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LoneWolf
Dazu soll beispielsweise auch ein „all-electric“ Antrieb gehören.


Wie darf man sich das vorstellen?
Praetorian
Schlechte Übersetzung von "All-Electric Drive", im deutschsprachigen Raum "Vollelektrisches Schiff". Wegfall der direkten mechanischen Kraftübertragung der Antriebsmotoren auf die Wellen, stattdessen Umweg über Generatoren und E-Motoren, die dann auf die Wellen wirken.
Thomas
sinn des ganzen ist es, die schadenstoleranz zu erhöhen. der komplette antriebsstrang (wellen plus getriebe etc.) einer fregatte klasse 122 zieht sich von abteilung IX bis unterhalb abteilung II (schrauben) anders ausgedrückt über ca. *grübel* 55m (plus minus). beim all electric ship läßt sich das um einiges reduzieren, da "nur" strom- und datenkabel von einer abteilung zur nächsten verlegt werden. die lassen sich erheblich besser gegen waffenwirkung schützen als z.b. eine welle.
irgendwo hier im forum sind auch entsprechende bilder gepostet worden, wenn ich mich gerade recht entsinne.
Praetorian
(Thor=LWN= @ 8. Jan 2007, 21:15) [snapback]861374[/snapback]

sinn des ganzen ist es, die schadenstoleranz zu erhöhen.

Auch, aber nicht nur. Gleichzeitig ermöglicht es beispielsweise einen schiffsweiten "Energiepool", aus dem sämtliche Bordverbraucher das ziehen können, was sie gerade benötigen - und die Realisierung von konstruktiven Verbesserungen (optimiertes Unterwasserschiff und verbesserte Manövrierfähigkeit durch Pods, freiere Plazierung der Antriebskomponenten und damit verbundene Vorteile etcpp).
Ultra Magnus
US-Atom-U-Boot kollidiert mit Tanker im Arabischen Meer
Di Jan 9, 2007 7:08 MEZ

Tokio (Reuters) - Ein Zusammenstoß zwischen einem Atom-U-Boot der USA und einem japanischem Tanker im Arabischen Meer ist offenbar glimpflich verlaufen.

Es gebe werde Verletzte noch sei Öl ausgelaufen, sagte am Dienstag ein Sprecher der japanischen Reederei Kawasaki Kisen, zu der der Tanker gehört. Das japanische Transportministerium erklärte, der Tanker sei weiterhin fahrtüchtig.

Ein Kommandeur der in Bahrain stationierten 5. US-Flotte bestätigte lediglich, es habe einen "Zwischenfall mit einem unserer U-Boote und einem japanischen Handelsschiff" gegeben. Weitere Details könne er derzeit noch nicht nennen.

---

Das US-Boot war die "Newport News".
Sergeant
Amerikanisches Atom-U-Boot kollidiert mit japanischem Containerschiff

WASHINGTON, 09. Januar (RIA Novosti). Ein ranghoher Vertreter der US-Kriegsmarine hat dem Nachrichtensender CNN bestätigt, dass ein amerikanisches Atom-U-Boot und ein japanisches Handelsschiff am Dienstag im Arabischen Meer miteinander kollidierten.

Er teilte mit, dass das Atom-U-Boot "Newport News" beim Auftauchen mit dem japanischen Schiff südlich von der Straße von Ormuz zusammenstoß.

"Bei dem Zwischenfall kam niemand zu Schaden. Das U-Boot selbst und das japanische Schiff haben keine ernsthaften Beschädigungen", sagte er.

Nach Angaben des TV-Senders ABC befindet sich das Atom-U-Boot derzeit im Persischen Golf über Wasser. Die Besatzung wartet auf die Morgendämmerung, um das Ausmaß der Beschädigung zu präzisieren.

Der TV-Sender hebt hervor, dass die "Newport News" ein Angriffs-Atom-U-Boot der Klasse "Los Angeles" ist, aber keine Atomwaffen an Bord habe.

Der ranghohe Vertreter der US-Kriegsmarine teilte ABC mit, dass es vorläufig unmöglich sei, zu bestimmen, welches der beiden Schiffe an dem Unfall schuld sei.

Das Atom-U-Boot "Newport News" ist Teil des Flugzeugträgerverbands der US-Kriegsmarine mit der "Eisenhower" als Mutterschiff, das sich momentan im Persischen Golf befindet.

http://de.rian.ru/society/20070109/58690585.html
K-JAG
Hallo
der Tender Main A515 ist vor gut einer Stunde in den Fischreihafen in Bremerhaven einglaufen.
Wer hat Infos über den Grund?

MFG K-Jag
Praetorian
Sturm, vermute ich mal. Deutsche Bucht derzeit 9 bis 10, muß man nicht unbedingt haben.
Black Hawk
Geklaut von se.de


