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> Europäische Armee, Alternative zur NATO? Isolation für USA?
Meg
Beitrag 14. May 2002, 10:52 | Beitrag #1
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Fähnrich
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Es gibt schon so etwas wie einen Europäischen Presidenten, nämlich den Präsident der Europäischen Komission, in diesem Fall Romano Prodi, falls ich mich nicht irre.

Um politische Abstimmungen durchzuführen, müßte natürlich das EU Parlament in Strassbourg viel mehr Kraft und Macht bekommen. Es würde dann alle anderen Parlamente zu "Nationallandtagen degrdieren", da habt ihr Recht. Anders würde es aber nicht gehen. Wie dort die Verhältnisse sein würde (entsprechend der Bevölkerung, BIP etc.), das wäre ein anderes Kapitel, was ehr in einem Politik Forum gehört.

Zur Schweiz, auch auf den gefährlichen Fall hin, mich enorm bei euch zu outen, betrachte ich die Schweiz als extremen Ausnahmefall und als eine Art Alpen-Bananen-Republik(Eidgenossen-Gemeinschaft). Das Zusammenleben dort wird nur so lange funktionieren, wie Geld im Land ist und das im Überfluss. Ist es einmal Weg, werden sie mit Problemen konfrontiert werden, die zwar auch jetzt da sind (Einwanderung, Arbeitslosigkeit etc.), die aber aufgrund des Wohlstandes nicht registriert werden.

Da sehe ich ein Vereintes Europa schon ehr auf US-BRD-Föderalistischer Ebene entstehen. Ich halte es auch für sehr wichtig, langsam an eine solche Vereinigung heranzugehen, damit nicht Vorurteile gegenüber weniger reichen Ländern (Portugal, Deutschland lol.gif  etc.) auftauchen.

Wenn wir uns unserer Sache sicher sein würde, und die Geschichte sagt wir werden ZEit dafür brauchen, dann finde ich wäre es möglich, mit 2/3 Mehrheiten für militärische Einsätze in einem EU Parlament zu rechnen.

Was ich auch noch für ganz richtig halte ist, wurde vorhin von jemandem erwähnt, daß eine Vereinigung auch auf militärischer Basis eine Verschlankerung der Armee bedeuten würde. Konsequenz: Rüstungsindustrie wird in Europa aufgebaut.. hab jetzt keine Zeit mehr, mist.


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"Wenn es soweit ist, daß ich eine M16 brauche, werden genug davon auf Boden rumliegen."[/I]
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Gast_pinkinson_*
Beitrag 12. May 2002, 01:49 | Beitrag #2
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Gast



QUOTE(Wolf Werther @ 11 May 2002 - 02:59)
QUOTE(Kalashnik @ 12 Mai 2002 - 01:00)
QUOTE(Wolf Werther @ 12 Mai 2002 - 00:31)
QUOTE(dunkelfalke @ 12 Mai 2002 - 00:12)
da der krieg die vortsetzung der politik mit ...

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wieder mal nur westeuropäische Kodierung...

-Leonid Iljitsch Brechnew-

du hast aber Leonida Brechnewa geschrieben wink.gif
 
Ta152
Beitrag 11. May 2002, 22:55 | Beitrag #3
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Für eine europäische Armee währe ich die ist aber derzeit wohl kaum durchsetzbar. Ich schätze mal in 25 Jahren sind wir so weit. Würde auf jedem Fall durch die Synergieefekte einen menge Geld sparen.

Eine aufteilung in !/2 Nato Armee, !/2 reine Euro Armee halte ich für absolut nicht machbar/sinnvoll. Auch einen Austritt aus der NATO bzw. währe ja effektiv eine Auflösung halte ich ebenfals für schlecht. Jedoch sollten die europäischen Staaten mehr Einfluss haben / auch notfalls eigenständig einsetzbar sein.


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Kalashnik
Beitrag 12. May 2002, 00:00 | Beitrag #4
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QUOTE(Wolf Werther @ 12 Mai 2002 - 00:31)
QUOTE(dunkelfalke @ 12 Mai 2002 - 00:12)
da der krieg die vortsetzung der politik mit ...

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Paladin
Beitrag 11. May 2002, 23:16 | Beitrag #5
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QUOTE(Meg @ 12 Mai 2002 - 00:06)
Ich finde allerdings, Deutschland sollte in einer zukünftigen Europäischen Armee die gleiche Rolle zukommen wie in der NATO: eine geringe, auf Logistik und Ausrüstung beschränkte Rolle.

Ich bezweifel das die anderen europäischen Länder es gerne sehen würden, wenn sich das bevölkerungsreichste Land im militärischem Bereich auf eine Zuschauerrolle zurückziehen würde.

Paladin


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"Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorn herein ausgeschlossen erschien!"
(Albert Einstein)
 
Wodka
Beitrag 11. May 2002, 23:53 | Beitrag #6
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QUOTE(Meg @ 12 Mai 2002 - 00:22)
Ich kann ja gar nicht so schnell schreiben wie ihr antwortet!

