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> Radfahrzeuge
PzBrig15
Beitrag 9. Dec 2012, 21:21 | Beitrag #331
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ZITAT(xena @ 9. Dec 2012, 18:45) *
Die MAN gl sind doch inzwischen gute 30 Jahre im Dienst. Ein Nachfolger sollte also demnächst kommen. Aber mit der SX Serie wird der Typ ja ständig weiter entwickelt und man könnte nahtlos die alten Fahrzeuge laufend durch die modernere SX Serie ersetzen.

Der Zetros ist ja die S 18xx Serie und die wurde ja mit Blick auf den Export entwickelt. Es sollten auch andere Motoren dafür verfügbar sein die durchaus nicht so anspruchsvoll sind. Für die BW aber unerheblich weil wir uns ja an die Euronorm richten.


Zetros mit älteren Motoren als OM 906 / 926 sind mir nicht bekannt. Mittlerweile laufen aber auch solche Motorengenerationen weit im Osten und auch in asiatischen Ländern . Da Diesel weltweit verfügbar ist und auch mit einem hohen Gütegrad dürfte es da wenig Probleme geben . Mein Post bezog sich auch vielmehr auf die Aussage das es auch mit minderwertigen Kraftstoffen betrieben werdne kann . Dem ist nicht so .
 
Bohemund1111
Beitrag 10. Dec 2012, 22:30 | Beitrag #332
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ZITAT(Praetorian @ 9. Dec 2012, 10:11) *
Geplant in der Form mit Sicherheit nicht - wobei die Transportflotte natürlich über die Zeit regeneriert werden muss, und sowas als Allgemeinplatz durchaus in Planung ist.
Der o.a. Zetros wurde im Rahmen des Vorhabens Geschützte Transportfahrzeuge (GTF) in der Kategorie 5 t ausgewählt. GTF deckt primär den Einsatzbedarf an geschütztem Transportraum ab.
Das betrifft den nachrangigen oder hiesigen Transportbedarf nicht unmittelbar. Dieser wird zunehmend anteilig durch BwFuhrparkService (LKW tmil/hü) gewährleistet. Von einer konzertierten Nachfolgebeschaffung für ungeschützte LKW mil gl ist mir nichts bekannt. Das würde aber auch über entsprechende Auswahlverfahren laufen - auch unter Berücksichtigung der Tatsache, daß der Zetros die höchste Mobilitätskategorie für Radfahrzeuge nicht erfüllen wird.


Meiner Meinung nach wäre es das sinnvollste den ganzen "Heimbetrieb" in der 5t Klasse mit den tmil/hü zu Schultern und vermehrt auf die 15t FSA mit Hakengerät/Containeraufnahme zu setzen, so wie es unsere kleinen Nachbarn schon lange machen. Die Palette an Plattformen ist riesig und es braucht nur ein Fhz Typ.
In einer Einsatzarmee braucht es ja eigentlich nur einen "Pool" an GTF 5t und 15t aus dem man sich bei Bedarf bedient.
 
Praetorian
Beitrag 10. Dec 2012, 22:41 | Beitrag #333
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Grandiose Idee, alles mit 15-Tonnern abzudecken. Wirklich.


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PzBrig15
Beitrag 10. Dec 2012, 23:37 | Beitrag #334
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Weder die kleinen Nachbar-Armeen noch die Bundeswehr hat es in den letzten Jahrzehnten geschafft mit nur einem Fahrzeugtyp die große Bandbreite der Fahrzeugkonzepte abzudecken. Man wird nicht jede Kiste mit einem 15to Fahrzeug transportieren wollen oder können . Es gibt kleine Container , Kisten und/oder andere sperrigen Güter da reicht ein 2to oder ein 5to. mal im Ernst. Dort sehe ich keinen wirklichen Bedarf an nur einer Typenlösung. Vielmehr macht mir Sorgen das man alles auf eine sogenennate Außer-Truppen-Betreuung anlehnt. Ist es ein Problem eigene Instandsetzer zu haben ???
 
xena
Beitrag 11. Dec 2012, 00:35 | Beitrag #335
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ZITAT(PzBrig15 @ 10. Dec 2012, 23:37) *
Ist es ein Problem eigene Instandsetzer zu haben ???