Drittes Dickschiff


Möglichst rasch soll die Marine einen dritten "Einsatzgruppenversorger" für Aktionen fern der Heimat erhalten. (...). Der Kauf (...) war aus Geldnot erst für 2014 geplant. Doch nun soll möglichst im ersten Halbjahr 2007 der Vertrag für das dritte Schiff geschlossen werden: Kurz vor der Winterpause signalisierten Haushaltspolitiker von Koalition und Opposition , daß sie einen Kaufantrag des Verteidigungsressorts billigen würden. Das hatte zuvor den Plan aufgegeben, noch im Jahr 2006 vier neue Fregatten für 2,3 Mrd Euro zu bestellen. Nach einem Streit mit den Lieferanten um Preis und Leistung liegt dieses Projekt vorerst auf Eis (wo es hoffentlich nicht liegen bleibt; kai).
Unterdessen winkt den Werften schon ein weiterer Auftrag. Um Interventionstruppen an fernen Küsten absetzen zu können, möchte die Bundeswehr große Landungsschiffe ordern. Vorbild ist die niederländische "Rotterdam", die rund 600 Infanteristen, 170 fahrzeuge und mehrere Hubschrauber transportieren kann.
Als Beitrag zur Finanzierung müßte die Marine allerdings Pläne begraben, im nächsten Jahrzehnt noch mehr neue Fregatten zu kaufen
(DER SPIEGEL Nr. 2; 8.1.07; Panorama, S. 1
spooky
ein dritter egv mag ja sicherlich die billigste und schnellste lösung zur gewährleistung der flottenversorgung sein aber wenn man zu den niederländern oder den kanadiern schaut, sieht man das es da durchaus auch interessante und möglicherweise zukunftsweisende alternativen gibt.
die beiden angedachten schiffsklassen joint support ship (jss von ca) und Joint Logistiek Ondersteuning Schip (jlos von nl) bieten neben einer ähnlichen transportkapazität von betriebsstoffen unter anderem noch eine verstärkte heli komponente, roro-fähigkeit, begrenzter truppentransportfähigkeit, lcu's oder ähnlichem, ... kurz recht vielseitige ansätze, die weit über klassische aor's hinausgehen.
und ja ich weiß, dass unsere egv's auch schon keine klassischen aor's mehr sind aber wenn ich bilder sehe, bei denen mit unseren egv's fahrzeuge auf dem heli-deck oder im hangar transportiert werden frage ich mich schon, ob man diese entwürfe nicht noch verbessern kann.
Speedy
Offenbar wird die vorgezogene Beschaffung eines dritten EGV als rasche Lösung angesehen, die Einsatzfähigkeit der Marine bei Auslandseinsätzen abzusichern. Ein Ersatz für die fehlenden Seetransportkapazitäten kann es nicht wirklich sein.

Trotzdem sehe ich den zweiten Teil der Meldung recht skeptisch. Wenn die Marine zugunsten eines Landungsschiffes auf die Beschaffung neuer Fregatten verzichten soll, dann käme es sicherlich wieder zu einer Situation á la ETrUS, in der die Marine auch vom Heer als eigentlichem Nutznießer dieses Projekts finanzielle Beteiligungen einfordern würde. Konflikte sind hier vorprogrammiert und würden wohl wieder zu einem sang- und klanglosen Aus für das Projekt führen.

Letztendlich sind die F-125 für die Marine wichtiger. Man sollte nicht vergessen, dass diese Fregatten dringend als Ersatz für die F-122 benötigt werden und die Marine hier einen Ersatz im Verhältnis 2:1 verkraften muß.
WildWeasel
Navy Announces 8-Megajoule Railgun Milestone


The Naval Surface Warfare Center played the stage for a demonstration of a new naval weapon. The 8-megajoule railgun was the center of attention on Wednesday, as the navy demonstrated its power and low cost use. The railgun was designed by General Atomics, a fission and fusion research company based out of San Diego.

Instead of using gunpowder, the railgun uses electricity by sending a current along parallel rails which creates an electromagnetic pulse. The pulse is so powerful it can file projectiles roughly 200 to 250 nautical miles in about 6 minutes, using the nonexplosive slug weighing about 3.2 kilograms. After leaving the barrel of the railgun the slug has an estimated launch altitude of about 500,000 feet or roughly 95 miles at possible Mach 7 speeds. Current conventional guns on Navy vessels have a maximum range of about 15 miles.

Compared to a Tomahawk missile, which costs upwards of $1 million per missile, the railgun only has an estimated sub-$1,000-per-shot cost. With the absence of gunpowder, the railgun is said to be safer to use, eliminating the possibility of explosions.

According to the Free Lance Star, General Atomic has obtained the $10 million contract for the production of the railgun.

The field deployment of the weapon is not expected for another 13 years. In the meantime, General Atomic can start work on higher joule railguns for farther and quicker targeting and firing. The company claims it will develop 16 and 32 megajoule variants of the weapon next. Fully deployed railguns will be rated at approximately 64 megajoules.


Bild: http://images.dailytech.com/nimage/3661_large_missile2.jpg (Bild automatisch entfernt)



Quelle
Sergeant
Abschließende Werkserprobungen des U-Boots „St. Petersburg“

ST. PETERSBURG, 23. Januar (RIA Novosti). Das St. Petersburger Schiffbauunternehmen Admiraltejskije werfi beginnt mit der abschließenden Etappe der Fahrerprobungen des Diesel-U-Boots „St. Petersburg“ der vierten Generation.

Das erfuhr RIA Novosti am Dienstag vom Pressedienst des Unternehmens.

Das U-Boot wird in der Werft im Auftrag der russischen Kriegsmarine gebaut. In allernächster Zeit wird es ins Meer gehen, damit die Werks-Fahrerprobungen abgeschlossen werden können.

Die „St. Petersburg“ ist das Nullschiff der Reihe von U-Booten, die für die russische Kriegsmarine nach dem Projekt 677 des Zentralen Konstrukteurbüros Rubin gebaut werden.

Das erste U-Boot dieser Serie mit dem Namen „Kronstadt“ wird gegenwärtig gebaut und 2009 von der Flotte übernommen. Im November 2006 erfolgte in der Admiraltejskije werfi die Kiellegung des zweiten U-Bootes der Serie, „Sewastopol“.

Die U-Boote des Projektes 677 zeichnen sich durch ihre hohe Kampfkraft, die erhöhte Gedecktheit der Fahrt, eine Stützpunktunabhängigkeit und eine große Reichweite aus. Im Vergleich zu den U-Booten der früheren Projekte sind die U-Boote der vierten Generation erheblich geräuschärmer und umweltfreundlicher.

http://de.rian.ru/safety/20070123/59575163.html
Radar
Ntv

ZITAT
Fehlnavigation vor Norwegen
"Grömitz" auf Grund gelaufen

Das Minenjagdboot der Bundesmarine "Grömitz" ist am Mittwoch vor der norwegischen Westküste auf Grund gelaufen




MajorPayne
Hm, "Grund" ist vielleicht ein bisschen untertrieben.. wink.gif

Von MP-net: "The Flying Deutschman".


