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> KPz „Next Generation“ + alle gepanzerte Fahrzeuge, Prototypen (z.B. MGCS, kf51, EMBT, AbramsX, StrykerX usw.)
400plus
Beitrag 29. Jan 2024, 17:59 | Beitrag #331
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ZITAT(Ta152 @ 29. Jan 2024, 17:51) *
Es gibt auch eine Aussage zu den 50T. Diese sind wohl vom "Deutschen Inspekteur", ich vermute mal er meint den Generalinspekteur aufgrund der Erfahrungen im Baltikum gewünscht.


Laut ESuT war's der Heeresinspekteur.
 
Elbroewer
Beitrag 29. Jan 2024, 18:10 | Beitrag #332
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Der Name des Fahrzeugs ist dann Calliope2?
 
Broensen
Beitrag 29. Jan 2024, 18:14 | Beitrag #333
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Wir sind da eigentlich ähnlicher Meinungen. Die aktuell aus der veröffentlichen Grafik ableitbare Vorstellung vom MGCS ist aus operativer Sicht nicht sinnvoll. Das erschreckende dabei ist, dass diese Grafik nicht aus der Industrie kommt, sondern von der BW.

ZITAT(Forodir @ 29. Jan 2024, 15:19) *
Zudem der hinweis auf zukünftige Kampfwertsteigerung halt auch quatsch ist. Was hat den bisher Gewicht gekostet? Das neue Funkgerät mit BMS oder doch eher die Panzerung?
Daher sollte man auch bei der Panzerung den Weg der Austauschbarkeit gehen.
ZITAT
APS und C-sUAV und ECM werden auf jedes Fahrzeug drauf müssen da ich es nicht gesichert bekomme immer einen Schutzschirm aufzuspannen, dieses Gewicht muss ich einpreisen.
Für ein anderes Begleitfahrzeug, das durch dieses gesteuert wird[sic!] sehe ich außer dem skizzierten Schutz-Fahrzeug (ich nenne es Guardian) keine sinnvolle Rolle.
Wenn du mit diesem Guardian einen Sensor- und Effektorträger für Fla, EloKa etc. meinst, dann bin ich da bei dir. Das sehe ich aber in absehbarer Zeit keinesfalls unbemannt umsetzbar.
ZITAT
Als Fahrzeugfamilie ergibt das alles Sinn, eine vereinheitlichte Plattform. Das wäre ja auch nichts Neues und hat man schon oft versucht, aber dieser eierlegende Wollmichsau-Panzer Zug der dann durch 3 oder 4 Soldaten geführt und eingesetzt werden soll? Mit Fähigkeiten, die da vorne einfach nichts zu suchen haben?
Das ist der Punkt: Nur was in die erste Reihe muss, sollte auch in so einem Verbund berücksichtigt werden. Und da bin ich dann noch eher bei Panzergrenadieren als bei NLOS-FK.

ZITAT(goschi @ 29. Jan 2024, 16:16) *
Dann sind wir aber eben bei einer fahrzeugfamilie, das ist aber etwas anderes, als hier konzipiert wird.
Hier geht es nicht darum eine Wanne zu konstruieren, die möglichst flexibel ist (zB verlegung von Motor/Getriebe vorne/hinten je nach Zweck, Panzerung modular aufgebaut, dass die PzH nicht die KPz Frontpanzerung mitschleppt, usw.), sondern "System of Systems", also irgendwie will man die Aufgabe MBT auf mehrere (aktuell sieht man wiederholt 3 Fahrzeuge) aufteilen.

Und das ergibt einfach keinen Sinn, ich werde den Schwerpunkts- und Durchbruchs-MBT trotzdem wieder brauchen, also landen wir doch konzeptionell wieder da, wo wir aktuell sind
Grundsätzlich bin ich da bei dir, was ich aber durchaus sehe, ist die Notwendigkeit, diesen "Schwerpunkts- und Durchbruchs-MBT" von zusätzlichen Aufgaben und Systemen zu befreien, damit er nicht irgendwann 80 Tonnen wiegt und dadurch eher zum Aussitz- als zum Durchbruchs-Panzer wird. Daher müssen mMn bei immer mehr Fähigkeiten, die der MBT haben soll, einige davon auf andere, den MBT begleitende Fahrzeuge ausgelagert werden. Und die können dann durchaus auf der gleichen Fahrzeugbasis aufbauen. Ich bin z.B. der Überzeugung, dass wir einen Panzer brauchen, der ein dem MBT vergleichbares Schutz- und Mobilitätsniveau mitbringt und als Primärwaffe eine leistungsfähige MK hat. Daher konnte ich auch der französischen MGCS-Grafik mit der Kombination von ASCALON+CTAS mehr abgewinnen als dieser deutschen "Vision" ohne Mittelkaliberkomponente.