Kommt darauf an was die Truppe zahlt. wink.gif
Ich denke in der freien Wirtschaft verdient der KFZ-Mechaniker mehr...


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Bohemund1111
Beitrag 11. Dec 2012, 07:17 | Beitrag #336
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ZITAT(Praetorian @ 10. Dec 2012, 22:41) *
Grandiose Idee, alles mit 15-Tonnern abzudecken. Wirklich.


Ich habe geschrieben:

Heimbetrieb (Kaserne, Übungen) : 5t tmil/hü + 15t
Einsatz : Zetros 5t + 15t


ZITAT
Kommt darauf an was die Truppe zahlt. wink.gif
Ich denke in der freien Wirtschaft verdient der KFZ-Mechaniker mehr...


ZITAT
Das Bruttomonatseinkommen von Kfz-Mechanikerinnen und Kfz-Mechanikern beträgt auf Basis einer 38-Stunden-Woche durchschnittlich 2269 Euro.


Und das ist ein Querschnitt aus Nord, Süd, West und Ost. Ich denke das ist man finanziell bei der Truppe besser dran ist. Auch gerade in Bezug auf die "reelle" Arbeitsleistung. Das hat sicher andere Gründe.

Der Beitrag wurde von Bohemund1111 bearbeitet: 11. Dec 2012, 07:24
 
speciman
Beitrag 11. Dec 2012, 08:45 | Beitrag #337
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ZITAT(Bohemund1111 @ 11. Dec 2012, 07:17) *
ZITAT(Praetorian @ 10. Dec 2012, 22:41) *
Grandiose Idee, alles mit 15-Tonnern abzudecken. Wirklich.


Ich habe geschrieben:

Heimbetrieb (Kaserne, Übungen) : 5t tmil/hü + 15t
Einsatz : Zetros 5t + 15t


ZITAT
Kommt darauf an was die Truppe zahlt. wink.gif
Ich denke in der freien Wirtschaft verdient der KFZ-Mechaniker mehr...


ZITAT
Das Bruttomonatseinkommen von Kfz-Mechanikerinnen und Kfz-Mechanikern beträgt auf Basis einer 38-Stunden-Woche durchschnittlich 2269 Euro.


Und das ist ein Querschnitt aus Nord, Süd, West und Ost. Ich denke das ist man finanziell bei der Truppe besser dran ist. Auch gerade in Bezug auf die "reelle" Arbeitsleistung. Das hat sicher andere Gründe.



Hehe, gerade beim Bund verdienen die Msch nud Uffz unmenschlich viel Kohle, verglichen mit dem, was in der "Freien Wirtschaft" bei vergleichbarer Qualifikation gezahlt wird. Ich erinnere mich noch an ein BfD Seminar für SaZ 8 Abgänger, die haben alle ganz schön doof aus der Wäsche geschaut, als sie festgestellt haben, dass man "draußen" keine 2k netto für eine viereinhalb Tagewoche bekommt smile.gif
 
Praetorian
Beitrag 11. Dec 2012, 09:09 | Beitrag #338
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ZITAT(Bohemund1111 @ 11. Dec 2012, 07:17) *
ZITAT(Praetorian @ 10. Dec 2012, 22:41) *
Grandiose Idee, alles mit 15-Tonnern abzudecken. Wirklich.


Ich habe geschrieben:

Heimbetrieb (Kaserne, Übungen) : 5t tmil/hü + 15t
Einsatz : Zetros 5t + 15t

Ich weiß, was du geschrieben hast. Durch Wiederholung wird das aber auch nicht schlauer.
Dein Plan würde bedeuten, die "regulären" Strukturen mit LKW mil gl außerhalb des "Einsatzbetriebs" unterhalb von 15 to komplett durch LKW tmil/hü 5 to abzudecken - und auch den Einsatzbetrieb nur mit diesen beiden Nutzlastklassen abzudecken. Das funktioniert nicht.


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Bohemund1111
Beitrag 11. Dec 2012, 10:49 | Beitrag #339
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Gut,

auf den Unimog 2to gl kann man natürlich auch nicht verzichten. Aber zwischen 5t und 15t sehe ich absolut keinen Bedarf. Wenn man die Fhz noch flexibler machen würde, z.B. durch vernünftige Ladekran-Mitnahmestapler Systeme sollte man alles vernünftig transportieren können.

