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> Der neue Schwerlasttransporter "Mammut", ausgelagert aus den Army-News
Marauder
Beitrag 28. Dec 2013, 20:05 | Beitrag #61
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ZITAT(Havoc @ 28. Dec 2013, 17:00) *
sondern ein durch Regen aufgeweichter Boden und die damit verbundene Verschlammung und die kann auch auf unbefestigten Wegen / Straßen auftreten.


Dann macht man das was man im Straßenbau auch macht wenn die Baustraßen verschlammen. Man schieb den Schlamm runter. Man hat doch die Pioniere und die werden einen Instpunkt auch befahrbar machen. Zuletzt haben die das sogar im GÜZ geübt und eine Straße zu einem Checkpoint verbreitert und befestigt.
Zur Not kann man das auch mit einem Bergepanzer machen.

Ist der Weg wirklich schlimm kann man mit Sechseckplatten auslegen oder man nimmt ein Faltstraßengerät.

Siehe dazu mal als Beispiel. Bergung einer Breguet Atlantic und Behelfswegebau
http://www.pioniere-der-unterelbe.org/html/mfg3_3.html

Der Beitrag wurde von Marauder bearbeitet: 28. Dec 2013, 20:14
 
Havoc
Beitrag 28. Dec 2013, 20:23 | Beitrag #62
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ZITAT(schießmuskel @ 28. Dec 2013, 18:49) *
Dann wird der Bergepanzer genutzt und der Mammut kommt dann erst auf Asphalt zum Einsatz.


Wenn die beste Straße weit und breit über mehrere (Hundert) Kilometer nach Regen zur Schlammpiste wird, kommst Du bei Deiner Idee mit dem Bergepanzer nicht weit, dafür ist der nicht gedacht. Europa hat im vergleich zum Rest der Welt ein sehr dichtes und auch gut ausgebautes (asphaltiertes ) Straßennetz, welches im V- Fall schnell nicht mehr so gut wäre.

Der Beitrag wurde von Havoc bearbeitet: 28. Dec 2013, 20:25
 
Hugo803
Beitrag 28. Dec 2013, 20:31 | Beitrag #63
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Ja ne, deswegen wurde ja auch auf diese Bilder verwiesen http://www.panzer-modell.de/referenz/in_action/slt2/slt.htm . Gelände sollte für so ein MilitärFhz schon drin sein. Für reinen Straßentransport (Asphalt) wäre der Mammut ja recht sinnfrei.

Naja, ich revidiere auch meine Aussage bzgl. des Aufliegers (auch wenn ich den Mammut gerne mal in solch einem Gelände mit nem Leo2 im Gepäck sehen würde...). Die Amerikaner und Briten benutzen ein ähnliches Auflieger System (relativ kleine Doppelbereifung) und dürften im Irak/AFG genug Erfahrung gesammelt haben.
 
xena
Beitrag 28. Dec 2013, 20:32 | Beitrag #64
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Aber die Straßen blieben trotzdem als fester Untergrund weiterhin nutzbar. Irgend wo in der Welt wären diese sicherlich nicht vorhanden. Man denke an einen Einsatz z.B. im Ost-Kongo. Schön verschlammt und weit und breit keine Asphaltstraße...


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Warhammer
Beitrag 29. Dec 2013, 00:22 | Beitrag #65
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Im Ost-Kongo habe ich ganz andere Probleme wenn ich schwere gepanzerte Fahrzeuge einsetzen will...


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Beitrag 29. Dec 2013, 01:01 | Beitrag #66
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Was ein, man verzeihe mir den Ausdruck, dämliches Gebrabbel.....

Natürlich gibt es irgendwo und irgendwann Situationen, wo das Fahrzeug nicht nutzbar ist....

Aber ich bin sicher, die Konstrukteure sowie auch die Beschaffer wussten das.....
 