Bild: http://img75.imageshack.us/img75/8934/tittelminesveiper517096bz4.jpg (Bild automatisch entfernt)

Hier zwei weitere Fotos!
Praetorian
Siehe auch Bilderthread wink.gif
Praetorian
Ich setze die Story mal hier fort:

ZITAT
Minenjagdboot GRÖMITZ wieder frei

Das am Mittwoch, den 21. Februar 2007, auf Grund gelaufene Minenjagdboot GRÖMITZ ist wieder frei.
Ein norwegischer Bergungschlepper hat das Minenjagdboot GRÖMITZ im Laufe des Nachmittages freigeschleppt. Das Boot läuft seitdem mit eigener Kraft den norwegischen Marinehafen Hakonsvaern an. Dort wird der Rumpf des Bootes näher begutachtet.
[..]

PIZ Marine, 22.02.07
sdw
mata.gif
Was ist denn da passiert? Ihr veralbert mich jetzt nicht und das ist kein Fake, oder? Erinnert mich spontan an die iirc Oldenburg im 1.Wk. Die hat man in der Ostsee so richtig mit Schwung auf Grund gesetzt 1917. Sah auf Fotos so ähnlich aus im Ansatz, nur daß der Pott "a bissel" schwerer war, so als ausgewachsenes Linienschiff.
reo-fahrer
Windows for Warships rofl.gif

die Royal Navy rüstet so langsam ihre Schiffe und U-Boote mit einer Spezial-Version von Windows 2000 aus.

ZITAT
In fact, the navy is easily impressed by almost any modern technology. As another example, the RN is only today getting used to the avant-garde notion of display screens which can be read with the lights on. Her Majesty's warships still have a lot of crazy old circular-sweep CRTs – essentially, modified 1940s-style radar scopes – whose image is so dim they can only be used in darkness. On the bridge during daylight you often need a hood or blackout curtains just to check the radar.


Klingt nach High-Tech, was die Briten da am Start haben

MfG
Stefan
SailorGN
Hat sich halt in den Geleitzugsschlachten bewährt biggrin.gif

Da sich nach (zugegebenermaßen kurzer) Suche die Artikel nicht verlinken lassen, hier zwei Neuigkeiten aus dem FK-Bereich:

NSM serienreif: Abschlusstests verliefen erfolgreich. 2 Schüsse auf der Point Mugu Range (Kalifornien) verliefen planmäßig. Zusammengefasst liegt der NSM (Naval Strike Missile/Nytt Sjomal Missile) klassenmässig leicht unter dem RBS15. Er ist leichter, hat nen leichteren Gefechtskopf (120kg) und verzichtet auf Aktivradar. Gelenkt wird in der Flugphase per GPS, in der Endphase per abbildenden Infrarotsuchkopf. Eine zweite Suchmethode ist anscheinend nicht vorgesehen. Darüber hinaus verfügt der NSM über sehr gute Stealtheigenschaften und hohe Manövrierfähigkeit im Endanflug. Bis zu 200 Wegpunkte sind programmierbar, eine Landzielangriffsfähigkeit soll es ebenfalls geben. Eingeführt wird er auf den norwegischen Fridtjof Nansen -Fregatten und den Skjold-Schnellbooten.

Kongsberg NSM

Zweite Nachricht: China modifiziert angeblich seine Mittelstreckenraketen vom Typ DF21/JL1 zu ASM um. Dabei sollen die Gefechtsköpfe mit Radarsucher ausgestattet werden und fast senkrecht angreifen. Insbesondere Träger sollen dabei im Visier stehen, wobei eine Rakete mehrere Submunitionen gegen den Träger ausstößt.

Beide Nachrichten nachzulesen im Marineforum 3/2007
Havoc
Zu NSM:
Lookheed sieht die Waffe als Bewaffungsoption für F 35

ZITAT
Lockheed Martin (NYSE: LMT) and Kongsberg Defence & Aerospace (Kongsberg) of Norway have entered into a Joint Marketing Agreement to market an air-launched version of the Naval Strike Missile. The 1,000 pound stealthy missile, to be called the Joint Strike Missile (JSM), is designed to be carried internally and launched externally from the F-35 Lightning II aircraft, striking surface or land targets at ranges of up to 130 nautical miles with high precision.

The JSM uses a titanium warhead and programmable fuze to augment its effectiveness against hardened targets. The missile's guidance employs Global Positioning System/Inertial Navigation System (GPS/INS) guidance with an imaging infrared seeker and an automatic target recognizer (ATR). JSM is equipped with an in-flight data link enabling the operator to update the missile's target data in flight


Quelle: defence-update.com
StuffzBock
Am 17.3 kommen die ersten Kameraden aus dem Libanon wieder smile.gif
Praetorian
EADS rüstet für UNIFIL IFF-Systeme MSSR 2000 bei Schleswig-Holstein und vier 143A nach:

ZITAT
Latest identification systems for German Navy in Lebanon

EADS Defence & Security Systems (DS) will equip German naval vessels off the Lebanon’s coast with identification systems, which will help to avoid confrontations with unknown aircraft. The so-called IFF systems (IFF = Identification Friend or Foe) work on the basis of state-of-the-art digital and encryption technology in line with the latest Mode S identification process, which is intended to prevent critical situations through fast recognition of aircraft, as was the case with the ferry flights by the Israeli Air Force last year.

As the company announced on Friday, EADS Defence Electronics, the Avionics and Electronics House within DS, will deliver five MSSR 2000 I identification systems, which will be installed on the F123 frigate “Schleswig-Holstein” and on the high-speed S 143a patrol boats, in their home ports of Wilhelmshaven and Warnemünde, as well as in the operational area in Limassol/Cyprus. The vessels have the task of monitoring Lebanon’s coast and airspace as part of the UNIFIL UN peace mission in order to prevent arms smuggling. The systems were produced and fitted in the record time of approx. two months and in time for the beginning of operations in February.

“On account of the increasing complexity of combat situations and scenarios, both on the ground and in the air, identification is today an existential matter during all military operations,” explained Bernhard Gerwert, CEO of EADS Defence Electronics. “Only fast and reliable identification of one’s own and friendly forces can ensure that dangerous or even fatal incidents can be prevented.”

