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> Die Türkei, Erdogan und anderes.
goschi
Beitrag 13. Feb 2017, 01:09 | Beitrag #101
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Herr der Dunkelheit
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ZITAT(Leopard61 @ 13. Feb 2017, 01:00) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 13. Feb 2017, 00:33) *
Stopp!

Wir fangen gar nicht so an und diskutieren auf dem insinuierenden Niveau weiter.

Direkt letzte Warnung!


Entschuldigung, aber ist das kein Politik-Forum wo man im Rahmen der Meinungsfreiheit offen seine Meinung kundgibt ?

Nö, das hier ist ein privates Forum, hier herrscht keinerlei Recht auf freie Meinungsäusserung. (haben darfst du sie gern, aber allenfalls für dich behalten).


Ergo, pass dich an oder verabschiede dich.


goschi (admin)


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Leopard61
Beitrag 13. Feb 2017, 01:19 | Beitrag #102
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ZITAT(goschi @ 13. Feb 2017, 01:09) *
ZITAT(Leopard61 @ 13. Feb 2017, 01:00) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 13. Feb 2017, 00:33) *
Stopp!

Wir fangen gar nicht so an und diskutieren auf dem insinuierenden Niveau weiter.

Direkt letzte Warnung!


Entschuldigung, aber ist das kein Politik-Forum wo man im Rahmen der Meinungsfreiheit offen seine Meinung kundgibt ?

Nö, das hier ist ein privates Forum, hier herrscht keinerlei Recht auf freie Meinungsäusserung. (haben darfst du sie gern, aber allenfalls für dich behalten).


Ergo, pass dich an oder verabschiede dich.


goschi (admin)


Schade, naja dann beteilige ich mich eben nicht an politischen "Diskussionen".

Gute Nacht smile.gif

Der Beitrag wurde von Leopard61 bearbeitet: 13. Feb 2017, 01:20
 
Seneca
Beitrag 23. Feb 2017, 22:08 | Beitrag #103
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In der Türkei hat der Prozess gegen die Gruppe der Elitesoldaten begonnen, die Erdogan in Marmaris festnehmen sollten. Entgegen der Behauptungen der türkischen Führung sind es sehr wahrscheinlich keine Gülen-Anhänger.
ZITAT
Doch die beiden entscheidenden Kommandanten der „Operation Erdoğan“ bestreiten in dem Prozess entschieden, mit Fethullah Gülen und seiner Sekte irgendetwas zu tun zu haben. Şükrü Seymen, der unter dem Befehl von Sönmezateş ein Team von zwölf Elitesoldaten anführte, die Erdoğan im Hotel festnehmen sollten, sagt: „Ich habe mich an dem Putsch beteiligt, dazu stehe ich, aber ich lehne diese unsinnigen Beschuldigungen ab, im Auftrag oder als Mitglied einer islamischen Sekte gehandelt zu haben.“

ZITAT
Warum sie denn dann geputscht haben, wenn nicht in dessen Auftrag, will der Anwalt von Präsident Erdoğan, Hüseyin Aydın, wissen. „Aus demselben Grund wie General Kenan Evren 1980 und Oberst Alparslan Türkeş 1961“, gibt Oberst Sükrü Seymen stolz zu Protokoll. „Um unser Land zu retten“.
Es habe drei Gründe gegeben, die die Militärs veranlasst hätten zu putschen, erklären sowohl Seymen wie Sönmezateş : die „fehlerhaften Verhandlungen“ mit der PKK, die Korruption im Umfeld von Erdoğan, die Zusammenarbeit mit den Islamisten in Syrien.

http://www.taz.de/Prozess-gegen-Putschiste...i/!5383733/

Ein gelungener Umsturz wäre möglicherweise ein kleineres Übel als Erdogan sowohl für die Türkei als auch für Deutschland mit seinen vielen türkischen und türkischstämmigen Bürgern gewesen.
Erdogan islamisiert unterdessen weiter: Das Kopftuch ist in der Türkei auf dem Vormarsch: Nun dürfen auch Soldatinnen ihr Haar verhüllen, vor zehn Jahren noch undenkbar.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland...e-14891839.html
 