KSK
Beitrag 29. Dec 2013, 02:01 | Beitrag #67
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Ich weiß auch nicht was das Gemäkel soll.
Gerade mit dem Abzug aus Afghanistan gibt es doch schon das erste sinnvolle Einsatzszenario für genau so ein Fahrzeug. Da gibt es ganz andere Beschaffungen die wenn man so will 'unsinnig' sind, weil sie 'unnötige' Fähigkeiten vorhalten und jahrelang nicht zum Einsatz kommen. (Persönlich vertrete ich durchaus die Meinung, dass es auch sinnvoll ist Fähigkeiten und damit Material vorhalten auch wenn man es nicht unmittelbar absehbar benötigt. Aber das mag mancher nun ja noch anders sehen, im Falle Mammut ist ja aber direkter Bedarf vorhanden)
 
xena
Beitrag 29. Dec 2013, 02:20 | Beitrag #68
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Ich wollte damit klar machen, dass es immer Situationen gibt, wo es mal nicht geht. Ist aber noch lange kein Grund etwas nicht zu beschaffen. Bisher lief es ja ganz gut.


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schießmuskel
Beitrag 29. Dec 2013, 02:27 | Beitrag #69
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ZITAT
Wenn die beste Straße weit und breit über mehrere (Hundert) Kilometer nach Regen zur Schlammpiste wird, kommst Du bei Deiner Idee mit dem Bergepanzer nicht weit, dafür ist der nicht gedacht. Europa hat im vergleich zum Rest der Welt ein sehr dichtes und auch gut ausgebautes (asphaltiertes ) Straßennetz, welches im V- Fall schnell nicht mehr so gut wäre.


Ergo wir lassen den Schadpanzer also stehen und beschaffen auch keine Bergungsfahrzeuge, egal welcher Art, den es gibt ja immer ein Szenario in den man sie eh nicht anwenden könnte. pillepalle.gif


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Beitrag 29. Dec 2013, 03:59 | Beitrag #70
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ZITAT
Wenn die beste Straße weit und breit über mehrere (Hundert) Kilometer nach Regen zur Schlammpiste wird, kommst Du bei Deiner Idee mit dem Bergepanzer nicht weit, dafür ist der nicht gedacht. Europa hat im vergleich zum Rest der Welt ein sehr dichtes und auch gut ausgebautes (asphaltiertes ) Straßennetz, welches im V- Fall schnell nicht mehr so gut wäre.


In dem Fall nimmt man auch maximal einen leichten Radpanzer; in so einem Gelände hat ein MBT nichts zu suchen und wird im Regelfall z.B. im Ost-Kongo nicht benötigt.



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Hugo803
Beitrag 29. Dec 2013, 07:42 | Beitrag #71
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Moin,

von welchen Transporten spricht man eigentlich noch in AFG? Sind nicht alle Fhz spätestens nah der Übergabe von Kunduz schon unlängst in MeS angekommen und werden nach und nach in die Türkei geflogen?
 
Seydlitz
Beitrag 29. Dec 2013, 13:10 | Beitrag #72
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Ja, das Thema Transport durch Afghanistan ist so ziemlich durch. Die Masse des Materials ist in MeS konzentriert und wird von dort aus weiter abgesteuert.


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Beitrag 29. Dec 2013, 13:52 | Beitrag #73
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...und gerade deswegen reichen auch 12 Einsatzfahrzeuge völlig um die eventuell anstehenden Aufgaben bewältigen zu können . Mein Fazit : Der Mammut ist ein imposantes, hervorragendes Fahrzeug. Wir können froh sein das bei den knappen Kassen ein solches Fahrzeug überhaupt angeschafft wird. Das dieses Fahrzeug in x-Szenarien an seine Grenzen gelangen kann ist klar. Aber auch ein KSK-Soldat kann keine 150 kg über 50 km schleppen. Ergo. Kirche im Dorf lassen und sich an dem neuen Produkt erfreuen.
 
KSK
Beitrag 29. Dec 2013, 13:53 | Beitrag #74
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ZITAT(Nobody is perfect @ 29. Dec 2013, 03:59) *
ZITAT
Wenn die beste Straße weit und breit über mehrere (Hundert) Kilometer nach Regen zur Schlammpiste wird, kommst Du bei Deiner Idee mit dem Bergepanzer nicht weit, dafür ist der nicht gedacht. Europa hat im vergleich zum Rest der Welt ein sehr dichtes und auch gut ausgebautes (asphaltiertes ) Straßennetz, welches im V- Fall schnell nicht mehr so gut wäre.


In dem Fall nimmt man auch maximal einen leichten Radpanzer; in so einem Gelände hat ein MBT nichts zu suchen und wird im Regelfall z.B. im Ost-Kongo nicht benötigt.


