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> Türkische KPz, Altay und Leopard NG
Heckenschütze
Beitrag 6. May 2013, 18:01 | Beitrag #61
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ZITAT(KSK @ 6. May 2013, 18:41) *
mata.gif Selbstverständlich gehen die Erfahrungen nicht mit den jeweiligen Ingenieuren ins Grab. Wissenstransfer und so... wink.gif Der kann aber auch die grenzen von Nationen überschreiten und das wird im vorliegenden Fall sicher auch passiert sein.
Und selbstverständlich spielen im Fahrzeugbau auch heute noch Erfahrungen aus den 60ern eine nicht unbedeutende Rolle. Autos laufen mehrheitlich) nach wie vor mit Verbrennungsmotoren, haben 4 Räder, Einzelradaufhängungen kommen auch aus dieser Zeit usw. Dass die Technik immer weiter fortschreitet ist unbestritten. Dennoch müssen zuerst einmal die Grundlagen stimmen, sonst nutzt einem alle High-Tech nichts.

Ja, aber die Grundlagen des Leopard 2 stammen aus den 60ern. Abgesehen von Teilkomponenten, die der Altay ja auch teilweise aus Deutschland bezieht, kann man von Technologie aus den 70ern sprechen. Warum soll das die Türkei nicht hinbekommen? Wir reden hier nicht von Nordkorea. Die Türkei ist ein modernes Industrieland, auf dem Stand von Deutschland vo 50 Jahren ist die allemal. Der Sprung vom Leopard 1 auf den Leo 2 war ja nun auch enorm. Trotzdem hat man das damals hinbekommen. Die Türkei hat schon länger eine eigene Rüstungsindustrie und baut auf einem vorhandenen Konzept auf. Da sind alle Zweifel unangebracht.
Dein Beispiel mit dem Auto ist auch daneben. Ein Auto von heute hat min einem Auto aus den 60ern so viel gemein wie ein G36 mit einer Muskete. Es knallt und vorne kommt was raus, was potentiell tötlich ist. Gerade bei so Kleinigkeiten wie Aufhängung hat sich unglaublich viel getan. Ein Rallyauto fährt heute mit 300 PS die Strecken schneller als die 600 PS-Monster der Gruppe B, einfach weil die Aufhängung soviel besser geworden ist.
 
methos
Beitrag 6. May 2013, 18:03 | Beitrag #62
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Während ich den Vergleich zwischen iranischer und türkischer Rüstungsindustrie für unpassend halte, muss man bedenken das fast alle türkischen Rüstungsproduktionen der vergangenen Jahre (inklusive die erfolgreicheren Exportgüter und dem neuen Altay) auf importierten anderern Produkten oder auf gekaufter Technologie basieren.
Der jetzige Schützenpanzer der Türkei, der ACV-300 von FNSS, ist eigentlich ein AIFV (U.S.-amerikanischer Exportschützenpanzer basierend auf dem M113) mit Sharpshooter-Turm von United Defence, der PARS Rad(-schützen-)panzer von FNSS ist eine Lizenzproduktion der 6x6 und 8x8 Version des U.S.-amerikanischen General Purpose Vehicles, der Yavuz von Otokar ist eine modifizierte Version des Terrex und der Cobra von Otokar basiert auf dem HMMV-Fahrgestell... diese Liste ließe sich noch deutlich länger fortführen.

Die Frage die hier noch ungeklärt im Raum steht ist nun diese, ob der Tulpar eine komplette, rein türkische Neuentwicklung ist, oder ob man sich mal wieder im Ausland bedient hat. Falls ersteres der Fall ist, ist Bedenken schon angebracht (wenn man mal an die Probleme anderer Länder mit ihren ersten Eigenentwicklungen denkt).

