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Vollansicht: Neuigkeiten zum SPz Puma
WHQ Forum > Technik > Großgerät
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lastdingo
QUOTE(tommy1808 @ 23.08.2004, 14:54)
QUOTE(lastdingo @ 23.08.2004, 14:43)
Und zum Jäger 90 möge mir doch bitte mal jemand ein flugzeug gleicher Fähigkeit, gleichem Mittelrückfluss und niedrigeren Kosten zeigen.

..ich schätze mal das die Bundeswehr keine Systeme mehr haben mag die sich nicht im Detail kennt, solange sie nicht muss. Hat ja auch durchaus eine strategische Komponente. Und einem "wir kaufen F16, wenn wir Zugriff auf alle Quellcodes kriegen" wären die USA wohl kaum sonderlich aufgeschlossen gegenüber gewesen...

Insofern dürfte es schon allein anhand der "muss" Kriterien keine Alternative zu einer Eigenentwicklung gegeben haben.

Tja, und so hat sie seit 25 Jahren einen Bedarf für die vergangenen 15 Jahre formuliert, der schlicht nicht gedeckt wurde. Aber die Luftwaffe ist bei den Jets ja schon technologisch hintenan seit sie anfangs mit vealtetem Gerät ausgestattet wurde. Irgendwie hat sie das nie aufgeholt - als die Tornados in Dienst kamen, hätte man eigentlich auch schon ferngelenkte Gleitbomben integrieren müssen.
Praetorian
QUOTE(lastdingo @ 23.08.2004, 14:43)
Schau' Dir die Amis an, wie die sich über den Stryker fetzen - und hierzulande weiss kaum jemand, was "Boxer" und GTK bedeuten obwohl das Teil noch höhere Bodendrücke hat!

m.W. sind die Hauptkritikpunkte am Stryker die nicht eingehaltene uneingeschränkte Transportfähigkeit mit C-130 und das zu geringe Schutzniveau. Das Problem mit dem zu hohen Bodendruck besteht dagegen mit dem deutlich schwereren MGS.

QUOTE
Jäger90; ein programm verteidigt nicht. Real beschaffte F-16 hätten ähnlcih viel gekostet wie die Entwicklung und etwas genutzt (BRD und Bundeswehr, nicht so sehr der Wirtschaft).

Wahnsinn, wir stünden trotzdem vor dem Problem, wie wir die F-16 dann ersetzen sollen - die Dinger nähern sich auch dem Ende ihrer Aufrüstungsfähigkeit. Unselige Konsequenz wäre dann wohl JSF gewesen...
Nein danke, dann lieber den Eurofighter.
Ta152
QUOTE(lastdingo @ 23.08.2004, 14:43)
< snip >

Zum BMP: Komisch nur, dass die Schweden fähig waren, BMP und MT-LB zu verwenden ohne dabei pleite zu gehen. Aber gut ist das Teil eh' nicht gewesen.

Die Frage war Marder (teilweise) ausmuster und BMP 1 zusätzlich einführen oder BMP 1 verkaufen/verschrotten und Marder komplett behalten. und da ist der Marder wohl doch noch die bessere Wahl. Beide zu behalten (wie anfang geplant) ging wegen den Abrüstungsverträgen nicht. BMP 2 waren nicht genügend vorhanden um Ihn ökonomisch zu betreiben.
lastdingo
QUOTE(Praetorian @ 23.08.2004, 15:06)
QUOTE(lastdingo @ 23.08.2004, 14:43)
Schau' Dir die Amis an, wie die sich über den Stryker fetzen - und hierzulande weiss kaum jemand, was "Boxer" und GTK bedeuten obwohl das Teil noch höhere Bodendrücke hat!

m.W. sind die Hauptkritikpunkte am Stryker die nicht eingehaltene uneingeschränkte Transportfähigkeit mit C-130 und das zu geringe Schutzniveau. Das Problem mit dem zu hohen Bodendruck besteht dagegen mit dem deutlich schwereren MGS.

Glaub mir, ich bin über die Kritikpunkte seit drei Jahren detailliert informiert. Der Bodendruck ist der Kritikpunkt schlechthin, nur war er nicht im Anforderungskatalog spezifiziert und man kann die Verantwortlichen nicht so gut drauf festnageln wie mit der C-130 Geschichte.

Der Bodendruck (und der Wendekreis) bestimmen, was man alles mit dem Teil machen kann. Auf den Falklands z.B. wäre er deswegen völlig nutzlos gewesen und im Wüstensand sieht er auch nicht gut aus.

Aber die Mängelliste ist zu lang, um sie heir wieder zu geben.

Hauptkritikpunkt beim MGS ist übrigens, dass der Autolader es nicht schafft, den Munitionsvorraut im Durchschnitt auch nur zur Hälfte zur verschiessen bevor er eine Ladehemmung hat. Abgesehen davon ist das Teil überhaupt und auch gemogelt nicht im C-130 transportierbar, kann nicht zur Seite schiessen und ist abartig kopflastig.
Praetorian
QUOTE(lastdingo @ 23.08.2004, 16:03)
Aber die Mängelliste ist zu lang, um sie heir wieder zu geben.

Einen Versuch ist es wert.
Kosmos
lastdingo, das ist ja das Problem das Rüstungskonzerne zum Teil zu einer unabhändigen Instanz aufgestiegen sind die großen Lobby haben und die Gewohnheit haben das der Staat wenn nötig immer drauf zahlt.
Israelische Wehrindustrie hat dagegen eine Struktur wie ein Automobilkonzern, staatliche Großfirma und viele kleine Liferanten die darum wetteifern müssen qualitativ die besten und die günstigsten Komponente zu fertigen ( Wie Zulieferer bei der Autoindustrie).  Aber ok mit den deutschen Bürokraten wäre jede Annäherung an Staat vielleicht zu gefährlich.  ;)


Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ihr gegen BMP3 habt, für Krisenreaktionskräfte wäre es perfekt allein schon wegen der vielen Modifikationen und der Bewaffnung.
Und konzeptionel ist die 100mm Kanone eben genau das was man braucht.

-------------

Es ist ja bekannt das Israelis Merkava4 für 4 bis 6 Millionen Dolar bekommen. Hab auch gelesen das Merkava vollständig durch Gewinne aus Rüstungsgeschäften finanziert wird was amerikanische Hilfe angeht so dürfen die Israelis diese auch nur in USA ausgeben....
Waldteufel
QUOTE
lastdingo, das ist ja das Problem das Rüstungskonzerne zum Teil zu einer unabhändigen Instanz aufgestiegen sind die großen Lobby haben und die Gewohnheit haben das der Staat wenn nötig immer drauf zahlt.

Naja, sooo dick ist die Lobby nicht! Die dt. Rüstungsindustrie ist im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft eher zwergig. Außerdem halten andere Staaten sehr viel stärker ihre schützende Hand über die jeweils eigene Rüstungsindustrie (vgl. Frankreich,USA...).

QUOTE
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ihr gegen BMP3 habt, für Krisenreaktionskräfte wäre es perfekt allein schon wegen der vielen Modifikationen und der Bewaffnung.
Und konzeptionel ist die 100mm Kanone eben genau das was man braucht.

Eine 100mm BK eignet sich nicht besonders als präzise Waffe in Friedenseinsätze (wie auch immer man zu diesen stehen mag). Außerdem entspricht der BMP hinsichtlich Schutz und Betriebssicherheit nicht den Anforderungen der BW.
lastdingo
QUOTE(Praetorian @ 23.08.2004, 17:48)
QUOTE(lastdingo @ 23.08.2004, 16:03)
Aber die Mängelliste ist zu lang, um sie heir wieder zu geben.

Einen Versuch ist es wert.

Wer sich mit so einer langen Mängelliste auseinandersetzen möchte, kann auch die zwei Standarddokumente zum Thema anschauen.

http://www.cochraneinstitute.com/Reports/s...erreality22.pdf
http://www.cochraneinstitute.com/Reports/p...ntdeaths43a.pdf

Die sind zwar nicht perfekt in irgendeiner Beziehung, aber alles Wesentliche bis auf die alleraktuellsten Schiebereien um das MGS ist dabei und man bekommt ein gefühl dafür, mit wie viel Engagement einige Amis gegen das Teil vorgehen - der hat das schließlich nicht ohne Unterstützung zusammengesammelt. .  ;)
Der Onkel
Angesichts dessen, was sich so heutzutage in den Kasernen der BW abspielt, ist es eigentlich kein Wunder, das für nichts Geld da ist, und es trotzdem für alles Mögliche ausgegeben wird. Wie schon weiter oben gesagt, wir könnten von allem das beste haben - aber wir sind ja auch a. keine richtige Armee mehr, man möchte ja nicht den Eindruck erwecken, wirklich noch Kampfeinsätze durchführen zu können und b. - was mich am meisten enttäuscht - ist die BW anscheinend mittlerweile ebenfalls wie schon die zivile Wirtschaft zum Selbstbedienungsladen für Konzerne geworden. Seht euch zB das Konzept BW-Fuhrpark-Service an. Die geschaffene, gewachsene, funktionierende Infrastruktur wird zerstört um Platz zu machen für Konzepte, die sich auf mehr als wackeligen Stelzen als große Erfolge gefeiert werden, im Endeffekt aber teurer sind. Allein schon der Punkt, das es verboten ist, Fuhrpark-Fahrzeuge an Kasernentankstellen zu betanken. Wozu gibt es dann BW-eigene Tankstellen noch?

