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> Hat Deutschland überhaupt eine eigene Identität?, Betreten Lebensgefährlich!
Pascal
Beitrag 26. Mar 2004, 21:18 | Beitrag #1
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Hier mal ein interessanter Artikel aus dem Spiegel Klick Mich

Also ich kann nur dem Autor zustimmen. Die Deutschen haben keine eingene Identität und flüchten sich nach Europa, wo sie Frankreich die Führungsrolle (gefährliches Wort) überlassen.

Wann fühlen sich die Deutschen denn mal als Deutsche?
Die Deutschen fühlen sich mal verbunden , wenn die Nationalmannschaft bei ein EM bzw. WM spielt. Aber sonst?!

Und will man mal ein nationales Bewusstsein im Sinne von Patriotismus etc. schaffen, kommt die 68er Generation sofort mit dem Argument der nicht wieder gut zu machenen Deutschen Geschichte.


--------------------
Unter einem Dementi versteht man in der Diplomatie die verneinende Bestätigung einer Nachricht, die bisher lediglich ein Gerücht gewesen ist.
 
Gast_pinkinson_*
Beitrag 26. Mar 2004, 21:23 | Beitrag #2
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Gast



wenn die 68 den Löffel abgegeben haben, hoffentlich...
 
Tobit
Beitrag 26. Mar 2004, 21:57 | Beitrag #3
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Hat auch Vorteile.
Ich hab gestern mit Bekannten überlegt, welches Gebäude man in Deutschland zerstören müsste, um einen ähnlichen Effekt wie in den USA zu erzielen.
Sicherlich, die Menschenleben würde man hier auch beklagen, aber was hätte einen ähnlichen, symbolischen Wert?
Mir fällt da nichts ein.
 
Kreuz As
Beitrag 26. Mar 2004, 22:06 | Beitrag #4
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QUOTE(Tobit @ 26.03.2004, 21:57)
...
Ich hab gestern mit Bekannten überlegt, welches Gebäude man in Deutschland zerstören müsste, um einen ähnlichen Effekt wie in den USA zu erzielen.
...

Das werden wir doch direkt mal weitermelden.  :D

Jetzt haben wir diese verdammten Terroristen schon hier auf dem Board.
 
SPzLuchs
Beitrag 26. Mar 2004, 22:14 | Beitrag #5
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wozu soll eigentlich solch eine nationale identität gut sein?


--------------------
neulich, im treppenhaus.
meine nachbarin aufgeregt im hausflur zu unserem nachbarn:
"....und wissen sie, die grünen und der schröder, die haben jetzt auch noch pommes und chips giftig gemacht!"
der nachbar murmelt etwas unverständliches.
 
Tobit
Beitrag 26. Mar 2004, 22:56 | Beitrag #6
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Mach die Signatur bitte kleiner!

Bild oder Text, danke.
 
Der Kommissar
Beitrag 26. Mar 2004, 23:00 | Beitrag #7
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QUOTE(SPzLuchs @ 26.03.2004, 22:14)
wozu soll eigentlich solch eine nationale identität gut sein?

Nationale Identität dient der Wahrung und Förderung der eigenen Kultur und Sprache, der Bindung an die Heimat, auch Verantwortungsbewußtsein gegenüber seinem Heimatland.

Wenn man mal genau nach Dt. schaut, wird man erkennen, daß es in dt. um genau diesen Dinge schlecht bestellt ist.

Die Sprache wird verdenglischt.

Außer in der Schule kommt keiner auf die Idee, eines der vielen Volkslieder zu singen.

Deutsche Konzerne scheren sich einen Dreck um Dt. und erpressen regelmäßig den Staat, indem sie drohen, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern.

Die Liste läßt sich beliebig erweitern.

Wenn die Bindung an die Nation fehlt, ist das auch nicht verwunderlich.

Da man in Dt. sogar für jeden nationalen Gedanken gleich als böser Faschist abgestempelt wird, jedes dritte Wort als nationalistisch eingestuft ist usw., ist diese Reaktion sogar verständlich. Nur wird Dt. dadurch über kurz oder lang untergehen. Die Frage ist bloß, ob die politische Entwicklung, sprich Vereinigung Europas, hier mithalten kann.