Der Beitrag wurde von methos bearbeitet: 6. May 2013, 18:06
 
KSK
Beitrag 6. May 2013, 18:36 | Beitrag #63
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ZITAT(Heckenschütze @ 6. May 2013, 19:01) *
ZITAT(KSK @ 6. May 2013, 18:41) *
mata.gif Selbstverständlich gehen die Erfahrungen nicht mit den jeweiligen Ingenieuren ins Grab. Wissenstransfer und so... wink.gif Der kann aber auch die grenzen von Nationen überschreiten und das wird im vorliegenden Fall sicher auch passiert sein.
Und selbstverständlich spielen im Fahrzeugbau auch heute noch Erfahrungen aus den 60ern eine nicht unbedeutende Rolle. Autos laufen mehrheitlich) nach wie vor mit Verbrennungsmotoren, haben 4 Räder, Einzelradaufhängungen kommen auch aus dieser Zeit usw. Dass die Technik immer weiter fortschreitet ist unbestritten. Dennoch müssen zuerst einmal die Grundlagen stimmen, sonst nutzt einem alle High-Tech nichts.

Ja, aber die Grundlagen des Leopard 2 stammen aus den 60ern. Abgesehen von Teilkomponenten, die der Altay ja auch teilweise aus Deutschland bezieht, kann man von Technologie aus den 70ern sprechen. Warum soll das die Türkei nicht hinbekommen? Wir reden hier nicht von Nordkorea. Die Türkei ist ein modernes Industrieland, auf dem Stand von Deutschland vo 50 Jahren ist die allemal. Der Sprung vom Leopard 1 auf den Leo 2 war ja nun auch enorm. Trotzdem hat man das damals hinbekommen. Die Türkei hat schon länger eine eigene Rüstungsindustrie und baut auf einem vorhandenen Konzept auf. Da sind alle Zweifel unangebracht.
Dein Beispiel mit dem Auto ist auch daneben. Ein Auto von heute hat min einem Auto aus den 60ern so viel gemein wie ein G36 mit einer Muskete. Es knallt und vorne kommt was raus, was potentiell tötlich ist. Gerade bei so Kleinigkeiten wie Aufhängung hat sich unglaublich viel getan. Ein Rallyauto fährt heute mit 300 PS die Strecken schneller als die 600 PS-Monster der Gruppe B, einfach weil die Aufhängung soviel besser geworden ist.


Sorry, aber soviel Mist auf einmal ist dann doch etwas zu viel des Guten. Zur Klarstellung:

- Ich behaupte nicht, die Türkei würde keinen vernünftigen Panzer herstellen können. Ich sage nur, dass selbstverständlich Know-How erforderlich das auf Jahrzehnte alten Erfahrungen basiert. Dieses Know-How muss man aber selbstverständlich nicht selbst über Jahrzehnte hinweg erarbeiten, sondern kann man sich auch schneller und günstiger zugänglich machen. -> Genau das wird im Fall Türkei passiert sein.

- Das Beispiel mit dem Autobau habe ich nur von Gauder aufgegriffen. Aber warum sollte es daneben sein? Ein Kampfpanzer ist im Grunde auch nur ein Kraftfahrzeug wink.gif

- Aufhängung: Die ist mit nichten eine "Kleinigkeit" sondern wesentliches Element eines Fahrzeuges (Auto wie Kampfpanzer). Da sind wir auch direkt wieder bei erfahrungen aus den letzten Jahrzehnten: Z.B. McPherson-Federbein. Patent stammt von 1949 und jetzt rate mal, welches heutzutage das meistverwendete Aufhängungsprinzip für Vorderachsen ist wink.gif Aber das ist nun keine Kampfpanzertechnik.

- Also wählen wir andere Beispiele: Turboaufgeladener Dieselmotor: erster Serieneinsatz in den 30ern. Vollstabilisierte Glattrohrkanone: Entwicklung aus den 60ern/70ern. Chobham-Panzerung: Geht auf den zweiten Weltkrieg zurück. Drehstabgefederte Gleisketten sind mindestens ebenso alt. Und damit hätten wir auch schon die technischen Grundlagen der wesentlichen Leistungsmerkmale (Mobilität, Feuerkraft, Panzerschutz) eines modernen Kampfpanzers abgedeckt. Moderne Technik und vor allem moderne Materialien sorgen natürlich dafür, die Leistungsfähigkeit der einzelnen Elemente zu erhöhen, man muss sich aber dennoch klar machen, dass zunächst einmal die Basis stimmen muss.

- In wie weit man sich bei der (Grundlagen-)Technik nun im Ausland bedient hat sollen andere einschätzen. Es wäre aber einfach nur blöd, auf die Erfahrung anderer zu verzichten, die schon Jahrzehnte an eben diesen Themen arbeiten.

