dieser sich Jo anschloss. Sie alle versuchen, die Zeit bis zu dem Tag totzuschlagen, an dem sie endlich genügend Geld zusammen haben, um Las Piedras per Flugzeug zu verlassen. Als ein Ölfeld Feuer fängt, bietet sich den vier Männern die lang ersehnte Chance: Ein amerikanischer Ölkonzern, einziger Arbeitgeber der Region, zahlt den Männern je 2.000 Dollar wenn sie in zwei Lastwagen das zum Löschen notwendige Nitroglyzerin beschaffen. Doch dazu muss eine 500 Kilometer lange, bergige Strecke zurückgelegt werden, bei der die kleinste Erschütterung zur Explosion der gefährlichen Fracht führen kann. Mario und Jo bilden ein Team, Bimba und Luigi teilen sich den zweiten Lastwagen. In ständiger Angst vor einer Explosion und in wachsender Rivalität zum anderen Fahrerteam machen sich die vier Männer auf ihre gefährliche Reise.  




3sat, Donnerstag, heute, Magazin/Dokumentation   21:30 - 22:00 Uhr
Das Drama von Beslan
Die schwierige Suche nach der Wahrheit  

Am 1. September 2004 hatte eine Gruppe Bewaffneter, mutmaßlich auf Befehl des tschetschenischen Rebellenführers Bassajew, mehr als 1.200 Kinder und Erwachsene bei der Einschulungsfeier in ihre Gewalt gebracht. Am dritten Tag der Geiselnahme wurde die Schule nach drei Explosionen russischen Sicherheitskräften gestürmt. Die Befreiungsaktion endete im Chaos. Mindestens 344 Menschen kamen dabei ums Leben. Ein halbes Jahr danach ist die Stimmung in der nordossetischen Kleinstadt angespannter denn je. Ende Januar blockierten 50 Demonstranten drei Stunden lang eine Landstraße. Ihr Vorwurf: Die Ermittlungen über den genauen Hergang der gewaltsamen Geiselbefreiung werden von offizieller Seite verschleppt.

Der Film von Roland Strumpf und Joachim Bartz fragt unter anderem, wie die Geiselnehmer unerkannt bis nach Beslan gelangen konnten, wie der Sturm auf die Schule ablief und ob das Geiseldrama möglicherweise hätte verhindert werden können. Außerdem zeichnet der Film die dramatischen Tage und Stunden nach und zeigt die innenpolitischen Auswirkungen der damaligen Ereignisse auf Russland. Zu Wort kommen unter anderen damalige Geiseln, Mitglieder des Krisenstabes vor Ort und ein Mann der Spezialtruppe Alpha, der an der Befreiungsaktion beteiligt war.




3sat, Donnerstag, heute, Spielfilm/Krieg   22:25 - 00:15 Uhr
Hope and Glory - Der Krieg der Kinder

Hope and Glory, Großbritannien 1987
 
Der neunjährige Bill Rohan lebt mit seiner Familie in einem Londoner Vorort, als 1939 der Krieg ausbricht. Sein Vater Clive meldet sich freiwillig zur Armee, und Mutter Grace bleibt mit den drei Kindern allein zurück. Unterstützt von Onkel Mac, seiner Frau Molly und den Nachbarn meistert sie die Kriegsjahre so gut es geht. Für Billie, seine fünfjährige Schwester Sue und seine 16-jährige Schwester Dawn beginnt eine abenteuerliche Zeit, denn neben den angsteinflößenden Luftangriffen gibt es jede Menge aufregende Dinge zu erleben: Billie wird Mitglied einer Jungenbande, die den ganzen Tag in den Trümmern zerbombter Häuser spielt, und Dawn verliebt sich in den kanadischen Soldaten Bruce, der sie heiraten will. Bei einem Ausflug ans Meer mit Onkel Mac erfährt Bill, dass Mac einmal die große Liebe seiner Mutter war. Doch Grace bleibt ihrem Mann treu. Als eines Tages ihr Haus mit all ihrem Hab und Gut niederbrennt, muss Grace mit Billie, Sue und der inzwischen schwangeren Dawn zu den Großeltern aufs Land ziehen. In deren idyllischem Haus an der Themse verbringen die Kinder einen wunderbaren Sommer, ungefährdet von den feindlichen Angriffen auf die nahegelegene Hauptstadt. Sie baden, fahren Boot und fischen. Auch Bruce taucht wieder auf: Er ist desertiert, um sein Versprechen einzulösen und Dawn zu heiraten. Noch am Tag der Hochzeit bringt sie ihr Kind zur Welt. Doch es kommt noch 'besser': Als Billie nach den Sommerferien in die Schule zurück soll, steht das Gebäude, von feindlichen Bomben getroffen, in Flammen.



N24, Donnerstag, heute, Magazin/Dokumentation   20:05 - 21:00 Uhr
Kronzuckers Welt
Stuka - Blitzkrieg am Himmel

Die Junkers Ju 87 gilt als DAS Sturzkampfflugzeug des 2. Weltkriegs - 'Stuka' wurde zum Synonym für dieses Modell. Im Rahmen der Blitzkrieg-Strategie verbreiteten die rund 6000 gebauten Ju 87 Angst und Schrecken. Psychologisch verstärkt wurde der Stuka-Terror durch die so genannten Jericho-Trompeten - höllisch lauten Sirenen an Bord. Diese Dokumentation zeigt u.a. seltene Farbaufnahmen der Ju 87 im Einsatz sowie die letzte erhaltene Maschine - in einem britischen Museum.