ZITAT
ZITAT
Vielleicht wird genau das ja einer der Vorteile der Kooperation mit Frankreich in diesem Projekt.
rofl.gif

Nein.
Verdammt! Ich hatte so gehofft, ich hätte endlich ein sinnvolles Argument dafür gefunden! biggrin.gif biggrin.gif
 
goschi
Beitrag 29. Jan 2024, 18:21 | Beitrag #334
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Welche Fähigkeiten sind das denn?

Will man noch einen Gepard-Turm auf den Leopard Turm packen?

Was bekam denn der Leopard2 oder M1 Abrams so an zusätzlichen Fähigkeiten?
Die ferngesteuerten Waffenanlagen ersetzten die Ringlafettierten, aber sonst?

Primär gab es mehr Rundumschutz, das bringt Gewicht, das sind aber keine zusätzlichen Fähigkeiten, das ist die zentrale KPz-Fähigkeit.

Will man also einem leichteren KPz nimmt man ihm Schutz, nimmt man ihm Potenz und im Endeffekt seine zentrale Fähigkeit.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
goschi
Beitrag 29. Jan 2024, 18:25 | Beitrag #335
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ZITAT(Broensen @ 29. Jan 2024, 18:14) *
Ich bin z.B. der Überzeugung, dass wir einen Panzer brauchen, der ein dem MBT vergleichbares Schutz- und Mobilitätsniveau mitbringt und als Primärwaffe eine leistungsfähige MK hat. Daher konnte ich auch der französischen MGCS-Grafik mit der Kombination von ASCALON+CTAS mehr abgewinnen als dieser deutschen "Vision" ohne Mittelkaliberkomponente.

Das einzige derartige Ding, der russische Terminator, ist in der Ukraine ja auch ein riesiger Erfolg hmpf.gif

Du befürchtest eine Sitting Duck und willst eine schaffen, die zwar viel Schutz bietet, aber keine Durchsetzungsfähigkeit gegenüber anderen schwer gepanzerten Fahrzeugen?


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Broensen
Beitrag 29. Jan 2024, 18:26 | Beitrag #336
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ZITAT(Ta152 @ 29. Jan 2024, 17:51) *
Es gibt auch eine Aussage zu den 50T. Diese sind wohl vom "Deutschen Inspekteur", ich vermute mal er meint den Generalinspekteur aufgrund der Erfahrungen im Baltikum gewünscht.
Da ist wohl der Punkt die vorhandene Infrastruktur. Ich kann das nicht konkret beurteilen, aber es kann für mich ein relevantes Argument sein. Trotzdem ist eine strikte Gewichtsgrenze fragwürdig.

ZITAT(Forodir @ 29. Jan 2024, 17:58) *
ZITAT(Ta152 @ 29. Jan 2024, 17:51) *
Man will aber, beim KPz so viele zusätzliche Fähigkeiten zusätzlich haben das man damit bei dem Fahrzeugen bei 85 Tonnen Plus wäre. Daher auf noch mehr Fahrzeuge aufsplitten muß.
Aber genau das ist doch mein Problem! Welche zusätzlichen Fähigkeiten würde man den in einen MBT einbauen müssen, die das Gewicht derart hochtreiben? Das ist, einfach und schlichtweg Unsinn.

Schauen wir uns die evolutionären Panzer wie den XM1; K3 oder KF-51 an. Die haben zusätzliche Fähigkeit und wiegen trotzdem keine 85to.
Naja, gerade der KF51 zeigt mMn recht gut das Problem auf. Da werden jetzt APS, UAS, Loitering Munitions, Autolader etc. in den MBT integriert, bei gleichbleibender Besatzung und perspektivisch sicher auch wieder stärkerer Panzerung. Wenn man dann mit dem Gewicht tatsächlich runter will, weil man bei den aktuellen KPz Probleme mit der Infrastruktur bekommt, dann ist das alles schwer in einer einzigen Wanne zu realisieren, wenn man auch noch einen sinnvollen Munitionsvorrat mitführen will.

Natürlich kann und sollte man diese Flut an Anforderungen an den MBT aber auch grundlegend in Frage stellen.
 
Sensei
Beitrag 29. Jan 2024, 18:29 | Beitrag #337
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Apropos Rundumschutz:

Ist bekannt, ob nach dem Erfahrungen der letzten Jahre die oberste der Fahrzeuge deutlich stärker geschützt werden soll?
 
