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> Interventionen in Mali und Sahara-Afrika, Europa gegen den internationalen Terror in den ehemaligen Kolonien
Elbroewer
Beitrag 12. Apr 2023, 20:01 | Beitrag #691
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Sparta: Es geht um den Tschad. Niger wird die neue Spielwiese.
Wo studieren eigentlich die Kinder dieser Herrschaften? Doch wohl nicht an den Universitäten der ehemaligen Kolonialmächte? Wie viele Häuser in London oder Paris gehören Großkopferten aus den ehemaligen Kolonien? Und wie geht es eigentlich gerade Sri Lanka? Gar nicht so gut, oder? Haben die sich bei den Chinesen nicht verhoben? Die Chinesen bauen zwar eine Menge. Aber wem nutzt das? Irgendwann werden die Chinesen ihr investiertes Geld samt Gewinn zurückhaben wollen. Oder halt politische oder wirtschaftliche Forderungen stellen. Bzw. das ist wohl schon in Sack und Tüten, siehe Rohstoffe. Das eine oder andere Projekt wird es vermutlich günstiger geben und sie werden sich auf die Verhältnisse vor Ort einstellen. Aber ich gehe davon aus, dass die Rechnung kommt. Z.B. bei einer Abstimmung in der UNO. Es gibt aber sicherlich auch Länder, wo das ein Geben und Nehmen ist und die Länder dadurch vorwärts kommen. Ein Freund von mir arbeitet bei der Investitionsbank meines Bundeslandes. Der fährt durch die Gegend und prüft, ob das beantragte Geld auch zweckgebunden ausgegeben wurde. Mach das in manchen Ländern mal mit Entwicklungshilfe. Da bist du dann der böse Weiße.
 
Merowinger
Beitrag 12. Apr 2023, 20:34 | Beitrag #692
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ZITAT(Nite @ 12. Apr 2023, 19:42) *
Wenn wir einfach mal davon ausgehen dass diese Aussage so pauschal zutreffend ist wären die Chinesen damit auch nicht schlechter als die Franzosen, ausser das es bei letzteren noch nicht einmal das Vorzeigeprojekt gibt wink.gif
Bin ich Franzose? Wächst mir Gras ... ? wink.gif
 
Sparta
Beitrag 12. Apr 2023, 20:51 | Beitrag #693
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Wir können es einfach machen, 60 % sind schon ausgefallen, die Kredite wurden umgeschuldet. Die Zahl steigt weiter, Zahlen waren von letzter Woche.


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Du kannst im Inet alles sein - ein Einhorn, Superman, Harry Potter etc - warum sich allerdings soviel entscheiden ein Arschloch zu sein entzieht sich meiner Kenntnis
 
xena
Beitrag 13. Apr 2023, 16:38 | Beitrag #694
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Beim Lanz (ja ich weiß), gab es vor paar Wochen eine nette Diskussion über China und Afrika, mit entsprechenden Experten (auch dunkler Hautfarbe), eigentlich waren es nur zwei.
Die Kernaussage dieser war, dass Europäer, vor allem die Deutschen, hin gehen und erzählen irgend eine nette Geschichte, heben den Zeigefinger und sagen nur durch die Blume was sie eigentlich wollen. Das geht den Afrikanern so ziemlich auf den Geist. Das ging so weit, dass nach Aussage eines dieser Experten, auf einer Konferenz die Afrikanern europäischen Delegierten frei Schnauze ins Gesicht gefragt haben was die denn überhaupt wollen, weil sie gerne Tacheles reden wollen und nicht wie ein Kleinkind behandelt werden wollen. Die Chinesen bieten keine besseren Deals, aber sie respektieren die Länder und mischen sich überhaupt nicht ein. Sie bieten einen Deal an und sagen auch knall hart was sie wollen. Darauf kann der Afrikaner eingehen oder nicht. Gib mir Zugang zu der Mine, dafür bauen wir Dir eine Eisenbahnlinie. Basta. Inzwischen aber, nach aussage dieser Experten, dreht sich so langsam das Blatt. Die Afrikaner wollen nicht mehr nur die Rohstoffe exportieren, sondern diese auch im Land selber raffinieren (Erze z.B.), bzw verarbeiten, um mehr aus der Wertschöpfungskette zu profitieren. Es verändert sich so langsam was in Afrika. Langsam, aber es tut sich was und das bekommen auch die Chinesen zu spüren.

