Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

Zurück zum Board Index
> Probleme bei der dänischen Iver Huitfeldt und deren Munition, ausgelagert aus "Luftschläge gegen die Huthi"
Merowinger
Beitrag 2. Apr 2024, 21:39 | Beitrag #1
+Quote PostProfile CardPM
Major
Beiträge: 7.982



Gruppe: Members
Mitglied seit: 25.10.2009


Die dänische dänische Fregatte Iver Huitfeldt hat ihren bis Mitte April geplanten Einsatz im Roten Meer vorzeitig beendet. Schon vor dem Einsatz hatte es Gerüchte über technische Probleme gegeben. Über SM-2 verfügt Dänemark bekanntlich bislang noch nicht (aber bald), während ESSM Block 2 in Vorbereitung ist.
ZITAT
Laut dem von Olfi veröffentlichten Bericht hinderte ein Problem zwischen dem niederländischen APAR-Radar und dem dänischen C-FLEX Combat Management System (CMS) [von Terma] das Schiff daran, die ESSM-Raketen zu starten. Nach Angaben des Kommandanten waren die Probleme auf ein "Token-Problem" zurückzuführen, die genaue Ursache war jedoch nicht bekannt. Die Probleme hielten eine halbe Stunde lang an. [...]

Die Fregatte [...] wandte sich nach den Problemen an die dänische Rüstungsorganisation DALO. DALO empfahl, das APAR nur noch zur Zielsuche und -verfolgung und damit nicht mehr zur Feuerleitung einzusetzen. Im Gegensatz zu den niederländischen LC-Fregatten verfügen die dänischen Fregatten zusätzlich zum APAR über klassische rotierende Feuerleitradare, in diesem Fall Ceros-Feuerleitradare von Saab. [...]

Der Kommandeur fügte in seiner Botschaft hinzu: "Wir sind uns darüber im Klaren, dass das Problem seit Jahren bekannt ist, ohne dass die nötige Dringlichkeit zur Lösung des Problems gegeben war. [...]

Beim Einsatz des Geschützes traten weitere Probleme auf. Die Iver Huitfeldt hat auf ihrem Deck zwei 76-mm-Kanonen des Typs Oto Melara [...]. Zweifellos zum Entsetzen der Besatzung explodierte die Hälfte der Geschosse kurz nach dem Verlassen des Laufs. "Ohne irgendeine Wirkung auf feindliche Ziele zu haben", heißt es in der Meldung.

"Alle Granaten in der Standard-Kriegsausrüstung sind mehr als 30 Jahre alt, sie wurden mit einer '2005 Proximity Fuze' nachgerüstet, die sich im tatsächlichen Kampf als ungeeignet erweist", schrieb der Kommandant.
https://marineschepen.nl/nieuws/Deens-frega...oed-020424.html

Mit solcher 76mm Munition sollte man besser kein zu schützendes Handelsschiff überschiessen. Himmel, testen die Dänen ihre Munition denn gar nicht in Übungen?! Weder der Verteidigungsminister noch der Verteidigungsausschuss soll im Bilde gewesen sein.

ZITAT
Die Fregatte wurde mit defektem Radar und defekter Munition in feindliches Gebiet geschickt
Ursprüngliche Quelle: olfi

Die Niederländer nutzen auf den LCF Fregatten stattdessen übrigens Guardion von Defence. HNLMS Tromp befindet sich seit einer Woche vor Ort als Abstecher auf ihrem geplanten Weg in den Pazifik.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 2. Apr 2024, 23:38
 
 
Start new topic
Antworten
evil-twin
Beitrag 5. Apr 2024, 11:24 | Beitrag #2
+Quote PostProfile CardPM
Leutnant
Beiträge: 656



Gruppe: Members
Mitglied seit: 13.11.2005


Im Westen sollte man sich wohl eingehender mit der Frage beschäftigen wie "kriegstüchtig" die FüWes ihrer Marineschiffe sind. Alle paar Jahre bei Übungen ein paar Flugkörper zu verschießen bei einer Übung scheint keine zuverlässige Garantie dafür zu sein.
 

Beiträge in diesem Thema

 
 

Reply to this topicStart new topic


1 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 1 | Anonyme Besucher: 0)
0 Mitglieder:




Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 12. June 2024 - 05:29