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> G36-Nachfolger, Neues Stgw für die Bundeswehr!
Nite
Beitrag 4. Sep 2016, 15:08 | Beitrag #31
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ZITAT(Der Weisse Hai @ 4. Sep 2016, 10:38) *
...und zweitens die Verschlusskonstruktion, die es ermöglicht, trotz AR15-Erscheinungsbild ohne Buffertube auszukommen. Hierdurch ergeben sich etliche Schulterstützenoptionen.

Eine Lösung für eine konstruktionsbedingte Schwäche zu liefern die Konkurrenzmodelle niemals hatten ist jetzt aber auch nicht unbedingt das herausragende Kaufargument.


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SailorGN
Beitrag 4. Sep 2016, 15:28 | Beitrag #32
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Der Verschluss beim G36 ist einfacher gebaut, den winzigen Stift gibts da nicht und die Feder(n) sind mit entsprechenden Bauteilen verbunden (können also nicht wegfliegen). Davon abgesehen, wie oft muss man eine Waffe im Schützengraben bei Dunkelheit und Feindfeuer bis aufs letzte zerlegen und zusammenfegen? Wie groß sind die vom Hersteller (nicht von der ZDV) empfohlenen Grundreinigungsintervalle?


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General Gauder
Beitrag 4. Sep 2016, 17:16 | Beitrag #33
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ZITAT(SailorGN @ 4. Sep 2016, 16:28) *
Der Verschluss beim G36 ist einfacher gebaut, den winzigen Stift gibts da nicht und die Feder(n) sind mit entsprechenden Bauteilen verbunden (können also nicht wegfliegen). Davon abgesehen, wie oft muss man eine Waffe im Schützengraben bei Dunkelheit und Feindfeuer bis aufs letzte zerlegen und zusammenfegen? Wie groß sind die vom Hersteller (nicht von der ZDV) empfohlenen Grundreinigungsintervalle?

Du hast beim G36 Verschluss einmal einen Stift der verhindert das der Schlagbolzen nach hinten raus rutscht und dann hast du diesen ich nenne es mal Führungsstift die beide in etwa so groß sind wie der Splint

Ihrgendwie finde ich keine vernünftigen Bilder vom zerlegten G36 Verschluss mata.gif

Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 4. Sep 2016, 19:30
 
SailorGN
Beitrag 4. Sep 2016, 17:31 | Beitrag #34
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ZITAT(General Gauder @ 4. Sep 2016, 16:16) *
....

Ihrgendwie finde ich keine vernünftigen Bilder vom zerlegten G36 Verschluss mata.gif


Ging mir genauso biggrin.gif


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Praetorian
Beitrag 4. Sep 2016, 18:24 | Beitrag #35
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SL8 (ohne Bodenstück mit Schließfeder)

Sicher ist das vollständige Zerlegen des Verschlusses für eine feldmäßige Reinigung nicht immer erforderlich. Der Aufbau des MCX-Verschlusses ist in meinen Augen trotzdem unnötig komplexer als bei vergleichbaren Entwürfen.


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goschi
Beitrag 4. Sep 2016, 18:58 | Beitrag #36
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ZITAT(Praetorian @ 4. Sep 2016, 13:25) *


ZITAT(Praetorian @ 4. Sep 2016, 19:24) *


Sicher ist das vollständige Zerlegen des Verschlusses für eine feldmäßige Reinigung nicht immer erforderlich. Der Aufbau des MCX-Verschlusses ist in meinen Augen trotzdem unnötig komplexer als bei vergleichbaren Entwürfen.

mata.gif
Es ist genau ein Stück mehr (eigentlich gleich viele, ein Bolzen weniger, dafür ein Endstück mehr)
Der Rest ist das Verschlussfeder-Gestänge (2x) inkl. Feder


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Forodir
Beitrag 4. Sep 2016, 22:26 | Beitrag #37
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ZITAT(Nite @ 4. Sep 2016, 16:08) *
ZITAT(Der Weisse Hai @ 4. Sep 2016, 10:38) *
...und zweitens die Verschlusskonstruktion, die es ermöglicht, trotz AR15-Erscheinungsbild ohne Buffertube auszukommen. Hierdurch ergeben sich etliche Schulterstützenoptionen.

Eine Lösung für eine konstruktionsbedingte Schwäche zu liefern die Konkurrenzmodelle niemals hatten ist jetzt aber auch nicht unbedingt das herausragende Kaufargument.