Also zunächst mal: Dieser Kampftaucher scheint euch ja viel belastet zu haben, aber ich bin es nicht. Wenn ihr über so etwas nicht diskutieren wollt, dann sagt es mir. Ich wüßte aber nicht, woher ich so viel militärisches Wissen hernehmen sollte. Es ist nicht in meiner Absicht, irgendjemanden von meiner Absicht zu überzeugen, mehr, es ist mein Wunsch Kritiken und Schwachpunkte eines solchen Konzeptes zu finden. Schließlich will ich mal später irgendwo auf einem Stuhl sitzen, von dem man so etwas vielleicht etscheiden kann.

Weiter zum Thema:
Europa als gemäßigte Kraft. Gut, genau das meine ich. Aber wo könnte man mit einer Politik "der ruhigen Hand" mehr Erfolg haben, in der NATO oder als eigenständige Einheit?
Die USA kann zur Zeit ihren Kopf überall durchsetzen, und man merkt, daß sich Europa mehr und mehr dagegen wehrt. Anstatt Wut und derartiges darüber aufzustauen, wäre ein Separation in friedlichen Zustand wünschenswerter (siehe Tschechoslowakei).
Furcht vor einem erneutem Kaltem Krieg? Sicher. Aber Krieg hat immer, wenn auch gleich mit Vernichtung, Fortschritt bedeutet. Und der Kalte Krieg war nur ein psychologischer Krieg, ohne Vernichtung aber mit Fortschritt.

Vorhin hat auch noch jemand die neuen vier Supermächte ins Spiel gebracht. USA, EU, RUS und China (v.l.n.r.)
USA können die RUS net leiden, RUS können China net leiden und die Chinesen können die Amis sowieso net abhaben. Aber, alle kommen halbwegs gut mit der EU aus --> Vermittler Rolle, keiner setzt seinen Kopf durch, denn ohne auf der Seite EU zu sein, haben sie drei Partner gegen sich.

Nur so ein Gedanke, spät am Abend.

Wie du siehst wir wollen drüber diskutieren, wir sind halt bloß etwas vorbelastet, und das du es nicht bist, das merkt man schon keine Angst !
Dein Niveau liegt doch um einiges höher !

Zurück zum Thema :

Europa als starke Macht die politischen Druck ausüben kann und ganz im Stil von Bismarck verhandelt und dadurch schlimmeres verhindert !
Ich verstehe, das du Amerika nicht magst, aber man sollte bedenken, das Amerika nicht unser Feind ist wir sollten sie als Freund betrachten und wir sollten sie vor ihrem eigenen Größenwahn schützen, als Großmacht neigt mann leicht zu Überheblichkeit !
Der kalte Krieg, hat Fortschritt bedeutet, aber hat auch sehr viele Ressourcen gebunden, die besser für sinnvolleres eingesetzt worden wären.
Russland hat sich ja auch schließlich zu Tode gerüstet !
Und der kalte Krieg hat auch viele Opfer gekostet, Vietnam, Afghanistan, waren beides Kriege die ohne die beiden Supermächte nie so eskaliert wären !
Ich denke ein starkes Europa, das eine Vermittlerrolle spielt hört sich sehr gut an !
Und ein starkes Deutschland, das in Europa eine ähnliche Rolle spielt hört sich noch besser an, in der Aussenpolitik sind wir auch mit Steinewerfer Fischer nicht so schlecht !
Wir müssen anfangen Verantwortung zu übernehmen und die Rolle einnehmen die uns zu steht !

edit: Rechtschreibung um 1:00  :hmpf


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"Dass Atombomben auf Deutschland gefallen wären, hat eher strategische Gründe und sollte man nicht persönlich nehmen... ."
"Wenn ich groß bin, geh ich zur Volksarmee: Ich lade die Kanone, rumbumm bumm, rumbumm bumm... ."
 
Wolf Werther
Beitrag 11. May 2002, 23:31 | Beitrag #7
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QUOTE(dunkelfalke @ 12 Mai 2002 - 00:12)
da der krieg die vortsetzung der politik mit ...

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Radar
Beitrag 11. May 2002, 22:45 | Beitrag #8
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Meiner Ansicht nach sprechen drei Gründe zumindest für die nächsten Jahrzehnte dagegen.
1 England hängt am Busen der USA (zu GB vorteil )
2 Frankreich würde aus seinem Selbstverständnis heraus die Führungsrolle beanspruchen, und damit die Anderen Länder leicht brüskieren.
3 Deutschland ist nicht bereit mehr in Militärtechnik zu Investieren.
Wenn also diese drei wichtigen Länder der EU nicht auf einen Nenner kommen kann das nicht funktionieren.