Broensen
Beitrag 29. Jan 2024, 18:35 | Beitrag #338
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ZITAT(goschi @ 29. Jan 2024, 18:25) *
ZITAT(Broensen @ 29. Jan 2024, 18:14) *
Ich bin z.B. der Überzeugung, dass wir einen Panzer brauchen, der ein dem MBT vergleichbares Schutz- und Mobilitätsniveau mitbringt und als Primärwaffe eine leistungsfähige MK hat. Daher konnte ich auch der französischen MGCS-Grafik mit der Kombination von ASCALON+CTAS mehr abgewinnen als dieser deutschen "Vision" ohne Mittelkaliberkomponente.
Das einzige derartige Ding, der russische Terminator, ist in der Ukraine ja auch ein riesiger Erfolg hmpf.gif
Leider werden solche Konzepte immer mit diesem einen schlecht umgesetzten Beispiel verglichen und dadurch als unnütz abgetan, das bin ich ja schon gewohnt. Der Terminator krankt aber schon eine seiner Grundintention. Er sollte die begleitende Infanterie ersetzen, was er schlicht nicht kann.
ZITAT
Du befürchtest eine Sitting Duck und willst eine schaffen, die zwar viel Schutz bietet, aber keine Durchsetzungsfähigkeit gegenüber anderen schwer gepanzerten Fahrzeugen?
Nein, ich will ein System schaffen, dass dem MBT ermöglicht, seinen Job zu machen, ohne dabei noch X andere Aufgaben erfüllen zu müssen. Hauptaugenmerk ist dabei die Flugabwehr im unmittelbaren Nächstbereich, es geht vereinfacht gesprochen tatsächlich eher um einen Gepard-II als um ein Terminator-Pendant.
Aber ich kenne das ja schon, dass ich mit meiner Vorstellung da in diesem Forum ziemlich alleine dastehe.
 
Ta152
Beitrag 29. Jan 2024, 18:40 | Beitrag #339
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ZITAT(Forodir @ 29. Jan 2024, 17:58) *
ZITAT(Ta152 @ 29. Jan 2024, 17:51) *
.......
Er beschriebt das mit den mehren Fahrzeugen so. Früher hatte man eine Platfform (Leopard 1, Leopard 2) die man dann für verschiedene Zwecke angepasst hat. Jetzt will man das wieder. Man will aber, beim KPz so viele zusätzliche Fähigkeiten zusätzlich haben das man damit bei dem Fahrzeugen bei 85 Tonnen Plus wäre. Daher auf noch mehr Fahrzeuge aufsplitten muß.
.....


Aber genau das ist doch mein Problem! Welche zusätzlichen Fähigkeiten würde man den in einen MBT einbauen müssen, die das Gewicht derart hochtreiben? Das ist, einfach und schlichtweg Unsinn.

Schauen wir uns die evolutionären Panzer wie den XM1; K3 oder KF-51 an. Die haben zusätzliche Fähigkeit und wiegen trotzdem keine 85to.


Es sei denn natürlich man schnallt einen MARS Werfer auf das Dach, das könnte schon ein wenig schwerer werden. facepalm.gif


Hör es dir ab ca Minute 28 an.

ZITAT
Conter UAV
- gegen abstandsaktive Schutzsysteme wirken
- größere Entfernung Duellfähig, auch auch jenseits von KE mit neue Technologie
- Situation Awareness mit Sensoren


Ich schätze das die Panzermänner im endeffekt davon Träumen das die Artillerie und Flugabwehr ein paar Ebenen weiter unten angeordnet werden und so besser Verfügbar werden. Früher war allen klar das das nicht Handelbar ist, heute hofft man das alles durch Elektronik gelöst zu bekommen...