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Wenn die Araber die Waffen niederlegen, wird es keinen Krieg mehr geben.
Aber wenn Israel die Waffen niederlegt, wird es Israel nicht mehr geben.

Wolf Biermann
 
bill kilgore
Beitrag 2. Sep 2005, 15:05 | Beitrag #62
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QUOTE(Florian Geyer @ 31.08.2005, 09:53)
arte, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation    20:40 - 21:35 Uhr (VPS 20:39)
Der geheime Luftkrieg der Supermächte
Abschuss über der Sowjetunion Deutschland 2003


Wer es wie ich verpennt/passt hat, 16.45Uhr heute wirds wiederholt. smile.gif


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Look into the eyes of a chicken and you will see real stupidity. It is a kind of bottomless stupidity, a fiendish stupidity. They are the most horrifying, cannibalistic and nightmarish creatures in the world.
 
HGAbaddon
Beitrag 2. Sep 2005, 15:12 | Beitrag #63
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QUOTE(bill kilgore @ 02.09.2005, 16:05)
QUOTE(Florian Geyer @ 31.08.2005, 09:53)
arte, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation    20:40 - 21:35 Uhr (VPS 20:39)
Der geheime Luftkrieg der Supermächte
Abschuss über der Sowjetunion Deutschland 2003


Wer es wie ich verpennt/passt hat, 16.45Uhr heute wirds wiederholt. smile.gif

Wen meinst du damit thefinger.gif
Wird aber wohl wieder nichts sad.gif


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Klagt nicht, trinkt!
 
Florian Geyer
Beitrag 4. Sep 2005, 06:38 | Beitrag #64
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3sat, Sonntag, heute, Spielfilm/Kriminal   23:55 - 01:35 Uhr
Nachts, wenn der Teufel kam
Deutschland 1957
 

Hamburg 1944: Eine Kellnerin wird ermordet aufgefunden. Die Tat scheint zu einer ganzen Serie bisher ungeklärter Frauenmorde zu passen, auf die Kriminalkommissar Kersten durch ein altes Fahndungsplakat stößt, auf dem die ungewöhnlichen Kräfte des Täters hervorgehoben werden. Kerstens Theorie stößt auf das Interesse des SS-Gruppenführers Rossdorf, der auf einen Modellfall zur Bestätigung der Rassentheorie hofft. Kersten liefert ihm den Mörder. Er hat in Berlin den geistesschwachen Bruno Lüdke ausfindig gemacht und überführt. Lüdke gesteht, eine große Zahl von Sexualmorden begangen zu haben. Aber die nationalsozialistische Führungsspitze kann während der kritischen Phase des Zweiten Weltkriegs keine Enthüllung der Tatsache gebrauchen, dass ein geisteskranker Serienmörder jahrelang unentdeckt blieb. Der 'Fall Lüdke' wird vertuscht. Für den Mord an der Kellnerin wird ein Mann zur Verantwortung gezogen, der die Tat mit Sicherheit nicht begangen hat.



Pro7, Sonntag, heute, Spielfilm/Krieg   20:15 - 22:50 Uhr
Free-TV-Premiere


Die vier Federn

Four Feathers, USA/Großbritannien 2000
1884: Harry Faversham gilt als einer der besten Soldaten der englischen Armee. Als sudanesische Rebellen einen britischen Kolonialposten in Khartoum angreifen, wird Harrys Regiment nach Nordafrika geschickt. Harry beginnt zu zweifeln, tritt letztlich sogar aus der Armee aus - mit schlimmen Folgen: Seine Freunde wenden sich von ihm ab, und sogar seine Verlobte Ethne verlässt ihn. Als Harry erfährt, dass seine Einheit auf verlorenem Posten kämpft, ändert er seine Meinung ...



RTL, Sonntag, heute, Magazin/Dokumentation   23:20 - 00:05 Uhr
Die große Reportage
Weidmannsheil! Jung-Jäger auf der Jagdschein-Jagd

