Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Vollansicht: Marine-News
WHQ Forum > Technik > Schiffe
Seiten: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94
spooky
ich bin ja mal gespannt ob sich der gute nikeair nochmal zurück meldet ;-)
aber solche gestalten gibt es ja in jedem forum. nur weil einer behauptet er hätte infos aus erster hand oder ähnliches, heißt das ja nicht, das man die nicht kritisch prüfen und hinterfragen darf.

imho machen weitere u212 rüstungspolitisch im moment wenig sinn. deutsche uboote sind derzeit sehr gefragt, so das hier keine bestandsgefährdung entsteht nur weil die deutsche marine mal gerade kein uboot in planung hat. hier wäre ehr die überwassersparte zu unterstützen.
dann kann man in ein paar jahren immer noch schauen was die uboot-technik neues zu bieten hat und wohin vorallem die deutsche verteidigungspolitik geht und auf dieser basis eine neue klasse als ergänzung zu den u212 auflegen. damit würde man dann ggf. auch wieder etwas zur marktführerschaft der deutschen uboot-industrie beitragen.

junker
ZITAT(sailorGN @ 14. May 2010, 15:16) *
Nun, ich denke, der vierte EGV ist für die Marine einfach die bessere Option: Bekanntes Modell, universell einsetzbar. Ein JSS ist da deutlich unsicherer, sowohl in der Preisentwicklung als auch als neue Schiffsklasse.


Für das Konzept Basis See würde dies in der angedachten Form freilich das Ende bedeuten. Das JSS wurde stets als Kernbestandteil umschrieben und noch im März beim Antrittsbesuch von KT von Nolting vehement eingefordert.
Vor dem Hintergrund der Strukturkommission und der Überprüfung der Beschaffungsvorhaben hielt ich eine Entscheidung zugunsten des JSS für möglich. Aber die derzeitige Finanzkrise wird wohl ihre "Opfer" einfordern. Vielleicht war es ja auch mehr ein "Baby" von Nolting, das der neue Marineinspekteur für verzichtbar hält.

Eine Entscheidung zugunsten der U212 Nr. 7 und 8 wäre m.E. mit Blick auf die Sparzwänge kaum denkbar.
kato
ZITAT(junker @ 14. May 2010, 17:03) *
Für das Konzept Basis See würde dies in der angedachten Form freilich das Ende bedeuten. Das JSS wurde stets als Kernbestandteil umschrieben und noch im März beim Antrittsbesuch von KT von Nolting vehement eingefordert.

Ganz so eng würde ich das nicht sehen. Die ZVM 2025+ gibt ja im Grunde schon den möglichen Ersatz-Ansatz her, statt JSS mehr MZES zu beschaffen.

Außerdem geht Basis See ja deutlich weiter, als einfach nur eine Amphibische Einsatzgruppe zu fordern. Das ist mehr ein Neuansatz zur Taskgroup-Bildung, bei dem Fähigkeiten stärker modularisiert, definiert und auf verschiedene Einheiten verteilt werden - und dann nach Bedarf der Taskgroup so zugeführt/beigestellt werden. Das muß nicht was mit amphibischem Einsatz (JSS) zu tun haben, sondern kann auch die Zusammenstellung z.B. eines Patrouillenverbands im Küstengebiet mit integrierter Minenabwehr und verdeckter Überwachungsfunktion seeseitig sein.
ing
Für mich als Laie:
Wenn ich ein Schiff im Einsatz haben möchte,
dann reicht doch ein einziges Schiff NICHT aus.
Oder?
kato
Wenn du einen Einsatz hast, der fortdauernd ist (UNIFIL, Atalanta und so), brauchst du entsprechend mehrere Schiffe - bei der derzeitigen Bundeswehrplanung variiert das von 2,5 (F125) bis 4,0 (U-Boote), für so ziemlich alle anderen Schiffe ist Standard 3,0.
Praetorian
ZITAT(ing @ 15. May 2010, 08:04) *
Für mich als Laie:
Wenn ich ein Schiff im Einsatz haben möchte,
dann reicht doch ein einziges Schiff NICHT aus.
Oder?

Das kommt auf den Anspruch an, mit dem die entsprechenden Fähigkeiten vorgehalten werden sollen - bezogen auf die Verfügbarkeit als prozentualer Anteil des Jahres und/oder den Zeitraum der notwendigen Vorlaufzeit. Das ist eine direkte Folge der spezifischen Ausbildungs- und Instandsetzungserfordernisse für die jeweilige Plattform.
Wenig komplexe Einheiten (z.B. Frachtschiffe) haben kürzere Wartungsintervalle und erfordern nur wenig Besatzungsausbildung, d.h. deren Verfügbarkeit ist bei gleicher Anzahl der Einheiten in der Regel höher als bei hochkomplexen Einheiten (z.B. Träger, Zerstörer/Fregatten, Spezialfahrzeuge).

Als grobe Faustregeln kann man sagen, daß man für einen ständig in See stehenden Träger eigentlich drei Einheiten braucht, von denen einer im Einsatz ist, einer in der Werft und einer in der Ausbildung bzw. im Transit zum/vom Einsatzgebiet. Will man nur einen Träger auf Abruf vorhalten, der dann erst in das Einsatzgebiet verlegt, reichen zwei. Wären mehrere Wochen Vorlauf tolerabel, um ggf. eine Werftphase zu unterbrechen und/oder eine Crashausbildung durchzuführen, reicht einer. Das bezieht sich aber immer auf eine gewisse prozentuale Verfügbarkeit pro Zeiteinheit.
Im Rahmen der Planungen für die neuen britischen CV(F) galt u.a. die Kernforderung nach ständiger Verfügbarkeit eines Trägers (CVF shall be able to provide one operational and available platform at all times). Dabei wurde mit einer Verfügbarkeit der individuellen Plattform für Einsätze von 300 Tagen im Jahr kalkuliert. Daraus wurde errechnet, daß mit zwei Trägern (90) Prozent des Jahres mindestens einer auf Abruf verfügbar wäre - ein dritter hätte das lediglich auf (95) Prozent verbessert. Angesichts der Kosten pro Einheit hat man dann eine etwas geringere Verfügbarkeit akzeptiert. Die genauen Zahlen habe ich gerade nicht an der Hand, daher nur geklammerte Beispiele - aber so in etwa in dem Bereich spielte sich das ab.