Das Komische an der Geschichte ist, daß keiner diese Selbstkastration verlangt, sondern die dt. Politiker meinen, diesen Schwachsinn der dt. Bevölkerung aufdoktroieren zu müssen.

MfG Der Kommissar

edit: RS


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"Der Krieg ist ein Vorgang, bei dem sich Menschen umbringen,
die einander nicht kennen, und zwar zum Ruhm und Vorteil
von Leuten, die einander kennen, aber nicht umbringen."
Paul Ambroise Val‚ry (1871 - 1945)
 
Tobit
Beitrag 26. Mar 2004, 23:10 | Beitrag #8
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QUOTE(Der Kommissar @ 26.03.2004, 23:00)
Die Sprache wird verdenglischt.

Früher wars Latein, danach französisch, nun ist es englisch.
Die deutsche Sprache gibts immer noch.

Da mach ich mir mehr Sorgen, dass die meisten nicht mal mehr lesen und schreiben können.
 
dunkelfalke
Beitrag 26. Mar 2004, 23:11 | Beitrag #9
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eben. weder kultur noch sprache sind starr.


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Schwabo Elite
Beitrag 26. Mar 2004, 23:43 | Beitrag #10
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QUOTE(Der Kommissar @ 26.03.2004, 23:00)
Nationale Identität dient der Wahrung und Förderung der eigenen Kultur und Sprache, der Bindung an die Heimat, auch Verantwortungsbewußtsein gegenüber seinem Heimatland.

Eigene Kultur? Haben wir nicht. Zumindest verbindet einen Ruhrgebietler nichts mehr mit einem Bayern, als mit einem Schweizer, außer der Pass. In Ballungszentren (wie dem Ruhrgebiet), gibt es vielleicht noch so etwas wie eine kosmopolite Kultur. Aber die geht eher in Richtung "rest der Welt" oder "EU". Sprache?  Wurde schon beantwortet. Bindung an das Heimatland? Ich liebe mein Land, ehrlich, aber ich kann auch neben Leuten leben, die nicht aus Deutschland kommen und ihre Kultur hier einbringen. Es gibt keine homogene, starre Kultur. Kultur ist ein Prozeß, nirgendwo in Westeuropa ist das offensichtlicher als bei uns. Bei uns war schon jedes Volk. Das ist unser Potential.

Wenn man mal genau nach Dt. schaut, wird man erkennen, daß es in dt. um genau diesen Dinge schlecht bestellt ist.

Die Sprache wird verdenglischt.

s.o.

Außer in der Schule kommt keiner auf die Idee, eines der vielen Volkslieder zu singen.

Nicht gedient, oder was? Nicht bei den Pfadfindern, oder bei der Freiwillgen Feuerwehr gewesen? Wenn Du singen willst geh in den Chor, oder in den Schützenverein oder kauf Dir eine Karaoke-CD. Wir haben zu Schulzeiten regelmäßig Lieder gesungen, bloß waren die wenigsten deutsch, weil "schön" Betrachtungsweise ist. Ich mag alte Soldatenlieder, andere nicht. Und? Sing ich eben mit Freunden was anderes...[b] confused.gif

Deutsche Konzerne scheren sich einen Dreck um Dt. und erpressen regelmäßig den Staat, indem sie drohen, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern.

[B]Übliche Praxis. passiert überall. Vor allem da, wo die Nationalität viel zählt. Stichwort: USA. Dort haben die KOnzerne einen wesentlich höheren politischen Stellenwert, als bei uns.

Die Liste läßt sich beliebig erweitern.

Alles allgemeine Probleme der westlichen Welt. Keine speziell deutschen Probleme. Es gibt genügend deutsche Einflüsse im Englischen. Denk an "kindergarten", "rucksack" oder "schnapps"

Wenn die Bindung an die Nation fehlt, ist das auch nicht verwunderlich.

Ich bin optimistisch. Das pendelt sich ein, sobald die nachkriegsgeneration und deren Kinder tot sind...