Du willst nicht allen Ernstes einen MBT durch einen leichten Radpanzer ersetzen? Warum soll ein MBT denn dort nichts zu suchen haben?
 
schießmuskel
Beitrag 29. Dec 2013, 15:07 | Beitrag #75
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Weil man mit Panzern im bewaldeten Gelände eh nicht weit kommt, schon gar nicht in dichten feuchten Dschungel. Wenn man da motorisiert voran kommen möchte, muss das Fahrzeug möglichst leicht und klein gehalten sein.


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KSK
Beitrag 29. Dec 2013, 15:41 | Beitrag #76
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Wo steht denn da bitte was von Dschungel? Du würdest dich wundern wie schlammig es in trockenen Gebieten mit weiten Ebenen wird, wenn da mal ein richtiger Schauer kommt... Dennoch bleibt das Territorium in dem ein KPz etwas zu suchen hat. Ganz nebenbei argumentierst du damit auch für den SLT, denn der soll ein KPz gerade in das Gebiet bringen, wo er benötigt wird, ohne dass der KPz den Anmarsch dorthin selbst durchführt wink.gif
 
Havoc
Beitrag 29. Dec 2013, 16:03 | Beitrag #77
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ZITAT(schießmuskel @ 29. Dec 2013, 02:27) *
ZITAT
Wenn die beste Straße weit und breit über mehrere (Hundert) Kilometer nach Regen zur Schlammpiste wird, kommst Du bei Deiner Idee mit dem Bergepanzer nicht weit, dafür ist der nicht gedacht. Europa hat im vergleich zum Rest der Welt ein sehr dichtes und auch gut ausgebautes (asphaltiertes ) Straßennetz, welches im V- Fall schnell nicht mehr so gut wäre.


Ergo wir lassen den Schadpanzer also stehen und beschaffen auch keine Bergungsfahrzeuge, egal welcher Art, den es gibt ja immer ein Szenario in den man sie eh nicht anwenden könnte. pillepalle.gif


Nach Deiner Logik ist das Bergefahrzeug Bison eine Doppelbeschaffung, da du ja jetzt den Mammut zum Bergefahrzeug erklärst. Hast Du eingentlich vorhergehende Beiträge überhaupt gelesen?

z.B.:
ZITAT(PzBrig15 @ 27. Dec 2013, 23:25) *
Der SLT hatte früher die Aufgabe die schweren Kettenfahrzeuge am Brigade-Inst Punkt von der Bergepanzer-Besatzung nach Sichtung der Instler Kette der Btl. zu übernehmen und in den rückwärtigen Raum zur MAT-Inst MES 3/4 zu transportieren..


Der Mammut ist ein Transportfahrzeug, um schweres Gerät oder Ausrüstung von Punkt A nach Punkt B zu transportieren. Ein Bergepanzer hat die Aufgabe, einen Schadpanzer auf dem Gefechtsfeld zu bergen und an den nächsten Brigade-Inst Punkt zu ziehen und nicht das Gerät über eine größere Distanz zu verlegen.
Mit Panzertransportern verlegt man nicht nur beschädigte Panzer sondern man transportiert diese auch aus anderen Gründen. z.B: Weil man den Geräterverschleiß gering halten möchte, der Treibstoffverbrauch beim Transport per Tieflader niedriger ist, als wenn der Panzer im Eigenantrieb verlegt oder wenn schwere Kettenfahrzeuge verlegen, Wege so schwer beschädigt werden, dass sie für Radfahrzeuge der Logistik danach kaum noch passierbar sind.

 
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Beitrag 29. Dec 2013, 16:24 | Beitrag #78
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Welche Alternativen für den KPZ Transport hat man denn ? Der MAN hat 4 angetriebene Achsen , mutmasslich alle gesperrt , Verteilergetriebe und Achsdurchtriebe sperrbar , 14er oder 16er Bereifung mit aktuellem Traktionsprofil , Achslastverteilung beladen wahrscheinlich ausgeglichen , drehmomentstarker Motor mit WSK , Turbokupplung etc. (letzten beiden Punkte zum Getriebe fraglich) , Gangspreizung und Ganganzahl Getriebe grösser als Faun etc..

Mehr Traktion ist nur über Kette darstellbar , 5 oder 74 angetriebene Achsen bringen einen da auch nicht weiter .