Langer Rede kurzer Sinn - insbesondere für Einheiten, die im Rahmen der Krisenintervention genutzt werden sollen, ist die Verfügbarkeit nur einer einzelnen Plattform in der Regel als zu gering anzusehen.

Edit:
Die Rotationsfaktoren, mit denen kato mir zuvorgekommen ist, passen ins Bild für den beispielhaft erwähnten einzelnen ständig im Einsatz stehenden Träger (in dem Fall Rotationsfaktor 3,0 entsprechend drei Einheiten)
Bad Wolf
Möchte auch mal etwas Senf dazu geben.
Wenn an der Meldung etwas dran sein sollte dann kann ich die Entscheidung auch nicht nachvollziehen.
Der Bedarf an einem JSS ist schon lange offensichtlich.
Die Marine steht damit vor der Entscheidung mehr U Boote oder JSS.
Bei einer Entscheidung PRO U Boote hätte man keinen Fähigkeitsgewinn.
Für die derzeitigen und zukünftig wahrscheinlichen Einsätze ist eine amphibische Plattform meiner Meinung nach dringender als ein U Boot mit dem ich vielleicht Aufklärung betreiben kann. Mal ehrlich an einen grossen konventionellen Seekrieg glaubt doch niemand ernsthaft?!
Die sind doch in erster Linie ein Mittel der Abschreckung. Mehr davon wären zwar wünschenswert aber nicht auf Kosten eines JSS.
Die deutsche Marine ist doch mittlerweile die einzige mittelgrosse westliche Marine die ohne Fähigkeit zur Unterstützung vor Landtruppen dasteht. Da hilft ein Verweis auf die Prüfung von Kooperation mit den Franzosen nicht weiter wenn man keine eigene Plattform hat, so wie Jung noch vor kurzem zur Hansa Stavanger Entführung meinte.
Havoc
Also besagter "Nikeair" hat in Globaldefence- Forum Widerspruch bekommen. "Speciman" will es besser wissen und erklärt, dass angeblich die F125 ganz oben auf der Streichliste stehen sollen.

Zumindest wurde am 10.03. im Haushaltsauschuss des Bundestages der Bereich für Verpflichtungsermächtigungen (Vorfestlegungen für künftige Haushalte) im Wehretat um 20 Millionen aufgestockt. Eingespart wird in der Verwaltung, Betrieb und Materialerhaltung.

Dieses Jahr wird der Etat für militärische Besschaffung um 75 Millionen angehoben.
Zusammengestrichen wurde das Buget für den A400M um 100 Millonen, was den Löwenaneil der gesamten Kürzungen ausmacht.



Merowinger
Bundeswehrplan 2011 und das Fehlen von JSS und K131: Schon länger klar, siehe hier.

Deutlicher wird jetzt allerdings, warum das so ist: Offensichtlich soll die Baureihe 212A mit ca. 1 Mrd Euro jenseits von 2014 abgeschlossen werden; ich glaube nicht, dass die erwähnten Optionen auf Boot 9 und 10 jemals gezogen werden. Die ZVM 2025+ verlangt nach 8 Booten, und das war's dann aber. Wieso "Speciman" so vehement von "niemals mehr als 6x 212A" sprechen kann wüsste ich natürlich gerne.

Nebenbei: Die Marine wird bestimmt keinen Zoo verschiedener 21x Uboote haben wollen. Wer weiss, vielleicht werden Boot 7 und 8 mit einem Methanol Reformer kommen, aber für wahrscheinlich halte ich das nicht: Was passiert dann mit den Metallhydridzylindern und folglich dem Design der äusseren Hülle? Die Boote müssten vermutlich auch etwas länger sein.

JSS: Weltweite Finanzkrise, und die Bundeswehr plant fröhlich "expeditionary adventures"? Die eh zu geringen infantristischen Kräfte des Heeres sollen dazu noch 2000 Mann für das JSS identifizieren und trainieren? Das ist derzeit bestimmt nicht einfacher zu verkaufen. Der Bau eines fremden Designs (Bay class, Mistral oder zukünftiges NL "Joint Logistic Support Ship" für 365 Mio Euro ab 2014) ist denkbar, aber mit einem Aufpreis für Lizenz und "deutsche Qualität" smokin.gif wäre wohl zwingend zu rechnen. Aber wie passt der vierte EGV da hinein, sind wirklich 6x RAS Schiffe nötig (bei 2x JSS)?

Ungeklärt scheint darüber hinaus noch die Tanker Nachfolge zu sein: Ist mit dem vierten EGV gegen z.B. den Zukauf eines zivilen Doppelhüllenschiffes entschieden worden?

F125: Der Vertrag steht, und die Zahlungen erfolgen bereits fröhlich für ein Produkt das erst 2016 abgeliefert werden soll (pure Wirtschaftsförderung). Ich könnte mir vorstellen, dass die Vertragsnehmer auch ein anderes Produkt für das gleiche Geld bauen würden... mata.gif

Schliesslich: Wenn sich jetzt noch jemand zur unendlichen Hängepartie und Zukunft der K130 äusserte, dann könnte man vielleicht auch erahnen, wann die F123 auf die Streckbank gelegt und verlängert werden könnten. Wird die K130 übernommen oder abgelehnt?