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Lächeln ist die beste Art dem Leben die Zähne zu zeigen
 
Wolf Werther
Beitrag 12. May 2002, 00:59 | Beitrag #9
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QUOTE(Kalashnik @ 12 Mai 2002 - 01:00)
QUOTE(Wolf Werther @ 12 Mai 2002 - 00:31)
QUOTE(dunkelfalke @ 12 Mai 2002 - 00:12)
da der krieg die vortsetzung der politik mit ...

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-Leonid Iljitsch Brechnew-


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goschi
Beitrag 11. May 2002, 22:43 | Beitrag #10
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interessanter Ansatz

recht hast du, da mit dem ende des Kalten krieges das starke gegenstück zur USA die UdSSR an bedeutung verlor, und als ziemlich unbedeutend angeschaut wird je länger denn je (wenn auch ich dies für ne gefährliche unterschätzung halte)
somit können sich die ami's je länger je mehr erlauben, einfach weil sie die letzte Weltmacht sind

im Wirtschaftlichen bereich wird mit der EU der USA ja bereits versucht konter zu bieten, und auch politisch sind beide nicht gross unterschiedlich, sind beides Staatenbunde, einfach das die USA enger zusammenhält (historisch gesehen, haben wir sogar auch schon zwei "Bürgerkriege" hinter uns, also ist auch da ne ähnlichkeit, dies aber eher so am rande)

was ich sagen will, das ein militärisches Gegenstück sicher gut wäre, und wenn ich aktuell die lage der schweiz beobachte, könnte ich mir sogar vor stellen, das wir in gewissen bereichen mitmachen würtden
ich gehe eh von der annahme aus, das wir im Wohlstand sonnende eine gewisse verantwortung haben, *für Ordnung" zu schauen, bei denen, denen es schlechter geht, und da man das kaum unter der majorität der amis tun sollte, da die nur für ohre vorteile schauen, ist dies ein weiterer Punkt, der meiner Meinung nach dafür spricht

einziges Problem sehe ich in den unterschiedlichen Stile der Länder, welche schon politisch zu reibereien untereinander führen, und somit im militärischen bereich wohl gar ned klappen werden, wenn sich ned einige am riemen reissen


euer goschi


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Wodka
Beitrag 11. May 2002, 22:59 | Beitrag #11
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Die Frage ist ob wir es uns leisten können die Nato aufzulösen und eine Europaarmee zu schaffen, den Kuhtreibern wird das nicht gefallen, wenn sie plötzlich alleine da stehen und ihre Bündnisspartner sie verlassen !
Patriotismus ob sich der überhaupt begründen läßt ?
Wie Definierst du Patriotismus, Nationalstolz jeder versteht da etwas anderes drunter !
Alle Osteuropäischen Staaten treten bei und dann stehen eine ehemalige Großmacht Russland und eine Großmacht Amerika ohne Bündnisspartner da, ich glaube das hört sich für mich nicht gut an, die Amis hören zwar nie wirklich auf Europa, aber als Bündnisspartner müssen sie sich doch am Riemen reisen, was ist wenn sie nicht mehr in einem Bündniss sind und keine Verpflichtungen mehr haben, wie gehen sie dann vor !
Ich habe sowieso ein Problem mit der Weltpolizei Amerika einerseits sind wir abhängig von ihnen, wer sonst kann innerhalb kürzester Zeit mit großen Mengen Material überall an jedem Krisenherd sein, aber andererseits verfolgen sie immer ihre eigenen Ziele haben immer Hintergedanken, der Golfkrieg wurde nur wegen des Öls geführt und kam den Amis sehr gelegen, dank dem Golfkrieg konnten sie eine feste Basis in Saudi Arabien errichten und haben jetzt einen festen Stand im nahen Osten !
Es gibt keine wirkliche Weltpolizei, es gibt zwar UNO Blauhelm Soldaten, aber die haben nie die Rolle gespielt, die die Amis gespielt haben !
Was mir Sorgen macht ist ein Europa gegen Amerika, das geht nicht gut, ein Krieg zwischen  Europa und Usa ist zwar völlig utopisch, aber es könnte schnell zu einem neuen kalten, bzw. heißen Wirtschaftskrieg kommen.........

(Das war das Lieblingsthema von unserem Kampftaucher aus Einbeck, aber wir können es ja auf einem höherem Niveau diskutieren als er es je konnte und auf plumpe Schlagworte verzichten.......wink.gif)


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Meg
Beitrag 11. May 2002, 23:06 | Beitrag #12
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Es stimmt, GB und Frankreich wären glaube ich die Streihähne. Sind sie ja auch, geschichtlich betrachtet. Führen wir das aber fort, hat Frankreich IMMER und fast gegen JEDEN den Kürzeren gezogen.
Aber sie müssen einsehen, daß es einen gemeinsamen Weg geben muß, und die Schwierigkeit dürfte darin bestehen, GB davon zu überzeugen, daß die USA nicht der ideale Weg sind.

