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> Kampfbeladung, der Gruppe und des Einzelschützen
SoldierofFortune
Beitrag 29. Jun 2009, 18:53 | Beitrag #91
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ZITAT(Wraith187 @ 29. Jun 2009, 18:42) *
Zum Thema "Was haben Partisanen o.Ä. dabei" hier mal dieses Video.

edit: ADULT CONTENT / WARNUNG GEWALT


Interessant - US-Wasserflasche.

Wirkung vor Deckung ist auch nicht so das Prinzip bei denen. Egal, genug getroffen wird von den Taliban eh.

Ich bin etwas verwirrt, warum der Mörser nicht anfangs genutzt wurde ...oder wurde er?


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Über 15000 Jahre Kriegsgeschichte und Waffenentwicklung und wir schießen immer noch mit Pfeilen!!

Gibt es in einer Teefabrik eine Kaffee-Pause??
 
Azero
Beitrag 29. Jun 2009, 19:33 | Beitrag #92
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ZITAT(SoldierofFortune @ 29. Jun 2009, 19:53) *
Ich bin etwas verwirrt, warum der Mörser nicht anfangs genutzt wurde ...oder wurde er?

Mir erscheint das eher so, daß der Mörser Teil einer von diesen Taliban eroberten ISAF-Stellung ist.


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Am Waldrand lauert der Tod.
 
stillermitleser
Beitrag 29. Jun 2009, 19:45 | Beitrag #93
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Den Eindruck habe ich auch. Erkennt jemand hier vielleicht das Modell?
Finde es immer wieder beeindruckend mit welchen einfachen Mitteln die Aufständischen relativ viel bewirken.
Da Frage ich mich warum westliche (Spezial)Einheiten immer soviel Schnickschnack (ausser Wasser, Munition und Verpflegung) mit sich herumschleppen müssen wenn den Taliban Sandalen, ein paar Oliven und ein Gewehr reichen.
Aber das liegt wohl an den verschiedenen Rollen in den verschiedenen Konflikten und an anderen Dingen.


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ZITAT
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Goschi
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SoldierofFortune
Beitrag 29. Jun 2009, 19:49 | Beitrag #94
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Ich würde auf einen L 16 A2 tippen aber da kann man sich ja leicht irren.


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Reservist
Beitrag 4. Jul 2009, 15:29 | Beitrag #95
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ZITAT(stillermitleser @ 29. Jun 2009, 19:45) *
Den Eindruck habe ich auch. Erkennt jemand hier vielleicht das Modell?
Finde es immer wieder beeindruckend mit welchen einfachen Mitteln die Aufständischen relativ viel bewirken.
Da Frage ich mich warum westliche (Spezial)Einheiten immer soviel Schnickschnack (ausser Wasser, Munition und Verpflegung) mit sich herumschleppen müssen wenn den Taliban Sandalen, ein paar Oliven und ein Gewehr reichen.
Aber das liegt wohl an den verschiedenen Rollen in den verschiedenen Konflikten und an anderen Dingen.


Ist halt Masse statt Klasse.
Theoretisch könnten die auch nur mit nem Messer rumlaufen, was bewirken tut man damit auch, aber ist halt nur umständlicher.
 
Cuga
Beitrag 4. Jul 2009, 17:00 | Beitrag #96
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ZITAT(stillermitleser @ 29. Jun 2009, 20:45) *
Den Eindruck habe ich auch. Erkennt jemand hier vielleicht das Modell?
Finde es immer wieder beeindruckend mit welchen einfachen Mitteln die Aufständischen relativ viel bewirken.
Da Frage ich mich warum westliche (Spezial)Einheiten immer soviel Schnickschnack (ausser Wasser, Munition und Verpflegung) mit sich herumschleppen müssen wenn den Taliban Sandalen, ein paar Oliven und ein Gewehr reichen.
Aber das liegt wohl an den verschiedenen Rollen in den verschiedenen Konflikten und an anderen Dingen.


Unter der Annahme, dass der Bodycount der Amerikaner halbwegs korrekt ist, sieht man doch was die Aufständischen mit dieser einfachen Ausrüstung bewirken.


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ZITAT(Nite @ 18. Aug 2023, 23:51) *
Österreich ist wenn man den Balkan mit deutscher Bürokratie kreuzt
 
Desert Hawk
Beitrag 4. Jul 2009, 18:30 | Beitrag #97
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Die Opferzahlen der westlichen Truppen relativeren sich aber wieder sehr schnell, wenn man betrachtet wieviele wirklich durch Feuergefechte gefallen sind und wieviele durch IED & Konsorten.