Es bleibt spannend.
Havoc
K131: in der aktuellen "Europäischen Sicherheit Seite 40 -48 ist ein Artikel von Christian Peters Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung. Die Korvette soll unter vorbehalten 2019/2020 mit laufen.
Vereinfacht ausgedrückt wird es ein Offshore Patrol Vessel wie der Maritime Security Cutter oder der C3 Variante des brit. Future Surface Combatant. Das Schiff soll Hochwerteinheiten wie die F125 bei den Einsätzen entlasten und die Schnellboote halten auch nicht ewig.

ZITAT
Wieso "Speciman" so vehement von "niemals mehr als 6x 212A" sprechen kann wüsste ich natürlich gerne.

U212: Wieso sollte es mehr als 6 Einheiten werden? Das 2. Los besteht aus 2 Booten von einem 3. Los habe ich nichts gehört. Und aus der Marine 2025+ habe ich auf die Schnelle eine weitere Aufstockung auch nicht rauslesen können.

ZITAT
JSS: Weltweite Finanzkrise, und die Bundeswehr plant fröhlich "expeditionary adventures"? Die eh zu geringen infantristischen Kräfte des Heeres sollen dazu noch 2000 Mann für das JSS identifizieren und trainieren? Das ist derzeit bestimmt nicht einfacher zu verkaufen. Der Bau eines fremden Designs (Bay class, Mistral oder zukünftiges NL "Joint Logistic Support Ship" für 365 Mio Euro ab 2014) ist denkbar, aber mit einem Aufpreis für Lizenz und "deutsche Qualität" wäre wohl zwingend zu rechnen. Aber wie passt der vierte EGV da hinein, sind wirklich 6x RAS Schiffe nötig (bei 2x JSS)?


Seit den Neunzigern ist es deutlich mehr mit "expeditionary adventures" geworden und Finzanzkreise hin oder her,es wird wohl nicht weniger. Der Bedarf für gesicherten militärischen Seetransport wurde festgestellt, und das Projekt jetzt für Tot zuerklären - auf welcher Basis? Das ist genauso haltbar wie "die F125 ist gestrichen". Das JSS war vor der Finanzkriese nicht fest eingeplant und nur in der Marine 2025+ als Fernziel. Die Bay ist ein LSD(A) und damit ein ganz anderer Schiffsttyp als die Mistral, die ein vollwertiges LHA/LHD darstellt. Die Briten, als traditionelle Seefahrernation und Schiffsbauer, haben bei der Bay- Klasse keine Vorbehalte für eine Kauflösung gehabt. Dieses Schiffsttyp basiert auf dem Royal Schelde Enforcer Design und ist baulich mit der Rotterdam und der Galicia verwandt. Was Tot ist, sind die Träumereien von einer deutschen Marine Infanterie. Nolting hatte 3 Varianten aufgezeigt und es wurden in Bezug auf JSS gerne Mistral und Rotterdam als Referenz aufgeführt wurde, obwohl bei Variante 3 (JSS400) die Bay-Klasse herangezogen werden kann. Ein Schiff wie die Bay entspräche dem Bedarf und den Fähigkeiten der Bundeswehr, der Schwerpunkt liegt im Transport, haubschraubertaugliches Deck und Schwimmdock machen das Schiff unabhängiger von Häfen und erlauben im begrenzten Umfang Evakuierungsoperationen. Aber wenn dann wieder der Bedarf so definiert wird, dass kein marktverfügbares Gerät diesen entspricht, kommt es halt wieder zur Goldrandlösung oder es bleibt beim Computerschiffchen - MALE- Drohne der Luftwaffe und dubioser Leasingvertrag lassen grüßen.


spooky
ZITAT(Merowinger @ 16. May 2010, 02:03) *
Nebenbei: Die Marine wird bestimmt keinen Zoo verschiedener 21x Uboote haben wollen.


warum nicht? die nutzungsdauer eines ubootes liegt bei 30+ jahren. vor dem hintergrund eines sich ändernden verteidigunspolitischen umfelds und der tatsache, das die u212a noch erben des kalten kriegs sind halte ich es schon für sinnvoll bei einer beschaffung über vielleicht 20 jahre die platform und ausstattung bei jedem neuen auftrag auf den prüfstand zu stellen. sonst hat man nachher ein uboot in dienst gestellt, das man am liebsten gleich wieder umrüsten würde. man darf das nicht mit vorhaben wie den u206 vergleichen, wo alle 18 boote innerhalb von 2 jahren in dienst gestellt wurden.
ausserdem zeigt ja alleine schon der tausch des füwes beim 2. baulos, das die marine eine querschnittliche homogene ausrüstung nicht als oberstes ziel ansieht.

cons
ZITAT(Merowinger @ 16. May 2010, 02:03) *
F125: (...) Ich könnte mir vorstellen, dass die Vertragsnehmer auch ein anderes Produkt für das gleiche Geld bauen würden... mata.gif