Genauso ist es bei der Rüstung. Alt = schlecht, also weg damit, hauptsache neu und mit super Namen versehen, das ganze noch heroisch beschrieben und beworben.

Der Marder ist noch lange nicht am Ende. Im sich wandelnden Einsatz- und Aufgabenspektrum der BW finden sich immer Ansätze, den jeweiligen Aufträgen entsprechend Rüstungen an den Fahrzeugen vorzunehmen (zB den Minenschutz beim Marder o.ä.).

Ich könnte mir prima vorstellen, die Kiste mit nem neuen Motor auszustatten, modernerem Panzerschutz, vielleicht der RMK30 statt der BMK20, ner weiteren KWS am FK-System... da gäbe es so vieles. Aber es muss ja viel kosten, irgendwohin muss das Budget ja fliessen, und nach draussen ist es am besten sichtbar ("schaut, wir bundis tun was für die wirtschaft").

Sinnvoll ist das nicht. Tut mir um den Club echt leid.

alles gesagte ist nur meine eigene meinung, und hat nichts damit zu tun, das ich bei der BW arbeite, sprich, ich sage das alles in meiner eigenschaft als privatperson, nicht als soldat...
Ta152
QUOTE(Der Onkel @ 23.08.2004, 20:48)
< snip >
Der Marder ist noch lange nicht am Ende. Im sich wandelnden Einsatz- und Aufgabenspektrum der BW finden sich immer Ansätze, den jeweiligen Aufträgen entsprechend Rüstungen an den Fahrzeugen vorzunehmen (zB den Minenschutz beim Marder o.ä.).

Ich könnte mir prima vorstellen, die Kiste mit nem neuen Motor auszustatten, modernerem Panzerschutz, vielleicht der RMK30 statt der BMK20, ner weiteren KWS am FK-System... da gäbe es so vieles. Aber es muss ja viel kosten, irgendwohin muss das Budget ja fliessen, und nach draussen ist es am besten sichtbar ("schaut, wir bundis tun was für die wirtschaft").
< snip >

Alles kein Problem, wenn man ein neues Fahrwerk einbaut mata.gif
lastdingo
QUOTE(Ta152 @ 23.08.2004, 21:33)
QUOTE(Der Onkel @ 23.08.2004, 20:48)
< snip >
Der Marder ist noch lange nicht am Ende. Im sich wandelnden Einsatz- und Aufgabenspektrum der BW finden sich immer Ansätze, den jeweiligen Aufträgen entsprechend Rüstungen an den Fahrzeugen vorzunehmen (zB den Minenschutz beim Marder o.ä.).

Ich könnte mir prima vorstellen, die Kiste mit nem neuen Motor auszustatten, modernerem Panzerschutz, vielleicht der RMK30 statt der BMK20, ner weiteren KWS am FK-System... da gäbe es so vieles. Aber es muss ja viel kosten, irgendwohin muss das Budget ja fliessen, und nach draussen ist es am besten sichtbar ("schaut, wir bundis tun was für die wirtschaft").
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Alles kein Problem, wenn man ein neues Fahrwerk einbaut mata.gif

Ja, bei diesen "gutes Altes kräftig KWSen" Ideen denkt man manchmal, dass nur noch die Sitze und die Panzerschale erhalten blieben...und dann wird behauptet, das wäre billiger als neubauen.
Ich kenn' da noch viel extremere Fälle als den Vorschlag, die uralte Stahlkiste "Marder" total zu überholen.
Der Onkel
QUOTE(lastdingo @ 23.08.2004, 21:39)
Ja, bei diesen "gutes Altes kräftig KWSen" Ideen denkt man manchmal, dass nur noch die Sitze und die Panzerschale erhalten blieben...und dann wird behauptet, das wäre billiger als neubauen.
Ich kenn' da noch viel extremere Fälle als den Vorschlag, die uralte Stahlkiste "Marder" total zu überholen.

Naja, ich mein, schau mal wie alt der Marder ist, welche Komponenten zu letzt auf- bzw. umgerüstet wurden und werden, und welche durch fortgeschrittene Technologie sich weiter aufbohren lassen. Da geht doch einiges. Antrieb, Waffen, Panzerung, Innenraum, Funk, Elektronik, EloKa und so vieles mehr.
Seydlitz
Das geht bestimmt,ob der Nutzen allerdings den Aufwand wert ist,wird irgendwann aber auch interessant.

Ein neues Fahrzeug hat natürlich alle Vorteile,und es dürfte auch kein Problem sein dieses einigermaßen "Günstig" zu produzieren,aber nicht in diesem Land zu dieser Zeit. wallbash.gif

Das Ding ist einfach zu teuer,und das bestimmt nicht wegen der aufwändigen Technik.. rolleyes.gif
Delta
Man kann nen Panzer nicht beliebig lange KWSen. Theoretisch zwar schon, aber man uebersieht dabei, dass die Dinger ja taeglich im Gebrauch stehen und man mag es kaum glauben: So nen Panzer steckt da nicht soo viel weg, wie man meinen koennte. Ein Panzer ist ungefaehr fuer 10.000km ausgelegt, danach ist die Materialermuedung auch an der tragenden Struktur ziemlich hoch. So'n Kettenfzg vibriert halt doch anders als nen Radfzg und ist auch meistens mehr im Gelaende unterwegs. Einige Leoparden weisen jetzt schon Wannenrisse auf, duerfte beim Marder nicht viel anders sein.
Praetorian
In der kommenden SuT ist ein ausführlicherer Artikel zum Puma geplant - ich bin gespannt.
Kosmos
QUOTE
Eine 100mm BK eignet sich nicht besonders als präzise Waffe in Friedenseinsätze (wie auch immer man zu diesen stehen mag). .


es ist interessant, plannt die Bundeswehr etwa einzelne Rebellen, aus Gruppe von Zivilisten, mit einer 30mm Kanone  "rauszupiksen"?

pillepalle.gif

Sonst ist BMP3 als Unterstützungsfahrzeug für Infanterie besser, vorallem und nur wegen der 100mm Kanone.

Wenn BW jetzt verstärkt aus Krisenreaktionskräfte sätzt dann muss sie auch dem entsprechende Technik bekommen, 30mm Kanone mag gegen leichtfepanzerte Ziele gut sein aber gegen Infantery ist die Leistung nicht überzeugend. Die Aufgabe eines Schützenpanzers ist aber nun mal Infanterie so gut wie es geht zu unterstützen.
Ich denke Puma soll für die nächsten 20 Jahre DER Schützenpanzer für BW sein, da darf man auch entsprechende Leistung erwarten.
100mm Kanone, Antipanzerraketen, Platz für ein Squad IdZ und Einbindung in IdZ System. Nur bei diesen Leistungen wären 8,4 Millionen gerechtfertigt, sonst wirklich 300, an deutsche die Standarte angepasste, BMP3 bauen lassen. Wäre viel billiger.
Praetorian
Hmm...mir ist die 100 mm eigentlich nur als Waffe mit geringer V0 und damit reduzierter Wirksamkeit in Erinnerung.
harmlos
QUOTE(Kosmos @ 28.08.2004, 16:15)
QUOTE
Eine 100mm BK eignet sich nicht besonders als präzise Waffe in Friedenseinsätze (wie auch immer man zu diesen stehen mag). .


es ist interessant, plannt die Bundeswehr etwa einzelne Rebellen, aus Gruppe von Zivilisten, mit einer 30mm Kanone  "rauszupiksen"?

pillepalle.gif

Sonst ist BMP3 als Unterstützungsfahrzeug für Infanterie besser, vorallem und nur wegen der 100mm Kanone.

