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> Kapazitätsausbau der Rüstungsindustrie - Quo vadis?, ausgelagert aus dem Ukraine-Thread
General Gauder
Beitrag 21. Apr 2024, 14:45 | Beitrag #151
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ZITAT(xena @ 21. Apr 2024, 15:16) *
Darum geht es sicherlich gar nicht. Es geht darum Rüstungsbetriebe im Ausland aufzubauen, um Kunden an Deutschen Exportregeln vorbei beliefern zu können. Auch Betriebe in Deutschland werden in einem heißen Krieg zum Ziel.

Ja wenn man vor Russischen Angriffen relativ sicher sein wollte müsste man wohl in Valencia bauen
 
TTS
Beitrag 21. Apr 2024, 17:16 | Beitrag #152
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ZITAT(Broensen @ 21. Apr 2024, 15:33) *
ZITAT(xena @ 21. Apr 2024, 15:16) *
Es geht darum Rüstungsbetriebe im Ausland aufzubauen, um Kunden an Deutschen Exportregeln vorbei beliefern zu können.

Vermutlich gar nicht mal so sehr wegen der Exportregeln, sondern vor allem wegen der deutlich einfacheren Umsetzbarkeit. In Litauen ziehst du so ein Werk sehr viel schneller und günstiger hoch als hier.



Litauen sieht die Ansiedlung von Rüstungsunternehmen als wichtigen Pfeiler der eigenen Sicherheitspolitik. Grade vor 1-2 Wochen sind Gesetzesänderungen zur Abstimmung ins Parlament geschickt worden, die das Land extrem attraktiv für die Rüstungsindustrie machen werden. Da geht es um Deregulierung, Fördergelder, Entfall der Gewerbesteuer für die ersten 20 Jahre und auch um Bevorzugung, bzw. überhaupt Berücksichtigung, bei der Vergabe von Rüstungsaufträgen. Der Genehmigungsprozess für ein Großprojekt im Rüstungsbereich soll damit von bisher 3 Jahren auf unter 6 Monate verkürzt werden.


https://www.lrt.lt/en/news-in-english/19/22...efence-industry
 
Stefan Kotsch
Beitrag 21. Apr 2024, 17:22 | Beitrag #153
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ZITAT(General Gauder @ 5. Apr 2024, 01:34) *
Ich bin gerade am überlegen, ob die NVA damals noch IS-2 eingelagert hatte confused.gif

Übergelesen... smile.gif

Nein. IS-2 gabs keine mehr. Nur T-54 und T-55.
 
Holzkopp
Beitrag 21. Apr 2024, 17:25 | Beitrag #154
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Da wird auch ein ganzes Stück Risikoabwägung dabei sein:

So lange es eben keinen Krieg auf litauischem Boden gibt ist das Werk sicher und kann produzieren. Und dann ist es von Vorteil, es vor Ort zu haben und nicht auf Importe, Ein- und Ausfuhrgenehmigungen und andere politische Unwägbarkeiten abstellen zu müssen.

Was wenn irgendwann in Deutschland die AfD zusammen mit Frau Wagenknecht regiert? Exportiert Rheinmetall dann noch ins Baltikum?

Also besser ein Werk im eigenen Land, auch besser als aus dem Hochlohnland Deutschland zu importieren, und den Grundbedarf damit zu decken. Und auch die Ukraine zu versorgen.

Im Kriegsfall ist mit Ausfällen zu rechnen, ja. Aber bis dahin eben nicht. Und das kann sich durchaus rechnen.


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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
400plus
Beitrag 21. Apr 2024, 17:26 | Beitrag #155
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ZITAT(TTS @ 21. Apr 2024, 18:16) *
Litauen sieht die Ansiedlung von Rüstungsunternehmen als wichtigen Pfeiler der eigenen Sicherheitspolitik.


Ist ja auch sinnvoll, da man nie weiß, wie viel und wie schnell die Verbündeten liefern.
 
Forodir
Beitrag 21. Apr 2024, 18:18 | Beitrag #156
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ZITAT(xena @ 21. Apr 2024, 15:16) *
Darum geht es sicherlich gar nicht. Es geht darum Rüstungsbetriebe im Ausland aufzubauen, um Kunden an Deutschen Exportregeln vorbei beliefern zu können. Auch Betriebe in Deutschland werden in einem heißen Krieg zum Ziel.