Das sagt sich so leicht. rolleyes.gif
An so einem Projekt hängen hunderte, vermutlich tausende Unterauftragnehmer und Lieferanten
mit zum Teil sehr speziellen Komponenten, Dienstleistungen und Entwicklungsaufträgen.
Die werden zumindest für ihre bisherigen Leistungen Geld haben wollen. Und falls du sie für
dein neues Produkt nicht brauchen kannst, werden sie natürlich auch eine Konventionalstrafe haben wollen.
Praetorian
Die entstandene Diskussion in allen Ehren - aber bedenkt bitte, daß die Diskussionsgrundlage anonyme Beiträge von zweifelhafter Glaubwürdigkeit in den Foren von Globaldefence.net sind. Da könnte man dann auch gleich gespannt die Entwicklungen einer Fachdiskussion in den Artikelkommentaren bei bild.de verfolgen...
v. Manstein
ZITAT(Havoc @ 16. May 2010, 01:53) *
Nolting hatte 3 Varianten aufgezeigt und es wurden in Bezug auf JSS gerne Mistral und Rotterdam als Referenz aufgeführt wurde, obwohl bei Variante 3 (JSS400) die Bay-Klasse herangezogen werden kann. Ein Schiff wie die Bay entspräche dem Bedarf und den Fähigkeiten der Bundeswehr, der Schwerpunkt liegt im Transport, haubschraubertaugliches Deck und Schwimmdock machen das Schiff unabhängiger von Häfen und erlauben im begrenzten Umfang Evakuierungsoperationen. Aber wenn dann wieder der Bedarf so definiert wird, dass kein marktverfügbares Gerät diesen entspricht, kommt es halt wieder zur Goldrandlösung oder es bleibt beim Computerschiffchen - MALE- Drohne der Luftwaffe und dubioser Leasingvertrag lassen grüßen.


das stimmt nicht ganz: Die Varianten waren wie folgt:

1. Variante JSS400, entspricht der Rotterdam-Klasse
2. Varinate JSS400plus, entspricht der Mistral-Klasse
3. Variante JSS800, Juan Carlos-Klasse.

Die Marine präferierte IIRC Variante 2
goschi
"U212, quo vadis?" ausgelagert
Panzermann
ZITAT
U.S. Carrier's Construction Issues 'Minimal'
By CHRISTOPHER P. CAVAS
Published: 18 May 2010 15:02

Engineers building the new U.S. aircraft carrier Gerald R. Ford (CVN 78) are making some design changes to avoid "electrical cable routing issues" that could interfere with some internal arrangements.

The problems have been found "in limited areas of the ship design," said Margaret Mitchell-Jones, a spokesperson for Northrop Grumman Shipbuilding.

"As can happen with any lead ship of the class performing first-of-a-kind activities, we have identified some interferences between cable arrangements and other design features that require correction. In these cases, changes to the design are being made and lessons learned applied," Mitchell-Jones said in a statement.

Those changes include moving some wireways where electrical cable is strung and changing some cable supports, she added. "These issues are not widespread. We have not yet run any cable, but a small percentage of the cable supports that have been installed may require alteration."

The impact on the ship's cost or construction schedule is still being evaluated, she said, "but expect it to be minimal."

The U.S. Navy's Sea Systems Command (NAVSEA) acknowledged the problem but downplayed the impact.

"The Navy is aware that [Northrop Grumman Shipbuilding] has identified some interferences between cable arrangements that require correction," NAVSEA said in an e-mail statement May 14. "The Navy understands this to be a small percentage of the cable arrangement design to date and results in no module fit-up issues."

Overall, NAVSEA seemed satisfied with the amount of rework being done on the ship to correct mistakes.

"The amount of rework experienced to date is not a significant percentage of the overall design and production effort," NAVSEA said. "The issues identified to date by [Northrop] have had minimal impact."

The ship, first of a new class of carriers, is under construction at Northrop's shipyard in Newport News, Va. More than 61 percent of the structural modules for the Ford already are complete, Mitchell-Jones said. "The fit-up of CVN 78 structural modules is as good or better than previous Nimitz-class carriers," she added.

Quelle: http://www.defensenews.com/story.php?c=SEA...P&i=4631842
Panzermann
Die haben offenbar sonst keine Probleme:

ZITAT
United States Navy set to be renamed
By Michael Bearak. +
The United States House of Representatives has voted to change the name of the United States Navy, which officially is called "Department of the Navy." In an effort to recognize the full scope of the United States' Navy or the Department of the Navy, the House of Representatives voted Tuesday to change the Navy's formal name. Historically, the Marines have been a part of the Department of the Navy, sort of tucked away. Now, in an effort to give them more recognition, the House approved a measure to rename the Department of the Navy to the Department of the Navy and Marine Corps. The Marine's hymn highlights it perfectly with the line, “fight our country’s battles in the air, on land and sea.” Rep. Walter Jones, R-N.C., was one of the main authors of the bill and represents Camp Lejune on the North Carolina coast outside of Jacksonville. Jones feels the name change accurately describes the scope of the department and recognizes the Marines' efforts and contributions.

article:291593:22::0


Quelle: http://digitaljournal.com/article/291593

Merowinger
Status der K130: Laut Frontal21 ist frühestens nächstes Jahr mit einer Einsatzfähigkeit zu rechnen. Ich frage mich, warum niemand genauere Informationen veröffentlicht wie etwa "Maag wird neue Getriebe (nicht) zur Verfügung stellen" o.ä. Dass hinter den Kulissen auf das Heftigste gerungen wird kann sich jeder vorstellen, aber mehr Transparenz wäre langsam wirklich angebracht.
Praetorian
Bilder, Hintergrundinformationen und Teilergebnisse der Untersuchung der am 26. März gesunkenen südkoreanischen Korvette Chon-An, die die Torpedothese stützen.
Merowinger
Stützen ist gut: Man beachte Bild Nr. 4 der "Recovery & collection" Bildergruppe. Wenn das nicht der Doppelpropeller eines Torpedos ist dann weiss ich auch nicht - fragt sich nur wessen Torpedo.
LeoOffz
Südkorea stellt jetzt neue militärisch-strategische Überlegungen zur Marine an. Insbesondere die Umstrukturierung der Marine auf "Blauwasser" die seit 2005 im gange ist wird jetzt in Frage gestellt.

Navy to get new course after loss of Cheonan
ZITAT
But under the Defense Reform plan, the Navy adopted the grandiose goal of becoming a Blue Water Navy, capable of operating across the seas and oceans. Under the reform, the Navy would add advanced destroyers using sophisticated weapons systems.