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goschi
Beitrag 29. Jan 2024, 18:44 | Beitrag #340
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Du willst also einfach einen neuen FlabPz?
Das solltest du dann auch konkret so schreiben, denn das was du schriebst ist Terminator-Lookalike wink.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Merowinger
Beitrag 29. Jan 2024, 18:47 | Beitrag #341
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Ein paar Fragen und Gedanken:
1. Von Flak ist bei MGCS nichts zu sehen weil "andere Baustelle" aka NNbS und first-things-first?
2. Ist das mit Recht kritisierte NLOS Fahrzeug vielleicht ein loitering munitions (LM) starter mit Effektoren für kurze Distanz und ohne lange "Rumlungerzeiten"?
3. Sollen die unübersehbaren Herausforderungen des religionsähnlichen Goldstandards "Gefecht der Verbundenen Waffen" reduziert werden indem ein Teil davon direkt in MGCS integriert wird? Ta152 hat den gleichen Gedanken formuliert:
ZITAT(Ta152 @ 29. Jan 2024, 18:40) *
Ich schätze das die Panzermänner im endeffekt davon Träumen das die Artillerie und Flugabwehr ein paar Ebenen weiter unten angeordnet werden und so besser Verfügbar werden. Früher war allen klar das das nicht Handelbar ist
4. Wird im Sinne von (3) der LFK Starter/Panzerjäger integriert weil das klassische Zusammenwirken mit Panzergrenadieren komplex oder diese eigenständig(er) eingesetzt werden sollen? Siehe gesunkene Schutzwirkung von Fusskämpfern für Kampfpanzer (sie können gegnerische FK Schützen nicht bekämpfen).
5. Die 2x MELLS des PUMA genügen nicht? Findet sich irgendwo in aktuellen Artikeln ein Petitum für Panzerjäger?

Die wichtigste offene Frage die bislang unbeantwortet blieb: Warum lautet das Mantra "Mobilität, Mobilität, Mobilität"? Nur um die osteuropäische Infrastruktur kann es nicht gehen. Hat die polnische Entscheidung für den K2 möglicherweise nachhaltig industriell erschreckt?

Generell: MGCS muss darüber hinaus gehen, was man dem Leo2 noch antun kann in Richtung A9 und A10. Und falls der Leo2 A10 genügt, dann kommt MGCS einfach ein Jahrzehnt in die Schublade.


Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 29. Jan 2024, 19:00
 
Ta152
Beitrag 29. Jan 2024, 19:07 | Beitrag #342
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50 Tonnen Minus haben schon ihre Vorteile. Brücken werden für LKW bis 40 Tonnen ausgelegt. Das heist das man dann mit Panzer (bisschen weniger Reserven, einschränkunden was Abstand und oder Begegnungsverkehr betrifft) die Brücken nutzen kann. Wenn man da deutlich drüber kommt wird es immer schwieriger.

Das der Ansatz beim MGCS so wie er jetzt gezeigt quatsch ist ein anderes Thema.

Man wird bei einem KPz einfach nicht mehr unter 50 Tonnen kommen wenn man das Schutzniveu erhalten/verbessern will. Mit glück schafft man es mit abnehmbarer Panzerung und ähnlichem auf dem Marsch unter 50 Tonnen zu bleiben.


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goschi
Beitrag 29. Jan 2024, 19:11 | Beitrag #343
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ZITAT(Ta152 @ 29. Jan 2024, 19:07) *
50 Tonnen Minus haben schon ihre Vorteile. Brücken werden für LKW bis 40 Tonnen ausgelegt. Das heist das man dann mit Panzer (bisschen weniger Reserven, einschränkunden was Abstand und oder Begegnungsverkehr betrifft) die Brücken nutzen kann. Wenn man da deutlich drüber kommt wird es immer schwieriger.

Brücken werden für 2-6 Spurigen Verkehr mit 40t mit 80-110km/h ausgelegt, das ist nicht das gleiche wie "40t Tragkraft"
Kampfpanzer stellen da selten den fliessenden verkehr dar.

die MLC sind entsprechend auch was komplett anders und ehrlicherweise würde es mich wundern, wenn osteuropa wirklich auf MLC50 begrenzt wäre und ansonsten ist es eben eine nATO-projekt, eben dies zu ertüchtigen, schliesslich war genau das auch ein Projekt in Westeuropa in den 70/80ern.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Forodir
Beitrag 29. Jan 2024, 19:23 | Beitrag #344
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ZITAT(Ta152 @ 29. Jan 2024, 18:40) *
Hör es dir ab ca Minute 28 an.

ZITAT
Conter UAV
- gegen abstandsaktive Schutzsysteme wirken
- größere Entfernung Duellfähig, auch auch jenseits von KE mit neue Technologie
- Situation Awareness mit Sensoren


Ich schätze das die Panzermänner im endeffekt davon Träumen das die Artillerie und Flugabwehr ein paar Ebenen weiter unten angeordnet werden und so besser Verfügbar werden. Früher war allen klar das das nicht Handelbar ist, heute hofft man das alles durch Elektronik gelöst zu bekommen...


Ähhh, also ich habe mir das angetan und Nein, erklärt wird da mal gar nichts, man behauptet einfach nur irgendwas.