Bezeichnend im Umgang mit Afrika ist auch, dass wenn mal ein afrikanisches Staatsoberhaupt nach Deutschland kommt, dann begrüßt ihn auf dem Flugfeld ein Staatssekretär, ohne viel Brimborium. Nicht mal die Presse berichtet darüber (wenn dann irgend wo ganz hinten wo es keiner liest). Geht aber ein unbedeutender popeliger Politiker aus Deutschland nach Afrika, dann erwartet jeder einen Riesen Pomp. Das ist ein extrem despektierliches Verhalten den Afrikanern gegenüber. Das geht ihnen auch so langsam auf die Nieren und auch solches Verhalten führt dazu, dass man sich mehr und mehr von Europa abwendet. Sicher, die Kohle dreht sich in Europa und völlig abwenden wird man sich nicht, aber Europa hat für Afrika immer weniger Bedeutung.

Die Europäer nehmen die Afrikaner immer noch nicht ernst und behandeln sie immer noch von oben herab, also wie Kolonialisten. Von daher muss man sich nicht wundern, wenn die Chinesen das dicke Geschäft machen und auch die Russen immer mehr Fuß auf afrikanischem Boden bekommen. Selbst die Türken investieren viel in Afrika und sind willkommene Partner und gewinnen immer mehr Boden, während Europäer immer mehr Boden verlieren. Die europäische Presse tut auch seines dazu, wenn sie das immer gleiche Narrativ über Afrika berichtet und man hier ein gänzlich falsches Bild über Afrika hat.

Das Video wo Lindner in einer Afrikanischen Hochschule, in extrem schlechten Englisch, gefragt hat wer von diesen hochqualifizierten Kräften nach Deutschland will, hat sich keiner gemeldet. Auch das ist bezeichnend für den Stimmungsumschwung in Afrika.



Und bevor jetzt die populistischen Sprüche kommen, nein es ist nicht komplett und überall so, aber der Trend geht eindeutig in diese Richtung.


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Reitlehrer
Beitrag 19. Apr 2023, 18:59 | Beitrag #695
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Bundeswehr bricht Evakuierungsmission ab.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/...22-23da348ab5b6

ohne Bezahlsperre:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/polit...3343&ei=338

Aufgrund anhaltender Kämpfe im Sudan hat die Bundeswehr eine Rettungsmission mit drei A400 abgebrochen.

Es wird ein robuster EInsatz mit bereitstehenden Fallschirmjägern erwogen:

"diese würden ähnlich wie bei der Rettungsmission aus Afghanistan einen möglichen Abholort im Sudan mit Waffengewalt absichern."

Dies impliziert auch einen Verzicht auf die Nutzung des Flughafens in Khartum, schließt ihn natürlich nicht aus.

Taktisch würde es Sinn machen, auf einem geeigneten Stück Gelände zu landen, da dort voraussichtlich ehr weniger mögliche feinllich gesinnte Kräfte wären.
Der Flugplatz ist ja ein Hospot.
 
Scipio32
Beitrag 19. Apr 2023, 19:11 | Beitrag #696
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Da wohl mehrere Länder Personal ausfliegen müssen bietet sich da nicht eine koordinierte Aktion an?
 
muckensen
Beitrag 19. Apr 2023, 20:58 | Beitrag #697
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Warum hat man die Fallschirmjäger nicht gleich eingesetzt? In Libyen hatte man seinerzeit doch auch keine Hemmungen.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Tauglichkeit5
Beitrag 19. Apr 2023, 21:14 | Beitrag #698
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Mutmaßlich hat man sich mit den anderen Nationen abgesprochen und ist zu dem Ergebnis gekommen dass man es erst einmal mit kleinem Besteck versucht. Für mich sieht das auch so aus als sei der Start der Aktion in der kurzen Phase der Beruhigung gewesen. Für Libyen stellt Wikipedia fest: "Weil die libyschen Luftabwehrsysteme zum Zeitpunkt der Operation möglicherweise in die Hände von Aufständischen gefallen sein könnten, waren die Flugzeuge vom Typ Transall mit einem System zur Abwehr von Boden-Luft-Raketen ausgestattet."
 
Merowinger
Beitrag 19. Apr 2023, 22:15 | Beitrag #699
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Die zu Evakuierenden müssen irgendwie zum Landeplatz kommen, das wird nicht einfacher wenn man nicht den Flughafen dafür hernimmt. Und Fallschirmjäger sind kein Schutz für A400M wenn eine MiG-29 über der Stadt ihre Kreise zieht.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 19. Apr 2023, 22:17
 
Reitlehrer
Beitrag 19. Apr 2023, 22:39 | Beitrag #700
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Ich habe mal einen Blick auf Google Maps geworfen.

Die deutsche Btsch liegt nördlich des blauen Nils. Der Flughafen liegt südlich. Zu Evakuierende müssen also über eine Brücke.
Solche Engpässe bilden immer ein Risiko.

Im Nordöstlichen Bereich gibt es dagegen frei Flächen und eine Nord-Süd-Straße.
Entfernung zur Botschaft nicht all zu weit.


