Taktische Flugabwehrfähigkeiten in der Bundeswehr, Was kommt nach Roland, Gepard, Ozelot? |
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Taktische Flugabwehrfähigkeiten in der Bundeswehr, Was kommt nach Roland, Gepard, Ozelot? |
26. Jan 2017, 14:17 | Beitrag
#1601
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Konteradmiral Beiträge: 20.508 Gruppe: VIP Mitglied seit: 06.08.2002 |
Als Anlaufpunkt für alle Diskussionen zu diesem Themenkomplex.
Nach dem Dahinsiechen von SysFla wird es auf Vorhabenebene jetzt wieder konkreter. Bis Mai 2017 sollen die Fähigkeitsforderungen für ein Flugabwehrraketensystem kurzer Reichweite stehen, an Mitteln sind mittelfristig 460 Millionen Euro vorgesehen, zuzüglich rundum 2 Milliarden Euro in einer späteren Phase. Laserkomponenten und erweiterte Sensortechnik wären Wachstumsbereiche, die aber zusätzlich finanziert werden müssten. Spekuliert wird über Varianten von IRIS-T SL/SLS als Angebot von Diehl (analog zu dem System für Schweden, mit Bv206/BvS10 als Trägerfahrzeug) und NASAMS II als Angebot von Raytheon. Eine Entscheidung wird nicht vor 2018 erwartet. ZITAT Germany is nearing a decision to replace its aging short-range air defense systems and help fill a gap that has caused concern among NATO members after Russia's annexation of Crimea, two sources familiar with the issue said. A decision to move ahead would pave the way for a procurement program valued at 460 million euros through the middle of the next decade, with 2 billion euros in further spending likely in a later phase, said one of the sources. New lasers and radars could be added later at additional cost. A spokesman said the Defence Ministry had taken an initial look at the issue but had not yet made a decision about how to proceed. http://www.reuters.com/article/us-germany-...e-idUSKBN1581KX
One of the sources said officials had a favorable view of a system developed for Sweden by Diehl Defense, a privately held German weapons maker, which includes a variant of its IRIS-T missile and a dual-cab tracked vehicle built by Hagglunds Vehicle AB, a unit of BAE Systems. [..] Current plans call for Germany to buy new equipment for short- and extremely-short range air defense for all 16 of its existing fire units, according to one of the sources. U.S. weapons maker Raytheon Co builds an alternative to Diehl's system called Network Centric Air Defence System together with Norway's Kongsberg Gruppen, which has been sold to Norway, Spain, the Netherlands, the United States, Finland, Oman and an undisclosed country, according to Raytheon's website. [..] -------------------- This just in: Beverly Hills 90210 - Cleveland Browns 3
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6. May 2024, 21:35 | Beitrag
#1602
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Major Beiträge: 7.894 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Hurra! Finde ein buzzword. Der Pumadichter hat wieder zugeschlagen. Oh Waldemar, wer führte Dir die Feder?
ZITAT Der RCT30-Turm von KNDS Deutschland, welcher im Schützenpanzer Puma sowie der RCT30-Radschützenpanzerversion des Boxers verbaut ist, bietet beste Voraussetzungen, um die Selbstschutzfähigkeit der jeweiligen Plattform möglichst „einfach“ erreichen zu können. Ausgangsbasis dafür ist nämlich die hervorragende Präzision des Waffensystems, die durch die perfekt aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit der MK 30-2/ABM-Maschinenkanone und der dazugehörigen programmierbaren Air Burst Munition (beides von Rheinmetall) sowie der vierdimensionalen Feuerleitung (von KNDS Deutschland) erreicht wird. Potzblitz! Wow, just wow. ZITAT Dies erlaubt es dem Turm, das Projektil beim Rohraustritt so zu programmieren, dass es in einem genau berechneten Sprengpunkt im Raum zu einer definierten Zeit detoniert. Dabei wird eine große Zahl von Subprojektilen freigesetzt, die eine schnell fliegende Wolke bilden, die auch kleine Drohnen außer Gefecht setzen kann, wie ein für die Entwicklung des Puma-Drohnenabwehrkits verantwortlicher KNDS-Mitarbeiter gegenüber hartpunkt erklärt. P.S.: Das ist eine Anzeige. P.P.S.: Es gibt doch noch erhellenden Content im Text, auch wenn weder die Worte Richtgeschwindigkeit noch Höhenrichtbereich dabei vorkommen: ZITAT Dieses leistungsfähige System ist in der Lage, Kleinstdrohnen auf Entfernungen von bis zu 1.500 m erfolgreich zu bekämpfen, wie der KNDS-Entwickler weiter ausführt. [...] Damit dies erfolgreich gelingen kann, muss das Periskop in einem ersten Schritt in Richtung der Drohne geschwenkt werden, so dass die Drohne im Sichtfeld der Optronik wahrnehmbar wird. Die für diesen Schritt notwendige „Initialmeldung“ der Bedrohung durch eine Drohne kann mittels eines zusätzlich am Fahrzeug angebrachten Sensors erfolgen. Mögliche, zu meist passive Sensoren, sind beispielsweise ein RF-Sensor, ein elektro-optischer Sensor oder eine Anbindung an externe Sensorik über Funk. Die Meldung einer Bedrohung durch externe Sensorik kann der Fahrzeugbesatzung z.B. über das Battle Management System mitgeteilt werden. Mit dem Eingang der Bedrohungsrichtung, schwenkt das Periskop auf diese Richtung ein und eine KI-basierte Auswertung des Sichtfeldes unterstützt den Soldaten bei der Identifizierung und Verfolgung der Bedrohung. [...] Grundvoraussetzung dafür ist eine Softwareanpassung der Plattform sowie die Integration zweier zusätzlicher Rechner, die sich um die Identifizierung und die Verfolgung der Drohnen kümmern.
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 7. May 2024, 22:53 |
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