schießmuskel
Beitrag 24. Feb 2017, 09:10 | Beitrag #104
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Ein Putsch hat noch nie irgendwas besser gemacht. Im Gegenteil, ein "gelungener Putsch" hätte in der Türkei zu einem ausgewachsenen Bürgerkrieg geführt. Kein Politiker und Regierungschef hat in der Türkei jemals so einen großen Rückhalt in der Bevölkerung gehabt. Allein die Aussage, dass das verhandeln mit der PKK und die damit verbundene Anerkennung der Kurden als Minderheit, ein Grund war zu puschen, zeigt welch Geisteskind diese Putschisten waren. Faschisten und Nationalisten. Guck mal nach wer Alparslan Türkeş war . Ein türkischer Faschistenführer und guck dir mal an was in der Türkei nach dem Putsch von 1980 passiert ist. Totale Unterdrückung der Presse- und Meinungsfreiheit, Massrnverhaftungen, systematische Folter und Ermordung von tausenden linken, Kurden, Journalisten und Künstlern.
Erdogan ist sicher kein Kind von Traurigkeit, aber ein Putsch wäre das Ende aller Freiheiten und der Demokratie und die Kurden würden gnadenlos bekämpft nur diesmal hätte die Bevölkerung aufbegehrt.

Erdogan wird oft, und auch teilweise zurecht, gescholten. Aber er wurde und wird immer demokratisch gewählt, hat die Minderheiten , vor allem die Kurden , mit allen Rechten versehen, den Lebensstandard verdoppelt, ein basales Sozialesnetz geschaffen und die korrupten und kemalistischen Eliten und das allmächtige Militär in seine Schranken gewiesen. Das wollen sich mindestens die Hälfte aller Menschen in der Türkei nicht nehmen lassen.


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xena
Beitrag 24. Feb 2017, 17:26 | Beitrag #105
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An der Türkei kann man gut sehen, wie unterschiedlich die Meinungen zum Thema Demokratie sind zwischen Europa und dem Orient. Wir sehen im Tun dort die Schaffung einer Diktatur, die Mehrheit der Türken hingegen die Wahl eines starken Mannes, der das Land zusammen hält und für sie sorgt. Ähnlich war es ja auch in Ägypten und ähnlich wird es in den meisten Ländern der Gegend sein, wenn gewählt wird. Es wird schließlich immer demokratisch gewählt...


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SailorGN
Beitrag 24. Feb 2017, 21:15 | Beitrag #106
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Wieder einmal, werteste xena, neigst du zu starker Vereinfachung smile.gif

Die Art der Wahl ist eine Sache, die Frage der Alternativen bei der Wahl, bzw. die Wahrnehmung der Alternativen eine andere. Es heisst nicht umsonst Wahlkampf und wenn dort Kandidaten durch Ausschluss von Kommunikation benachteiligt werden ist das keine Demokratie. Genausowenig wie der Ausschluss von Opposition bzw ihre Kriminalisierung durch Massnahmen der regierenden Partei(en). Auch ist der Vergleich Türkei/Ägypten nicht zielführend, da die Voraussetzungen ziemlich unterschiedlich sind... beide waren/sind aus verschiedenen Gründen keine Musterdemokratien. Wählerstimmen können und werden gekauft und/oder ignoriert, "Wahl" wird als Legitimation zur Bereicherung/Vorteilsnahme gesehen und eine politische Diskussionskultur kommt tlw. aus dem Boxring, tlw. aus den Gewehrläufen...


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xena
Beitrag 24. Feb 2017, 23:05 | Beitrag #107
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Na klar vereinfache ich. Das hier ist auch eine Diskussionsforum und kein Hörsaal wo man stundenlange Vorträge hält. Kann man machen, ist aber kein Muß. Deine Ausführungen sind auch sehr kurz und vereinfachend. Also was solls, außer der üblichen Anmache? Du sitzt im gleichen Glashaus. Es lässt sich besser Diskutieren, wenn man nicht ständig persönlich wird...

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 24. Feb 2017, 23:08


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Glorfindel
Beitrag 24. Feb 2017, 23:31 | Beitrag #108
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ZITAT(xena @ 24. Feb 2017, 17:26) *
An der Türkei kann man gut sehen, wie unterschiedlich die Meinungen zum Thema Demokratie sind zwischen Europa und dem Orient. Wir sehen im Tun dort die Schaffung einer Diktatur, die Mehrheit der Türken hingegen die Wahl eines starken Mannes, der das Land zusammen hält und für sie sorgt. Ähnlich war es ja auch in Ägypten und ähnlich wird es in den meisten Ländern der Gegend sein, wenn gewählt wird. Es wird schließlich immer demokratisch gewählt...