In 8x8...


Der Beitrag wurde von Bohemund1111 bearbeitet: 11. Dec 2012, 11:32
 
Praetorian
Beitrag 11. Dec 2012, 11:27 | Beitrag #340
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...und LKW leicht gl (Wolf). LKW 7 to kann man blöderweise auch nicht so einfach unter den Tisch kehren (z.B. als Geräteträger bei Patriot und den Pionieren). Die LKW 10 to sind durch LKW 15 to (u.a. MULTI und Geräteträger) noch am ehesten redundant - aber auch hier gilt, daß es in den allermeisten Fällen nicht sinnvoll ist, solche Fahrzeuge durch zu leichte oder zu schwere Einheitsfahrzeuge zu ersetzen.
Die Logistiktruppe braucht zur Versorgung der Kampftruppe zudem entsprechende allgemeine Transportfahrzeuge, komplett 5 to und MULTI funktioniert da auch nicht. Mitnahmestapler tock.gif


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Bohemund1111
Beitrag 11. Dec 2012, 11:33 | Beitrag #341
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ZITAT(Praetorian @ 11. Dec 2012, 11:27) *
Mitnahmestapler tock.gif


Was ist daran so tock.gif ?
 
Styx
Beitrag 11. Dec 2012, 17:43 | Beitrag #342
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Du willst nem 5to LKW net wirklich so nen Rucksackstapler mitgeben? Selbst nen vernünftiger Ladearm ist da schon so ne Sache, ist ja nicht so das man das Ding einfach dranpappt und gut. Die Dinger kosten Zuladung grad die grösseren schlagen da doch gut zu Buche.


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kato
Beitrag 11. Dec 2012, 18:20 | Beitrag #343
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Was habt ihr eigentlich mit dem 5-Tonner? Das wäre die Größenklasse, die ich nach dem 10-Tonner als zweites rausschmeißen würde, erst recht wenn ein sauberes GFF der entsprechenden Größenklasse oder containerisierte Ablösungen für die noch genutzten Kabinen, die auf diesen verlastet sind, realisiert sind...
 
Bohemund1111
Beitrag 11. Dec 2012, 18:45 | Beitrag #344
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ZITAT(Styx @ 11. Dec 2012, 17:43) *
Du willst nem 5to LKW net wirklich so nen Rucksackstapler mitgeben? Selbst nen vernünftiger Ladearm ist da schon so ne Sache, ist ja nicht so das man das Ding einfach dranpappt und gut. Die Dinger kosten Zuladung grad die grösseren schlagen da doch gut zu Buche.


Ja, ich weiß. Hab selber den ganzen Tag mit LKW und Ladekran zu tun wink.gif . Mitnahmestapler und Ladekran sehe ich wenn überhaupt auch nur in der 15t Klasse. Und überhaupt, ich rede hier nur von der reinen Logistik. Keine Spezialaufbauten.

 
Havoc
Beitrag 14. Dec 2012, 12:52 | Beitrag #345
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Mitnahmestapler sind nur bei einem feldmäßigem Umschlagsplatz notwendig. Palfinger hat z.b. den Crayler BM214 als ferngesteuerten Mitnahmestapler in Angebot, der zivil in einer Box unter dem Auflieger mitgenommen werden kann. Militärisch im Gelände keine Lösung aber man kann den Mitnahmestapler als Fracht auf der Ladepritsche transportieren und benötigt nur für den An- und Abtransport einen LKW mit Ladekran oder Abrollkipper.




 
Grenadier
Beitrag 14. Dec 2012, 13:44 | Beitrag #346
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ZITAT(kato @ 11. Dec 2012, 18:20) *
Was habt ihr eigentlich mit dem 5-Tonner? Das wäre die Größenklasse, die ich nach dem 10-Tonner als zweites rausschmeißen würde, erst recht wenn ein sauberes GFF der entsprechenden Größenklasse oder containerisierte Ablösungen für die noch genutzten Kabinen, die auf diesen verlastet sind, realisiert sind...


