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WHQ Forum _ Allgemeines Forum _ Der Kampfkunst-Thread

Geschrieben von: DJ Döner 10. Apr 2011, 15:44

1x bestandene Prüfung zum 1. DAN in meinem SV System
smile.gif

Geschrieben von: Markus11 10. Apr 2011, 15:54

ZITAT(DJ Döner @ 10. Apr 2011, 16:44) *
1x bestandene Prüfung zum 1. DAN in meinem SV System
smile.gif


"Gürtel ist nur zum halten von Hose,Eric San."

Mfg. markus

Geschrieben von: Nite 10. Apr 2011, 17:05

ZITAT(Markus11 @ 10. Apr 2011, 16:54) *
ZITAT(DJ Döner @ 10. Apr 2011, 16:44) *
1x bestandene Prüfung zum 1. DAN in meinem SV System
smile.gif


"Gürtel ist nur zum halten von Hose,Eric San."

Was für Hosen trägst du denn beim Kampfsport? Bei mir sitzt der Gürtel über der Jacke, die Hose hält auch so thefinger.gif

@DJ Döner:
Welches SV-System?

Geschrieben von: Markus11 10. Apr 2011, 17:41

ZITAT(Nite @ 10. Apr 2011, 18:05) *
ZITAT(Markus11 @ 10. Apr 2011, 16:54) *
ZITAT(DJ Döner @ 10. Apr 2011, 16:44) *
1x bestandene Prüfung zum 1. DAN in meinem SV System
smile.gif


"Gürtel ist nur zum halten von Hose,Eric San."

Was für Hosen trägst du denn beim Kampfsport? Bei mir sitzt der Gürtel über der Jacke, die Hose hält auch so thefinger.gif

@DJ Döner:
Welches SV-System?


Ich trage normale shorts, bin halt kein fightwear Geardo thefinger.gif. Traditionellen Kampfsport betreibe ich keinen, also keine Gürtel, nur shorts, shirt und Eierbecher daher brauche ich nicht wissen wie das hält biggrin.gif.

Mfg. Markus

Geschrieben von: DJ Döner 10. Apr 2011, 21:16

ZITAT(Markus11 @ 10. Apr 2011, 18:41) *
ZITAT(Nite @ 10. Apr 2011, 18:05) *
ZITAT(Markus11 @ 10. Apr 2011, 16:54) *
ZITAT(DJ Döner @ 10. Apr 2011, 16:44) *
1x bestandene Prüfung zum 1. DAN in meinem SV System
smile.gif


"Gürtel ist nur zum halten von Hose,Eric San."

Was für Hosen trägst du denn beim Kampfsport? Bei mir sitzt der Gürtel über der Jacke, die Hose hält auch so thefinger.gif

@DJ Döner:
Welches SV-System?


Ich trage normale shorts, bin halt kein fightwear Geardo thefinger.gif. Traditionellen Kampfsport betreibe ich keinen, also keine Gürtel, nur shorts, shirt und Eierbecher daher brauche ich nicht wissen wie das hält biggrin.gif.

Mfg. Markus


Das der Gürtel nichts aussagt, weiß ich auch, trotzdem bin ich Stolz auf die erbrachte Leistung, da ich jetzt seit 6 Jahren trainiere und das zeitlich ziemlich gut hinbekommen habe smile.gif Und geschenkt hab ich keinen Gürtel bekommen, mein Sifu hat mich gestern ma richtig auseinander genommen. 2x KO, und dabei war er noch Fair biggrin.gif

@Nite: http://www.anti-violence-concept.de/

Geschrieben von: Markus11 10. Apr 2011, 21:36

ZITAT(DJ Döner @ 10. Apr 2011, 22:16) *
@Nite: http://www.anti-violence-concept.de/


Zitat von der Seite:
ZITAT
...Wirklich "freie" also regellose Vollkontaktkämpfe wie bei einem Cage-Fight werden bei uns nicht trainiert...
hmpf.gif.

Mfg. Markus

Geschrieben von: Charos 11. Apr 2011, 09:37

Glückwunsch, sogar von Leuten die es eigentlich besser wissen sollten kommt Bild/RTL Exklusiv -Niveau.

Geschrieben von: DJ Döner 11. Apr 2011, 15:45

So, nun reichts mir! Andauernd kann man die Diskussionen im Anschaffungsthread führen, das nervt.

Deshalb jetzt hier endlich der passende Thread!

Sinn und Zweck des Threads: Austausch zwischen Leuten, die Kampfkunst jeglicher Form (Kampfsport, Selbstverteidigung, usw) betreiben.

@Mods: Können die letzten paar Posts aus dem Anschaffungsthread hier reinkopiert werden? Würde ja Sinn machen!

@Markus11: Was genau machst du denn, wenn ich fragen darf?

Geschrieben von: Kreuz As 11. Apr 2011, 17:07

Zur Kunst bringen es aber nur die Wenigsten. tounge.gif


Geschrieben von: nobody 11. Apr 2011, 17:10

Guter Thread.
Hab da auch gleich mal eine Frage an alle Erfahrenen.
Ich überlege schon länger etwas SV/Kampfsport zu machen. Allerdings zögere ich noch, weil ich Jobmäßig wohl bald umziehe aber noch nicht weiß wo hin. Würde mir also erst was suchen, wenn ich weiß wo.
Könnt ihr mir ein Stil/Richtung empfehlen? Ich suche eigentlich was zur SV, was also "alltagtauglich" ist und womit ich mich einfach sicherer fühle. Sollte aber wohl nicht zu komplex sein, da ich mit 1-2 Woche Training rechnen würde. Ich bin recht groß (1,93), dünn und leicht, habe aber trotzdem Kraft. Vielleicht helfen die Angaben ja bei der Wahl?
Würde mich über ein paar Anregungen freuen.

Geschrieben von: ewood223 11. Apr 2011, 17:48

ZITAT(DJ Döner @ 10. Apr 2011, 21:16) *
[...] mein Sifu hat mich gestern ma richtig auseinander genommen. 2x KO, und dabei war er noch Fair biggrin.gif


ZITAT
Die können das nur empfehlen, wenn man Bock hat, mit Mitte 20 schon alles schrott zu haben was man eigentlich braucht


Ich verstehe, hauptsache, der Kopf ist schrott, dann ist der Rest eh egal lol.gif

@nobody: einfach sicherer? Fühöst Du Dich im Moment bedroht? von allem, was ich bisher gemacht habe, hat mir Capoeira am besten gefallen, gerade, weil es da keinen "Kontakt" gibt. Wenn Du Dich nicht unbedingt prügeln willst, guck Dir das mal an, kommt bei Frauen idR auch besser an als der Rest biggrin.gif

Geschrieben von: nobody 11. Apr 2011, 17:56

Naja ich will einfach wissen, dass ich mich zur Not halbwegs verteidigen kann. Nicht das ich an mangelndem Solebstbewusstsein leiden würde aber es gibt doch immer mal Situationen wo man sich etwas unsicher fühlt.

Geschrieben von: Malefiz 11. Apr 2011, 17:57

ZITAT(nobody @ 11. Apr 2011, 18:10) *
Guter Thread.
Hab da auch gleich mal eine Frage an alle Erfahrenen.
Ich überlege schon länger etwas SV/Kampfsport zu machen. Allerdings zögere ich noch, weil ich Jobmäßig wohl bald umziehe aber noch nicht weiß wo hin. Würde mir also erst was suchen, wenn ich weiß wo.
Könnt ihr mir ein Stil/Richtung empfehlen? Ich suche eigentlich was zur SV, was also "alltagtauglich" ist und womit ich mich einfach sicherer fühle. Sollte aber wohl nicht zu komplex sein, da ich mit 1-2 Woche Training rechnen würde. Ich bin recht groß (1,93), dünn und leicht, habe aber trotzdem Kraft. Vielleicht helfen die Angaben ja bei der Wahl?
Würde mich über ein paar Anregungen freuen.