Aber im Kontext zu einem HK416 schon, da diese deutlich weniger Features anbietet.
Als ich das MCX ins rennen geworfen hatte ging es mir explizit darum das wenn ich schon ein AR15 System nehme dann jenes das etwas mehr kann.
Die Frage ob es überhaupt in der Menge und Qualität gebaut werden kann muss natürlich berücksichtigt werden.


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Famas
Beitrag 5. Sep 2016, 09:14 | Beitrag #38
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Was für Läufe werden im MCX eigentlich verbaut?
HK legt die Messlatte ja da schön hoch...


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Den Landefall führt der Fallschirmjäger im Liegestütz durch. Das Messer verbleibt dabei im Mund.
 
Lalbahadur
Beitrag 5. Sep 2016, 09:37 | Beitrag #39
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Kaltgeschmiedete Läufe sehr hoher Qualität welche von SIG Sauer selbst gefertigt werden

http://strategie-technik.blogspot.de/2014/...-auf-dem-6.html



Der Beitrag wurde von Lalbahadur bearbeitet: 5. Sep 2016, 20:05


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Praetorian
Beitrag 11. Sep 2016, 13:07 | Beitrag #40
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ZITAT
Neue Waffe ab 2020

Am 3. Februar 2016 hat der Generalinspekteur der Bundeswehr die Anforderungen an ein neues Sturmgewehr für die Truppe formuliert. Aufgrund des großen Zeit- und Kostenrisikos einer kompletten Neuentwicklung und einer ersten Marktsichtung, nach der Gewehre existieren, die die bestehenden Anforderungen erfüllen könnten, deutet derzeit vieles auf die Beschaffung einer marktverfügbaren Waffe hin. Das Vergabeverfahren für das neue „Sturmgewehr Bundeswehr“ könnte Ende 2016 beginnen. Die Entscheidung für ein bestimmtes Modell wird jedoch frühestens 2018 fallen können. Dies liegt vor allem daran, dass die Modelle aller im Wettbewerb beteiligten Hersteller umfangreichen Vergleichstests unterzogen werden müssen. Die ersten Serienwaffen könnten die Truppe nach heutigem Stand ab 2020 erreichen.
bw.de


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Warhammer
Beitrag 11. Sep 2016, 13:50 | Beitrag #41
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Ich weiß ja nicht. 2 Jahre für Test, Vertragsunterzeichnung und Produktionsanlauf müssten doch eigentlich dicke reichen.


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KOSSACK
Beitrag 11. Sep 2016, 15:03 | Beitrag #42
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Nicht wenn man sich die Rüstungsprojekte der letzten Zeit anguckt, da ist die Bundeswehr sicherlich mit etwas bewährtem gut beraten.
 
400plus
Beitrag 11. Sep 2016, 15:24 | Beitrag #43
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Machen wir ein Wettspiel draus, was es wird? biggrin.gif
 
Warhammer
Beitrag 11. Sep 2016, 15:31 | Beitrag #44
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ZITAT(KOSSACK @ 11. Sep 2016, 16:03) *
Nicht wenn man sich die Rüstungsprojekte der letzten Zeit anguckt, da ist die Bundeswehr sicherlich mit etwas bewährtem gut beraten.


Ich meine für Tests von bestehenden Waffen.


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Forodir
Beitrag 11. Sep 2016, 15:48 | Beitrag #45
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2 Jahre Erprobung und Tests, okay von mir aus, aber warum dann noch mal 2 Jahre bis zur Lieferung der Waffen in die Bundeswehr? Die ersten Waffen müssten 6 Monate nach Zuschlag in die Bw eingeführt werden können. Die Produktionslinie muss hochgefahren werden und ausgebaut werden, das geht aber auch parallel zur Auslieferung. Die Vertragswerke sollten auch schon so weit vorbereitet sein, wir reden hier von Waffen die es schon gibt.


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400plus
Beitrag 11. Sep 2016, 16:06 | Beitrag #46
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Naja, bisher ist das ja noch recht unbestimmt, Beginn "Ende 2016" und Einführung bei der Truppe "ab 2020"- könnten also alles in allem knappe drei Jahre sein, oder mehr als vier.
 
Forodir
Beitrag 11. Sep 2016, 16:34 | Beitrag #47
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Ja stimmt schon, zu früh um irgendetwas zu sagen, aber nach all den Pannen und Verzögerungen in der Bw setzt die schnappatmung bei mir inzwischen viel zu früh ein. rolleyes.gif


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xena
Beitrag 11. Sep 2016, 16:46 | Beitrag #48
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Gut Ding will Weil haben...