Würde ich auch so unterschreiben. In meiner alten Einheit wurden die meisten Transporte mit dem Multi oder per SZM mit entsprechendem Auflieger abgewickelt. Den 5 Tonner braucht wirklich keiner mehr (hatten wir soweit ich mich erinnern kann auch kaum noch). Ob ich mit nem 10 Tonner oder mit dem deutlich moderneren Multi fahre, macht auch keinen großen Unterschied mehr. Viel mehr Gedanken würde ich mir machen und das wurde hier auch schon erwähnt, dass praktisch alle Fahrzeuge die neu im Zulauf sind (z.B. Wolf, Axor, Stralis, TGA) dem Fuhrpark gehören. Geht was kaputt, darf man jedes mal zum Vertragshändler fahren...die bei Mercedes lachen sich über die Bw kaputt. Und die Instandsetzer sitzen in den Kasernen rum und kassieren Kohle fürs NICHTS tun (was NICHT an den Soldaten liegt). Dieses ganze "Fuhrparkkonzept" ist ein riesen Reinfall, der riesige Mengen Kohle verschlingt. Das man nun auch noch dazu übergegangen ist die grünen Fahrzeuge von denen zu beziehen, ist einfach nur Schwachsinn (weil komplett an der Realität vorbei). Nen "grüner" LKW wird nunmal auf nem Truppenübungsplatz dreckig, auch von innen, wirklich sauber bekommt man den aber nicht mehr, weils eben einfach nen möchtegern militärischer LKW ist. Ich sage nur: Stoffsitze! Macht sich super wenn man vorher am Lagerfeuer aufm Boden gehockt hat.
 
Bohemund1111
Beitrag 14. Dec 2012, 13:46 | Beitrag #347
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Es gibt ja durchaus sehr geländegängige Mitnahmestapler.

http://www.youtube.com/watch?v=_PMdckkwliM

http://www.youtube.com/watch?v=mQFAK8Utqe0

Vorteil bei einem vernünftigen Ladekran oder Mitnahmestapler ist halt der vereinfachte Umschlag. Man muss sich dazu nur mal den 10t'er mit ladekran anschauen. Brauchst Du mindestens 2 Mann um vernünftig zu entladen, das würde dann auch wunderbar alleine gehen.

Der Beitrag wurde von Bohemund1111 bearbeitet: 14. Dec 2012, 13:47
 
Grenadier
Beitrag 14. Dec 2012, 13:48 | Beitrag #348
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ZITAT(Bohemund1111 @ 14. Dec 2012, 13:46) *
Es gibt ja durchaus sehr geländegängige Mitnahmestapler.

http://www.youtube.com/watch?v=_PMdckkwliM

http://www.youtube.com/watch?v=mQFAK8Utqe0

Vorteil bei einem vernünftigen Ladekran oder Mitnahmestapler ist halt der vereinfachte Umschlag. Man muss sich dazu nur mal den 10t'er mit ladekran anschauen. Brauchst Du mindestens 2 Mann um vernünftig zu entladen, das würde dann auch wunderbar alleine gehen.


Der 10 Tonner ist einfach alt - das Konzept dementsprechend überholt. Die zwei Personen hast du aber i.d.R. eh immer, zumindest bei der Bw.
 
Parsifal
Beitrag 14. Dec 2012, 14:14 | Beitrag #349
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Was wollt ihr eigentlich mit dem ganzen Material? Im Auslandseinsatz hat man wie Grenadier gerade feststellt immer mindestens 2 Leute und ein sehr geregeltes Logistikleben. Da wird nichts ohne 5x überlegen gemacht und wenn nicht ist auch nicht schlimm, denn es ist der Faktor Zeit meist vorhanden, anders als wenn wie damals vor '90 der Russe einen binnen 2 Tage an den Rhein zurückgedrängt hätte.
Im großen Krieg, stehen alle Fahrzeuge Deutschlands mitsamt Mitnahmestapler und Kranaufbau zur Verfügung. Ich würde gern mal sehen wo hier der genaue Bedarf im Friedensfall liegt. Kommt man bei den Einsätzen nun nicht zurecht oder wo drückt eigentlich der Schuh?