Kann Krav Maga empfehlen. Generell alles, was auch Deeskalation beinhaltet, Schlägerein enden zu oft mit gezogenen Messern oder 5:1 Situationen, als könnte man sie durch Kampfsport irgendwie "beherrschen"

Geschrieben von: nobody 11. Apr 2011, 18:03

Bin auch gerade auf Krav Maga bekommen. Klingt recht interessant und dürfte das richtige sein.
Ich werde mich einfach nochmal genau informieren, wenn ich weiß wo ich lande.

Geschrieben von: Gries_Greni 11. Apr 2011, 18:25

Wenn du so groß bist würd ich persönlich Kickboxen oder Muay Thai empfehlen, da profitiert man von langen Beinen.

Geschrieben von: DJ Döner 11. Apr 2011, 18:36

ZITAT(ewood223 @ 11. Apr 2011, 18:48) *
ZITAT(DJ Döner @ 10. Apr 2011, 21:16) *
[...] mein Sifu hat mich gestern ma richtig auseinander genommen. 2x KO, und dabei war er noch Fair biggrin.gif


ZITAT
Die können das nur empfehlen, wenn man Bock hat, mit Mitte 20 schon alles schrott zu haben was man eigentlich braucht


Ich verstehe, hauptsache, der Kopf ist schrott, dann ist der Rest eh egal lol.gif

@nobody: einfach sicherer? Fühöst Du Dich im Moment bedroht? von allem, was ich bisher gemacht habe, hat mir Capoeira am besten gefallen, gerade, weil es da keinen "Kontakt" gibt. Wenn Du Dich nicht unbedingt prügeln willst, guck Dir das mal an, kommt bei Frauen idR auch besser an als der Rest biggrin.gif


Nu mal langsam mit den jungen Pferden...
Ein KO ist nicht zwangsläufig Schlag auf Kopf ->Umfallen... es gibt verschiedene Arten von KO....

In meinem Fall war einmal ein stehender KO, sprich: Deckung war noch oben, ich guckte aber in die falsche Richtung als man mich fragte, ob alles ok sei... biggrin.gif
Und der zweite war mit nem sauberen Schlag auf den Solar Plexus. Da blieb mir einfach die Luft weg und ich bin zu boden gegangen. Kennt denke ich mal jeder, der son bisschen was in der Richtung gemacht hat.

Und es ist defintiv ein Unterschied, ob ich jetzt n paar Mal im Jahr solche harten Treffer bekomme, oder 2x die Woche...
Also dramatisier meine Aussage da oben mal nicht so tounge.gif

Edit fügt noch hinzu: Ausserdem war das ne DAN Prüfung und keine Murmelspiel-Runde, ich denke gerade wenns um den Meistergrad geht, darf es ruhig mal ein bisschen härter zugehen, da man so ja unter anderem auch prüft, ob ein Anwärter "Biss" hat und bereit ist, für den DAN zu leiden!

Geschrieben von: Markus11 11. Apr 2011, 18:55

ZITAT(DJ Döner @ 11. Apr 2011, 19:36) *
Und es ist defintiv ein Unterschied, ob ich jetzt n paar Mal im Jahr solche harten Treffer bekomme, oder 2x die Woche...
Also dramatisier meine Aussage da oben mal nicht so tounge.gif


Also ich kenn kein seriöses Box/Vollkontakt Studio wo jeden Trainignstag im Sparring versucht wird sich gegenseitig auszunocken und sonstwie zu schädigen.
Hat ja auch keinen Sinn wenn man einmal ins Training kommt, dann aber 3 Wochen verletzungsbedingt flach liegt.

Früher hab ich mal Krav Maga gemacht, dann Kickboxen, ganz kurz Wing tsun, dazwischen dann mal kleinere Pausen, Bjj, Boxen, Thaiboxen.

Was mich stört ist das viele Sv Stile sich selber auf die Flagge schreiben bzw generell:

.)intelligenter/wissenschaftlicher als alle anderen vorzugehen.
Wenn man bedenkt dass der Mensch sich seit bereits etlichen Jahren Prügelt ist es mMn vermessen zu behaupten das Rad neu erfunden zu haben.

.)"mma/cage fight/free fight" in einen Topf zu werfen und als regelllos zu bezeichnen.

.)es keine Wettkämpfer gibt. Selbst wenn man selber nicht in den Ring steigen will um zu testen ob das gelernte wirklich funktioniert kann man seinem Trainer aber glauben schenken wenn im selben Studio ebenfalls Leute trainieren die es bereits erfolgreich getestet haben. Ist das nicht der Fall fördert das das Training von abstrusen Techniken und Schaumschlägerei.

.)Nur den Verteidigungsfall auf der Straße als "Reality check" zuzulassen. Wenn jemand keine Wettkämpfe machen will ist das ja ok, aaaber so zu argumentieren (Zitat website]:

ZITAT
...Auch sind die Techniken, die trainiert werden, aufgrund ihrer Effektivität für einen Wettkampf vollkommen ungeeigent, weil das Verletzungsrisiko viel zu hoch wäre...


ist auch etwas ungeschickt.

Natürlich gibts Dinge die ich im Sparring nicht machen würde, aber diese "dirty Tricks" sind in Summe sicherlich nicht effektiver bzw anwendbarer als eine feste rechte Gerade /Knie mitten in die Fresse.

Alternativ, die Argumentation dass das System durch den weglass von Dingen wie: Augen stechen, Kehlkopfschläge, aufs Knie treten, Schläge am Hinterkopf/Rücken nicht mehr angewandt werden kann.

Wenn man im Kampf so überlegen ist das man gezielt so kleine Punktziele wie Auge/Kehlkopf treffen kann hat man das ganze garnicht nötig.
Wenn man so unterlegen ist und nur die hucke vollkriegt wendet man im Stehen auch nicht einfach so mal die paar Supertechniken an und ist der Sieger. Im liegen ists leichter wenn in die Augen zu greifen, da hat es ja noch seine Berechtigung.

Aber generell mit Techniken quasi zu werben und sich so theroethisch über Wettkämpfer zu stellen (weil ja zu effektiv) find ich nicht okay.

Sollen alles wie gesagt keine Angriffe sein, ist nur was was mir bei vielen Sv System auffällt smile.gif.

Mfg. Markus

Geschrieben von: Nite 11. Apr 2011, 20:42

ZITAT(nobody @ 11. Apr 2011, 18:10) *
Guter Thread.
Hab da auch gleich mal eine Frage an alle Erfahrenen.
Ich überlege schon länger etwas SV/Kampfsport zu machen. Allerdings zögere ich noch, weil ich Jobmäßig wohl bald umziehe aber noch nicht weiß wo hin. Würde mir also erst was suchen, wenn ich weiß wo.
Könnt ihr mir ein Stil/Richtung empfehlen? Ich suche eigentlich was zur SV, was also "alltagtauglich" ist und womit ich mich einfach sicherer fühle. Sollte aber wohl nicht zu komplex sein, da ich mit 1-2 Woche Training rechnen würde. Ich bin recht groß (1,93), dünn und leicht, habe aber trotzdem Kraft. Vielleicht helfen die Angaben ja bei der Wahl?
Würde mich über ein paar Anregungen freuen.

Wenn es dir rein um den SV-Aspekt geht ist Krav Maga sicherlich eine gute Wahl.
Ansonsten, auch aufgrund der Tatsache dass du bald umziehst und dann sowieso ein Wechsel ansteht, schadet es nicht eine Weile ganz klassisch zu Boxen. Boxerische Grundlagen helfen dir auf jeden Fall weiter, da im Boxen einerseits recht schnell kämpferische Grundlagen vermittelt werden, andererseits Boxen eines der Basics ist, egal wo die kampfsportlerische Entwicklung hingeht. So arbeitet auch Krav Maga im Kern boxerisch.

Geschrieben von: nobody 11. Apr 2011, 21:06

Erstmal Danke für die Tipps. smile.gif
Also Krav Maga bzw. Kampfsport ala Boxen/Thai Boxen klingt alles recht interessant.
Was ich genau will weiß ich auch noch nicht. Reine SV is mir fast schon zu wenig. Das Training soll auch Spaß machen und wenn nebenbei bissel Kondi und allg. Kraft mitgemacht wird, finde ich das nicht übel. Ich weiß halt nicht ob mir Kampfsport überhaupt liegt aber da hilft wohl nur ausprobieren. Kommt sicherlich nicht nur auf den Stil sondern auch die Einrichtung an wo man hingeht.