Alles, was er aufzählt, ist in der einen oder anderen Form bereits in modernen evolutionäre Panzer integriert, nichts davon macht die Panzer in dieser Größenordnung schwer. Genauso die Reichweite, warum sollte ein MBT dies umsetzten? Der Vorteil der Arbeitsaufteilung ist eben das sich der Spezialist drum kümmern kann, da ist das Stichwort eher Vernetzung. Von den praktischen Herausforderungen wie Sichtlinie und Aufklärung BVR mal abgesehen.
Wenn die Panzertruppe damit ein Problem hat dann liegt das eher in der schlechten Ausbildung unserer Großverbände, die viel zu lange nicht mehr im Verbund geübt haben, ich durfte mir das ja Life und in Farbe bei der VJTF anschauen und unsere JFST erzählen da auch immer wieder lustige Geschichten. Lustig, weil es zum Glück kein Ernstfall ist.

Situational Awareness, auch das macht ein KPz nicht schwerer, die Zeiten der Röhrenrechner sind vorbei. Eine automatisierte Waffenstation für die Abwehr gegen sUAV und im Nahbereich ist auch kein tonnenschweres Gerät und gerade hier bei der counter-UAV Rolle kann die Automatisierung ihre Stärke ausspielen.

Es ist dummes Zeug, auf der einen Seite will man etwas Revolutionäres und vertraut hier der Technik, auf der anderen Seite unterschätzt man aber den Integrierungs- und Miniaturisierungs grad, die Moderne Technik bietet.

Der Podcast hat mich da eher in meiner Meinung bestärkt, dass man wieder viel Geld in eine Entwicklung verpulvern will, die sich nicht umsetzten, lässt, um dann am Ende eben doch wieder beim Verbund der Waffen zu bleiben.

Meine Hoffnung ist nur, dass man dann eine Plattform hat, für mehrere Systeme tauglich ist und die Vernetzung fortgeschritten ist.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 29. Jan 2024, 19:26


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Broensen
Beitrag 29. Jan 2024, 19:29 | Beitrag #345
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Noch zur Überfrachtung bisheriger MBTs: Je mehr man auf den klassischen MBT an zusätzlichen Systemen drauf setzt, desto weniger kann man die Besatzung reduzieren. Nicht umsonst haben KF51 und EMBT beide noch 4-Mann-Besatzungen trotz Autolader. Teilt man das nun auf zwei Fahrzeuge mit je zwei Mann Besatzung, kann man die schon sehr viel kompakter und damit leichter bauen. (ohne Wertung meinerseits)

ZITAT(goschi @ 29. Jan 2024, 18:44) *
Du willst also einfach einen neuen FlabPz?
Das solltest du dann auch konkret so schreiben, denn das was du schriebst ist Terminator-Lookalike wink.gif
Für mich steckt da einfach noch etwas mehr drin als ein reiner FlaPz. Ich sehe da auch noch Aufgaben, die bisher bei den SPz liegen, deren geringeres Schutzniveau ihnen aber verwehrt, die gleiche exponierte Gefechtsweise wie die der KPz anzunehmen. Und da ein SPz mit MBT-Schutzniveau entweder immobil wäre oder keine ausreichende Absitzstärke mehr böte, denke ich, dass man perspektivisch eine MK-Bewaffnung vergleichbar der Schützenpanzer auf einem MBT-Chassis brauchen wird. Da die Bewaffnung eines FlakPz das aber quasi mit erledigen kann, bietet sich der natürlich dafür an. Nur wäre er dann halt nicht intentional nur für die Luftraumverteidigung zuständig, sondern auch für die Bekämpfung aller Ziele, für die der Einsatz der großen MBT-BK nicht erforderlich ist, die aber im Rahmen des Einsatzes der KPz "in erster Reihe" anfallen.
Also ja: ein FlabPz, aber mit zusätzlicher intentionaler Befähigung zur Erdzielbekämpfung sowie auch Nutzung der für die Fla erforderlichen Sensorik als Aufklärungsmittel für die Gefechtsführung am Boden. Ein von vornherein schon zweckentfremdeter FlakPz.