Zudem bewirken hohe Verluste auf der Gegenseite im militärischen Sinne gar nichts. Nur die Zerschlagung des Gegners bzw. die Einnahme und das Halten von Gelände führt zu nachhaltigem Erfolg.

Die meisten irregulären Konflikte werden auf politischer Ebene verloren, nicht auf militärischer.


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Kleiner
Beitrag 13. Sep 2009, 14:26 | Beitrag #98
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also gut dann hier :

weiß einer wie viel schuss (g36) die deutschen soldaten in afghanistan mitführen? die standard 3 vollen magazine oder mehr?
 
Nite
Beitrag 13. Sep 2009, 14:44 | Beitrag #99
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Wie kommst du auf 3 Magazine?
Zu 1SE G36 gehören 5 Magazine und 4 Magazintaschen, die HDv 214/100 "Die Jägergruppe" gibt die Kampfbeladung des G36-Schützen widersinnigerweise mit 120 Schuss an.
Konkret läuft es darauf hinaus dass der es von der verfügbaren Menge an Munition und Magazinen und dem Zugführer/Chef abhängt.


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Delta
Beitrag 13. Sep 2009, 14:51 | Beitrag #100
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Standardbeladung sind 150 x 5,56mm und 30 x 9mm.


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Markus11
Beitrag 13. Sep 2009, 15:23 | Beitrag #101
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Ist vielleicht vergleichbar daher: als unsere Leute im Tschad waren hatten sie 8 volle Magazine am Mann mit.

Mfg. Markus
 
Freestyler
Beitrag 13. Sep 2009, 15:26 | Beitrag #102
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@Delta: Standardbeladung bei was? Die Vermutung, die Kampfbeladung eines Soldaten wären fünf volle Magazine, speißt sich daraus, dass fünf Magazine i.d.R. ausgegeben werden - die Vorschrift spricht dagegen von 120 Schuss, also vier Magazinen. In der Realität ist die Standardbeladung dagegen wie so oft lage- und auftragsabhängig...
 
Nite
Beitrag 13. Sep 2009, 15:28 | Beitrag #103
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Bei ISAF nehme ich an wink.gif


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Kleiner
Beitrag 13. Sep 2009, 17:14 | Beitrag #104
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wie ich auf die 3 komme liegt daran, dass ich meiner aga auch nie mehr als drei dabei hatte, die restlichen 2 magazine lagen im spind.
 
Delta
Beitrag 13. Sep 2009, 20:38 | Beitrag #105
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Falls ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte: Das ist die Munition die meines Wissens nach jedem Soldaten in MeS - ungeachtet jeglicher Vorschriftenlage - zusammen mit der entsprechenden Anzahl an Magazinen ausgegeben wird und die quasi seine "persönliche Ausstattung" an Munition darstellt. Je nach Auftrag und Lage verschwindet die dann für vier bis sechs Monate im Spind oder geht täglich am Mann mit nach draussen, wobei die einzelnen Einheiten und Teileinheiten durchaus noch mehr Munition haben und diese lageabhängig auch mitführen oder im Container verstauben lassen.


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kato
Beitrag 13. Sep 2009, 21:31 | Beitrag #106
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ZITAT(Nite @ 13. Sep 2009, 15:44) *
die HDv 214/100 "Die Jägergruppe" gibt die Kampfbeladung des G36-Schützen widersinnigerweise mit 120 Schuss an.

Weil damals als das geschrieben wurde der G36-Schütze gefälligst nicht weniger Schuß als der G3-Schütze vorher dabei zu haben hatte, die Gewichtsersparnis aber ja sooo wichtig war. Und beim G3 waren halt 6x20 auszugeben (an Waffe + 2 Magazintaschen + 1 lose).

Die "Umsetzung Tschad" mit 8 Magazinen ist die gewichtsmäßige Umsetzung (jeweils grob 4 kg).