Geschrieben von: Nite 11. Apr 2011, 21:21

ZITAT(nobody @ 11. Apr 2011, 22:06) *
Kommt sicherlich nicht nur auf den Stil sondern auch die Einrichtung an wo man hingeht.

Das auf jeden Fall.
Daher kann ich dir nur raten, bevor du dich entscheidest ersteinmal alle interessanten Angebote in der Umgebung abzuklappern, nach Möglichkeit ein Probetraining mitzumachen (das bietet jeder vernünftige Verein/Schule an, wenn nicht, bleib Weg von dem Laden)

Geschrieben von: goschi 11. Apr 2011, 21:51

ZITAT(DJ Döner @ 11. Apr 2011, 16:45) *
@Mods: Können die letzten paar Posts aus dem Anschaffungsthread hier reinkopiert werden? Würde ja Sinn machen!

macht dann 17.76€ Verschiebungsgebüht wink.gif

Geschrieben von: Kiebitz 11. Apr 2011, 22:00

Meine Erfahrung:

Was am klassischen Boxen als Grundlage wirklich Gold wert ist: Man lernt einstecken. Kassieren, kassieren, kassieren.

Geschrieben von: DJ Döner 12. Apr 2011, 09:06

ZITAT(nobody @ 11. Apr 2011, 22:06) *
Erstmal Danke für die Tipps. smile.gif
Also Krav Maga bzw. Kampfsport ala Boxen/Thai Boxen klingt alles recht interessant.
Was ich genau will weiß ich auch noch nicht. Reine SV is mir fast schon zu wenig. Das Training soll auch Spaß machen und wenn nebenbei bissel Kondi und allg. Kraft mitgemacht wird, finde ich das nicht übel. Ich weiß halt nicht ob mir Kampfsport überhaupt liegt aber da hilft wohl nur ausprobieren. Kommt sicherlich nicht nur auf den Stil sondern auch die Einrichtung an wo man hingeht.


Wieso ist dir reine SV zu wenig? Du kennst doch gar nichts mata.gif rofl.gif
Es kommt ganz auf das System an. Einige sind da recht simpel gehalten und setzen mehr auf Kloppen, andere sind dann doch eher technisch gehalten und wieder andere haben da ne gesunde Mischung aus beiden Systemen.
Bei uns z.b. werden auch Hebel und Würfe trainiert.... Hebel hauptsächlich, weil die nunmal vorkommen können und Würfe lernt man bei uns eigentlich nur, um die im späteren Verlauf mal gescheit kontern zu können.
Ansonsten wird bei uns ab Braungurt viel Chi Sao trainiert... das ist zwar langwierig und dauert, aber die Anwedungen davon sind mal der Hammer.
Und bevor Chi Sao trainiert wird, lernt man quasi die Klassischen Boxen/Kickboxen/Thaiboxen Techniken... damit man sich auch Anfangs erstmal ein bisschen bewegen/kämpfen kann.

Also ich bin davon überzeugt, sonst hätte ich das nicht 6 Jahre lang durchgezogen.

Wie gesagt, schau dir mal alles an, mach Probetrainings mit und dann entscheide dich!

edith fragt: Wo genau ziehst du denn hin? Also welche Stadt/Region?

Geschrieben von: EK 89/2 12. Apr 2011, 10:15

Ich finde das wichtigste für den Anfang ist eine ordentliche Fallschule, wie es z.B. im Judo gelehrt wird.
Wenn dir das Richtige hinfallen in Fleisch und Blut übergegangen ist, hast du schonmal eine Verletzungsquelle minimiert.
Wenn es dir nur darum geht aus einer Kneipenschlägerei halbwegs heil rauszukommen, sollte man auch bedenken, wenn ein Kick oder Tritt zum Oberkörper oder Kopf trift ok. Aber wenn du nicht triffst oder dein Gegner weiß wie er sich dessen erwehren kann hast du ein Problem.
Außerdem hat man häufig gar nicht dem Platz für solche Techniken. Ein schöner Hüftwurf aufs Parkett kann da schon viel helfen.


Sind zufällig auch Jodoka hier?
Da hätte ich mal eine Frage.
Vor langer Zeit hab ich mal etwas Judo gemacht. Ich hab es damals zwar nur zum Organge Gurt gebracht.

Nun geht mein Junge seit einiger Zeit ebenfalls zum Judotraining.
Man hat jetzt aber einige Zwischengürtel eingeführt, wie weiß/gelb oder gelb/orange.
Warum hat man das gemacht?
Ich hab bis jetzt nur rausgefunden, dass das wohl Anfang Mitte der 90er Jahre gemacht wurde.
Die aktiven Judoka, die ich kenne wissen es auch nicht, weil die erst nach Einführung der neuen Prüfungsordnung angefangen haben.

Geschrieben von: Havoc 12. Apr 2011, 13:15

ZITAT(EK 89/2 @ 12. Apr 2011, 10:15) *
Ich finde das wichtigste für den Anfang ist eine ordentliche Fallschule, wie es z.B. im Judo gelehrt wird.
Wenn dir das Richtige hinfallen in Fleisch und Blut übergegangen ist, hast du schonmal eine Verletzungsquelle minimiert.
Wenn es dir nur darum geht aus einer Kneipenschlägerei halbwegs heil rauszukommen, sollte man auch bedenken, wenn ein Kick oder Tritt zum Oberkörper oder Kopf trift ok. Aber wenn du nicht triffst oder dein Gegner weiß wie er sich dessen erwehren kann hast du ein Problem.
Außerdem hat man häufig gar nicht dem Platz für solche Techniken. Ein schöner Hüftwurf aufs Parkett kann da schon viel helfen.


Sind zufällig auch Jodoka hier?
Da hätte ich mal eine Frage.
Vor langer Zeit hab ich mal etwas Judo gemacht. Ich hab es damals zwar nur zum Organge Gurt gebracht.

Nun geht mein Junge seit einiger Zeit ebenfalls zum Judotraining.
Man hat jetzt aber einige Zwischengürtel eingeführt, wie weiß/gelb oder gelb/orange.
Warum hat man das gemacht?
Ich hab bis jetzt nur rausgefunden, dass das wohl Anfang Mitte der 90er Jahre gemacht wurde.
Die aktiven Judoka, die ich kenne wissen es auch nicht, weil die erst nach Einführung der neuen Prüfungsordnung angefangen haben.


Ich kenn das aus dem Jugend- Karate.
Die Zwischenstufen sollen die Kinder bei der Stange halten, da sich der Erfolg schneller einstellt.

Grundsätzlich halte ich jede klassische Kampfsportart für gut. Ausprobieren und sich dann für das entscheiden, mit dem man am Besten zurecht kommt.
Bei uns wird Muay Thai, Karate und Brasil - Jiu Jitsu angeboten. Da ich über das Karate eingestiegen bin, bin ich diesem treu geblieben.
Aber als echter Schwabe und alles in einem Preis, wird auch öfters mal das Andere mitgenommen (ohne Abitionen auf Gürtelfarbe).

Im Bereich SV gilt: Erst gar nicht in den Schlamassel zu kommen. Die Situation einschätzen und vorallem sich selber richtig einschätzen können.
Der Kampfsport an sich stärkt das Selbstbewustsein. Die Ausstrahlung ist die erste und wichtigste Verteidigungsmaßnahme. Schläger suchen sich Opfer und keine Gegner.
Wenn das nicht reicht: Einfache Technik und entschlossen vorgehen. Hebel und Würfe sind Top aber wenn diese Techniken nicht richtig sitzen, wirken die nicht aber den Gegner von die Füße zu holen ist immer eine gute Lösung. (Bevorzuge mit 1,90m Fußfeger, bei Schulter- oder Hüftwürfen laufe ich bei kleineren Gegner Gefahr nicht unter deren Schwerpunkt einzudrehen)




Geschrieben von: Elliot 12. Apr 2011, 15:03

ZITAT(nobody @ 11. Apr 2011, 18:56) *
Naja ich will einfach wissen, dass ich mich zur Not halbwegs verteidigen kann. Nicht das ich an mangelndem Solebstbewusstsein leiden würde aber es gibt doch immer mal Situationen wo man sich etwas unsicher fühlt.

