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> Nachfolger des M1 Abrams?
Yoda
Beitrag 9. Jul 2003, 23:52 | Beitrag #1
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Alles klar. Danke.

Bei mehreren Projektilen im "Lauf" dürfte es sehr kompliziert sein, eine gleichmässige V0 hinzubekommen, da ja jedes Geschoss das Magnetfeld zwischen den Schienen beeinflusst.
Ausserdem sollte man vielleicht bei der grossen Energie, die in den Spulen beim Schuss steckt, die angelegte Spannung relativ langsam herunterfahren. Sonst gibt es ja wegen der Selbstinduktion riesige Spannungsspitzen und evtl. Lichtbögen. Vielleicht deshalb das Gatlingprinzip.

Man könnte ja auch das Prinzip des Linearmotors verwenden. Da würde das mit den fünf Spulenpaketen funktionieren. Allerdings wären die notwendigen Wicklungen wesentlich aufwändiger.
 
BigGrizzly
Beitrag 9. Jul 2003, 19:52 | Beitrag #2
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Mir fällt da noch was ein:

am Ende einer dieser tollen  :hmpf N24-Reportagen über Panzer, wurde auch ein "bwegliches Mockup" vorgstellt.

Sah aus wie ein flachgeklopfter M1 mit eckiger Kanone und Kunststiffketten. War wohl ein Tech-Demonstrator, wenn ich mich recht erinnere.

Weiß einer, wie das Ding hieß und was es damit auf sich hat?

(scheint kein Mitglied der FCS Gruppe zu sein)
 
tommy1808
Beitrag 10. Jul 2003, 08:46 | Beitrag #3
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QUOTE(Rogue1 @ 10 Juli 2003 - 04:28)
Meine Theorie bestreffs des Gattling-Konzeptes:
1. Kondensatorladezeit zu groß?
2. Lauferwärmung zu groß?

ich glaube mich erinnern zu können das einer der großen Probleme der Railgun darin bestand das die Dinge höllisch schnell verschleißen, also wäre es schon sehr sinnvoll mehr als einen Beschleunigerlauf zu haben...


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Delta
Beitrag 11. Jul 2003, 23:35 | Beitrag #4
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@kgb

ca. 6 kg. 9MJ E0 sind definitiv zu wenig, die 120 L/44 hat schon 10MJ und ist nicht mehr gerade state of the art. Die NPzK 140 L/? ( muesste so um 45 rum sein ) hat 20MJ und das ist mittelfristig das Ziel, wohin die Reise gehen soll. Wenn du das mit einem elektrischen Antrieb schaffen willst, brauchst du bei den momentan erzeugbaren Beschleunigerwirkungsgraden ca. 67MJ Energievorrat/Schuss um auf die 20MJ zu kommen; die mittlere Leistung liegt dabei bei 33,5GW ( 6700V/5MA! ) Wie man bei solchen Stroemen allerdings korrosive Effekte ausschalten kann, ist noch eines der Raetsel.....  ein evakuiertes Rohr koennte durchaus noetig werden.


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KGB
Beitrag 10. Jul 2003, 20:40 | Beitrag #5
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Huch stimmt ja ich war etwas neben der Spur hmpf.gif
Das Projektil geht ja in die andere Richtung tounge.gif

Ein grosser Abrissfunken begleitet ja jeden Schuss, aber das wir wohl nicht durch Gegeninduktion zurück zu führen sein, da die Schienen identisch sind wird es nicht zu einer Spannungspotenzierung kommen wink.gif Das ist eher ein Plasmafluss aufgrund der immensen Magnetkraft.

MfG der KGB


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ZITAT(Donald J. Trump @ 16.02.2017)
You know what uranium is, right? It’s this thing called nuclear weapons. And other things. Like lots of things are done with uranium. Including some bad things. But nobody talks about that.
 