The identification systems, so-called MSSR 2000 I secondary radars, provide an overview of the air situation based on queries, that are in part transmitted in encrypted form, and automatic replies from the aircraft. This supplements the information previously supplied by primary radars and in this way improves monitoring of crisis regions. As a result accidental attacks on one’s own forces can be avoided.

EADS Defence Electronics is the company's Sensors, Avionics & Electronic Warfare House. It is part of the Defence & Security Systems (DS) division, a system solution provider. DS combines military air systems, missile systems, communications and intelligence systems, global security solutions as well as sensor and avionics systems into a single effective network. With 2005 revenues of € 5.6 billion, the Division employs 23,000.

EADS is a global leader in aerospace, defence and related services. In 2005, EADS generated revenues of € 34.2 billion and employed a workforce of about 113,000.

Pressemeldung EADS, 05.03.2007
Hummingbird
Ist hier auch platz für ziviles? Obwohl zivil kann man das fast schon nicht mehr nennen:

ZITAT
Mysterious Russian Billionaire Building World’s Most Expensive Yacht

Bild: http://www.mosnews.com/files/19569/money.jpg (Bild automatisch entfernt)

Created: 12.03.2007 11:25 MSK (GMT +3), Updated: 18:11 MSK, 44 minutes ago

MosNews

A mysterious Russian billionaire is building a yacht, worth 140 million pounds, in Genoa. It boasts seven decks, two helicopter pads and storage space for a submarine. The future owner’s name is kept secret, but it is not Roman Abramovich, the well-known Russian owner of the Chelsea Football Club.

Britain’s Sunday Telegraph reported that the yacht, which is to be completed in 2010, measures 438 feet long. It will have a 60-strong crew to entertain guests in 15 state rooms fitted with the latest entertainment systems, gold and marble bathroom fittings and Jacuzzis.

The vessel’s top deck will be divided into three areas; an arch with a heli-platform, an enclosed gym with 360 degree views and a sun deck.

As work on the vessel — known only as “Hull 6154” - began on Saturday, March 10, experts predicted the project will spark a battle between billionaires who see so-called “giga-yachts” as the ultimate status symbol.

Nick Griffiths, the managing director of Ancasta, one of Europe’s largest yacht brokers, said Hull 6154 was generating “a huge buzz” in yachting circles.

“The market is awash with super yachts being built right now and it’s the Russians who are driving it,” he said. “For them it is all about who has got the longest boat, the highest mast and the best fittings. From my experience, the Russian oligarchs are prone to building these boats as status symbols. Often they are more enthusiastic about the elaborate design of the boats than what they use them for.”

Hull 6154, which is being built by Fincantieri, one of the world’s leading yacht builders at its base in Genoa, was commissioned through London-based Camper and Nicholsons International, one of the leading brokerage companies on the yachting market. The interiors are being designed by the British-based designer Pascale Reymond. The name of the client remains a secret.
[Quelle]
Hummingbird
ZITAT
GPS-System für die Navigation unter Wasser

Arlington (USA) - U-Boote oder Taucher müssen auftauchen, um ihren GPS-Empfänger nutzen zu können: Die Funksignale des Global Positioning System laufen unter Wasser nicht weiter. Dabei ist eine GPS-Erweiterung unter den Meeresspiegel weder teuer noch kompliziert, erklären US-Forscher jetzt: Sie setzen auf akustische Signale, die ein einzelner, exakt positionierter Sender auf Anfrage verschickt. Aus der Position des Senders, der Tauchtiefe des Empfängers und dem Winkel des Signals lasse sich leicht und günstig der exakte eigene Standort berechnen.

"Die Erfindung liefert eine Einzelpunktreferenz für Akustikmodem-Systeme unter Wasser, um die Entfernung, Richtung und Geoposition unabhängiger Taucher oder Unterwasserfahrzeuge zu erlangen", schreiben Maurice D. Green und Kenneth F. Scussel vom staatlichen militärischen Office of Naval Research in ihrem im Antrag an das US-Patent- und Markenamt. Herzstück des Systems sind exakt unter Wasser positionierte Basisstationen, die auf die akustische Anfrage des Tauchers oder U-Boots reagieren: Empfangen sie ein entsprechendes Schallwellen-Signal, so reagieren sie mit einem Signal über die eigenen GPS-Koordinaten, ihre Tiefe und den Winkel, aus dem sie das Anfragesignal erreichte. Den Winkel liefert eine geschickte Anordnung von Hydrophonen, Unterwasserschallsensoren. Aus dem Antwortsignal, der eigenen Tauchtiefe sowie der Laufzeit der beiden Signale kann ein Programm dann exakt die eigene Lage in drei Dimensionen errechnen. Das System berücksichtigt nach Angaben der Forscher auch, dass die Geschwindigkeit von Schallwellen im Wasser mit der Temperatur und dem Salzgehalt leicht variiert.

Bislang navigieren Unterwasserfahrzeuge über eine Kombination vier verschiedener Techniken, die aber mehr oder weniger aufwändig, kompliziert, teuer oder ungenau sind: Die so genannte Inertialnavigation misst und analysiert die Beschleunigung und Drehung des Gefährts und berechnet exakt, wo es ausgehend vom Startpunkt jetzt sein müsste. Dazu kommen in Meeresbodennähe einfache Dopplergeschwindigkeitssysteme, die den Abstand zum Meeresboden registrieren und die Position des Gefährts zum Boden berechnen -- bei zu viel Wasser unterm Kiel sind sie kaum noch zu verwenden. Drittens kommt das herkömmliche GPS-System beim Auftauchen zum Einsatz und hilft, die Positionsdaten gegebenenfalls zu korrigieren.