Wenn BW jetzt verstärkt aus Krisenreaktionskräfte sätzt dann muss sie auch dem entsprechende Technik bekommen, 30mm Kanone mag gegen leichtfepanzerte Ziele gut sein aber gegen Infantery ist die Leistung nicht überzeugend. Die Aufgabe eines Schützenpanzers ist aber nun mal Infanterie so gut wie es geht zu unterstützen.
Ich denke Puma soll für die nächsten 20 Jahre DER Schützenpanzer für BW sein, da darf man auch entsprechende Leistung erwarten.
100mm Kanone, Antipanzerraketen, Platz für ein Squad IdZ und Einbindung in IdZ System. Nur bei diesen Leistungen wären 8,4 Millionen gerechtfertigt, sonst wirklich 300, an deutsche die Standarte angepasste, BMP3 bauen lassen. Wäre viel billiger.

Zum x-ten Mal, der BMP-3 kann nicht entsprechend der BW-Anforderungen umgerüstet werden, da für völlig andere Anforderungen entwickelt (alleine die Zusatzpanzerung des Puma wiegt soviel wie ein BMP-3 rolleyes.gif ) , und anstatt der 100mm Büchse nehmen unsere Kampftruppen wie die USA, GB usw. auch die 120mm des Leo.
Kosmos
ja, was Panzerung angeht hast du recht. Was die Kanone angeht so braucht ein Schützenpanzer die Kanone nicht um auf 3 Killometer einen gegnerischen Panzer zu vernichten, sie soll eher dazu dienen ein Gebäude in dem sich paar "Terroristen" verschanzt haben zum Einsturz zu bringen oder schnell eine feindliche Feuerstellung auf 2 Killometer Entfernung zum Schweigen zu bringen usw. Eine leichte und kurze 100mm Kanone wäre da genau richtig, 120mm wurde speziel für die Bekämpfung der schwergepanzerten Ziele entwickelt und is so unnötig.
Siehe dir die Bilder von der Erstürmung von Bagdad, da wurden Abrams im Straßenkampf eingesetzt und haben Gebäude aus einer Entfernung von weniger als 1 Kilometer beschossen, es ist offensichtlich das Infanterie da etwas braucht was gut gepanzert ist, wie z.B. auch Puma, Soldaten transportieren kann, und über ausreichend Feuerkraft verfügt um es der Infanterie zu ermöglichen selbstständig in allen Situationen zu operieren und dabei sollte das ganze auch noch transportfähig sein. Früher hatte Infanterie Feldartelirie zur Verfügung weil sie diese brauchte um eben Infanterie zu bekämpfen.

Natürlich könnte man sagen das Kampfpanzer auch dazu da sind die Infanterie zu unterstützen aber diese neigen dazu die 60 Tonnen Grenze zu überschreiten und sehr groß zu werden und das führt dazu das sie der Infanterie eben sehr oft nicht mehr folgen können.....

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wie gesagt, Puma weist nicht genug Fähigkeiten auf für einen Schützenpanzer des 21 Jahrhunderts.
Der Onkel
Das Fazit verstehe ich widerum nicht. Du kritisierst MBTs als Infantrieunterstützung, weil sie aufgrund ihres Gewichtes und Grösse nicht mithalten können, empfiehlst aber ein weitaus schwereren SPz als den geplanten Puma?!
harmlos
QUOTE(Kosmos @ 28.08.2004, 19:54)
ja, was Panzerung angeht hast du recht. Was die Kanone angeht so braucht ein Schützenpanzer die Kanone nicht um auf 3 Killometer einen gegnerischen Panzer zu vernichten, sie soll eher dazu dienen ein Gebäude in dem sich paar "Terroristen" verschanzt haben zum Einsturz zu bringen oder schnell eine feindliche Feuerstellung auf 2 Killometer Entfernung zum Schweigen zu bringen usw. Eine leichte und kurze 100mm Kanone wäre da genau richtig, 120mm wurde speziel für die Bekämpfung der schwergepanzerten Ziele entwickelt und is so unnötig.
Siehe dir die Bilder von der Erstürmung von Bagdad, da wurden Abrams im Straßenkampf eingesetzt und haben Gebäude aus einer Entfernung von weniger als 1 Kilometer beschossen, es ist offensichtlich das Infanterie da etwas braucht was gut gepanzert ist, wie z.B. auch Puma, Soldaten transportieren kann, und über ausreichend Feuerkraft verfügt um es der Infanterie zu ermöglichen selbstständig in allen Situationen zu operieren und dabei sollte das ganze auch noch transportfähig sein. Früher hatte Infanterie Feldartelirie zur Verfügung weil sie diese brauchte um eben Infanterie zu bekämpfen.

Natürlich könnte man sagen das Kampfpanzer auch dazu da sind die Infanterie zu unterstützen aber diese neigen dazu die 60 Tonnen Grenze zu überschreiten und sehr groß zu werden und das führt dazu das sie der Infanterie eben sehr oft nicht mehr folgen können.....

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wie gesagt, Puma weist nicht genug Fähigkeiten auf für einen Schützenpanzer des 21 Jahrhunderts.

Um ein paar "Terroristen" (plötzlich schießt alle Welt nur noch auf Terroristen rofl.gif ) in einem Haus zu töten reicht in den meisten Fällen eine 30mm MK auch aus.

Die 120mm Kanone mit HE Geschossen ist sehr gut geeignet, um auch starke Mauern etc, zu zerstören. Von einer Überdimensionierung kann keine Rede sein, im Wk2 ging der Trend ja schon zu Kalibern >20cm im Häuserkampf (mit zugegebenermaßen etwas anderer Taktik).

Die M1 im Irak haben vorallem eins deutlich gemacht: nichts ersetzt Panzerung. Garnichts. Panzerung und Feuerkraft kombiniert sind das entscheidende, da sie die Möglichkeit zur Aktion bieten. Sie brauchen der Infantrie nicht "folgen" - sie gehen voran. Heckenschützen sind für Panzer einfach weniger bedrohlich als für Soldaten.

Und das Konzept der eierlegenden Wollmilchsau geht einfach nicht auf. Entweder starke Bewaffnung und Panzerung, dafür wenig internes Volumen, oder internes Volumen und starke Panzerung, dafür verzeicht auf starke Bewaffnung. Solche Dünnblechautos wie der BMP-3 sind einfach nicht mehr zeitgemäß (nie gewesen?). Optimal scheint zur Zeit eine Mischung aus KPz und HAPC, wie sie die Israelis mit Merkava und Achzarit nutzen, (und die USA mit M1 und aufgepanzerten M2 auch). Spezialisierte Fahrzeuge wie BTR-T, BMP-T oder Sturmhaubitzen wären eine weitere Möglichkeit, scheinen aber mehr oder weniger übertrieben spezialisiert - und konnten sich bis jetzt auch nicht durchsetzen.

Ob der Puma jetzt besonders toll ist oder nicht, er bietet viel Aufwuchspotential, mit Ausnahme des Achzarit den wohl besten Schutz aller SPz und sehr gute Mobilität.
Das er völlig überteuert ist, liegt wohl eher an unserer unfähigen Beschaffung, und der weiten Anforderungsspanne.
Leicht und gut gepanzert geht eben nicht, die Physik lässt sich nicht verarschen.
Sinnvollste Lösung wäre es imho, ein leichtes Fz für Friedenseinsätze zu beschaffen, und einen richtigen HAPC als Begleitung für die Leos...
Praetorian
QUOTE(Kosmos @ 28.08.2004, 19:54)
wie gesagt, Puma weist nicht genug Fähigkeiten auf für einen Schützenpanzer des 21 Jahrhunderts.

Wie bitte?
Wäre gut, wenn du diese gewagte Aussage einmal präzisieren könntest.
Kosmos
@onkel
Ich kritisiere MBTs nicht, es wäre sinnlos weil es gute Gründe gibt warum sie so schwer und groß wurden. Ich kritisiere aber die meisten heutigen Schützenpanzer weil sie der Infanterie nicht ausreichend Feuerunterstützung geben können. Ich will keinen weitaus schwereren Schützenpanzer, nur eben Gewichtszunahme durch Platz für 10 Infanteristen und 100mm Kanone....

@harmlos

QUOTE
Um ein paar "Terroristen" (plötzlich schießt alle Welt nur noch auf Terroristen  ) in einem Haus zu töten reicht in den meisten Fällen eine 30mm MK auch aus.


warum mußten dann abrams die Häuser beschießen?  

QUOTE
Die M1 im Irak haben vorallem eins deutlich gemacht: nichts ersetzt Panzerung. Garnichts. Panzerung und Feuerkraft kombiniert sind das entscheidende, da sie die Möglichkeit zur Aktion bieten. Sie brauchen der Infantrie nicht "folgen" - sie gehen voran. Heckenschützen sind für Panzer einfach weniger bedrohlich als für Soldaten.


genau das will ich auch, Panzerung und Feuerkraft. Und wegen ihrer Größe sind die Kampfpanzer oft nicht in der Lage voranzugehen. Außerdem führt es zu nichts gutem wenn du in einer Stadt die Panzer vorausschickst...Oder siehe dir Mission in Bosnien, dort waren die Leos oft nicht in der Lage überal hinzukommen das würde für Infanterie wohl heißen: "Pech gehabt".