Entscheidungen zu treffen, daß ist möglich. Es funktioniert ja jetzt schon in der NATO. Ich finde allerdings, Deutschland sollte in einer zukünftigen Europäischen Armee die gleiche Rolle zukommen wie in der NATO: eine geringe, auf Logistik und Ausrüstung beschränkte Rolle.

Ich halte ein solche Armee für etwas wünschenswertes. Denn ich wünsche mir nicht von einem Idioten mit einem IQ von 90 rumkommandiert zu werden, weil er seine Wut und seine Agressionen nicht beherrschen kann. Und außerdem finde ich es nicht richtig für seine Interessen in den Krieg zu ziehen.
Es heißt man soll das Vaterland verteidigen. Na gut, dazu wird es (hoffentlich) in absehbarer Zukunft nicht kommen, aber wenigsten möchte ich mein Kultur und mein Erbe verteidigen, nicht die der USA. Ich bin eher für Ehrlichkeit als für Demagogie.


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Wolf Werther
Beitrag 11. May 2002, 23:02 | Beitrag #13
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QUOTE(Meg @ 11 Mai 2002 - 23:19)
Diese sollte Einsätze wie auf dem Balkan oder zu Hilfszwecken schnell und unproblematisch nur für Europa lösen können.
Nun die Frage: Was wäre, wenn letzteres nicht gegeben sein würde, sondern (zumindest) die EU, ihre Streitkräfte erstmals teilen  würden, d.h. 1/2 NATO, 1/2EUROPA und später ganz auf die NATO verzichten würden. Es würde bestimmt auch nicht allzu lange dauern, bis alle Osteuropäischen Staaten beitretten wollen, was im Sinn und Zweck der Sache wäre.

Eine solche Europäische Armee würde glaube ich sogar Länder wie Frankreich, SChweden und Finnland dazu bewegen beizutretten. Dies wäre ein riesiger Vorteil, da sie moderne, gut ausgerüstete Armeen haben....

Die Bildung einer europäischen Armee steht nicht zur Debatte, da bereits im Vertrag von Maastricht als Absicht festgeschrieben. Bleibt nur die Frage wie und wann.

Die Skandinavischen Armeen sind klein, preiswert im Unterhalt.

Aber ganz sicher nicht modern unter den Vorraussetzungen bei internationalen Einsätzen. Sie sind ausrüstungstechnisch noch immer auf die Verteidigung ihres Landes mit seinen spezifischen Eigenheiten ausgerichtet (Schiffe mit geringer Reichweite und bedingter Hochseefähigkeit und im Falle Finnlands auch grosse Mengen sowjetischer Ausrüstung (Panzer, SPW, Flaraksysteme u.a.). Ihre Personalstärke/ bzw. deren Verteilung erlaubt keine personalintensiven längerfristigen Operationen mit Verbänden die eigenständig operieren können. Sie verfügen weder über die technischen Mittel noch über das logistische System um solche Operationen langfristig zu unterstützen oder gar eigenständig durchzuführen.

Sie haben zwar alle einige technische Highlites in ihrem Arsenal (Draaken, CV-90, Leopard...) und auch Finnland hat moderne Panzer und Spw geordert und z.T. schon eingegliedert . Aber eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer. Wenn erst die Polen und Tchechen mit den Sprachschwierigkeiten und ihrem ganzen alten Krempel dazukommen... wallbash.gif

Auf die Nato zu verzichten wäre dumm denn dann sitzen wir schnell zwischen den Stühlen (USA -Russland/China). Vor allem wenn man das andauernde eigenmächtige handeln der drei Staaten bedenkt, können wir uns ganz schnell im Entscheidungsnotstand  befinden. In der Nato hat Europa die Möglichkeit von Innen als beruhigender Faktor zu wirken.

Die Streitkräfte zu teilen widerspricht jedem militärischen Grundsatz. Am Ende dürfen sich dann beide Teile gegenseitig bekämpfen...

Meine ganz persönliche - subjektive Sicht.

Wolf


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Ich trete nicht auf Füsse.
 
Nightwish
Beitrag 14. May 2002, 08:23 | Beitrag #14
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QUOTE(pusemukel @ 14 Mai 2002 - 02:33)
schon mal drueber anchgedacht, dass wir als die EU nciht mal einen gemeinsamen Vertreter haben (President oder sowas??) problem wenn diese EU Armee jemanden krieg erklaeren will, weil wer soll das machen

Schau mal in meinen Beitrag weiter oben! Da habe ich mir schon Gedanken gemacht! Sicher, dafür müssen die Einzelstaaten viel aufgeben, aber nur so kann es gehen! Und es muss/wird darauf hinauslaufen!