Jagen ist mehr als ein Hobby, jagen ist eine Leidenschaft. Doch mittlerweile steht diese Leidenschaft in der Kritik - und die kommt auch aus den eigenen Reihen. Nicht die Trophäe, sondern der Schutz des Waldes müsse im Vordergrund stehen, fordern Ökojäger. Die deutschen Wälder sind überfüllt - zu viel Wild bedroht das natürliche Gleichgewicht. Deshalb fordern die Ökopaxe im Revier: Keine Fütterungen mehr, um kapitale Böcke aufzupäppeln, sondern eine Abschussquote, die sich am Wildverbiss und damit am gesunden Wald orientiert!
Wer heute seinen Jagdschein macht, begibt sich genau in dieses Spannungsfeld zwischen Naturschutz, Brauchtum und Trophäenlust. Nicht weit von Schwerin liegt inmitten des Grambower Moores die Jagdschule Gut Grambow. Dort versucht man schon in der Ausbildung, den Schülern beide Aspekte des Jagdwesens nahe zu bringen: Schutz von Wald und Natur auf der einen Seite, aber auch Traditionspflege und Jagdleidenschaft als unverzichtbare Bestandteile des Jägertums.
250 Jäger in spe pauken in Grambow jedes Jahr für die Pirsch. Vor der Lizenz zum Jagen liegt für die Teilnehmer ein Programm, das es in sich hat: Von Wildkrankheiten über Waffen- oder Naturschutzrecht bis hin zum waidgerechten Zerlegen von Wild reicht der Stoff, den die künftigen Jäger büffeln müssen - nicht umsonst wird die Jagdprüfung auch 'grünes Abitur' genannt. In knapp vier Wochen müssen die Teilnehmer eines Kompaktkurses alles lernen, was einen Jäger ausmacht. Die Jagdschüler sind dabei ebenso verschieden wie ihre Motive. Gerade in den Kompaktkursen kommt ein buntes Völkchen zusammen - vom Biostudenten bis zur Hausfrau. Wer hier teilnimmt, möchte rasch durchs grüne Abitur und nicht erst mehrere Jahre in langatmigen Abendkursen herumsitzen.
In nur einem Monat vom ahnungslosen Städter zum schusssicheren Waidmann? Die Reportage begleitet die Jagdschüler durch die Prüfung und schaut auch erfahrenen Jägern über die Schulter, begleitet sie beim 'Ansitz' und bei allem, was sonst noch im Revier 'zu tun' ist. Was die Greenhorns in der Jagdschule erst pauken müssen und allenfalls theoretisch beherrschen, ist für sie längst Alltag. Frauen als aktive Jägerinnen - in der einstigen Männerdomäne werden die Flintenweiber nicht selten mit tradierten Vorstellungen und chauvinistischen Vorurteilen konfrontiert. Vorbehalte gegen Frauen auf der Pirsch kommen nicht zuletzt von den eigenen Geschlechtsgenossinnen: Eine gute Mutter dürfe schließlich nicht auf ein Bambi schießen. Aber auch dazu haben die erfahrenen Waidfrauen ebenso wie die Teilnehmer des Jagdkurses ihre ganz eigenen Ansichten.


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Wenn die Araber die Waffen niederlegen, wird es keinen Krieg mehr geben.
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Wolf Biermann
 
Florian Geyer
Beitrag 5. Sep 2005, 17:35 | Beitrag #65
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N24, Montag, heute,   21:40 - 21:59 Uhr
Operation 'Zitadelle' - Die größte Panzerschlacht aller Zeiten
Die berüchtigte Schlacht um Kursk im Juli 1943 war die letzte Großoffensive der deutschen Wehrmacht an der Ostfront. Während der Operation 'Zitadelle', so der Deckname, fand auch die wohl größte Panzerschlacht der Geschichte statt. Insgesamt mehr als zwei Millionen deutsche und russische Soldaten sowie rund 6000 Panzer führten einen erbitterten Abnutzungskrieg, aus dem keiner als wirklicher Sieger hervorging. Die schreckliche Bilanz: mindestens 140.000 Tote - in nur 8 Tagen.


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Wolf Biermann
 
KSK
Beitrag 7. Sep 2005, 22:14 | Beitrag #66
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Gerade entdeckt:
Heute (bzw. morgen biggrin.gif ) 00:15 auf SWR
Leben live 30 Meter bis zur Hölle - Tornados im Tiefstflug
 
Sergeant
Beitrag 14. Sep 2005, 17:01 | Beitrag #67
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Heute 14.09.2005 | 23:35 | MDR

Geheimakte Baikonur
Dokumentation

[Sender: MDR] [Beginn: 23:35] [Ende: 00:20] [Dauer: 45 min] [SV: 21-942-627]

Originaltitel: Aufstieg und Fall eines verbotenen Ortes

Baikonur feiert 2005 sein 50-jähriges Jubiläum. Die Dokumentation setzt sich ausführlich mit der abenteuerlichen Geschichte des größten Kosmodroms der Welt auseinander. Mitten in der kasachischen Steppe liegt das legendäre Kosmodrom Russlands - Herzstück eines riesigen Raketenprogramms, das unter Chruschtschow 1955 beschlossen wurde und Stolz einer ganzen Nation. Unter strengster Geheimhaltung errichten die Russen in Rekordzeit den ersten Weltraumbahnhof der Geschichte, die wohl größte und bestbewachte Baustelle der SOWJETunion Ende der 50er Jahre. Ein Testgelände von gewaltigen Ausmaßen, 110 mal 40 km groß.

1957 wurde von Baikonur der erste künstliche Satellit der Welt ins All geschossen. Angetrieben vom Kalten Krieg wurde das Kosmodrom sehr schnell ausgebaut. Insbesondere Chruschtschow drängte auf immer neue und effektvolle Rekorde im prestigeträchtigen Wettlauf ins All. So startete 1961 ein bemanntes Raumschiff - das erste Mal in der Geschichte. An Bord der 27-jährige Juri Gagarin, dem 374 weitere Kosmonauten folgen sollten. Baikonur - ein Ort der größten SOWJETischen Triumphe. Doch der enorme Zeitdruck im Wettlauf mit den USA führte auch zu zahlreichen Unfällen. Am 24. Oktober 1960 ereignete sich in Baikonur der schwerste Unfall der Raumfahrtsgeschichte. Die Explosion einer fehlerhaften Interkontinentalrakete kostete über 100 Menschen das Leben. Die russische Regierung verschwieg den Vorfall. Erst 1989 gelangten Einzelheiten über die Katastrophe an die Öffentlichkeit. Zudem verloren die Russen vier ihrer Kosmonauten, die sich von Baikonur aus auf den Weg gemacht hatten.