Moderner Kampfsport ist überwiegend Furchtmanagement, kein Erlernen des regellosen Straßenkampfs. Erwarte nicht am Ende "wie der Bruce Lee in den Filmen" zu werden und fünf geschulte Gegner platt zu machen.
Mach ein Probetraining. Bei der Auswahl eines Kampfsportstudios würde ich darauf achten, dass mindestens mit Kontakt gekämpft wird. Am besten ist natürlich Vollkontakt, ohne sich gegenseitig sinnlos ins Krankenhaus zu prügeln. Schau dir den Trainer an und die Leute die er trainiert. Wenn der Trainer irgendwas von "ich zeig euch wie ihr dem anderen das Genick brecht" erzählt (alles schon passiert) geh ohne Umschweife aus dem Studio hinaus.

Ansonsten um Gefahren zu vermeiden:
Selbstvertrauen ausstrahlen, niemanden provozieren, nicht provozieren lassen, Beleidigungen wegstecken, wenig Alkohol oder andere Drogen.

Geschrieben von: Nite 12. Apr 2011, 15:11

ZITAT(DJ Döner @ 12. Apr 2011, 10:06) *
Ansonsten wird bei uns ab Braungurt viel Chi Sao trainiert... das ist zwar langwierig und dauert, aber die Anwedungen davon sind mal der Hammer.
Und bevor Chi Sao trainiert wird, lernt man quasi die Klassischen Boxen/Kickboxen/Thaiboxen Techniken... damit man sich auch Anfangs erstmal ein bisschen bewegen/kämpfen kann.

Heißt das euer System ist eine Art Wing Chun mit (kick-)boxerischen Basics? Klingt für mich nach einer modernen Jet Kune Do-Variante unter anderem Label.

Und was genau versteht ihr unter Chi Sao? (Ernstgemeinte Frage, aus der WC-Ecke erzählt da ja jeder etwas anderes dazu).

Geschrieben von: DJ Döner 12. Apr 2011, 16:51

ZITAT(Nite @ 12. Apr 2011, 16:11) *
ZITAT(DJ Döner @ 12. Apr 2011, 10:06) *
Ansonsten wird bei uns ab Braungurt viel Chi Sao trainiert... das ist zwar langwierig und dauert, aber die Anwedungen davon sind mal der Hammer.
Und bevor Chi Sao trainiert wird, lernt man quasi die Klassischen Boxen/Kickboxen/Thaiboxen Techniken... damit man sich auch Anfangs erstmal ein bisschen bewegen/kämpfen kann.

Heißt das euer System ist eine Art Wing Chun mit (kick-)boxerischen Basics? Klingt für mich nach einer modernen Jet Kune Do-Variante unter anderem Label.

Und was genau versteht ihr unter Chi Sao? (Ernstgemeinte Frage, aus der WC-Ecke erzählt da ja jeder etwas anderes dazu).


Naja, ob man das so in die Ecke stecken kann weiß ich nicht.... WC würd ich nicht sagen, eher WT, wenn mans schon mit sowas vergleichen möchte. Mein Sifu hat übrigens auch ne WT Schule, von daher glaub ich dem, wenn er sagt, dass wir ziemlich ähnlich wie WT sind wink.gif

Chi Sao heißt ja soweit ich weiß übersetzt "Klebende Hand" oder sowas... sprich: Man lernt, fühlend zu kämpfen. Das geht mit einigen Vorübungen los und endet dann mal irgendwann an der Holzpuppe, wo man dann seine Puppenformen trainiert.

Das fühlend kämpfen ist in sofern Sinnvoll, da man genau "fühlt", wo der Gegner offen ist im Kampf. Ist ja anatomisch nunmal vorgegeben, welche Arm und Beinbewegungen ein normaler Mensch machen kann, von daher gibt einem das n ganz guten Vorteil. Voraussetzung ist natürlich, dass man nicht unbedingt in Kick-Distanz zum Gegner steht, sondern schon an den Armen dran ist, bzw. sich auf Ellenbogendistanz befindet.

Verpackt wird die enorm Umfangreiche Chi Sao Lehre in sog. Sektionen und Drittel, zumindest in unserem Fall. Je nach Graduierung wird dann in der Prüfung noch geschaut, wie gut die Sektionen laufen und ob man die Anwendungen daraus beherrscht. Die Anwendungen sind dann wie der Name schon sagt das angewandte Chi Sao, sprich: Das, was einem was bringt.
Das merke ich z.B. wenn ich Gelb oder Orangegurte trainiere. Wenn man mit denen son bisschen offenen Kampf macht präsentieren die einem die feinsten Lücken. Das kennt ja jeder denke ich mal! Mit der Zeit wird man eben einfach besser, und wenn man viel auf Lehrgänge fährt, nimmt man auch viel Wissen mit.

Soweit alle Fragen zum Chi Sao geklärt? Ich kann da wie gesagt nur für AVC und bedingt für WT sprechen, wie WC und andere Systeme, die sich Chi Sao auf die Fahne geschrieben haben das Handhaben, weiß ich nicht!

Geschrieben von: nobody 30. May 2011, 00:05

So, ich weiß jetzt das ich hier bleibe (Arbeit) und hab mal im Netz rausgesucht, was es so für Schulen gibt die für mich in Frage kommen.
Probetrainings werde ich wohl ab nächstem Monat mal in Angriff nehmen.
Ich stelle die Links mal hier rein und vielleicht kann mir schon jemand Tipps und Einschätzungen zu den Stilen/Studios geben?!

http://www.kscc.de/
http://www.360-defence.de/
http://www.keysi-germany.de/index.php/kfm-akademien-schulen/kfm-selbstverteidigung-chemnitz
http://www.erfolgreich-wehren.de/

Besonders würde mich die Meinung zu Stil 3 und 4 interessieren.
Dieses KFM wirkt für mich irgendwie komisch und ich kann die Seriösität nicht ganz einschätzen. Kennt ihr das bzw. hat das ev. schon mal jemand gemacht?

Geschrieben von: Nite 31. May 2011, 19:04

Jiu Jitsu:
aus der Ferne schwierig einzuschätzen, JJ kann von nett anzusehenden (aber reichlich realitätsfernen) Hebelspielchen über Leichtkontakt-Wettkampf bis hin zu Vollkontakt-Wettkampf und wirklich guter Selbstverteidigung wirklich alles sein. Gerade im Bereich JJ variiert Zielsetung und Niveau des Trainings gewaltig, insofern hilft wirklich nur konkret vor Ort anschauen.

Krav Maga:
an und für sich auch ein exzellentes SV-System, allerdings ist auch hier das Niveau höchst unterschiedlich ist seit man mit "Self Defense" einen Haufen Kohle verdienen kann.

KFM:
kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, bisher allerdings durchweg positives darüber vernommen. Schlägt als reines SV-System in eine ähnliche Kerbe wie KM.

Wing-Tsun:
Hier scheiden sich die Geister. Abgesehen von hohen Gebühren, einer Unzahl an Graduierungen konnte mich bisher kaum etwas aus der WT-Ecke begeistern. Selbiges gilt für das Escrima welches überall als Anhängsel des WT vermarktet wird...wenn wirklich Interesse an Filipino Martial Arts besteht dann lieber bei "reinem" Kali/Escrima/etc. schauen.

Geschrieben von: nobody 31. May 2011, 19:55

Danke für die Einschätzung.
KFM scheint wohl ganz gut zu meinen Anforderungen zu passen.

Geschrieben von: Markus11 31. May 2011, 22:25

Gibts bei dir denn kein Kickboxen/Thaiboxen in der Nähe? mMn steigt dort die Wehrfähigkeit des Einzelnen schneller als selbst in dezidierten Sv Stilen.
Vor allem werden keine "Fancy moves" unterrichtet weil das im Sparring bzw spätestens im Wettkampf (unerheblich ob du oder ein Vereinskollege im Ring steht, danach werdne schließlich schlüsse gezogen) einen aha-Effekt ergibt.