Da man in Dt. sogar für jeden nationalen Gedanken gleich als böser Faschist abgestempelt wird, jedes dritte Wort als nationalistisch eingestuft ist usw., ist diese Reaktion sogar verständlich. Nur wird Dt. dadurch über kurz oder lang untergehen. Die Frage ist bloß, ob die politische Entwicklung, sprich Vereinigung Europas, hier mithalten kann.

Gut, dass es Leute gibt, die wissen das wir alle untegehen werden... Ehrlich, man könnte sonst fast meinen der Sinn des Lebens wäre Selbstverwirklichung.

Das Komische an der Geschichte ist, daß keiner diese Selbstkastration verlangt, sondern die dt. Politiker meinen, diesen Schwachsinn der dt. Bevölkerung aufdoktroieren zu müssen.

Aufoktroiert wird was sich aufoktroieren lässt. "Unmündigkeit ist die Unfähigkeit sich aus eigener Kraft des eigenen Verstandes zu bedienen.
Wozu zuviel Nationalbewußtsein führen können hab ich erst wieder in meinem 5-tage Trip nach England gemerkt. Wir haben kein Nationalbewußtsein? Na und? Sieh Dich mal im Norden Englands um, da wirst Du sehen, was der Preis für Nationalstolz ist...

SE


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Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912)
"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
Tobit
Beitrag 26. Mar 2004, 23:56 | Beitrag #11
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Interessante Ideen dabei. smile.gif

Das Problem ist in Deutschland wohl überwiegend historisch bedingt und damit mein ich nicht 1933 bis 1945, sondern die Jahrhunderte der Kleinstaaterei zuvor, da kann sich keine gemeinsame, nationale Identität bilden.
Gab zwar so tolle Sachen wie den Rheinbund, den Norddeutschen Bund oder das Heilige römische Reich, darin waren aber immer ganz viele Einzelstaaten vorhanden mit eigenem Oberhaupt, eigenem Geld und eigenen Maß- und Gewichtssystem, ja sogar die Zeitzonen haben sich unterschieden.
Das wurde zwar mit der Reichsgründung 1870/71 besser, aber der Föderalismus blieb tief im Wesen des Deutschen verankert, da half auch die Gleichschaltung im "3. Reich" nicht viel. Und 1949 wurde der Föderalismus ja wieder im Grudngesetz verankert, das systemtheoretische Konstrukt darum ist für einige unserer derzeitigen Probleme durchaus mitverantwortlich.
 
Pascal
Beitrag 26. Mar 2004, 23:59 | Beitrag #12
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QUOTE
Wenn die Bindung an die Nation fehlt, ist das auch nicht verwunderlich.

Ich bin optimistisch. Das pendelt sich ein, sobald die nachkriegsgeneration und deren Kinder tot sind...

Das dauert noch ewig - vor allem die 68er, wird man nicht so schnell los. Die sind wie Scheißhausfliegen, die wird man einfach nicht los.

QUOTE
Nur wird Dt. dadurch über kurz oder lang untergehen.

Das wage ich aber zu bezweifeln.
QUOTE

Aufoktroiert wird was sich aufoktroieren lässt. "Unmündigkeit ist die Unfähigkeit sich aus eigener Kraft des eigenen Verstandes zu bedienen.Wozu zuviel Nationalbewußtsein führen können hab ich erst wieder in meinem 5-tage Trip nach England gemerkt. Wir haben kein Nationalbewußtsein? Na und? Sieh Dich mal im Norden Englands um, da wirst Du sehen, was der Preis für Nationalstolz ist


Mister Klugscheißer

Zum anderen: Die Masse der Bevölkerung ist stark mediengeprägt und wird es auch zukünftig bleiben.

Und das mit England
Super Beispiel-wirklich exemplarisch für den Rest der Welt
rolleyes.gif

edit: Ich kann die Schrift des letzten Zitates nicht "Fett" formatieren


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captain_senseles...
Beitrag 27. Mar 2004, 00:06 | Beitrag #13
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frag mich nur immer und immer wieder was denn ein selbständiges individuum von nationaler identität hat? ist man sich nicht selbst maßstab genug?


