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> Ausweichschiessen, Vorgehensweisen, Taktiken, Videos, ect.
Desert Hawk
Beitrag 22. Mar 2005, 11:39 | Beitrag #1
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Hallo alle miteinander,
ich suche nach sämtlichen Dokumenten, Videos und anderen Materialien die in den Bereich Ausweichschiessen fallen. Das Material sollte sich eventuell im Rahmen einer Ausbildung verwenden lassen. Vorallem interessiert mich hier natürlich die Taktiken und Tricks ausländischer Einheiten.

Danke im Voraus smile.gif

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Desert Hawk


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SoldierofFortune
Beitrag 22. Mar 2005, 12:31 | Beitrag #2
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Ich könnte damit dienen, was ich zum Thema Verzögerung weiß. Da ich das meiste davon aber im Kopf habe, ist das schwer zugänglich.
Ansonsten kann ich auch mal in meine Unterlagen von der Uffz-Ausbildung hervorkramen. Das ist alles noch auf Papier oder Folie und ich muß suchen aber da steht einiges.


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Gibt es in einer Teefabrik eine Kaffee-Pause??
 
Schub
Beitrag 22. Mar 2005, 12:56 | Beitrag #3
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*mirdämlichvorkomm* Was wird in Deutschland mit dem Terminus "Ausweichschiessen" benannt? Über- und Vorbeischiessen? Deckungsfeuer während Absetzbewegung? ...?
 
SoldierofFortune
Beitrag 22. Mar 2005, 12:59 | Beitrag #4
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Ich denke, hier ist die Gefechtsart Verzögerung gemeint


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Gibt es in einer Teefabrik eine Kaffee-Pause??
 
Schub
Beitrag 22. Mar 2005, 13:28 | Beitrag #5
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jepp, hab' inzwischen was gefunden (das wohl viele hier kennen): SE: Ausweichschiessen
 
Desert Hawk
Beitrag 22. Mar 2005, 13:43 | Beitrag #6
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QUOTE(Schub @ 22.03.2005, 13:28)
jepp, hab' inzwischen was gefunden (das wohl viele hier kennen): SE: Ausweichschiessen

Ist mir leider auch schon bekannt, ich suche halt weiteres Lehrmaterial darüberhinaus, vorallem halt wie erwähnt international.
smile.gif

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goschi
Beitrag 22. Mar 2005, 15:22 | Beitrag #7
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komm endlich mal hier her und du kriegst es praktisch wink.gif


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Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Desert Hawk
Beitrag 22. Mar 2005, 15:52 | Beitrag #8
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QUOTE(goschi @ 22.03.2005, 15:22)
komm endlich mal hier her und du kriegst es praktisch wink.gif

Ja ja... ich bekenne mich schuldig.. biggrin.gif

Es dreht sich halt um die Ausbildung für eine befreundete Einheit, deren Aufgabenstellung ähnelt der eines Fallschirmjägerspezialzuges, die eben auch mal einen internationalen Vergleich wollen.

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Desert Hawk
Beitrag 11. Apr 2007, 22:37 | Beitrag #9
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*Thread ausgrab*

Gerade eben bei MyVideo.de entdeckt....

Deutsche beim Ausweichschiessen im A-Land

http://www.myvideo.de/watch/1217803



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goschi
Beitrag 12. Apr 2007, 14:59 | Beitrag #10
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zu langsame reaktion (bei Deckungsfeuer durch anderen Trupp wird weitergeschossen, statt sich schnellstmöglich zurückzuziehen) das kostet Munition was wiederum auf Kosten der Durchhaltedauer geht.
zudem hat man da so ein offenes Feld und trotzdem sitzen die truppmitglieder sehr nah beieinander.
entweder ganz eng oder weiterauseinander, so ist es meiner Meinung nach nichts halbes und nichts ganzes und lädt geradezu zu Granaten und RPG's in den Trupp ein....

zudem wird zu schnelles Einzelfeuer geschossen, wenn man sich so weit zurückziehen muss, lieber etwas langsamer schiessen 8bei drei mann je trupp ist immer noch ordentlich blei in der luft) auch das erhöht die Durchhaltedauer (weniger magazinwechsel, mun hält länger, usw...)



euer goschi


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Chiron
Beitrag 12. Apr 2007, 20:10 | Beitrag #11
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ZITAT(goschi @ 12. Apr 2007, 13:59) [snapback]876457[/snapback]
[...]und trotzdem sitzen die truppmitglieder sehr nah beieinander.[...]