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 13. Sep 2009, 21:32
 
stillermitleser
Beitrag 11. Feb 2010, 23:07 | Beitrag #107
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Nite
Beitrag 12. Feb 2010, 00:18 | Beitrag #108
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Womit wir wieder bei der Unsitte des "Schießkoppels" wären wink.gif
(Der Amerikaner macht vor wie es sein sollte)


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Panzermann
Beitrag 12. Feb 2010, 00:25 | Beitrag #109
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Sind ja vielleicht nur GWDL, die haben meist kein SpliSchu (geschwiege denn was besseres). Die schützt nur der Glaube ans Vaterland und den pünktlichen Feierabend vor Feindeinwirkung. wink.gif



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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
Tipp des Tages:
.454 Casull Flachkopf-Massivgeschosse eignen sich hervorragend als Ohrenstöpsel!
 
sdw
Beitrag 12. Feb 2010, 00:26 | Beitrag #110
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Was passt dir denn net?
Soweit ich das erkenne, haben die alle keine Taschen befestigt sondern einfach nur die Koppel an. Kann man jetzt darüber streiten, welchen Sinn das macht. Aber zumindest könnte man Material mitnehmen, wenn man wollte. wink.gif


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Nite
Beitrag 12. Feb 2010, 00:34 | Beitrag #111
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ZITAT(Panzermann @ 12. Feb 2010, 00:25) *
Sind ja vielleicht nur GWDL, die haben meist kein SpliSchu (geschwiege denn was besseres). Die schützt nur der Glaube ans Vaterland und den pünktlichen Feierabend vor Feindeinwirkung. wink.gif

Also zumindeset in meinem ehemaligen Btl waren SpliSchus Zugmaterial, und es waren idR genug für alle da.

ZITAT(sdw @ 12. Feb 2010, 00:26) *
Was passt dir denn net?
Soweit ich das erkenne, haben die alle keine Taschen befestigt sondern einfach nur die Koppel an. Kann man jetzt darüber streiten, welchen Sinn das macht. Aber zumindest könnte man Material mitnehmen, wenn man wollte. wink.gif

Wenn ich ein leeres KTS anhabe, kann man es auch ganz bleiben lassen wink.gif.
Da halte ich ein grundsätzliches Tragen von Schutzwesten (und wenn es nur die SpliSchu als mehr schlechter als rechter Ersatz ist) hinsichtlich der Einsatzrealität für deutlich sinniger, als das Tragen von Koppelkonfigurationen die keinen Zweck erfüllen (und ja, dazu zähle ich auch den Packplan-Anhalt aus der Vorschrift).

Aber wir gleiten hier schon wieder in eine Grundsatzdiskussion ab.


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sdw
Beitrag 12. Feb 2010, 00:42 | Beitrag #112
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Einsatz =!= V-Fall =!= Schießübungen
wink.gif

Wenn man keine Westen hat, kann man sie auch nicht nutzen. Und eine Koppelkonfiguration mit Magazintaschen, ABC, Feldflasche, Klappspaten ist doch okay. Das einzige, was da vollkommen sinnbefreit ist, ist die Mehrzwecktasche mit dem Essgeschirr. Da gehört all das hinein, auf was man unmittelbar Zugriff braucht. Also Munition jedweder Art; Handgranaten; Nebeltöpfe;... Bietet zwar nicht besonders viel Platz aber besser als nichts.


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Nite
Beitrag 12. Feb 2010, 01:28 | Beitrag #113
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ZITAT(sdw @ 12. Feb 2010, 00:42) *
Einsatz =!= V-Fall =!= Schießübungen
wink.gif

Das es in den Köpfen vieler so ist heißt noch lange nicht dass es so sein sollte.
Zeigt eher dass das vielzitierte "übe wie du kämpfst" oft nur ein Buzzword ist.

ZITAT(sdw @ 12. Feb 2010, 00:42) *
Wenn man keine Westen hat, kann man sie auch nicht nutzen.

Stimmt, wobei sie flächendeckend vorhanden sein sollten...

ZITAT(sdw @ 12. Feb 2010, 00:42) *
Und eine Koppelkonfiguration mit Magazintaschen, ABC, Feldflasche, Klappspaten ist doch okay. Das einzige, was da vollkommen sinnbefreit ist, ist die Mehrzwecktasche mit dem Essgeschirr. Da gehört all das hinein, auf was man unmittelbar Zugriff braucht. Also Munition jedweder Art; Handgranaten; Nebeltöpfe;... Bietet zwar nicht besonders viel Platz aber besser als nichts.

