Die Brücken von Kherson, bahnt sich eine Wende im südlichen Frontabschnitt an? |
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Die Brücken von Kherson, bahnt sich eine Wende im südlichen Frontabschnitt an? |
30. Jul 2022, 13:20 | Beitrag
#1
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Ich denke die Brücken von Kherson sind einen eigenen Thread wert. Sie sind vermutlich für die russische Operationsführung zur Verteidigung von Kherson von entscheidender Bedeutung, wenn die Ukrainer die Stärke erlangen sollten, Kherson anzugreifen, da über die Brücken der russische Nachschub rollt.
Wir haben im Bereich Kherson die Antonovsky-Strassenbrücke und die Antonovsky-Eisenbahnbrücke. Beide Brücken sind zur Zeit nicht passierbar. Weiter haben wir die Darjiwskyj-Brücke über den Fluss Inhulezim im Dorf Daryivka zwischen Cherson und Nova Kakhovka, welche aufgrund des ukrainischen Artilleriebeschusses nur noch auf einer Spur befahren werden kann. ZITAT Antonovsky railway bridge near Kherson damaged by Ukrainian forces, probably by a HIMARS strike. Point of impact: 46.673500, 32.797953 https://twitter.com/PaulJawin/status/1553335088414334976 Der britische Militärnachrichtendienst meldet, dass die Russen zwei Pontonbrücken sowie eine Fährverbindung eingerichtet hätten. ZITAT In the Kherson area, Russian forces have highly likely established two pontoon bridges and a ferry system to compensate for the fact that nearby bridges have been damaged in recent strikes. https://twitter.com/DefenceHQ/status/1553251477031985152 Frontverlauf Verständlicherweise verlassen viele Einwohner von Kherson das Gebiet. Dies ist nur nach Süden möglich, da im Norden die Frontlinienm wo gekämpft wird, überquert werden müssten. Das dürfte die russische Versorgung weiter erschweren. ZITAT People leave the city before the campaign to liberate #Kherson begins, fearing from Russians using them as hostages Destruction of Bridges and Ammo depots are just the beginning of the counter offensive to liberate kherson, #Ukraine warned them to leave,its just the beginning https://twitter.com/factsdocs/status/1553345558500331522 -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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30. Jul 2022, 13:29 | Beitrag
#2
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
ZITAT The Antonivka Road Bridge, also known as Antonivskyi Bridge (or the alternative spellings Antonivsky, Antonovsky, Antonovskiy and Antonovskyi Bridge; Ukrainian: Антонівський міст, romanized: Antonivskyi mist), is a bridge that crosses the Dnieper river in Kherson, Kherson Oblast, southern Ukraine. The bridge had been planned since 1977. It opened on 24 December 1985. It is located in the town Antonivka, Kherson Raion, Kherson Oblast and connects Kherson to Oleshky and Hola Prystan via Highway M14. The bridge is 1,366 metres long and rests on 31 pillars. In a daily intelligence report by the defence ministry of the United Kingdom from mid-July 2022, the bridge was described as a "key vulnerability for Russian forces".Observers considered it to be the most important crossing to the Russian-controlled areas west of the Dnieper river, the only other one being in the vicinity of the Kakhovka Hydroelectric Power Plant. Google-Karte der beiden Brücken Streetview auf der Autobrücke Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 30. Jul 2022, 13:32 -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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30. Jul 2022, 13:40 | Beitrag
#3
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Blick auf die Antonovsky-Strassenbrücke und Kherson dahinter von Osten her
Streetview der Eisenbahnbrücke von Norden Streetview der Darjiwskyi-Brücke bei Daryiwka -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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30. Jul 2022, 13:44 | Beitrag
#4
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
hier und hier sieht man auf einem Video den Zustand der Eisenbahnbrücke. Mit Fahrzeugen kann man da im Moment nicht mehr darüber fahren.
Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 30. Jul 2022, 14:32 -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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30. Jul 2022, 14:05 | Beitrag
#5
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Major Beiträge: 5.019 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2008 |
hier sieht man auf einem Video den Zustand der Eisenbahnbrücke. Mit Fahrzeugen kann man da im Moment nicht mehr darüber fahren. Ah, wollte gerade eine Frage formulieren, als ich dein Eingangspost laß. Von Schäden wurde ja berichtet und eine Nichtnutzbarkeit liegt nahe, weil dort ja auch eine Pontonbrücke errichtet wurde und man wohl versucht Zufahrten neben den Gleisen aufzubauen, nur fehlten mir bisher Bilder oder offiziellere Statements jenseits davon, dass die Brücke irgendwie beschädigt wäre. P.S.: Sehe ich das richtig? Die Brücke ist sogar nur eingleisig? Im Video kann man ganz am Anfang etwas sehen, was wie eine zweite Linie aussieht, aber auf Google Earth und Co wird nur eine Gleislinie gezeigt. -------------------- "If you get shot up by an A6M Reisen and your plane splits into pieces - does that mean it's divided by zero?" - xoxSAUERKRAUTxox
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30. Jul 2022, 14:11 | Beitrag
#6
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Ich vermute jetzt einmal, dass auch auf die Eisenbahnbrücke mit gelenkter Artillerie, wahrscheinlich HIMARS, geschossen wurde. Weshalb HIMARS? Die Frontlinie befindet sich afaik noch zu weit weg, um mit Rohrartillerie darauf wirken zu können. Hier sieht man auch, weshalb HIMARS von einem solch grossen Wert für die Ukraine ist: Mit HIMARS lassen sich operativ wichtige Ziele (also Ziele, welche für die obere militärische Stufe wichtig sind) gezielt ausschalten. Dies können die Ukrainer im Moment fast nur mit HIMARS machen, da HIMARS die erforderliche Reichweite, die Durchschlagskraft sowie die Präzision.
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30. Jul 2022, 14:15 | Beitrag
#7
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
(...) P.S.: Sehe ich das richtig? Die Brücke ist sogar nur eingleisig? Im Video kann man ganz am Anfang etwas sehen, was wie eine zweite Linie aussieht, aber auf Google Earth und Co wird nur eine Gleislinie gezeigt. Ja, die Brücke ist nur eingleisig. https://tripmustgoon.com/en/railway-bridge -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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30. Jul 2022, 14:40 | Beitrag
#8
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Major Beiträge: 5.019 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2008 |
Bemerkenswert. Außer den drei Brücken wäre der nächste Übergang an die 200km Luftlinie entfernt (und in ukrainierscher Hand) und selbst die Brücke bei Nova Kakhovka ist ja schon gute 50km+ von den Khersonbrücken entfernt. Zwischen Nova Kakhovka und dem nächsten Übergang gibts maximal noch einen See von einer Größe, wo man schon über eine eigene Marine nachdenken müsste. Das sind so Sachen, die hat man als normaler Mitteleuropäer garnicht so richtig auf dem Radar. Selbst im Rheintal ist es selten, dass mehr als 50km zwischen zwei Übergängen liegen.
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30. Jul 2022, 15:05 | Beitrag
#9
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Ja, die Brücke bei Nova Kakhovka ist die letzte. Aber Kherson kann über die Brücke nur entlang der Front versorgt werden. Das ist wohl keine gangbare Alternative.
Die Brücke bei Nova Kakhovka ist (noch) offen. Ich gehe davon aus, dass auch die Brücke noch angegriffen werden wird. ZITAT The bridge across Dnipro river by Kakhovka Power Plant is passable again. Ukrainians targeted the bridge on July 24. Mit Video-Beweis: https://twitter.com/Militarylandnet/status/...365088324780032 Streetview-Ansicht der Brücke von Nova Kakhovka. Streetview, wo man die Eisenbahnlinie parallel zur Strasse in Nova Kakhovka sieht. Google-Maps des Dammes mit Strasse und Eisenbahn Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 30. Jul 2022, 15:08 -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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30. Jul 2022, 15:17 | Beitrag
#10
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
hier sieht man noch den Zustand der Brücke bei Darjiwka.
Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 30. Jul 2022, 15:26 -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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30. Jul 2022, 15:25 | Beitrag
#11
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Die russischen Pontoniere werden einiges zu tun haben!