Ist mir auch aufgefallen.

Und warum bleibt der linke Trupp bei Feuereröffnung im Stehendanschlag?
 
goschi
Beitrag 12. Apr 2007, 20:15 | Beitrag #12
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stehender Anschlag macht schon Sinn, aber nur wenn man sich wirklich sehr schnell zurückzieht, siehe schweizer TAI/SAP (Sofortaktionstechnik) dort werden aber jeweils nur ~5 Schuss abgegeben und man zieht sich zurück, wärenddessen übernimt der Nächstvordere das Deckungsfeuer.
wie geschrieben, ergibt das eine sich sehr schnell bewegende Formation.

bei solch langem Deckungsfeuer wie hier gezeigt wäre es aber definitiv sinnvoll, seine Silhouette zu verkleinern, erst recht weil jede Deckung fehlt.



euer goschi


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
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lastdingo
Beitrag 13. Apr 2007, 13:48 | Beitrag #13
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Im Video sehe ich nen überschlagenen Einsatz rückwärts, und zwar truppweise. Wobei mir die Gruppenstärke von sechs sehr eigenartig vorkommt.
Generell machen sie sich nicht allzu schmutzig/unbequem und nehmen es nicht allzu ernst. Die bieten viel zu große Zielflächen.


Zum Ausweichschiessen kann man aber allgemein sagen, dass es scheinbar tausende Variationen gibt - innerhalb der NATO gibt's von Land zu Land und von Teilstreitkraft zu Teilstreitkraft sehr viele Variationen. Manchmal auch von Brigade zu Brigade.

Im Ernstfall ist eh viel vom Gelände abhängig und ausweichen tut man bei größeren Gruppen (also mehr als Spähtrupp) eh erst, wenn man die Lage halbwegs gepeilt hat und der Führer den Befehl dazu gibt. Bis dahin hat man sich aber im Gelände verteilt, vermutlich Verwundete und überhaupt dürfte dann seltenst alles nach Lehrbuch ablaufen.

Ein Paradox des Ausweichschiessens ist ja, dass es eigentlich nur dann gelingen kann, wenn man in einer guten Situation ist, also insb. nicht unterdrückt wird vom Gegenfeuer. In genau so einer Situation ist das Ausweichen aber selten nötig.


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stoenggi
Beitrag 13. Apr 2007, 15:06 | Beitrag #14
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Naja...

Im letzten WK bei einem Überfall auf eine Gegnerische Stellung teilten wir den Zug um eine klassische Zangenbewegung auszuführen und gleichzeitig die zwei Primärziele zu eliminieren. Leider wurde unsere Gruppe falsch eingewiesen (falsche Aufklärung vor Ort der Aufkl) und das falsche Ziel wurde bekämpft. Daraufhin folgte ein Stossen mittels Feuer und Bewegung zum eigentlichen Ziel um dieses zu sprengen. Dazu teilten wir unsere Gruppe wiederum in zwei Gruppen.
Als das Ziel bekämpft war folgte das Absetzen, ebenfalls unter Feuer und Bewegung. Der "Gegner" verfolgte uns zwar nicht grossartig, so dass sich nach der ersten Kurve der grösste Teil des nun kompletten Zuges in Richtung EZ absetze während wir noch zu 5 die Bewegung des Ausweichschiessens weiterführten um den Rücken konsequent gedeckt zu halten. Da kein Gegner mehr erkennbar war, aber durchaus im Wirkungsbereich lag, verzichteten wir dabei auf unnötige Schussabgaben. Im Falle der Fälle wären wir aber imstande gewesen bei Kontakt sofort wieder wirken zu können.
So unüblich ist dieses Vorgehen IMO also gar nicht beim absetzen von einem Kampf.
 
goschi
Beitrag 13. Apr 2007, 15:10 | Beitrag #15
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ZITAT(lastdingo @ 13. Apr 2007, 14:48) [snapback]876659[/snapback]
Ein Paradox des Ausweichschiessens ist ja, dass es eigentlich nur dann gelingen kann, wenn man in einer guten Situation ist, also insb. nicht unterdrückt wird vom Gegenfeuer. In genau so einer Situation ist das Ausweichen aber selten nötig.

rolleyes.gif
Ausweichschiessen, Sofortaktionstechniken, usw... sollen ja gerade dazu dienen die Feuerhoheit (wieder) zu erhalten und sich gleichzeitig in sichere Deckung zurückzuziehen um dann koordiniert vorzugehen.
eben nichts mit "lange auf Befehl warten" sondern eben gerade sofort agieren wenn feindliches Feuer entdeckt wird.