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captain senseless
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oderint dum metuant
 
Wikinger
Beitrag 27. Mar 2004, 00:19 | Beitrag #14
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QUOTE(Schwabo Elite @ 26.03.2004, 23:43)
Alles allgemeine Probleme der westlichen Welt. Keine speziell deutschen Probleme. Es gibt genügend deutsche Einflüsse im Englischen. Denk an "kindergarten", "rucksack" oder "schnapps"

Super, dann erklär doch einem Engländer mal, was ein Handy ist....


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Es ist einfacher eine Lüge zu glauben, die man schon tausend mal gehört hat,
als eine Wahrheit, von der man noch nie etwas gehört hat.
 
captain_senseles...
Beitrag 27. Mar 2004, 00:31 | Beitrag #15
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QUOTE(Schwabo Elite @ 26.03.2004, 23:43)
Alles allgemeine Probleme der westlichen Welt. Keine speziell deutschen Probleme. Es gibt genügend deutsche Einflüsse im Englischen. Denk an "kindergarten", "rucksack" oder "schnapps"

oder blitz(krieg)  ;)


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captain senseless
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Schwabo Elite
Beitrag 27. Mar 2004, 01:26 | Beitrag #16
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QUOTE(Wikinger @ 27.03.2004, 00:19)
Super, dann erklär doch einem Engländer mal, was ein Handy ist....

Na da hast Du aber wieder ein tolles Beispiel ausgegraben.
Nur zur Info, in der Anfsngszeit hießen die "Handys" auch in den USA so, weil sie "handy" (unter anderem engl. für "handlich" oder "gut zu bedienen" oder im übertragenen Sinne "portabel") waren. Meistens wurden sie allerdings "handy phone" genannt als. Im Sinne von "this is a handy phone". Das wurde von uns übernommen.

@Pascal
Könntest Du den Satz: "Nur wird Dt. dadurch über kurz oder lang untergehen."
So editieren, dass kenntlich wird, dass das nicht meiner ist. Das ist nicht so übersichtlich in Deiner Zitierung. Danke im voraus.

Gut' nacht
SE


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dunkelfalke
Beitrag 27. Mar 2004, 10:05 | Beitrag #17
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jaja ich weiss dass es mode ist auf die 68er zu schimpfen.
genau wie es in russland mode ist auf die buergerrechtler zu schimpfen.

bloss vergisst man dass sie sich dafuer einsetzen das ihr diese ganzen rechte habt die ihr meint haben zu muessen. unter anderem auch das maul zu weit aufzureissen ohne dass was passiert.


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Kelnor
Beitrag 27. Mar 2004, 11:17 | Beitrag #18
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Entschuldigung, die einzige Richtung in die ich mein Maul weit aufreissen kann ohne Konsequenzen zu befürchten ist die linke. In die andere Richtung geht nichts, was im wesentlichen den 68-ern zu verdanken ist. Sicher gabs da auch gute, moderate Ideen, aber was draus wurde war ein Wirrwarr von linksextremen Mist der keinem was genutzt hat.

P.S.:

Sicherlich gab es vor 1871 eine deutsche Kultur. Genau das war ja der Punkt an dem sich alle anderen Großmächte so gestört haben. Obwohl die Deutschen sich gegenseitig bekriegten sahen sie sich immernoch als eine Volksgruppe mit einer gemeinsamen Kultur/Sprache.

Aber die Lage bessert sich. Heute sind schon vielmehr Dinge möglich wie noch vor 50 Jahren (z.B. lief letztens das Gelöbnis des Wachbataillons im Fernsehen) und auch die BW hat nicht mehr einen so schlimmen Ruf.

P.P.S.:

Bitte hier nicht Rufe nach etwas mehr Patriotismus mit dem Nationalismus der Briten/Amis verwechseln. Das sind zwi völlig verschiedene Dinge und letzteren will hier in Deutschland auch kaum einer habenl.
 