Gutes Fahrzeug mit bewährtem Motor und Fahrgestell . Ich glaube nicht , dass es Fahrzeuge gibt , die in der Summe ihrer Eigenschaften an den MAN heranreichen .
 
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Beitrag 29. Dec 2013, 17:05 | Beitrag #79
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ZITAT(KSK @ 29. Dec 2013, 13:53) *
ZITAT(Nobody is perfect @ 29. Dec 2013, 03:59) *
ZITAT
Wenn die beste Straße weit und breit über mehrere (Hundert) Kilometer nach Regen zur Schlammpiste wird, kommst Du bei Deiner Idee mit dem Bergepanzer nicht weit, dafür ist der nicht gedacht. Europa hat im vergleich zum Rest der Welt ein sehr dichtes und auch gut ausgebautes (asphaltiertes ) Straßennetz, welches im V- Fall schnell nicht mehr so gut wäre.
In dem Fall nimmt man auch maximal einen leichten Radpanzer; in so einem Gelände hat ein MBT nichts zu suchen und wird im Regelfall z.B. im Ost-Kongo nicht benötigt.
Du willst nicht allen Ernstes einen MBT durch einen leichten Radpanzer ersetzen? Warum soll ein MBT denn dort nichts zu suchen haben?


Weil ein MBT auch für das Gelände geeignet sein muss. Die Infrastruktur, wie z.B. Brücken, muss schon vorhanden sein. Dazu kommt, dass der Gegner, nehmen wir das Beispiel Ost-Kongo, in der Regel aus irregulären, leichten und auch nur leicht bewaffneten Kräften besteht. Die besitzen maximal nur leicht gepanzerte Fahrzeuge. MBTs sind primär dazu da, um andere MBTs zu bekämpfen, man kann sie auch für mehr verwenden aber das ist nicht immer notwendig. In Afghanistan beschweren die sich schon bitterlich, dass die Pzh2000 die Brücken und Strassen beschädigt. Was glaubst du, was ein 65 t Leo 2 in Vollausbau mit unbefestigten Strassen und vergammelten Brücken macht? Und wenn man erst mal die Strassen vorbereiten müsste, damit die Leos vorrücken können...dann ist der Gegner längst weg. Und wenn man dann, wenn die Leos durch sind, die Strassen und Brücken gleich wieder vorbereiten muss, damit auch weiter Einheiten darauf fahren können, weil durch die Leos beschädigt... Ergo: leichte, schnelle, gut ausgebildete und ausgestattete Einheiten werden benötigt.

Der Beitrag wurde von Nobody is perfect bearbeitet: 29. Dec 2013, 17:08


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Havoc
Beitrag 29. Dec 2013, 17:45 | Beitrag #80
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ZITAT(123456 @ 29. Dec 2013, 16:24) *
Welche Alternativen für den KPZ Transport hat man denn ? Der MAN hat 4 angetriebene Achsen , mutmasslich alle gesperrt , Verteilergetriebe und Achsdurchtriebe sperrbar , 14er oder 16er Bereifung mit aktuellem Traktionsprofil , Achslastverteilung beladen wahrscheinlich ausgeglichen , drehmomentstarker Motor mit WSK , Turbokupplung etc. (letzten beiden Punkte zum Getriebe fraglich) , Gangspreizung und Ganganzahl Getriebe grösser als Faun etc..

Mehr Traktion ist nur über Kette darstellbar , 5 oder 74 angetriebene Achsen bringen einen da auch nicht weiter .

Gutes Fahrzeug mit bewährtem Motor und Fahrgestell . Ich glaube nicht , dass es Fahrzeuge gibt , die in der Summe ihrer Eigenschaften an den MAN heranreichen .


Beim Bund oder Weltweit?

US: Oshkosh 1070F (8×8) Heavy Equipment Transporter (HET) als Schwerlasttransporter. Wird z.B. auch von den Briten genutzt

ES: AlJABA 8 x 8 ( Schwerlasttransporter, Südafrica hat weitere Ausführungen)

RU: MAZ KZKT 7428 (Schwerlasttransporter)

Weißrussland: MZKT-74135 (Schwerlasttransporter)



 
123456
Beitrag 29. Dec 2013, 17:50 | Beitrag #81
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Nein , ich meine zum Konzept:4 Achsen , Allrad , Sperren etc., gibt es keine Alternative . Zum MAN schon .
 
