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WHQ Forum _ Allgemeines Forum _ Küchenberatung
Geschrieben von: sirhenry 7. Aug 2016, 13:27
Hallo Allerseits
der Hausbau schreitet voran, in 2-4 Wochen braucht das Bauunternehmen den Installationsplan für die Küche.
In den letzten Wochen hatten wir mehrere Gespräche mit Küchenstudios und auch dementsprechend Vorschläge für unsere große L-Küche bekommen.
(Nobilia für 9150€ incl. Siemens Geräten, Nolte 11000€ incl. Gerätemix Hausmarke, Schüller 13000 incl. Siemens/Miele Mix). Der Nobilia Preis ist schon nacherhandelt, die beiden anderen noch nicht.
Geplant ist eine Landhausküche, hell, abgesetzte Fronten.
http://www.directupload.net/file/d/4440/ebhxqayy_jpg.htm
So soll die aussehen. Viele Auszüge, links vom Fenster kommt noch die Siebträgermaschine mit Mühle hin.
Allerdings ist uns das ganz schön viel Geld. Und die Preisgestaltung ist teilweise unglaublich. Ein kleines, zweizeiliges Regal von Nolte sollte z.B. knapp 700€ kosten. Sowas kann ich aus handwerklicher sicht nicht nachvollziehen...
Daher haben wir nun die Überlegung, eine vergleichbare Küche bei Ikea zu kaufen und selbst aufzubauen. Ich bin handwerklich fit (Werklehrer), habe zur Not im Freundeskreis auch Zugriff auf einen Möbeltischler und im erweiterten Freundeskreis auch einen Elektriker.
Habt ihr Meinungen zur Qualität und zum Preis/Leistungsverhältnis von Ikea?
Geschrieben von: xena 7. Aug 2016, 13:53
Lade doch mal den Grundriss der Küche hier hoch, mit Maßen.
Geschrieben von: Warhammer 7. Aug 2016, 14:16
Ich kenne einige die mit IKEA zufrieden sind und selber aufgebaut haben. Man muss sich halt die Geräte selber im Internet zusammensuchen, aber das ist ja auch noch gute Möglichkeit zu sparen.
Man kann für eine gute Küche viel Geld ausgeben, man kann aber auch für eine weniger gute Küche noch mehr Geld ausgeben.
Wir und viele Bekannte sind mit regionalen, kleinen Küchenstudios wesentlich besser gefahren, als mit den großen Möbel- oder Küchenketten. Deren Mondpreis-Supersonderrabatte-Gedödel ist einfach nur nervig und unseriös.
So haben wir z.B. eine Rational in ähnlicher Größe mit Geräten von Siemens, Gutmann und Gaggenau für 11k bekommen. Da kommt eine Nolte und erst recht keine Nobilia gegen an.
Was anderes. Ist es eine offene Küche? Wenn ja, warum keine Arbeits- oder Kochinsel. Ich würde nie wieder was anderes wollen, als hauptsächlich Richtung offenem Raum zu hantieren.
Geschrieben von: sirhenry 7. Aug 2016, 14:57
Nicht wunder, dass wir so groß bauen- Grundstück gab es quasi geschenkt. Mein Vater ist Landwirt und wir haben mit viel hin- und her mit dem Landkreis aus einem Acker ein Baugrundstück machen können.
Hier der Grundriss:
http://www.directupload.net/file/d/4440/5wpxekx4_jpg.htm
Geschrieben von: MeckieMesser 7. Aug 2016, 15:23
Gerade für L-Küchen sollte man doch gute Angebote bekommen. Beispielsweise Ausstellungsstücke, etc.
Bei den Geräten aufpassen: Vergleich die Modelle mal mit denen im Netz. Teilweise erheblich billiger.
Geschrieben von: Warhammer 7. Aug 2016, 20:26
Die Küche ist zwar nicht offen, aber so groß, dass ich da trotzdem einen Block in die Mitte machen würde. Die Laufwege sind dann angenehmer (bei einer großen L Küche oft recht weit) und man kann mit Gästen wunderbar dran stehen und gesellig beim Bierchen quatschen während man kocht.