Einige Vertreter von Sv Stilen reden sich damit raus dass für sie nur die echte Verteidigungssituation "auf der Straße" als Effektivitäsbeweis gilt. Das blöde daran ist das man erst wenn es zu vl zu spät ist merkt dass man doch lieber was anderes gemacht hätte.

Mfg. Markus

Geschrieben von: Nite 31. May 2011, 22:44

Wobei das eher auf die WT-Ecke zutrifft und weniger auf den Bereich Krav Maga/KFM, da es sich hierbei um im Kern Boxerisch arbeitende Stile handelt.

Geschrieben von: Enigma 31. May 2011, 22:57

Ich sehe persönlich in reinen Atemi-Stilen das Problem, dass die (im Vergleich zu Schlägen und Tritten niedrigeren) Eskalationsstufen fehlen, welche Würfe, Hebel und Haltegriffe bieten. Platt gesagt: Ich kann und will nicht notwendigerweise meinen Gegenüber immer gleich KO schlagen sondern ihn - sofern es die Situation zulässt - unter Kontrolle bringen, ohne ihn zu verletzen.

Ich bin aber natürlich, was Kampfsport und Selbstverteidigung angeht, absoluter Anfänger und habe in meinem Leben bislang jede ernsthafte Schlägerei vermeiden können; ich lasse mich daher gerne eines Besseren belehren.

Geschrieben von: Markus11 31. May 2011, 23:09

ZITAT(Enigma @ 31. May 2011, 23:57) *
Ich sehe persönlich in reinen Atemi-Stilen das Problem, dass die (im Vergleich zu Schlägen und Tritten niedrigeren) Eskalationsstufen fehlen, welche Würfe, Hebel und Haltegriffe bieten. Platt gesagt: Ich kann und will nicht notwendigerweise meinen Gegenüber immer gleich KO schlagen sondern ihn - sofern es die Situation zulässt - unter Kontrolle bringen, ohne ihn zu verletzen.


Das ist garnicht so leicht. Ohne jemanden verletzten zu wollen und unter Kontrolle zu bringen geht mMn nur gut wenn man ihn zu Boden bringt und dort dann mittels Würger/Hebel fixiert.
Das ist natürlich die Pechvogelvariante sollte der Typ Freunde dabei haben.

Gegner tendieren dazu sich oft nicht so wie im Trainingsverlauf zu verhalten und handeln meist mit beiden Händen/Füßen und unkooperativ.

Nite:
Stimmt, aber selbst da habe ich schon erhebliche Unterschiede erlebt. Die Masse der Leute die in Sv Systeme geht (Achtung meine persönliche Meinung wink.gif) will meist garnicht kämpfen, sondern nur etwas zur Gewissensberuhigung gepaart mit etwas Fitness tun. Kurz: die Klientel ist meist eine ganz andere als im örtlichen Boxverein wo auf den nächsten Wettkampf hingearbeitet wird. Dementsprechend ist das Training. (Was natürlich nicht wertend gemeint ist wink.gif)

Jeder soll trainieren was er will, aber man darf sich keine falschen Illusionen machen (lassen) sollte es doch einmal krachen.

Mfg. Markus

Geschrieben von: Enigma 31. May 2011, 23:18

@Markus: das es nicht so einfach ist wie im Training und gegen mehr als einen Gegner sowieso ausgeschlossen ist mir völlig klar, aber ich möchte dennoch nicht grundsätzlich auf die Option verzichten müssen. Und sei es nur um die Möglichkeiten zu kennen und ggf. selber darauf reagieren zu können (was der einzige Grund ist, aus dem unserer Trainer "fancy moves", wie du es ausgedrückt hast, vorführen.)

Jetzt geh ich aber erst einmal schlafen, morgen ist Arbeit angesagt. Wir können das Ganze ja morgen Abend weiterführen, ich bin sehr an anderer Leute Meinung(en) zu dem Thema interessiert.

Geschrieben von: Kiebitz 1. Jun 2011, 21:23

ZITAT(Kiebitz @ 11. Apr 2011, 23:00) *
Meine Erfahrung:

Was am klassischen Boxen als Grundlage wirklich Gold wert ist: Man lernt einstecken. Kassieren, kassieren, kassieren.
...weswegen ich mich gerne noch einmal wiederhole:

1. Boxen
2. Sich an's Einstecken gewöhnen.
3. ?
4. win!

Geschrieben von: Nite 4. Jun 2011, 21:35

ZITAT(Markus11 @ 1. Jun 2011, 00:09) *
ZITAT(Enigma @ 31. May 2011, 23:57) *
Ich sehe persönlich in reinen Atemi-Stilen das Problem, dass die (im Vergleich zu Schlägen und Tritten niedrigeren) Eskalationsstufen fehlen, welche Würfe, Hebel und Haltegriffe bieten. Platt gesagt: Ich kann und will nicht notwendigerweise meinen Gegenüber immer gleich KO schlagen sondern ihn - sofern es die Situation zulässt - unter Kontrolle bringen, ohne ihn zu verletzen.


Das ist garnicht so leicht. Ohne jemanden verletzten zu wollen und unter Kontrolle zu bringen geht mMn nur gut wenn man ihn zu Boden bringt und dort dann mittels Würger/Hebel fixiert.
Das ist natürlich die Pechvogelvariante sollte der Typ Freunde dabei haben.

Gegen eine Wand pinnen als niedrige Eskalationsstufe iat auch nie zu verachten wink.gif

Generell stimme ich Enigma aber zu, auf Grappling zu verzichte halte ich gerade aus SV-Sicht für fahrlässig. Zum einen wird gerade bei den üblichen Disco-Schlägereien teilweise mehr geclincht als etwas anderes, andererseits gilt auch beim Worst Case (mehrere Angreifer, Verteidiger ist zu Boden gegangen) dass ein versierter Bodenkämpfer am ehesten in der Lage ist sich zu schützen und schnell wieder aufzustehen.

Dass ich den Wert von Grappling-Fertigkeiten inzwischen erkannt habe (komme ursprünglich auch aus der Striking-Ecke) ist auch einer der Gründe warum ich letztendlich beim MMA gelandet bin.

Geschrieben von: Markus11 5. Jun 2011, 11:43

Oh, ich sage ja nicht das man da drauf verzichten sollte, ich glaube nur nich so recht an das: "ohne den Angreifer zu verletzen".

Klar, wenn man jemanden gegen die Wand drückt und es dann zu keiner weiteren Schlägerei kommt okay. Aber sobald die Fäuste anfangen zu fliegen versuche ich selber da heil rauszukommen und nicht den anderen irgendwie zu schonen.
Ersteres ist meist schon schwer genug.

Mfg. Markus

Geschrieben von: DJ Döner 5. Jun 2011, 17:37

Dieses "Angreifer schonen" funktioniert glaube ich auch nur in der Theorie richtig....
Faktoren wie Angst, Adrenalin und sonstiges spielen da recht viel mit rein, und sind nicht gerade "Pro-Angreifer-schonen" auszulegen tounge.gif

Geschrieben von: Nite 5. Jun 2011, 18:39

Sicherlich.
Es ging mir auch weniger darum den Angreifer zu schonen, sondern schlicht und einfach darum dass passende Reaktionsmittel zur Hand zu haben. Und wenn der Gegner das Clinchen anfängt (typisches Raufverhalten, scheint wohl eine genetische Veranlagung dafür zu geben) sollte man zumindest die Grundzüge des Ringens drauf haben.

Geschrieben von: Enigma 5. Jun 2011, 19:39

(Markus11 @ 5. Jun 2011, 12:43) *
Oh, ich sage ja nicht das man da drauf verzichten sollte, ich glaube nur nich so recht an das: "ohne den Angreifer zu verletzen".

Klar, wenn man jemanden gegen die Wand drückt und es dann zu keiner weiteren Schlägerei kommt okay. Aber sobald die Fäuste anfangen zu fliegen versuche ich selber da heil rauszukommen und nicht den anderen irgendwie zu schonen.
Ersteres ist meist schon schwer genug.