Osterhase
Beitrag 27. Mar 2004, 11:48 | Beitrag #19
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Das sich nach dem ableben der 68'er etwas am mangelhaften patriotismus in deutschlend ändert wage ich mal sehr zu bezweifeln, ich muß mir nur mal die leute zwischen 16-20 an unserer schule anschauen, bei 90% ist die politische grundeinstellung links, und bei circa einem viertel sogar linksextrem. sobald man da in gemeinschaftskunde mal was sagt wie ''man sollte leute abschieben die sich in d nicht benehmen'' kann man sich kaum noch vor sprüchen wie ''du nazi'' oder ähnlichem retten. Naja, zum glück ist mein geschichtslk der einzige kurs in der ganzen schule in dem ein vernünftiges gleichgewicht an politischen meinungen herrscht.


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Ad astra!
 
elytorian
Beitrag 27. Mar 2004, 12:03 | Beitrag #20
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herrlich, immer auf die 68er, wobei wir doch recht gut dran sind. btw: die 68er waren 1968, es ist 2004, langsam ist mal gut. sonst wird hier noch bis 2068 beschwert, dann gibts neue 68er und dann wieder 100 jahre beschwerden, ohne etwas zu ändern  :D
bindung an die nation...tempus mutabant heisst es doch, sofern mich meine linksextremistischen lehrer nicht falsch unterrichtet haben, bevor sie steine auf aufrichtige patrioten geworfen haben  :tock


--------------------
Why do you need new bands? Everyone knows rock attained perfection in 1974. It's a scientific fact.
-- Homer, "Homerpalooza"
 
tluassa
Beitrag 27. Mar 2004, 12:53 | Beitrag #21
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Wenn ich mich so unter meinen Bekannten umhöre (alle so zwischen 16 und 24) sieht es mit Nationalbewusstsein gar nicht so schlecht aus. Die können zumindest alle die Nationalhymne singen ...   solche Sachen sollte man schon können und ich finde man sollte auch wissen wer Bismarck war und was 1848 in der Paulskirche beschlossen wurde und solche Dinge.  Leider kann man Patriotismus nicht aufbauen wenn die Regierung selbst nur aus Vaterlandsverrätern besteht die Deutschlands Interessen hinten anstellen wenn sie jemandem in den Arsch kriechen können ...


--------------------
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bill kilgore
Beitrag 27. Mar 2004, 12:59 | Beitrag #22
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QUOTE(tluassa @ 27.03.2004, 12:53)
Leider kann man Patriotismus nicht aufbauen wenn die Regierung selbst nur aus Vaterlandsverrätern besteht die Deutschlands Interessen hinten anstellen wenn sie jemandem in den Arsch kriechen können ...

Du hast ein Vokabular, das is ja krass  :mata


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Look into the eyes of a chicken and you will see real stupidity. It is a kind of bottomless stupidity, a fiendish stupidity. They are the most horrifying, cannibalistic and nightmarish creatures in the world.
 
MarlboromNa
Beitrag 27. Mar 2004, 13:09 | Beitrag #23
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Irgendwie wird hier alles viel zu extrem dargestellt.
Die meisten hier im Forum hätten doch das am liebsten so, dass wir keine Ausländer haben, wir keine Globalisierung haben sprich kein Austausch mit der Welt, jedes Fremdsprachige Wort verbannt wird und wir jeden morgen nen Flaggenappel in unserem Garten haben, immer auf das deutsche Volk schwören nach dem Aufstehen, und grundsätzlich sauerkraut essen.
ist jetzt überspitzt dargestellt, aber die meisten hätten das doch am liebsten so.
Klar haben z.B. die 68er viel Schrott gemacht, aber vieles wurd auch aufgelockert und deren GUTE (nicht die schlechten die sterben aus, klar) Ideen sind bis heute geblieben, so ne verknöcherte Biedermeier (richtig geschrieben? ) Gesellschaft ist auch nicht so das allertollste. Außerdem ist die Musik gut in der Zeit *G*

Aber was hier manche darstellen, 90% sind links eingestellt und 25 % links-extrem. Sowas hab ich noch NIE bemerkt. bei uns in der stufe (jgst 13)  haben wir vielleicht von 100 Leuten 5 Linke, 3 rechte und der rest tendiert bei Wahlen z.B . so zwischen SPD und CDU, die eh keinen großartigen Unterschied haben.
 