Zwei Jahre werden die Waffen erprobt und weitere 2 Jahre braucht man für die Bearbeitung von Wunschkonfigurationen, nochmaliger Test in der veränderten Form, Truppenerprobung und dann die offizielle Einführung und Massenproduktion.


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Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
 
Ta152
Beitrag 11. Sep 2016, 17:05 | Beitrag #49
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ZITAT(Warhammer @ 11. Sep 2016, 14:50) *
Ich weiß ja nicht. 2 Jahre für Test, Vertragsunterzeichnung und Produktionsanlauf müssten doch eigentlich dicke reichen.


Nein, das ist knapp. Schon alleine das Anfordern der Angebote im Ausschreibungsverfahren dauert ein paar Monate.


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Glorfindel
Beitrag 12. Sep 2016, 08:07 | Beitrag #50
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Wie viele mögliche Sturmgewehre gibt es denn überhaupt, welche als Ersatz des G36 in Frage kommen? Wenn man einmal neuere Sturmgewehrtypen aufführt, welche bei anderen Streitkräften auch eingeführt sind:

- HK 416
- FN SCAR
- Beretta ARX160
- Bren CZ 805

...die Franzosen haben afaik noch das SG550 sowie das kroatische VHS-2 getestet haben (das Bren CZ805 war nicht in der Auswahl). Daneben gibt es noch ein paar aktuellere Bullpup-Sturmgewehre, insbesondere das FN2000 und das israelische Tavor TAR-21 sowie Exoten, welche von keinen Streitkräften eingeführt sind (z.B. das SIG MCX, Bushmaster ACR). Wenn man einmal die Bullpup-Sturmgewehre und die Exoten weglässt, und davon ausgeht, dass man auf keine Waffe möchte, welche weitgehend aus Kunststoff besteht, wie z.B. das ARX160, bleibt am Schluss ja eigentlich nur noch das HK416 und das FN SCAR übrig. Irgendwie ziemlich armselig. Vielleicht sollte man trotzdem etwas neues Entwickeln lassen.


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maschinenmensch
Beitrag 12. Sep 2016, 09:27 | Beitrag #51
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ZITAT(Glorfindel @ 12. Sep 2016, 07:07) *
Vielleicht sollte man trotzdem etwas neues Entwickeln lassen.


Damit man wieder 15 Jahre warten muss weil die BW die eierlegende Wollmilchsau will? Wer ein Kommissionsgewehr schlechtester Art möchte, lässt die Hanswursten vom BAAINBw ran. Mit dem G28 haben sie ja ihr vorläufiges Meisterstück abgeliefert, aber ich würde wetten man könnte auch ein Stgw so versauen dass es alles mögliche ist, nur kein Stgw.

Man muss sich nur das hier ansehen:

https://forum.waffen-online.de/uploads/mont...-1429540355.jpg

Der Beitrag wurde von maschinenmensch bearbeitet: 12. Sep 2016, 09:28
 
goschi
Beitrag 12. Sep 2016, 09:30 | Beitrag #52
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ZITAT(maschinenmensch @ 12. Sep 2016, 10:27) *
aber ich würde wetten man könnte auch ein Stgw so versauen dass es alles mögliche ist, nur kein Stgw.

Die Schweiz hat das gemacht, das Ergebnis war dann das Stgw57, immerhin das einzige Stgw, das gleichzeitig Gewehr/Karabiner, lMG, Sportgewehr, MP und Schmiedeamboss der Hufschmiede war...
ich empfehle keine Nachahmung.

@Glorfindel, wenn du gleichzeitig Neuentwicklungen forderst, wieso blendest du dann die Sturmgewehre aus, die (noch) nirgends eingeführt wurden, aber fertig entwickelt sind? mata.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
stavros
Beitrag 12. Sep 2016, 09:48 | Beitrag #53
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G11 *mysterie musik*

Ninja-Edit: ich find das Prinzip des rotierenden Verschlusses und Ladestreifen ja ziemlich innovativ.