Schuster bleib bei deinen Leisten, deine ist eher die Theorie wink.gif

Der Beitrag wurde von goschi bearbeitet: 13. Apr 2007, 15:11


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Hummingbird
Beitrag 13. Apr 2007, 15:16 | Beitrag #16
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ZITAT(stoenggi @ 13. Apr 2007, 16:06) [snapback]876681[/snapback]
Im letzten WK bei einem Überfall auf eine Gegnerische Stellung teilten wir den Zug um eine klassische Zangenbewegung auszuführen ...
mata.gif Bist du Weltkriegsveteran?
 
goschi
Beitrag 13. Apr 2007, 15:29 | Beitrag #17
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WK = Wiederholungskurs
der jährliche 3-wöchige Militärdienst eines jeden schweizer Soldaten (neuerdings FDT genannt, Fortbildungsdienst Truppe)


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
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lastdingo
Beitrag 13. Apr 2007, 15:38 | Beitrag #18
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ZITAT(goschi @ 13. Apr 2007, 14:10) [snapback]876682[/snapback]
ZITAT(lastdingo @ 13. Apr 2007, 14:48) [snapback]876659[/snapback]
Ein Paradox des Ausweichschiessens ist ja, dass es eigentlich nur dann gelingen kann, wenn man in einer guten Situation ist, also insb. nicht unterdrückt wird vom Gegenfeuer. In genau so einer Situation ist das Ausweichen aber selten nötig.

rolleyes.gif
Ausweichschiessen, Sofortaktionstechniken, usw... sollen ja gerade dazu dienen die Feuerhoheit (wieder) zu erhalten und sich gleichzeitig in sichere Deckung zurückzuziehen um dann koordiniert vorzugehen.
eben nichts mit "lange auf Befehl warten" sondern eben gerade sofort agieren wenn feindliches Feuer entdeckt wird.

Schuster bleib bei deinen Leisten, deine ist eher die Theorie wink.gif


Dann viel Spaß bei sowas im Ernstfall und auch schon bei AGDUS-Übung.
Wenn der Gegner Feuerüberlegenheit hat, kann man nicht großartig überleben bei der Wirksamkeit moderner Waffen, wenn man sich viel zeigt.
Rumlaufen und nur teilweise Feuer erwidern ist da ziemlich selbstmörderisch - einen kompetenten Gegner vorausgesetzt.

Da geht jede Menge schief. Ein Verletzter und schon sind ein bis drei Mann ausgefallen. Manch einer wird sich eben nicht auf Befehl absetzen, weil er eher eingeschüchtert in der Deckung kauert. Andere werden Kommandos überhören. In vielerlei Umgebung wird die Sichtlinie unterbrochen sein. Manchmal kann man nicht mal die Richtung zum Feind klar erkennen bzw. übersieht weitere Richtungen, in denen der Feind ist. Ausweichschießen etc. kam doch erst in veitnam auf, einer Gegnd mit reichlich Sichtschutz in vielen Kampfzonen und einem konflikt, in dem der Infanterie amerikanischerseits nicht abverlangt wurde, offensiv Gefechte zu gewinnen.

Last but not least; wenn man dort, wo man Ziel des Feuerüberfalls wird, nicht binnen ein paar Schritten Deckung findet, dann ist es eh gelaufen. Der Gegner ist doch nicht bescheuert und lässt Gegner vom Präsentierteller entkommen. Und wenn doch, dann geht man letztlich von einem Schönwetter-Szenario aus, das auf die Unfähigkeit des Gegners zählt und nicht auf die Güte des eigenen drills.

Manchmal hat der mit mehr praktischer Übungserfahrung einfach nur mehr indoktriniert bekommen und ist dabei mit seiner Gedankenwelt nicht näher am Ernstfall. Ein Blick aufs Internationale und in die Geschichte zeigt das zwingend.