ZITAT(Merowinger @ 29. Jan 2024, 18:47) *
1. Von Flak ist bei MGCS nichts zu sehen weil "andere Baustelle" aka NNbS und first-things-first?
Ich befürchte das. Ebenso die fehlende Thematisierung von begleitender Infanterie. Man hat PUMA und Skyranger, also ist das für MGCS alles irrelevant.
ZITAT
2. Ist das mit Recht kritisierte NLOS Fahrzeug vielleicht ein loitering munitions (LM) starter mit Effektoren für kurze Distanz und ohne lange "Rumlungerzeiten"?
Wäre noch eine vertretbare Option, wenn es dann wirklich kaum mehr als ein "FPV-Mörser" sein sollte, damit man auch indirekt wirken kann, aber trotzdem innerhalb des üblichen Reichweitenspektrums eines MBT.
ZITAT
3. Sollen die unübersehbaren Herausforderungen des religionsähnlichen Goldstandards "Gefecht der Verbundenen Waffen" reduziert werden indem ein Teil davon direkt in MGCS integriert wird?
Ich befürchte das für die Artillerie und hoffe darauf für die Luftraumverteidigung.
ZITAT
4. Wird im Sinne von (3) der LFK Starter/Panzerjäger integriert weil das klassische Zusammenwirken mit Panzergrenadieren komplex oder diese eigenständig(er) eingesetzt werden sollen? Siehe gesunkene Schutzwirkung von Fusskämpfern für Kampfpanzer (sie können gegnerische FK Schützen nicht bekämpfen).
Ich gehe davon aus, dass man sich über FKs mehr Möglichkeiten verspricht, auf kommende abstandsaktive Schutzmaßnahmen zu reagieren als mit der PzK, während man daran festhalten möchte, dass Panzerbekämpfung im mechanisierten Gefecht die Domäne des MBT sein soll.
ZITAT
5. Die 2x MELLS des PUMA genügen nicht? Findet sich irgendwo in aktuellen Artikeln ein Petitum für Panzerjäger?
Das wundert mich auch etwas, bzw. halte ich es für inkonsequent, PALR in das MBT-Konzept einzubeziehen, MK und Infanterie aber nicht.
 
goschi
Beitrag 29. Jan 2024, 19:31 | Beitrag #346
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ZITAT(Merowinger @ 29. Jan 2024, 18:47) *
3. Sollen die unübersehbaren Herausforderungen des religionsähnlichen Goldstandards "Gefecht der Verbundenen Waffen" reduziert werden indem ein Teil davon direkt in MGCS integriert wird?

bitte...

WAS?

mata.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Ta152
Beitrag 29. Jan 2024, 19:31 | Beitrag #347
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ZITAT(Forodir @ 29. Jan 2024, 19:23) *
< snip >

Es ist dummes Zeug, auf der einen Seite will man etwas Revolutionäres und vertraut hier der Technik, auf der anderen Seite unterschätzt man aber den Integrierungs- und Miniaturisierungs grad, die Moderne Technik bietet.

Der Podcast hat mich da eher in meiner Meinung bestärkt, dass man wieder viel Geld in eine Entwicklung verpulvern will, die sich nicht umsetzten, lässt, um dann am Ende eben doch wieder beim Verbund der Waffen zu bleiben.

< snip >


Genau das war ja auch meine Meinung. Das Projekt wird für mich immer mehr eine Totgeburt. Ich weiß nicht ob ich es oben genau genug geschrieben habe, der der da spricht ist:
ZITAT
Oberst Armin Dirks, Dipl. Ing. Er arbeitet am Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) in Koblenz. Oberst Dirks ist dort Head of Operations im deutsch-französischen Projektteam für das Main Ground Combat System.



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Beitrag 29. Jan 2024, 19:42 | Beitrag #348
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ZITAT(Ta152 @ 29. Jan 2024, 19:31) *
Das Projekt wird für mich immer mehr eine Totgeburt. Ich weiß nicht ob ich es oben genau genug geschrieben habe, der der da spricht ist:
ZITAT
Oberst Armin Dirks, Dipl. Ing. Er arbeitet am Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) in Koblenz. Oberst Dirks ist dort Head of Operations im deutsch-französischen Projektteam für das Main Ground Combat System.

Na, von welchem Ende stinkt doch gleich der Fisch?
 
Forodir
Beitrag 29. Jan 2024, 19:44 | Beitrag #349
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ZITAT(Merowinger @ 29. Jan 2024, 18:47) *
Ein paar Fragen und Gedanken:
1. Von Flak ist bei MGCS nichts zu sehen weil "andere Baustelle" aka NNbS und first-things-first?

Gerade das wäre ja ein sträfliches Vorgehen, gerade dieses Thema ist die Fähigkeitslücke und die größte Bedrohung schlechthin. Ein moderner Kampfpanzer brauch aktive Hardkill systeme gegen Loitering Munition und eine kinetische Wirkung gegen sUAV, beides gehört ja irgendwie zusammen

ZITAT(Merowinger @ 29. Jan 2024, 18:47) *
2. Ist das mit Recht kritisierte NLOS Fahrzeug vielleicht ein loitering munitions (LM) starter mit Effektoren für kurze Distanz und ohne lange "Rumlungerzeiten"?