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30. Jul 2022, 15:36 | Beitrag
#12
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Major Beiträge: 5.019 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2008 |
hier sieht man noch den Zustand der Brücke bei Darjiwka. ZITAT 1- the pontoon crossing is gone somewhere (but a cable thrown across the river is visible) Für diejenigen, die kein Englisch können (sinngemäß): ZITAT 1- Die Pontonbrücke ist verlustigt gegangen (aber ein über den Fluß gespanntes Kabel ist noch sichtbar) Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 30. Jul 2022, 15:38 -------------------- "If you get shot up by an A6M Reisen and your plane splits into pieces - does that mean it's divided by zero?" - xoxSAUERKRAUTxox
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30. Jul 2022, 17:48 | Beitrag
#13
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Hauptmann Beiträge: 4.205 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 13.08.2003 |
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30. Jul 2022, 17:51 | Beitrag
#14
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Hauptmann Beiträge: 2.543 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Die Brücke bei Nova Kakhovka ist (noch) offen. Ich gehe davon aus, dass auch die Brücke noch angegriffen werden wird.... Google-Maps des Dammes mit Strasse und Eisenbahn Bei dem Damm muss ja seitens der Ukraine mit Vorsicht vorgegangen werden, da man weder eine Zerstörung das Wasserkraftwerks, noch die Trockenlegung des weiter flussaufwärts gelegenen AKWs riskieren sollte. Also bleibt hier nur die Zerstörung der parallel zum Damm verlaufenden Straßenbrücke, der Zufahrten und Eisenbahngleise sowie der kombinierten Bahn-/Straßenbrücke am südwestlichen Schleusentor. Allerdings sollte HIMARS auch nicht genug Sprengkraft liefern, um den Damm überhaupt strukturell zu beschädigen. Wenn man an den Aufwand denkt, den die Alliierten im Mai '43 betreiben mussten, um die Talsperren der Ruhrzuflüsse zu sprengen, dann dürfte in Nova Kakhovka eigentlich keine allzu große Gefahr bestehen. |
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30. Jul 2022, 17:57 | Beitrag
#15
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Ein Angriff fand schon statt.
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30. Jul 2022, 18:09 | Beitrag
#16
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Oberstleutnant Beiträge: 11.578 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Ist den bekannt ob irgendwelche Cluster Munition geliefert wurde oder ob die Ukrainer "nur" GMLRS haben
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30. Jul 2022, 19:02 | Beitrag
#17
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Hauptmann Beiträge: 4.205 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 13.08.2003 |
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31. Jul 2022, 10:49 | Beitrag
#18
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Reparaturarbeiten an der Strassenbrücke haben begonnen. Stellt sich die Frage, inweit die inneres Strukur der Brücke noch intakt ist.
https://twitter.com/praisethesteph/status/1...674412016164864 -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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31. Jul 2022, 10:51 | Beitrag
#19
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Beim Damm von Nova Kakhovka wurde bei einem Angriff vor ein paar Tagen die Eisenbahnschienen beschädigt.
https://twitter.com/praisethesteph/status/1...672976939335680 -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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31. Jul 2022, 10:54 | Beitrag
#20
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Leutnant Beiträge: 504 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.10.2011 |
Das wird spannend, theoretisch kann man mittels Kohlefasermatten was fixen, oder die Tragfähigkeit verbessern....ABER bei einer geschwächten Struktur.... da müssen schon mal mehr als Endsieggläubige Enthusiasten ran um das "richtig" zu rechnen.
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31. Jul 2022, 11:03 | Beitrag
#21
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Die Pontonbrücke bei der Eisenbahnbrücke gibt es vermutlich nicht. (...) Vielleicht nicht, dann aber Fährbetrieb. Weil SAR-Bilder zeigen Fahrzeuge, die dort rüber gehen. Was der Fährbetrieb bei der Strassenbrücke betrifft, so berichten Anwohner, dass ein oder mehrere PTS-2 mit angehängten Pontos in Betrieb sind. Von daher kommt vermutlich das Missverständnis, die Russen hätten eine Pontonbrücke bauen wollen, als man beobachtete, dass sie Pontos rannschafften. ZITAT Imagery at the north side of #AntonovskiyBridge from 30 July shows a long line of civilian vehicles waiting to cross via pontoon ferry, leaving #Kherson. Trenches have been recently dug in the traffic circles as well. Russian forces are preparing to defend this area. https://twitter.com/ArtisanalAPT/status/1553680084862730241 Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 31. Jul 2022, 11:08 -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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31. Jul 2022, 11:06 | Beitrag
#22
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Oberleutnant Beiträge: 2.021 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.07.2014 |
Selbst wenn sie die Brücken wieder instandsetzen können, nichts (so glaube ich zumindest) hindert die UA daran die Brücken erneut anzugreifen.