Der Beitrag wurde von KSK bearbeitet: 6. May 2013, 18:36
 
General Gauder
Beitrag 6. May 2013, 18:51 | Beitrag #64
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Das will ich ja nicht abstreiten, aber ich kann mir nicht vorstellen, das KMW für die Entwicklung eines neuen KPZ zuerst einmal die alten Pläne vom Leopard 1 durchschaut wink.gif
Darauf wollte ich eigentlich hinaus, es kann gut sein das ein Deutsches Rüstungskonsortium schneller in der Entwicklung wäre, das bedeutet aber nicht das die Türken den Panzer nicht hin bekommen werden.
 
xena
Beitrag 6. May 2013, 18:57 | Beitrag #65
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Die schauen die alten Pläne nicht durch. Die haben durch den damaligen Bau die Erfahrung genau das zu tun was notwendig ist. Neue Fahrzeuge bauen aus Erfahrungen alter Fahrzeuge auf. Man knüpft beim Neuen an das Alte an. Man lernt aus den Fehlern damaliger Fahrzeuge und weiß was geht und was nicht und verbessert dieses Wissen und macht was neues.


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Heckenschütze
Beitrag 6. May 2013, 19:12 | Beitrag #66
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ZITAT(xena @ 6. May 2013, 19:57) *
Die schauen die alten Pläne nicht durch. Die haben durch den damaligen Bau die Erfahrung genau das zu tun was notwendig ist. Neue Fahrzeuge bauen aus Erfahrungen alter Fahrzeuge auf. Man knüpft beim Neuen an das Alte an. Man lernt aus den Fehlern damaliger Fahrzeuge und weiß was geht und was nicht und verbessert dieses Wissen und macht was neues.

Wobei genau das das Wissen ist, das man mit ausscheidenden Mitarbeitern verliert. Teilweise bleibt das natürlich erhalten, aber gerade bei den Fehlern hat man den größten Verlust, die Fehlschläge und Probleme werden meistens nicht so dokumentiert.
 
General Gauder
Beitrag 6. May 2013, 19:13 | Beitrag #67
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ZITAT(xena @ 6. May 2013, 19:57) *
Die schauen die alten Pläne nicht durch. Die haben durch den damaligen Bau die Erfahrung genau das zu tun was notwendig ist. Neue Fahrzeuge bauen aus Erfahrungen alter Fahrzeuge auf. Man knüpft beim Neuen an das Alte an. Man lernt aus den Fehlern damaliger Fahrzeuge und weiß was geht und was nicht und verbessert dieses Wissen und macht was neues.

Und?
Die Türken bauen den Panzer ja nicht vom leeren Zeichenbrett neu auf, sie bauen eine Variante des K2 in dessen Entwicklung sicherlich auch die Erkenntnisse aus dem K1 eingegangen sind, und in den die Erkenntnisse die GM in ihren vorhergehenden Panzerentwicklungen gemacht hat.

Dass man auch ohne Jahrzehntelange Erfahrung im Panzerbau sehr gute Resultate abliefern kann sieht man doch an Israel, und die hatten wahrscheinlich eine wesentlich schlechtere Basis für ihre Entwicklung als die Türken jetzt.

Ich versuche hier ja nicht die Deutsche Rüstungsindustrie schlecht zu machen aber andere können auch Panzer bauen wenn sie nur wollen, es ist nur eine Frage der Finanzen, die meisten kaufen sich lieber einen Panzer auf dem Weltmarkt als ihn selbst zu bauen.
 
methos
Beitrag 6. May 2013, 19:46 | Beitrag #68
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ZITAT
Die Türken bauen den Panzer ja nicht vom leeren Zeichenbrett neu auf, sie bauen eine Variante des K2 in dessen Entwicklung sicherlich auch die Erkenntnisse aus dem K1 eingegangen sind, und in den die Erkenntnisse die GM in ihren vorhergehenden Panzerentwicklungen gemacht hat.