Geschrieben von: General Gauder 7. Aug 2016, 20:36
Hier der Grundriss:
http://www.directupload.net/file/d/4440/5wpxekx4_jpg.htm
Betriebsleiterwohnung
Geschrieben von: xena 7. Aug 2016, 23:16
Wenn Du aber eine Kochinsel machst, dann bitte eine richtig große, mit Platz um den Herd herum und nicht nicht diese alibi-Mini-Inseln die derzeit überall angeboten werden, weil es gerade IN ist. Man schaue sich Kochinseln in Restaurantküchen an und denke darüber nach, warum die so viel Platz rundherum haben! Nix gegen Kochinseln, aber wenn, dann bitte richtig. Der Essplatz ist im WHZ vermute ich mal? Schon an eine Durchreiche gedacht?
Geschrieben von: peter 8. Aug 2016, 05:55
Wenn du noch die Chance hast, überdenke die Position der Außentür in der Mitte der Wand.
Dadurch würdest du dir rechts und links der Tür kaum sinnvoll nutzbare Abschnitte schaffen.
Ebenso überlege dir früh genug die Arbeitshöhe. Wenn möglich sollten die Fenster auf der gleichen Höhe sein, da sie sonst nur noch anzukippen sind oder mit erhöhtem Aufwand eingelassen werden müssen.
Auch wichtig ist die Tiefe der Arbeitsplatte. Ich habe mich für 70cm entschieden. Das bringt Komfort und nimmt nicht allzuviel vom Raum weg.
Eine Kücheninsel könnte in dem Raum sinnvoll sein, bedingt aber ausreichend Raumhöhe, um die unbedingt notwendige Ablufthaube samt Kanal ohne Einschränkung der Kopffreiheit einbauen zu können.
Wie wird der Raum beheizt? Bei Wandheizung bedenken, dass nicht mehr überall Schränke an die Wand gehängt werden können.
Heizkörper unter den Fenstern vertragen sich auch nicht mit Arbeitsflächen...
Wenn nicht oder unbeheizt unterkellert bei Fliesen über eine FBH oder zumindest Temperierung nachdenken.
Bzgl. Möbel und Geräte: Habe unsere Küche selbst gezeichnet und beim Schreiner bauen lassen. Geräte aus dem Netz und vom BSH-Für-uns-Shop. Dadurch statt Angebot vom freien Küchenstudio ca. 25k lediglich 8500...
Bilder evtl. heute abend.
mkg peter
Geschrieben von: Warhammer 8. Aug 2016, 06:18
Wer baut noch ein neues Haus ohne FB-Heizung?
Und eine Abluft- statt einer Umlufthaube in einem neuen Haus? Halte ich energetisch für schwierig.
Die Fenster auf Plattenhöhe ist ein wichtiger Tipp.
Geschrieben von: Pliskin 8. Aug 2016, 06:24
Also ich hatte eine von POCO (Ja, lacht ruhig) - die Judith-Serie: Gut verarbeitet, sehr schön - also für meinen Geschmack, recht günstig und sehr vielseitig kombinierbar, weil alles zusammenpasst und man nie Schraubenlöcher sieht, denn die sind immer so versteckt das sie immer verdeckt sind.
Geschrieben von: sirhenry 8. Aug 2016, 07:44
Das Erdgeschoss steht. Position Fenster und Türen daher nicht mehr zu verändern.
In die Ecke beim Fenster kommt ein Sofa bzw. Bank nebst großen Tisch und 2-3 Stühlen.
Insellösung hatten wir daher verworfen.
Beheizt wird mit Fußbodenheizung.
Abluftanlage geht nicht, da wir eine Lüftungsanlage haben (müssen). Es wird daher Umluft beim Kochfeld geben.
Geschrieben von: xena 8. Aug 2016, 14:08
Du kannst aber auch mit Lüftungsanlage die Küche extra entlüften. Ist alles eine Frage der Steuerung. Naja, Kochinsel brauchst Du nicht wirklich, ist gerade voll in Mode und Moden ändern sich ständig. Geht auch die üblich L Lösung. In eine große Küche kann man auch gut einen Tisch mitten rein stellen, um das Zeug zu verarbeiten. Hatte meine Oma früher auch und war extrem praktisch. So kann man die spießige ( ) Eckbank ersetzen. Geht auch.
Geschrieben von: Warhammer 8. Aug 2016, 15:44
Ein Tisch ist aber nicht gerade rückenfreundlich.
Geschrieben von: Gepard B2L 8. Aug 2016, 16:14
Gibt auch höhere Tische, sogenannte Bartische.
Geschrieben von: xena 8. Aug 2016, 16:21
Oder man setzt sich hin und schneidet in aller Ruhe das ganze Gedöns und tratscht noch dabei mit der Nachbarin oder mit Gästen, die am Tisch sitzen und Wein trinken...