Klar das viel Platz für Infanterie, Schutz und Bewaffnung in 31 Tonnen zu verpacken fast unmöglich zu sein scheint.
Wenn man an den 31 Tonnen festhält dann wären 2 Panzer tatsächlich ideal, ein 30 Tonen Truppentransporter mit leichter Bewaffnung und vielleicht auf Rädern. Dann Infanteriepanzer mit 100mm Kanonne und eventuel Platz für 2 oder 3 Infanteristen in Notsituationen, auf seiner Basis könnte man dann tatsächlich auch ein Unterstützungsfahrzeug für Leos aufbauen.
Nachtrag, die Amis hatten ja mal mit XM8 sowas ähnliches in Plannung.



QUOTE
Die 120mm Kanone mit HE Geschossen ist sehr gut geeignet, um auch starke Mauern etc, zu zerstören. Von einer Überdimensionierung kann keine Rede sein

Mit moderner Munition sind kleinere Kanonen dafür mehr als ausreichend. Beispiel: http://www.rheinmetall-detec.de/index.php?...lang=2&fid=2187 105mm reichen vollkommen aus.

Natürlich sind für Puma auch mal Lenkkörper für Bunker etc geplannt aber das ist eine ziemlich teuere Alternative zu einer "richtigen" Kanone.

Meine Kritik an Puma beruht hauptsächlich nur darauf sobald Leo, aus welchen Gründen auch immer, nicht zum Einsatz kommt BW nichts mehr von größeren Feuerkraft hat.

Ideal wäre natürlich wenn man Puma gleich in 2 Ausführungen plannen würde, als Transporter und eben als Infanteriepanzer. Die nächsten Modifikationen sollten dann einen Flakpanzer beinhalten und etc. Aber ich könnte mir vorstellen wie man das alles zum Geldsaugen mißbrauchen würde.rolleyes.gif

@Praetorian

siehe Beiträge oben, aber bissle muss ich doch "präzisieren":

wie gesagt, Puma weist nicht genug Fähigkeiten auf für einen Schützenpanzer des 21 Jahrhunderts wenn es in Bundeswehr die nächsthohe Stuffe vor Leopard2 besetzen soll weil System Puma allein nicht ausreichend Feuerkraft für die Erfüllung seiner Aufgaben aufweist. Bestünde System Puma aus zwei Fahrzeugen (siehe oben) dann würde ich sagen ist jetzige Puma perfekt als Transporter. (nur eben die Sache mit 10 Plätzen tounge.gif )
Kosmos
achja, Achzarit is wohl einer der besten Beispiele dafür wie man mit geringstem Aufwand größte Ergebnis hinbekommt.
harmlos
QUOTE(Kosmos @ 28.08.2004, 21:44)

QUOTE
warum mußten dann abrams die Häuser beschießen?  


Weil es mehr als ein paar Terrosristen waren. Daran sieht man aber schon, das selbst 120mm alles andere als überdimensioniert sind.

QUOTE
genau das will ich auch, Panzerung und Feuerkraft. Und wegen ihrer Größe sind die Kampfpanzer oft nicht in der Lage voranzugehen. Außerdem führt es zu nichts gutem wenn du in einer Stadt die Panzer vorausschickst...Oder siehe dir Mission in Bosnien, dort waren die Leos oft nicht in der Lage überal hinzukommen das würde für Infanterie wohl heißen: "Pech gehabt".


Wo war denn die Größe so das Problem? Dauernd wird davon geredt, zu sehen ist davon aber eher wenig. Im Irak ist PLatz genug. Das es bestimmtes Gelände gibt, das für Operationen mit schweren Panzern nicht geeignet ist, ist bekannt und muss dementsprechend berücksichtigt werden. Aber wo ein KPz nicht lang kommt, ist für kleinere Fahrzeuge auch kein Platz zu manövrieren, und diese dort auch nicht sinnvoll einzusetzen. Und für Sümpfe etc. nimmt man wohl besser Hubschrauber. Und im Kosovo hätte man unbewaffnete Zivilisten schicken können, wurde doch sowieso nicht gekämpft.

QUOTE
Klar das viel Platz für Infanterie, Schutz und Bewaffnung in 31 Tonnen zu verpacken fast unmöglich zu sein scheint.
Wenn man an den 31 Tonnen festhält dann wären 2 Panzer tatsächlich ideal, ein 30 Tonen Truppentransporter mit leichter Bewaffnung und vielleicht auf Rädern. Dann Infanteriepanzer mit 100mm Kanonne und eventuel Platz für 2 oder 3 Infanteristen in Notsituationen, auf seiner Basis könnte man dann tatsächlich auch ein Unterstützungsfahrzeug für Leos aufbauen.
Nachtrag, die Amis hatten ja mal mit XM8 sowas ähnliches in Plannung.


Ein 32t SPz auf Rädern? Wie wärs denn mit dem GTK  biggrin.gif
Das Problem mit leichten KPz ist, das sie sehr eingeschränkte Fähigkeiten haben. Sie eignen sich eben nicht für die Infantrieunterstützung, da sie einfach keine Widerstandsfähigkeit gegen Beschuss haben - und auch nicht bekommen werden. Für einen Friedenseinsatz, wo vielleicht mal ein einzelner Scharfschütze bekämpft wird (dazu würde aber auch eine MK reichen) ist das egal, aber sobald der Gegner mehr als Handwaffen benutzt, wirds eng.

QUOTE
Mit moderner Munition sind kleinere Kanonen dafür mehr als ausreichend. Beispiel: http://www.rheinmetall-detec.de/index.php?...lang=2&fid=2187 105mm reichen vollkommen aus.


Die 105mm Panzergranaten sind aber deutlich eher mit der 120mm zu vergleichen als mit den 100mm des BMP-3.
Warum für Friedenseinsätze nicht der vorhandene, deutlich leichtere Leo1 benutzt wird weiss ich auch nicht.

QUOTE
Natürlich sind für Puma auch mal Lenkkörper für Bunker etc geplannt aber das ist eine ziemlich teuere Alternative zu einer "richtigen" Kanone.


Meine Meinung. LFK sind der falsche Weg.

QUOTE
Meine Kritik an Puma beruht hauptsächlich nur darauf sobald Leo, aus welchen Gründen auch immer, nicht zum Einsatz kommt BW nichts mehr von größeren Feuerkraft hat.


Wenn keine Leos zum Einsatz kommen (was der Doktrin der verbundenen Waffen zuwiederläuft), dann wird deren Feuerkraft wohl nicht benötigt. Wenn man bedenkt, das selbst im Kosovo welche stationiert sind, wird klar das dieser Fall sehr unwahrscheinlich ist.

QUOTE
Ideal wäre natürlich wenn man Puma gleich in 2 Ausführungen plannen würde, als Transporter und eben als Infanteriepanzer. Die nächsten Modifikationen sollten dann einen Flakpanzer beinhalten und etc. Aber ich könnte mir vorstellen wie man das alles zum Geldsaugen mißbrauchen würde.rolleyes.gif


Ein Infantriepanzer auf Puma-Basis ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Im Kalten Krieg, als Spähfahrzeug oder Panzerjäger wäre ein Sinn da gewesen, aber heute nicht. Denn ein Infatriepanzer hat nicht die Möglichkeit, sich durch Manövrierbarkeit dem Feuer zu entziehen, er zieht es als hochwertigstes Ziel auch noch besonders auf sich. Die Panzerung muss deswegen einfach stark sein, womit man wieder beim KPz ist.

QUOTE
achja, Achzarit is wohl einer der besten Beispiele dafür wie man mit geringstem Aufwand größte Ergebnis hinbekommt.


Ja, etwas wirtschaftliches Denken könnte bei uns auch mal nicht schaden. Technisch halt sehr einfach, miese Mobilität und Ergonomie.
goschi
QUOTE(harmlos @ 28.08.2004, 22:49)
QUOTE
Meine Kritik an Puma beruht hauptsächlich nur darauf sobald Leo, aus welchen Gründen auch immer, nicht zum Einsatz kommt BW nichts mehr von größeren Feuerkraft hat.