FschJg sind natürlich nicht gegen MIG 29, da wäre schon eine andere Eskorte nötig.
Könnte mir aber vorstellen, dass die Amerikaner auch evakuieren wollen und die würden eine MIG garantiert verscheuchen.
 
Salzgraf
Beitrag 19. Apr 2023, 23:11 | Beitrag #701
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In der Presse wurde erwähnt, dass die Kombatanten eine zeitlich begrenzte Waffenruhe verabredet hätten, die aber nicht eingehalten wurde.
Die westlichen Länder wollten dieses Zeitfenster nutzen.

Der Beitrag wurde von Salzgraf bearbeitet: 20. Apr 2023, 09:07
 
xena
Beitrag 20. Apr 2023, 04:26 | Beitrag #702
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Ich denke, die MiGs werden nicht das Problem sein, da die Regierung die Ausländer sicherlich ausreisen lassen will. Es dürften eher die Milizen sein, die einfach dort hin schießen was wie ein lohnenswertes Ziel aussieht.

Irgend wo auf einer Wiese landen hilft auch nichts, weil man erst mal die Wiese und deren Tragkraft kennen muss. Also bleibt nur der Flughafen übrig. Den kennt man.


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Edger
Beitrag 21. Apr 2023, 03:07 | Beitrag #703
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Ordentlich was unterwegs

https://twitter.com/thenewarea51/status/1649230982216646657



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Beitrag 22. Apr 2023, 15:36 | Beitrag #704
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Und es geht weiter. Vorbereitungen für eventuellen Evakuierungseinsatz im Sudan.





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SLAP
Beitrag 22. Apr 2023, 15:49 | Beitrag #705
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Spanier, Franzosen, Briten, US, Deutsche. Einige machen einen Zwischenstopp auf Zypern.


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Panzerchris
Beitrag 23. Apr 2023, 07:12 | Beitrag #706
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Jordanien soll als Sprungbrett für die Evakuierungsoperation dienen, deshalb sind die A400M dorthin geschickt worden. Aber solange die Kämpfe am Flughafen andauern wird da nüscht draus.
 
Almeran
Beitrag 23. Apr 2023, 13:33 | Beitrag #707
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Mindestens die Briten und Amerikaner haben ihre Botschaftsangehörigen + Familien evakuiert, die Franzosen haben es zumindest versucht. Ich denke, dass im Laufe des Tages noch mehr Meldungen aus anderen Staaten kommen.


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Liberalmeran.

Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
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400plus
Beitrag 23. Apr 2023, 15:02 | Beitrag #708
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Es geht wohl los, sagt Matthias Gebauer
 
Panzerpionier
Beitrag 23. Apr 2023, 21:49 | Beitrag #709
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Verschiedene Medien haben heute berichtet, dass der Evakuierungseinsatz im Sudan vom KSK und Fallschirmjägern durchgeführt werden soll. Wie auch nicht anderst zu erwarten ist. Vor Jahren hatte ich in einer Militärzeitschrift gelesen, dass es innerhalb der beiden Fallschirmjägerregimenter 26 und 31 Spezialisierungen für bestimmte Aufgaben gibt, unter anderem auch für Evakuierungsmaßnahmen. Falls bei dieser Evakuierungsmission nicht nur das KSK, sondern auch Fallis beteiligt sind, welches der beiden Regimenter ist den auf Evakuierungseinsätze spezialisiert?
 
400plus
Beitrag 23. Apr 2023, 21:53 | Beitrag #710
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Den Schwerpunkt hat das Fallschirmjägerregiment 31.
 
Larsseehans
Beitrag 23. Apr 2023, 22:03 | Beitrag #711
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es gibt einen konvoi von hilfsorganisation nach port sudan:
https://www.nytimes.com/live/2023/04/23/wor...?smid=url-share

Des weiteren haben die saudie Arabien evakuierte von dort aus per schiff flüchtige über rote Meer:
https://edition.cnn.com/2023/04/22/africa/s...intl/index.html
 
huizhaecka
Beitrag 23. Apr 2023, 22:48 | Beitrag #712
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gerade fliegen drei Tankfugzeuge in die Region:

mit Jordanien, Zypern und Incirlik ständen ja einige Flugplätze zur Verfügung. Oder ist das eher für Begleitschutz usw?
 
Broensen
Beitrag 23. Apr 2023, 22:52 | Beitrag #713
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ZITAT(400plus @ 23. Apr 2023, 22:53) *
Den Schwerpunkt hat das Fallschirmjägerregiment 31.

Weswegen auch in der zukünftigen Heeresstruktur dieses Regiment größtenteils als eigenständiges Kräftedispositiv nationale Krisenvorsorge vorgesehen ist, während die "regulären" Falli-Anteile als Bataillon der LL-Brigade 1 unterstellt bleiben.
 