Versuch mal was zum Thema Ausweichschießen etc aus dem 2. WK oder aus dem Koreakrieg zu finden. Damals war die Tödlichkeit von Handfeuerwaffen noch viel geringer mangels Kadenz, doch Standard war schlicht, binnen paar Schritte in Deckung zu kommen und zu schauen, was man von dort aus tun konnte.

Abgesehen davon habe ich mich mit weitaus kompetenteren Leuten zu solchen Themen ausgetauscht als es der durchschnittliche Ausbilder ist. Unter Anderem mit einem Experten, der mit den Royal Marines an Infanterietaktiken arbeitet.

Du kannst vermutlich schön den Stand der Doktrin deines Landes wiedergeben, aber das hat mit dem Optimum in der Realität längst nicht zwingend was zu tun. Armeen haben routinemäßig falsche Taktiken in Friedenszeiten und wenn sie in Konflikte reingehen. Besonders, wenn sie sehr lange nicht mehr im Krieg mit harten Gegnern waren. Wobei sich alle Schweizer angesprochen fühlen dürften.


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Glorfindel
Beitrag 13. Apr 2007, 15:42 | Beitrag #19
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Wobei man sagen muss, dass die Schweizer Armee in Europa zu den Pionieren was die Gefechtsschiesstechnik betrifft gehört. Wir haben, also Baeriswyl, haben es afaik v.a. aus den USA (SEALS usw.) übernommen. Wobei ich nicht sagen möchte, dass das jetzt der Weisheit letzter Schluss ist.

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 13. Apr 2007, 15:54


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Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
 
Légionnaire
Beitrag 13. Apr 2007, 16:02 | Beitrag #20
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Vielleicht sollte man sich erstmal fragen: Wie würde ich reagieren wenn ich beschossen werde und wie reagier ich wirklich wenn es passiert.
Ich denke mal, die wenigsten hier im Forum wurden schonmal beschossen, geschweige denn haben sie auf einen Menschen geschossen und AGDUS etc. kann ich nicht mit einem realen Feuerkampf vergleichen, auch wenn es selbigen ziemlich nah kommt.
Fakt ist: Wenn ich mit meiner Gruppe / Trupp durch die Wüste, Wald oder wo auch immer laufe und beschossen werde, kann ich davon ausgehen, dass bei sechs Mann mindestens zwei verwundet oder gefallen am Boden liegen. Dass ist, also so seh ich das, keine alltägliche Situation und dementsprechend wird der restliche Trupp wahrscheinlich reagieren, mit der üblichen Panik die im ersten Moment aufkommt.
Es brauchen ja nur ein paar Sekunden sein, wo der Soldat im ersten Moment geschockt ist, aber diese Sekunden reichen für einen Schützen vielleicht schon aus, schon das nächste Ziel auszuwählen. Daher nützt mir die beste Taktik nichts, wenn ich im ersten Moment geschockt bin und mich erstmal orientieren muss.
Zum Video selbst kann ich nur beipflichten, dass ich mich erstmal klein und hässlich machen sollte um ein so klein wie mögliches Ziel abzugeben. Im Optimalfall gebe ich dann kurze Feuerstöße ab um den Gegner nieder zu halten und versuche dabei meine Abstände zwischen den einzelnen Soldaten meines Trupps zu vergrößern, wobei mir die kurze Sprintphase unter Feuerschutz der anderen Halbgruppe hilfreich sein könnte bzw. ich sollte den Feuerschutz dazu nutzen, aber das wurde hier ja schon alles mehr oder weniger geschrieben.

So...nun darf man mich zerlegen und niedermachen... biggrin.gif

Glück ab


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Zitat Hptm S.: Panzer sind scheiße
 
Glorfindel
Beitrag 13. Apr 2007, 16:09 | Beitrag #21
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Wenn Du Soldat bist, dann musst Du das ja eigentlich nicht überlegen, weil es Dir gesagt wird. Es gibt quasi ein Standardverhalten, welches Du in einem solchen Fall anwenden must. Wenn das Dir beigebrachte Verhalten Deckungsuchen ist, dann sollst Du das machen, wenn es das Ausweichschiessen ist, dann wendest Du das an. Zum Video: Das Gelände ist Scheisse, sicherlich auch weil es ein Übungsgelände ist. Wenn man in einem solchen Gelände den Gegner nicht vernichtet, sehe jetzt hier in diesem Gelände den Sinn auch nicht unbedingt.