Havoc
Beitrag 29. Dec 2013, 18:25 | Beitrag #82
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ZITAT(Nobody is perfect @ 29. Dec 2013, 17:05) *
Weil ein MBT auch für das Gelände geeignet sein muss. Die Infrastruktur, wie z.B. Brücken, muss schon vorhanden sein. Dazu kommt, dass der Gegner, nehmen wir das Beispiel Ost-Kongo, in der Regel aus irregulären, leichten und auch nur leicht bewaffneten Kräften besteht. Die besitzen maximal nur leicht gepanzerte Fahrzeuge. MBTs sind primär dazu da, um andere MBTs zu bekämpfen, man kann sie auch für mehr verwenden aber das ist nicht immer notwendig. In Afghanistan beschweren die sich schon bitterlich, dass die Pzh2000 die Brücken und Strassen beschädigt. Was glaubst du, was ein 65 t Leo 2 in Vollausbau mit unbefestigten Strassen und vergammelten Brücken macht? Und wenn man erst mal die Strassen vorbereiten müsste, damit die Leos vorrücken können...dann ist der Gegner längst weg. Und wenn man dann, wenn die Leos durch sind, die Strassen und Brücken gleich wieder vorbereiten muss, damit auch weiter Einheiten darauf fahren können, weil durch die Leos beschädigt... Ergo: leichte, schnelle, gut ausgebildete und ausgestattete Einheiten werden benötigt.



Du hast nur solche Stassen nicht nur in Ost- Kongo oder Afghanistan.

Das sind Bilder aus dem Kosovo und Rumänien oder Bulgarien sehen die Landstrassen auch nicht besser aus.


[img=http://abload.de/thumb/bild268980_v-standard2ifcl.jpg]
[img=http://abload.de/thumb/clip_image046zpeyc.jpg]

ZITAT(123456 @ 29. Dec 2013, 17:50) *
Nein , ich meine zum Konzept:4 Achsen , Allrad , Sperren etc., gibt es keine Alternative . Zum MAN schon .


Wie es mit Sperren aussieht weiß ich jetzt nicht aber die von mir genannten haben 4 Achsen und Allradantrieb. Das sind Zugmaschinen, die mit MAN vergleichbar sind.
Den Tatra T816-6VWN9T habe ich vergessen.

Titanzugmaschine auf MB Aktros Basis oder Astra Iveco Zugmaschinen habe ich weggelassen. Wenn Du bis auf Typschild vegleichen willst, bleibt natürlich nur MAN übrig.
Aber im Bereich hochgeländegäniger LKWs gibt es neben MAN auch Tatra, SISU, Astra und die haben in dem Bereich einen sehr guten Namen und Russland hat im Bereich der hochgeländegängigen Schwerlast - LKWs eine führende Position.

Der Beitrag wurde von Havoc bearbeitet: 29. Dec 2013, 18:27
 
123456
Beitrag 29. Dec 2013, 19:11 | Beitrag #83
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Russische SLT´s sehen beeindruckend aus , auf die Leistungsfähigkeit hat das aber keinen Einfluss. Eine gute Geländegängigkeit möchte ich trotzdem gar nicht absprechen . Die Motoren , sowie die Kraftübertragung sind aber nicht auf dem letzten Stand . Ob es zum Beispiel WSK´s oder Turbokupplungen , ganz zu Schweigen von Automatikgetrieben gibt , weiss ich nicht , bezweifel es auch . Ural hatte beispielsweise zumindest bis vor 15 Jahren keine Achssperren , der allgemein bekannte , alte Maz ist untermotorisiert , der 74135 hat wohl einen Deutz und ein ZF Getriebe.

Leistungsfähige Motoren kommen aus Deutschland , den USA , mit Abstrichen Frankreich und Italien , Schweden und Finnland . Japan und Korea sind mit Sicherheit zum Bau solcher Motoren fähig , einzelne Modelle mir aber nicht bekannt. Ebenfalls mir unbekannt ist , ob Russland/die Ukraine dazu in der Lage sind , zeitgemässe Motoren zu bauen .
 