...und ähnlich sind all diese Länder gescheitert. Erdogan ist leider einer von vielen schlechten Politiker, welche wir im Moment erleben. Die totalitären Tendenzen sehen wir im Übrigen nicht nur in der Türkei, sondern auch andernorts (Russland, Polen, Ungarn, USA etc. etc.).

Bei Erdogan kann man heutzutage rein gar nichts mehr Positives sehen. Das war vielleicht vor 15 Jahren noch anders. Er hat einen Bürgerkrieg mit den Kurden angezettelt, er ist sinnloserweise in Syrien einmarschiert, er hetzt gegen andere, er hat von Wirtschaft keine Ahnung, er will den Taksimplatz mit einem Einkaufszentrum überbauen, er hat einen schrecklichen Präsidentenpalast ins Naturschutzgebiet gestellt, er liess die Altstadt von Diyarbakir zusammenschiessen. Vom Militär zu Erdogan ist wie vom Regen in die Traufe.

Im Übrigen wäre die Türkei heute nie so weit, wenn sie nicht die europäischedenkende Elite hätte und das sind keine Erdogan-Leute.

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 24. Feb 2017, 23:32


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Crazy Butcher
Beitrag 25. Feb 2017, 00:33 | Beitrag #109
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Sie wäre aber wohl auch nicht so weit, wenn sie Erdogan nicht hätte. Bisschen was vorzuweisen hat er trotz allem schon noch ...


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Glorfindel
Beitrag 25. Feb 2017, 00:36 | Beitrag #110
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Er hat einmal vor langer Zeit Fortschritt gebracht. Das ist allerdings auch schon lange vorbei und hat heute keine Bedeutung mehr. Es gab viele Diktatoren, die anfangs idealistisch agierten. Auch Orban war nicht immer so.


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Madner Kami
Beitrag 25. Feb 2017, 00:57 | Beitrag #111
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ZITAT(xena @ 24. Feb 2017, 17:26) *
An der Türkei kann man gut sehen, wie unterschiedlich die Meinungen zum Thema Demokratie sind zwischen Europa und dem Orient.


Really? Die Sehnsucht nach dem starken Mann ist auch in einer Demokratie immer vorhanden, egal ob in West oder Ost oder Orient und Okzident. Die modernen Tendenzen in Europa und auch in Deutschland hin zum autoritär-exklusivem Staat, vertreten durch die rechten Parteien, sind deutlich zu sehen. Auch ein Hitler wurde anno dunnemal demokratisch gewählt.


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schießmuskel
Beitrag 25. Feb 2017, 09:39 | Beitrag #112
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ZITAT(Glorfindel @ 24. Feb 2017, 23:31) *
Nur

Bei Erdogan kann man heutzutage rein gar nichts mehr Positives sehen. Das war vielleicht vor 15 Jahren noch anders. Er hat einen Bürgerkrieg mit den Kurden angezettelt, er ist sinnloserweise in Syrien einmarschiert, er hetzt gegen andere, er hat von Wirtschaft keine Ahnung, er will den Taksimplatz mit einem Einkaufszentrum überbauen, er hat einen schrecklichen Präsidentenpalast ins Naturschutzgebiet gestellt, er liess die Altstadt von Diyarbakir zusammenschiessen. Vom Militär zu Erdogan ist wie vom Regen in die Traufe.

Im Übrigen wäre die Türkei heute nie so weit, wenn sie nicht die europäischedenkende Elite hätte und das sind keine Erdogan-Leute.

Nur so als info, den Friedensvertrag hat die PKK gekündigt und zwei Polizisten ermordet. Weil sich ein kurdischer Selbstmordattentäter auf einer Veranstaltung in die Luft gesprengt hat .