Und in Spezialfällen -- etwa bei militärischen Einsätzen -- hilft die Long Baseline-Technologie: Ein Feld fixierter Unterwasser-Bojen reagiert wie das neue System auf die Signale des Gefährts und sendet Antwortsignale. Hier sind allerdings mehrere im relativ engmaschigen Netz verteilte Senderpunkte notwendig, wie die GPS-Satelliten über Wasser, so dass das Verteilen und Positionieren dieser Bojen auch wieder teuer wird.
http://www.weltderphysik.de/de/4245.php?ni=435
Praetorian
Man kann auch einfach eine Boje mit GPS-Empfänger an einem Kabel aufschwimmen lassen. Das ist noch günstiger und noch weniger kompliziert. Und nicht abhängig von irgendwelchen Bojen an irgendwelchen Fixpunkten, die garantiert nicht da plaziert sein werden, wo man gerade ist.
Für den zivilen Einsatz dennoch interessant, wenn man sich über einen längeren Zeitraum in einem bestimmten Seegebiet aufhält. Wobei ich der Geschichte mit den wenig komplizierten Referenzbojen auch nicht so ganz traue, für eine ausreichend gute Winkelauflösung braucht's weit auseinanderliegende Hydrophone.
Saturn5
Ein tödlicher Unfall auf HMS Tireless. Zwei Matrosen sterben, einer wurde schwer verletzt.


ZITAT
TWO British sailors were killed and another injured yesterday in an explosion on board a nuclear submarine during an exercise in the Arctic.

The accident occurred when a chlorate candle, used to produce oxygen, exploded during a training exercise.

The Ministry of Defence said the nuclear reactor on board HMS Tireless was unaffected by the accident, which happened at the front of the vessel.

The submarine, which carries only conventional weapons, "quickly surfaced and is completely safe", the MoD said.

The accident took place at 4:20am yesterday, while the submarine was under the Arctic icecap during a joint British-US exercise, about 170 miles north of Alaska.

The MoD said one sailor was killed instantly by the force of the blast, while the other died after inhaling poisonous fumes.

Chlorate candles have been used to create oxygen on submarines since the Second World War, usually as an emergency measure if the vessel's rises to dangerous levels. According to the navy source, one such candle was ignited yesterday on board HMS Tireless, as a part of training.


http://thescotsman.scotsman.com/uk.cfm?id=442982007
ppana
Laut Pressemeldung der Elefsis Shipyards wird eine der zwei VT Super Vita Optionen in eine Festbestellung umgewandelt. Damit werden dann 6 Schnellboote der Roussen Klasse in Bau oder im Dienst der Griechischen Marine sein.
Bild: http://www.hellenicnavy.gr/images/ships/roussen-4b.jpg (Bild automatisch entfernt)
ChrisCRTS
7! Wir haben schon 5!

PCFG Roussen (P67)
PCFG Daniolos (P68)
PCFG Krystallides (P69)
PCFG Gregoropoulos (P70)(under construction)
PCFG Ritsos (P71)(under construction)
Praetorian
Wenn ihr fünf habt, plus zwei Optionen, eine davon umgewandelt, dann sind es sechs. Plus eine Option.
reo-fahrer
bei den Japanern sind Unterlagen über AEGIS in die falschen Hände geraten: klick mich an

ZITAT
Der 33-Jährige gab demnach an, unwissentlich in den Besitz der Dokumente gelangt zu sein, als er pornografische Fotos vom Computer eines Kollegen kopiert habe. Die geheimen Unterlagen befanden sich demnach im Anhang einer E-Mail mit den Fotos. Kopien der Dokumente seien auf Computern von insgesamt drei Soldaten gefunden worden.


rofl.gif rofl.gif

MFG
Stefan
Sergeant
Neues russisches strategisches Atom-U-Boot läuft vom Stapel

MOSKAU, 09. April (RIA Novosti). Der russische Erste Vizepremier Sergej Iwanow wird am Sonntag am Stapellauf des neuen strategischen Atom-U-Boots „Juri Dolgoruki“ teilnehmen.

Iwanow teilte mit, dass es das erste Atom-U-Boot der neuesten vierten Generation sei. In einer Beratung mit den Mitgliedern der Regierung am Montag sagte er, dass die Kiellegung von weiteren zwei Atom-U-Booten dieses Typs - „Alexander Newski“ und „Wladimir Monomach“ - schon erfolgt sei und dass insgesamt vier Atom-U-Boote dieses Typs gebaut würden. ............................................

http://de.rian.ru/safety/20070409/63364067.html
Parsifal
Servus, dieser Artikel ist ursprünglich bei Bloomberg herausgegeben worden.

ZITAT
Keine bekannte Gegenmaßnahme
US-Flugzeugträger bedroht
24.03.2007

Am Freitag veröffentlichte Bloomberg einen Artikel, dem zufolge die US-Marine noch immer keine geeignete Maßnahme gegen russische Anti-Schiffs-Marschflugkörper des Typs SS-N-27 "Sizzler", russische Bezeichnung 3M-54 "Klub", besitzt.

Der Artikel beruft sich bei dieser Einschätzung auf mehrere derzeitige und ehemalige Beamte und Dokumente des Verteidigungsministeriums. So hat beispielsweise der stellvertretende US-Verteidigungsminister Gordon England einem Etat-Dokument des Pentagons zufolge die US-Marine aufgefordert, bis zum 29. April darzulegen, wie es gegen die Bedrohung durch diese Waffen vorgehen will. Charles McQueary, Leiter der Waffenversuchsanstalt des US-Verteidigungsministeriums, warnte den leitenden Waffeneinkäufer des Pentagons in einer Notiz, daß er mehrere umfangreiche Programme einfrieren würde, bis diese Frage geklärt sei. Dazu gehören das CVN-21 Flugzeugträger-Projekt im Wert von 35,8 Milliarden US-Dollar, das 36,5 Milliarden US-Dollar DDG-1000 Zerstörer-Projekt sowie zwei Projekte des Unternehmens Raytheon im Gesamtwert von 7,1 Milliarden US-Dollar.

"Dies ist eine sehr tief fliegende, schnelle Rakete", sagte der pensionierte Konteradmiral Eric McVadon, ehemaliger US-Marineattaché in der chinesischen Hauptstadt Beijing. "Sie ist unsichtbar, bis sie ziemlich nahe ist. Die Zeit von dem Zeitpunkt, da man sie geortet hat bis zu dem, da sie einen trifft, ist sehr kurz." Tatsächlich wird der bis zu 450 Kilogramm schwere Gefechtskopf auf den letzten 60 Kilometern der Zielanflugsphase auf 3.500 Stundenkilometer beschleunigt. Darüber hinaus kann die Rakete während dieser Phase starke Flugmanöver durchführen, so daß ein Abschuß weiter erschwert wird.