Eigentlich schon. Sie haben nur Technologie gekauft und bauen eben keinen K2. Andere Konzeption, andere Komponenten, bloß teilweise die gleiche Technologie.
 
schießmuskel
Beitrag 6. May 2013, 19:53 | Beitrag #69
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Also wie ja hier schon richtig festgestellt wurde, geht kein Wissen oder Know How verloren wenn jemand in rente geht, das wäre ja absurd. Außerdem habe ich nie die türksichen Rüstungsgüter klein reden wollen, ich habe ausdrücklich gesagt das ich den Altay für einen gelungenen Entwurf halte so wie man das bis jetzt sehen kann und das er allen Gegner in der Region gewachsen ist. Ich bin mir nicht ganz sicher wie ich hier manche Posts interpretieren soll, aber wenn hier jemand meint, dass die türkische Rüstungsindustrie, gerade in Bezug auf Landsysteme, das Niveau der deutschen hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Darüber hinaus ist es ja nicht so das die türkischen Produkte alle homegrown sind. Die wesentlichen Kernkomponenten wie Motor Hauptwaffe Getriebe etc. sind nicht türkische Ursprungs. Das ist der Unterschied Deutschland kann einen modernen Kampfpanzer alleine fertigen und das seit 80 Jahren, die Türken können das erst seit ein paar Jahren mit ausländischer Hilfe und Geräten.


ZITAT
Der Leopard 2 könnte theoretisch die letzte Schrottkiste sein, glücklicherweise wurde der noch nie ernsthaft getestet. Eigentlich wissen wir nur von T-72, M1 und Challenger 2, wie sie sich unter realen Bedingungen Treffer wegstecken. Ersterer eher schlecht, letztere soweit ganz gut. Um ehrlich zu sein, wenn ich einen Panzer empfehlen müsste, würde ich einen M1 mit Dieselmotor empfehlen. Nicht, weil ich ihn für besser als einen Leopard 2 halte, sondern weil er sich soweit bewährt hat.


Tut mir leid aber das ist nicht nachzuvollziehen. 1. Der leopard ist Combat proved sowohl 1 als auch 2.
2. was hättest du dann 1990 gemacht vor dem Golfkrieg, da hatten Chally und Abrams auch keinen Kampfeinsatz hinter sich. Hättest du dann t 34 beschafft?


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Heckenschütze
Beitrag 6. May 2013, 20:16 | Beitrag #70
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ZITAT(schießmuskel @ 6. May 2013, 20:53) *
Also wie ja hier schon richtig festgestellt wurde, geht kein Wissen oder Know How verloren wenn jemand in rente geht, das wäre ja absurd. Außerdem habe ich nie die türksichen Rüstungsgüter klein reden wollen, ich habe ausdrücklich gesagt das ich den Altay für einen gelungenen Entwurf halte so wie man das bis jetzt sehen kann und das er allen Gegner in der Region gewachsen ist. Ich bin mir nicht ganz sicher wie ich hier manche Posts interpretieren soll, aber wenn hier jemand meint, dass die türkische Rüstungsindustrie, gerade in Bezug auf Landsysteme, das Niveau der deutschen hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Darüber hinaus ist es ja nicht so das die türkischen Produkte alle homegrown sind. Die wesentlichen Kernkomponenten wie Motor Hauptwaffe Getriebe etc. sind nicht türkische Ursprungs. Das ist der Unterschied Deutschland kann einen modernen Kampfpanzer alleine fertigen und das seit 80 Jahren, die Türken können das erst seit ein paar Jahren mit ausländischer Hilfe und Geräten.

Da habe ich deine Posts anders verstanden. Mit dieser Aussage habe ich keine Probleme. (Bis auf die mit der Rente, aber das ist ja egal.)

ZITAT(schießmuskel @ 6. May 2013, 20:53) *
ZITAT
Der Leopard 2 könnte theoretisch die letzte Schrottkiste sein, glücklicherweise wurde der noch nie ernsthaft getestet. Eigentlich wissen wir nur von T-72, M1 und Challenger 2, wie sie sich unter realen Bedingungen Treffer wegstecken. Ersterer eher schlecht, letztere soweit ganz gut. Um ehrlich zu sein, wenn ich einen Panzer empfehlen müsste, würde ich einen M1 mit Dieselmotor empfehlen. Nicht, weil ich ihn für besser als einen Leopard 2 halte, sondern weil er sich soweit bewährt hat.