Wenn keine Leos zum Einsatz kommen (was der Doktrin der verbundenen Waffen zuwiederläuft), dann wird deren Feuerkraft wohl nicht benötigt. Wenn man bedenkt, das selbst im Kosovo welche stationiert sind, wird klar das dieser Fall sehr unwahrscheinlich ist.

also als ich unten war, waren nur noch 6 Marder unten...

die Leos wurden im April '03 alle abgezogen..

ob sie jetzt als Konsequenz wieder neue runtergeschafft haben, weiss ich nicht, nehme es aber nicht an.



euer goschi
lastdingo
QUOTE(harmlos @ 28.08.2004, 20:25)
Um ein paar "Terroristen" (plötzlich schießt alle Welt nur noch auf Terroristen rofl.gif ) in einem Haus zu töten reicht in den meisten Fällen eine 30mm MK auch aus.

Die 120mm Kanone mit HE Geschossen ist sehr gut geeignet, um auch starke Mauern etc, zu zerstören. Von einer Überdimensionierung kann keine Rede sein, im Wk2 ging der Trend ja schon zu Kalibern >20cm im Häuserkampf (mit zugegebenermaßen etwas anderer Taktik).

Die M1 im Irak haben vorallem eins deutlich gemacht: nichts ersetzt Panzerung. Garnichts. Panzerung und Feuerkraft kombiniert sind das entscheidende, da sie die Möglichkeit zur Aktion bieten. Sie brauchen der Infantrie nicht "folgen" - sie gehen voran. Heckenschützen sind für Panzer einfach weniger bedrohlich als für Soldaten.

Und das Konzept der eierlegenden Wollmilchsau geht einfach nicht auf. Entweder starke Bewaffnung und Panzerung, dafür wenig internes Volumen, oder internes Volumen und starke Panzerung, dafür verzeicht auf starke Bewaffnung. Solche Dünnblechautos wie der BMP-3 sind einfach nicht mehr zeitgemäß (nie gewesen?). Optimal scheint zur Zeit eine Mischung aus KPz und HAPC, wie sie die Israelis mit Merkava und Achzarit nutzen, (und die USA mit M1 und aufgepanzerten M2 auch). Spezialisierte Fahrzeuge wie BTR-T, BMP-T oder Sturmhaubitzen wären eine weitere Möglichkeit, scheinen aber mehr oder weniger übertrieben spezialisiert - und konnten sich bis jetzt auch nicht durchsetzen.

Ob der Puma jetzt besonders toll ist oder nicht, er bietet viel Aufwuchspotential, mit Ausnahme des Achzarit den wohl besten Schutz aller SPz und sehr gute Mobilität.
Das er völlig überteuert ist, liegt wohl eher an unserer unfähigen Beschaffung, und der weiten Anforderungsspanne.
Leicht und gut gepanzert geht eben nicht, die Physik lässt sich nicht verarschen.
Sinnvollste Lösung wäre es imho, ein leichtes Fz für Friedenseinsätze zu beschaffen, und einen richtigen HAPC als Begleitung für die Leos...

Das mit den Terroristen ist nicht zum Lachen, sondern zum Weinen. Sowas führt zu Abu Ghraibs.

120mm ist für Einiges sehr wohl überdimensioniert. Pauschal eine solche Bewertung auszuschließen halte ich für Tiefflug.

Die Lektionen aus dem Irak-Krieg darf man NICHT verallgemeinern. Die irakische Infanterie war in NICHTS gut.

"Dünnblechautos"? Was hältste denn von Dingo, Mungo, Fennek, Fuchs und Wiesel? Mag es sein, dass ihr hier die BMPs ein bissel falsch einschätzt? Hat hier überhaupt jemand eine Ahnung, was für Taktiken die Russen für die BMP-3 ausgetüftelt haben und üben? Seargent?

MBT und HAPC; fast, ich würde noch einen Begleitpanzer auf gleicher Basis hinzufügen, der mit flugabwehrfähiger Mk, vielen MGs und kleinem Absitz-Spähertrupp noch wichtige fehlende Fähigkeiten zu dem Mix zusteuert.

Über das Aufwuchspotential des Puma ist z.Z. nix bekannt. Wir wissen nicht mal was über den MMP Bodendruck. Vielleicht beitet er einfach nur soviel Aufwuchspotential wie jeder neu beschaffte und nicht länger als ein paar Jahre weiterentwickelter SPz auch.

Leicht (30 t) und überlebensfähig geht, allerdings ist das nicht dasselbe (doch das Ausschlaggebende). Ist teils alles eine Frage des Maßstabs, des Auftrags...ziemlich komplex halt.
lastdingo
Nachschlag:

Bei den HAPC-Konversionen wäre ich mit Finanzargumenten vorsichtig - ein Beispiel (weiss nciht mehr welches) war völlig überteuert.

Zum "Häuser beschiessen" - eine wichtige Funktion ist das Öffnen von Gebäuden für die Infanterie falls diese nicht Zeit/Risikotoleranz hat, C4 einzusetzen.
Selbst sehr harte Mauern werden mit 3 modernen 90mm HE  soweit geöffnet, dass es für einen aufrecht gehenden Soldaten reicht.
Größere Kaliber schaffens vielleicht mit einem Schuss, ein ausreichendes Loch zu schaffen, aber der Sicherheitsabstand der Infanterie zum Ort wird tendenziell größer und die Munitionsmenge kleiner, Türme größer und langsamer, Rohre haben mit größeren Kalibern tendenziell weniger Potential zur Rohrerhöhung....
Kosmos
QUOTE
Weil es mehr als ein paar Terrosristen waren. Daran sieht man aber schon, das selbst 120mm alles andere als überdimensioniert sind.


oder weil einfach nichts anderes zur verfügung stand, nur 20mm Kanonen lol.gif

QUOTE
Wo war denn die Größe so das Problem? Dauernd wird davon geredt, zu sehen ist davon aber eher wenig. Im Irak ist PLatz genug. Das es bestimmtes Gelände gibt, das für Operationen mit schweren Panzern nicht geeignet ist, ist bekannt und muss dementsprechend berücksichtigt werden. Aber wo ein KPz nicht lang kommt, ist für kleinere Fahrzeuge auch kein Platz zu manövrieren, und diese dort auch nicht sinnvoll einzusetzen. Und für Sümpfe etc. nimmt man wohl besser Hubschrauber. Und im Kosovo hätte man unbewaffnete Zivilisten schicken können, wurde doch sowieso nicht gekämpft.


Zum Beispiel in Bergregoinen und im allgemeinen mögen bei uns im Westen die Brücken gur sein aber anderswo könnte es schon ein großes Unterschied sein ob ein Fahrzeug 30, 40 oder 62 Tonen wiegt....

QUOTE
Die 105mm Panzergranaten sind aber deutlich eher mit der 120mm zu vergleichen als mit den 100mm des BMP-3.
Warum für Friedenseinsätze nicht der vorhandene, deutlich leichtere Leo1 benutzt wird weiss ich auch nicht.


ja eben, man braucht keine 120mm die speziel für den Kampf über  große Entfernungen entwickelt wurde.
Die Amis bedauern jetzt insgeheim wahrscheinlich auch das sie ihre alte Panzer verschrotet haben, diese wären eine gute und billige Unterstützung im Iraq so aber müssen sie die teueren Abrams als Nahunterstützungswaffe einsetzen. Leo1 wäre ideal für solche Missionen, einfach das Panzer weiternutzen solange es noch genug Ersatzteile gibt. Wofür man all die Panzer in Folie umwickelt und aufbewahrt weiß der Geier.

QUOTE
Wenn keine Leos zum Einsatz kommen (was der Doktrin der verbundenen Waffen zuwiederläuft), dann wird deren Feuerkraft wohl nicht benötigt. Wenn man bedenkt, das selbst im Kosovo welche stationiert sind, wird klar das dieser Fall sehr unwahrscheinlich ist.


etwas zur doktrin der verbundenen Waffen, also die Schützenpanzer sollen also zusammen mit Leo arbeiten nur das Problem ist das wir jetzt einen Schützenpanzer bauen der mit dem A400 transportiert werden muss und das heißt ja logischerweise das man Leo zuhause läßt.
Nur kann ich mir nicht wirklich Situationen vorstellen wo man die Feuerkraft von Leo nicht benötigt aber den hohen Schutz von Puma sehr wohl pillepalle.gif  
Ich sage mal, überal wo Feuerkraft von Leo nicht benötigt wird tut BMP3 vollkommen ausreichen.
Wesentliche Merkmale von Puma wie die Transportfähigkeit zwingt zur Verzicht auf eine Zusammenarbeit mit Leo.