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Légionnaire
Beitrag 13. Apr 2007, 16:21 | Beitrag #22
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Klar wendest du als Soldat, dass dir beigebrachte Schema an, aber nützt dir das Schema, wenn du es im ersten Moment nicht anwenden kannst und in der Zeit den nächsten Ausfall in deinen Reihen hast???
Ich würd mich hinter die nächstbeste Deckung werfen und dann versuchen zu wirken, so wie es mir in so einem Fall beigebracht wurde. Ich würde auch Nebeltöpfe und Handgranaten werfen, wenn diese mir zur Verfügung stehen würden, aber es gibt eben den Faktor Mensch und den kann man nie berechnen bei sowas.
Es gibt bestimmt den Soldaten der sich ohne zu zögern in den Dreck wirft, aber es wird auch sicher den Soldaten geben, der geschockt stehen bleibt und mit großer Wahrscheinlichkeit der Nächste ist, der getroffen am Boden liegt.
Mehr wollte ich damit ja nicht aussagen. Die beste Taktik nützt nichts, wenn sie nicht ausgeführt wird, aus was für Gründen auch immer.

Glück ab


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Zitat Hptm S.: Panzer sind scheiße
 
Delta
Beitrag 13. Apr 2007, 16:55 | Beitrag #23
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Nur weil Menschen unter Stress Fehler machen und komisch, bzw gar nicht reagieren, heisst das ja nicht,dass mans gleich lassen kann und im Gewalthaufen rein- und rausgeht...

Ob die eine oder andere Taktik nach ihrer Feuerprobe noch den ein oder anderen Feinschliff braucht oder gar ganz verworfen werden muss, steht ja auf nem ganz anderen Blatt.

Ich hab jetzt das Video nich angeguckt, aber den Kommentaren entnehme ich, dasses sich um so ne Art 'Rolle rueckwaerts' handelt, die mir ja von einigen schweizer Kameraden schon trefflich vorgefuehrt wurde. Dass ich damit nicht im Kompanierahmen 2km ueber offenes Feld rueckwaerts geh, am besten noch unter der Einwirkung von Flach- und Steilfeuer duerfte einleuchtend sein. Ich halte es aber fuer eine adaequate Moeglichkeit, sich geschlossen unter Mitfuehrung von Verwundeten und/oder Lasteseln unter engen Bedingungen die 20m bis hinter die naechste Deckung zu begeben.
Szenarien, die ich mir dabei vorstellen kann: Bergen von halbwegs dumm liegenden Verwundeten im OHK, Ausweichen nach Handstreich uvm.

Was man ja auch nicht vergessen sollte: Das Ausweichschiessen des Trupps wie da vmtl. gezeigt ist ja nur Uebung des Trupps und heisst ja nicht, dass dieser Trupp allein auf weiter Flur ist. Es heisst auch nicht, dass die keine Kampf/Blendmittel einsetzen duerfen. Und schon gar nicht geht das gegen das Sturm/Deckungstruppprinzip. Es kann da gut und gerne noch ein Deckungstrupp mit MG und Scharfschuetze vorhanden sein, der den Kameraden die Feuerueberlegenheit sichert und gezielt wirken kann. Geht nur drum, am Stueck kompakt, geschlossen und tief gegliedert rueckwaerts zu gehen. Wo das im Einzelfall mehr sinnvoll ist als "jeder huepft in sein Loch und kommt dann da allein nicht mehr raus" , dazu gibts Fuehrer vor Ort, die (hoffentlich) ne Lage beurteilen und nen Entschluss fassen koennen.

edit:
Hab mir das Video jetzt angeguckt.: Wenn man sich dazu ne Ortschaft vorstellt, in der das stattfindet, in der man Deckungen ausnutzen kann, dann macht das Sinn. Jeder Halbtrupp nutzt eine Strassenseite und dann geht das so los. Dass die nebenenander wie die Kegel beim Bowling rumwackeln halt ich jetzt spontan fuer ne Uebungskuenstlichkeit. In dem Gelaende an sich macht das so sicher keinen Sinn. Da sind auf den Bauch flatschen, Gegner mit Feuer niederhalten und Angriff oder Eingraben die einzigen erfolgversprechenden Moeglichkeiten des Handelns.

Der Beitrag wurde von Delta bearbeitet: 13. Apr 2007, 17:05


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Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.

Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities
Ironic it may seem, for us a chance exists to see
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Ta152
Beitrag 13. Apr 2007, 17:44 | Beitrag #24
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ZITAT(goschi @ 13. Apr 2007, 16:10) [snapback]876682[/snapback]
ZITAT(lastdingo @ 13. Apr 2007, 14:48) [snapback]876659[/snapback]
Ein Paradox des Ausweichschiessens ist ja, dass es eigentlich nur dann gelingen kann, wenn man in einer guten Situation ist, also insb. nicht unterdrückt wird vom Gegenfeuer. In genau so einer Situation ist das Ausweichen aber selten nötig.

rolleyes.gif
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Nur wie soll man die Feuerüberlegenheit erlangen wenn nur die Hälfte (in dem Video) oder sogar nur 2 Soldaten (Schweizer Modell) wirken können. Natürlich ist sich überschlagender etappenweiser Rückzug oft sinvoll, aber ich gehe davon aus das er eher selten als Direktmaßnahme nach einen Feindlichen Feuerüberfall das richtige Mittel ist. Erstmal muß die Lage geordnet werden.


Das andere Thema ist natürlich das die Übungen sehr Starr sind, dadurch sind sie nicht direkt in die "Realität" umsetzbar da sehe ich aber nicht das Problem denn Grundübungen müssen weitgehend standardisiert sein und auf jeden Schießplatz durchführbar sein.


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goschi
Beitrag 13. Apr 2007, 20:37 | Beitrag #25
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ZITAT(Ta152 @ 13. Apr 2007, 18:44) [snapback]876728[/snapback]
Nur wie soll man die Feuerüberlegenheit erlangen wenn nur die Hälfte (in dem Video) oder sogar nur 2 Soldaten (Schweizer Modell) wirken können. Natürlich ist sich überschlagender etappenweiser Rückzug oft sinvoll, aber ich gehe davon aus das er eher selten als Direktmaßnahme nach einen Feindlichen Feuerüberfall das richtige Mittel ist. Erstmal muß die Lage geordnet werden.

der Sinn ist ja eben gerade, den Feind unter dauerndem Feuer zu halten und dies bei gleichzeitigem Rückzug (jaja, ihr nennt das Ausweichen ich weiss...)
lange lagebeurteilungen sollen eben gerade NICHT erfolgen, das ganze nennt man desshalb Standardverhalten.

Gegner wird erkannt
Gegner wird unter feuer genommen
Gruppe zieht sich dynamisch und schnell in eine geeignetere Position zurück/zur Seite oder stösst vor.

und beim Schweizer modell wirkt sogar je nachdem immer nur einer, der vorderste.


das ganze soll bei überraschendem auftauchen vom Gegner helfen, sich besser zu positionieren und sich zu reorganisieren, daher werden solche Standardverhalten Drillmässig geübt, dass es schnell und automatisch abläuft. eigene verwundungen, ungünstige lage, usw. wird alles mit einberechnet und sehr vielseitig geübt.

dass das ganze kein Kinderschlecken ist und verlustfrei abgeht dürfte klar sein, aber es ist besser als an Ort und Stelle zu verharren und soll dem Gegner eben die die handlungshoheit abnehmen.

"wer schneller schiesst und besser trifft, gewinnt" wink.gif



euer goschi


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Beitrag 13. Apr 2007, 21:11 | Beitrag #26
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Eine Alternative wäre z.B., an Ort und Stelle zu verharren, maximales Unterdrückungsfeuer zu bieten und abzuwarten, bis der Nebel sich entfaltet hat. Bis dahin kann der Gruppenführer beurteilen, in welche Richtung der Rückzug sinnig ist und dann kann man im überschlagenen Einsatz zurück gehen.

Wenn alles automatisch und sofort ablaufen soll, will ich mal wissen, wie im Ernstfall ALLE Folgendes gleich beurteilen sollen:
1. Lage ist so kritisch, dass Rückzug nötig ist
2. Lage ist so akzeptabel, dass Rückzug möglich ist
3. Richtung, in die gefeuert werden soll
4. Richtung, in die zurück gegangen werden soll bzw. zu welcher Deckung
Absetzbewegung ohne Befehl ist nicht, und Befehl inklusive zweier Richtungsangaben einer ganzen Gruppe verständlich zu machen unter Kampfbedingungen ist ein keineswegs schnelles Konzept.