Der Beitrag wurde von stavros bearbeitet: 12. Sep 2016, 09:52
 
Praetorian
Beitrag 12. Sep 2016, 10:16 | Beitrag #54
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ZITAT(Glorfindel @ 12. Sep 2016, 09:07) *
Wie viele mögliche Sturmgewehre gibt es denn überhaupt, welche als Ersatz des G36 in Frage kommen? Wenn man einmal neuere Sturmgewehrtypen aufführt, welche bei anderen Streitkräften auch eingeführt sind:

- HK 416
- FN SCAR
- Beretta ARX160
- Bren CZ 805

[..] bleibt am Schluss ja eigentlich nur noch das HK416 und das FN SCAR übrig. Irgendwie ziemlich armselig. Vielleicht sollte man trotzdem etwas neues Entwickeln lassen.

CZ 806 (Bren 2)
FB Radom MSBS

Beide Waffen sind interessant, insbesondere das Bren 2 macht sehr vieles richtig und sollte m.E. sehr genau angeschaut werden.

Seit einigen Jahren halten sich hartnäckig Gerüchte, dass HK an einer neuen Gewehrfamilie arbeitet. Abhängig davon, wie ernsthaft das hinter verschlossenen Türen verfolgt wurde, könnte HK durchaus auch mit einer Neuentwicklung einsteigen, neben dem HK416 als etablierte Option.

Vom Tavor gibt es mit dem X95 eine aktualisierte Variante, die ergonomisch deutliche Fortschritte gegenüber dem ursprünglichen TAR21 gemacht hat. Wenn man Bullpup mit einbezieht, kann man durchaus auch wieder eine AUG-Variante (von Steyr und/oder das F90 von Thales) oder die Kroaten mit dem VHS-2 mit einbeziehen. Beide haben die Franzosen zumindest mit getestet, gerade letzteres aber wohl eher aus Verbundenheit zum FAMAS und kaum ernsthaften Chancen, auch im Hinblick auf die Fertigungskapazitäten und die Marktposition von HS Produkt.
Rein gefühlsmäßig halt ich die Auswahl einer Bullpup-Waffe allerdings für unwahrscheinlich.

Das sind unter dem Strich eine ganze Menge potentieller Kandidaten, mit denen man die WTD gut beschäftigen kann. Wenn man nicht zu scharf vorselektiert, natürlich. Für armselig halte ich das Angebot an marktverfügbaren Waffen daher nicht. Welche signifkanten Probleme eine Neuentwicklung lösen würde, ist mir auch nicht klar.


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maschinenmensch
Beitrag 12. Sep 2016, 10:19 | Beitrag #55
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Damit wir uns nicht falsch verstehen: Konzeptionell finde ich das Remington Adaptive Combat Rifle (ACR) und das FN SCAR toll, nur bieten beide Waffen wohl nicht den ersehnten Entwicklungssprung gegenüber dem HK416. Ich glaube nicht, dass es praktisch relevante Unterschiede in der Leistung gibt, nur weil eine Einheit mit Waffe A) statt B) (aus der obigen Auswahl) ausgerüstet ist. Da es scheinbar immer sicherer wird, dass HK die französische Ausschreibung gewonnen hat, wäre es in Sachen europäischer Standardisierung m.M. nach längst überfällig dies auch bei den Stgw zu tun. Daher: Das nächste Sturmgewehr der BW sollte das 416er alias G38 sein. Wenn es kampferprobten Truppen wie dem USMC und Eliteeinheiten wie den SEALS gut genug ist, sollte es einem deutschen Soldaten nur billig sein.

Der Beitrag wurde von maschinenmensch bearbeitet: 12. Sep 2016, 10:21
 
maschinenmensch
Beitrag 12. Sep 2016, 10:32 | Beitrag #56
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ZITAT(Praetorian @ 12. Sep 2016, 09:16) *
Seit einigen Jahren halten sich hartnäckig Gerüchte, dass HK an einer neuen Gewehrfamilie arbeitet. Abhängig davon, wie ernsthaft das hinter verschlossenen Türen verfolgt wurde, könnte HK durchaus auch mit einer Neuentwicklung einsteigen, neben dem HK416 als etablierte Option.


Falls das so ist, kann man nur hoffen HK lässt sich nicht von diversen Bedenkenträgern dreinreden oder bietet eine bleischwere, teure und komplizierte Lösung aller Probleme an.

 
goschi
Beitrag 12. Sep 2016, 10:40 | Beitrag #57
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ZITAT(maschinenmensch @ 12. Sep 2016, 11:19) *
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Konzeptionell finde ich das Remington Adaptive Combat Rifle (ACR) und das FN SCAR toll, nur bieten beide Waffen wohl nicht den ersehnten Entwicklungssprung gegenüber dem HK416.