Tut mir leid aber das ist nicht nachzuvollziehen. 1. Der leopard ist Combat proved sowohl 1 als auch 2.
2. was hättest du dann 1990 gemacht vor dem Golfkrieg, da hatten Chally und Abrams auch keinen Kampfeinsatz hinter sich. Hättest du dann t 34 beschafft?

Dann doch lieber einen Tiger rofl.gif

Wo wurde denn der Leopard 2 richtig gefordert? Dank Afghanistan wissen wir dass der Minenschutz hält. Wurde jemals ein Leopard auch nur von einer einfachen RPG getroffen? Der Challenger hat im Irak bewiesen, dass er mehrere wegstecken kann. Auch der M1 hat schon so einiges weggesteckt. Das wissen wir vom Leopard 2 nicht. Falls ich mich hier irre, ich wäre ich sehr an Links interessiert.
Vor 1990 hätte ich den Leopard 2 genommen, sein Konzept gefällt mir am besten. Tut es auch jetzt noch. Aber keiner weiß, ob das Teil nicht doch eine üble Schwachstelle hat. Das halte ich zwar für unwahrscheinlich aber Combat Proved ist der Leopard 2 nicht für mich. Verstehe mich bitte nicht falsch, natürlich hat Deutschland Erfahrung im Panzerbau und da sich M1 und Challenger 2 gut geschlagen haben, gilt das höchstwahrscheinlich auch für den Leopard 2. Aber vor 1990 konnte man es in der Tat nur vermuten und für den Leopard 2 ist es für mich noch nicht 100% sicher.
 
schießmuskel
Beitrag 6. May 2013, 20:22 | Beitrag #71
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Dann aber bitte den Königstiger smokin.gif wenn schon denn schon.

Ich kann leider nicht mit Links dienen aber du kannst dir sicher sein das etliche Leoparden in der WTD mit RPGs beschossen wurden. Vieleicht weiss einer von der rosa Zunft mehr darüber hier?



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Heckenschütze
Beitrag 6. May 2013, 20:29 | Beitrag #72
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Ich bin mir sicher dass der Leopard 2 alle Tests der WTD erfüllt hat. Aber in Anspielung auf Pentagon Wars sage ich nur, das hat der Bradly auch. smokin.gif
 
Praetorian
Beitrag 6. May 2013, 20:32 | Beitrag #73
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So, jetzt ist Schluss mit dem Geplänkel. Zurück zum Thema.


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methos
Beitrag 6. May 2013, 20:33 | Beitrag #74
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ZITAT
Chobham-Panzerung: Geht auf den zweiten Weltkrieg zurück.


Meines Wissens nach nicht. Dr. Gilbert Harvey, der als "Erfinder" der Chobhampanzerung gilt, entdeckte zufällig in den sechziger Jahren, dass die Schutzwirkung von bestimmten Materialanordnungen deutlich höheren Schutz bot als zuvor erwartet war. "Chobham" heißt offiziell auch "Burlington" oder "Dorchester" (im Falle des Challenger 2).

ZITAT
Wo wurde denn der Leopard 2 richtig gefordert? Dank Afghanistan wissen wir dass der Minenschutz hält. Wurde jemals ein Leopard auch nur von einer einfachen RPG getroffen? Der Challenger hat im Irak bewiesen, dass er mehrere wegstecken kann. Auch der M1 hat schon so einiges weggesteckt. Das wissen wir vom Leopard 2 nicht. Falls ich mich hier irre, ich wäre ich sehr an Links interessiert.


Wie alle modernen Kampfpanzer wurde der Leopard 2 gegen bestimmte Bedrohungen konstruiert. Das die Panzerung gegen diese Bedrohungen schützt, wurde mehrfach in Tests nachgeweisen. Auch die Länder, welche den Leopard 2 gekauft haben (ganz egal ob alte oder neue) haben getestet ob die Panzerung ihren Anforderungen genügt.
Der M1 Abrams wurde während des Golfkrieges von der gefährlichsten Bedrohung - den Exportmodellen des T-72(A) mit veralteter Munition - nur sieben Mal getroffen. Reicht das für eine Aussage über die Schutzleistung der Panzerung? Der Challenger 1 begegnete dem T-72 noch nicht einmal im Kampf.