"Dies ist eine Träger zerstörende Waffe", sagte denn auch Orville Hanson, der 38 Jahre lang Waffen für die US-Marine bewertet hat. "Das ist ihr Zweck".

Während es nach Aussage des Bloomberg-Artikels "keine Hinweise" darauf gibt, daß Rußland diese Waffe neben China - daß diese bereits im Jahr 2002 erhalten hat - auch an den Iran geliefert habe, scheinen Berichte über eine Übung des iranischen Militärs im Februar dieses Jahres eine andere Sprache zu sprechen. Aussagen des iranischen Konteradmirals Ali Fadavi deuteten vielmehr stark darauf hin, daß dabei auch SS-N-27 erprobt wurden.

Sollte der Iran tatsächlich im Besitz von SS-N-27 sein, so würden diese mit allergrößter Wahrscheinlichkeit im Falle eines US-Angriffs auf den Iran gegen US-Flugzeugträger im Persischen Golf eingesetzt werden. Dies würde das hier gezeichnete Szenario noch weitaus wahrscheinlicher machen. Die Reaktion der USA auf die Versenkung eines Flugzeugträgers wäre wiederum mit größter Wahrscheinlichkeit der Einsatz von Atomwaffen gegen den Iran, was seinerseits ohne Zweifel dazu führen würde, daß sich der überwiegende Teil der shiitischen Muslime - ganz besonders auch im Irak - gegen die USA erheben würde. Von hier wäre es nur noch ein kleiner Schritt zum 3. Weltkrieg.

Dessen ungeachtet beteiligt sich insbesondere auch Deutschland aktiv weiter an der Eskalation des "Atomstreits" mit dem Iran.


Quelle: Keine bekannte Gegenmaßnahme US-Flugzeugträger bedroht

Der Bloomberg-Artikel:Navy Lacks Plan to Defend Against `Sizzler' Missile



Praetorian
Die USN hat gestern den Vertrag mit Lockheed über den Bau von zwei Vorserien-LCS abgeschossen - es ist offen, ob sich Lockheed für die folgenden Vorserien-Batches nochmal bewirbt:

ZITAT
April 12, 2007, 5:58PM
Navy Cancels Lockheed Ship Deal
By DONNA BORAK AP Business Writer

WASHINGTON — The U.S. Navy Thursday said it was canceling a widely criticized Lockheed Martin Corp. contract to build a next-generation combat ship after negotiations to control cost overruns failed.

"We're disappointed but we have to have it at a price we can afford," Navy Admiral Charles Goddard said at a Pentagon press briefing to discuss the unusual decision.

Lockheed expressed disappointment over the Navy's decision and accepted blame for cost overruns on the first LCS ship it has nearly completed.

After nearly a month of extensive negotiations with Bethesda, Md.-based Lockheed Martin, neither the Navy or the company could agree on a restructured contract that was acceptable to both parties and controlled costs on the Littoral Combat Ship (LCS) program.

In a statement, Bob Stevens, Lockheed's president and chief executive, said: "We believe that our proposal was fully consistent with the Secretary's stated desire to bring the benefits of increased competition to shipbuilding while holding the Navy's industrial partners accountable for cost performance within their control."

The defense contractor had submitted a final proposal to the Navy late Monday in hopes of salvaging the deal.

"Lockheed's best offer is considered unaffordable by the department," Goddard added.

The Navy ordered work halted on the start of the second Lockheed ship in January after cost estimates on the first ship, which is 75 percent completed, soared to at least $350 million from an initial price of $270 million.

Until now, Lockheed had blamed cost overruns on revised Navy requirements and material delays from subcontractors.

Negotiations will now be held on happens to and who pays for materials already ordered for the second ship. Lockheed likely will be paid for termination and stop-work order costs it incurred.

The Navy had initially awarded contracts for four LCS ships, two to Lockheed and two to Falls Church, Va.-based General Dynamics Corp. The GenDyn contract remains under close review but is expected to proceed, the Navy said. Goddard warned that any unexpected cost overruns could result in the Navy restructuring the contract.

The Navy has also decided to put out bids for five more LCS ships, three in fiscal 2008 and two in fiscal 2009.

Lockheed spokesman Craig Quigley said it was soon to tell whether Lockheed would compete for those contracts.


Shares of Lockheed Martin were down 7 cents to $96.10 in aftermarket trading after ending the day down 45 cents to $96.16 on the New York Stock Exchange. Shares of General Dynamic rose 2 cents to $77.36 in aftermarket trading after closing up 62 cents to $77.34, also on the NYSE.

http://www.chron.com/disp/story.mpl/ap/fn/4710508.html

Tja...
Pilgrim
Just for Info and Werbung biggrin.gif

Die Fregatte Hessen wird an der Kieler Woche, 16. - 24. Juni 2007, als Flagschiff teilnehmen.
Es sind ua auch mehrere Open Ships geplant.

Pilgrimsche Führungen wird es auf Wunsch natürlich auch geben. tounge.gif


Gruss Pilgrim

Warhammer
Fein, dann werde ich mal vorbeischauen. smile.gif
evil-twin
ZITAT

U-Boot-Deal mit Pakistan eingefädelt
Deutsche Firmen wollen drei Superwaffen liefern, Bundesregierung haftet mit 1,03 Milliarden
21.04.07

Ein neues, bislang geheimes Rüstungsprojekt wird durch ein Papier des Bundesfinanzministeriums offenkundig. Es handelt sich um die Lieferung von U-Booten nach Pakistan.