Mfg. Markus


dann sind wir auch einer Meinung und haben nur ein wenig aneinander vorbei geredet wink.gif

Sobald jemand mit Fäusten, Beinen oder anderen Extremitäten auf mich losgehen sollte werde ich auch nicht versuchen, einen wie auch immer gearteten Haltegriff anzusetzen, sondern die Deckung hoch nehmen und entsprechend antworten (all das vorausgesetzt, ich bin in dem bislang noch rein hypothetischen Fall psychologisch auch in der Lage, ernsthaft zuzuschlagen.)

Aber solange Fäuste u.Ä. eben noch nicht im Spiel sind und das Ganze sich noch auf Schubsen, Zerren und dergleichen beschränkt, dann möchte ich mich dagegen wehren können, ohne die Eskalationsstufe von mir aus zu erhöhen, indem ich selber zuschlage (und solche Situationen hatte ich, als langjähriger Mitarbeiter in einer Studentenkneipe, schon des öfteren und war dann ganz dankbar gelernt zu haben, einem Griff ins T-Shirt zu lösen und in einen ziemlich effektiven Hebel umzuleiten.)

Geschrieben von: DJ Döner 6. Jun 2011, 15:31

ZITAT(Nite @ 5. Jun 2011, 19:39) *
Sicherlich.
Es ging mir auch weniger darum den Angreifer zu schonen, sondern schlicht und einfach darum dass passende Reaktionsmittel zur Hand zu haben. Und wenn der Gegner das Clinchen anfängt (typisches Raufverhalten, scheint wohl eine genetische Veranlagung dafür zu geben) sollte man zumindest die Grundzüge des Ringens drauf haben.


Da geb ich dir vollkommen Recht. Ich mach eigentlich immer gerne Bodenkampf, weil man da mit richtiger Technik auch stärkere und schwerere Gegner recht gut bewegen kann. Vorausgesetzt man hat nicht gepennt wenns in den Boden geht hmpf.gif biggrin.gif

Geschrieben von: Markus11 7. Jun 2011, 19:43

ZITAT(DJ Döner @ 6. Jun 2011, 16:31) *
ZITAT(Nite @ 5. Jun 2011, 19:39) *
Sicherlich.
Es ging mir auch weniger darum den Angreifer zu schonen, sondern schlicht und einfach darum dass passende Reaktionsmittel zur Hand zu haben. Und wenn der Gegner das Clinchen anfängt (typisches Raufverhalten, scheint wohl eine genetische Veranlagung dafür zu geben) sollte man zumindest die Grundzüge des Ringens drauf haben.


Da geb ich dir vollkommen Recht. Ich mach eigentlich immer gerne Bodenkampf, weil man da mit richtiger Technik auch stärkere und schwerere Gegner recht gut bewegen kann. Vorausgesetzt man hat nicht gepennt wenns in den Boden geht hmpf.gif biggrin.gif


Oh ja, jetzt lassen die Prüfungen wieder etwas nach 8zumindest die Woche, die nächsten 2 Wochen sind hart :/) und ich bin mit den meisten Vorlesungen durch, da werd ich auch wieder etwas am Boden rumkugeln smile.gif.

Für heute noch ein kleiner Merksatz: wer schneller, härter und präziser Lowkickt, humpelt am nächsten Tag weniger. Hätte man mir vorher sagen sollen lol.gif.

Mfg. Markus

Geschrieben von: Markus11 9. Jun 2011, 16:57

Wie lange sollte man seine frischen Amalgamplomben schonen? Hab gerade eine verpasst bekommen und das heutige Training leider verpasst. Morgen wäre jedoch Sparringtag und ich würd gern wissen ob die da schon hart genug ist, sollte ich einen etwas festeren Schlag mit meinem Gesicht blocken.
Natürlich trage ich einen Zahnschutz, aber da möchte ich lieber auf Nummer sicher gehen.

Danke.

Mfg. Markus smile.gif

Geschrieben von: ewood223 9. Jun 2011, 17:01

Wie hart beißt Du denn auf die Zähle, wenn Du einen Schlag ins Gesicht abbekommst? Kannst Du damit schon normal essen? Ich bin zwar kein Zahnarzt, aber habe bisher nie gehört, daß man da zwischen Einsetzen und Belasten eine bestimmte Zeit warten sollte. Zumal die Belastung auf der Kaufläche beim Sport eher gering sein dürfte...

Geschrieben von: Markus11 9. Jun 2011, 17:22

Puh, es geht eigentlich, bis jetzt gab es noch nie Probleme, aber diesmal ist es eine Plombe links oben "zwischen" 2 Zähne, also die linke Seite vom einen Zahn und die rechte Seite vom anderen.

Hm, klingt plausibel, danke smile.gif




Geschrieben von: Nite 17. Jan 2012, 16:32

In Ermangelung lokaler Alternativen an Grappling-Sachen werde Ich ein Semester Judo trainieren. Sicherlich nicht daas schlechteste.

Geschrieben von: Markus11 17. Jan 2012, 16:41

ZITAT(Nite @ 17. Jan 2012, 16:32) *
In Ermangelung lokaler Alternativen an Grappling-Sachen werde Ich ein Semester Judo trainieren. Sicherlich nicht daas schlechteste.


Wenn du einen guten Verein findest ist Judo Top. Bei so "Breitensportarten" wie Judo/Karate (im Vergleich zu Bjj/Sambo/Vale Tudo) ist die Bandbreite an guten und schlechten Studios halt größer und der Sport mMn mehr verwässert.

Ausserdem stört mich der Gi.

Geschrieben von: Nite 17. Jan 2012, 16:48

Stimmt, wobei sowohl bei BJJ als auch Sambo dürfte eine Judo-Grundlage wohl nicht das schlechteste sein, sind ja beides Judo-Abarten. Zumindest wenn man die Märchen über die alte Kosaken-Kampfkunst mal beiseite lässt.
Wird hier nur leider beides nicht angeboten.
Aber mal sehen wohin es mich in einem halben Jahr verschlägt, Combat Sambo würde mich doch sehr reizen.

Geschrieben von: Markus11 17. Jan 2012, 16:54

ZITAT(Nite @ 17. Jan 2012, 16:48) *
Stimmt, wobei sowohl bei BJJ als auch Sambo dürfte eine Judo-Grundlage wohl nicht das schlechteste sein, sind ja beides Judo-Abarten. Zumindest wenn man die Märchen über die alte Kosaken-Kampfkunst mal beiseite lässt.
Wird hier nur leider beides nicht angeboten.
Aber mal sehen wohin es mich in einem halben Jahr verschlägt, Combat Sambo würde mich doch sehr reizen.


In Sachen Sambo gibts ein mMn gutes Buch: http://www.amazon.de/Sambo-kraftvolle-russische-Kampfsport-Andrejew/dp/3878920245/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1326815526&sr=1-1 , ist zurzeit auch die einzige Möglichkeit für mich mich mit Grappling zu beschäftigen.

Ab Februar fange ich wahrscheinlich wieder mit Kickboxen/Thaiboxen an, mal sehen wie der Fuß das mitmacht.

Geschrieben von: Nite 24. Nov 2012, 17:22

Um das Thema mal wieder hervorzuholen, nachdem ich jetzt beim BJJ gelandet bin dürfte meine Grappling Probier-Phase erstmal ein Ende gefunden haben.
So long...


Und ja, die Kombination aus Kampfsport und Surfer Lifestyle ist einfach geil! biggrin.gif

Geschrieben von: docschneider55 19. Dec 2012, 07:37

Ich halte das Thema mal oben und frage die Kampfsportler hier:
Was haltet ihr von Aikido?
Ich persönlich mache keinen Kampfsport, bin aber sehr angetan von dieser Kampfkunst.

Geschrieben von: Fennek 19. Dec 2012, 09:38

Was davon halten in welcher Hinsicht? Hab mit Aikido keine praktische Erfahrung, frage aber deshalb, weil das wichtig ist. Bewegung und Hobby? MMA-Wettkampfkarriere? Selbstverteidigung?