Zustimmung, nur ganz ehrlich: auch eine derartige Konfiguration findet man leider in den seltensten Fällen. (Siehe auch den Anhalt aus der 37/10 mit 2 Magazintaschen und Pickpot in der Mehrzwecktasche)


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Delta
Beitrag 12. Feb 2010, 01:38 | Beitrag #114
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ZITAT(Nite @ 12. Feb 2010, 01:28) *
Zeigt eher dass das vielzitierte "übe wie du kämpfst" oft nur ein Buzzword ist.


Nur weil gewisse Bundeswehrangehörige auf dem Balkan, in und um Afrika und in Afghanistan seit nunmehr über 15 Jahren unentwegt falsche Bilder stellen, heisst das noch lange nicht, dass man einfach über die gültige Vorschriftenlage, insbesondere die ZDv37/10 hinweggehen dürfte. Diese albernen Stabilisierungseinsätze in denen wir bisher noch kaum 400000 Soldaten eingesetzt haben, können beileibe kein Massstab für den die wahre Mutter aller Schlachten sein, in der sich der Bunderwehrsoldat selbstverständlich im Gefechtsanzug gem. ebenjener Vorschrift Nr. 214 i.V.m. Anlage 4 bewähren wird.


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Thomy
Beitrag 12. Feb 2010, 02:37 | Beitrag #115
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ZITAT(Delta @ 13. Sep 2009, 14:51) *
Standardbeladung sind 150 x 5,56mm und 30 x 9mm.



Aber nicht bei den Schutzkompanien. Das waren bei mir schon, in 2006, 300 x 5,56mm und 30 x 9mm. Dazu noch Handgranaten und Nebelgranaten. Dazu in meinem Fall noch 40mm Granaten und 40mm Impulsmunition + IR Granaten.

Mal gucken ob ich den Rest noch zusammenbekommen.
In der Kampfmittelweste noch Pi-Päcken (Nägel, Leuchttrassierband, Tape, Streichhölzer, Draht), Trinkflasche mit Oberteil, 2*0,5l Flasche Wasser, Taschenmesser, Taschenlampe, ESBIT-Kocher mit Würfeln.
Im Smok: Erste-Hilfe-Päckchen (Verbandspäckchen groß+klein, Tourniquet, i.v. Kanüle+Infusionssystem+500ml Vollelektrolytlösung < Im kleinen Rucksack war auch HyperHAES dabei), Rettungsdecke, Funktionsunterwäsche komplett, Wollmütze, Magazin G36. Fressen natürlich auch. Eine Warm-Mahlzeit, Energieriegel, Schokolade, Kracker, Zucker, Salz.
Am Gürtel: Messer und Multitool; Beintaschen: Schreibmäppchen mit aktuellen Frequenzen und Rufnamen, Taschenkarten MEDEVAC und CAS.

Hab bestimmt was vergessen.

Der Beitrag wurde von Thomy bearbeitet: 12. Feb 2010, 02:38
 
Madness
Beitrag 12. Feb 2010, 11:59 | Beitrag #116
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ZITAT(Panzermann @ 12. Feb 2010, 00:25) *
Sind ja vielleicht nur GWDL, die haben meist kein SpliSchu (geschwiege denn was besseres). Die schützt nur der Glaube ans Vaterland und den pünktlichen Feierabend vor Feindeinwirkung. wink.gif


Hallo,
das müssen nicht zwangsläufig GWDLer sein, in meiner alten Stammeinheit wurden an niemand Spli-Schutz ausgegeben, obwohl in der Kompanie genügen vorhanden waren.
Die offizielle Begründung war, dass dies unnötig sei und diese bei Gebrauch verschleißen würden....
Deshalb war unser Schießanzug (vom einfachen Gefreiten bis zum Oberst) derselbe wie auf dem oberen Bild (Koppel mit Mehrzwecktasche + Helm).
So war es zumindest bis Ende 2008 als ich dann ausgeschieden bin, aber laut meinen Kameraden welche noch dabei sind, hat sich in der Hinsicht bis jetzt nichts daran geändert.

Grüße

ps:
Ich muss anmerken, das ich bei einer Ustg Kompanie einer nicht Kampfeinheit war.