Merowinger
Beitrag 23. Apr 2023, 23:45 | Beitrag #714
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Gebauer/SPON schreibt, deutsche Fallschirmjäger seien auf einem kleinen Flughafen nahe Karthum und dieser werde bislang erfolgreich von Regierungstruppen geschützt. Der erste A400M ist mit 101 Pax in Jordanien eingetroffen, insgesamt drei waren oder sind im Sudan bislang gelandet. Der EGV Bonn fährt nach Port Sudan, wo Russland übrigens ein Flottenstützpunkt im Laufe dieses Jahres zugestanden wurde (Stichwort Wagner).

Die Briten waren als erste ohne Landegenehmigung gelandet, was ziemlichen Ärger auslöste und meinem Verständnis nach weitere Landungen zunächst verhinderte. Die USA sollen mit "Senkrechtstartern" vor Ort sein um 20k ihrer Bürger herauszubekommen - gemeint sind vermutlich Ospreys.

Neben anderen Europäern kümmert sich Deutschland auch um Japaner, Brasilianer und Jordanier. Der Waffenstillstand (?) wird vermutlich nicht länger als Montag abend halten.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 24. Apr 2023, 00:13
 
Salzgraf
Beitrag 24. Apr 2023, 09:19 | Beitrag #715
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mal schauen, wie lange die Waffenruhe am Flughafen hält.
Lt. Wiegold sind bislang 3 A400M mit ca. 300 Personen in Jordanien angekommen. Fortgesetzt soll solange es geht.
 
Merowinger
Beitrag 24. Apr 2023, 23:19 | Beitrag #716
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SuT schreibt vom Regiment 26 anstelle 31. ESK Mungo und vier Wiesel 1 sind per Antonov nach Jordanien gebracht worden. Es führt der Kommandeur der DSK.
 
muckensen
Beitrag 24. Apr 2023, 23:39 | Beitrag #717
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Die Briten haben wohl ordentlich Bedarf an alliierter Hilfe. In den englischen Medien wird wegen einer angeblich verhunzten Rettungsaktion Zeter und Mordio geschrien. Nur das Botschaftspersonal sei evakuiert worden; 4000 weitere Staatsbürger hätten sich gemäß Aufforderung zur Evakuierung bereit gehalten, wären jedoch ohne Erklärung zurück gelassen worden. Auf Vorschlag irgendeines Desk Jockeys hin hätten manche Leute sogar ihre Haustiere getötet, damit sie nicht verhungern.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Holzkopp
Beitrag 25. Apr 2023, 00:10 | Beitrag #718
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Waren nicht die Briten die, die ohne Erlaubnis der Sudanesen da gelandet sind und erstmal festgehalten wurden?
Ich könnte mir vorstellen, dass die Aktion jetzt zu Komplikationen führt und deren Operation so nicht mehr durchführbar ist.

Ist aber nur eine Spekulation meinerseits.


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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
muckensen
Beitrag 25. Apr 2023, 00:15 | Beitrag #719
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Möglich, aber auch das kann man den gestrandeten Staatsbürgern gegenüber kommunizieren.

/edit

Die Regierung Sunak ist offensichtlich peinlich berührt, denn jetzt erwägt man eine "Dünkirchen-hafte Rettungsaktion", berichten übereinstimmend die 'Daily Mail' und der 'Guardian'.

Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 25. Apr 2023, 00:21


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Merowinger
Beitrag 25. Apr 2023, 11:06 | Beitrag #720
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ZITAT(muckensen @ 25. Apr 2023, 01:15) *
Möglich, aber auch das kann man den gestrandeten Staatsbürgern gegenüber kommunizieren.
Die können ja Daily Mail lesen. tounge.gif

Ich reisse mich aber am Riemen: Es ist eine schwierige Aufgabe im Nebel, die sollten man mit Häme aus dem Lehnstuhl nicht noch befeuern. Ich sage nur Ausreise von afghanischen Helfern nach Deutschland...

ZITAT
A series of options were hastily drawn up by defence officials in the UK and elsewhere, and rumours even swirled that a high-risk attempt could be made to seize Khartoum’s airport to hold it in the style of the chaotic evacuation from Kabul in the summer of 2001. That would have been exceptionally dangerous. Instead, on the authorisation of President Joe Biden, three US chinook helicopters and a team of elite US Navy Seals flew via Ethiopia to Khartoum to pick up about 90 embassy staff and a few others shortly after midnight on Sunday morning.
https://www.theguardian.com/world/2023/apr/...cued-from-sudan
ZITAT
Sudan Armed Forces (SAF) had said the US and Saudi Arabia mediated the truce. US secretary of state Antony Blinken had announced the agreement first and said it followed two days of intense negotiations
https://www.theguardian.com/world/live/2023...itish-nationals

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 25. Apr 2023, 11:20
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 29. April 2024 - 05:44