Kampfsportarten jedweder Coloeur haben ein "Problem": Sie werden fast immer von ihrem praktischem Nutzen-Aspekt bewertet. Bei Fußball, Tennis & Co. denkt auch keiner, dass man das macht um sich verteidigen zu können, sondern es ist allgemein gesellschaftlich anerkannt, dass man es auch reinem Spaß an der Sache betreibt und dass es total egal ist ob man es in dem Sport jemals zu was bringt, oder ob es irgendeinen Nutzen für das Leben abseits des Trainingsplatzes hat, solange man seine Freude daran hat. Bei Kampfsport dagegen herrscht die Ansicht vor, dass es einen gewissen impliziten Zweck haben muss (und hier oft: Man will zwielichtigen Gestalten im Zweifelsfall auf die Omme geben können). Ich finde es spricht nichts dagegen, Kampfsport als stinknormales Bewegungshobby zu betreiben, genau wie Fußball, Tennis & Co., ohne jedwede über das Training hinausgehende Intention. Davon hängt auch ganz entscheidend ab, welche Kampfsportart man betreiben will.

Geschrieben von: docschneider55 19. Dec 2012, 16:26

Sorry, ich meinte in Sachen Selbstverteidigung.

Geschrieben von: Markus11 19. Dec 2012, 17:27

ZITAT(docschneider55 @ 19. Dec 2012, 16:26) *
Sorry, ich meinte in Sachen Selbstverteidigung.


Mag sein das es äusserst wehrhafte Leute dank Aikido gibt, aber wesentlich schneller wehrhaft wirst du mit Kickboxen und Sparring.
Am besten in einem Verein der einige Wettkämpfer trainiert und herausbringt. Das vermeidet Traumtänzerei.

Ist in vielen Kampfkunst Studios leider der Fall.
"Wir machen keine Wettkämpfe, unsere techniken zu gefährlich"....."wenn du so machst mach ich so und das wars", "sparring ist total unrealistisch weil du schutzkleidung trägst, deswegen machen wir das nicht"...hört man dort zu oft. Leichtgläubige Schüler sind dann zu meisterhörig.

Geschrieben von: DJ Döner 19. Dec 2012, 19:03

ZITAT(docschneider55 @ 19. Dec 2012, 16:26) *
Sorry, ich meinte in Sachen Selbstverteidigung.


Kommt drauf an... besser als nichts wirds wohl sein, aber da gibt es definitiv besseres als Aikido.

Es ist halt eine Kampfkunst und keine SV, das sollte dir genügen wink.gif

Geschrieben von: docschneider55 20. Dec 2012, 07:44

ZITAT(DJ Döner @ 19. Dec 2012, 19:03) *
Kommt drauf an... besser als nichts wirds wohl sein, aber da gibt es definitiv besseres als Aikido.

Es ist halt eine Kampfkunst und keine SV, das sollte dir genügen wink.gif


Aha. Hoch interessant!
Weil es eine Kampfkunst und keine Selbstverteidigung ist, kann man sich damit nicht selbst verteidigen?!
Meiner Meinung nach ist Aikido die defensivste Art der Selbstverteidigung und, wenn man es richtig beherrscht, eine sehr "charmante" Art dem Angreifer klarzumachen, dass sein Vorhaben sinnlos ist.

Geschrieben von: Markus11 20. Dec 2012, 10:09

Wenn deine Meinung darüber schon feststeht, dann brauchst du ja nicht nachfragen.
---

Bei der Selbstverteidigung ist nichts charmant, das läuft nicht so glatt und charmant ab wie im Training. Hebeltechniken kannst du großteils vergessen (und am Boden mit jemanden rollen ist auch nicht schlau).
Das effektivste ist etwas mit voller Wucht dem anderen ins Gesicht und Weichteile zu knallen, so oft und heftig bist du flüchten kannst.

Charmant mit coolem Spruch und dazu noch den Gegner schonen, das schafft man, wenn überhaupt, erst nach etlichen Jahren. Der der dich verprügeln will hat nämlich nicht vor dich sanft zu behandeln wink.gif.
Großes Problem bei einigen Kampfkünsten: fehlendes Sparring: wenn du nur Partnerübungen machst und der Partner da natürlich mitmacht wirst du vl einen aha-effekt haben wenn das "draussen" mal nicht klappt bzw dir dabei jemand ins Gesicht schlägt.

Ja, Kampfkunst kann einem helfen, aber wie bereits gepostet verleitet es zur Traumtänzerei.

Geschrieben von: HGAbaddon 20. Dec 2012, 11:10

http://www.youtube.com/watch?v=ECBniq8RTTo

Aikido vs Karate/Kickboxen

Geschrieben von: DJ Döner 20. Dec 2012, 18:01

ZITAT(docschneider55 @ 20. Dec 2012, 07:44) *
ZITAT(DJ Döner @ 19. Dec 2012, 19:03) *
Kommt drauf an... besser als nichts wirds wohl sein, aber da gibt es definitiv besseres als Aikido.

Es ist halt eine Kampfkunst und keine SV, das sollte dir genügen wink.gif


Aha. Hoch interessant!
Weil es eine Kampfkunst und keine Selbstverteidigung ist, kann man sich damit nicht selbst verteidigen?!
Meiner Meinung nach ist Aikido die defensivste Art der Selbstverteidigung und, wenn man es richtig beherrscht, eine sehr "charmante" Art dem Angreifer klarzumachen, dass sein Vorhaben sinnlos ist.


Was du in meine Aussage reininterpretierst, überlass ich dir.
Wenns danach ginge, würde WT ja auch nicht funktionieren, ist ja auch ne Kampfkunst. Und das ist so ziemlich eine der effektivsten Schulen, wenn man erstmal Jahrelang dabei ist.
Mein System ist ja auch so ähnlich wie WT, basiert genauso auf Kung Fu und Chi Sao und wir kloppen uns trotzdem ab und an mal im Sparring. So auch die Woche nach Weihnachten, da mach ich nämlich mal wieder Training mit allen die wollen und dann ziehen wir uns die Handschützer an und hauen uns n paar in die Fresse biggrin.gif

Bzw. ich hau denen in die Fresse, der Technikvorsprung den ich habe ist halt doch n bisschen viel tounge.gif wink.gif

Geschrieben von: Nite 20. Dec 2012, 23:21

Die Unterteilung in Kampfkunst und Kampfsport ist sowieso in meinen Augen nicht sinnvoll, wie sieht es dann zum Beispiel mit Taekwondo oder Judo aus? Kampfkunst oder Kampfsport?

@docschneider55:
Das man sich mit einer Kampfkunst nicht verteidigen kann hat niemand behauptet, allerdings kranken reine Kampfkünste wie Aikido, aber auch Shotokan und Wing Tsun, daran dass man sich gerne in endlosen verkünstelten Spielereien verliert, anstelle sich auf die wesentlichen Basics zu konzentrieren.

Geschrieben von: docschneider55 21. Dec 2012, 07:36

Ich danke für die Beiträge!

Geschrieben von: willi 21. Dec 2012, 14:58

Mal allgemein zum Thema Selbstverteidigung.

Ich bin der meinung, SV ist schlussendlich eine "charaktersache"....ein Angriff löst meistens ein Schock aus, und in diesem zustand reagieren viele Menschen sehr unterschiedlich.

Ich mache Jiu, bin mir aber nicht sicher dass ich das gerlente im Falle eines Angriffes anwenden könnte....ich schätze, dass einer der Boxen macht sich eher zur wehr setzen kann, weil er sich mit der Situation auch eher auskennt.

Dafür denke ich, dass ich sehr wohl in der Lage bin jemandem, dank des Jiu, zu helfen.


Geschrieben von: Nite 21. Dec 2012, 15:25

Guter Punkt.
Und hier liegt das Problem vieler Traditioneller Künste: es wird einfach zu wenig Sparring betrieben. Natürlich besteht immer noch ein Unterschied zwischen Sparring und SV (und bei einem Suckerpunch hilft einem auch noch so eine gute Vorbereitung nichts...), jedoch allein die Erfahrung das gelernte in einer kontrollierten Umgebung gegen ebenfalls Angreifende Opponenten umzusetzen ist Gold wert.