Geschrieben von: Warhammer 8. Aug 2016, 17:19
Gibt auch höhere Tische, sogenannte Bartische.
Dann kann ich mir auch gleich ne schöne Arbeitsinsel hinstellen. Da drin kriege ich auch noch eine Menge drin unter.
@Xena
Kochen besteht ja nicht nur aus 5kg Kartoffeln stehen. Dabei bewegt man sich ja durchaus recht viel (zum Kühlschrank, zum Vorratsschrank, zu Utensilienschubladen, zum Herd, zum Ofen, zur Spüle,...). Da empfinde ich am Tisch sitzen häufig als hinderlich.
Geschrieben von: Hawkeye 8. Aug 2016, 18:45
Ich bin ein Fan von http://www.robinsonandcornish.de/de/. 
Geschrieben von: Nite 8. Aug 2016, 20:20
Du bist ja auch Land Rover Fan 
Geschrieben von: Sgt. Sanderson 8. Aug 2016, 20:22
Geschrieben von: Dirk 8. Aug 2016, 21:37
Wenn man die Arbeitsplatte höher haben möchte und sie dann auch gleich noch in die Fensternische laufen lassen möchte muss man eine überbreite Arbeitsplatte bestellen.
Kostet nicht viel mehr aber sieht gut aus da weniger Blenden/Putzecken...
Bei einem Neubau wäre dann nur darauf zu achten das die Brüstungshöhe bei den Fenstern mit angehoben wird...!
Auch noch ein Tipp... falls einer von euch gerne morgens (oder wann auch immer) in der Küche Radio hören will...
Gibt von GIRA ein gutes Radio für Unterputz.
ich habe das mit einer Steckdose kombiniert, so dass ich nun eine Dreier-Kombi habe (Steckdose, Radio, Lautsprecher).
Die Leitung dient als Antenne. Hat einen astreinen Klang und die Lautstärke ist im Maximum laut genug.
Hat nur zwei speicherbare Sender, aber mir reicht das völlig...
Radio kostet ca. 60€, Lautsprecher 30€.
Baue auch neu und werde das nun im Bad und in der Küche machen.
Hat man dann in der Küche auch keinen Volksempfänger mit zusätzlichem Kabelgestripp stehen.
Die Steckdosen sind ja oft durch Handy & Co. eh schon stark belegt, da muss dann nicht noch ein Radio mit dazu kommen.
Aufpassen wie der Elektriker die E-Geräte absichert... liest man in Foren oft genug das Herde mit 5x 1,5qmm abgesichert werden 
Würde sogar das Licht und die Steckdosen extra absichern.
Wenn man so ein defekten Wasserkocher oder so hat, kann man den schneller einkreisen.
Geschrieben von: xena 8. Aug 2016, 21:44
Wenn man einen Herd mit 1,5 anfährt, dann taugt der Elektriker aber wirklich absolut nix. Standard sind 2,5 und das sollte jeder Elektriker wissen. Aber das sind Dinge, die mit dem Häuslebauer oder Architekt abgesprochen werden. Auch wie viel extra abgesichert werden soll. Ist halt nur etwas teurer. Man sollte eh immer auf der Hut sein und Mängel sofort schriftlich beim Häuslebauer anzeigen, solange man noch vernünftig was ändern kann, ohne gleich eine Ruine zu hinterlassen... Es gibt gerade beiden Häuslebauern verdammt viele Pfuscher, darum immer Augen auf!
Geschrieben von: Panzermeyer 9. Aug 2016, 10:14
Das kann ich für mich bestätigen.
Was man vor allem mal machen sollte ist in der Austellung die Dinge auf ihre Praxistauglichkeit testen. Meine LAG hatte sich für bestimmte Griffe entschieden. Ich habe mir das dann an Ausstellungsstücken angeschaut und festgestellt das die nur von unten zu greifen waren. Und das nur mit den Fingerspitzen.
Also der LAG 2 Töpfe in die Hand gedrückt und sie eine Schublade öffnen lassen. Wir haben jetzt "normale" Griffe die geschraubt werden und auch von oben zu greifen sind.
Geschrieben von: KaFu 9. Aug 2016, 17:30
Kostet nicht viel mehr aber sieht gut aus da weniger Blenden/Putzecken...
Bei einem Neubau wäre dann nur darauf zu achten das die Brüstungshöhe bei den Fenstern mit angehoben wird...!
Auch noch ein Tipp... falls einer von euch gerne morgens (oder wann auch immer) in der Küche Radio hören will...