Der Zerfall der SOWJETunion und die Unabhängigkeit Kasachstans stürzten Baikonur in eine tiefe Krise. Das Raumfahrtzentrum drohte unter der vertrackten Rechtslage der beiden ohnehin wirtschaftlich stark angeschlagenen Staaten zusammenzubrechen. Das Schicksal von Baikonur war plötzlich ungewiss. Da, wo einst 150.000 Menschen lebten, sind es mittlerweile nur noch 50.000. Ein Ort, an dem Geschichte geschrieben wurde, steht vor einer unsicheren Zukunft. Die Dokumentation erzählt die ereignisreiche Geschichte von Baikonur. Sie zeigt 'Aufstieg und Fall' des Kosmodroms. Ein Ort voller Geheimnisse, bis in die Gegenwart.


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Die technische Entwicklung in unserer Gesellschaft hat in ihrem Voranschreiten nicht vor, auf die Entwicklung des menschlichen Geistes zu warten.
( http://www.t-64.de )
 
bill kilgore
Beitrag 14. Sep 2005, 18:37 | Beitrag #68
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arte Mittwoch, 14. September 2005 um 20:40
VPS : 20.40
Wiederholungen :
16.09.2005 um 16:45

Mustapha Kemal Atatürk
Dokumentation, Frankreich 2005, ARTE F, Erstausstrahlung
Regie: Séverine Labat


Die Türkei beruft sich in ihrem Bestreben um Aufnahme in die Europäische Union insbesondere auf jene beiden Prinzipien, die sie ihrem Gründer Mustapha Kemal Atatürk verdankt: Laizismus und Modernität. Der Film zeichnet den politischen Weg des Mannes nach, der sein Land auf diese Grundsätze verpflichtete und damit den Anstoß für die westliche Ausrichtung der Türkei gab.


ARTE F © Alle Rechte vorbehalten

Mustapha Kemal Atatürk wurde 1881 geboren. Von heftigem und leidenschaftlichem Naturell, machte er zuerst beim Militär Karriere. 1908/09 nahm er am Aufstand der Jungtürken teil, und im Ersten Weltkrieg führte er eine Armee. 1920 rief er die erste Große Nationalversammlung ein, deren Präsident er drei Jahre lang war. Seine bahnbrechende Leistung war die Abschaffung des Sultanats. Auf der Grundlage des zerfallenden Osmanischen Reiches schuf er einen neuen, homogenen Staat. Vor allem zwischen 1924 und dem Beginn der 30er Jahre modernisierte Mustapha Kemal Atatürk die noch weitgehend ländliche und stark religiös geprägte Gesellschaft seines Landes. Seine Reformen veränderten den Alltag der Türken von Grund auf. Er duldete keinerlei Protest, und bis zu seinem Tod 1938 nahm sein Regime immer autoritärere Züge an. War er ein genialer Visionär, dem die Türkei ihre Annäherung an die moderne westliche Welt verdankt? Oder war er ein aufgeklärter Despot, dessen politisches Erbe noch heute die Vollendung des Demokratisierungsprozesses der Türkei belastet? Die türkische Gesellschaft ist gespalten: Auf der einen Seite stehen westlich orientierte urbane Schichten, auf der anderen islamistisch geprägte Kreise. Weil die Lehren von Mustapha Kemal Atatürk diese Gegensätze zusammenhalten, wird die Erinnerung an ihn in der Türkei nach wie vor hochgehalten, und Kritik ist tabu. Mustapha Kemal Atatürk gilt ausschließlich als der kühne - und bisher in der arabisch-muslimischen Welt unerreichte - Modernisierer einer religiös strukturierten Gesellschaft.


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Radar O'Reilly
Beitrag 21. Sep 2005, 23:00 | Beitrag #69
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Leider zu spät gemerkt:
seit 23:25 auf BR
Lilja 4 ever    
sehenswerter Film xyxthumbs.gif


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Crazy Butcher
Beitrag 21. Sep 2005, 23:30 | Beitrag #70
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schaue ich auch gerade. die schauspielerin kenne ich noch von "ungleiche schwestern". auf jeden fall ne sehr nette wink.gif


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"In the future, if you don't want the shit missions, don't be so good at doing them."
- General Downer in 'Over There'
 
Radar O'Reilly
Beitrag 21. Sep 2005, 23:32 | Beitrag #71
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Oksana Akinshina, die hatte auch eine kuzre Rolle in "Bourne Supremacy"


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tnt400
Beitrag 22. Sep 2005, 01:34 | Beitrag #72
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QUOTE(Desert Hawk @ 30.05.2005, 15:08)
Diese TV-Tipps stehen ab sofort auch bei SE.de immer zur Verfügung, also nicht wundern.

einer verletzung deiens exklusivvertrages.....
ich bin schwer enttäuscht biggrin.gif


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Nach Vorn !
 
Crazy Butcher
Beitrag 28. Sep 2005, 22:05 | Beitrag #73
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sehr kurzfristig, aber evtl noch nicht zu spät
Mi, 28.09. 23:35 Uhr

QUOTE
Trauma Tschetschenien (1/2)
Soldaten

Die Rote Armee war einmal die am meisten gefürchtete Armee der Welt. Was aus ihr geworden ist, das zeigt der Film von Paul Jenkins. Er bietet einzigartige Einblicke in eine russische Armeeeinheit, begleitet Soldaten und Offiziere über mehrere Monate hinweg. Jährlich werden mehr als 300.000 junge Russen zu einem zweijährigen Militärdienst einberufen.