QUOTE
Ein Infantriepanzer auf Puma-Basis ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Im Kalten Krieg, als Spähfahrzeug oder Panzerjäger wäre ein Sinn da gewesen, aber heute nicht. Denn ein Infatriepanzer hat nicht die Möglichkeit, sich durch Manövrierbarkeit dem Feuer zu entziehen, er zieht es als hochwertigstes Ziel auch noch besonders auf sich. Die Panzerung muss deswegen einfach stark sein, womit man wieder beim KPz ist.


warum? gleiche Gewicht und Panzerungsklasse wie Puma, primäres Ziel ist ja die Unterstützung der Infanterie besonders bei den Krisenreaktionskräften. Infanteriepanzer wird nur das Feuer auf sich ziehen das auch ein "normales" Puma auf sich gezogen hätte. Man wird kaum Krisenreaktionskräfte in richtige Kriege wie Golf2 einsetzen, dafür hat man genung Zeit um richtige Panzerdivisionen über die See etc zu transportieren. Sehr wohl werden die Krisenreaktionskräfte ähnliche Kämpfe überstehen müssen wie in Bagdad und da ist schon etwas stärkeres nötig als 30mm.
lastdingo
@Kosmos:

Leo1 und M60 sind alles andere als ideal für den Irak wegen ihrer RPG-7 Anfälligkeit.
Die erste Arbams Serie mit 105mm Kanone plus Abgasabweiser und dauerhaftere (Diehl) Ketten wäre an sich nahe liegend für die Amis.
Kosmos
ich meine einfach als Feuerunterstützung aus zweiter Reihe.
Praetorian
Beim Kampf gegen irreguläre Kräfte gibt es keine klar definierte zweite Reihe.
lastdingo
Knick' einfach mal diese lineare Denkweise.
Wenn irgendwelche Amis in Hummern unter Beschuss geraten, rufen die Panzer zu Hilfe. Die rauschen dann ran und wenn das Gelände unübersichtlich ist (Siedlung, Dattelplantage...), dann müssen die sich erst mal selbst 360° verteidigen bis sie die verlorenen Schafe gefunden haben. Dann mobile 360° Verteidigung beim rausschlagen und fertig.

Wo bitte sehr gibt's da eine "zweite Reihe"???? rolleyes.gif
harmlos
QUOTE(lastdingo @ 28.08.2004, 23:48)
Das mit den Terroristen ist nicht zum Lachen, sondern zum Weinen. Sowas führt zu Abu Ghraibs.

QUOTE
120mm ist für Einiges sehr wohl überdimensioniert. Pauschal eine solche Bewertung auszuschließen halte ich für Tiefflug.


Aber nicht so überdimensioniert wie manche das hier darstellen. Harmlose und ungefährliche Waffen gibt es nunmal nicht. Entweder ich kann Löcher in stabile Wände schiessen, dann brauch ich entsprechende Sprengkraft. Es macht keinen Sinn deswegen unnötig viele verschiedene Kaliber einzuführen.

QUOTE
Die Lektionen aus dem Irak-Krieg darf man NICHT verallgemeinern. Die irakische Infanterie war in NICHTS gut.

Die Lektionen beziehen sich nicht auf die irakische Infantrie, sondern auf halbmilitärische Kämpfer in urbanem Szenario - seit Jahrzehnten ein klassisches, wenn auch vernachlässigtes Thema. Und da sind die Erfahrungen genauso aussagekräftig wie die aus Palästina.

QUOTE
"Dünnblechautos"? Was hältste denn von Dingo, Mungo, Fennek, Fuchs und Wiesel? Mag es sein, dass ihr hier die BMPs ein bissel falsch einschätzt? Hat hier überhaupt jemand eine Ahnung, was für Taktiken die Russen für die BMP-3 ausgetüftelt haben und üben? Seargent?


Was ist die hauptsächliche Panzerung aller der von dir aufgezählten Fz? Blech, oder nicht? Und zwar dünnes, unter 2-3cm. Splitterschutz, nicht viel mehr. Und alle nicht für richtig intensive Kämpfe geeignet, sondern Transportfahrzeuge oder Waffenträger.

QUOTE
MBT und HAPC; fast, ich würde noch einen Begleitpanzer auf gleicher Basis hinzufügen, der mit flugabwehrfähiger Mk, vielen MGs und kleinem Absitz-Spähertrupp noch wichtige fehlende Fähigkeiten zu dem Mix zusteuert.


Das wäre natürlich die optimale Lösung, am besten noch die passende Sturmhaubitze. Aber wer soll das bezahlen, und solche spezialisierten Einheiten unterhalten? Scheint mit den KPz doch ganz gut zu funktionieren...

QUOTE
Über das Aufwuchspotential des Puma ist z.Z. nix bekannt. Wir wissen nicht mal was über den MMP Bodendruck. Vielleicht beitet er einfach nur soviel Aufwuchspotential wie jeder neu beschaffte und nicht länger als ein paar Jahre weiterentwickelter SPz auch.

Leicht (30 t) und überlebensfähig geht, allerdings ist das nicht dasselbe (doch das Ausschlaggebende). Ist teils alles eine Frage des Maßstabs, des Auftrags...ziemlich komplex halt.


Sicher. Aber als neues Fahrzeug ist er wenigstens auf den aktuellen Stand der Technik ausgelegt. Und im internationalen Vergleich bietet er die größten Gewichts- und Leistungsreserven
Kosmos
ach zur Not zusatzplaten anschweißen, schnell soll ja das ding nicht sein. Einfach als billige Feuerunterstützung. natürlich ist das nicht ideal aber immer noch besser als braendlis. M60 könnte nicht schlechter die Häuser zerschießen als Abrams.

Ein Infanteriepanzer auf Basis von Puma und mit 90mm Kanone in seinem automatischen Turm wäre aber fast ideal.
harmlos
QUOTE(Kosmos @ 29.08.2004, 00:25)

QUOTE
Zum Beispiel in Bergregoinen und im allgemeinen mögen bei uns im Westen die Brücken gur sein aber anderswo könnte es schon ein großes Unterschied sein ob ein Fahrzeug 30, 40 oder 62 Tonen wiegt....

1. Muss man einfach die Einschränkungen von gepanzerten Fz kennen und beachten. Wo die Brücken keine 40t halten, ist meist garnichts näheres über die Brücke bekannt, so dass auch mit 30t das Befahren ausfällt. Und militärische Aktionen sind normalerweise nicht 2 KPz die eine Patroullie im Niemandsland fahren, sondern hunderte wenn nicht gar tausende von Fz. Da ist man sowieso auf richtige Brücken angewiesen. Und Pioniere gibts auch noch...

QUOTE
ja eben, man braucht keine 120mm die speziel für den Kampf über  große Entfernungen entwickelt wurde.
Die Amis bedauern jetzt insgeheim wahrscheinlich auch das sie ihre alte Panzer verschrotet haben, diese wären eine gute und billige Unterstützung im Iraq so aber müssen sie die teueren Abrams als Nahunterstützungswaffe einsetzen. Leo1 wäre ideal für solche Missionen, einfach das Panzer weiternutzen solange es noch genug Ersatzteile gibt. Wofür man all die Panzer in Folie umwickelt und aufbewahrt weiß der Geier.

Die alten Panzer wären vorallem gefährlich für ihre Benutzer.
In diesem Fall gäbe es wahrscheinlich deutlich mehr Bilder von abgeschossenen, brennenden Wracks - ohne den Kommentar der entkommenen Besatzung.

QUOTE
etwas zur doktrin der verbundenen Waffen, also die Schützenpanzer sollen also zusammen mit Leo arbeiten nur das Problem ist das wir jetzt einen Schützenpanzer bauen der mit dem A400 transportiert werden muss und das heißt ja logischerweise das man Leo zuhause läßt.
Nur kann ich mir nicht wirklich Situationen vorstellen wo man die Feuerkraft von Leo nicht benötigt aber den hohen Schutz von Puma sehr wohl pillepalle.gif  
Ich sage mal, überal wo Feuerkraft von Leo nicht benötigt wird tut BMP3 vollkommen ausreichen.
Wesentliche Merkmale von Puma wie die Transportfähigkeit zwingt zur Verzicht auf eine Zusammenarbeit mit Leo.


Die ganze Lufttransportfähigkeit ist ein Witz. Mehr nicht.
Udn wo kein Schutz benötigt wird, benötige ich auch keine 100mm Kanone. Eher den passiven Schutz von massiver Panzerung.

QUOTE
warum? gleiche Gewicht und Panzerungsklasse wie Puma, primäres Ziel ist ja die Unterstützung der Infanterie besonders bei den Krisenreaktionskräften. Infanteriepanzer wird nur das Feuer auf sich ziehen das auch ein "normales" Puma auf sich gezogen hätte. Man wird kaum Krisenreaktionskräfte in richtige Kriege wie Golf2 einsetzen, dafür hat man genung Zeit um richtige Panzerdivisionen über die See etc zu transportieren. Sehr wohl werden die Krisenreaktionskräfte ähnliche Kämpfe überstehen müssen wie in Bagdad und da ist schon etwas stärkeres nötig als 30mm.