Der Beitrag wurde von Madness bearbeitet: 12. Feb 2010, 12:02
 
sdw
Beitrag 12. Feb 2010, 12:29 | Beitrag #117
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ZITAT(Nite @ 12. Feb 2010, 01:28) *
ZITAT(sdw @ 12. Feb 2010, 00:42) *
Und eine Koppelkonfiguration mit Magazintaschen, ABC, Feldflasche, Klappspaten ist doch okay. Das einzige, was da vollkommen sinnbefreit ist, ist die Mehrzwecktasche mit dem Essgeschirr. Da gehört all das hinein, auf was man unmittelbar Zugriff braucht. Also Munition jedweder Art; Handgranaten; Nebeltöpfe;... Bietet zwar nicht besonders viel Platz aber besser als nichts.

Zustimmung, nur ganz ehrlich: auch eine derartige Konfiguration findet man leider in den seltensten Fällen. (Siehe auch den Anhalt aus der 37/10 mit 2 Magazintaschen und Pickpot in der Mehrzwecktasche)


Es ist aber mit die einzige Konfiguration, die mit der Koppel Sinn macht (EDIT: Die von mir genannte und nicht die aus der Vorschrift, die ist nonsens!!! Aber es wird ja auch oft 1:1 aus der ZdV/HdV ausgebildet ohne das Gehirn mal selbst einzuschalten). Mit der neuen ABC-Tasche wandert der Klappspaten entweder auf den Rücken oder verschwindet im Rucksack. Das kann man eigentlich gerade noch tolerieren, wenn man nur mit der Koppel unterwegs ist, wird man kaum in die Verlegenheit kommen schanzen zu müssen. Das Problem ist nunmal, daß durch die Auslandseinsätze Druck auf Beschaffungsvorhaben entstanden ist. Viele Sachen (Kampfmittelwesten, Smock, Schutzwesten, IdZ,...) haben sich dadurch sehr schnell durchgesetzt weil durch die "Schlammzone" gefordert und durchgesetzt.
Sonst wären die höheren Stellen doch niemals so in Wallung gekommen. Trotzdem kann man nicht erwarten, daß ein solcher Rundumschlag erfolgt, daß man diese neue AUsrüstung querschnittlich in der Bundeswehr, vor allem bereits in der AGA, einführt. Das kostet einmal sehr viel Geld und ist andererseits auch in Bezug auf "V-Fall" auch nicht realitätsnah. Dieser ist weit, weit weg und sollte er wider Erwarten doch einmal vor der Tür stehen, wird man einen Großteil der Reservisten unweigerlich mit Koppel und Splitterschutzweste ausstatten müssen, da man nicht genug IdZ-Sätze oder ähnliches hat.

ZITAT(Delta @ 12. Feb 2010, 01:38) *
ZITAT(Nite @ 12. Feb 2010, 01:28) *
Zeigt eher dass das vielzitierte "übe wie du kämpfst" oft nur ein Buzzword ist.


Nur weil gewisse Bundeswehrangehörige auf dem Balkan, in und um Afrika und in Afghanistan seit nunmehr über 15 Jahren unentwegt falsche Bilder stellen, heisst das noch lange nicht, dass man einfach über die gültige Vorschriftenlage, insbesondere die ZDv37/10 hinweggehen dürfte. Diese albernen Stabilisierungseinsätze in denen wir bisher noch kaum 400000 Soldaten eingesetzt haben, können beileibe kein Massstab für den die wahre Mutter aller Schlachten sein, in der sich der Bunderwehrsoldat selbstverständlich im Gefechtsanzug gem. ebenjener Vorschrift Nr. 214 i.V.m. Anlage 4 bewähren wird.


Lese ich da Sarkasmus? biggrin.gif
Die Vorschrift ist doch einfach veraltet aber es hat sich noch niemand gefunden der dieses Relikt einmal umfassend überarbeitet hat. Weniger die 37/10, die für "Gefechtsdienst" doch ohnehin von jedem vernünftigen Soldaten als irrelevant und maximal grober Anhalt gesehen werden muss als vielmehr auch die 3/11. Da steht immer noch viel sinnvolles darin aber Erfahrungen aus den letzten 15 Jahren sind dort nicht eingepflegt worden. Da muss man sich wohl eher an Pamphlete der Infanterischule oder ähnliches halten. Und auch die Koppel kann man zweckmäßig packen. Ohne jedwede private Zusatzausrüstung:
Feldflasche, 4 Magazintaschen, ABC-Tasche, Mehrzwecktasche, Klappspaten auf dem Rücken.
Je nach Bedrohungslage würde ich mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen, die ABC-Tasche (neue Art) sogar zu einer weiteren "Mehrzwecktasche" umzufunktionieren.