KGB
Beitrag 9. Jul 2003, 22:25 | Beitrag #6
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Zu dem .pdf-Dokument drängt sich bei der Kanone mir ne Frage auf:

Wieso zu teufel wollen die ne Gatling-Konzeptionbei einer Railgun mata.gif
Denn theoretisch ist es möglich mehrere Projektile in die Beschleunigerbahn zu bringen.
Daher ist eine "Multibarrel-EM-Gun" eigentlich Humbug wink.gif

Desweiteren würde sie nicht mit 5 Beschleunigerbahnen funktionieren, nur mit einer geraden Zahl von Bahnen funktioniert so eine Railgun.

Demnach wirkt das .pdf sehr seltsam auf mich.


MfG der KGB


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ZITAT(Donald J. Trump @ 16.02.2017)
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BigGrizzly
Beitrag 10. Jul 2003, 21:06 | Beitrag #7
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Und mit was schießen dann die E-Kanonen? Mit Wattebällchen???

Um wieviel höher wäre den die v(0)?
Und wenn die reaktieven Panzerungen so toll sind (und TEUER und KOMPLIZIERT (herzustellen - oder wenn man an aktive Systeme denkt) und wenig verbreitet) werden sie auch mit etwas höheren Geschwindigkeiten klarkommen!

Oder reden wie hier von ganz anderen Dimensionen? Habe da was dunkel von "Schallgewschindigkeit im Penetrator" im Sinn. Ich gugge mal.
 
play51
Beitrag 9. Jul 2003, 15:57 | Beitrag #8
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ja hab ich auf n24 gesehen,aber vor 2014 geht da nichts


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MfG play51
 
Projektil
Beitrag 10. Jul 2003, 10:08 | Beitrag #9
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QUOTE(Yoda @ 10 Juli 2003 - 10:35)
QUOTE
Man muss doch die Tradition des Abrams weiterführen.

Muss man nicht. Aber konventionelle Waffensysteme haben den Vorteil das diese auf bewährter Technologie aufsetzen und in den allermeisten Fällen auch funktionieren. Gegen Verbesserungen und auch Neuentwicklungen ist sicher nichts einzuwenden.
Aber diese elektromagnetische Kanone ist doch wirklich Käse. Ich bin der Ansicht, dass so etwas kaum gefechtstauglich gemacht werden kann. Die Störanfälligkeit solcher Systeme steigt im Quadrat zur Anzahl der verbauten Teile. Was nützt eine Waffe die so heikel und sensibel ist, dass man sie in Watte packen muss? Wenn die Geschützleistungen nicht dramatisch besser sind als bei einer herkömmlichen Panzerkanone und dies auch noch ohne zusätzlichen Wartungsaufwand ist so eine Waffe nichts anderes als Makulatur und somit total überflüssig.

Mit kommt das manchmal so vor, als würden sich die amerikanischen Waffeningenieure beflissen darum bemühen die Technologie aus den SciFi Serien wie z.B. Battletech zu verwirklichen (siehe Gausskanone).

Wenn wir dabei sind, warum bauen wir nicht gleich eine Partikelprojektorkanone und entwickeln den dazugehörenden, Minifusionsreaktor für die notwendige Energievesorgung? Achso, der Battlemech wird ja erst etwa im Jahre 2200 (genaues Jahr muss ich nachkucken) erfunden.

"Schuster bleib bei deinem Leisten", sagt das Sprichwort und ein anderes "Übe den Fortschritt und das nicht faul, nimm Schritte auf einmal und fall aufs Maul"

Gruss Projektil


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Dicke Wummen lassen sich nur durch eines ersetzen:

NOCH DICKERE WUMMEN!!
 