Jegliche Versorgung die über diese Brücken kommt ist so oder so gefährdet. |
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31. Jul 2022, 11:43 | Beitrag
#23
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Das Rätsel der Pontonbrücke bei der Eisenbahnbrücke scheint auch gelöst:
ZITAT Radar reflectors have been placed near the Dnipro bridges in Kherson. I have seen images of similar looking reflectors from the Kerch Bridge, also on land near a SA-22 / Pantsir, but can't find those images today. I think the purpose could be deception / counter-recce. (...) Knew I had seen it before, it's straight out of the book. From a manual on Maskirovka / Deception from the Ryazan Guards Higher Airborne Command School, found in @VDV_Textbooks library. Imitation of pontoon-bridge using radar reflectors. https://twitter.com/The_Lookout_N/status/1553682507782029312 -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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31. Jul 2022, 12:24 | Beitrag
#24
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Oberstleutnant Beiträge: 10.446 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Die Radarreflektoren machen so keinen Sinn, da die Ukrainer die Brücke sicher nicht mit radargelenkten Waffen angreifen werden... und selbst die russen sollten begriffen haben, dass die Ukrainer auf Quasi-Echtzeit-Satellitenaufklärung zurückgreifen können. Diese Maßnahme ist vieleicht straight from the book, aber nutzlos.
Nochmal was zur Stelle der möglichen Pontonbrücke: Die Eisenbahnbrücke ergibt Sinn, weil der Fluss dort schmal ist. 500 m sind etwas anderes als 1500 m. Dazu ist die Gegend dort deutlich weniger dicht bebaut. Drittens könnte man kurz vor dem Übergang ins Sumpfland noch einen Eisenbahnumschlagknoten einrichten, dort gibts n Gleisdreieck, womit man die Fahrstrecke für LKW deutlich reduzieren kann... natürlich in Reichweite von HIMARS, aber wo ist man das nicht? Zum Unterstellen/Tarnen ein paar Worte: 1200 m VOR der eigetlichen Eisenbahnbrücke verläuft die Bahnlinie bereits auf "Stelzen". Unter dieser Vorbücke könnte man locker mehrere Dutzend LKW abstellen und die Bahnlinie selbst als Aufhängepunkt für Tarnnetze/Abschattungen nutzen. Das einzige Problem ist die Frage der Zufahrten und einer Brücke über die Verkhnya Konka, immerhin 30-40 m breit. -------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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31. Jul 2022, 12:49 | Beitrag
#25
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Major Beiträge: 5.019 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2008 |
Die Radarreflektoren machen so keinen Sinn, da die Ukrainer die Brücke sicher nicht mit radargelenkten Waffen angreifen werden... und selbst die russen sollten begriffen haben, dass die Ukrainer auf Quasi-Echtzeit-Satellitenaufklärung zurückgreifen können. Diese Maßnahme ist vieleicht straight from the book, aber nutzlos. Nochmal was zur Stelle der möglichen Pontonbrücke: Die Eisenbahnbrücke ergibt Sinn, weil der Fluss dort schmal ist. 500 m sind etwas anderes als 1500 m. Dazu ist die Gegend dort deutlich weniger dicht bebaut. Drittens könnte man kurz vor dem Übergang ins Sumpfland noch einen Eisenbahnumschlagknoten einrichten, dort gibts n Gleisdreieck, womit man die Fahrstrecke für LKW deutlich reduzieren kann... natürlich in Reichweite von HIMARS, aber wo ist man das nicht? Zum Unterstellen/Tarnen ein paar Worte: 1200 m VOR der eigetlichen Eisenbahnbrücke verläuft die Bahnlinie bereits auf "Stelzen". Unter dieser Vorbücke könnte man locker mehrere Dutzend LKW abstellen und die Bahnlinie selbst als Aufhängepunkt für Tarnnetze/Abschattungen nutzen. Das einzige Problem ist die Frage der Zufahrten und einer Brücke über die Verkhnya Konka, immerhin 30-40 m breit. Die Brücke im Land wird man aber mit Sicherheit nicht aus Spaß gebaut haben. Du kannst drauf wetten, dass du unter der Brücke nichts fahren kannst was mehr Bodendruck hat als ein Motorrad oder ein PKW auf Breitreifen. Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 31. Jul 2022, 12:54 -------------------- "If you get shot up by an A6M Reisen and your plane splits into pieces - does that mean it's divided by zero?" - xoxSAUERKRAUTxox
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31. Jul 2022, 12:55 | Beitrag
#26
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Divisionär Beiträge: 10.038 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Nein. Das die Nordseite.