Gibt von GIRA ein gutes Radio für Unterputz.
ich habe das mit einer Steckdose kombiniert, so dass ich nun eine Dreier-Kombi habe (Steckdose, Radio, Lautsprecher).
Die Leitung dient als Antenne. Hat einen astreinen Klang und die Lautstärke ist im Maximum laut genug.
Hat nur zwei speicherbare Sender, aber mir reicht das völlig...
Radio kostet ca. 60€, Lautsprecher 30€.
Baue auch neu und werde das nun im Bad und in der Küche machen.
Hat man dann in der Küche auch keinen Volksempfänger mit zusätzlichem Kabelgestripp stehen.
Die Steckdosen sind ja oft durch Handy & Co. eh schon stark belegt, da muss dann nicht noch ein Radio mit dazu kommen.
Aufpassen wie der Elektriker die E-Geräte absichert... liest man in Foren oft genug das Herde mit 5x 1,5qmm abgesichert werden
Würde sogar das Licht und die Steckdosen extra absichern.
Wenn man so ein defekten Wasserkocher oder so hat, kann man den schneller einkreisen.
Nimm lieber das UP-Radio von Busch-Jaeger. Das hat einen besseren Klang als das akrulle Gira RDS-UP-Radio.
Für einen E-Herd sind grundsätzlich Leitungen mit einem Querschnitt von 5x2,5mm² zu verlegen. In welcher Norm das genau steht kann ich jetzt nicht sagen.
Geschrieben von: Gepard B2L 9. Aug 2016, 21:32
Da wirst du auch keine finden, denn das steht so in keiner Norm drin!
Geschrieben von: Schwabo Elite 9. Aug 2016, 22:28
Landhaus-Stil!
Geschrieben von: Warhammer 10. Aug 2016, 00:02
Muss man mögen...
Geschrieben von: xena 10. Aug 2016, 00:40
Naja nicht so meins
Geschrieben von: sirhenry 10. Aug 2016, 07:09
Danke schonmal für die ganzen Hinweise!
Geschrieben von: goschi 10. Aug 2016, 07:16
Landhaus-Stil!
da kommt man sich ja drin vor wie in nem Rosamunde Pilchner Film
Geschrieben von: sirhenry 10. Aug 2016, 08:49
Robinson und Cornish sind "etwas" ausserhalb unseres Budgets 
Die Idee mit dem Radio ist auch richtig klasse. Auch für das Badezimmer! Braucht das eine normal tiefe Steckdose?
Geschrieben von: bill kilgore 10. Aug 2016, 08:59
Radio? Mein Bruder hat sich Kabel fürn TV ziehen lassen.
Geschrieben von: mr.trigger 10. Aug 2016, 09:26
In die Küche oder ins Bad?
Geschrieben von: Schwabo Elite 10. Aug 2016, 09:37
Beides?
Geschrieben von: bill kilgore 10. Aug 2016, 10:44
In die Küche oder ins Bad?
Küche.
Übrigens vom lokalen Küchenbauer.
Geschrieben von: Kiebitz 10. Aug 2016, 13:49
Die Idee mit dem Radio ist auch richtig klasse. Auch für das Badezimmer! Braucht das eine normal tiefe Steckdose?
Ja. Radio und Lautsprecher brauchen jeweils eine Dose. Wir haben das von Busch-Jaeger in der Küche verbaut. Geniale Sache.
Geschrieben von: sirhenry 10. Aug 2016, 14:00
super!
Danke!
Geschrieben von: Hawkeye 10. Aug 2016, 14:13
Noblesse oblige!
Geschrieben von: skape 10. Aug 2016, 16:56
Danke!
Gibt es solche Radios vielleicht auch direkt mit Bluetooth? Dann könnte auch Musik vom Handy aus drauf streamen, sollte man viel Musik vom Handy/Spotify hören.
Geschrieben von: KaFu 12. Aug 2016, 18:06
Skape: Kuck dir mal das an http://www.flipedia.de/2953-26
da hast du ne Übersicht, was das UP-Radio von BJ alles kann.
Oder kuck bei Jung mal rein. Das Bluetooth-connect kann anscheinend das, was du suchst. Wenn du in der Nähe von Hamburg wohnst dann kannst du im November auf der GET Nord dir das System sicher im Einsatz ankucken.
