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> Bw-Strukturreform, Sammelthread Nr.2
Reitlehrer
Beitrag 28. Apr 2024, 15:47 | Beitrag #631
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Leutnant
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Apropos Geld:

Im Moment wird ja das erreichen des 2% Zieles als Heldentat verkauft.

Dabei war das 2% Ziel eine Forderung der NATO für die Zeit der "Friedensdividende", um Mindestmaß an Verteidigungsfähigkeit darzustellen.
Beschlossen wurde dies dann unter dem Eindruck der Krimbesetzung, aber das war noch nicht eindrücklich genug, um dem auch Taten folgen zu lassen.

Jetzt, in einer meiner Sicht gefährlicheren Situation als während des KK, wäre es an der Zeit die Verteidigungsausgaben, wieder auf ein Niveau wie zu Zeiten des KK zu bringen, immerhin haben wir ja eine Zeitenwende erlebt.

Da 3% wahrscheinlich Utopisch sind, auch wenn während des KK ja durchaus über 4% debattiert wurde wie heute über 2%, wären 2,5% schon mal ein Anfang.

Damit verbunden beim Heer auch drei echte schwere Division (DSO extra), was gegenüber früher mit drei Korps ja noch die eine Nummer kleiner ist.
 
400plus
Beitrag Gestern, 20:48 | Beitrag #632
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Hans-Peter Bartels ist nicht von der Reform überzeugt: Nach der Reform ist vor der Reform

ZITAT
An den leidigen Prinzipien der Mangelverwaltung ändert sich erst einmal nichts. Was knapp war, bleibt knapp und wird wie bisher zentral zurückgehalten und bewirtschaftet. Personelle, materielle und strukturelle Schwerpunktbildungen durch Inspekteure und Truppenkommandeure bleiben weiterhin ausgeschlossen. Auch für die Litauen-Brigade planen diverse Kommandos ihre jeweiligen Truppensteller-Beiträge, wie zu Afghanistan-Zeiten. Noch immer heißt das deutsche Gliederungsprinzip nicht „organize as you fight“, sondern „dynamisches Verfügbarkeitsmanagement“.
[...]
Strukturen, die nach 1990 von Sparreform zu Sparreform weg von der kollektiven Verteidigung immer stärker auf das Modell „Kontingentarmee“ für Out-of-area-Einsätze optimiert wurden, leben weiter. Das verbetriebswirtschaftlichte Tool-Box-Denken gehört mittlerweile zum Wenigen, das in der heutigen Bundeswehr noch gewissermaßen „gehärtet“ ist.


Interessant ist die Behauptung, dass die NATO-Zusagen eigentlich eine Truppenstärke von 240.000 erfordern würden, das Personalziel 203.000 sei dagegen eine "gegriffene, keine errechnete Zahl". Was ich dann nicht ganz verstehe, ist, wieso er sich für eine "Auswahlwehrpflicht" (ähnlich Schweden) mit 20.000 zusätzlichen Rekruten stark macht- dann wäre man ja erst bei den 200.000.
 
PzArt
Beitrag Gestern, 21:19 | Beitrag #633
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Dann hätte man aber in einigen Jahren eine gewisse Aufwuchsfähigkeit, vorausgesetzt man schafft mit den Reservisten gekaderte oder teilgekaderte Verbände. Ich denke darauf will er hinaus.
 
400plus
Beitrag Gestern, 21:35 | Beitrag #634
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Wahrscheinlich, er spricht dann weiter auch von einer Mob-Stärke von 300.000 Mann mit dieser Form der Wehrpflicht
 
 
 

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