KGB
Beitrag 10. Jul 2003, 23:45 | Beitrag #10
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Es ist beim 3300m/s-Modell von den Maxwell-Laboren 1,6kg-Penetratormasse die rede, mit einer beschleunigungsenergie von über 32Megajoule, was einer E0 von über 9Megajoule entspricht, vielleicht hat ja jemand mal Daten vonner 120mm.
Aber mit 9Megajoule kann ich so einiges reissen wink.gif

MfG der KGB


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ZITAT(Donald J. Trump @ 16.02.2017)
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KGB
Beitrag 11. Jul 2003, 23:04 | Beitrag #11
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Wieviel wiegt denn ein Penetrator?

MfG der KGB


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KGB
Beitrag 10. Jul 2003, 00:01 | Beitrag #12
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geschweige denn vom steueraufwand wink.gif

Zu so einer induktion würde es wohl nicht kommen, da die Spannungsversorgung am Ende der Schiene beginnt und der Strom durch das Geschoss fliesst befindet sich das Magnetfeld um die Schienen immer vor dem Geschoss, daher sind die Schienen bereits entmagnetisiert wenn das Geschoss austritt wink.gif

Da bei 2 Geschossen der doppelte Strom vor dem 1en fliesst, und der einfache dahinter wird das Geschoss mit derselben kraft beschleunigt wie das folgende, daraus ergibt sich dann auch die gleiche V0 wink.gif

MfG der KGB


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ZITAT(Donald J. Trump @ 16.02.2017)
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Whuffo
Beitrag 9. Jul 2003, 15:53 | Beitrag #13
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Hallo zusammen,

mir wurde gerade erzählt, dass die US Army einen Nachfolger des M1 Abrams entwickelt hat und diesen "demnächst" einführt. Mehr wußte meine, nicht gerade zuverlässige und kompetente, "Quelle" aber auch nicht.

Da ich in Google nichts gefunden habe und die Suchfunktion des Boards auch nicht ausgespuckt hat...

Helft mir!

Whuffo


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Delta
Beitrag 12. Jul 2003, 06:51 | Beitrag #14
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Hab mir jetzt mal die Muehe gemacht, den ganzen Thread durchzulesen und nicht nur die 2. Seite....

Das was ich fuer kgb gepostet habe behaelt seine Gueltigkeit und ist mittelfristiges Ziel in der Geschuetztechnik..... ob das 20 oder 90 Jahre dauert, bis der Spass eingefuehrt wird ist mal dahingestellt.... 20MJ aus einer Rail - oder Coilgun sind erstmal das Ziel.

So dann schauen wir weiter: Momentan geht die Tendenz dazu, ein Ziel mit einem Schuss ( egal welche Kadenz ) zerstoeren zu wollen. Wie hier schon angemerkt wurde, denke ich auch, dass es ganz langfristig darauf hinauslaufen wird., dass man Partikelbeschleuniger benutzt, die mit einer Kadenz im GHZ- Bereich atomare Partikel gegen den Feind schleudern.... diese waeren naemlich ersteinmal sehr schnell, 2. wuerde durch die Entwicklung eines Quasivakuums zwischen Schuetzen und Ziel der Luftwiderstand gegen 0 gehen, desgleichen waere die Geschossflugbahn in diesem Fall eine angenaeherte Gerade auf optisch verwertbaren Distanzen.... aber das ist Zukunftsmusik

Um da mal zum Stand der Forschung zurueckzukommen: Wenn es momentan um Railguns etc. geht, redet man in der Panzertechnick von einem ca. 6-8kg schweren Penetrator, der auf ca. 2500m/s beschleunigt wird. Wie schon gesagt: ein Schuss wuerde 67MJ Energie innerhalb 2ms kosten, man mueste, um einen Vorteil gegenueber Pulverkanonen und ihren Ladekapazitaeten zu haben mindestens 9-10 Schuss in Bereitschaft haben..... das bedeutet einen Energiespeicher, der 600MJ in Reserve haben muesste; das sind 170 Kilowattstunden, nur um sich das mal vorzustellen.... und das muss notfalls innerhalb 20 Sekunden verblasen werden....