GFF_phoenix
Beitrag 27. Mar 2004, 13:10 | Beitrag #24
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wenn ich erlich bin, ist mir die einstellung des deutschen volkes scheiß egal. wenn die meinen es sei schlecht ein patriot zu sein, dann haben sie selber schuld.

ich bin patriot und identifiziere mich mit meinem land und bin stolz auf mein land. die geschichte ist passiert, dass kann ich nicht ändern, und kann auch nix dafür.


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Ludimus non laedimus!

 
Kelnor
Beitrag 27. Mar 2004, 13:18 | Beitrag #25
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QUOTE(MarlboromNa @ 27.03.2004, 13:09)
Irgendwie wird hier alles viel zu extrem dargestellt.
Die meisten hier im Forum hätten doch das am liebsten so, dass wir keine Ausländer haben, wir keine Globalisierung haben sprich kein Austausch mit der Welt, jedes Fremdsprachige Wort verbannt wird und wir jeden morgen nen Flaggenappel in unserem Garten haben, immer auf das deutsche Volk schwören nach dem Aufstehen, und grundsätzlich sauerkraut essen.
ist jetzt überspitzt dargestellt, aber die meisten hätten das doch am liebsten so.
Klar haben z.B. die 68er viel Schrott gemacht, aber vieles wurd auch aufgelockert und deren GUTE (nicht die schlechten die sterben aus, klar) Ideen sind bis heute geblieben, so ne verknöcherte Biedermeier (richtig geschrieben? ) Gesellschaft ist auch nicht so das allertollste. Außerdem ist die Musik gut in der Zeit *G*

Aber was hier manche darstellen, 90% sind links eingestellt und 25 % links-extrem. Sowas hab ich noch NIE bemerkt. bei uns in der stufe (jgst 13)  haben wir vielleicht von 100 Leuten 5 Linke, 3 rechte und der rest tendiert bei Wahlen z.B . so zwischen SPD und CDU, die eh keinen großartigen Unterschied haben.

Ich möchte einfach das ein Politiker sagen kann "Ich bin stolz Deutscher zu sein" ohne eine wochenlange Diskussion darüber zu entfachen. Ich möchte das ein Ausländer, der eine Straftat begeht, ohne langes Gehabe ausgewiesen wird. Ich möchte in Uniform nach Hause fahren ohne mich im Zug dumm anmachen zu lassen. Ich möchte das die Medien Fremdwörter nur dann nutzen wenn sie die deutsche Sprache bereichern (das nennt sich dann Fortschritt) anstatt von Shakehands und Standing Ovations zu reden. Ich möchte das ein Linksextremer, der gegen das GG ist und die Abschaffung der Demokratie fordert genauso bestraft wird wie der Nazi.

Ein paar Beispiele.
 
Tunguska
Beitrag 27. Mar 2004, 13:38 | Beitrag #26
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QUOTE(MarlboromNa @ 27.03.2004, 13:09)
Irgendwie wird hier alles viel zu extrem dargestellt.
Die meisten hier im Forum hätten doch das am liebsten so, dass wir keine Ausländer haben, wir keine Globalisierung haben sprich kein Austausch mit der Welt, jedes Fremdsprachige Wort verbannt wird und wir jeden morgen nen Flaggenappel in unserem Garten haben, immer auf das deutsche Volk schwören nach dem Aufstehen, und grundsätzlich sauerkraut essen.
ist jetzt überspitzt dargestellt, aber die meisten hätten das doch am liebsten so.
Klar haben z.B. die 68er viel Schrott gemacht, aber vieles wurd auch aufgelockert und deren GUTE (nicht die schlechten die sterben aus, klar) Ideen sind bis heute geblieben, so ne verknöcherte Biedermeier (richtig geschrieben? ) Gesellschaft ist auch nicht so das allertollste. Außerdem ist die Musik gut in der Zeit *G*

Aber was hier manche darstellen, 90% sind links eingestellt und 25 % links-extrem. Sowas hab ich noch NIE bemerkt. bei uns in der stufe (jgst 13)  haben wir vielleicht von 100 Leuten 5 Linke, 3 rechte und der rest tendiert bei Wahlen z.B . so zwischen SPD und CDU, die eh keinen großartigen Unterschied haben.