Berlin (ND-Heilig). Ein deutsches Lieferkonsortium verhandelt derzeit mit der pakistanischen Marine »über die Konstruktion und die Lieferung von drei Materialpaketen zum Bau von drei U-Booten«. Die Bundesregierung unterstützt das Vorhaben und unterläuft so abermals den Grundsatz, keine Waffen in Spannungsgebiete zu liefern.
»Das Auftragsvolumen für die drei zur Deckung beantragten Boote beträgt insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro. Die Zahlung wird weitgehend während der Lieferphase ... erfolgen, nur ein kleiner Teil wird über einen Kredit finanziert«, heißt es in einer Verschlusssache, die ND vorliegt. Darin sind als »Höchsthaftung des Bundes« 1,029 Milliarden Euro notiert.
Geliefert werden soll das Mo-dernste, was es auf dem konventionellen U-Boot-Markt gibt. Die Brennstoffzellentechnologie macht den Antrieb außenluftunabhängig, die Tauchzeit wird im Vergleich zu herkömmlichen Systemen extrem verlängert, die Boote sind schwer zu orten. Deutschland besitzt bislang nur zwei dieser 212 A-Boote. Hersteller sind die Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) und die Nordseewerke. Beide gehören zu ThyssenKrupp Marine Systems.
Zwei dieser Angriffsmittel werden nach Israel und damit ebenfalls in ein Spannungsgebiet exportiert. Weitere zwei baut Italien.
Mit dem Pakistan-Auftrag »würde der deutsche Exporteur in die Lage versetzt, die aktuellen Entwicklungserfolge in der Technik der U-Bootfertigung, speziell in der Brennstoffzellentechnologie zu festigen und langfristig zu sichern. Hinzu kommen die entsprechenden Beschäftigungswirkungen bei den kleinen und mittleren Zulieferern in ganz Deutschland«, behauptet die Regierung, ohne das zu belegen. Wichtig sei die »Chance auf künftige Aufträge, da die pakistanische Marine angabegemäß an einer langfristigen strategischen Partnerschaft interessiert ist«.
Pakistan, ein Staat, der über Atomwaffen verfügt und zudem im dringenden Verdacht steht, diverse terroristische Gruppierungen zu unterstützen, leistet sich derzeit einen Rüstungswettlauf vor allem mit Nachbar und Atommacht Indien. Derzeit verfügt die pakistanische Navy über sechs U-Boote französischer Konstruktion, die mit US-»Harpoon«-Marschflugkörpern bestückt sind. Die Boote für Israel sind mit 533-mm-Torpedorohren ausgestattet, aus denen Flugkörper mit atomarem Sprengkopf verschossen werden können. Ob das Pakistan-Projekt auch so ausgestattet ist, ist unbekannt. Bei den Zulieferungen mit im Boot sind die USA und Großbritannien mit 19 Prozent.
Otfried Nassauer, Chef des Berliner Informationszentrums für transatlantische Sicherheit, macht auf die lange Tradition deutsch-pakistanischer Rüstungszusammenarbeit aufmerksam. Das aktuelle Vorhaben hält er für »extrem gefährlich, auch deshalb, weil Deutschland sowohl Israel wie dem islamisch geprägten Pakistan die Möglichkeit eröffnet, im gesamten Indischen Ozean militärisch handlungsfähig zu sein«.

nd-online.de
(Ich weiß, tolle Quelle...)
"Deutsche Firmen wollen drei Superwaffen liefern,..." rofl.gif
Praetorian
ZITAT(evil-twin @ 21. Apr 2007, 10:45) [snapback]877943[/snapback]
Es handelt sich um die Lieferung von U-Booten nach Pakistan.

Offensichtlich ja nicht, denn schon im nächsten Satz sind es nur noch "Materialpakete".

ZITAT(evil-twin @ 21. Apr 2007, 10:45) [snapback]877943[/snapback]
Deutschland besitzt bislang nur zwei dieser 212 A-Boote.

Auch falsch, übernommen sind alle vier (zumindest müsste U34 inzwischen übernommen sein, eine Bestätigung fehlt mir noch), davon drei in Dienst gestellte Boote - U34 folgt im Mai.

ZITAT(evil-twin @ 21. Apr 2007, 10:45) [snapback]877943[/snapback]
Zwei dieser Angriffsmittel werden nach Israel und damit ebenfalls in ein Spannungsgebiet exportiert.

Abgesehen von dem "Angriffsmittel" - nach Israel gehen zwei weitere Boote Typ Dolphin, die mit BZ-Modulen ausgestattet sind. Keine U212A.

ZITAT(evil-twin @ 21. Apr 2007, 10:45) [snapback]877943[/snapback]
Derzeit verfügt die pakistanische Navy über sechs U-Boote französischer Konstruktion, die mit US-»Harpoon«-Marschflugkörpern bestückt sind.

Eigentlich sind es drei Agosta 90B, zwei Agosta und ein Daphné (plus noch drei Klein-U-Boote), wobei die 90B nicht mit Harpoon, sondern mit SM39/Exocet ausgestattet sind. Ein Marschflugkörper ist Harpoon auch nicht.

ZITAT(evil-twin @ 21. Apr 2007, 10:45) [snapback]877943[/snapback]
Die Boote für Israel sind mit 533-mm-Torpedorohren ausgestattet, aus denen Flugkörper mit atomarem Sprengkopf verschossen werden können.

Die Aufregung um "nukleare Kapazitäten" der israelischen Dolphin entzündete sich vielmehr an den zusätzlich herbeigewünschten 650 mm-Rohren, da die israelischen Popeye nicht aus den 533ern verschossen werden können. Daß selbst unsere Boote (theoretisch) Nuklearwaffen in Form von Tomahawk-N einsetzen könnten, hat zum Glück noch keiner öffentlich festgestellt.
Edit: Bevor das zu Mißverständnissen führt - das sind sie ohne Anpassungen derzeit nicht. Soweit das "theoretisch".

Der Artikel ist nervenzerfetzender Mist, nicht nur wegen des kleinen Sätzchens mit den "Superwaffen".
MiC
Inwiefern ist Pakistan denn in der Lage ein so komplexes System zu unterhalten und auch zum Einsatz zu bringen? Sie scheinen ja Erfahrung mit U-Booten zu haben, wie deren Zustand und die Art der Ausbildung ist weiß ich allerdings nicht.