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ramke
Beitrag 14. Dec 2012, 14:53 | Beitrag #350
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http://www.youtube.com/watch?v=2ufXI8VGQFM
ich war selbst mehrere jahre FUG fahrer, aber das son teil in einen auflieger passt ist mir auch neu. das gute alte fug, ich glaub ich hatte sogar das schnellste der bw. ich wurd damit im straßenbetrieb sogar mal geblitzt. auf einem inoffiziellen truppenversuch hab ich die karre sogar auf 74 bekommen.


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Nur echt mit "Edit"
 
Havoc
Beitrag 14. Dec 2012, 15:21 | Beitrag #351
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Mitnahmestapler sind tatsächlich in militärischer Nutzung. Die Bundeswehr hat einige Crayler beschafft. Diese werden aber nicht beim Materialtransport per LKW mitgenommen, sondern werden an den Umschlagspunkt gebracht und verbleiben dort bis dieser wieder aufgegben wird. Das Bild unten zeigt jetzt die zivile Nutzung aber wegen seinen kompakten Maßen kann er per Heli, Multi mit Flat Rack etc. an den Ort transportiert werden. Nur muss man dann diese Mitnahmestapler als Feldumschlagegerät verstehen und nicht als Teil des LKWs für die logistische Versorgung. Im zivilen finden diese Mitnahmestapler auch nur in den Breichen Anwendung, in denen in der Regel zur BE/Entladung kein Stapler oder Kran bereitsteht bzw für den Kraneinsatz ersteinmal abgeplant werden muss. (Dachdeckarbeiten,Trockenbau). Für die Versorgung von Kampfgruppen im Feld ist die Verteilung von der Ladefläche weg einfach paktikabler, da die an den einzelnen Mengen einfach den Einsatz eines Mitnahmestaplers nicht rechtfertigen.




Den 10 Tonner aufzugeben kan man Begründen, da die in der Regel Geräteträger oder Fahrzeuge mit Sonderaufbauten waren. Den Bedarf kann man mit 15 Tonnern abbilden zumal durch die geschützen Fahrerkabinen Zusatzgewicht entstanden ist.

Den 5 Tonner aufzugeben halte ich für falsch, der er gerade im Batalionsbereich in Kombination mit 4 Tonnen- Anhänger der Hansdampf in allen Gassen für deren Transportbedarf ist. Zumal die Bundeswehr 5 Tonner auch zum Transport von Funktionskabinen nutzt, die auf die Pritsche des Unimogs nicht passen und für deren Transport der 15 Tonner überdimensioniert ist.
 
Bohemund1111
Beitrag 14. Dec 2012, 15:55 | Beitrag #352
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ZITAT
Für die Versorgung von Kampfgruppen im Feld ist die Verteilung von der Ladefläche weg einfach paktikabler, da die an den einzelnen Mengen einfach den Einsatz eines Mitnahmestaplers nicht rechtfertigen.


Wo wir wieder beim Ladekran wären. Und in dieser Richtung scheint nix Neues in der Anschaffung zu sein, bzw. geplant zu sein. Zumindest nicht das ich wüsste.
 
xena
Beitrag 14. Dec 2012, 17:06 | Beitrag #353
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ZITAT(Grenadier @ 14. Dec 2012, 13:48) *
Der 10 Tonner ist einfach alt - das Konzept dementsprechend überholt. Die zwei Personen hast du aber i.d.R. eh immer, zumindest bei der Bw.


Was soll denn am Konzept überholt sein? Ein LKW ist ein LKW, heute wie damals.
Man kann nicht alles mit einem Multi erledigen. Im Chaos eines Konfliktes können Plattformen verloren gehen, dann hat man da wo man gerade ist gerade keine Plattform parat aber Ladegut das dringendst weg muss und einen nutzlosen LKW ohne Möglichkeit etwas mitzunehmen. Was dann?


Und weil wir dabei sind. Ihr redet nur von 5 und 10/14 Tonner. Was ist mit dem 7 Tonner? smile.gif

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 14. Dec 2012, 17:08


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Praetorian
Beitrag 14. Dec 2012, 17:47 | Beitrag #354
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ZITAT(Praetorian @ 11. Dec 2012, 11:27) *
LKW 7 to kann man blöderweise auch nicht so einfach unter den Tisch kehren (z.B. als Geräteträger bei Patriot und den Pionieren).