Die momentane Expertise sieht diese Moeglichkeit erst in 20-30 Jahren als serienreif an, bis dahin wuerde sich aber, wenn in dieser Zeit irgendwo ein grundlegend neuer KPz produziert werden sollte, die Panzerungsstaerke im Frontbereich mehr als verdoppeln: 2500mm RHA duerften durchaus im Bereich des Machbaren liegen....

Meine Aussicht ist: Man wird sehen, was aus der Panzertechnologie wird.... aber wenn es in 30 Jahren noch Panzer geben sollte..... dann Gnade Gott allen, die versuchen, sich in ein Pz- Pz- Gefecht einzumischen..... denn diese Boecke werden sich von einer heutigen Hohlladung nicht mehr beeindrucken lassen, und werden genug Feuerkraft dabei haben, um notfalls jeden Gegner wegzupusten.... und dabei gehe ich noch nicht mal von einen moeglichen  Geschwindigkeitsvorteil aus..... gleichsam werden sie keinerlei Chance gegen intelligente Munition, AT- Minen und ATGM, die von LFZ verschossen, werden mehr haben.... Der ewige Streit Panzer vs. Feuerkraft wird also in die naechste Runde gehen, und solange niemand nen Krieg anfaengt, wird keiner wissen, wer recht hat.....


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Desert-Igel
Beitrag 10. Jul 2003, 00:22 | Beitrag #15
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Und Stealth darf man auch nicht vergeßen, ich glaube nämlich das die eckige Kanone für stealth eingebaut wurde.
 
Ta152
Beitrag 10. Jul 2003, 21:07 | Beitrag #16
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QUOTE(BigGrizzly @ 10 Juli 2003 - 21:44)
Eine Frage bei den ganzen "Superkanonen" stellt sich mir immer:

WOZU???

Was können die, was nicht heute schon eine z.B. Rh120L55 kann??? Und DIE funktioniert! DAS Prinzip ist seit Jahrzenten (APDS/APDSFS) oder gar Jahrhunderten (Artillerie) bekannt,

Und welche Panzerung muss denn noch durchdrungen werden?
Die M1A(1/1HA/2) hatten in beiden Golfkriegen kein Problem mit den T-55/62/72! (Hätten sie wohl nicht mal gehabt, wenn sie selbst nur Stahlpenetratoren gehabt hätten)

Und wo geht die Panzerung in Zukunft denn hin? Nehmen wir mal die beiden (meines Wissens nach) bestgepanzerten aktuellen Kampfpanzer: Leopard2A5/6 und M1A2(SEP) (Sorry, bei den russischen kenne ich mich zu wenig aus, die werden aber auch nicht so viel schlechter sein)
Ich meine, bedenkt die Gewichte! Wo ist die Grenze? 70 Tonnen? 80 Tonnen? Wie viel "Chobham" (jaja, ich weiß) kann man in diese Gewichtsgrenze packen? Oder Keramik? Oder wieviel DU? Oder wasauchimmer?

Und was ist nötig, um einen aktuellen MBT zu zerstören? Nicht mal unbedingt einen DU Penetrator! Wolframkarbid reicht, HL schon von der Seite/Dach... (außer bei dem Superpanzer M1A2 vielleicht... Kennt einer das Spiel Steel Panthers 2? Da wird er DURCH NICHTS frontal durchschlagen!!! JA! Ist nur ein Spiel! Ein amerikanisches natürlich)

Jetzt bedenke man, daß vielleicht noch Potential ist bei der "Pulver"-Entwicklung (aber auch Elektro-Thermisch oder wie das heißt, mir kommt da was wie Plasma in den Sinn), neue Penetratoren...

Daher: was macht eine solche "Superkanone" für einen SINN?

Oder in welchem Zeitrahmen denken wir hier? Wer, außer den Amis, hat denn noch das Geld für solche Entwicklungen? Und sind diese denn überhaupt nötig?