Macht dort immer noch wenig Sinn

ZITAT(Merowinger @ 29. Jan 2024, 18:47) *
3. Sollen die unübersehbaren Herausforderungen des religionsähnlichen Goldstandards "Gefecht der Verbundenen Waffen" reduziert werden indem ein Teil davon direkt in MGCS integriert wird? Ta152 hat den gleichen Gedanken formuliert:
ZITAT(Ta152 @ 29. Jan 2024, 18:40) *
Ich schätze das die Panzermänner im endeffekt davon Träumen das die Artillerie und Flugabwehr ein paar Ebenen weiter unten angeordnet werden und so besser Verfügbar werden. Früher war allen klar das das nicht Handelbar ist


Gerade die Vernetzung, wenn sie denn umgesetzt wird, erleichtert enorm die Verfügbarkeit von NLOS und STF, wenn ich mich selbst drum kümmern muss kostet das Aufmerksamkeit (und Aufklärungsarbeit, ich muss ja den NAhbereich und die Entfernung überwachen) und muss durch mich selbst koordiniert werden, eher nicht so ideal, wenn ich ganz vorne der Erste im Gefecht bin.


ZITAT(Merowinger @ 29. Jan 2024, 18:47) *
4. Wird im Sinne von (3) der LFK Starter/Panzerjäger integriert weil das klassische Zusammenwirken mit Panzergrenadieren komplex oder diese eigenständig(er) eingesetzt werden sollen? Siehe gesunkene Schutzwirkung von Fusskämpfern für Kampfpanzer (sie können gegnerische FK Schützen nicht bekämpfen).

Hier ist die Aufklärung eher das Problem als die Bekämpfung, meine fancy LFK bringt mir nichts wenn ich den Gegner nicht sehe. In der Theorie hätten die russischen Panzer die Stugna-P LFK Schützen mit ihren LFK bekämpfen können.

ZITAT(Merowinger @ 29. Jan 2024, 18:47) *
5. Die 2x MELLS des PUMA genügen nicht? Findet sich irgendwo in aktuellen Artikeln ein Petitum für Panzerjäger?

Ein IFV ist nicht allein und wäre es dann nicht einfacher den PUMA mehr LFK zu geben? Oder wie du schreibst eben einen Panzerjäger RAK wieder einzuführen, der fährt aber bestimmt auch nicht da vorne herum.

ZITAT(Merowinger @ 29. Jan 2024, 18:47) *
Die wichtigste offene Frage die bislang unbeantwortet blieb: Warum lautet das Mantra "Mobilität, Mobilität, Mobilität"? Nur um die osteuropäische Infrastruktur kann es nicht gehen. Hat die polnische Entscheidung für den K2 möglicherweise nachhaltig industriell erschreckt?

Die Mobilität und das verringerte Gewicht ist ja nicht das Kernproblem hier, die Überfrachtung dessen was ein Kampfpanzer können soll ist das Problem!

ZITAT(Merowinger @ 29. Jan 2024, 18:47) *
Generell: MGCS muss darüber hinaus gehen, was man dem Leo2 noch antun kann in Richtung A9 und A10. Und falls der Leo2 A10 genügt, dann kommt MGCS einfach ein Jahrzehnt in die Schublade.

Möglich, oder es frisst halt eine Menge Ressourcen

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 29. Jan 2024, 19:50


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Beitrag 29. Jan 2024, 19:51 | Beitrag #350
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ZITAT(Merowinger @ 29. Jan 2024, 18:47) *
Generell: MGCS muss darüber hinaus gehen, was man dem Leo2 noch antun kann in Richtung A9 und A10. Und falls der Leo2 A10 genügt, dann kommt MGCS einfach ein Jahrzehnt in die Schublade.


Oder Rheinmetall freut sich über Aufträge für den Panther.
 
Panzerpionier
Beitrag 22. Mar 2024, 15:27 | Beitrag #351
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Im 3. Abschnitt des Artikels Durchbruch bei Main Ground Combat System steht:
ZITAT
Ähnlich wie beim FCAS, bei dem die Interessen der französischen Luftfahrtindustrie berücksichtigt worden seien, sei es im Interesse der deutschen Industrie, beim MGCS ihr Know-how bei Bewaffnung, Turm, Wanne bis hin zum Schutz zu sichern.

Sehe ich das richtig, dass es eine Entscheidung zu Gunsten der 130 mm Kanone von Rheinmetall gibt?