Wenn auch nur in einem der Punkte wesentliche Uneinigkeit besteht, nützt so ein Reflex weniger, als er schadet.
Dann kommt es zu Bewegung ohne wirksames Feuer etc.
Wenn man sich an all die psychischen Unzulänglichkeiten der Menschen erinnert, dann landet man doch bei der Erkenntnis, dass da was schief gehen muss.

Und mal nebenbei - SOF haben ganz andere Grundlagen als normale Infanterie
- viel mehr Feuerkraft in Form von MG
- viel mehr Training
- keine nahen andere Teileinheiten, die zu Hilfe kommen können, wenn man festgenagelt ist

Also von denen sollte man drills nicht ohne hinterfragen übernehmen. Man bedenke, dass im deutschen Heer bis vor kurzem (und teilweise noch heute) sogar nur ein MG je Gruppe Standard war. Da ist überschlagener Einsatz generell fragwürdig unter Feuer, sogar offensiv (im Falle der Jäger/FschJ).

Und last but not least; schon bei einem einzigen gut gedeckten und kompetent geführten MG ist jede Absetzbewegung, die mehr als Gleiten erfordert, Selbstmord.


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TNT
Beitrag 13. Apr 2007, 21:12 | Beitrag #27
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ZITAT(Desert Hawk @ 22. Mar 2005, 12:39) [snapback]628765[/snapback]
... Vorallem interessiert mich hier natürlich die Taktiken und Tricks ausländischer Einheiten.

Im Osten, (da wo die "dunklen Wolken stehen") wird das Ausweichen nach links ausgebildet.
Man versucht dadurch den Gegner in eine ungünstige Position zu zwingen (er muss sich rechts drehen und kann dadurch schlechter wirken/muss die Stellung wechseln.)
An für sich nichts neues, wurde bei unserer Ausweichschieß-Ausbildung ( hmpf.gif ) aber so nicht erwähnt.
Konnte es allerdings selber aus Zeitmangel noch nicht mit einer Gruppe ausprobieren.


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Glorfindel
Beitrag 13. Apr 2007, 21:33 | Beitrag #28
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http://www.youtube.com/watch?v=YWeMuvcS7PQ


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stoenggi
Beitrag 16. Apr 2007, 07:27 | Beitrag #29
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@lastdingo:

Die Frage ist doch auch folgende:

Ein Trp wird entdeckt und bekämpft. Das geschieht idR nicht in weitem, offenem Gelände, da sonst der Trp selbst den Gn ebenfalls sehen können sollte. Ausser: Der Gn hat sich eingegraben, also einen vorbereiteten Hinterhalt organisiert. Da sehe ich es u.U. als eher kritisch an möglichst lange tief am Boden zu liegen, denn Art wird nicht weit sein und dann hilft dir das beste Ausweichschiessen wirklich nichts mehr.

Im realistischeren Szenario, im MOUT oder im coupierten Gelände kann ich mich so von mir aus 20m zurückziehen in die nächste gute Deckung, dort eine ReOrg machen um dann schnell und einfach zu entscheiden ob ein Rückzug gemacht wird, auf Unterstützung gewartet wird oder aber gestossen werden soll.
Dabei ist es bei uns sogar so, dass nicht einmal der GrpFhr der Mann ist, der die Befehle beim einnehmen der Deckung gibt, sondern der Erste, der eine geeignete Deckung findet weist den Rest des Trp ein.
Bei Kontakt wird von jedem, der den Kontakt (vor allem die Richtung) ausmachen konnte der Kontakt und die Richtung gemeldet, ab da an dann SOP und vom GrpFhr kommt je nach Auftrag der Befehl zum jeweilig angebrachtesten Ausweichverfahren.
 
JackyD
Beitrag 17. Apr 2007, 13:31 | Beitrag #30
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Hallo an die WHQ Community,

ich lese hier schon länger mit und so dachte ich mir, dass ich ja auch mal meinen Senf dazugeben könnte.

http://www.myvideo.de/watch/1217803

Wie das zuvor gepostete Video, auch hier Deutsche in Afghanistan beim Ausweichschiessen. Jedoch mit etwas anderem Vorgehen.


Edit: Repost, bitte löschen

Der Beitrag wurde von JackyD bearbeitet: 17. Apr 2007, 20:33
 
 
 

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