In that process, Korea may have neglected its own coastal defenses.

“Because of the Blue Water Navy plan, the focus shifted away from the North Korean Navy,” said Kim Hee-sang, former head of the now-defunct National Emergency Planning Commission, which handled national crisis management. It was later integrated with the Ministry of Public Administration.

“Retired Navy admirals say the Navy may be the weakest link of our military in wartime,” Kim added.
...
According to the most recent South Korean Defense White Paper published in 2008, South Korea had 68,000 Navy and Marine Corps troops with 170 vessels, mostly large destroyers. North Korea had 60,000 troops and operated 810 vessels, mostly small, including underwater destroyers, guided-missile destroyers and torpedo boats. These are the types of crafts that North Korea can use in guerilla-type warfare.


Will man eine Weltumsegler-Marine von Dickschiffen oder eine ordentliche Küstenverteidigung auch gegen asymetrische Kräfte? Die Frage wird ja nicht nur in Südkorea gestellt.
Merowinger
Hier ein Zweifler der die These der eindeutigen nordkoreanischen Agression in Frage stellt, insbesondere was die gefundenen Torpedoteile betrifft.

Wurde eigentlich irgendwo erklärt was der Auftrag der Cheonan zum Zeitpunkt ihres Sinken war, und warum sie so nah unter Land operierte? Ich kann mir z.B. sehr gut vorstellen, dass die Nordkoreaner bei einem Infiltrationsversuch erwischt wurden (oder sich fälschlicherweise entdeckt fühlten), und ein Uboot Kommandant daraufhin die Nerven verlor.
para
ZITAT
Will man eine Weltumsegler-Marine von Dickschiffen oder eine ordentliche Küstenverteidigung auch gegen asymetrische Kräfte?


Das ist hinsichtlich der ROKN nicht so sehr ein Blue Water vs Brown Water-Problem, sondern scheint eher eine Vernachlaessigung vor allem der ASW-Kraefte darzustellen. Hinsichtlich gegnerischer Ueberwasserkraefte im Kuestenbereich ist Suedkorea zunehmend besser aufgestellt und die Faehigkeiten stellen den Norden immer mehr in den Schatten. Das hat sich auch letztes Jahr bei dem Gefecht im Grenzgebiet gezeigt. Die gerade neuzulaufenden Schnellboote des Gumdoksuri-Typs setzen Lehren aus vergangenen Erfahrungen mit NKs Kapazitaeten um.

Auch mit den aktuellen Beschaffungen wird SK weiterhin sowohl eine sehr starke Kuestenverteidigung als auch eine Blue Water-Marine haben. Der Bedarf an letzterem ist angesichts der Entwicklungen in Fernost einigermassen nachvollziehbar. Diese Schiffe sind nicht dazu da, Weltpolizei zu spielen, sondern um die PLAN und JMSDF zu kontern.
Praetorian
Ein paar Zahlen zu den zukünftigen Beschaffungsvorhaben der US Navy, Kosten pro Einheit jeweils gegenübergestellt als Schätzungen der Navy und des Congressional Budget Office:
ZITAT
  • CVN 78-class aircraft carriers. The Navy estimates a cost of $10.6 billion per ship; CBO estimates $12.4 billion.
  • SSBN(X) ballistic missile submarines. Navy: $7.2 billion each; CBO: $8.2 billion each.
  • SSN 774 Virginia-class attach submarines. The Navy and CBO agree at a price of $2.5 billion per sub.
  • SSN 774I Improved Virginia-class: Navy: $2.9 billion. CBO: $3.3 billion.
  • DDG 51-class destroyers, current Flight IIA version. Navy: $1.6 billion each; CBO: $1.8 billion.
  • DDG 51-class destroyers, improved Flight III version. Navy: $2.0 billion each; CBO: $2.4 billion.
  • DDG(X) replacement destroyers. Navy: $2.4 billion each; CBO: $4 billion.
  • Littoral Combat Ships: The Navy and CBO agree at a price of $600 million each; CBO's estimate for future replacement ships rises slightly to $700 million while the Navy's price doesn't change.
  • LSD(X) amphibious dock ships. Navy: $1.3 billion each; CBO: $1.7 billion each.
  • LHA 6/LH(X) amphibious assault ships. Navy: $3.4 billion each; CBO: $4.2 billion.
Defense News
motorpunk66
Hallo miteinander,

ist der DDG 1000 Zerstoerer jetzt komplett gestrichen oder werden zwei oder drei Einheiten beschafft?
LeoOffz
ZITAT(motorpunk66 @ 28. May 2010, 10:03) *
Hallo miteinander,

ist der DDG 1000 Zerstoerer jetzt komplett gestrichen oder werden zwei oder drei Einheiten beschafft?


Die Navy wollte am Ende nur zwei aber der Kongress hat dann doch drei ins Budget getan.

Edit: DID Artikel zu dem Gesamtprojekt: Dead Aim, Or Dead End? The USA’s DDG-1000 Zumwalt Class Program

Kosten: $5,1 Milliarden pro Stück laut CBO
tommy1808
ZITAT(Merowinger @ 26. May 2010, 14:49) *
Hier ein Zweifler der die These der eindeutigen nordkoreanischen Agression in Frage stellt, insbesondere was die gefundenen Torpedoteile betrifft.

Wurde eigentlich irgendwo erklärt was der Auftrag der Cheonan zum Zeitpunkt ihres Sinken war, und warum sie so nah unter Land operierte? Ich kann mir z.B. sehr gut vorstellen, dass die Nordkoreaner bei einem Infiltrationsversuch erwischt wurden (oder sich fälschlicherweise entdeckt fühlten), und ein Uboot Kommandant daraufhin die Nerven verlor.



so interessant sich das liest, die Stopgap der Verschwörungstheorie ist mitten drin: "found inside the end of the propulsion section, is consistent with the marking of a previously obtained North Korean torpedo.
"
Wenn man sowas "stagen" will, hätte man dann doch wohl einfach ein echtes NK Torpedo genommen...