Mann muss auch dabei beachten das dieses Forum nicht unbedingt den Spiegel der Gesellschaft darstellt....und eher in Richtung konservativ geht....

Ich will um Gottes Willen nicht alle über einen Kamm scheren aber zu großen Teilen ist es so....

Ist in etwa genauso wie bei der Bundeswehr....die ist in ihrer Politischen Einstellung auch eher Mitte rechts da die wirklichen Links-Extremen Verweigern bzw. sich ausmustern lassen.


Persönlich fühle ich mich in erster Linie als Sachse wink.gif  dann als Europäer und dann erst als Deutscher


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Captain Willard
Beitrag 27. Mar 2004, 13:45 | Beitrag #27
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Der Chronist
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Kann man auch nicht so sagen, bei unserer Zivitruppe gibt es auch nen Paarspezies die mehr "Rechts" gerichtes sind als angenommen Linksextremistisch.  ;)
War auch auf der Zivischulung ganz interessant zu sehen, dass eigentlich von den 38 dagewesenen Zivis im meinem Kurs vieleicht 5 in die linksextremistischen Flügel gepasst haben, die anderen hatten eigentlich eine eher liberale politsche Meinung. Aber es gibt halt in jedem Bereich eine Extremgruppe.


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Schwabo Elite
Beitrag 27. Mar 2004, 13:48 | Beitrag #28
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QUOTE
Ich möchte einfach das ein Politiker sagen kann "Ich bin stolz Deutscher zu sein" ohne eine wochenlange Diskussion darüber zu entfachen. Ich möchte das ein Ausländer, der eine Straftat begeht, ohne langes Gehabe ausgewiesen wird. Ich möchte in Uniform nach Hause fahren ohne mich im Zug dumm anmachen zu lassen. Ich möchte das die Medien Fremdwörter nur dann nutzen wenn sie die deutsche Sprache bereichern (das nennt sich dann Fortschritt) anstatt von Shakehands und Standing Ovations zu reden. Ich möchte das ein Linksextremer, der gegen das GG ist und die Abschaffung der Demokratie fordert genauso bestraft wird wie der Nazi.

Das Politiker sich zu Deutschland bekennen möchte ich auch, in Uniform nach Hause zu fahren war hingegen nie ein Problem. Hab ich nur gute Erfahrungen mit gemacht. Solange man sich an die einfachen Kriterien des Formaldienstes und der guten Erziehung hält: Aufstehen, wenn andere den Platz benötigen und sich nicht an schmutzige Wände anlehnen, gerade stehen/sitzen, kein Alkohol, Essen nur wenn notwendig, saubere Uniform. Hat alles immer geklappt bei mir.
Ich möchte das ein Ausländer, der eine Straftat begeht bestraft wird, und zwar nach Recht und Gesetz der Republik. Ausweisung kann folgen, wenn die Strafe abgegolten wurde. Praktikabilität sollte allerdings im Vordergrund stehen. Einen armen Schlucker zu hohen Geldstrafen zu verdonnern fand ich schon beim Amtsgericht schwach.
Bei der Sache mit dem Linksextremismus stimme ich Dir vorbehaltlos zu. Wer nicht bereit ist nach den grundvorgaben des GG zu handeln (denken ist etwas völlig anderes!!), soll unabhängig seiner Ideen und Meinungen verurteilt werden.

SE


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MarlboromNa
Beitrag 27. Mar 2004, 14:05 | Beitrag #29
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Werden linksextreme nicht genauso bestraft wie rechtsextreme? Eher haben es die linksextremen sogar schlechter als die Rechtsextremen, die sich meistens mit der Polizei prügelt bzw von denen zusammengeprügelt werden, sind eher die Linken. Die KPD ist verboten worden (ok die sozialistische reichspartei oder wie die hieß auch) aber bis jetzt noch keine Rechte Partei wie z.B. die NPD.
 
nikko
Beitrag 27. Mar 2004, 14:46 | Beitrag #30
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es fällt schon auf das bei den demos der rechten dumpfbacken fast nix zu bruch geht.
wenn die linken asseln aufmarschieren schaut es anders aus.
nikko


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