Die Panzerung des Leopard 2 ist nichts was zu kritisieren sein dürfte. Der Leopard 2 ist kleiner als der M1 Abrams oder der Challenger 1/2, ist aber fast genauso schwer.
 
xena
Beitrag 6. May 2013, 21:38 | Beitrag #75
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ZITAT(General Gauder @ 6. May 2013, 18:13) *
Und?


Wie, was denn und?

ZITAT(General Gauder @ 6. May 2013, 18:13) *
Die Türken bauen den Panzer ja nicht vom leeren Zeichenbrett neu auf, sie bauen eine Variante des K2 in dessen Entwicklung sicherlich auch die Erkenntnisse aus dem K1 eingegangen sind, und in den die Erkenntnisse die GM in ihren vorhergehenden Panzerentwicklungen gemacht hat.


Die Türken haben klein angefangen, mit kleinen Fahrzeugen und haben sich stetig hinauf gearbeitet, bis hin zu Kawestierungen und haben so Erfahrungen gesammelt. Den letzten Schliff bekommen sie nun durch die Zusammenarbeit mit Südkorea. Die Türkei haben sich sehr hoch gearbeitet was Industriekapazitäten angeht und auch was die Bildung angeht hat die Türkei sehr aufgeholt. Sie haben nun die nötigen gut ausgebildeten Ingenieure und es kommen ständig neue nach. Die Basis ist also auf alle Fälle da.


ZITAT(Heckenschütze @ 6. May 2013, 18:12) *
ZITAT(xena @ 6. May 2013, 19:57) *
Die schauen die alten Pläne nicht durch. Die haben durch den damaligen Bau die Erfahrung genau das zu tun was notwendig ist. Neue Fahrzeuge bauen aus Erfahrungen alter Fahrzeuge auf. Man knüpft beim Neuen an das Alte an. Man lernt aus den Fehlern damaliger Fahrzeuge und weiß was geht und was nicht und verbessert dieses Wissen und macht was neues.

Wobei genau das das Wissen ist, das man mit ausscheidenden Mitarbeitern verliert. Teilweise bleibt das natürlich erhalten, aber gerade bei den Fehlern hat man den größten Verlust, die Fehlschläge und Probleme werden meistens nicht so dokumentiert.


Natürlich werden Fehler dokumentiert. Das ist doch der Sinn von Dokumentation und bei Entwicklungen wird kräftig dokumentiert. All das fließt in die Ausbildung neuer Fachkräfte ein. Die damaligen Ingenieure lehren heute Maschinenbau und geben ihr Wissen weiter. Das ist alles nicht greifbar und scharz auf weiß nachlesbar, aber es fließt über die Ausbildung in die nächste Generation. Alles was Du lernst, bzw. gelernt hast, beruht auf Erfahrungen anderer.

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 6. May 2013, 21:46


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General Gauder
Beitrag 6. May 2013, 21:40 | Beitrag #76
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ZITAT(xena @ 6. May 2013, 22:38) *
ZITAT(General Gauder @ 6. May 2013, 18:13) *
Und?


Wie, was denn und?


ZITAT(General Gauder @ 6. May 2013, 18:13) *
Die Türken bauen den Panzer ja nicht vom leeren Zeichenbrett neu auf, sie bauen eine Variante des K2 in dessen Entwicklung sicherlich auch die Erkenntnisse aus dem K1 eingegangen sind, und in den die Erkenntnisse die GM in ihren vorhergehenden Panzerentwicklungen gemacht hat.


Die Türken haben klein angefangen, mit kleinen Fahrzeugen und haben sich stetig hinauf gearbeitet, bis hin zu Kawestierungen und haben so Erfahrungen gesammelt. Den letzten Schliff bekommen sie nun durch die Zusammenarbeit mit Südkorea. Die Türkei haben sich sehr hoch gearbeitet was Industriekapazitäten angeht und auch was die Bildung angeht hat die Türkei sehr aufgeholt. Sie haben nun die nötigen gut ausgebildeten Ingenieure und es kommen ständig neue nach. Die Basis ist also auf alle Fälle da.