Geschrieben von: sirhenry 14. Aug 2016, 13:41
Wir haben jetzt für eine große U-förmige Schüller Cambia nochmal ein sehr gutes Angebot bekommen. 10000€ incl. Siemensgeräten.
ich überlege jetzt gerade, nochmal das Angebot an http://www.wesfa-kuechen.de/anfrage/ zu leiten um mal zu gucken, was die so anbieten. Aufbauen müsste ich dann selbst, das dürfte ja aber nicht das Problem sein.
hat zufälligerweise jemand Erfahrungen oder Meinungen zu wesfa bzw. madeia?
http://www.wesfa-kuechen.de/schueller-kuechen/
Geschrieben von: sirhenry 15. Aug 2016, 10:11
hier mal das Bild zur 10000€ Schüller Cambia
http://www.directupload.net/file/d/4448/luilnx7y_jpg.htm
ich habe einfach mal eine Anfrage an Wesfa geschickt. Mal gucken, was die sagen.
Geschrieben von: Warhammer 15. Aug 2016, 11:00
Tut euch einen Gefallen und bringt wenn möglich die Spühlmaschine noch auf Höhe. Ist eine ungeheure Erleichterung im Alltag.
Geschrieben von: Praetorian 15. Aug 2016, 12:32
Hochgesetzter Ofen ok, aber Spülmaschine?
Geschrieben von: Warhammer 15. Aug 2016, 13:02
Ofen ist nett und praktisch. Haben wir auch. Aber überleg mal, wie oft du an die Spühlmaschine rangehst und wie oft an den Ofen.
Geschrieben von: Panzermeyer 15. Aug 2016, 17:50
Guter Hinweis. Das haben wir auch so gemacht und ich kann es nur jedem empfehlen.
Ich habe gerade eben die Spülmaschine ausgeräumt. Das sind jeweils mehr "Zugriffe" als beim Ofen.
Geschrieben von: Praetorian 15. Aug 2016, 18:41
Eine Spülmaschine ist für mich, insbesondere der Oberkorb, deutlich einfacher zu beladen und zu entladen, wenn ich von oben drankomme.
Geschrieben von: skape 15. Aug 2016, 19:44
Zugegeben, wenn du eher zur U-Bootfahrer- oder Panzerfahrerstatur neigst, ist das gegebenenfalls unnötig oder sogar hinderlich.
Geschrieben von: Warhammer 15. Aug 2016, 20:07
Hallo, ich war Panzerfahrer...
Man bringt die Spühlmaschine auch nicht auf 80cm über einem normalen Schrankelement an, sondern genau wegen der genannten Problematik halbhoch. Sprich in so ca. 40-50cm Höhe. Also ungefähr da, wo in dem Bild von Sirhenry der Kühlschrank anfängt. (Jedenfalls nehme ich an, dass neben dem Ofen der Kühlschrank ist...)
Geschrieben von: goschi 15. Aug 2016, 20:41
Dann hat man aber ein drittes vollflächiges Küchenelement, was sowohl Luft als auch Arbeitsfläche klaut und kriegt dafür eine Möbelecke darunter, die für nichts so richtig praktisch nutzbar ist, weil ganz unten und nur halb hoch, usw.
Also ich sehe genau so viele Dinge die dagegen sprechen, wie evtl. dafür, da mich meine Abwaschmaschine nicht stört, dass sie am Boden unten steht, würde ich die Luft und die Arbeitsfläche definitiv vorziehen, denn zuviel Arbeitsfläche kann man in einer Küche nie haben.
Geschrieben von: sirhenry 15. Aug 2016, 22:54
Spülmaschine hochsetzen kann ich mir nicht vorstellen.
Die hohen Schränke links haben ca. 30 cm Abstand zur Tür.
Wir überlegen daher, das 80er Element neben den hohen Schränken rauszunehmen, die beiden hohen dahin zu stellen und links davon noch einen 60er Schrank mit Arbeitsplatte drauf hinzustellen mit einem kleinen Regal drüber.
Das stellen wir uns offener vor.
was meint ihr dazu?
Geschrieben von: Warhammer 16. Aug 2016, 00:50
Jup, ist ein drittes vollflächiges Küchenelement. Klar muss man immer abwägen, ob man das mehr an Arbeitsfläche höher gewichtet. Nutzbar ist der Platz darunter genausogut wie alle anderen unteren Schubladen. Solange es kein Schrank, sondern eine Ausziehschublade ist, ist das für mich auch gut Nutzbar.
