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> 120mm vs 140, was denn nu?
Ta152
Beitrag 20. Apr 2002, 09:18 | Beitrag #1
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QUOTE(Spektugalius @ 20 April 2002 - 09:51)
Also man kann wohl sagen, dass eine 140mm einer 120er überlegen in sachen Feuerkraft und Geschossstabilität ist. ABER die ergonomischen Aspekte wie z.B: Platzprobleme(resultierende Turmerhöhung; leichter entdeckbar) Dann, wohin mit den größeren geschossen(man denke an die treibladungen) Dann der Verschleiss des Rohrs und des gesamten Materials. Dann, wohin mit den Hülsenböden??? die sind dann immerhin noch mal 2cm im Durchmesser gewachsen... und der lärm der durch son "röhrchen" entstehen dürfte. Ums mal festzuhalten, Ein Leo2 dürfte in der A6er(wobei auch in der A4er) Version für die möglichen Feindpanzer(T55-T72 usw.) eine kaum zu bewältigende aufgabe sein. also warum dann noch mal die ohnehin schon brutale Feuerkraft steigern, wenn es mehr probleme als Nutzen machen würde. Die 120er L55 vom Leo dürfte den möglichen gegnern wohl schon reichen. der einzig wahre Nutzen wäre wohl Prestige und psychologische Kampfführung.

Wenn man einen Panzer gleich für eine 140mm Kanone mit Autolader Entwickelt ist ein großteil der Probleme leicht gelöst gelöst. Eine Leo 2 aber mit einer solchen Kanone umzurüsten halte ich aber auch für nicht so sinnvoll, bei Panzer der schon einen Autolader hat (Leclerc...) sollte die Integration schon wesentlich einfacher sein.

"fürdie möglichen Feindpanzer(T55-T72 usw.) " daß gilt für heute (für gester) aber wie sieht es in 5,10 oder 15 Jahren aus?


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milhouse
Beitrag 19. Apr 2002, 04:57 | Beitrag #2
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Also ich würd doch glatt behaupten die Kanone...  :D  :D  :D
 
Sven www.rechenk...
Beitrag 21. Apr 2002, 13:29 | Beitrag #3
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@ Dirk:

Klasse smile.gif

Sven.
 
Dirk
Beitrag 19. Apr 2002, 07:19 | Beitrag #4
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Also, ich bin Konstrukteur im Schwermaschinenbau und weiß, was es heißt Veränderungen mal eben an einem Gerät vorzunehmen.
Gerade bei dem Einbau einer neuen Kanone kommt da doch ein beachtlicher Rattenschwanz zusammen!

Neue Kanone (größere Kräfte) --> Schildzapfen (Lagerung) der Kanone Verstärken,
duch den evtl. längeren Verschluß wird sich die Kanone vielleicht weniger nach unten richten lassen, da der Verschluß eher die Decke des Turms berührt...
Die Lagerung des Turms (Turmdrehkranz) muß neu berechnet und evtl. verstärkt/vergrößert werden, mit sämtlichen Bearbeitungsschritten, welche Wochen in Anspruch nehmen, von der Entwicklung und Konstruktion ganz zu schweigen..

Man bohrt nicht mal eben hier ein Loch neu und fräst da was weg...
Problem bei Verstärkungen ist auch immer, das das vorhandene Material für weniger große Kräfte ausgelegt war und man auch hier nicht mal eben mehr Wandstärke oder dergleichen einfach aufschweißt oder so..

Und mal eben einen neuen Turm komplett bauen kostet ja auch nicht wenig..
Gut, wenn die Konstrukteure dem Gerät schon Kapazitäten zum Ausbau eingebaut haben (z.B. 105mm eingebaut, aber ausgelegt für den späteren Einbau von 120mm), dann ist es weniger kompliziert.
Ist das nicht der Fall ist es schwierig aus Scheiße Blätterteig zu machen..


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Der Schlaue kann sich dumm stellen, aber der Dumme nicht schlau!
 
Spektugalius
Beitrag 20. Apr 2002, 08:51 | Beitrag #5
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Also man kann wohl sagen, dass eine 140mm einer 120er überlegen in sachen Feuerkraft und Geschossstabilität ist. ABER die ergonomischen Aspekte wie z.B: Platzprobleme(resultierende Turmerhöhung; leichter entdeckbar) Dann, wohin mit den größeren geschossen(man denke an die treibladungen) Dann der Verschleiss des Rohrs und des gesamten Materials. Dann, wohin mit den Hülsenböden??? die sind dann immerhin noch mal 2cm im Durchmesser gewachsen... und der lärm der durch son "röhrchen" entstehen dürfte. Ums mal festzuhalten, Ein Leo2 dürfte in der A6er(wobei auch in der A4er) Version für die möglichen Feindpanzer(T55-T72 usw.) eine kaum zu bewältigende aufgabe sein. also warum dann noch mal die ohnehin schon brutale Feuerkraft steigern, wenn es mehr probleme als Nutzen machen würde. Die 120er L55 vom Leo dürfte den möglichen gegnern wohl schon reichen. der einzig wahre Nutzen wäre wohl Prestige und psychologische Kampfführung.
 