Gruß
Thomas
Praetorian
ZITAT
Marine muss harten Sparkurs fahren
[..]
Sechs der zehn dort stationierten U-Boote werden vorzeitig außer Dienst gestellt. Nach Informationen der Kieler Nachrichten laufen die Vorbereitungen dafür schon, so dass die ersten Boote Ende des Jahres aus der Fahrbereitschaft genommen werden können. Betroffen sind die sechs U-Boote der Klasse 206A.
[..]
Fast ein Drittel aller Fregatten, Schnellboote, Minenjäger und Versorger wird bis Ende des Jahres nicht mehr einsatzbereit sein. Spätestens Mitte 2011 wird die Marine auch Engpässe bei Auslandseinsätzen haben.
So wurde die Modernisierung der Fregatten der Klasse 123 auf Ende des Jahrzehnts verschoben und die Zukunft der letzten zehn deutschen Schnellboote ist inzwischen auch mit einem Fragezeichen versehen worden.
[..]
Eine Entscheidung, ob und welche Stützpunkte geschlossen werden, stehe noch nicht fest, hieß es gestern aus dem Verteidigungsministerium.
[..]
Kieler Nachrichten

ZITAT
Auch die Werften werden es spüren
[..]
Deshalb stand für 2011 und 2012 eine umfassende Modernisierung der im Schnitt 15 Jahre alten Schiffe der Klasse 123 an. Neue Kommunikations- und Führungstechnik sowie eine Verlängerung des Hecks waren geplant. Doch dieses Vorhaben wird verschoben - bis zum Ende der Dekade, wie zu hören war. Aber auch die Schnellboote werden die Kürzungen zu spüren bekommen. Die zehn letzten der einst 40 Boote sind im 7. Schnellbootgeschwader in Warnemünde beheimatet. Die Planung sah vor, diese Boote bis zur Ablösung durch neue Korvetten der Klasse „K131“ etwa 2017 in Dienst zu halten. Nun steht nicht nur das Projekt „K 131“ vor dem Aus, sondern es droht das vorzeitige Ende der Schnellboote.
[..]
Bei den Hubschraubern wird es vorerst keinen Nachfolger für den in Kiel stationierten „Sea King“ geben. Das Großprojekt wird verschoben. All diese Einschränkungen haben zur Folge, dass die Marine gemessen an den anderen Teilstreitkräften bereits einen erheblichen Anteil an den Kürzungen des Wehretats von rund einer Milliarde Euro pro Jahr trägt.
[..]
Kieler Nachrichten
spooky
welchen zweck hatte denn die geplante verlängerung der f-123?
SailorGN
Endlich isses raus, allerdings sind die Ursachen für die Ausserdienststellungsorgie nicht die derzeitigen Sparpläne, sondern in erheblichen Teilen den Einsparungen der letzten Jahre geschuldet. Wenn Einheiten keine planmäßigen Instandsetzungen erhalten, weil diese geschoben oder gestrichen werden sinkt der technische Klarstand generell. Dann werden die "alten Eisen" der Flotte ganz schnell fußkrank. Bestes Beispiel sind ja die F122, welche ihre geplante Nutzungsdauer von 20 Jahren bereits erheblich überschritten haben. Ausserdem spielen die Umwelteinflüsse bei den Auslandseinsätzen eine Rolle: Die Einheiten leiden erheblich darunter in subtropischen Gewässern (UNIFIL und ganz besonders OEF) eingesetzt zu werden. Alle "Arbeitstiere" der Flotte sind für diese Belastungen grundsätzlich nicht ausgelegt worden (Stichwort Verteidigung der Nord-/Ostsee) und wurden auch nur beschränkt nachgerüstet. Was jetzt passiert ist demnach nur die logische Folge der letzten 10 Jahre...

Edit Verlängerung F123: Verbesserung der Stabilität aufgrund erhöhter Beladung. Durch nach/Umrüstungen sind die F123 kopflastig geworden, was sich negativ auf die Stabilität auswirkt. Eine Verlängerung um etwa eine Abteilung würde dem nicht nur entgegen wirken, sondern auch mehr Platz für weitere Anpassungen bieten, ohne eklatante Auswirkungen auf die Leistungsdaten des Schiffes zu haben.
Praetorian
Soweit ich das noch in Erinnerung habe Erhöhung der Auftriebs- und Stabilitätsreserven für die anstehenden/abgeschlossenen Nachrüstungen.
Merowinger
Bericht zum Tode von Samuel Scheffelmeier vor 8 Jahren:

„[...]In dem Bericht taucht wörtlich der Ausdruck ‚poröse Befehlsstruktur’ auf. Poröse Befehlsstruktur – damit meint die englische Marine, dass die Koordination des Rettungseinsatzes in keiner Hinsicht funktioniert hat. Ich muss das wie folgt präzisieren: Zum Zeitpunkt des Unglücks war der eigentliche Kommandeur der CUMBERLAND nicht an Bord. Er befand sich zu einer Besprechung auf einem anderen Schiff. Die Befehlsgewalt hatte der erste Offizier inne. Der erste Offizier fuhr das Schiff mit nur einer Welle. Aus meiner Sicht war die CUMBERLAND – zumindest zum Zeitpunkt des Unglücks - gar nicht manövrierfähig, weil – und jetzt kommt das Schlimme – weil dieses Fahren mit einer Welle erklärt wurde von dem ersten Offizier, er habe Treibstoff sparen wollen.“

Ein Offizier ohne Brückenführungserlaubnis kommandierte die britische Fregatte. Ausgucke waren nicht besetzt. Drei der vier Lebensrettungsbojen funktionierten nicht. Und als die Verunglückten endlich an Bord gehievt wurden, fehlte für die lebenswichtigen Infusionen das Heizgerät, um die Tropfflüssigkeit auf Körpertemperatur vorzuwärmen.