Seit wann ist das Hk416 der Messpunkt?
Ergonomisch sind beide wesentlich besser als jede AR15-Abart, hinzu kommt ausgewiesene Modularität ohne Nachteile durch das Erbe und technisch nehmen sie sich alle im Endeffekt nichts.

ZITAT
wäre es in Sachen europäischer Standardisierung m.M. nach längst überfällig dies auch bei den Stgw zu tun. Daher:

Wenn es keinen unterschied macht, welches Stgw der Soldat trägt, wieso dann standardisieren?
Ganz ehrlich, was genau gewinnt man dadurch?
Durchmischt sind die Einheiten sowieso nie und wenn, wird einfach die Waffe getauscht oder aber jede behält seine, aber es macht logistisch schlicht keinen Unterschied, weil sowieso jede Armee ihre eigene logistikschiene für solche kleinteile hat.

ZITAT
Wenn es kampferprobten Truppen wie dem USMC und Eliteeinheiten wie den SEALS gut genug ist, sollte es einem deutschen Soldaten nur billig sein.

Geiles Argument, lasst uns alle Ausschreibungen absagen, die SEALs haben schliesslich gewählt!


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Dave76
Beitrag 12. Sep 2016, 10:44 | Beitrag #58
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ZITAT(maschinenmensch @ 12. Sep 2016, 11:19) *
[...] Daher: Das nächste Sturmgewehr der BW sollte das 416er alias G38 sein. Wenn es kampferprobten Truppen wie dem USMC und Eliteeinheiten wie den SEALS gut genug ist, sollte es einem deutschen Soldaten nur billig sein.

Das USMC nutzt keine HK416, die sind mit M4 (bzw. die Nicht-Infanteristen mit M16A4) ausgerüstet, genauso auch bei den SEALs, da verfügen lediglich die ganz speziellen Spezialjungs vom Team Six/DEVGRU (und die Army-Kollegen der Delta Force) über die Kniften aus Oberndorf.


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Praetorian
Beitrag 12. Sep 2016, 10:45 | Beitrag #59
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ZITAT(maschinenmensch @ 12. Sep 2016, 11:19) *
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Konzeptionell finde ich das Remington Adaptive Combat Rifle (ACR) und das FN SCAR toll, nur bieten beide Waffen wohl nicht den ersehnten Entwicklungssprung gegenüber dem HK416.

Das ist die Argumentation aus der Individual Carbine-Ausschreibung und hier völlig deplaziert.

Referenz ist beim neuen Sturmgewehr das G36, ausschlaggebend der aufgestellte Forderungskatalog. Bei 100.000 zu beschaffenden Waffen ist es völlig unerheblich, ob irgendwelche Kleinserien von ein paar hundert Stück für den ESB beschafft wurden. Insbesondere dann, wenn dort aufgrund Dringlichkeit und geringem Beschaffungsumfang nur eine eingeschränkte Marktsichtung und Erprobung stattgefunden hat.

Warum es zwingend einen "Entwicklungssprung" geben muss, ist mir auch nicht klar. Diese sehr amerikanische Sichtweise tötet in den USA regelmäßig Beschaffungsprogramme, mit dem "Erfolg", dass man jahrzehntelang mit im Grunde veralteter Technik arbeiten darf.


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Glorfindel
Beitrag 12. Sep 2016, 10:50 | Beitrag #60
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ZITAT(goschi @ 12. Sep 2016, 09:30) *
ZITAT(maschinenmensch @ 12. Sep 2016, 10:27) *
aber ich würde wetten man könnte auch ein Stgw so versauen dass es alles mögliche ist, nur kein Stgw.

Die Schweiz hat das gemacht, das Ergebnis war dann das Stgw57, immerhin das einzige Stgw, das gleichzeitig Gewehr/Karabiner, lMG, Sportgewehr, MP und Schmiedeamboss der Hufschmiede war...
ich empfehle keine Nachahmung.

@Glorfindel, wenn du gleichzeitig Neuentwicklungen forderst, wieso blendest du dann die Sturmgewehre aus, die (noch) nirgends eingeführt wurden, aber fertig entwickelt sind? mata.gif

Eigentlich fordere ich gar nichts. Ich habe einfach festgestellt, dass es möglicherweise zu einer nicht sehr befriedigenden Auswahl kommen wird mit HK 416 und FN SCAR im Contest mit möglicherweisen noch ein oder zwei Alibi-Waffen. Wie auch von Praetorian ausgeführt, müsste dies nicht zwingend der Fall sein.



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