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
Phi
Beitrag 12. May 2002, 15:48 | Beitrag #15
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Feldwebel
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Es ist eine Frage der Zeit. Mehr nicht.
Nur von wieviel Zeit ?
Die Einigung des jetzigen Deutschlands dauerte auch sehr lange. (ich meine damit nicht diese kurze Episode des letzten Jahrhunderts)

Dies Zeitfrage hängt aber von dem Willen und der Bereitschaft ab, auf liebgewordene Privelgien zu verzichten und unter Besinnung auf gesamteuropäische Werte und Traditionen (die es eventuell auf-/auszubauen gilt) mit einer Politik der kleinen Schritte beharrlich diesem Ziel zuzusteuern.

Dies dürfte aber ein langwieriger Prozess werden, angesichts der bereits hervorgebrachten Unterschiede der Einzelstaaten.
Denn die Politik hinkt doch zur Zeit der wirtschaftlichen Entwicklung (des Zusammenwachsens) stark hinterher.
Und was nimmt es Wunder, dass die Verteidigungspolitik sich dabei besonders zurückhält ? Die Armee als Sicherung und Spiegelbild der nationalen Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und Grösse (dies nimmt aber nicht mehr den Raum vergangener Tage ein).

Also ich bin der Auffassung, dass es eine solche Armee in der Zukunft geben wird, aber deren Bildung sollte nicht übereilt und aus kurzfristigen Überlegungen heraus initiiert werden, sondern vielmehr langfristig aus einem inneren Selbstverständnis wachsen. Dies wird aber wohl noch Jahrzehnte (wenn auch hoffentlich nicht so viele) brauchen.


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Das Verhängnis unserer Kultur ist, daß sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig.
(Albert Schweizer)

Frontgestählter Badewannenkampftaucher und Held aller Quietscheentchen.

Achtung !! Spammer !!!
 
Dirk Diggler
Beitrag 11. May 2002, 22:46 | Beitrag #16
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mata.gif  hab gerade ein deja vu...
 
Nightwish
Beitrag 12. May 2002, 11:09 | Beitrag #17
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Oh, hallo!  

Eins meiner Lieblingsthemen! Ist aber ohne Einbecker gar nicht so herausfordend!

Naja, habe leider wenig Zeit!

Ich denke eine europäische Armee liegt noch in weiter Ferne! Aber im Prinzip bin ich ein großer Freund dieser Idee!

Ich denke eine solche Streitmacht darf nicht von einer europäischen Macht politisch dominiert werden! Es sollte einen gemeinsamen Verteidigungsrat geben und einen gewählten Verteidigungsminister! Dieser darf allerdings nicht durch langwierige entscheidungs Prozesse behindert sein!

Die einzelnen Staaten sollten gewisse Kontingente zur europäischen Verteidigung behalten. Auf gesamteuropäischer Ebene sollten gemischte Verbände für extraterritoriale Einsätze geschaffen werden. Diese müssen eine einheitliche Ausrüstung haben und sich in ein oder zwei Sprachen verständigen können! Ich denke, wenn es soweit ist, wird englisch soweit verbreitet sein, das es kein all zu großes Problem mehr sein dürfte! Französisch schadet auch nicht!

Für diese Verbände könnte man anfangs das 'Beste' aus den einzelnen Staaten nutzen. Im laufe der Zeit müssen ohnehin neue Systeme angeschafft werden!

Es ist also auch erforderlich einen gesamteuropäischen Wehretat zu schaffen! Durch diesen könnten dann auch Projekte zur ermöglichung eines globalen Einsatzes finanziert werden. Z.B. Großraumtransporter, AWACS, villeicht sogar ein Flugzeugträgerprogramm. Durch die Vereinheitlichung, Zusammenlegung und Verkleinerung/Abschaffung der nationalen Armeen wäre in diesem Haushalt auch insgesamt mehr Geld zur Verfügung.

Ich denke Frankreich hätte nichts dagegen mehr Gewicht gegenüber den USA in die Waagschale werfen zu können. Da sie sich den Amis nicht unterwerfen wollten sind sie ja auch nur assoziiertes Mitglied der NATO! Und der erste durchdachte Plan zu einer europäischen Armee kam aus Frankreich! Der Pleven-Plan von 1950. 1952 wurde der Vertrag zur EVG (Europäische Verteidigungs Gemeinschaft) unterzeichnet. Allerdings wurde dieser Plan nach einem Regierungswechsel in Paris nicht ratifiziert und wurde 1954 ad acta gelegt!

Naja, GB!? Die sind sehr USA freundlich.

Ich sehe ein solches Projekt auch nicht unbedingt USA feindlich. Und ich denke die NATO sollte Bestand haben. Aber es ist nicht schlecht, die politische Meinung auch militärisch unterstreichen zu können! Und nicht von den Amis belächelt zu werden, wenn man anderer Meinung ist! Oder sich mal eine C-17 mieten muss!