Das kann natürlich nicht das Ziel sein um Infanterieverbände auszustatten. Aber alles was an Aufwuchspotential vorhanden ist, muss in den nächsten Jahren mit so etwas Vorlieb nehmen, falls wir in den "Großen Vaterländischen" ziehen. Alles andere... naja... Splitterschutzwesten könnte man schon anziehen auf der Schießbahn aber soweit denken viele doch gar nicht erst.

Der Beitrag wurde von sdw bearbeitet: 12. Feb 2010, 12:33


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sdw
Beitrag 12. Feb 2010, 12:32 | Beitrag #118
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ZITAT(Madness @ 12. Feb 2010, 11:59) *
das müssen nicht zwangsläufig GWDLer sein, in meiner alten Stammeinheit wurden an niemand Spli-Schutz ausgegeben, obwohl in der Kompanie genügen vorhanden waren.
Die offizielle Begründung war, dass dies unnötig sei und diese bei Gebrauch verschleißen würden....


Das ist leider ein ganz gravierender Punkt, der immer wieder zu Problemen führt. Die Angst, es könnte etwas kaputtgehen und man bekommt nichts neues. Da läßt man den Kram lieber im Keller verstauben.


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Grenadier
Beitrag 12. Feb 2010, 13:20 | Beitrag #119
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@sdw:
Ist aber leider fast überall so. Evtl. wird irgendwann mal nachgeliefert, das dauert dann aber ewig.

Zum Thema Koppel:
Generell muss man sich wohl als Leitender die Frage stellen, ob das Ding irgend einen Zweck erfüllt, gerade auf der Schießbahn. Mich persönlich hat das Ding immer nur mehr behindert als das es mir genutzt hätte. Allein das Konzept ist in meinen Augen völlig veraltet - damit ist man schon anno 1944 zu Felde gezogen.

Werden nun keine Schutzwesten ausgegeben, aus den bereits genannten Gründen und man befiehlt als L das Ablegen der Koppel und die obergeordnete Führung schaut mal vorbei, dürfte man etwas in Erklärungsnot geraten. Der Verweis auf die 37/10 wird dann mit Sicherheit kommen - egal ob veraltet oder nicht. Vorschriften sind nunmal dafür da, dass man sich an sie hält.

Und wenn man darüber sinniert, ob ein Koppel nun sinnvoll beim Schießen ist oder nicht, sollte man direkt auch mal die ganzen Übungen hinterfragen. Das mag für einen W9er alles gut und schön schein, für Soldaten die aber evtl. mal wirklich in Verlegenheit kommen könnten ihr G36 zu gebrauchen, sind die Übungen total überholt - es fehlt grundsätzlich an Bewegung, seitens der Soldaten und seitens der Ziele.

Der Beitrag wurde von Grenadier bearbeitet: 12. Feb 2010, 13:24
 
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Beitrag 12. Feb 2010, 13:21 | Beitrag #120
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ZITAT(sdw @ 12. Feb 2010, 12:29) *
Feldflasche, 4 Magazintaschen, ABC-Tasche, Mehrzwecktasche, Klappspaten auf dem Rücken.
Je nach Bedrohungslage würde ich mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen, die ABC-Tasche (neue Art) sogar zu einer weiteren "Mehrzwecktasche" umzufunktionieren.

Über den Klappspaten kann man Streiten (meiner persönlichen Meinung nach gehört er in den Rucksack), wenn er jedoch am Koppel mitgeführt wird sollte trotzdem der Rücken frei bleiben, man denke nur an Rucksäcke und KFz wink.gif.
Die ABC-Tasche kann je nach Lage und Auftrag mitgeführt werden (Stichworte wären u.a. BAS und CS-Einsatz). Prinzipiell ist natürlich nichts gegen den Einsatz als Mehrzwecktasche einzuwenden, sofern nötig.

Wenn es dienstlich geliefert sein musste sah meine KTS-Konfiguration idR wie folgt aus:
2x Magazintasche, Feldflaschentasche, ggf. Mehrzwecktasche, Feldflaschentasche, 2x Magazintasche
(Feldflaschentaschen lassen sich vorzöglich als kleine Mehrzwecktasche nutzen)


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#flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 27. April 2024 - 17:51