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kato
Beitrag 14. Dec 2012, 18:57 | Beitrag #355
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ZITAT(Bohemund1111 @ 14. Dec 2012, 15:55) *
Wo wir wieder beim Ladekran wären. Und in dieser Richtung scheint nix Neues in der Anschaffung zu sein, bzw. geplant zu sein. Zumindest nicht das ich wüsste.

LKWs mit Ladekran? Sind in Afghanistan im Einsatz. Es handelt sich dabei um ein Dutzend geschützte LKW 16t tmil gl - Iveco Eurotrakker 8x8 - mit Ladekran, die als Trägerfahrzeuge TEP90 beschafft, entsprechend ab- bzw. umgerüstet wurden und letztes Jahr als einsatzbedingter Sofortbedarf nach Afghanistan verlegt wurden, zzgl. 8 Ausbildungsfahrzeugen (und ja, es gab natürlich keine 20 neuen Trägerfahrzeuge als Ersatz...).
 
Bohemund1111
Beitrag 14. Dec 2012, 21:37 | Beitrag #356
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Tatsache, ich bin begeistert!

ZITAT(Parsifal @ 14. Dec 2012, 14:14) *
Was wollt ihr eigentlich mit dem ganzen Material? Im Auslandseinsatz hat man wie Grenadier gerade feststellt immer mindestens 2 Leute und ein sehr geregeltes Logistikleben. Da wird nichts ohne 5x überlegen gemacht und wenn nicht ist auch nicht schlimm, denn es ist der Faktor Zeit meist vorhanden


Ja, hast schon Recht. Die Logistiker müssen ja auch alle irgendwie beschäftigt werden. Wo kämen wir denn dahin wenn 1 Kraftfahrer in der Lage wäre 20 Paletten innerhalb von 15-20 Minuten selbständig abzuladen wie es in der zivilen Welt möglich und vor allem Notwendig ist.

Der Beitrag wurde von Bohemund1111 bearbeitet: 14. Dec 2012, 21:45
 
Nite
Beitrag 14. Dec 2012, 22:06 | Beitrag #357
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ZITAT(Bohemund1111 @ 14. Dec 2012, 21:37) *
Ja, hast schon Recht. Die Logistiker müssen ja auch alle irgendwie beschäftigt werden. Wo kämen wir denn dahin wenn 1 Kraftfahrer in der Lage wäre 20 Paletten innerhalb von 15-20 Minuten selbständig abzuladen wie es in der zivilen Welt möglich und vor allem Notwendig ist.

umleitung.gif
Sicherung, Verbindung halten, Navigation...sind jetzt nur so ein paar unwesentliche Punkte die mir spontan einfallen.
Von Vehicle Codes mal ganz abgesehen...


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Bohemund1111
Beitrag 14. Dec 2012, 22:20 | Beitrag #358
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Es geht darum das 1 Soldat alleine in der Lage sein sollte einen ganzen LKW zu be-und entladen. Deine genannten Punkte haben damit doch nix zu tun.
 
harmlos
Beitrag 14. Dec 2012, 22:20 | Beitrag #359
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Eine Reduzierung auf 3 Klassen (3t, 7t 15t) ist aus meiner Sicht denkbar, das fahren ja die USA z.B. auch - ein kleiner LKW (unimog) mit geringeren Abmessungen, ein Dreiachser und ein Vierachser. Die aktuellen Unimogs ligen ja schon recht nah am altem 5t. Der Dreiachser hat was Bauraum und Kosten angeht genug Vorteile gegenüber einem 15t, um den zusätzlichen Typ zu rechtfertigen. Auf 5t und den alten 10t könnte man verzichten.


--------------------
Die ZDV liegt - gottseidank - in irgendeinem Panzerschrank.
Bei irgendeinem fremden Mann, der sie bestimmt nicht brauchen kann.
 
kato
Beitrag 15. Dec 2012, 02:53 | Beitrag #360
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ZITAT(Bohemund1111 @ 14. Dec 2012, 22:20) *
Es geht darum das 1 Soldat alleine in der Lage sein sollte einen ganzen LKW zu be-und entladen.

Und dann bleibt der LKW beladen stehen weil kein Beifahrer vorhanden ist?

Übrigens passen je nach Material die 20 Paletten (gestapelt) auch in einen 20' TEU. Der passt mit CEA auf den Multi.
 
 
 

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