Positiv erwähnt der Bericht die Taucher- oder Multifaseranzüge der Briten. Bei Wassertemperaturen bis 15 Grad sind sie Pflicht in der Royal Navy. Mit solchen Anzügen hätten die Deutschen „vielleicht überlebt“, heißt es. [...]

Umstritten ist das Verhalten des Kommandanten der MECKLENBURG-VORPOMMERN während des Unglücks. Fregattenkapitän Frank M. entscheidet am 6. März 2002, die eigenen Rettungsboote nicht einzusetzen. Um nicht noch mehr Soldaten zu gefährden – wie er begründet. Daraufhin eskaliert die Stimmung auf dem Schiff – von „meutereiähnlichen Zuständen“ ist die Rede.

Der mögliche Hintergrund der Kommandanten-Entscheidung: Es gibt Zweifel an der Einsatzfähigkeit der Rettungsboote der deutschen Fregatte. Das Motorrettungsboot auf der einen Seite darf nur bis 1 Meter 50 Wellenhöhe ins Wasser. Das Speedboot auf der anderen Seite hängt an einem nicht funktionierenden Kran. Damit die Fregatten der Baureihe 123 trotzdem auslaufen dürfen, schickt das Verteidigungsministerium ständig neue Ausnahmegenehmigungen.

Für Dieter Becker, den Schiffbau-Sachverständigen aus Wilhelmshaven, ein Unding: O-Ton Becker:
„Also wer die ausgestellt hat – das kann ich überhaupt nicht fassen. Das ist unmöglich. Hier steht wortwörtlich: Diese Fregatte darf ohne einsatzbereite Bootsaussetzvorrichtung für das Motorboot See am Seeverkehr teilnehmen. Das ist sogar schriftlich bescheinigt. Das gibt’s in der ganzen internationalen Schifffahrt nicht. Wenn meine Rettungsboote nicht in Ordnung sind und das wird festgestellt von einer Port State Control zum Beispiel, dann bleibe ich da so lange liegen, bis das Ding in Ordnung ist. Die Schiffssicherheit in punkto Rettungsmittel also, das ist wahrscheinlich ein Thema, das man bei der Marine gar nicht kennt.[...]
Marauder
Marine zieht die ersten U-Boote aus dem Verkehr. Es sind „U15“, „U16“, „U 17“, „U 18“, „U 23“ und „U 24“.

ZITAT
....„Die U-Boote werden mit sofortiger Wirkung aus der Fahrbereitschaft genommen“, bestätigte ein Sprecher des Flottenkommandos in Glücksburg. Die Besatzungen werden jetzt auf die vier verbleibenden Boote aufgeteilt.


Kieler Nachrichten
Hummingbird
Krass. Und was passiert jetzt mit den Besatzungen? Die werden wohl kaum alle auf den verbleibenden Booten unterkommen.
SailorGN
Die Zukunft der einzelnen Soldaten steht noch nicht fest, da es auch noch keine STAN-Stellen für sie gibt. Zunächst müssen sie ja auch noch umgeschult werden und die alten Boote ausser Dienst gehen.... das wird noch dauern.
Merowinger
MdB Beck in der SUT vom Mai:

"Der neue Schützenpanzer Puma, das Transportflugzeug A400M und weitere Korvetten K130 sichern Kernfähigkeiten der
Streitkräfte."

Weitere K130 ?!? Da hat wohl jemand ein paar Zuliefererträume zu viel. :-)
kato
"Weitere" vom Stand Null ausgehend könnte hinkommen. Sind schließlich stillgelegt mittlerweile.
Tarek
Lohnt es sich die 206As noch zu verkaufen? Oder gibt es keinen Markt mehr für AIP-lose Uboote?
SailorGN
Lohnen würde es sich höchstens als Ersatzteillieferanten. Die 206A sind schliesslich 30 Jahre alt und in vielen Belangen nur mit Mühe zumutbar. Dazu kommt für etwaige Kunden die Ersatzteilproblematik. Darüber hinaus bilden 209/214 Alternativen. Egal welche Marine, ich kenne keine, die so verzweifelt wäre.
kato
ZITAT(sailorGN @ 6. Jun 2010, 19:40) *
Egal welche Marine, ich kenne keine, die so verzweifelt wäre.

Polen hat vor 8 Jahren die damals schon 35 Jahre alten norwegischen Typ 207 gekauft. Ungefähr zur selben Zeit wurden die 25 Jahre alten israelischen Gal (2-4 Jahre jünger als die 206) stillgelegt, interessiert waren damals u.a. Ecuador, Sri Lanka und Thailand. von daher gibts da durchaus einen Markt.
SailorGN
Damit hast du recht.... aber:) zur Zeit wird jedes Beschaffungsprojekt dreifach angeschaut und bewertet. die 207 für Polen sind auch nur eine Übergangslösung, umdie Fähigkeit nicht zu verlieren und an westliche Technologiestandarts aufzuschliessen. Schliesslich war Polen ja auch an der griechischen Konkursmasse interessiert.
para
Sind die Gal nicht immer noch aufgelegt? Mag ja sein, dass es mal Interessenten gab, aber verkauft wurden die eben nie. Die 206er sind ja auch nicht gerade "sail away", vor allem wenn der Interessent aus den Tropen kommt.
para
Die Severodvinsk, erstes Boot der Graney/Yasen-Klasse von SSN, wurde zu Wasser gelassenc:

http://en.rian.ru/mlitary_news/20100615/159429403.html

ZITAT
Russia to float out new nuclear submarine after delay

Russia on Tuesday launches a new nuclear-powered multipurpose attack submarine after a short delay caused by technical reasons, the Sevmash shipyard said.