Monatelang werden sie von dienstälteren Wehrpflichtigen geschunden und brutal behandelt. Zu dieser gesetzeswidrigen Subkultur des Schikanierens und Dominierens über andere gehören vielfältige bizarre Rituale und ein besonderer, exotischer Jargon. Es gibt zwar keine zuverlässigen Statistiken, doch nach vorsichtigen Schätzungen sterben jährlich hunderte Soldaten im Ergebnis dieser Praktiken.


nächste woche, gleiche zeit, teil 2:

Mi, 05.10. 23:30 Uhr
QUOTE
Trauma Tschetschenien (2/2)
Reinigungstag

Die Situation einer Sondereinheit der russischen Armee in Tschetschenien nutzend, entwirft der Film ein einfühlsames sehr nahes Bild von der Befindlichkeit der sehr jungen Soldaten in diesem so lange anhaltenden Krieg. Für die jungen Soldaten entsteht eine Kampfpause, eine Zwischenzeit. Die ausgezeichnet geführte, sehr sensible Kamera sieht nicht nur zu, wie blut- und dreckverschmierte Wäsche gewaschen wird, die Jungen reinigen auch sich selbst und versuchen, ein bisschen Entspannung in ihrem Denken und Fühlen herzustellen. Erschöpft schlafenden Gesichtern sind schreckliche Erlebnisse anzusehen. Manch einer hat nicht mehr lange zu leben ...

Aus einem zutiefst humanen Blickwinkel heraus gelingt dem Film in einem kurzen Moment Schicksalhaftigkeit, aber auch Vitalität und mögliche Zukunft im Dasein der jungen Soldaten einzufangen. \"einigungstag\"reiht sich ein in die bewährte Tradition russischer Filme gegen Gewalt und Krieg.


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- General Downer in 'Over There'
 
Radar
Beitrag 1. Oct 2005, 16:54 | Beitrag #74
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ARD, Mittwoch, 05.10., Magazin/Dokumentation  
21:45 - 22:30 Uhr Teil 1 und um 23:00 Uhr Teil 2
Helm ab zum Jubiläum!
50 Jahre Bundeswehr  

QUOTE
Der große NDR-Zweiteiler im Ersten zeichnet den Weg der neuen Armee nach - die in ihren frühen Jahre eher am Rande der Gesellschaft marschierte und als 'Wehrmacht ohne Hakenkreuz' kritisiert wurde. Kein Wunder, hatte Deutschland gerade mal zehn Jahre vorher die bedingungslose Kapitulation unterschrieben. Gastgeber und Präsentator der Sendung ist Ulrich Wickert, der Ungediente. Er wird den Bogen spannen von den politischen Kriegsschauplätzen der Gründungsjahre zur Armee auf der anderen Seite der Grenze, der NVA, zu Erfolgen und Skandalen, zu Rüstungslobby und Waffenexport. Von den ersten Kasernen in Andernach bis zu den Feldlagern im Hindukusch wird die Reise gehen.


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Lächeln ist die beste Art dem Leben die Zähne zu zeigen
 
Hawkeye
Beitrag 3. Oct 2005, 14:28 | Beitrag #75
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Heute ARD 2015
The Pianist

ankucken!  :thumbs


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bill kilgore
Beitrag 3. Oct 2005, 15:08 | Beitrag #76
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Kommt zut Zeit einiges das sich lohnt im TV, ab morgen startet 3sat ne Dogma95 Reihe, ua läuft "Mifune"

http://www.3sat.de/program....rl=http


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André1
Beitrag 3. Oct 2005, 21:10 | Beitrag #77
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Auf Südwest läuft seit 22.05 "Das Boot- Director's Cut"
 
Florian Geyer
Beitrag 5. Oct 2005, 10:21 | Beitrag #78
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ZDF, Mittwoch, heute, Spielfilm/Krieg   01:00 - 02:45 Uhr
08/15
Deutschland 1955


Winter 1942: An der Ostfront liegt die 3. Batterie, deren Ausbildung im ersten Teil des Films zu sehen war, seit Monaten im Stellungskrieg. Vor Einsetzen des Tauwetters aber wird es nötig sein, den vorgezogenen Frontabschnitt zurückzunehmen, damit der Nachschub nicht im Schlamm versinkt. Aus diesem Grund benötigt Oberstleutnant von Plönnies (O. E. Hasse) dringend Funkgeräte, die auf dem gewöhnlichen Dienstweg allerdings nicht mehr zu beschaffen sind. So sendet er Unteroffizier Vierbein (Paul Bösiger) in die Heimat, um die Geräte sowie Verstärkung aufzutreiben. Unterdessen ist ein neuer Batterie-Chef eingetroffen: Hauptmann Witterer (Rolf Kutschera). Bisher als Offizier bei einem hohen Stab in der Heimat, brennt dieser ganz vom '08/15-Geist' beherrschte Hauptmann darauf, sich durch 'Heldentaten' Orden zu verdienen. Unteroffizier Vierbein gelingt es, mit den benötigten Funkgeräten sowie zwölf Mann Verstärkung an die Front zurückzukehren. Dort hat Hauptmann Witterer durch sinnlose Schießereien die ehedem ruhige Front in Aufruhr gebracht. Mitten in den beginnenden Abmarsch schlägt das Feuer des überraschend angreifenden Feindes. Witterer glaubt nun an seine große Chance...