Ich formuliere es einfach mal plump: Bilden die U-Boote überhaupt eine Gefahr?
Feynman
ZITAT(MiC @ 21. Apr 2007, 09:43) [snapback]877956[/snapback]
Bilden die U-Boote überhaupt eine Gefahr?

Ja, in der Vergangenheit hat es die pakistanische Marine auch einmal bewiesen: Link
SailorGN
Hmm, Materialpakete. Kann das nicht so ein Deal wie damals mit Südkorea sein, wo die Boote nur im Einsatzland endmontiert werden?

Interessant ist allerdings, dass ich davon nur vom ND höre/lese, ansonsten gar nix....
Feynman
ZITAT(Praetorian @ 21. Apr 2007, 09:14) [snapback]877950[/snapback]
Ein Marschflugkörper ist Harpoon auch nicht.

Laut dieser Definition, gefunden auf ausairpower.net, schon:
ZITAT
The best starting point is the definition of what a cruise missile is. The media definition of a cruise missile is any weapon similar to the US Navy UGM/RGM-109 Tomahawk/TLAM or US Air Force AGM-86 ALCM/CALCM. The technical definition is any weapon which automatically flies an essentially horizontal cruise flight profile for most of the duration of its flight between launch and its terminal trajectory to impact. In the framework of technical cruise missile definition, weapons are further divided into tactical / sub-strategic / theatre weapons, and strategic weapons, and then divided by warhead into nuclear and conventional. A further division, somewhat arbitrary with the arrival of the SLAM/Block II Harpoon and Russian analogues, is the split between Anti-Ship Cruise Missiles (ASCM) and Land Attack Cruise Missiles (LACM).

The most widely deployed are ASCMs, which typically start with ranges of tens of nautical miles, warhead sizes around 100 kg, and subsonic cruise profiles. The Exocet, Harpoon, Kh-35U and YJ-8 families are the most widely used examples. At the opposite end of this spectrum are the Russian heavyweights, like the rocket propelled subsonic 2.5 tonne class Styx family (Chinese C-601/611 Kraken), the Mach 3+ 6 tonne class Kh-22M Burya (AS-4), the ramjet Mach 2+ 4.5 tonne class Kh-41 Sunburn and 3 tonne class Kh-61 Yakhont/Brahmos.



Praetorian
ZITAT(Feynman @ 23. Apr 2007, 19:13) [snapback]878282[/snapback]
Laut dieser Definition, gefunden auf ausairpower.net, schon:
ZITAT
The technical definition is any weapon which automatically flies an essentially horizontal cruise flight profile for most of the duration of its flight between launch and its terminal trajectory to impact.

Nö.
Ein Marschflugkörper hat per definitionem durch NATO ein luftatmendes Triebwerk, alles andere ist ein (Standoff-) Flugkörper. Und Harpoon ist ein ganz klassischer Seezielflugkörper.
spooky
die harpoons werden doch durch nen turbojet angetrieben, nur der booster für den start von schiffen/ubooten ist ein feststoffantrieb.
Praetorian
Da fehlt dann zusätzlich noch das Kriterium des aerodynamischen Fluges. Tomahawk beispielsweise generiert eine Menge Auftrieb über die Klappflügel, Harpoon hält sich größtenteils durch seine Schubkraft in der Luft.
spooky
was ist ein aerodynamischer flug? alles was nicht ballistisch ist? fliegt eine nsm schon aerodynamisch, eine pinguin oder doch erst eine slam-er?

ein generell schlechter artikel wird dadurch nicht besser aber wenn man mal nach harpoon "cruise missile" googlet, stellt man schnell fest, das zumindest diese terminologie weit verbreitet ist. ob es sinnvoll ist hier eine nato definition als absolute messlatte zu benutzen und ob man mit dieser definition überhaupt noch eine scharfe abgrenzung schafft, stelle ich einfach mal dahin.
Praetorian
ZITAT(spooky @ 24. Apr 2007, 22:17) [snapback]878455[/snapback]
was ist ein aerodynamischer flug?

Anteil aerodynamischer Auftrieb am Gesamtauftrieb >0,5
spooky
hmm es gehört hier nicht hin aber irgendwie habe ich da eine wissenslücke.
welche anderen phänomene sorgen denn bei einem ashm für auftrieb? statischen auftrieb durch dichteunterschied schließe ich mal aus. und ein nach hinten gerichteter antrieb dürfte doch auch nicht viel zum auftrieb beisteuern oder? was übersehe ich hier? wo sind die luftfahrttechniker?
Hummingbird
Scheinbar geht es bei dem Deal von HDW mit Pakistan doch um 3 komplette Boote und nicht nur um irgendwelches "Material".

ZITAT
Demnach will Pakistan drei U-Boote kaufen und im eigenen Land zusammenbauen.


http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...EF1_BAB,00.html
Praetorian
ZITAT(spooky @ 24. Apr 2007, 23:09) [snapback]878467[/snapback]
und ein nach hinten gerichteter antrieb dürfte doch auch nicht viel zum auftrieb beisteuern oder?

Klar tut er das, sobald der Schubkraftvektor nicht mehr orthogonal zum Schwerkraftvektor steht. Mit anderen Worten, ein Flugkörper fliegt insgesamt betrachtet mit einem leichten Anstellwinkel, um den Höhenverlust auszugleichen. Selbiger ist aufgrund des Schubkraft-/Masseverhältnisses und den Anteilen des aerodynamischen Auftriebs durch Steuerflächen, Zelle etc. nicht sonderlich groß.

ZITAT(Hummingbird @ 25. Apr 2007, 15:06) [snapback]878540[/snapback]
Scheinbar geht es bei dem Deal von HDW mit Pakistan doch um 3 komplette Boote und nicht nur um irgendwelches "Material".

ZITAT
Demnach will Pakistan drei U-Boote kaufen und im eigenen Land zusammenbauen.


http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...EF1_BAB,00.html

Ich hatte die "Materialpakete" aus dem Artikel als Legobaukästen für pakistanische Werften verstanden, sprich es wären weder komplette U-Boote, noch nur Einzelteile - in die gleiche Richtung geht wohl auch die Tagesschau.
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