Ich fand den Tipp unseres Küchenbauers damals auch erst komisch, aber das ist mittlerweile eine der Sachen die ich immer als erstes Sage, wenn mich jemand zum Thema Küche befragt. Hat nahezu mein kompletter Freundeskreis, die nach uns eine Küche gekauft haben auch so gemacht. Und sind alle mehr als zufrieden. Man ist halt wirklich ständig dran. Und dank Vollverkleidung ist das auch kein ästhetisches Problem.
Geschrieben von: ewood223 16. Aug 2016, 01:42
Das ist in der Tat ein guter Tip, ich merke aktuell des öfteren, daß mir nach Aus - oder Einräumen der Spülmaschine der Rücken etwas zieht... Wenn auch eine richtige Küche in einer eigenen Wohnung noch etwas länger ein Traum bleiben wird, Hamburg sei dank...
Geschrieben von: Fitsch 17. Aug 2016, 06:37
Spülmaschine auf Höhe ist eine der besten Ideen die unser Küchenbauer anno 2012 hatte.
Dazu noch nen Ofen mit ner slide & hide Ofentür.
Das einzige was ich jetzt ändern würde wäre ein im Induktionsfeld integriertes Dunstabzugssystem anstatt ne Dunstabzugshaube über´m Kochfeld.
Geschrieben von: Warhammer 17. Aug 2016, 06:49
Funktionieren die mittlerweile ordentlich? Die Küchenbauer waren da skeptisch. Ich habs dann mal in 2 Studios ausprobiert und hab dann die Skepsis geteilt. Wenn es funktioniert allerdings sicherlich ne schöne Sache. Auch wenn ich eine frei hängende Haube nach wie vor hübsch finde. Aber das ist Geschmackssache.
Geschrieben von: Col. Breytenbach 17. Aug 2016, 07:04
Ich habe die Bora Basic [ https://www.bora.com/bora-produkte/bora-basic/ ] und bin ganz zufrieden. Vorteil ist halt, dass ich den freien Blick in Richtung Esstisch / Wohnzimmer habe (ist alles ein Raum).
Edit: Es funktioniert nicht so gut wie in der Bora-Werbung mit dem Trockeneis...
Geschrieben von: Warhammer 17. Aug 2016, 08:59
Den freien Blick habe ich auch mit einer Haube. Sie hängt halt nur sehr prominent im Raum.
Geschrieben von: sirhenry 29. Aug 2016, 10:08
Wir haben gestern beim verkaufsoffenen Sonntag des favorisierten Möbelhauses unsere Wunschküche (Schüller Cambia in magnolia mit Eichen Korpus und Arbeitsplatte) incl. A++ Siemens Geschirrspüler und Montage der zuzukaufenden Fremdgeräte (Backofen, Ceranfeld, Umluft, Kühlschrank) für runtergehandelte 8000€ bekommen. Abfallsystem und Besteckschublade aus Holz sowie verzicht auf Anzahlung hab ich auch noch mit rausgeholt.
Mit dem Preis sind wir sehr zufrieden. Der Preisunterschied zum Online Küchenhändler war nicht groß- hier haben wir aber den Aufbau mit dabei und müssen uns nicht mit selbst zu organisierenden Handwerkern rumschlagen. Und wir haben einen Ansprechpartner vor Ort, falls doch mal was ist. Foto kommt dann, sobald die Küche steht (Februar/März 2017).
Danke für eure Hinweise!
Geschrieben von: Warhammer 29. Aug 2016, 12:51
Glückwunsch zur neuen Küche!:)
Nimm aber kein Ceran sondern Induktion. Hast du damit erst mal etwas gekocht, willst du nichts anderes mehr haben.
Ich mag da die Neff oder Gaggenau Geräte wegen der praktischen Bedienung per Twistpad.
Geschrieben von: sirhenry 29. Aug 2016, 13:00
Wir haben noch die guten, alten Fissler töpfe, die meine Frau von ihrer Oma geschenkt bekommen hat. Die gehen nicht für Induktion.
Geschrieben von: Warhammer 29. Aug 2016, 13:05
Dann wird es Zeit für neue Töpfe. Ich kaufe ja auch keinen alten Fernseher, weil ich immer noch mein SNES per SCAT anschließen will...
Geschrieben von: stavros 29. Aug 2016, 13:56
Gibt schon geilen Scheiss für ne Küche. Nicht umsonst hat die Küche lt. einer Studie den PKW als Statussymbol abgelöst.
In die Arbeitsplatte eingebaute Steak-Brat-Felder?
WLAN Unterstützung für jedes Gerät, ist doch egal wofür!
Ne Küche die an ein Segelschiff angelehnt ist?