Die Kämpfe in Bagdad und NAdjaf sind deutlich fordernder für die Panzer als der GK2. Und Krisenreaktionskräfte sind weder dafür gedacht noch in der Lage, solche Gefechte zu führen. Man fängt auch nicht mit 2 Pumas einen Häuserkampf an. Entweder man kämpft, oder nicht. Im ersten Fall braucht man Kampfkraft, sprich Panzerung und Waffenwirkung. Im Zweiten Fall braucht man Fahrzeuge die vor Minen und verirrten Kugeln schützen. Kampfkraft zweitrangig bis unerheblich. Wie stellt ihr euch das denn vor? 2 Puma MK und 2 Puma mit BK werden in eine von Kämpfen geschüttelte Region geflogen?!
harmlos
QUOTE(Kosmos @ 29.08.2004, 00:48)
ach zur Not zusatzplaten anschweißen, schnell soll ja das ding nicht sein. Einfach als billige Feuerunterstützung. natürlich ist das nicht ideal aber immer noch besser als braendlis. M60 könnte nicht schlechter die Häuser zerschießen als Abrams.

Ein Infanteriepanzer auf Basis von Puma und mit 90mm Kanone in seinem automatischen Turm wäre aber fast ideal.

Hm. Mit aufgeschweißten Platten ist der M60 genauso schwer wie der M1, aber langsamer, schlechter gepanzert, veraltet usw. Was zur Hölle soll das bringen?
Und selbst der Puma ist immer noch zu schwach - bietet zwar maximal aufgepanzert angeblich Schutz gegen RPGs, aber sicher nicht gegen deren moderne Sprengköpfe. Würde mit einer 90mm Kanone dann aber sicher schon 45t wiegen.
Kosmos
QUOTE
1. Muss man einfach die Einschränkungen von gepanzerten Fz kennen und beachten. Wo die Brücken keine 40t halten, ist meist garnichts näheres über die Brücke bekannt, so dass auch mit 30t das Befahren ausfällt. Und militärische Aktionen sind normalerweise nicht 2 KPz die eine Patroullie im Niemandsland fahren, sondern hunderte wenn nicht gar tausende von Fz. Da ist man sowieso auf richtige Brücken angewiesen. Und Pioniere gibts auch noch...


das ist es eben, es ist ein bedeutender Mehraufwand den man braucht wenn man schwere Kampfpanzer einsetzen will

QUOTE
Die alten Panzer wären vorallem gefährlich für ihre Benutzer.
In diesem Fall gäbe es wahrscheinlich deutlich mehr Bilder von abgeschossenen, brennenden Wracks - ohne den Kommentar der entkommenen Besatzung.


ok, ok. Die frage bleibt trozdem wozu man altes Gerät immer noch aufbwewart, besser man hätte es lämgst verscherbelt, is aber eine andere Geschichte.

QUOTE
Die ganze Lufttransportfähigkeit ist ein Witz. Mehr nicht.
Udn wo kein Schutz benötigt wird, benötige ich auch keine 100mm Kanone. Eher den passiven Schutz von massiver Panzerung.


tja, mag sein das dies ein Witz ist aber man beabsichtigt diesen Witz umzusetzen mit allen Folgen. Warum, gewissen Schutz bietet BMP3 immer noch und 100mm Kanone verschaft respekt smile.gif

QUOTE
Die Kämpfe in Bagdad und NAdjaf sind deutlich fordernder für die Panzer als der GK2. Und Krisenreaktionskräfte sind weder dafür gedacht noch in der Lage, solche Gefechte zu führen. Man fängt auch nicht mit 2 Pumas einen Häuserkampf an. Entweder man kämpft, oder nicht. Im ersten Fall braucht man Kampfkraft, sprich Panzerung und Waffenwirkung. Im Zweiten Fall braucht man Fahrzeuge die vor Minen und verirrten Kugeln schützen. Kampfkraft zweitrangig bis unerheblich. Wie stellt ihr euch das denn vor? 2 Puma MK und 2 Puma mit BK werden in eine von Kämpfen geschüttelte Region geflogen?!


natürlich, wenn man nur 30mm Kanonen zur Verfügung hat dann kann man nicht viel machen...
Puma MK und BK wären zum Beispiel für den Einsatz in Afganistan ideal, dort mag es zur Zeit ruhig zugehen aber alles kann sich schnell ändern und da würden solche Schützenpanzer alle Aufgaben erledigen können die zu erledigen sind würden die totale Überlegenheit unserer Streitkräften ständig gewährleisten können.

Es geht darum das man es eben plannt pumas mit Flugzeugen für den schnellen Einsatz zu transportieren, natürlich wird man sie nicht in Panzershclachten werfen aber der Einsatz wie jetzt in Sudan wäre durchaus denkbar. Übrigens hätten sich solche speziel für Infanterie entwickelte Fahrzeuge auch hervorragend bei der Erstürmung von Bagdad oder bei den ständigen Revolten bewieden.
Was Kosten angeht so, wenn man deutschen Umgang mit Steuergeld als ausklamert, wäre die Sache durchaus zu bezahlen wenn man Puma von Anfang an als universelle Platform ansieht, wie gesagt auch Flakpanzer, Mörser, SAnitätspanzer etc. Dadurch wäre dieses System auch um einiges atraktiver für den Export.

Ich denke aber auch jetziges Puma läßt sich umbauen, einfach neues Turm etc. Was Gewicht angeht so wird ja nach der Anbringung der Zusatzpanzerungen mit einem Gewicht von über 40 Tonen gerechnet, da ist nicht wirklich viel Platz nach oben.

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Aber nicht so überdimensioniert wie manche das hier darstellen. Harmlose und ungefährliche Waffen gibt es nunmal nicht. Entweder ich kann Löcher in stabile Wände schiessen, dann brauch ich entsprechende Sprengkraft. Es macht keinen Sinn deswegen unnötig viele verschiedene Kaliber einzuführen.


Keine vielen Kaliber. Einfach etwas zwischen 120 und 30mm, am besten kurze 100mm Kanone.
Sonst würde ich den Amis empfehlen sich paar Hundert Panzerhaubitzen2000 zu kaufen, dies is Panzer mit der größten Feuerkraft, dann an 800 Meter an ein Gebäude anfahren, Kanone senken und  :wall  :smokin  :thumbs
Kosmos
QUOTE
Hm. Mit aufgeschweißten Platten ist der M60 genauso schwer wie der M1, aber langsamer, schlechter gepanzert, veraltet usw. Was zur Hölle soll das bringen?
Und selbst der Puma ist immer noch zu schwach - bietet zwar maximal aufgepanzert angeblich Schutz gegen RPGs, aber sicher nicht gegen deren moderne Sprengköpfe. Würde mit einer 90mm Kanone dann aber sicher schon 45t wiegen


ich meine für diese speziele SItuation in Iraq. Scheiß egal wie langsam das Ding ist, es soll nur Gornisonen unterstützen und alles Zusammenschießen was sich "in falsche Richtung" bewegt, man kann ihn vor den Toren eingraben alles möglich und dann könnte die Dinger auch an die neue irakische Armee verschenken. Soll ja natürlich kein Ersatz für Abrams und co werden... rofl.gif

Hauptsache Puma gewährt guten Schutz gegen RPG7, alles andere ist zweitrangig weil kaum mit vernünftigen Mitteln erreichbar. Und was 45 Tonnen angeht so rechne ich eher mit 43 also nur 2 Tonnen schwerer als herkömmliches Puma.

Überhaupt halte ich die Stationierung von der Besatzung in der Wanne als richtungsweisend, wenn man noch auf 3 oder 4 Plätze für Infanterie verzichtet dann bekommt nochmals großes Gewichtersparniss um schwereres Turm mit 90mm zu kompensieren.
Fennek
Ich möchte eins nochmal ganz genau erklärt haben, weil ich mir da immer noch keinen Reim drauf machen kann: In welchen Situationen ist deiner Meinung nach aus welchem genauen Grund eine ~100mm Kanone so absolut unentbehrlich, dass du sie zum zentralen Thema deiner Argumentation machst? Teilweise klingt das bei dir so, als würde Bruder Bushmaster an jedem Wellblechzaun scheitern, was wohl ganz eindeutig nicht der Fall ist...
lastdingo
QUOTE(harmlos @ 29.08.2004, 00:42)
QUOTE
"Dünnblechautos"? Was hältste denn von Dingo, Mungo, Fennek, Fuchs und Wiesel? Mag es sein, dass ihr hier die BMPs ein bissel falsch einschätzt? Hat hier überhaupt jemand eine Ahnung, was für Taktiken die Russen für die BMP-3 ausgetüftelt haben und üben? Seargent?