ARD, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation   21:45 - 22:30 Uhr
Helm ab zum Jubiläum!
50 Jahre Bundeswehr  
Mehrteiler, Folge 1 von 2  


Der 12. November 1955 gilt als die offizielle Geburtsstunde der Bundeswehr. Die ersten 101 Freiwilligen bekamen am 200. Geburtstag des Militärreformers Scharnhorst ihre Ernennungsurkunden ausgehändigt - der Staatsbürger in Uniform war geboren, damals 'in den hässlichsten Uniformen der Welt', wie man später feststellen wird. Der große NDR-Zweiteiler im Ersten zeichnet den Weg der neuen Armee nach - die in ihren frühen Jahre eher am Rande der Gesellschaft marschierte und als 'Wehrmacht ohne Hakenkreuz' kritisiert wurde. Kein Wunder, hatte Deutschland gerade mal zehn Jahre vorher die bedingungslose Kapitulation unterschrieben. Gastgeber und Präsentator der Sendung ist Ulrich Wickert, der Ungediente. Er wird den Bogen spannen von den politischen Kriegsschauplätzen der Gründungsjahre zur Armee auf der anderen Seite der Grenze, der NVA, zu Erfolgen und Skandalen, zu Rüstungslobby und Waffenexport. Von den ersten Kasernen in Andernach bis zu den Feldlagern im Hindukusch wird die Reise gehen. Wickert wird die Geheimnisse des Bettenbaus erläutern, Nato-Doppelbeschluss und Starfighter-Skandal Revue passieren und den Haarnetz-Erlass nicht unerwähnt lassen. Von Sturm- und Oderfluten wird die Rede sein, die 'den Bund' doch noch populär machten. Und zu Wort kommen werden etliche von den Hundertausenden, die einfach als Soldaten 'gammelten', und von jenen, die dafür Verantwortung trugen. Prominente werden erzählen wie Udo Lindenberg, der von Panik ergriffen den Wehrdienst verweigerte, Thomas Fritsch, dem der Eintopf nicht schmeckte, und General Kiesling, dem die Karriere wegintrigiert werden sollte.

Nach 50 Jahren Bundeswehr steht immerhin fest: 50 Jahre Bundeswehr waren auch 50 Jahre Frieden - wenn auch nicht jeder diesen Satz unterschreiben wird.  


ARD, Mittwoch, heute, Spielfilm/Dokumentation   23:45 - 00:30 Uhr
Heimkehr aus dem Osten
Adenauers Kampf um die Gefangenen  


Die Moskau-Reise von Bundeskanzler Konrad Adenauer und die Heimkehr der Gefangenen jähren sich 2005 zum fünfzigsten Mal. Adenauer erhielt bei seinem Besuch vom 8. bis 14. September 1955 die Zusage, dass die letzten rund 9.500 Gefangenen freigelassen würden. Sie kehrten ab Oktober 1955 nach Deutschland zurück. Die Moskaureise, bei der auch die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vereinbart wurde, war das erste Treffen zwischen den politischen Spitzen der gerade souverän gewordenen Bundesrepublik und der Sowjetunion nach dem Krieg. Da die Beteiligten sich persönlich nicht kannten und im jeweiligen Gegenüber den kompromisslosen politischen Gegner sahen, begegneten sie sich mit Skepsis und Misstrauen. 'Man fuhr ins Dunkle hinein, in einen Tunnel, und wusste nicht ob am Ende tatsächlich ein Licht war,' erinnert sich Botschafter a.D. Peter Limbourg, der damals als persönlicher Referent von Außenminister von Brentano an der Reise teilnahm.

Der Film dokumentiert detailliert den dramatischen Verlauf der Moskauer Gespräche. Mitglieder beider Delegationen sowie der deutschen und sowjetischen Presse berichten als Zeitzeugen über die spannungsgeladenen Verhandlungen, die mehrmals zu scheitern drohten. Zu sehen sind neue Bilddokumente aus Privatarchiven und zahlreiche, bisher nicht veröffentlichte Filmaufnahmen von Wochenschau-Kameraleuten. Die Zeitzeugen und Archivmaterialien zeigen, dass die Delegationen bei ihren öffentlichen Auftritten zwar Einvernehmen signalisierten, dass die Positionen hinter den Kulissen aber unversöhnlich aufeinander prallten. Anders, als später häufig dargestellt, verdeutlicht die Dokumentation, dass Adenauer sich mit seinem Konzept nicht durchsetzen konnte, sondern dass er nachgeben und Zugeständnisse machen musste, um nicht mit leeren Händen nach Hause zurückkehren zu müssen.

In der Dokumentation berichten auch verurteilte Kriegsgefangene und politische Häftlinge über ihre Situation in den sowjetischen Lagern und die Hoffnungen, die sie mit Adenauers Moskau-Reise verbanden. Sie schildern ihre Rückkehr in die Heimat und den Empfang im Lager Friedland, der zum größten und bewegendsten Medienereignis des Jahres 1955 wurde.