Eine Integration der ehemaligen WP-Staaten ist auch wichtig, muss aber im hinblick auf Russland sehr vorsichtig betrieben werden! Diesen Staat muss man unbedingt mit einbeziehen! Nicht als Mitglied, das würde nicht funktionieren. Aber man muss ihnen Einblick gewähren, und sie in die Planungen mit einbeziehen. Einen Beitritt der WP-Staaten in die NATO halte ich aber für noch brisanter!

Auch denke ich dass Deutschland voll an Einsätzen teilzunehmen hat! Mal abgesehen von Palästina! Ich finde es ein wenig feige, sich hinter der Vergangenheit zu verstecken und die anderen in den möglichen Tod zu schicken! Ich bin auch nicht begeistert von dem Gedanken, Freunde bei einem Einsatz zu verlieren, aber das geht Franzosen und Briten schon lange so!

Ich hoffe ich habe nichts wichtiges unbeleuchtet gelassen!? Mehr kommt mir gerade auch nicht in den Kopf. Schaue nachher nochmal rein!

Nightwish


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Nightwish
Beitrag 14. May 2002, 18:33 | Beitrag #18
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Ja sicher gibt es ein europäisches Parlament und auch den Präsidenten der europäischen Kommission!

Aber weder er, noch das Parlament hat im Moment die Macht noch die effektive Geschwindigkeit einen Krieg zu erklären oder den V-Fall auszurufen! Die Entscheidungswege sind viel zu lang und es sind noch einzelstaatliche Instanzen zwischengeschaltet.

Es muss also ein anderes Gremium geschaffen werden! Ein gesamteuropäischer Verteidigungsminister sollte sich nur mit einem ständigen europäischen Verteidigungsrat besprechen müssen um dann und somit schnell reagieren zu können!

Naja, das ist so meine Idee!


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Meg
Beitrag 11. May 2002, 22:19 | Beitrag #19
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Tut mir leid, falls dieses Thema schon besprochen sein sollte, ich konnte nichts dergleichen bei meiner Suche finden.

Es gibt zur Zeit einige Diskussionen darüber, ob nicht vielleicht eine "Europäische Armee" gegründet werden sollte. Diese sollte Einsätze wie auf dem Balkan oder zu Hilfszwecken schnell und unproblematisch nur für Europa lösen können. Natürlich würde diese Armee letztendlich unter dem Oberkommando der NATO sein.

Nun die Frage: Was wäre, wenn letzteres nicht gegeben sein würde, sondern (zumindest) die EU, ihre Streitkräfte erstmals teilen  würden, d.h. 1/2 NATO, 1/2EUROPA und später ganz auf die NATO verzichten würden. Es würde bestimmt auch nicht allzu lange dauern, bis alle Osteuropäischen Staaten beitretten wollen, was im Sinn und Zweck der Sache wäre.

Eine solche Europäische Armee würde glaube ich sogar Länder wie Frankreich, SChweden und Finnland dazu bewegen beizutretten. Dies wäre ein riesiger Vorteil, da sie moderne, gut ausgerüstete Armeen haben.

Problematisch sehe ich allerdings ein mögliches Verhalten Großbritaniens. Höchstwahrscheinlich würden sie in der NATO bleiben, andererseits würden sie der EURO Armee beitreten, wenn sie die Führungsrolle inne hätte, die aber bestimmt Frankreich für sich beanspruchen würde.

Lange Rede kurzer Sinn: Eine solche Armee wäre eine echte Alternative zur Omni-Präsens der Amerikaner. Diese haben nämlich nur zwei Schwachpunkte.
1) Ihre Armee. Ohne sie sind sie absolut hilflos. Oder könnt ihr euch vorstellen, wie sich Bush mit Hilfe von Worten und nicht von seinen Marines wehren kann?
2) Ihren Patriotismus. Ist nämlich nur Oberflächlich. Wenn's darauf ankommt, lässt er sich nicht begründen, jedenfalls nicht im Vergleich mit  der National-Geschichte Europas. Würde hier zu lange dauern es zu erklären, malt euch selbst ein Bild aus.


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dunkelfalke
Beitrag 11. May 2002, 22:39 | Beitrag #20
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ich sage jetzt besser nichts.


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DPXX
Beitrag 11. May 2002, 22:40 | Beitrag #21
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QUOTE(Meg @ 11 Mai 2002 - 23:19)
Problematisch sehe ich allerdings ein mögliches Verhalten Großbritaniens. Höchstwahrscheinlich würden sie in der NATO bleiben, andererseits würden sie der EURO Armee beitreten, wenn sie die Führungsrolle inne hätte, die aber bestimmt Frankreich für sich beanspruchen würde.

Das Problem wäre eben, das es bei so vielen Nationen auch sehr viele Streitpunkte geben würde. Wenn also eine solche Armee ins Leben gerufen wird, dann würde sicher eine lange Zeit vergehen, bis sich die Politiker über jede Kleinigkeit geeinigt haben!