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Seneca
Beitrag 7. Mar 2017, 20:45 | Beitrag #113
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Erdogan in Deutschland kritisieren und dann in die Türkei reisen ? Gefährlich, die türkisch-deutschen Nachbarn könnten einen denunziert haben:
ZITAT
Bei ihrer Einreise in die Türkei sind die Bopfinger SPD-Gemeinderätin Hatice Yavuz und ihre Schwester Yasar Yavuz in Istanbul von türkischen Sicherheitsbehörden verhaftet worden. Beiden wurde vorgeworfen, Mitglieder einer terroristischen Vereinigung sein. Nach einem Tag kommen beide Frauen auf freien Fuß. Später erfahren sie, dass sie von türkischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus Bopfingen denunziert worden sind.

http://www.schwaebische.de/region_artikel,...3_toid,284.html
 
Seneca
Beitrag 12. Mar 2017, 11:56 | Beitrag #114
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Die inflationäre "ihr seid alles Nazis" Hetze aus der Türkei läuft weiter, diesmal trifft es ganz Europa:
ZITAT
Der türkische Finanzminister Naci Agbal sagte der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu, Europa wolle den „Nationalsozialismus“ wieder auferstehen lassen. Das „antidemokratische“ und „faschistische“ Verhalten gegenüber der Türkei sei inakzeptabel.

http://www.bild.de/politik/ausland/politik...07064.bild.html

Als zuverlässiges NATO-Mitglied im Verteidigungsfall kann man die Türkei unter Erdogan wohl abschreiben. Erdogan umschmeichelt den russischen Autokraten Putin dagegen sowohl 2016 als auch 2017 wiederholt als "teuren Freund".
http://www.sueddeutsche.de/politik/beziehu...putin-1.3414444
http://www.bild.de/politik/ausland/recep-t...29608.bild.html
 
General Gauder
Beitrag 12. Mar 2017, 12:08 | Beitrag #115
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Rein Interesse halber kann man eigentlich aus der Nato ausgeschlossen werden?
 
Dave76
Beitrag 12. Mar 2017, 12:25 | Beitrag #116
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ZITAT(General Gauder @ 12. Mar 2017, 12:08) *
Rein Interesse halber kann man eigentlich aus der Nato ausgeschlossen werden?

Rein formal gesehen, nein. Jedenfalls gibt es keinen bestehenden vertraglichen Mechanismus, durch den unliebsame Mitglieder ausgeschlossen werden können.


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"Two possibilities exist: either we are alone in the Universe or we are not. Both are equally terrifying." - Arthur C. Clarke
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Father Christmas
Beitrag 12. Mar 2017, 12:41 | Beitrag #117
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Und damit den Bosporus und ein paar andere Dinge verlieren? Nö.


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Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
General Gauder
Beitrag 12. Mar 2017, 12:48 | Beitrag #118
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ZITAT(Father Christmas @ 12. Mar 2017, 12:41) *
Und damit den Bosporus und ein paar andere Dinge verlieren? Nö.

Ich habe nicht gesagt das ich sie raus haben will, ich wollte nur wissen ob es generell überhaupt möglich ist wink.gif
 
Markus11
Beitrag 12. Mar 2017, 13:09 | Beitrag #119
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ZITAT(Dave76 @ 12. Mar 2017, 12:25) *
ZITAT(General Gauder @ 12. Mar 2017, 12:08) *
Rein Interesse halber kann man eigentlich aus der Nato ausgeschlossen werden?

Rein formal gesehen, nein. Jedenfalls gibt es keinen bestehenden vertraglichen Mechanismus, durch den unliebsame Mitglieder ausgeschlossen werden können.


Gibt es einen Grund weswegen man keinen Mechanismus vorgesehen hat? Geht bei der EU ja auch nicht.

Naivität bzw nicht daran gedacht glaube ich kaum. Starkes Zeichen für den umfassenden Zusammenhalt?

 
Nite
Beitrag 12. Mar 2017, 13:38 | Beitrag #120
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Ich vermute weil man langfristiges Engagment will das stärker ist als kurzlebige tagespolitische Differenzen und keinen Verein wo man je nach aktueller Tagespolitik ein- und austritt.


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#flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
 
Havoc
Beitrag 12. Mar 2017, 15:24 | Beitrag #121
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ZITAT(Markus11 @ 12. Mar 2017, 13:09) *
Starkes Zeichen für den umfassenden Zusammenhalt?


Auf das würde ich tippen.