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Wolf Biermann
 
goschi
Beitrag 6. Oct 2005, 21:43 | Beitrag #79
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jetzt auf VOX:
SpiegelTV Extra
Sendung über Eurofighter  (bisher sehr interessant)


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Radar O'Reilly
Beitrag 19. Oct 2005, 19:14 | Beitrag #80
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Jetzt im Ersten:
Der Untergang


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GFF_phoenix
Beitrag 24. Oct 2005, 00:14 | Beitrag #81
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Heute Montag 24. Oktober um 2230 auf WDR:

Lohn der Angst

Deutsche arbeiten als Privatsoldaten im Irak

Ein Film von Victor Grandits und Jessica Krauß
Redaktion: Jo Angerer

"Ich glaube schon daran, dass irgendwo eine Kugel ist mit meinem Namen drauf. Wenn es soweit ist, dann ist es soweit." Norman B. ist 32 Jahre alt. Er weiß, wovon er spricht. Der Deutsche arbeitet im Irak für eine amerikanische Sicherheitsfirma. Gemeinsam mit seinen beiden deutschen Kollegen Dirk G. und Olaf B. beschützt der Ex-Bundeswehrsoldat Geschäftsleute auf ihrem Weg durch Bagdad, sichert Gebäude vor Angriffen durch Terroristen und fährt immer wieder Patrouille durch gefährliches Terrain.

Zur Zeit sind die drei Söldner für die Sicherheit des US-Camps Al Kasik verantwortlich. Hier werden Rekruten der irakischen Armee an der Waffe ausgebildet. Das Lager wird immer wieder angegriffen. Zuletzt richtete Ende Juni ein Selbstmordattentäter vor dem Tor von Al Kasik ein Blutbad an. Dutzende Iraker, die dort anstanden, um sich in Rekrutierungslisten einzuschreiben, starben. Schwer bewaffnet durchkämmen die drei Deutschen regelmäßig das Umland auf der Suche nach den Attentätern. Bomben, Attentate und Tote gehören für sie längst zum Alltag.

Der Film zeigt eine Seite des fortwährenden Krieges im Irak, die die US-Regierung verschweigt: Die zunehmende Privatisierung von Krieg. Längst schon ist der Irak zum lukrativen Betätigungsfeld für deutsche Ex-Soldaten geworden. Für die US-Armee übernehmen sie Ausbildungs- und Bewachungsaufgaben ebenso wie Personenschutz für Geschäftsleute im Auftrag internationaler Konzerne. 800 Dollar gibt es dafür pro Tag. Der Lohn der Angst.


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v. Manstein
Beitrag 26. Oct 2005, 01:41 | Beitrag #82
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jetzt gleich... wink.gif

Mittwoch, den 26.10. auf Phoenix um 19.15 h und auf ZDF ab ca. 19.25 h Großer Zapfenstreich w/ 50 Jahre BW...


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nobody
Beitrag 26. Oct 2005, 20:18 | Beitrag #83
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ZDF


In der Nacht von
Mittwoch, 26.10.2005 auf
Donnerstag, 27.10.2005
00.55 - 01.40
  Ernstfall für die Bundeswehr
  VPS 00.56
 
Florian Geyer
Beitrag 2. Nov 2005, 16:52 | Beitrag #84
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arte, Mittwoch, heute, Magazin/Geschichte   20:40 - 21:35 Uhr (VPS 20:40)
Trauma Versailles
Deutschland 2004


Noch zu Beginn des Jahres 1918 setzen die deutschen Militärs, allen voran die Generäle Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff, alles auf eine Karte und starten in der Hoffnung auf einen letzten endgültigen Sieg im Westen die Offensive 'Michael'. Kurzfristig können sie militärische Erfolge erzielen, aber bald bricht die Offensive zusammen. Als die Alliierten zum Gegenschlag ausholen, ist die deutsche Niederlage nicht mehr abzuwenden. Der Krieg ist verloren. Hindenburg und Ludendorff gelingt es, die Verantwortung für das militärische Desaster der Regierung in Berlin anzulasten. Es sind zivile Politiker, die im Wald von Compiègne die Waffenstillstandsvereinbarung unterschreiben und damit in den Augen vieler Deutscher die militärische Niederlage besiegeln.

Die so genannte 'Dolchstoßlegende' wird später behaupten, die Militärs seien 'im Felde unbesiegt' geblieben und nur durch den 'Dolchstoß' der Revolutionäre im Innern sei Deutschland besiegt worden - Anlass für bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen, die die Weimarer Republik erschüttern. In Frankreich heißt die Losung nach dem Waffenstillstand mit Deutschland 'Le boche payera', der 'Hunne' soll bezahlen, für die immensen Verwüstungen, die der Krieg auf französischem Boden hinterlassen hat. Die Franzosen wollen, dass Deutschland so geschwächt wird, dass von dort keine Gefahr mehr drohen kann.

Die Choreografie wird als Akt der Anklage gegenüber Deutschland in Versailles inszeniert, seinerzeit (1871) Schauplatz der deutschen Kaiserproklamation: Hinter dem Tisch, an dem der Vertrag unterzeichnet wird, stehen fünf 'gueules cassées', Gesichtsverletzte aus dem Weltkrieg, an denen die deutschen Unterzeichner vorbeidefilieren müssen. Die europäischen Siegermächte und die neu auf der europäischen Politikbühne agierenden USA wollen dem deutschen Vormachtstreben in Europa mit diesem Vertrag ein endgültiges Ende setzen. Die neue deutsche Republik muss die Folgen des imperialen Machtstrebens des Kaiserreiches tragen - eine schwere Bürde. Der Versailler Friedensvertrag gibt den Deutschen die alleinige Schuld am Krieg, verpflichtet sie zu hohen Reparationszahlungen und entzieht ihnen große Gebiete im Osten. In Deutschland wird der Vertrag als bewusste Demütigung, als ungerechte und ungerechtfertigte Schmach empfunden. Aus der Enttäuschung über die Niederlage wird Empörung und später eine breite Unterstützung für Rache und Revanche. In Freikorps sammeln sich enttäuschte Offiziere und Soldaten, um gegen diesen Frieden - und das heißt gegen die neue Regierung - zu kämpfen. Straßenkämpfe, Putschversuche und politische Morde schaffen ein Klima, in dem die Republik nur schwer gedeihen kann. Es herrscht Krieg im Innern. Auch der Kampf mit Frankreich flammt wieder auf. Als Deutschland die geforderten Reparationsleistungen nicht bezahlen kann, marschieren französische Truppen ins Ruhrgebiet ein. Der passive Widerstand, ausgerufen von der Reichsregierung, bricht unter französischem Kriegsrecht zusammen. Erst nach dem Ende der Ruhrbesetzung beginnt eine Zeit des Ausgleichs zwischen Deutschland und Frankreich und eine gewisse innenpolitische Konsolidierung. Aber schon wenige Jahre später wird es wieder Krieg geben, und Hitler wird ihn als Revanche für den 'Schmachfrieden' von Versailles rechtfertigen.