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31. Jul 2022, 12:59 | Beitrag
#27
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Oberstleutnant Beiträge: 10.446 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Die Vorbereitung von Stellflächen ist selbstverständlich... gerade dort wirds schwierig sein, das Gelände für Straßen und Stellflächen vorzubereiten. Aber auch das ist nicht unmöglich, erfordert halt viel Material und Arbeitskraft. Wenn man will und sich einen Plan bereitlegt kann man das schaffen... dazu gehört sicherlich auch, dass man Baumaterial "organisiert", PLatten, Sand,Kies, Armierung, Schalbretter, Bohranker... alles. Ich traue das aber der derzeitigen russischen Führung nicht zu, da stehen die politischen Vorgaben über dem militärisch/ingenieurtechnisch Möglichem.
@Glorfindel: Madner hat schon recht, der Ostteil ist feucht und die Vorbrücke existiert aus gutem Grund (einer ist der Boden, ein anderer wird sein, dass man dem Fluss im Falle einer "Flut" Raum lassen will). aber auch die Vorbrücke muss ja irgendwie gebaut worden sein... und mit heutiger Bautechnik ist es nochmal "einfacher". Die Frage ist ja auch, wie permanent man dort bauen will/muss. Behelfsmäßig für einen Sommer geht da sicher schneller was als ein "Provisorium" was über den Winter halten muss: Der Beitrag wurde von SailorGN bearbeitet: 31. Jul 2022, 13:02 -------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
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31. Jul 2022, 13:02 | Beitrag
#28
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Major Beiträge: 5.019 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2008 |
Nein. Das die Nordseite. Jupp, schon korrigiert/gelöscht. Aber danke trotzdem! -------------------- "If you get shot up by an A6M Reisen and your plane splits into pieces - does that mean it's divided by zero?" - xoxSAUERKRAUTxox
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31. Jul 2022, 14:58 | Beitrag
#29
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Hauptmann Beiträge: 2.543 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Die Brücke im Land wird man aber mit Sicherheit nicht aus Spaß gebaut haben. Du kannst drauf wetten, dass du unter der Brücke nichts fahren kannst was mehr Bodendruck hat als ein Motorrad oder ein PKW auf Breitreifen. Die Vorbrücke hat aber vor allem den Grund, dass das nördliche Ufer recht steil ist und deutlich höher liegt als Schwemmland am südlichen Ufer. Außerdem braucht die Brücke ja eine gewisse Höhe wegen dem nicht unerheblichen Schifffahrtsverkehr dort. Die Bahngleise mussten also zwangsläufig am südlichen Ufer über eine längere Strecke aufgeständert werden, wollte man nicht steile Rampen im Überschwemmungsgebiet bauen. |
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31. Jul 2022, 15:10 | Beitrag
#30
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Major Beiträge: 5.019 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2008 |
Die Brücke im Land wird man aber mit Sicherheit nicht aus Spaß gebaut haben. Du kannst drauf wetten, dass du unter der Brücke nichts fahren kannst was mehr Bodendruck hat als ein Motorrad oder ein PKW auf Breitreifen. Die Vorbrücke hat aber vor allem den Grund, dass das nördliche Ufer recht steil ist und deutlich höher liegt als Schwemmland am südlichen Ufer. Außerdem braucht die Brücke ja eine gewisse Höhe wegen dem nicht unerheblichen Schifffahrtsverkehr dort. Die Bahngleise mussten also zwangsläufig am südlichen Ufer über eine längere Strecke aufgeständert werden, wollte man nicht steile Rampen im Überschwemmungsgebiet bauen. Genau das ist ja mein Punkt: Der Untergrund unter der Brücke dürfte auf weiten Teilen schlichtweg nicht befahrbar oder nur unter unverhältnismäßigen Anstrengungen für Schwerlastverkehr zu stabilisieren sein. Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 31. Jul 2022, 15:11 -------------------- "If you get shot up by an A6M Reisen and your plane splits into pieces - does that mean it's divided by zero?" - xoxSAUERKRAUTxox
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 26. April 2024 - 08:18 |