Grundsätzlich muss man sich die türkische Außenpolitik der letzten Jahre ansehen. Vereinfacht haben die ja reihum mit jeden politische Spannungen.
Israel, Syrien, Russland, China, USA, EU -selbst mit der Schweiz.
Die türkische Regierung verhält sich so, als leide es an einer Störung des Sozialverhaltens.
Aus Wiki:
ZITAT
Das ICD-10 versteht darunter ein sich wiederholendes und andauerndes Muster dissozialen, aggressiven oder aufsässigen Verhaltens,
insbesondere dann, wenn dabei die grundlegenden Rechte anderer sowie wichtige altersentsprechende Erwartungen verletzt werden.


Die Türkei hat nach dem Armenienbeschluss deutschen Abgeordneten den Besuch deutscher Nato- Truppen in der Türkei verwehrt.
Bemüht aber selbst Nazi- Vergleiche oder Andeutungen in diese Richtung, wenn türkische Politiker im Ausland keine Wahlkampfauftritte abhalten dürfen.

Nach dem trotz Spannungen der türkische Außenminister Cavusoglu eine Liste mit 30 geplanten Auftritten an Gabriel übergibt und "von Deutschland eine Lösung für dieses Problem" erwartet,
dann ist das Provokation. Das Erdogan - Regime benötigt Feinde von innen und von außen, um die notwendigen Mehrheiten für ihre Ziele hinter sich vereinen zu können.
Aus diesem Grund sind die Auftritte "Fallen" um die EU als "Feind" aufbauen zu können.
Es gibt jetzt verschiedene Wege mit diesen Fallen um zugehen:
Man versucht sie zu umgehen. Dann wird das Erdogan - Regime solange neue Fallen stellen bis man in eine tappt. Auf jedem Fall kann sich Erdogan jetzt schon als der starke Mann hinstellen, der sagt wo es lang geht.
Man tappt hinein und sucht selbst die Eskalation, wie es die Niederlande getan haben. Der Grund dürfte mit den Blick auf Wahlen in den Niederlande die Angst vor Geert Wilders sein.
Der dritte Weg ist, dass man der Türkei klar macht, dass es mit Langzeitfolgen rechnen muss, wenn eine dieser "Fallen" zuschnappt.
Und das würde mit einer simplen Anfrage der deutschen Bundesregierung an die türkische Regierung beginnen, ob diese an einer Fortführung der Deutsch-türkischen Freundschaft interessiert ist und ob sie der Meinung ist, ob
das aktuelle Verhalten der türkischen Regierung diese Freundschaft fördert, da diese in Sachen Austeilen und Einstecken mit unterschiedlichem Maß misst.
Parallel hierzu sollte schärfer gegen die Aktivitäten des türkischen Geheimdienstes in Deutschland vorgegangen werden.

Der Beitrag wurde von Havoc bearbeitet: 12. Mar 2017, 15:25
 
Seneca
Beitrag 13. Mar 2017, 20:42 | Beitrag #122
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Erdogan ist nicht das einzige Problem der Türkei. Die türkische Gesellschaft insgesamt ist wesentlich intoleranter und gegenüber anderen Staaten missgünstiger eingestellt als viele andere Gesellschaften in Europa. Nationalismus und Islamismus bilden in der Türkei mittlerweile eine gefährliche Mischung.
In Meinungsumfragen drücken Türken sehr häufig ihre negative Haltung gegenüber anderen Staaten aus, das relativ beliebteste Land war - Saudi Arabien.
2/3 oder mehr aller Türken haben eine negative Haltung zu den USA, zu EU Staaten, zu Russland, zu Brasilien u.s.w.. Eigentlich mögen die Türken gar niemand.
Antisemtismus ist weit verbreitet. Je nach Umfrage 58% oder 64% aller Türken lehnen Juden als Nachbarn ab.

Am Rande: Ich war ein klein wenig auf englischsprachigen, türkischen Presse-Facebookseiten unterwegs. Obwohl ich zurückhaltende Kommentare beisteuerte wurde ich als Deutscher (auch von Deutsch-Türken) sofort beschimpft, die deutsche Presse gleich mit. Skurril fand ich den Ausdruck "Zionazi Press" für deutsche Zeitungen. Wieder was gelernt.


http://www.pewresearch.org/fact-tank/2014/...country-really/
https://en.wikipedia.org/wiki/Antisemitism_...Turkish_society