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Sumo
Beitrag 2. Nov 2005, 23:18 | Beitrag #85
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Heute, Mittwoch, 23.30 - 00.15 Uhr, ARD
Tödliche Geschäfte, Waffen aus Deutschland

Bin mal sehr gespannt, aber das deutsche Waffen in der ganzen Welt töten ist ja nichts Neues.


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Fennek
Beitrag 2. Nov 2005, 23:23 | Beitrag #86
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Falls es dieselbe ist, die schonmal (vermutlich öfters) auf N24 kam, dann vergissed lieber ganz schnell. Da versucht nur so ein verblendeter Radikalpazifist mit haarsträubenden Argumenten Heckler&Koch für die Kriege dieser Welt verantwortlich zu machen (grob zusammengefasst "Es werden Waffen von H&K dort eingesetzt, also ist H&K Schuld, dass dort unten Menschen getötet werden").
Ich mag mich aber auch irren und es handelt sich um eine andere, hoffentlich ernstzunehmendere Reportage smile.gif
 
bill kilgore
Beitrag 3. Nov 2005, 00:26 | Beitrag #87
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QUOTE(Fennek @ 02.11.2005, 23:23)
Falls es dieselbe ist, die schonmal (vermutlich öfters) auf N24 kam, dann vergissed lieber ganz schnell. Da versucht nur so ein verblendeter Radikalpazifist mit haarsträubenden Argumenten Heckler&Koch für die Kriege dieser Welt verantwortlich zu machen (grob zusammengefasst \"Es werden Waffen von H&K dort eingesetzt, also ist H&K Schuld, dass dort unten Menschen getötet werden\").
Ich mag mich aber auch irren und es handelt sich um eine andere, hoffentlich ernstzunehmendere Reportage smile.gif

Naja, ein ansatz war zu erkennen, aber eigentlich war ich nicht überrrascht... (Kein Gewehr tötet so gut wie das G3, Nachgewiesene Lieferungen aus den 60ern, der rest nicht belegbar, Lizenzproduktion... etc)

Und HK liefert weiter an Mexico... nur was?

rolleyes.gif


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Sumo
Beitrag 3. Nov 2005, 12:38 | Beitrag #88
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Die Dokumentation war sehr gut. Mit der Firma Heckler und Koch wurde ja noch sehr gnädig umgegangen. Die Intention der Dokumentation war m.E. auch gar nicht einen Kreuzzug gegen Heckler und Koch zu starten. Bei der Menge an G3-Gewehren im Sudan und der Anzahl der dadurch getöteten Zivilisten, fällt aber natürlich auch ein Schatten auf Heckler und Koch.
Viel mehr wurde der Frage nach der Verantwortlichkeit für die Waffenexporte nachgegangen, weil Heckler und Koch die Gewehre natürlich nur mit staatlicher Genehmigung ausführen durfte. Und da wurde mal wieder klar, daß in den Zeiten des kalten Krieges viele Mittel Recht waren, um die Kommunisten fernzuhalten.


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bill kilgore
Beitrag 3. Nov 2005, 13:03 | Beitrag #89
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QUOTE(Sumo @ 03.11.2005, 12:38)
Die Dokumentation war sehr gut. Mit der Firma Heckler und Koch wurde ja noch sehr gnädig umgegangen. Die Intention der Dokumentation war m.E. auch gar nicht einen Kreuzzug gegen Heckler und Koch zu starten. Bei der Menge an G3-Gewehren im Sudan und der Anzahl der dadurch getöteten Zivilisten, fällt aber natürlich auch ein Schatten auf Heckler und Koch.
Viel mehr wurde der Frage nach der Verantwortlichkeit für die Waffenexporte nachgegangen, weil Heckler und Koch die Gewehre natürlich nur mit staatlicher Genehmigung ausführen durfte. Und da wurde mal wieder klar, daß in den Zeiten des kalten Krieges viele Mittel Recht waren, um die Kommunisten fernzuhalten.

'Positiv' überrascht haben mich auch die Freiburger Friedensforscher.
Aber gerade diese Sache mit den Oberndorfer Bürgern war einfach nur kurz eingestreut. Man hätte ja auch auf die politischen Umstände eingehen können die zur Lizenzvergabe führten.
Irgendwie alles ein 'Flickenteppich' an Themen.


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oldcrow
Beitrag 4. Nov 2005, 23:32 | Beitrag #90
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Mittwoch, 20:40 Uhr, arte

"Die Kameramänner von Verdun"

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Originalaufnahmen aus dem 1. WK


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