Böse gesagt: Kein "Schurkenstaat" hat etwas, auch in mittlerer Zukunft nicht, mit dem ein M1A2(SEP) (plus Luftwaffe, plus Bunkerknacker-A-Bomben usw) der USA nicht fertig werden könnten!!!

Dezeit snd die Gegener im allgemeinen maximal T-72 aber in 10 Jahren wird einem der T-80 oder 90 nachgeschmissen. Und Staaten wie zum Beispiel Saudi-Arabien sind eigentlich nicht weit (von der politischen und gesellschaflichen Entwicklung) von Schurkenstadten wie Syrien enfernt. Saudi-Arabien hat aber dem M1. Derzeit haben 120/125mm Kanonen noch genügend Duchschlagkraft um jeden modernen Panzer zu Vernichten. In den 50er 60er Jahren hätte dir jemand einen Vogel gezeigt wenn du ihm erzählt hättest das KE-Geschosse gegen Kampfpanzer wirksammer sind als HL-Geschosse. und was ist heute. Einfache Hohlladungen haben kaum noch Wirkung sei es durch Hohlraumpanzerung oder noch extremer durch reaktive Panzerung. Der Nächste Trend werden wohl jetz aktive Schutzsyteme werden. Die einfachste und naheligenste Möglichkeit diese Auszutricksen wird sein die Geschoßgeschwindigkeit zu erhöhen. Zum Thema Gewichtslimit, natürlich gibt es eins aber dieses wird immer weiter nach oben hinausgeschoben zusätzlich werden viele teile im Panzer immer leichter. Wenn man z.B. auf Gummiketten umrüstet kann man bestimmt schon wieder einige 100kg wieder in zusätzliche Panzerung stecken ohne das Gewicht zu erhöhen. Motoren werden auch immer leichter... Wichtig ist sowiso eigentlich nicht das Gesamtgewicht sondern der Bodendruck. Bei herkömlichechen Chemischen Kanoen kann man wohl nicht mehr alzuviel erreichen zumindest sind keine Revulutionären Neuheiten mehr zu erwarten. Das Kaliber einfach so zu vergrößern stößt irgendwann an seine Grenzen, also muß man sich was neues Einfallen lassen. Zurzeit sind diese Elektrischen Kanonen noch Zukunftsmusik, das heißst aber nicht das man nicht schon mit der Grundlagenforschung anfängt. Irgenwann werden sie möglich und Normal sein.


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/EOF
 
Yoda
Beitrag 11. Jul 2003, 00:02 | Beitrag #17
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Also die 120mm L/55 ist zur Zeit wohl bei 13MJ

Hier
 
Andreas BWFlyer
Beitrag 9. Jul 2003, 23:10 | Beitrag #18
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...ich hab keine Ahnung von dem Zeugs, aber das Teil in einem Warzenschwein würde mir mal gefallen  :)


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Carpe Noctem!
 
Schuttwegraeumer
Beitrag 10. Jul 2003, 20:56 | Beitrag #19
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QUOTE(BigGrizzly @ 10 Juli 2003 - 21:44)
Und welche Panzerung muss denn noch durchdrungen werden?
Die M1A(1/1HA/2) hatten in beiden Golfkriegen kein Problem mit den T-55/62/72! (Hätten sie wohl nicht mal gehabt, wenn sie selbst nur Stahlpenetratoren gehabt hätten)

Zum Beispiel aktive Panzerung die auch KE Munition abwehren kann.

Schutti
 
Yoda
Beitrag 10. Jul 2003, 08:40 | Beitrag #20
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QUOTE
Aber wäre es nicht möglich dadurch, dass man sehr schnell wechselnd eine Schiene "vom Netz nimmt" einen künstlichen Drall zu erzeugen?