Geschrieben von: xena 29. Aug 2016, 14:23
Ein Effekt der Kochshows? 
Geschrieben von: Schwabo Elite 29. Aug 2016, 14:24
Jein. Es ist mittlerweile - zum Glück! - wieder "Mode" sich dafür zu interessieren, was man so in den Wanst stopft.
Geschrieben von: Godfather_A 29. Aug 2016, 14:57
Nimm aber kein Ceran sondern Induktion. Hast du damit erst mal etwas gekocht, willst du nichts anderes mehr haben.
...
Würde auch nie wieder was anderes als Induktion nehmen. Es ist schon geil, wenn 1.5 Liter Wasser innerhalb von ner Minute kochen
Geschrieben von: sirhenry 29. Aug 2016, 17:36
Die Töpfe haben einen emotionalen Wert für meine Frau.
Ich versuche da mal rational ran zu gehen und sie von den vorzügen zu überzeugen!
Geschrieben von: Malefiz 29. Aug 2016, 18:48
Hallo hallo hallo. So ein Ding nennt sich Plancha, ist weitaus vielseitiger als ein schnödes "Steak-Brat-Feld" und ist nach Kontaktgrill, Dampfgarer und Tellerwärmer Nr. 4 in den Dingen die man zwar nicht braucht aber dennoch unbedingt in seiner Küche haben sollte.
Geschrieben von: Icewolf 29. Aug 2016, 21:26
Hallo zusammen,
Da ich im moment zusammen mit meiner Freundin dabei bin, den Hausbaugedanken etwas zu forcieren, steht bei uns auch die Planung / Gestaltung der Küche an. Im moment ist unsere Küche ca. 2,3m mal 3,6m mit Tür an der einen schmalen Seite und Fenster an der anderen. An den langen Seiten haben wir jeweils Arbeitsplatten und Schränke etc.
Da die Küche im Haus ca. 12 Quadratmeter haben soll, stellt sich die Frage wie einrichten. Kann hier schon eine Kochinsel realisiert werden, und wenn ja was spricht dafür, ausser der aktuellen Mode?
Wir sind uns noch nicht so einig darüber was die Vorteile einer Insel ggü. Aussen angebrachten Arbeitsbereichen sind.
Habt ihr da vielleicht Hinweise für uns?
Geschrieben von: Camouflage 29. Aug 2016, 21:36
Das kann man aber ohne Lifestyleküche mit Preis eines Mittelklassewagens glücklicherweise genau so.
Geschrieben von: Warhammer 30. Aug 2016, 02:55
Das Problem ist aber, dass ich für eine normal ausgestattete und halbwegs ansehnliche Küche schon 10k+ € hinblätter. Und die hat dann noch keinerlei Spielereien und ist auch noch nicht besonders groß.
Und so eine Küche benutze ich im Zweifelsfall im einiges länger und halte mich mehr in ihr auf als in einem Auto. Da haben wiederum andere kein Problem ordentlich Kohle für allerlei Schnickschnack auszugeben. Oder braucht irgendjemand z.B. Alufelgen...
Geschrieben von: xena 30. Aug 2016, 05:34
Mein Auto gabs nur mit Alufelgen.
Und eine Insel ist Mode und braucht man auch nicht wirklich. Es geht auch anders. Eine Zeit lang waren Herd an der Ecke Mode, alle schwörten drauf, dass es das sinnvollste war, dann waren Herde in einer Halbinsel Mode und auch da schwörten alle, dass nur das sinnvoll wäre und nun hat sich die Halbinsel verselbständigt zur Insel und wieder schwören alle, dass nur so sinnvolles arbeiten möglich sei. Und gut kochen können eh die wenigsten, von daher ist es eh egal was für eine Prunkküche man sich einbaut. Ich finde, Inseln sind nur dann sinnvoll, wenn sie richtig groß sind, alles andere sind nur Alibi-Inseln und Spielerei, weil sie gerade Mode sind. D.h. sie sollten die Größe haben, die eine durchschnittliche Küchenzeile hat (drei bis vier Normmodule) und das doppelt tief, damit man rundherum frei arbeiten kann, auch wenn auf dem Herd gerade der "Vulkan" ausbricht.