Ich bin mir ziemlich sicher das man als deutsches Unternehmen trotzdem noch den Kontrollen bei Rüstungsgütern unterliegt, sonst hätte das man in der Vergangenheit ja sicherlich einfach so gemacht. Auch wenn die Produktion im Ausland erfolgt (und das muss erst mal genehmigt werden) ist das Unternehmen verpflichtet, dass diese Produkte dort bleiben oder eben einen Antrag auf Export stattfindet.

Beispiel wären das H&K Werk in Saudi Arabien, was entsprechend dann auch juristischen Ärger gab, als auf einmal Waffen im Jemen auftauchten.


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Marcus Marius
Beitrag 21. Apr 2024, 20:00 | Beitrag #157
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 21. Apr 2024, 18:22) *
ZITAT(General Gauder @ 5. Apr 2024, 01:34) *
Ich bin gerade am überlegen, ob die NVA damals noch IS-2 eingelagert hatte confused.gif

Übergelesen... smile.gif

Nein. IS-2 gabs keine mehr. Nur T-54 und T-55.


Laut Wiki besaß die Kasernierte Volkspolizei ab 1956 60 IS-2s. Diese wurden wohl in die Bestände der NVA übernommen, als die KVP in selbiger Organisation aufging und sollen noch bis 1963 irgendwo rumgekrochen sein. Oh und insgesamt 872 T34 in den Varianten -76 und -85.

Angeblich soll das Militärhistorische Museum in Dresden einen IS-2 aus NVA-Beständen besitzen.







Der Beitrag wurde von Marcus Marius bearbeitet: 21. Apr 2024, 20:07
 
General Gauder
Beitrag 21. Apr 2024, 20:07 | Beitrag #158
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ZITAT(Marcus Marius @ 21. Apr 2024, 21:00) *
ZITAT(Stefan Kotsch @ 21. Apr 2024, 18:22) *
ZITAT(General Gauder @ 5. Apr 2024, 01:34) *
Ich bin gerade am überlegen, ob die NVA damals noch IS-2 eingelagert hatte confused.gif

Übergelesen... smile.gif

Nein. IS-2 gabs keine mehr. Nur T-54 und T-55.


Laut Wiki besaß die Kasernierte Volkspolizei ab 1956 60 IS-2s. Diese wurden wohl in die Bestände der NVA übernommen, als die KVP in selbiger Organisation aufging und sollen noch bis 1963 irgendwo rumgekrochen sein. Oh und insgesamt 872 T34 in den Varianten -76 und -85.

Angeblich soll das Militärhistorische Museum in Dresden einen IS-2 aus NVA-Beständen besitzen.





[/img]https://i.imgur.com/K6rAgnEl.png[/img]

es ging bei meiner Frage um 1990 ....

Wenn der von der NVA wäre dann wären da auch die Hoheitszeichen der NVA noch drauf genau wie bei den T-54, T-55 und BMP im DPM

Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 21. Apr 2024, 20:09
 
SailorGN
Beitrag Gestern, 08:38 | Beitrag #159
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Die ganz alte Technik muss nicht unbedingt in den Linienbestand der NVA gegangen sein. Es ist durchaus möglich, dass die WK2 Technik direkt ins Depot für die Mobilisierungsdivisionen gegangen ist… vielleicht auch als Bestand für Arbeiterkampfgruppen (Welche in jedem Fall Infanteriebewaffnung aus Weltkriegsbeständen, sowjetisch wie deutsch bekommen haben; mein Opa hat seinerzeit seine „Schnellausbildung“ bei den Arbeiterkampfgruppen an StG44 und PPSh erhalten, dazu kamen Granatwerfer 82mm). Ob die Panzer jemals für die Arbeiterkampfgruppen vorgesehen waren lässt sich schwer einschätzen, zumindest gabs Artillerie und Flak


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Stefan Kotsch
Beitrag Gestern, 17:07 | Beitrag #160
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Es gab schon Ain den 80-ern definitiv keine IS-2 mehr in Mob-Lagern der NVA. Nur noch T-54 und T-55.
 
 
 

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