Was ist die hauptsächliche Panzerung aller der von dir aufgezählten Fz? Blech, oder nicht? Und zwar dünnes, unter 2-3cm. Splitterschutz, nicht viel mehr. Und alle nicht für richtig intensive Kämpfe geeignet, sondern Transportfahrzeuge oder Waffenträger.

Bei intensiven Kämpfen kann alles hopps gehen. Auch "Dünnblechfahrzeuge" verdienen eine genaue taktische Analyse.

Genannt habe ich die Liste ja nur, weil es hier im WHQ nicht gerade Mode ist, den Wiesel als "Dünnblechauto" zu verspotten, er aber in die von dir gemeinte Schutzklasse fällt.

Ich persönlcih springe ja jedes Mal dazwischen, wenn ein Ami oder so den Wiesel als Panzer ansieht und bringe dann den Hintergrund mit Ablöse Kraka usw... um die Sichtweise halbwegs zu berichtigen.
Kosmos
@Fennek

allgemein alle Arten von Feldbefestigungen oder alles was als solche Mißbraucht werden können. Die Granaten der 30 oder gar 20mm haben nun mal nicht genügend wucht und auch Spliterwirkung wenn man sich in ein richtiges Kampf begibt.

Gerade gegen "blech" wie leicht gepanzerte Fahrzeuge ist Bushmaster sehr effizient und gut aber wenn man seinen Truppen ÜBERLEGENE Feuerkraft geben will dann ist es zu wenig. Ich kann nur noch wieder auf Iraq verweisen, da waren die leichten automatischen Kanonen nicht in der Lage die Partisanen die sich verschanzt haben wirksam genug zu bekämpfen. Abrams mußte zu hilfe eilen...
Praetorian
QUOTE(Kosmos @ 29.08.2004, 11:47)
Die Granaten der 30 oder gar 20mm haben nun mal nicht genügend wucht und auch Spliterwirkung wenn man sich in ein richtiges Kampf begibt.

Genügend Wucht gegen was? confused.gif
Splitter gibt's dank ABM-Munition genug, und die KE klopft auch ganz gut an. Für alles andere hast du Kampfpanzer oder PzAbwLFK.
Striker
Mal zur 30mm Kanone.
Der Puma soll doch eh neue Mun bekommen.
Einmal APFSDS Armor Piercing Fin Stabilized Discarding Sabot. Ein panzerbrechendes Flügelstabilisiertem Pfeilgeschoß und das ABM (Arbeitsbeschaffungs Maßnahmen  :kma )
Air Burst Munition, gegen Infanterie. Die ABM hat einen programierbaren Zünder, der während des Schusses programiert werden kann und explodiert ja nach Prog.
(Fragt mich nicht wie)
Somit ideal für Stellungen und Helis.
Das Projektil umschließt mehr als 1062 Wolfram-Subprojektile.

So steht in der y.Punkt.
Vielleicht hilft das weiter.
lastdingo
QUOTE(Praetorian @ 29.08.2004, 12:28)
QUOTE(Kosmos @ 29.08.2004, 11:47)
Die Granaten der 30 oder gar 20mm haben nun mal nicht genügend wucht und auch Spliterwirkung wenn man sich in ein richtiges Kampf begibt.

Genügend Wucht gegen was? confused.gif
Splitter gibt's dank ABM-Munition genug, und die KE klopft auch ganz gut an. Für alles andere hast du Kampfpanzer oder PzAbwLFK.

...das ist das aktuelle Konzept der Arbeitsteilung, nicht notwendigerweise ein anstrebenswertes Konzept.

In den letzten Jahren gab's immer wieder mal Schriften, die die stark Mk-Bewaffnung (und noch mehr die ATGM-Bewaffnung) als Irrweg bandmarkten und in Richtung Feuerkraftplatform plus APC/MTW gingen. Mit dem MTW als Träger vieler low-tech anti-Infanteriewaffen wie GMG und MG.

Und andererseits hat die Bundeswehr per Computerstudie (wohl TacOps) im Rahmen von NGP angeblich rausgefunden, dass IFV/SPz doch optimal sind. Wobei mir ganz konkret einige Gründe einfallen, warum Computersimulationen für so was wenig taugen.

Vielleicht war's auch nur ein Studienergebnis auf Bestellung, um die letztlich eingeschlagene konventionelle Konzeption zu rechtfertigen.
APFSDS
"Wucht" im Sinne von großer KE hat die 100mm Kanone des BMP-3 sowieso nicht, das ist eine Niederdruckwaffe die ihr HE-Frag Geschoß mit <300 m/s verschiesst, eher mit einem Granatwerfer vergleichbar.

Der BMP-3 als Konzept ist sehr fragwürdig, den Motor ins Heck zu bauen so daß beim Absitzen darüber geklettert werden muß ist wohl nicht die intelligenteste Designentscheidung. Die Kombination von schwerer Bewaffnung (die ja auch eingesetzt werden will) und schwacher Panzerung erfordert ein sehr besonnenes Vorgehen der Besatzung, was vielleicht mit guter Ausbildung funktionieren mag. Das Fahrzeug scheint eher ein Zwitter aus leichtem Panzer und Schützenpanzer zu sein, wenn man sich die Kompromisse bei der Unterbringung des Schützentrupps anschaut. Die Panzergrennis fordern aber einen Schützenpanzer, weswegen der BMP-3 schlicht aus dem Raster rausfällt.
Praetorian
QUOTE(lastdingo @ 29.08.2004, 14:30)
Vielleicht war's auch nur ein Studienergebnis auf Bestellung, um die letztlich eingeschlagene konventionelle Konzeption zu rechtfertigen.

Vielleicht war es aber auch ein aussagekräftiges Studienergebnis rolleyes.gif
In den letzen Jahren gab es nämlich auch eine Menge Konzepte, die beschönigend ausgedrückt nicht unbedingt das Gelbe vom Ei waren - und es ist einfach nicht sinnvoll, jedem derhergelaufenen brandneuen Konzept hinterherzurennen...
lastdingo
QUOTE(Praetorian @ 29.08.2004, 14:50)
QUOTE(lastdingo @ 29.08.2004, 14:30)
Vielleicht war's auch nur ein Studienergebnis auf Bestellung, um die letztlich eingeschlagene konventionelle Konzeption zu rechtfertigen.

Vielleicht war es aber auch ein aussagekräftiges Studienergebnis rolleyes.gif
In den letzen Jahren gab es nämlich auch eine Menge Konzepte, die beschönigend ausgedrückt nicht unbedingt das Gelbe vom Ei waren - und es ist einfach nicht sinnvoll, jedem derhergelaufenen brandneuen Konzept hinterherzurennen...

Tja, wir haben wohl nicht die Mittel, um das nachzuprüfen.
Aber ich habe den Verdacht, dass die Szenarien noch etwas zu WKIII-mässig waren. Eines der nützlichsten Fahrzeuge in Vietnam war der M113ACAV, ein M113 mit 12,7mm in einem offenen Turm und mehreren beschildeten M60. Auf der Skala folgen tun M-48/-60 und Guntrucks.

Das Konzept ist übrigens nicht dahergelaufen, neu. Schau' dir mal das Equipment der Panzergrenadiere von 1943 an - nach mehreren Jahrren Kampferfahrung...
Ta152
QUOTE(Kosmos @ 29.08.2004, 11:47)
@Fennek

allgemein alle Arten von Feldbefestigungen oder alles was als solche Mißbraucht werden können. Die Granaten der 30 oder gar 20mm haben nun mal nicht genügend wucht und auch Spliterwirkung wenn man sich in ein richtiges Kampf begibt.

Gerade gegen "blech" wie leicht gepanzerte Fahrzeuge ist Bushmaster sehr effizient und gut aber wenn man seinen Truppen ÜBERLEGENE Feuerkraft geben will dann ist es zu wenig. Ich kann nur noch wieder auf Iraq verweisen, da waren die leichten automatischen Kanonen nicht in der Lage die Partisanen die sich verschanzt haben wirksam genug zu bekämpfen. Abrams mußte zu hilfe eilen...

Ich galube Du unterschätzt die Durchschlag und Sprengkraft von 30mm Granaten stark.

Hast du eine Quelle dafür das die M1 zur hilfe gerufen wurde wegen  der angeblich unzureichenden Wirkung der 25mm Bushmaster?
Lt. Rasczak
Bei Feldbefestigungen in geringer Entfernung und bei MOUT kann man immer noch die Bunkerfaust verwenden. Im Offenen Gelände wird dann das Konzept der verbundenen Waffen angewandt.
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