Früher oder Später wird es eine solche Armee aber sicher geben. Europa wächst immer mehr zusammen und für das Militär muss in diesem Vereinten Europa eben auch eine Lösung gefunden werden!


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- Wer später bremst, ist länger schnell!
- Baust Du Turbo an Diesel, läuft Diesel wie Wiesel
- Der Kluge ärgert sich über die Dummen, der Weise belächelt sie.
 
pusemukel
Beitrag 14. May 2002, 01:33 | Beitrag #22
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lol.gif  :lol  :lol Ich Hoer immer Euro Armee, habt ihr schon mal drueber anchgedacht, dass wir als die EU nciht mal einen gemeinsamen Vertreter haben (President oder sowas??) Keiner weiss bei uns wie maechtig das Europaeische parlament ist und solange wir keine Regierung haben die ein Federalistisches Europa regiert. (Staatenbuendniss mit zentraler Regierung, allerdings stark kontrolliert durch die staats regierungen) Ich sag mal so Nicht das ihr das falsch versteht, ich will nciht das wir sofort ein land werden udn unsere deutsche regierung sozusagen zum 'ueberlandtag' degradiert wird, aber guck mal, es waer ja schon ein problem wenn diese EU Armee jemanden krieg erklaeren will, weil wer soll das machen die deutsche regierung, die franzoesische udnw as wenn man sich nciht einig is dann is ploetzlich die haelfte im krige die andere nicht usw...

Also ich glaub bevor wir bruachen erstmal ne richtige regierung und dann sehen wir weiter.

Und was ich gerade ncoh sagen wollte in dieser hinsicht koennen wir mal bei den schweizern wink.gif  abschaun, mehrsprachige bundesstaaten geminschaft, funktioniert iegntlich doch ganz gut, also beispiel eiins waer klein Europa, sprich die schweiz und beispiel zwei die die hier ganz schlecht weg kommen Die USA und ihr staatsverbindendes system, mit senat (alle staaten gleich anzahl an stimmen und house of rep. wo die staaten stimmen nach bevoelkerungs antel bekommen) is also nciht alles so schlimm in ammieland


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ICH WEIß, DASS ICH NICHTS WEIß!
 
Kampfhamster
Beitrag 14. May 2002, 11:23 | Beitrag #23
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little Angrybird
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Gruppe: WHQ
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Alpen-Bananenrepublik?
Naja, wenigstens ist bei uns nicht jede winzige Kleinigkeit reglementiert.

Gruss in die Bananenrepublik Deutschland.


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pas d'argent pas de suisse
 
Radar
Beitrag 11. May 2002, 23:24 | Beitrag #24
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Hauptmann
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Welchen Status hat eigentlich Frankreich als Natomitglied ?
Soweit ich weiß sind sie nur politische Bündnispartner und
nicht voll militärisch eingebunden.


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Lächeln ist die beste Art dem Leben die Zähne zu zeigen
 
Gast_pinkinson_*
Beitrag 12. May 2002, 15:55 | Beitrag #25
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Gast



ins Allgemeine verschoben...
 
Overlord
Beitrag 12. May 2002, 00:59 | Beitrag #26
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Hi Meg, bin leider noch nicht dazu gekommen dich willkommen zu heißen. Also herzlich willkommen erstmal im Forum.

Zum Thema:
Bis jetzt hat das NATO-Prinzip Europa doch eigentlich immer vor dem Schlimmsten bewahrt.
Und die Beziehungen zwischen Deutschland und seinen Nachbarstaaten hat sich wärend dieser Zeit sehr positiv entwickelt.
Jetzt ist die Frage, ob man demnächst eine Europaarmee benötigt oder ob alles beim alten bleiben sollte. Soweit bin ich auch schon gekommen, doch ist diese Frage sehr schwer zu beantworten...

Die USA haben in den letzten Monaten gezeigt wie unberechenbar sie agieren und vor allem reagieren können.  rolleyes.gif
Und "Solidarität" sollte, finde ich, auch ihre Grenzen haben. Uneingeschränkte Solidarität hört sich irgendwie so... naja.
Ein Europäischer Militärpakt würde da, hoffe ich doch, Abhilfe schaffen und den Einfluss von Übersee in unserer EuropaPolitik etwas mindern. Die Konsequenzen sind zwar bis weilen noch unabsehbar, aber wenn man sich nun trotzdem komplett von der NATO trennen würde, bräuchte man auch nicht die Mitverantwortung für zukünftige Amerikanische Blitz(denker)aktionen zu tragen, das ist doch deren Angelegenheit.