Der Beitrag wurde von Seneca bearbeitet: 13. Mar 2017, 21:00
 
Havoc
Beitrag 14. Mar 2017, 01:37 | Beitrag #123
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Zum Thema Deutsch - Türken:

Ich denke ich sehe das differenziert: Jemand, der in Deutschland meint er muss den türkischen Nationalismus pflegen (Stichwort:Graue Wölfe) oder sich zu Parteisoldaten der AKP als Regierungspartei macht (Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD)) ist ein Schönwetter- Türke.
Warum behaupte ich das? Ich selbst bin technisch gesehen ein Deutscher mit Migrationshintergrund, weil mein Vater Österreicher und bei meiner Geburt die Regelung so war, dass man die Staatsbürgerschaft des Vaters hat. In Deutschland geboren, aufgewachsen und lebend - selbst wenn ich die komplette Presse in Österreich lesen würde und obwohl in innerhalb von 2 Stunden dort wäre, ich bekomme doch vom Alltag in Österreich nichts mit.
Jetzt soll ich der "wahre" Österreicher sein, weil zufällig mein Vater einer ist, ich aber schwäbisch sozialisiert bin und die schwäbischen Macken besser kenne als die österreichischen. In Deutschland ist es leicht Strache gut zu finden, weil der mal wieder paar markige Sprüche raushaut, und den stolzen Österreicher zu geben. Meine Mitschwaben haben von den österreichischen Macken noch weniger Ahnung als ich.
Mit einem übertriebenen österreichischen Nationalstolz dürfte ich bei den Einheimischen in Österreich als "Deutscher" ziemlich schnell gegen eine Wand laufen und jetzt soll ich Deutsch- Türken abnehmen, dass sie trotz einer Entfernung von 2400 km zu ihrem Herkunftsland die Gesellschaft kennen und verstehen? Einmal im Jahr die Verwandtschaft abklappern reicht dafür nicht - ich spreche da aus Erfahrung.
Wer das Türkentum, oder was er dafür hält, feiern möchte oder sich als 5. Kolonne für Erdogan hergeben möchte - kein Problem, aber dann sollen sie konsequent sein und es gefälligst in der Türkei machen. Da werden meisten feststellen können ob sie Türken oder "deutsche" Poser sind.
 
SailorGN
Beitrag 14. Mar 2017, 08:20 | Beitrag #124
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Das ist ein grundsätzliches "Diaspora"-Phänomen. Je größer die Kluft zwischen Heimat und Exil, desdo mehr entwickeln sich die Gruppen auseinander. Gleichzeitig wird es immer überkorrekte Schreihälse geben. Dabei spielt eben gerade die Frage des "Warum" eine Rolle: Warum ist der Exilant nicht in der Heimat? Um dies zu "beantworten" werden manche Exilanten übernationalistisch... um diese Frage von vornherein auszuschliessen und sich selbst damit nicht befassen zu müssen. Das ist ein kleiner Aspekt, die Beziehungen und Interaktionen zwischen alter Heimat, Gruppe und neuer Heimat (und möglichen anderen Exilgruppierungen anderer Länder mitsamt historisch gewachsenen Feind- und Freundschaften, Vorurteilen etc. siehe auch die Ostküstenstädte der USA) sind sehr komplex und können schon zwischen Gemeinden unterschiedlich sein.


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400plus
Beitrag 14. Mar 2017, 12:50 | Beitrag #125
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Analyse von NZZ.at zur wirtschaftlichen Situation der Tuerkei: https://nzz.at/oesterreich/geld/wie-erdogan...die-wand-faehrt
 
Badwolf
Beitrag 14. Mar 2017, 20:56 | Beitrag #126
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Ich zitiere nur mall den NDR: "Der türkische Präsident Erdogan legt im Streit mit den Niederlanden nach. Deren Regierung warf er nun Staatsterrorismus vor." -
wenn der einen Terroristen sehen will muss er sich vor den Spiegel stellen.
Ganz ehrlich: ich wäre ja mal dafür ein komplettes Embargo gegen die Türkei zu verhängen. Dann wird das Land schon sehen wie nett wir sein können
wenn man so einen Despoten duldet! Sicher das der nicht mit Nachnahmen H..... heißt?