Einbecker
Beitrag 18. Apr 2002, 17:16 | Beitrag #6
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Was müsste man am Leo2 verändern damit er mit der 140mm Munition schießt?


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Ein Gruß an alle Deutschen Soldaten die im Ausland mutig ihre Pflicht erfüllen!
 
Delta
Beitrag 10. Apr 2002, 15:25 | Beitrag #7
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mahlzeit allerseits

mal ne frage:

bis jetzt duerften wohl die meisten davon ausgegangen sein, dass die RH 120mm so ziemlich am ende der fahnenstange ist und in absehbarer zeit die 140mm mit autolader standard im leo2 wird. vor 2 1/2 jahren hiess es in der schiessinspektion in munster noch, die 140mm waer fix und fertig, nur die anderen nato- staaten wuerden sich noch'n bisschen straeuben v.a. die amis, weil die das ding wohl nich so ohne weiteres inn m1 passen wuerde.
jetzt les ich dass die kwsIII version, wo's ja auch bilder von gibt, ne britische kanone gehabt haette.
und bei RH erfahr ich, dass die 140mm noch in entwicklung is.
ja was denn nun?
um die geruechtekueche vollends zum brodeln zu bringen, hatt mir n kumpel vor 2 tagen erzaehlt, er waere letztes jahr auf nem vortrag ueber aktuelle pz-entwicklung gewesen und da hat ein wegmann/rheinmetall- mensch gemeint, die 140mm waer tot und findet nich statt wegen is nich.
derzeitiger sachstand ist demnach wohl: die 120mm wird weiterentwickelt v.a. im bereich mun. sowohl treibladung als auch penetratoren/sprengkoepfe. L55 sei genug, da die da schon ziemliche probleme mit den anforderungen gehabt haben sollen. (forderung : man verlaengere das rohr im geiste auf 1000m, sehe es als einfach eingespannten biegebalken, dann darf die dynamische durchbiegung am freien ende bei den belastungen, die bei fahrt im gelaende auftreten nicht mehr als 15cm betragen)
weiss da einer mehr drueber? tatsaechlicher sachstand/planung?

und wann kriegen wir eigentlich die hubschrauberabwehrgeschosse  :D ?


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Spektugalius
Beitrag 20. Apr 2002, 10:38 | Beitrag #8
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in 15 oder 20 jahren wird nicht nur ein neues Rohr sondern ein komplett neuer panzer nötig sein(Forschungen zur NGP laufen bereits)
 
APFSDS
Beitrag 10. Apr 2002, 16:35 | Beitrag #9
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Die Amis wollen die 140mm wie gesagt nicht weil sie nicht in den Abrams passt, weitere Argumente sind daß Treibladung und Geschoss offensichtlich getrennt werden müssten,somit die Ladezeit und die Komplexität eines Autoladers steigen und nicht zuletzt weniger Mun mitgeführt werden kann.
Sie setzen wohl mittelfristig auf die XM291, eine neue high-pressure 120mm Kanone, eine verkleinerte experimentelle 140mm Kanone. Diese soll dann schon von einer Rail-Gun abgelöst werden (ab dem Jahr 202X+) bzw. dem Future Combat Vehicle, das wird sich noch zeigen.
Die normale 120mm M256 wird mit den neuen amerikanischen M829A3-Geschossen noch bis ca. 2010 als ausreichend angesehen.
Soweit ich weiß ist die Entwicklung der deutschen 140mm noch nicht fertig, wie es zur Zeit aussieht wagt wohl noch keiner wirklich den Schritt zu einem größeren Kaliber, für den Merkava Mk4 war ja auch erst eine 140er im Gespräch, die gibts jetzt auch nicht.
 
Spektugalius
Beitrag 21. Apr 2002, 12:02 | Beitrag #10
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So schauts aus
 
harmlos
Beitrag 11. Apr 2002, 14:19 | Beitrag #11
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Ausserdem ist die Zeit grosser Panzerschlachte ja vorerst auch vorbei, und LeoII L55 etc. sind für die meisten anderen Panzer unangenehme Gegner. Da besteht wesentlich weniger Entwicklungsbedarf als bei SPz etc.

PS: Das 120mm Anti-Hubschrauber-FK-Programm  wurde doch beendet ...


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Die ZDV liegt - gottseidank - in irgendeinem Panzerschrank.
Bei irgendeinem fremden Mann, der sie bestimmt nicht brauchen kann.
 
Ta152
Beitrag 20. Apr 2002, 11:53 | Beitrag #12
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QUOTE(Spektugalius @ 20 April 2002 - 11:38)
in 15 oder 20 jahren wird nicht nur ein neues Rohr sondern ein komplett neuer panzer nötig sein(Forschungen zur NGP laufen bereits)

Wir wiedersprechen uns mit der gleichen Aussage!

Mein Beitrag zusammengefaßt: Leo 2 auf 140mm umrüsten quatsch, neuer Panzer mit 140mm Kanone sinvoll.


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