Geschrieben von: Camouflage 30. Aug 2016, 06:05
Die Meinungen, was normal ausgestattet und halbwegs ansehnlich bedeuten, gehen wohl auseinander. Ich habe vergangenes Jahr eine kleinere, aber vollkommen ausreichende und gut ausgestattete Markenküche im Fachmarkt für rund 3.500 Euro gekauft. Wobei Kühlschrank und Spülmaschine nicht dabei waren, da bereits vorhanden. Selbst wenn man noch einige ggf. sinnvolle Extras einplant, mehr wie 5.000 oder 6.000 Euro finde ich persönlich fragwürdig, zumal ich einige Paare kenne, die ihre Küchen für 15.000 bis 20.000 Euro zu kaum mehr als Nudeln kochen und Bier kalt stellen nutzen.
Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Geschrieben von: stavros 30. Aug 2016, 06:47
Die Eltern einer Freundin von mir haben zwei Küchen. Eine im Erdgeschoss die schon ziemlich hochwertig ist, da wird nur Kaffee gekocht und sie ist halt "zum prahlen" da. Die zweite Küche ist im Keller, da wird gekocht
Ahjo, son fetter Kühlschrank darf heutzutage auch nicht mehr fehlen.
Geschrieben von: Prinz Eugen 30. Aug 2016, 14:09
Es kommt wirklich drauf an, was man als Extras betrachtet.
Auszüge in allen Unterschränken gehören meiner Meinung nach zum Standard, treiben die Kosten aber deutlich in die Höhe. Griffe über die ganze Breite der Front ebenso.
Unsere Küche (3,65x3,5m, 3 Türen, auf vier Seiten Küche) hat damit sowie mit allen (leider-)Bosch-Geräten auch 10k€ gekostet, trotz Vitamin B und ohen sonstigen Schickschnack.
Und da ist die Granitplatte noch nicht dabei, auf die wir nicht mehr verzichten wollen. Da gehen je nach Größe und Stein nochmal 2,5k€ drauf.
Zur Induktion: Wer's einmal hat, will (außer Gas vielleicht) nix anderes mehr. Und die Töpfe meiner Oma gehen alle noch: Es lebe der emaillierte Pott.
Ich fahr' lieber ein Auto für 3000€ und hab eine Küche für 12000€ statt umgekehrt, und ich bin weder ein guter Koch noch koche ich viel. Mich nervt es nur, wenn Dienge, di man täglich benutzt, unpraktisch sind. Aber das muss jeder selbst wissen....
mfg
Eugen
Geschrieben von: Warhammer 30. Aug 2016, 14:14
@Xena
Es geht ja nicht unbedingt um eine Insel oder nicht. Da ist tatsächlich auch Mode mit dabei.
Aber nur durch eine Insel wird eine Küche auch nicht so viel teurer.
@Camouflage
Mir geht es um die Größe in einem normalen EFH/DHH/RH. Eine kleine Zeile für eine Wohnung kriege ich natürlich auch für weniger.
Aber irgendwo isz mMn nach unten hin auch Schluss. Günstige Folienfronten, mäßige Schichtstoffe oder auch schwächere Schubladen merke ich nach gar nicht so langer Zeit einfach. Ich kenne niemanden, der nicht mindestens irgendwo bei 10k in seinem Haus gelandet ist. Und das sind alles keine Prunkküchen.
Und das sich viele eine teure Küche kaufen und da nur Nudeln aufwärmen halte ich für ein schwaches Vorurteil. Ich kenne praktisch keinen Haushalt in dem nicht regelmäßig gekocht wird.
Geschrieben von: xena 30. Aug 2016, 15:54
Wer richtig protzen will, der nimmt Tip-On-Beschläge, also Schubladen ohne Griff. Nur kurz rein drücken und die Schublade geht auf... Sieht cool aus, so eine glatte Front ohne nix und die Besucher wundern sich wie man die auf bekommt...
Ist allerdings nix für die Oma-Style-Küche... äh... Landhausküche.
Und ein Retrodesign-Kühlschrank gehört auch in jede stylische Küche, mit integrierter Eiswürfelmaschine.
Geschrieben von: Maddin 30. Aug 2016, 18:13
Die Dinger finde ich aber unpraktischer als "normale" Beschläge mit Dämpfer, die dann die Schublade zu ziehen. Wenn ich die Schublade aufhaben will habe ich meist eine Hand frei. Wenn ich dann aber was rausgeholt habe, ist es praktischer der Schublade einfach einen Schubs geben zu können und die ist zu. Das geht nämlich auch, wenn man den großen Topf in den Händen hält.
Geschrieben von: Warhammer 30. Aug 2016, 19:26
Zumal man dann mit den Fettfingerchen nicht immer gegen patscht.
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