Habe ich auch schon dran gedacht, wenn man immer umlaufend zwei nebeneinander liegende Schienen ansteuert, könnte das wirklich zu einem Drall des Projektils führen. Mit 4 Schienen würde das nicht funktionieren, da dort die Anordnung symmetrisch wäre und deshalb keine Kraftkomponente entstehen könnte, die zu einer Rotation führt.

QUOTE
1. Kondensatorladezeit zu groß?

Könnte man auch 2 oder mehr Kondensatoren benutzen und diese abwechselnd an die Schienen schalten.

QUOTE
2. Lauferwärmung zu groß?

Halte ich für möglich und wahrscheinlich.
 
Rogue1
Beitrag 10. Jul 2003, 03:28 | Beitrag #21
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Also diese "Ummantelung" wird sogar ausdrücklich als "Stealth Rail Support" bezeichnet, daran besteht kein Zweifel ...

Zum Problem ...

Das klingt jetzt zwar etwas sehr verrückt ...
Aber wäre es nicht möglich dadurch, dass man sehr schnell wechselnd eine Schiene "vom Netz nimmt" einen künstlichen Drall zu erzeugen?

Zugegeben ... ist an den Haaren herbeigezogen, aber was anderes fällt mir nicht ein ...

Meine Theorie bestreffs des Gattling-Konzeptes:
1. Kondensatorladezeit zu groß?
2. Lauferwärmung zu groß?


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KGB
Beitrag 10. Jul 2003, 21:01 | Beitrag #22
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Diese "Superkanone" wäre in der Lage, wesentlich schneller zu feuern, mehr Munition mit gleicher Effektivität mit zu führen, durch die gestrecktere Flugbahn ist sie präziser, aktive Panzerung wäre kein Hindernis, sie liesse sich evtl auch als FlaK einsetzen wink.gif
Darüberhinaus würde sie keine Explosivstoffe benötigen, was eine Munitionsexplosion wohl ausschliessen würde, ausserdem ist sie um einiges einfacher da kein Verschluss benötigt wird usw. ein Autolader wäre kein problem mehr, es wäre eben die bessere Waffe wink.gif

MfG der KGB


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Yoda
Beitrag 9. Jul 2003, 23:03 | Beitrag #23
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QUOTE
Desweiteren würde sie nicht mit 5 Beschleunigerbahnen funktionieren, nur mit einer geraden Zahl von Bahnen funktioniert so eine Railgun.

Weshalb, ich habe mich mit der Technologie bisher nicht beschäftigt?

Edit: Ansonsten machen die Autoren eigentlich einen recht kompetenten Eindruck...
 
BigGrizzly
Beitrag 10. Jul 2003, 20:44 | Beitrag #24
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Eine Frage bei den ganzen "Superkanonen" stellt sich mir immer:

WOZU???

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KGB
Beitrag 10. Jul 2003, 21:36 | Beitrag #25
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In den Niederlanden steht eine Railgun die ca. 3500m/s geschafft hat, dabei wurde der Wolframpenetrator hellgelbgeglüht.

Ich werde mal durchschlagsdaten herbeisuchen, aber theoretisch wäre eine Kadenz von 30.000 Schuss/min. möglich, die Munition besteht nur aus einem Penetrator und seinem Treibspiegel, die Ballistische Kurve wird um das 3fache gestreckt......

Ja wir reden hier von einer völlig anderen Dimension, frontpanzerungen moderner MBT's wären Geschichte, Kampfentfernungen würden sich verdoppeln, PAH'S hätten keine Chance. Kurzum ein Panzer würde einen ganzen Panzerzug ersetzen können an feuerkraft.

MfG der KGB

Das Sandia-Research-Institute hat einen 6mm-Geschoss auf über 16.000m/s gebracht!

Der Pentrator sieht so aus:
Bild: http://www.hhs.homewood.k12.al.us/compsci/projects98/bteam/p01.gif (Bild automatisch entfernt)


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KGB
Beitrag 9. Jul 2003, 23:38 | Beitrag #26
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Da die Schienen gepolt sind, wenn du abwechselnd + und - verteilst was machst du dann mit der 5en? 0-Leiter? Wäre absoluter Blödsinn!