Es gibt sicher noch viele pro- und contra-Argumente zum Thema, aber wenn ichs mir recht überlege braucht man eigentlich nicht rumdebattieren, ich bin jetzt auch zu faul dazu noch was zu schreiben und wie waren Meister Yodas Worte noch gleich? ungewiss die Zukunft ist, in ständiger Bewegung ist sie. wink.gif

Und falls ich hier Jemanden wiederhohlen sollte... sorry, aber es ist einfach zu spät um jeden Post einzeln zu lesen. hmpf.gif

mfG und gute Nacht Overlord
 
harmlos
Beitrag 12. May 2002, 15:37 | Beitrag #27
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Eine EU-Armee ohne Unterstützung der USA wäre doch nichts weiter als ein Papiertieger, da keine Europäische Armee über ausreichend Transportmittel, seien es Schiffe, amphibische Möglichkeiten oder Flugzeuge verfügt, es gibt kaum Luftbetankungsfähigkeiten, nur wenige Hubschrauber- und Flugzeugträger (eigentlich gar keine "richtigen"), keine stragegischen und nur wenige taktische Aufklärungsmittel, zu wenig Präzisionsschlagfähigkeiten, keine weitreichenden Angriffsmöglichkeiten etc.
Für mehr als Friedenseinsätze reichts das nicht, und grosse Veränderungen sind da nicht in Sicht.
Natürlich werden sich die europäischen Armeen weiter annähern, aber zu glauben, das man dadurch den Beitrag der USA ersetzen könnte, halte ich für illusorisch.


--------------------
Die ZDV liegt - gottseidank - in irgendeinem Panzerschrank.
Bei irgendeinem fremden Mann, der sie bestimmt nicht brauchen kann.
 
goschi
Beitrag 11. May 2002, 23:28 | Beitrag #28
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Herr der Dunkelheit
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Mitglied seit: 21.04.2002


ich glaube, das man die Rolle der EU nicht zu sehr überschätzen sollte

ich will ned sagen, das sie unwichtig ist, absolut nicht

aber am ende hört keiner auf sie
mir kommt es eher so vor, als ob sie so als viertes Rad am Wagen akzeptiert wird, aber man weiss, das man auch mit dreien noch fahren könnte

so der kleinste Bruder einer Familie, den man belächelt und etwas beiseite schiebt bei wichtigen entscheidungen


euer goschi


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Meg
Beitrag 11. May 2002, 23:22 | Beitrag #29
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Fähnrich
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Ich kann ja gar nicht so schnell schreiben wie ihr antwortet!

Also zunächst mal: Dieser Kampftaucher scheint euch ja viel belastet zu haben, aber ich bin es nicht. Wenn ihr über so etwas nicht diskutieren wollt, dann sagt es mir. Ich wüßte aber nicht, woher ich so viel militärisches Wissen hernehmen sollte. Es ist nicht in meiner Absicht, irgendjemanden von meiner Absicht zu überzeugen, mehr, es ist mein Wunsch Kritiken und Schwachpunkte eines solchen Konzeptes zu finden. Schließlich will ich mal später irgendwo auf einem Stuhl sitzen, von dem man so etwas vielleicht etscheiden kann.

Weiter zum Thema:
Europa als gemäßigte Kraft. Gut, genau das meine ich. Aber wo könnte man mit einer Politik "der ruhigen Hand" mehr Erfolg haben, in der NATO oder als eigenständige Einheit?
Die USA kann zur Zeit ihren Kopf überall durchsetzen, und man merkt, daß sich Europa mehr und mehr dagegen wehrt. Anstatt Wut und derartiges darüber aufzustauen, wäre ein Separation in friedlichen Zustand wünschenswerter (siehe Tschechoslowakei).
Furcht vor einem erneutem Kaltem Krieg? Sicher. Aber Krieg hat immer, wenn auch gleich mit Vernichtung, Fortschritt bedeutet. Und der Kalte Krieg war nur ein psychologischer Krieg, ohne Vernichtung aber mit Fortschritt.

Vorhin hat auch noch jemand die neuen vier Supermächte ins Spiel gebracht. USA, EU, RUS und China (v.l.n.r.)
USA können die RUS net leiden, RUS können China net leiden und die Chinesen können die Amis sowieso net abhaben. Aber, alle kommen halbwegs gut mit der EU aus --> Vermittler Rolle, keiner setzt seinen Kopf durch, denn ohne auf der Seite EU zu sein, haben sie drei Partner gegen sich.

Nur so ein Gedanke, spät am Abend.


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<CENTER>[I]
"Wenn es soweit ist, daß ich eine M16 brauche, werden genug davon auf Boden rumliegen."[/I]
</CENTER>
 
Nightwish
Beitrag 12. May 2002, 22:40 | Beitrag #30
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Major
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@ harmlos

Der Punkt ist ja, dass die EU eine unabhängige Armee braucht, um mehr 'Respekt' bei den Amis zu bekommen!

Das braucht Zeit und Geld! Gerade für Strategische Ausrüstung! Aber ich halte das durchaus nicht für illusorisch!

@ Phi

Ja, politisch kein einfacher Prozess! Die nationalen Egoismen sind noch sehr stark aber sie werden schon aufweichen! Und erzwingen sollte man da auch nichts! Haste recht!


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
 
 

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