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Beitrag 29. Dec 2013, 19:15 | Beitrag #84
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Freunde der Traktion: Diese Diskussion hier ist ja durchaus erheiternd, aber wer von den Usern hat denn wirklich den Führerschein der Klasse 2 und schon einmal in schwerem Gelände ein Fahrzeug dieser Diskussionsreihe gefahren??? Ich will nicht posaunen, aber ich bin seit 1987 im Besitz eines Führerscheines der Klasse 2 , habe 1987 den Führerschein auf Leopard 2 A4 gemacht und bin bis heute täglich mit Schweren LKW und deren Instandsetzung beschäftigt. Ich fahre täglich diese LKW wenn auch nicht mehr in schwerem Gelände. Diese Zeiten sind schon etwas her. Mein tägliches Geschäft sind u.a. schwere LKW und Sonderfahrzeuge .Darunter auch Bison und 8x8 Titan und andere. Sicherlich gibt es in Tukkatukkaland Straßen und Brücken die nicht geeignet sind für solche Fahrzeuge, sicherlich auch Geländeabschnitte die einem Kettenfahrzeug dann den Garaus machen, aber: Es gibt nicht für alle lagen die eierlegende Wollmilchsau. In 99% aller Fälle werden die beschafften Fahrzeuge wie Mammut, Bison und Leopard 2 und PzH2000 auch ihr Ziel erreichen. Dort Ihren Auftrag entsprechend ausführen können. Bitte nicht jedes wenn und aber aufwiegen. Es sind Nuancen, die die Fahrzeuge unterscheiden. Unsere beschafften Fahrzeuge brauchen weltweit keinen Vergleich zu scheuen. Weder in den USA noch irgendwo in Afrika. Unsere Ingenieurskunst ist hoch und die Beschaffungen sind OK. Einzig alleine die Kosten und das Gesamt-Supportpaket entscheiden zwischen den Anbietern. Deshalb bin ich froh das wir die Fahrzeuge haben. Danke.
 
goschi
Beitrag 29. Dec 2013, 19:30 | Beitrag #85
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Wisst ihr eigentlich alle noch wieso ihr euch in diese Diskussion gestürzt habt und was eure ursprünglichen Standpunkte waren? wink.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
PzBrig15
Beitrag 29. Dec 2013, 19:31 | Beitrag #86
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Nachschlag: Die Streitkräfte Finnlands setzen folgendes Fahrzeug ein. Bitte beachten: Nur 8x4 Antrieb , ungeschützte Kabine.
Dennoch für die sicherlich in Finnland herrschenden Wetterbedingungen durchaus effektiv, denn die wollen ja auch von A nach B kommen.

Panzertransporter Finnland
[Bildquelle :Media-Database www.mil.fi

Der Beitrag wurde von PzBrig15 bearbeitet: 29. Dec 2013, 19:34
 
PzBrig15
Beitrag 29. Dec 2013, 19:33 | Beitrag #87
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ZITAT(goschi @ 29. Dec 2013, 19:30) *
Wisst ihr eigentlich alle noch wieso ihr euch in diese Diskussion gestürzt habt und was eure ursprünglichen Standpunkte waren? wink.gif


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Wir wollten eigentlich nur die Neubeschaffung dieses Fahrzeuges dokumentieren. Leider wurde etwas in Bereiche Traktion und Fahrzeuggewicht und seine Einsatzgrenzen abgewichen. xyxthumbs.gif
 
goschi
Beitrag 29. Dec 2013, 19:35 | Beitrag #88
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Nicht falsch verstehen, ihr dürft 30 Seiten lang querbet diskutieren, es fällt mir nur auf, dass ihr euch einerseits im Kreis dreht und andererseits dauernd wild in der Diskussion und vor allem der Argumentation hin und her hüpft und auch gerne mal komplett aneinander vorbeiredet, darauf wollte ich hinweisen. wink.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
xena
Beitrag 29. Dec 2013, 19:45 | Beitrag #89
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Heute spricht man auch kaum noch von Panzertransportern, sondern von Schwerlasttransportern. Auch der Mammut dürfte einige Zeit mit dem Transport von allem möglichen schweren Zeugs beschäftigt sein, was man so braucht, statt Panzern. Das Maximalgewicht dürfte also nur selten erreicht werden, also nur wenn mal ein Leo auf der Liste steht. Ich würde jetzt nicht so ein Brimborium daraus machen.