Bild: http://www.powerlabs.org/images/railgun.jpg (Bild automatisch entfernt)
Ein Skizze zum Verständnis.

MfG der KGB


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KGB
Beitrag 11. Jul 2003, 23:45 | Beitrag #27
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Das stimmt wohl, mal sehen was die zunkunft bringt.

MfG der KGB


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Yoda
Beitrag 10. Jul 2003, 00:15 | Beitrag #28
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Das Geschoss fliegt doch auf dem Bild nach rechts (durch den Kraftvektor angedeutet). Also stehen noch die ganzen Schienen unter Spannung/Strom, wenn das Geschoss die Führung verlässt. Also gibt es den Spannungsstoss doch.
Und wenn man dann noch ein zweites Geschoss an den Anfang der Schiene (links) bringt, dann schliesst es doch beide Schienen kurz uns sorgt so für einen Stromabfall im weiteren Bereich der Schienen (Oder habe ich einen Denkfehler irgendwo drin, ist schon so spät).
 
BigGrizzly
Beitrag 10. Jul 2003, 21:23 | Beitrag #29
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Danke KGB und TA152 (wie kommts zu dem Namen? Flugzeugfan? Oder ein besonderer BTR-152? *g*)

Noch mal zur Ergänzung, besonders für Schuttwegräumer:

"Die ideale Penetration ist, unabhängig von der Art und Beschaffenheit der Panzerung, erreicht, wenn die Geschwindigkeit des Projektils so groß ist, daß deren Bewegung nicht von Hindernissen beeinflußt wird und es sich fortan weiter bewegen kann, wie durch Luft oder Vacuum.

Nur, die Dinge sind nicht immer so einfach ersichtlich. Wann ist denn die Geschwindigkeit eines Projektils so hoch, daß es das Vorhandensein eines Hindernisses nicht bemerkt? Das ist wenn die Geschwindigkeit des Projektils gegenüber des Hindernisses höher ist, das gerade das Hinderniss durchdringt, als die Geschwindigkeit des vorderen Teiles des Projektiles, mit dieser das Projektil den Effekt der Penetration nach hinten übermittelt.

In anderen Worten: wenn die Teile eines Projektils, die gerade nicht unmittelbar an der Penetration beteiligt sind, im Prozess der Penetration trotzdem beteiligt werden und dies nicht "mitbekommen", so ist die Bewegung des Projektils ebenso, als würde es durch Luft fliegen. Um desen Umstand weiter zu klären: unter idealen Penetrationsumständen, reagiert nur der Teil eines Projektils mit dem Hinderniss, der unmittelbar in Kontakt mit dem Hinderniss ist, der dann abgenutzt, abgeschleift und zerbröselt wird, wie auch das Hinderniss. Aber alles was sich hinter dieser Zone befindet, bekommt davon nichts mit.

Aber, praktisch gesehen, wann hat denn nun ein Projektil diese Geschwindigkeit um diesen Effekt zu erzielen? Wenn das Projektil schneller ist als der Schall durch das Projektil selbst (nicht durch die Luft!). Das ist so, weil der vordere Teil des Projektils mit dem Rest des Projektils über die schnellste und effizienteste Methode mit dem Rest kommuniziert. Kein mechanisches Signal kann durch ein Medium transportiert werden, das schneller ist als der Schall durch das entsprechende Medium."

Quelle:

http://waffen-der-welt.alices-world.de/faq...urchschlag.html
 
Yoda
Beitrag 9. Jul 2003, 16:15 | Beitrag #30
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Leutnant
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Such mal unter "Future main battle tank" oder "Abrams successor", da gibt es einiges.

Hier zum Beispiel

Danach soll es mit dem Future Combat System weitergehen, siehe auch den ersten Link.
 
 
 

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