Rein aus Interesse: welches Jiu Jitsu betreibst du denn?
"Klassisches" japanisches Jiu Jitsu, eine "moderne" SV-Variante oder BJJ?

Geschrieben von: willi 21. Dec 2012, 15:45

Nicht die Brasilianische Variante.
Aber ob man das modern oder klassisch nennt wüsste ich nicht einmal.
Ist ursprünglich schon aus dem japanischen, aber mit modernen einflüssen, wie es halt der SJV (Verband schweiz) oder DJJV (Verband Deutschland) lernt.

Also so gesehen die "moderne" Variante"

Geschrieben von: Markus11 21. Dec 2012, 17:02

Habe bis Juni/Juli mal wieder eine Zwangspause, erneut was angerissen und im Mai wohl Op den Rest richten. Ich schaffs nie mehr als 4-6 Monate am Stück trainieren zu können sad.gif.

Geschrieben von: Nite 21. Dec 2012, 17:20

ZITAT(willi @ 21. Dec 2012, 15:45) *
Nicht die Brasilianische Variante.
Aber ob man das modern oder klassisch nennt wüsste ich nicht einmal.
Ist ursprünglich schon aus dem japanischen, aber mit modernen einflüssen, wie es halt der SJV (Verband schweiz) oder DJJV (Verband Deutschland) lernt.

Also so gesehen die "moderne" Variante"

Das meinte ich, danke.
Ich weiß, beim JJ ist das schwer mit der Einordnung, vor allem da es unter dem Namen Jiu Jitsu ja so einiges gibt.. Mit "klassisch" meinte ich jetzt alte japanische Linien welche nach einer Koryu trainieren.

Geschrieben von: DJ Döner 22. Dec 2012, 10:30

ZITAT(Markus11 @ 21. Dec 2012, 17:02) *
Habe bis Juni/Juli mal wieder eine Zwangspause, erneut was angerissen und im Mai wohl Op den Rest richten. Ich schaffs nie mehr als 4-6 Monate am Stück trainieren zu können sad.gif.


Sparring? biggrin.gif biggrin.gif

Geschrieben von: Markus11 22. Dec 2012, 18:15

ZITAT(DJ Döner @ 22. Dec 2012, 10:30) *
ZITAT(Markus11 @ 21. Dec 2012, 17:02) *
Habe bis Juni/Juli mal wieder eine Zwangspause, erneut was angerissen und im Mai wohl Op den Rest richten. Ich schaffs nie mehr als 4-6 Monate am Stück trainieren zu können sad.gif.


Sparring? biggrin.gif biggrin.gif


Pm, uns nope biggrin.gif.

Geschrieben von: BlueSteel 29. Dec 2012, 18:13

Hallo,

mache seit anderthalb Jahren Ju-Jutsu. Davor habe ich mit Krav Maga angefangen. War auch garnicht so schlecht.
Im Moment Interessiere ich mich auch für Boxen.
Kennt da jemand zufällig einen guten Verein im Raum Rhein-Main?

Geschrieben von: Desert Hawk 20. Oct 2014, 23:16

*Threadwiederbeleb*

So... heute zum 1. Mal beim Muay Thai gewesen.

Bis jetzt bin ich eigentlich begeistert, scheint ein gute Wahl gem. meinen Präferenzen gewesen zu sein. xyxthumbs.gif

Geschrieben von: Nite 20. Oct 2014, 23:19

xyxthumbs.gif
Muay Thai ist geil! Chok Dee!
(Und die ideale Ergänzung zum BJJ wink.gif biggrin.gif!)

Geschrieben von: Havoc 20. Oct 2014, 23:50

ZITAT(Nite @ 20. Oct 2014, 23:19) *
xyxthumbs.gif
Muay Thai ist geil! Chok Dee!
(Und die ideale Ergänzung zum BJJ wink.gif biggrin.gif!)


Wenn man es zu Mixed Martial Arts ausbauen möchte, die perfekte Kombi. Für BJJ war ich gefühlt zu sperrig. Teste gerade (aus zeitlichen Gründen mit angezogener Handbremse) die Kombi Karate und Krav Maga als ergänzendes SV -Element.

Geschrieben von: Nite 15. Sep 2015, 16:23

#FreeNickDiaz

Geschrieben von: Nite 29. Nov 2015, 00:17

Klitschko x Fury: das war unerwartet

Geschrieben von: Kameratt 29. Nov 2015, 00:56

Ja. Unerwartet für mich war auch die klare Punkteentscheidung. In der ersten Hälfte war TF immer ein Tick besser als Klitschko, während zum Ende des Kampfes Klitschko mehr Risiken einging und auch in einigen Aktionen etwas besser dastand. Der Reichweitenvorteil Furys hingegen war nicht mehr so offensichtlich. Da hatte ich schon einige Befürchtungen gehabt, dass die Entscheidung ziemlich knapp ausfallen könnte und der amtierende Champion dadurch einen kleinen Vorteil bekommt. Lobenswert war auch die Arbeit des Referee, der das Geklammere immer sofort unterbunden hat und auch Nackenschläge geahndet hat.
Insgesamt sieht es nach einem Ende der Ära Klitschko aus...

Geschrieben von: Nite 29. Nov 2015, 11:59

ZITAT(Kameratt @ 29. Nov 2015, 00:56) *
...während zum Ende des Kampfes Klitschko mehr Risiken einging und auch in einigen Aktionen etwas besser dastand.

Blieb ihm ja nicht mehr viel übrig als Risiken einzugehen, da an dem Punkt nur noch ein KO die Sache hätte drehen können.

Die Ära Klitschko scheint allerdings tatsächlich zu Ende zu sein.

Geschrieben von: Freestyler 15. Jun 2022, 16:42

Ich schände gerne Leichen tounge.gif

Hat jemand Erfahrung mit Eskrima (Verband: Eskrima International / Inayan Eskrima) und/oder Krav Maga Defcon und kann was zur grundsätzlichen Ausrichtung der beiden Stile sagen?

Geschrieben von: CanineGuardian 11. Feb 2023, 20:10

Jetzt wollte ich gerade zu Defcon KM etwas schreiben und hab dann festgestellt, dass die Leichenschändung auch schon wieder nen Jahr her ist.. vermute mal, die Info ist hinfällig.


Wer von den Aktiven ist denn heutzutage wo in den Kampfkünsten/Sportarten unterwegs?
Was motiviert euch dazu?

Geschrieben von: ramke 11. Feb 2023, 20:29

Meine 6 jähriger Tochter macht seit 7 Wochen shaolin kung fu. Wenn bei den Erwachsenen n Platz frei wird, kann ich nachrücken. Habs vor 20jahren oder so mal ne kurze Zeit gemacht. Juckt mich schon sehr in den fingern.

Geschrieben von: CanineGuardian 11. Feb 2023, 21:42

ZITAT(ramke @ 11. Feb 2023, 20:29) *
Meine 6 jähriger Tochter macht seit 7 Wochen shaolin kung fu. Wenn bei den Erwachsenen n Platz frei wird, kann ich nachrücken. Habs vor 20jahren oder so mal ne kurze Zeit gemacht. Juckt mich schon sehr in den fingern.


Oh, spannend! Ich durfte mal ins Baguazhang reinschnuppern (das ist auch eine chinesische Kampf- und Selbstverteidigungskunst, allerdings auf einer anderen Basis als Kung Fu) und mache Thai Chi als Bewegungsmeditation. Das ist mit Baguazhang verwandt. Bin ansonsten allerdings ganz puritanischer Kravist.

Wie bist du ausgerechnet darauf gekommen und was gefällt dir daran?

Geschrieben von: ramke 11. Feb 2023, 21:49

Ist leider die einzige Kampfsport Art die hier auf dem Land angeboten wird. Es gibt in der Nähe noch eine Schule von einem Bekannten Meister aber das würde zeitlich nicht passen.

Karate wäre mir lieber gewesen. Die Anwendungen haben mich je her mehr fasziniert als kung fu aber so ist das jetzt halt.

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