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Nächste Woche in HeuteShow History: Dritte Zähne im dritten Reich- Hitlers Geheimpläne für das tausendjährige Gebiss
 
Schwabo Elite
Beitrag 14. Mar 2017, 22:00 | Beitrag #127
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ZITAT
Recep Tayyip Erdoğan: 'We know Dutch from Srebrenica massacre'

Turkish president holds the Netherlands responsible for massacre of 8,000 Bosnian Muslims as row over rallies deepens

https://www.theguardian.com/world/2017/mar/...-about-dutch-pm


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"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912)
"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
Arado-234
Beitrag 14. Mar 2017, 22:25 | Beitrag #128
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Interessant ist doch auch, dass türkische Parteien bereits vor Jahren gegen Wahlkampf im Ausland waren.
Das interessiert Ergogan aber keineswegs, er möchte ja nur weiter zündeln und weitere Fallen aufstellen.

Wie bereits vorher festgestellt wurde.
ZITAT
Es gibt jetzt verschiedene Wege mit diesen Fallen um zugehen:


Vielleicht wäre die Isolation tatsächlich der beste Weg. Denn in einer EU, in der er nur eine untergeordnete Rolle
spielen würde und keine(n) dominieren kann, wollte er sowieso nie eintreten. Dass er die Millionen Euro, die er
als "Interessent" abgreifen kann auch nimmt ist ja nur logisch.

Ein Erdogan spielt doch viel lieber eine dicke Nummer in seinem Raum und spielt sich als das auf, was er allen klar
machen will und derzeit erfolgreich macht, der kommende Diktator mit allem aus dem Diktatoren Handbuch.

- Feindbild aufbauen. Hat er getan und pflegt es über die Grenzen hinweg
- Kontrolle im eigenen Land erringen und ausbauen, ist fast abgeschlossen
- Die Medien kontrollieren und danach abschaffen, macht er derzeit auch mit Erfolg

Tatsächlich verhält er sich wie jeder der letzten katastrophalen Diktatoren und wir alle schauen zu, erklären dass das unsere Demokratie aushalten muss.
Leider empfinde ich es so, als geben die Klügeren so lange geben nach, bis sie die Dummen sind.

Wenn dann erst die Lager da sind, die Menschen eingesperrt und umgebracht werden, ja dann werden all jene Geschichtsschreiber schreien:
Wieso habt ihr nichts getan, ihr habt das doch entstehen sehen. Jetzt habt ihr Hitler 2 und er bringt die Menschen in Massen um.

...

Nach meiner Meinung sollte das EU Beitrittsgesuch der Türkei für ungültig erklärt werden und die Gelder tatsächlich versagt werden.
Dann käme die Isolation dran. Soll der Sultan doch am Bosporus zeigen, was er alleine alles kann und dass er offenbar keine Nachbarn braucht.

...

btw. wie lange würde ein deutscher Politiker überleben, wenn er in der Türkei Wahlkampf machen würde?
Vermutlich nur Minuten, bis man ihm ein Messer durch die Kehle zieht.




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Madner Kami
Beitrag 14. Mar 2017, 22:52 | Beitrag #129
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ZITAT(Arado-234 @ 14. Mar 2017, 22:25) *
Interessant ist doch auch, dass türkische Parteien bereits vor Jahren gegen Wahlkampf im Ausland waren.


Nicht nur waren sie dagegen, es steht sogar explizit im türkischen Gesetzbuch, dass das illegal ist. Der Treppenwitz dabei ist, dass das wohl nicht strafbewährt ist.


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Delta
Beitrag 15. Mar 2017, 00:35 | Beitrag #130
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Weil hier einige Posts vorher das Schwäbische bemüht wurde und weil ich selber einer bin....

Das Schwäbische kennt eine im Idiom als diplomatisch unverfänglich verstandene Ablehnung auf selbst eine unverschämte Frage/Antrag, ohne jeglichen Gesichtsverlust für beide Seiten, die jedoch auch aufzeigt, dass das Rational des Antragsstellers vollkomen durchschaut wurde, und das dessen Spiel nicht mitgespielt wird.
Sie lautet: Leck me doch am Arsch!
Alternativ: Steig mer doch en'd Dasch! / Rutsch m'r doch da Buggl nuff!

Leider fehlt dieses Idiom völlig im diplomatischen Sprachgebrauch, dabei würde es dringend benötigt.


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Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.

Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities
Ironic it may seem, for us a chance exists to see
In us also lies the capacity to transcend
 
 
 

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