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Havoc
Beitrag 29. Dec 2013, 20:42 | Beitrag #90
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ZITAT(123456 @ 29. Dec 2013, 19:11) *
Russische SLT´s sehen beeindruckend aus , auf die Leistungsfähigkeit hat das aber keinen Einfluss. Eine gute Geländegängigkeit möchte ich trotzdem gar nicht absprechen . Die Motoren , sowie die Kraftübertragung sind aber nicht auf dem letzten Stand . Ob es zum Beispiel WSK´s oder Turbokupplungen , ganz zu Schweigen von Automatikgetrieben gibt , weiss ich nicht , bezweifel es auch . Ural hatte beispielsweise zumindest bis vor 15 Jahren keine Achssperren , der allgemein bekannte , alte Maz ist untermotorisiert , der 74135 hat wohl einen Deutz und ein ZF Getriebe.

Leistungsfähige Motoren kommen aus Deutschland , den USA , mit Abstrichen Frankreich und Italien , Schweden und Finnland . Japan und Korea sind mit Sicherheit zum Bau solcher Motoren fähig , einzelne Modelle mir aber nicht bekannt. Ebenfalls mir unbekannt ist , ob Russland/die Ukraine dazu in der Lage sind , zeitgemässe Motoren zu bauen .


Du hast nach Alternativen gefragt und der HET ist in Britainnen und den Vereinigten Arabischen Emiraten im Einsatz, beides MAN HX / SX -Nutzer. Bei den russischen Fahrzeugen kann man nur soviel sagen, dass die Technik teilweise veraltet ist aber man hier auch berücksichtigen muss, dass diese Fahrzeuge auch in der Taiga und Tundra unterwegs sind. Dort muss der Fahrer in der Lage sein, technische Defekte selbst beheben zu können, denn das nächste Servicefahrzeug ist ein paar Tage entfernt. Entsprechend einfach und robust müssen die Fahrzeuge gebaut sein.

Grundsätzlich sind mir hier zwei extreme Vorstellungen aufgefallen:

Einigen ist der Mammut nicht geländegängig genug und andere argumetieren damit, dass er den Transport fast nur auf befestigten Wegen durchführt.

Ich bin jetzt kein LKW - Fahrer, schon gar nicht für Spezialtransporte, aber gelernter Speditionskaufmann und muss mich auch mit Dingen wie Ladungssicherung beschäftigen. Die Geländegängikeit des Mammuts wird alleine schon durch die Ladung, die auf der Ladefläche seines Tiefladers steht begrenzt. Wenn der Auflieger im von Fahrweg abkommt und in einen Graben abrutscht, dann kann der erhöhte Schwerpunkt der Ladung (Panzer) dazu führen, dass das Gespann sich auf die Seite legt.

Würde der Mammut sich aber wie die meisten zivilen Schwerlasttransporte überwiegend auf der Straße bewegen, wäre er von den Anforderungen überzüchtet. Sein Vorgänger Elefant übrigens auch. Tiefbettauflieger mit Pendelachsen und schwere Zugmaschinen , wie sie Mercedes Benz, Iveco, MAN, Scania, Renault, DAF etc. anbieten, würden dann völlig ausreichen. Diese mit einer geschützten Fahrerkabine zu versehen ist kein Problem, es gibt genügend Spezialfirmen, die diese Fahrzeuge entspechend nachrüsten könnten.

Nur wird man aus militärischer Sicht vorgeschobene Versorgungspunkte und Instandsetzungspunkte dort errichten, wo sie möglichst von Feind unentdeckt bleiben und nicht an einer möglichst verkehrsgünstigen Stelle. Da braucht es keine Straße in Takka Tukka Land, da reicht der Feld- oder Waldweg vor meiner Haustüre, den militärische LKWs auch befahren können müssen, wenn dieser durch Regen völlig aufgeweicht wurde, um ein in einer Waldlichtung errichteten Versorungspunkt / Instandsetzungsstelle erreichen zu können. Der zivile Schwertransporter mit dem Bagger auf dem Auflieger oder der Langholztransporter befährt solche Wege erst, wenn die Witterungsverhältnisse dieses zu lassen und man nicht Gefahr läuft, im aufgeweichtem Untergrund einzusinken oder wegzurutschen. Der Mammut muss dann noch seinen Transport durchführen können, wenn ein 8x8 Titan eine Zwangspause einlegen muss.


 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 18. April 2024 - 20:04