Der Beitrag wurde von Panzerpionier bearbeitet: 22. Mar 2024, 15:27
 
Broensen
Beitrag 22. Mar 2024, 19:54 | Beitrag #352
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ZITAT(Panzerpionier @ 22. Mar 2024, 15:27) *
Im 3. Abschnitt des Artikels Durchbruch bei Main Ground Combat System steht:
ZITAT
Ähnlich wie beim FCAS, bei dem die Interessen der französischen Luftfahrtindustrie berücksichtigt worden seien, sei es im Interesse der deutschen Industrie, beim MGCS ihr Know-how bei Bewaffnung, Turm, Wanne bis hin zum Schutz zu sichern.
Sehe ich das richtig, dass es eine Entscheidung zu Gunsten der 130 mm Kanone von Rheinmetall gibt?

Das war auch mein erster Gedanke, aber vermutlich deuten wir da schon wieder zu viel hinein.
 
MartinEXO
Beitrag 23. Mar 2024, 14:27 | Beitrag #353
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Man berichtet nur das Rheinmetall den Turm mit NEXTER bauten so und es die 140mm werden wird. Der Artikel ist hinter einer Paywall:
https://x.com/bttr01438851/status/177151000...4vE3ThBlth6hEEQ


Der Beitrag wurde von MartinEXO bearbeitet: 23. Mar 2024, 14:28
 
400plus
Beitrag 23. Mar 2024, 15:17 | Beitrag #354
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Kooperative Entwicklung durch beide klingt nach einem 1a Rezept für ein Desaster.
 
400plus
Beitrag 23. Mar 2024, 15:24 | Beitrag #355
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Hier gibt's auch ein paar Details, demnach gibt es 8 Säulen:

ZITAT
Pillar 1: Chassis and Platform, including propulsion
Pillar 2: Turret & Conventional firepower
Pillar 3: New Generation Firepower (Laser, HPEM, Missiles)
Pillar 4: Combat Cloud
Pillar 5: Simulation
Pillar 6: Sensors (covering all spectrums, from Visual to Electromagnetic)
Pillar 7: Protection (Active and Passive)
Pillar 8: Infrastructure and Support


Jede Säule erhält eine "Führungsnation", besteht aber aus gleich verteilten Paketen.
 
MartinEXO
Beitrag 23. Mar 2024, 15:32 | Beitrag #356
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ZITAT(400plus @ 23. Mar 2024, 15:17) *
Kooperative Entwicklung durch beide klingt nach einem 1a Rezept für ein Desaster.

Klingt für mich nach beiden bauen separat etwas.
 
Xilver
Beitrag 25. Mar 2024, 21:28 | Beitrag #357
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ZITAT(MartinEXO @ 23. Mar 2024, 15:32) *
ZITAT(400plus @ 23. Mar 2024, 15:17) *
Kooperative Entwicklung durch beide klingt nach einem 1a Rezept für ein Desaster.

Klingt für mich nach beiden bauen separat etwas.


Sehe ich auch so. Ich denke mal das der Turm so ausgelegt wird, dass beide Waffen genutzt werden können. Frankreich dann 140mm und Bw 130mm
 
Elbroewer
Beitrag 25. Mar 2024, 22:24 | Beitrag #358
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Standardisierung ist überbewertet. Man kann ja auch eine 140mm einbauen und dazu ein 130mm-Einsteckrohr beschaffen. Dann kann man sich bei der Mun aushelfen.
 
xena
Beitrag 25. Mar 2024, 23:41 | Beitrag #359
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Genau so wie ich es schon gesagt habe. Gleicher Turm, gleiche Systeme, nur andere Kanone. Von mir aus kann auch jeder seine eigene Feuerleitanlage einbauen. Wenn beide die gleichen Schnittstellen haben, sodass egal welche Feuerleitanlage verbaut ist alles andere gesteuert werden kann, ist es doch egal.

Munition wird doch eh kaum ausgetauscht. Eine der beiden Kanonen wird zum NATO Standard werden und dann kann einer der beiden Partner seine Kanone später austauschen und gut ist.


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Forodir
Beitrag 26. Mar 2024, 13:55 | Beitrag #360
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Im Zusammenhang mit einem Automatischen Lader wird das eher ein kompletter Turm für die jeweilige Waffe.

Wenn ich mir das Anschaue mit diesen "Säulen" wird vermutlich jede Säule für Deutschland oder Frankreich entwickelt werden und am Ende kommen zwei ähnliche aber im Kern unterschiedliche Fahrzeuge raus. Also das, was man eigentlich schon vor sechs Jahren erwartete.

Mit Glück wird das Fahrwerk noch einigermaßen baugleich.


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