The construction of the Severodvinsk, the first Project 885 Yasen (Graney) class submarine, began in 1993 at the Sevmash shipyard in the northern Russian city of Severodvinsk but has since been dogged by financial setbacks. Russia planned to float out the submarine on May 7 to mark the 65th anniversary of the victory over Nazi Germany in May 1945.

Last year, work started on the second sub in the series, the Kazan, which will feature more advanced equipment and weaponry.
...

ironduke57
Details of New Japanese 'Helicopter Destroyer'
ZITAT
TOKYO --- Rumors that the Japan Maritime Self-Defense Force's third "aircraft carrying destroyer" would mark a major improvement in size and capability over the Hyuga class ships now entering service have been confirmed.

The new 22DDH will be 248 meters long and 39 meters in beam, and displace more than 24,000 tons. This makes her almost 50 percent larger than the Hyuga class and places an unbearable semantic strain on the use of the term "destroyer" to describe these ships. To put the size of the ship into context, she is comparable with a World War II Essex-class fleet carrier.

Illustrations of the 22DDH show her to be a full-fledged helicopter carrier with no real destroyer characteristics. The superstructure is very similar to that of the Hyuga class with the difference that the 01 deck is extended forward, probably to accommodate a vertical launch silo for air defense missiles. The point defenses of the new ships are more than doubled, with three Phalanx Mk 15 mountings and two RAM launchers replacing the pair of Phalanx mounts on the older ship. Significantly, while one of the Phalanx mounts on the Hyuga is situated forward on the flight deck, and thus obstructs fixed-wing operations, the 22DDH has all of its mounts located on sponsons clear of the flight deck itself.

The flight deck layout on the 22DDH differs significantly from that of the Hyuga class. One of the lifts has been moved from the centerline to the deck-edge position. The added width of the flight deck has been used to shift the axis of air operations clear of the remaining centerline elevator. The number of munitions elevators feeding the flight deck has been increased from two to four.

A vertical launch silo built into the rear of the flight deck on the Hyuga has been removed, once again reducing obstructions to flight operations. Flight deck operations capacity has been increased from two to seven helicopters.

Japanese accounts suggest that one of the reasons for the drastic increase in size of the 22DDH design is a planned shift to the V-22 Osprey as the primary air group element for these ships. It is not clear whether these would be replacements for or supplemental to the SH-60Ks that equip the Hyuga class. These accounts also make it clear that the F-35B short takeoff and vertical landing variant of the Joint Strike Fighter is seen as a key system for these ships. Apparently, provision for the operation of UAVs is being included within the design.

- http://www.defense-aerospace.com/article-v...re-capable.html



MFG
ironduke57

edit: Ich weiß ja sowas brauchen wir nicht aber Geil wärs schon so ein Helikopter Zerstö ... Frigat ... Korvette unter deutscher Flagge zu sehen.
Warhammer
Na, wenn da mal keiner mit F-35B liebäugelt...

Währe interessant zu wissen, wie die Öffentlichkeit die Möglichkeit von neuen Schiffen von denen Kampfflugzeuge starten sieht?
para
Ich weiss nicht, auf welche Illustration sich DA.com da bezieht, aber das Foto ist bereits ein Jahr alt und mit den ersten Geruechten, die auf den Auesserungen eines Admirals basierten, im Netz aufgetaucht. Das ist ziemlich eindeutig ein Fanboy-PSed Bild.

ZITAT
Währe interessant zu wissen, wie die Öffentlichkeit die Möglichkeit von neuen Schiffen von denen Kampfflugzeuge starten sieht?


Die Diskussion wird schon seit einigen Jahren anlaesslich der Hyugas gefuehrt, die dafuer ebenfalls bereits gross genug sind (wobei im Betrieb Zugestaendnisse gemacht werden muessten). Letztlich juckt es die Oeffentlichkeit bisher nicht wahnsinnig.
Havoc
Soweit ich weiß, darf Japan gem. seiner Verfassung keine Träger besitzen, deswegen wird die Hyuga- Klasse offiziell als Zerstörer geführt. (Faktisch ein Hubschrauberträger)
para
ZITAT
Soweit ich weiß, darf Japan gem. seiner Verfassung keine Träger besitzen,


So nicht richtig. Sie duerfen keine Mittel zum "Angriffskrieg" besitzen und die militaerischen Faehigkeiten muessen generell einen "defensiven" Charakter haben. Der Begriff ist auslegungsfaehig. Aber aufgrund dieses Ausdrucks besitzt die japanische Marine zb auch keine Marschflugkoerper und das Militaer heisst eben "Self Defense Force". Bis vor kurzem gab es nicht einmal ein Ministerium fuer Verteidigung, sondern administrativ nur ein "Amt"...wurde aber kurz vor dem Abgang der konservativen Regierung geaendert.

Die Bezeichnungen der Schiffe sind natuerlich trotzdem klar politisch motiviert.
MeckieMesser
Ich bin mal sehr gespannt ob Japan solche Beschaffungsvorhaben überhaupt noch durchzieht. Noch ein paar Jahre Neuverschuldung und das Land ist pleite.
Merowinger
'Schland zieht sich aus CTF 150 zurück, Begründung: Die terroristische Gefahr dort ist überschaubar. Die Orion wird schon Ende Juni zurückkehren, 6 Monate früher als geplant.

Quelle 1 und Quelle 2 inkl. Diskussion
Dieses ist eine vereinfachte Darstellung unseres Foreninhaltes. Um die detaillierte Vollansicht mit Formatierung und Bildern zu betrachten, bitte hier klicken.
Invision Power Board © 2001-2024 Invision Power Services, Inc.