Du beantwortest dir das und im unteren Teil des beitrags selbst
 
xena
Beitrag 6. May 2013, 21:47 | Beitrag #77
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habe es verbessert. wink.gif


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Beitrag 7. May 2013, 21:30 | Beitrag #78
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Alles von Otokar:



















 
EckoM
Beitrag 7. May 2013, 21:38 | Beitrag #79
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FNSS:

Starten wir mit den hässlichsten Flugabwehr Panzer der Welt:








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schießmuskel
Beitrag 7. May 2013, 23:10 | Beitrag #80
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sind das nur Vorzeige Projekte oder liegen auch schon konkrete Bestellungen vor seitens der türkischen Streitkräfte oder anderen Staaten?


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Warhammer
Beitrag 8. May 2013, 06:43 | Beitrag #81
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Liegt das nur an mir, oder liegt der Turm beim Altay relativ weit hinten?


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PzBrig15
Beitrag 8. May 2013, 09:45 | Beitrag #82
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Ein Flugabwehrpanzer muss nicht schön sondern effektiv sein . Zumindest haben die nicht die Absicht die Heeresflugabwehr abzuschaffen........so wie andere Staaten.
 
methos
Beitrag 8. May 2013, 18:13 | Beitrag #83
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ZITAT(Warhammer @ 8. May 2013, 07:43) *
Liegt das nur an mir, oder liegt der Turm beim Altay relativ weit hinten?


Der Altay wird zuerst mit einem MTU-Triebwerksblock ausgestattet werden - wenn ich mich nicht irre verwendet man den MT 883 Motor, der rund einen Meter kürzer ist als der MB 873. Somit wäre der Turm relativ zur Fahrgestelllänge weiter hinten, wobei die absolute Distanz zwischen Turmdrehkranz und Wannenfront "normal" sein könnte.
 
Heckenschütze
Beitrag 8. May 2013, 18:43 | Beitrag #84
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ZITAT(PzBrig15 @ 8. May 2013, 10:45) *
Ein Flugabwehrpanzer muss nicht schön sondern effektiv sein . Zumindest haben die nicht die Absicht die Heeresflugabwehr abzuschaffen........so wie andere Staaten.

Hat zumindest den Vorteil dass wir notfalls recht schnell wieder einen Flugabwehrpanzer auf Basis des Puma einführen könnten. rolleyes.gif
 
Styx
Beitrag 8. May 2013, 19:25 | Beitrag #85
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Hmm wenn ich den Flakpanzer so sehe muss ich spontan an den Sgt York denken. Hoffentlich haben die da nicht beim falschen Flakpanzer gekupfert und sich die selben Probleme eingehandelt.


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ChrisCRTS
Beitrag 8. May 2013, 20:26 | Beitrag #86
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ZITAT(Styx @ 8. May 2013, 20:25) *
Hmm wenn ich den Flakpanzer so sehe muss ich spontan an den Sgt York denken. Hoffentlich haben die da nicht beim falschen Flakpanzer gekupfert und sich die selben Probleme eingehandelt.


Wo siehst du ein Ähnlichkeit mit Sgt York?


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Styx
Beitrag 8. May 2013, 21:40 | Beitrag #87
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Die eng zusammenstehenden mittigen Kanonen in verbindung mit dem hinten montierten Radar erinnert schon irgendwie an den Turm vom Sgt York.


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ChrisCRTS
Beitrag 9. May 2013, 07:59 | Beitrag #88
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Die gleiche Konfiguration hatte die ZSU-23-4 auch. Und die war erfolgreich.


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Beitrag 9. May 2013, 16:16 | Beitrag #89
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Die ATGM sind hoffentlich später in einer Startvorrichtung geschützt, glaube nicht das es vorteilhat ist, wenn die so ungeschützt sind:



Hinter der ATGM großer Recihweite (OMTAS ist die Ausführung Mittlerer Reichweite) und vorne eine Flugkörper der speizell für Drohnen entwickelt wurde:


http://www.shephardmedia.com/news/defence-...smart-munition/


Wintertest vom Altay:





 
tursoft
Beitrag 12. May 2013, 11:47 | Beitrag #90
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Wintertest Altay

http://www.youtube.com/watch?v=mp884ZF4tCs
 
 
 

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